DE19937835A1 - Feuerschutzsystem - Google Patents

Feuerschutzsystem

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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/16Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
    • E06B5/164Sealing arrangements between the door or window and its frame, e.g. intumescent seals specially adapted therefor

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Feuerschutzsystem mit einer eine Tür (4) aufnehmenden Türzarge (2), einem sich zwischen geschlossener Tür (4) und Türzarge (2) ausbildenden umlaufenden Spalt (68) und einem Dichtungsmaterial (10, 64), das bei Hitzeeinwirkung aufschäumt und den Spalt (68) dichtend ausfüllt. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die feuerfest ausgebildete Türzarge (2) und/oder ein die Tür (4) umspannender feuerfester Rahmen (60) im Querschnitt zumindest abschnittsweise als Hohlprofil ausgebildet ist, das in seinem Inneren (46, 62) das Dichtungsmaterial (10, 64) aufnimmt und in Richtung des Spaltes (68) Durchbrüche (44, 66) besitzt, durch die hindurch aufschäumendes Dichtungsmaterial (10, 64) in den Spalt (68) austreten kann.

Description

Die Erfindung betrifft ein Feuerschutzsystem mit einer eine Tür aufnehmenden metallischen Türzarge, einem sich zwischen Türzarge und geschlossener Tür ausbildenden umlaufenden Spalt und einem Dichtungsmaterial, das bei Hitzeeinwirkung aufschäumt und den Spalt dichtend ausfüllt.
Die DE 297 13 643 offenbart eine vermörtelungsfreie einteilige Zarge zum vorwiegenden Einsatz in mittels Plattenbauweise errichteten Gebäuden, die aus einem Stahlblechprofil besteht, das die Profilierung einer vorhandenen Zarge umfaßt und diese so abdeckt, daß ein Aushebeln der Tür erschwert wird. Der an der Wand anliegende und die Beschläge aufnehmende Bereich des Stahlblechprofils ist dazu als Kastenprofil ausgebildet, an das sich ein an den Falzen der vorhandenen Zarge anliegendes U-profil anschließt, in dem eine Türanschlagsdichtung angeordnet ist.
Eine bekannte Feuerschutztür (DE 34 23 550 C1) weist einen umlaufenden Rahmen auf, der aus einem im Querschnitt offenen Profil und einer dieses Profil nach außen abdeckenden Leiste besteht und in seinem Inneren ein Material aufnimmt, das bei Hitze aufschäumt und die Leiste zerstört, um die Feuerschutztür zur Türzarge abzudichten.
Bei einer bekannten Feuerschutztürzarge (EP 0 312 705 A1) ist das bei Hitze aufschäumende Material hinter einem in Richtung der Tür aufbiegbaren Blech angeordnet, das an der Türzarge befestigt ist. Beiden Lösungen ist gemeinsam, das eine sichere Abdichtung nicht nur vom Grad des Aufschäumens des Materials, sondern auch vom Grad des Zerstörens bzw. Aufbiegens der das Material abdeckenden Leiste bzw. des das Material abdeckenden Bleches abhängt. Weiterhin besteht bei den Lösungen mit einem eingelegtem Streifen aus aufschäumendem Material die Gefahr, daß sich der Streifen durch die Toleranzen der Baustoffe und die Benutzung der Tür lösen kann und die Tür bis zur Ergänzung im Brandfall ein Sicherheitsrisiko darstellt.
