DE7426159U - Feuerschutztür - Google Patents

Feuerschutztür

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DE7426159U
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DE7426159U
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DEUTSCHE METALLTUEREN WERKE SCHWARZE A AG
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DEUTSCHE METALLTUEREN WERKE SCHWARZE A AG
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Patentanwälte ... Dr. O. Loesenbedc · '· ■', , .■":.:. Dipl.-lng. Stracke : :
Dipl.-lng. Loesenbeck W iieieieid, Kwfeidsi Stra& 1?
Deutsche Metalltüren-Werke Aug. Schwarze AG., 4812 Brackwede-
Quelle, Carl-Severing-Str. 192
Feuerschutztür
Die vorliegende Neuerung "betrifft eine Feuerschutztür.
Bei den "bisher bekannten Feuerschutz türen ist entweder ein dreiseitig umlaufender Falz oder ein zweiseitiger Falz vorhanden, der sich in diesem Falle an. den beiden Längsseiten der Feuerschutztür befindet und somit eine Hechtε-Links-Verwendbarkeit ermöglicht. Daraus ergeben sich zwei ganz wesentliche Nachteils. Der eine Nachteil liegt darin, daß durch den zwei- oder dreiseitig umlaufenden Falz, der dadurch gebildet wird, daß die Deckbleche der Tür in diesam Falzbereich durch Umbördeln und Verschweissan miteinander verbunden werden, eine sehr g;ute Wärmebrücke von der einen Seite der Tür zur anderen gebildet wird, so daß alsG in einem Brandfalle die dem Feuer abgekehrte Seite der Tür durch die erwähnten Wärmebrücken mit erhitzt wird, so daß auch auf der dem Feuer abgekehrten Seite der Tür Verformungen des Deckbleches unvermeidlich sind. Der andere Nachteil, de?? durch die umlaufenden Falze entsteht, ist darin zu sehen, daß das Aussehen einer derartigen Feuerschutztür ©ehr negativ beeinflusst wird, da die Falze auf dem Rahmen bzw. auf der Zarge aufliegen, eine Maßnahme, die bei Feuerschutztüren zu finden ist und die die Verwendbarkeit von Feuerschutztüren in Bäumen, die ansonsten mit
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beispielsweise aus Holz gefertigten Türen versehen sind, sehr stark eingeschränkt ist, es sei denn, man nimmt das uneinheitliche Aussehen, welches durch den Einbau einer bekannten Feuerschutztür hervorgerufen wird, in Kauf.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Feuerschutztür zu schaffen, die einerseits einen erhöhten Schutz in einem eventuellen Brandfalle bietet und die darüberhinaus ic ihrer Formgebung der modernen Bauweise von Türen, die durch ein allseitig stumpfes Türblatt charakterisiert ist, angepasst ist.
Diese Aufgabe wird nach der Neuerung gelöst durch einen im Inneren der Tür liegenden, vollständig von Isoliermaterial umgebenen tragenden Rahmen und einer äusseren, kastenartigen umhüllung, welche aus zwei Beckblechen, die im umlaufenden Randbereich der Tür unter Einschluss eines mit Löchern versehenen BistanzStreifens abgekantet sind, gebildet ist.
Die mit der Neuerung erzielten Vorteile liegen im wesentlichen darin, daß der tragende Rahmen der Tür vollständig wärmeisoliert im Inneren der Tür angeordnet ist und daß durch die mit Löchern versehenen umlaufenden Distanζstreifen eine sehr gute Wärmeisolierung der beiden einander abgekehrten Türseiten erzielt wird, wobei zusätzlich erreicht ist, daß die Tür umlaufend stumpftaue« gebildet ist, also vollständig innerhalb der Türzarge zu liegen kommt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
Figur 1 eine neuerungsgemässe Feuerschutztür in Vorderansicht, Figur 2 einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1, Figur 3 eine Ansieht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2, Figur 4 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt, vor dem Abkanten
der Deckfläche,
Figur 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V in Fig. 4,
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Figur 6 ein weiteres Ausführungebeispiel der Neuerung, entsprechend der Schnittangabe II - II in Fig. 1,
Figur 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 6,
Figur 8 eine weitere Ausführungsvariante der Neuerung, ebenfalls entsprechend der Schnittangabe II - II in Fig. 1,
Figur 9 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IX in Fig. 8.