Gattungsgemäße Lösungen (EP 0 050 517 A1 und WO 88/01335) weisen einen feuerfesten Halter geringen offenen Querschnitts auf, der in der wesentlich breiteren hölzernen Türzarge und/oder im wesentlich breiteren Stirnbereich der hölzernen Tür umläuft und das Material derart aufnimmt, daß es im Falle des Aufschäumens durch die offene Seite austreten und die Türzarge und die geschlossene Tür gegeneinander abdichten kann. Der Halter ist dazu in eine Nut bzw. eine Aussparung der Türzarge bzw. der Tür eingesetzt. Da das Materialvolumen im Vergleich zu der sich leibungsparallel erstreckenden Spaltbreite sehr gering ist, hängt die Sicherheit der Abdichtung hierbei in besonderem Maße von der Aufschäumbarkeit des Materials ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Feuerschutzsystem zu schaffen, das bei einfachem vermörtelungsfreiem Aufbau im Brandfalle eine sichere Abdichtung gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das Feuerschutzsystem mit einer eine Tür aufnehmenden metallischen Türzarge, einem sich zwischen Türzarge und geschlossener Tür ausbildenden umlaufenden Spalt und einem Dichtungsmaterial, das bei Hitzeeinwirkung aufschäumt und den Spalt dichtend ausfüllt, ist dadurch gekennzeichnet, daß die feuerfest ausgebildete Türzarge und/oder ein die Tür umspannender feuerfester Rahmen im Querschnitt zumindest abschnittsweise als Hohlprofil ausgebildet ist, das in seinem Inneren das Dichtungsmaterial aufnimmt und in Richtung des Spaltes Durchbrüche besitzt, durch die hindurch aufschäumendes Dichtungsmaterial in den Spalt austreten kann. Auf diese Weise steht ein derart großes Materialvolumen zur Verfügung, daß eine sichere Spaltabdichtung auch dann gegeben ist, wenn die Aufschäumbarkeit des Materials wider Erwarten unter den jeweils zugesagten Werten liegt.
Die Durchbrüche sind vorzugsweise in Richtung des türnormalen Spaltes gerichtet. Für den Fall, daß Türzarge und geschlossene Tür einander umgreifen, können sie auch zusätzlich oder ersatzweise in Richtung des sich dann auch türparallel ausbildenden Spaltes gerichtet sein. Sind die Durchbrüche als Perforation ausgebildet, ergibt sich bei schneller Abdichtung nicht nur eine gute Materialverteilung im Spalt, sondern auch eine ansprechende Ansicht der Türzarge bzw. der Tür.
Entspricht das vorzugsweise rechteckig ausgebildete Hohlprofil in seiner Breite im wesentlichen wenigstens der Breite des türnormalen Spaltes, läßt sich das Materialvolumen voll ausschöpfen. Schließt sich an das Hohlprofil der Türzarge im Querschnitt einenends ein erster Schenkel an, der parallel zur Wand verläuft und an dieser befestigbar ist, bleibt die gesamte spaltzugewandte Hohlprofilfläche Durchbrüchen für den Materialaustritt vorbehalten. Schließt sich an den ersten Schenkel im Querschnitt ein zweiter Schenkel an, wobei beide Schenkel mit dem Hohlprofil eine U-förmige Klammer bilden, die eine an der Wand anliegende erste Abstandsleiste aus einem die Türzarge kühlenden Material wie Gips oder Kühlgel umfaßt, läßt sich die Türzarge auch auf vorhandene Zargen aufsetzen, was insbesondere Vorteile bei der Sanierung von Plattenbauten bietet. Darüber hinaus kann sich an das Hohlprofil der Türzarge im Querschnitt andernends ein erstes offenes Profil anschließen, in dem eine Dichtung angeordnet ist, an der die Tür mit dem Randbereich ihrer Deckfläche anschlägt. Bildet die Basis des ersten offenen Profils im Querschnitt einen dritten Schenkel eines zweiten offenen Profils, das eine an der Leibung und am Sturz einer Wandöffnung anliegende zweite Abstandsleiste aus einem die Türzarge kühlenden Material umfaßt, dient dies wiederum der Anpassung der Türzarge an vorhandene Baustrukturen. Schließlich ist bei dieser Türzarge auch der Wärmeübergang zwischen dem wandseitigen inneren und dem türseitigen äußeren Bereich reduziert. Ist das Dichtungsmaterial ein im Hohlprofil im wesentlichen umlaufendes Profil, vereinfacht sich die Montage.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 die Vorderansicht eines aus Türzarge 2 und Tür 4 bestehenden Feuerschutzsystems,
Fig. 2 einen waagerechten Schnitt A-A durch einen senkrechten Strang der Türzarge gemäß Fig. 1
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt B-B im Bereich eines Abstandselementes,
Fig. 4 einen durchbrochenen Hohlprofilausschnitt in der Tür mit Längsschlitzen,
Fig. 5 einen durchbrochenen Hohlprofilausschnitt mit Bohrungen in der Zarge und
Fig. 6 einen durchbrochenen Hohlprofilausschnitt mit buchstabenförmigen Durchbrüchen in der Zarge.
Die Türzarge 2 umfaßt zwei umlaufende Blechteile 6 und 8, eine Dichtung in Form eines Dichtungsprofils 10, an dem die Tür 4 anschlagen kann, und ein Dichtungsmaterial in Form eines Dichtungsprofils 12, dessen Material bei Hitze aufschäumt. Die im wesentlichen umlaufenden Dichtungsprofile 10 und 12 sind nur in Bereichen von Beschlägen und Befestigungen unterbrochen.
Das Blechteil 8 ist im Querschnitt als rechter Winkel ausgebildet, dessen erster Schenkel 14 parallel zu einer die Türzarge 2 aufnehmenden Wand 16 verläuft und zumindest abschnittsweise an einem wandparallelen Falz 18 anliegt und dessen zweiter Schenkel 20 parallel zur Leibung 22 dieser Wand 16 bzw. dem nichtdargestellten Sturz dieser Wand 16 sowie parallel zu einem leibungsparallelen Falz 24 bzw. nichtdargestellten sturzparallelen Falz verläuft.
Das Blechteil 6 besitzt im Querschnitt in Reihenfolge aneinanderliegende lineare Abschnitte 26 bis 38. Der Abschnitt 26 stößt senkrecht auf die Leibung 22 der Türöffnung 40 der Wand 16 bzw. deren nichtdargestellten Sturz. Der Abschnitt 28 verläuft in einem ersten Teil parallel zur Leibung 22 und in einem zweiten Teil parallel zum Falz 24. Vom falzseitigen Ende des Abschnittes 28 führt der Abschnitt 30 unter Bildung einer Doppelwand falz- und leibungsparallel zurück, bis er senkrecht auf den Schenkel 14 des Bleches 8 stößt und von dort als Abschnitt 32 schenkelparallel weiterläuft. Der Abschnitt 34 erstreckt sich türöffnungsseitig in vorbestimmtem Abstand parallel zum Schenkel 20 des Bleches 8. Der Abschnitt 36 verläuft in vorbestimmtem Abstand parallel zur Wand 16, um schließlich als Abschnitt 38 senkrecht in Richtung Wand 16 gerichtet zu sein.
Der Schenkel 14 des Bleches 8 stößt auf den Abschnitt 28 des Bleches 6, der Schenkel 20 des Bleches 8 auf den Abschnitt 36 des Bleches 6. Die Abschnitte 30 und 32 bilden mit einem Teil des Abschnittes 34 eine U-förmige Nut 42, in der das Dichtungsprofil 10 aufgenommen ist. Der Abschnitt 34, der Durchbrüche 44 enthält, und ein Teil des Abschnittes 36 umschließen mit dem Schenkel 20 und einem Teil des Schenkels 14 einen Hohlraum 46, in dem das Dichtungsprofil 12 aufgenommen ist. Ein Teil des Schenkels 20 bildet mit einem Teil des Abschnittes 36, in dem sich Befestigungsbohrungen 48 befinden, und dem Abschnitt 38 eine U-förmige Klammer 50. Eine kleinere U-förmige Klammer 52 wird durch den Abschnitt 26 und Teile des Abschnittes 28 bzw. des Schenkels 14 gebildet. Beide Bleche 6 und 8 sind am Abschnitt 32, der die Basis der Nut 42 repräsentiert, und am Schenkel 14 miteinander verbunden, beispielsweise durch eine Schweißnaht, eine Verschraubung oder eine Klemmung.