Die in Fig. 1 abgebildete neuerungsgemässe Feuerschutztür 1 besteht im wesentlichen aus einem Rahmen oder einer Zarge 2, die später in der Türöffnung bauseitig festlegbar ist und aus dem Türblatt 3.
Das Türblatt 3 weist einen tragenden Rahmen 4 auf, der durch Verstärkern gsrippen 5 versteift werden kann. Wie die Fig. 2 veranschaulicht, liegt der tragende Rahmen 4 im Inneren der Tür. Die U-Profile des Rahmens 4 sind in ihrem Innenraum mit Mineralwollstreifen 6 ausgefüllt und an ihren Aussenseiten von Asbest-
G'ips- Karton
Kalzium-Silikat-, bzw. Bioipa-Leisten 7 od. dgl. umhüllt, so daß eine vollständige Wärmeisolierung des tragenden Rahmens 4· gegenüber den Aussenseiten des Türblattes 5 erreicht ist* Die inneren Felder des tragenden Rahmens 4 sind mit einer Füllplatte 8 aus Hi* neralwolle vollständig ausgefüllt. An den Aussenseiten ist das Türblatt 3 mit Deckblechen 9 versehen, die im umlaufenden Randbe reich des Türblattes 3 mit einem mit Löchern 10 versehenen Distanzstreifen 11 fest verbunden sind, wobei jeweils die überstehenden Enden 12 der Distanzstreifen 11 bzw. 13 der Deckfläche durch Abkanten nach innen umgebogen sind, so daß eine stumpfe Ausbildung des Randbereiches des Türblattes 3 erzielt ist.
Die Anordnung der mit Löchern 10 versehenen Distanzstreifen 11 bringt den Vorteil mit sich, daß in einem Brandfalle die Wärme von der feuerbeaufschlagten Seite der Tür zu der dem Feuer abgekehrten Seite wesentlich erschwert wird, da durch die Querschnitt sverringerung aufgrund der Löcher 10 nur ein sehr mini maler Wärmefluss gestattet wird. Da öle freien Enden 13 der Deckbleche 9 i& abgekanteten Zustand einen gewissen Abstand zu-
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einander aufweisen, ist eine Wärmeübertragung von Deckblech zu Deckblech nicht möglich.
Durch die beschriebenen Maßnahmen ist eine Feuerschutztür 1 geschaffen, die allseitig stumpf ausgebildet ist und somit in ihrem äusseren Aufbau von einer normalen Zimmertür nicht unterschieden werden kann, vor allen Dingen dann nicht, wenn eines der Deckbleche 9 mit einer Beschichtung versehen wird, welche beispielsweise einen Holzcharakter aufweist. Durch dtn Einbau einer derartigen Feuerschutztür wird also der Gesamteindruck eines Raumes, in dem ansonsten beispielsweise Holztüren verwendet sind, in keiner Weise störend beeinträchtigt.
Obwohl eine neuerungsgemässe Feuerschutztür somit also gewissermassen einen "wohnlichen" Charakter aufweist, wird ihre bestimmungsgemässe Aufgabe, nämlich,die, in einem Brandfalle das Ausbreiten des Feuers von der feuerbeaufschlagten Seite zur gegenüberliegenden Seite zu verhindere , sogar noch besser erfüllt als dies durch die bislang bekannten und wenig formschönen Feuerschutztüren der Fall war. Dies wird einmal erreicht durch das Einbringen der Distanζstreifen 11, die eine rasche Uärmeübertragung von der feuerbeaufschlagten Seite der Tür zur gegenüberliegenden Seite aufgrund des durch die Löcher 10 verringerten Querschnittes verhindern und andererseits dadurch, daß der tragende Rahmen 4- im Inneren der Tür vollständig von wärmeisolierenden Material umhüllt ist und die Deckbleche 9, die zu beiden Seiten der Tür angeordnet sind, an keiner Stelle unmittelbar miteinander verbunden sind.
Es hat sieh sogar gezeigt f daß die umgebogenen Enden 13 der Deckbleche 9, die bei geschlossener Tür voll et findig innerhalb des Rahmens oder der Zarge 2 liegen, in einem Brandfalle nach auesen aufsperren, so daß der vorhandene und für den normalen Gebrauch der Tür auch notwendige Abstand zwischen dem Rend dee Türblattes 3 und dem Bansen oder der Sarge 2 derart gering wird, daß ein Durchtreten von Rauch oder Gas durch den noch verbleibendes
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Schlitz fast völlig ausgeschlossen ist. Es besteht auch die Möglichkeit, so wie dies aus Fig. 8 ersichtlich ist, den Distanzstreifen 11 im Bereich der Löcher 10 mit einem gewissen Aoatand zur Aussenkante des Türblattes 3 anzuordnen und in den dadurch gebildeten Zwischenraum eine bei Erwärmung ausschäumenden Masse auszufüllen, so daß in einem Brandfalle eine absolut sichere und umlaufende Abdichtung des Türblattes 5 gegenüber der Zarge 2 erreicht wird.
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Claims (1)