Diese feuerfeste Türzarge 2, die selbstverständlich auch anders ausgebildet sein kann, sofern sie einen Hohlraum aufweist, der bei Hitze aufschäumendes Material durch Durchbrüche hindurch abdichtend austreten läßt, ist derart mit der Wand verschraubt, daß sich die Klammer 50 an einer an der Wand 16 anliegenden Abstandsleiste 54 und die Klammer 52 an einer an der Leibung 22 anliegenden Abstandsleiste 56 abstützt. Die Abstandsleisten 54, 56 können aus üblichen Baumaterialien bestehen und Isoliermaterialien M enthalten oder sich auf diesen abstützen. Vorzugsweise ist jedoch Gips vorgesehen, der kühlende Eigenschaften besitzt. An der Klammer 50 können Beschlagteile für die Aufnahme der Tür 4 angeordnet sein. Die Verschraubung ist mit Hilfe von Schrauben 58 realisiert, die durch die Befestigungsbohrungen 48 und Abstandselemente E hindurch in die Wand 16 führen. Die Abstandselemente E sind zwischen Abschnitten der Abstandsleiste 54 angeordnet. Sie sind als U-förmige Blechteile ausgebildet, deren Schraubausnehmungen aufweisende Grundflächen an der Wand 16 und deren rechtwinklig nach außen umgebogene Schenkel an der Innenseite des Abschnittes 36 des Bleches 6 anliegen und dort angeschweißt oder angeklebt sind.
Das Türblatt 58 der Tür 4 ist durch einen feuerfesten Rahmen 60 aus Blech eingefaßt, in dessen Hohlraum 62 ein Dichtungsmaterial in Form eines Dichtungsprofils 64 angeordnet ist, das ebenso wie das Dichtungsprofil 12 aus einem bei Hitze aufschäumendem Werkstoff, beispielsweise Exterdens besteht. An seiner freien Seite weist der Rahmen 60 Durchbrüche 66 auf.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Bei geschlossener Tür 4 bildet sich zwischen dem Abschnitt 34 der Türzarge 2 und der dazu parallelen freien Seite des Rahmens 60 der Tür 4 ein Spalt 68 aus. Bricht nun ein Feuer aus, beginnt das Material der Dichtungsprofile 12 und 64 aufzuschäumen und durch die Durchbrüche 44 der Türzarge 2 und die Durchbrüche 66 des Rahmens 60 der Tür 4 in den Spalt 68 hinein auszutreten, bis dieser abgedichtet ist. Da die gesamten zum Spalt 68 weisenden Türzargen- bzw. Rahmenabschnitte mit aufschäumendem Material hinterfüttert sind, ist es für eine sichere Abdichtung unerheblich, ob dessen Aufschäumbarkeit beispielsweise aufgrund von Alterung schon etwas nachgelassen hat. Auch lassen es diese dem Spalt zugewandten großen Flächen zu, eine große Anzahl von Durchbrüchen vorzusehen, so daß je Zeiteinheit auch viel aufschäumendes Material in den Spalt austreten kann. Beides ist auch dann noch der Fall, wenn das bei Hitze aufschäumende Material entweder nur in der Türzarge 2 oder nur in der Tür 4 aufgenommen ist, die dann auch ohne einen solchen Rahmen 60 einsetzbar ist. Da die gesamte Türzarge 2 feuerfest ist, behält auch der dem Spalt 68 zugewandte hinterfütterte Bereich bei Feuer seine Form, so daß zum einen der definierte Spalt 68 länger erhalten bleibt und zum anderen das noch nicht ausgetretene Material länger geschützt ist. Auch dies dient der Sicherheit der Abdichtung. Schließlich bietet die beschriebene Türzarge 2 noch den Vorteil einer erhöhten Einbruchsicherheit, da der den Hohlraum 46 umschließende stabile Bereich die Tür 4 vor dem Aushebeln schützt. Farbliche Abstimmungen zwischen Türzarge 2 bzw. Rahmen 60 einerseits und dem darin aufgenommenen Dichtungsmaterial andererseits tragen ebenso zu interessanten Oberflächengestaltungen bei, wie die Verteilung und Ausbildung der Durchbrüche, von denen die Fig. 4 bis 6 eine Auswahl zeigen. Solche Oberflächengestaltungen können auch den Eindruck einer durchgehenden Fläche vermitteln.