  1. Schutz an Sprüche
    1. Feuerschutztür, gekennzeichnet durch einen im Inneren der Tür (3) liegenden, vollständig von Isoliermaterial (6, 7» 8) umgebenen tragenden Rahmen (4) und einer äusseren, kastenartigen Umhüllung, welche aus 3wei Deckblechen (9), die im umlaufenden Randbereich der Tür (3) unter Einschluss eines mit Löchern (10) versehenen Distanzstreifens (11) abgekan-
    Jk tet sind, gebildet isc.
    2. Feuerschutztür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der tragende Rahmen (4) durch eine oder- mehrere Verstärkungsrippen (5) versteift ist.
    3· Feuerschutztür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der tragende Rahmen (4) aus U-Profilen hergestellt ist.
    4. Feuerschutztür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der tragende Rahmen„(4). ,
    . . G'ips-Karton
    von Mineralwollstreifen (6), Asbest-Kalzium-Silikat-, bzw. sleisten (7) od.dgl.umhüllt ist und die freien Felder des Türblattes (3)durch Füllplatten(8)aus Mineralwolle ausgefüllt sind.
    ~. Feuerschutztür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die überstehenden Enden (13) der Deckbleche (9) im abgekanteten Zustand einen gewissen Abstand zueinander aufweisen.
    6. Feuerschutztür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstreifen (11) im Bereich der Löcher (10) mit einem gewissen Abstand zum Rand des Türblattes (3) angeordnet; sind und in dem dadurch gebildeten Zwischenraum zwischen Türblatt (5) und Diatanzstreifen (11) eine bei Erwärmung ausschäumende Masse vorgesehen ist.
DE7426159U Feuerschutztür Expired DE7426159U (de)

Publications (1)

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DE7426159U true DE7426159U (de) 1974-11-21

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ID=1307600

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7426159U Expired DE7426159U (de) Feuerschutztür

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DE (1) DE7426159U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2625270A1 (de) * 1976-06-04 1977-12-22 Gartner & Co J Falttor
DE2914467A1 (de) * 1979-04-10 1980-10-16 Deutscher Stahlbau Verband Dst Stahlglas-feuerschutztuer
DE3616549A1 (de) * 1986-05-16 1987-11-19 Mueller Karl Emil Feuerschutztuer oder -fenster

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2625270A1 (de) * 1976-06-04 1977-12-22 Gartner & Co J Falttor
DE2914467A1 (de) * 1979-04-10 1980-10-16 Deutscher Stahlbau Verband Dst Stahlglas-feuerschutztuer
DE3616549A1 (de) * 1986-05-16 1987-11-19 Mueller Karl Emil Feuerschutztuer oder -fenster

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