In Fig. 4 ist dabei der Ausschnitt einer Tür dreidimensional dargestellt. Die Tür 58 weist einen umlaufenden Metallrahmen 60 auf, in welchem in Richtung zur nichtdargestellten Türzarge Durchbrüche 64 vorhanden sind, hinter denen das sich bei Hitzeeinwirkung aufschäumende Dichtungsprofil 64 sichtbar ist.
Eine Türzarge 34 mit kreisförmigen Durchbrüchen 44 zeigt Fig. 5. Hinter den Durchbrüchen 44 ist ebenfalls das Dichtungsprofil 12 zu sehen.
Es ist weiterhin gem. Fig. 6 möglich, die Durchbrüche 44 in der Türzarge 34 in der Art von Buchstaben zu gestalten, so daß sich Schriftzüge ergeben, die z. B. den Firmennamen wiedergeben und so gleichzeitig als Kennzeichnung dienen. Neben den dargestellten Ausführungsbeispiele sind selbstverständlich auch andere Gestaltungsformen und Verläufe der Durchbrüche möglich.
Insesamt wird mit der erfindungsgemäßen Lösung ein Feuerschutzsystem aus einer vermörtlungsfreien metallischen Türzarge und einer Tür geschaffen, mit dem erstmalig ein zuverlässiger Brandschutz gewährleistet werden kann.

Claims (9)

1. Feuerschutzsystem mit einer eine Tür (4) aufnehmenden metallischen Türzarge (2), einem sich zwischen geschlossener Tür (4) und Türzarge (2) ausbildenden umlaufenden Spalt (68) und einem Dichtungsmaterial (10, 64) das bei Hitzeeinwirkung aufschäumt und den Spalt (68) dichtend ausfüllt, dadurch gekennzeichnet, daß die feuerfest ausgebildete Türzarge (2) und/oder ein die Tür (4) umspannender feuerfester Rahmen (60) im Querschnitt zumindest abschnittsweise als Hohlprofil ausgebildet ist, das in seinem Inneren (46, 62) das Dichtungs­ material (10, 64) aufnimmt und in Richtung des Spaltes (68) Durchbrüche (44, 66) aufweist, durch die hindurch aufschäumendes Dichtungsmaterial (10, 64) in den Spalt (68) austreten kann.
2. Feuerschutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Durchbrüche (44, 66) als Perforation ausgebildet sind.
3. Feuerschutzsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil in seiner sich leibungsparallel erstreckenden Breite im wesentlichen wenigstens der Breite des Spaltes entspricht.
4. Feuerschutzsystem nach einem der Ansprüche von 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil einen recht­ eckigen Querschnitt aufweist.
5. Feuerschutzsystem nach einem der Ansprüche von 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das Hohlprofil der Türzarge (2) im Querschnitt einenends ein erster Schenkel (36) anschließt, der parallel zu einer Wand (16) verläuft und an dieser befestigbar ist.
6. Feuerschutzsystem nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich an den ersten Schenkel (36) im Querschnitt ein zweiter Schenkel (38) anschließt, wobei beide Schenkel (36, 38) mit dem Hohlprofil eine U- förmige Klammer (50) bilden, die eine an der Wand (16) anliegende erste Abstandsleiste (54) aus einem die Türzarge 2 kühlenden Material umfaßt.
7. Feuerschutzsystem nach einem der Ansprüche von 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das Hohlprofil der Türzarge (2) im Querschnitt andernends ein erstes offenes Profil (42) anschließt, in dem eine Dichtung (10) angeordnet ist, an der die Tür (4) anschlägt.
8. Feuerschutzsystem nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Basis des ersten offenen Profils (42) im Querschnitt einen dritten Schenkel eines zweiten offenen Profils (52) bildet, das eine an der Leibung (22) und am Sturz einer Öffnung (40) der Wand (16) anliegende zweite Abstandsleiste (56) aus einem die Türzarge (2) kühlenden Material umfaßt.
9. Feuerschutzsystem nach Anspruch 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Material Gips oder eine kühlendes Gel ist.
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