DE19937835A1 - Feuerschutzsystem - Google Patents
FeuerschutzsystemInfo
- Publication number
- DE19937835A1 DE19937835A1 DE1999137835 DE19937835A DE19937835A1 DE 19937835 A1 DE19937835 A1 DE 19937835A1 DE 1999137835 DE1999137835 DE 1999137835 DE 19937835 A DE19937835 A DE 19937835A DE 19937835 A1 DE19937835 A1 DE 19937835A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- door
- door frame
- section
- gap
- protection system
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B5/00—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
- E06B5/10—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
- E06B5/16—Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
- E06B5/164—Sealing arrangements between the door or window and its frame, e.g. intumescent seals specially adapted therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Special Wing (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Feuerschutzsystem mit einer eine Tür (4) aufnehmenden Türzarge (2), einem sich zwischen geschlossener Tür (4) und Türzarge (2) ausbildenden umlaufenden Spalt (68) und einem Dichtungsmaterial (10, 64), das bei Hitzeeinwirkung aufschäumt und den Spalt (68) dichtend ausfüllt. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die feuerfest ausgebildete Türzarge (2) und/oder ein die Tür (4) umspannender feuerfester Rahmen (60) im Querschnitt zumindest abschnittsweise als Hohlprofil ausgebildet ist, das in seinem Inneren (46, 62) das Dichtungsmaterial (10, 64) aufnimmt und in Richtung des Spaltes (68) Durchbrüche (44, 66) besitzt, durch die hindurch aufschäumendes Dichtungsmaterial (10, 64) in den Spalt (68) austreten kann.
Description
Die Erfindung betrifft ein Feuerschutzsystem mit einer
eine Tür aufnehmenden metallischen Türzarge, einem sich
zwischen Türzarge und geschlossener Tür ausbildenden
umlaufenden Spalt und einem Dichtungsmaterial, das bei
Hitzeeinwirkung aufschäumt und den Spalt dichtend ausfüllt.
Die DE 297 13 643 offenbart eine vermörtelungsfreie
einteilige Zarge zum vorwiegenden Einsatz in mittels
Plattenbauweise errichteten Gebäuden, die aus einem
Stahlblechprofil besteht, das die Profilierung einer
vorhandenen Zarge umfaßt und diese so abdeckt, daß ein
Aushebeln der Tür erschwert wird. Der an der Wand
anliegende und die Beschläge aufnehmende Bereich des
Stahlblechprofils ist dazu als Kastenprofil ausgebildet, an
das sich ein an den Falzen der vorhandenen Zarge
anliegendes U-profil anschließt, in dem eine
Türanschlagsdichtung angeordnet ist.
Eine bekannte Feuerschutztür (DE 34 23 550 C1) weist
einen umlaufenden Rahmen auf, der aus einem im Querschnitt
offenen Profil und einer dieses Profil nach außen
abdeckenden Leiste besteht und in seinem Inneren ein
Material aufnimmt, das bei Hitze aufschäumt und die Leiste
zerstört, um die Feuerschutztür zur Türzarge abzudichten.
Bei einer bekannten Feuerschutztürzarge (EP 0 312 705 A1)
ist das bei Hitze aufschäumende Material hinter einem in
Richtung der Tür aufbiegbaren Blech angeordnet, das an der
Türzarge befestigt ist. Beiden Lösungen ist gemeinsam, das
eine sichere Abdichtung nicht nur vom Grad des Aufschäumens
des Materials, sondern auch vom Grad des Zerstörens bzw.
Aufbiegens der das Material abdeckenden Leiste bzw. des das
Material abdeckenden Bleches abhängt. Weiterhin besteht bei
den Lösungen mit einem eingelegtem Streifen aus
aufschäumendem Material die Gefahr, daß sich der Streifen
durch die Toleranzen der Baustoffe und die Benutzung der
Tür lösen kann und die Tür bis zur Ergänzung im Brandfall
ein Sicherheitsrisiko darstellt.
Gattungsgemäße Lösungen (EP 0 050 517 A1 und WO 88/01335)
weisen einen feuerfesten Halter geringen offenen
Querschnitts auf, der in der wesentlich breiteren hölzernen
Türzarge und/oder im wesentlich breiteren Stirnbereich der
hölzernen Tür umläuft und das Material derart aufnimmt, daß
es im Falle des Aufschäumens durch die offene Seite
austreten und die Türzarge und die geschlossene Tür
gegeneinander abdichten kann. Der Halter ist dazu in eine
Nut bzw. eine Aussparung der Türzarge bzw. der Tür
eingesetzt. Da das Materialvolumen im Vergleich zu der sich
leibungsparallel erstreckenden Spaltbreite sehr gering ist,
hängt die Sicherheit der Abdichtung hierbei in besonderem
Maße von der Aufschäumbarkeit des Materials ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
gattungsgemäßes Feuerschutzsystem zu schaffen, das bei
einfachem vermörtelungsfreiem Aufbau im Brandfalle eine
sichere Abdichtung gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das Feuerschutzsystem mit einer eine Tür aufnehmenden
metallischen Türzarge, einem sich zwischen Türzarge und
geschlossener Tür ausbildenden umlaufenden Spalt und einem
Dichtungsmaterial, das bei Hitzeeinwirkung aufschäumt und
den Spalt dichtend ausfüllt, ist dadurch gekennzeichnet,
daß die feuerfest ausgebildete Türzarge und/oder ein die
Tür umspannender feuerfester Rahmen im Querschnitt
zumindest abschnittsweise als Hohlprofil ausgebildet ist,
das in seinem Inneren das Dichtungsmaterial aufnimmt und in
Richtung des Spaltes Durchbrüche besitzt, durch die
hindurch aufschäumendes Dichtungsmaterial in den Spalt
austreten kann. Auf diese Weise steht ein derart großes
Materialvolumen zur Verfügung, daß eine sichere
Spaltabdichtung auch dann gegeben ist, wenn die
Aufschäumbarkeit des Materials wider Erwarten unter den
jeweils zugesagten Werten liegt.
Die Durchbrüche sind vorzugsweise in Richtung des
türnormalen Spaltes gerichtet. Für den Fall, daß Türzarge
und geschlossene Tür einander umgreifen, können sie auch
zusätzlich oder ersatzweise in Richtung des sich dann auch
türparallel ausbildenden Spaltes gerichtet sein. Sind die
Durchbrüche als Perforation ausgebildet, ergibt sich bei
schneller Abdichtung nicht nur eine gute Materialverteilung
im Spalt, sondern auch eine ansprechende Ansicht der
Türzarge bzw. der Tür.
Entspricht das vorzugsweise rechteckig ausgebildete
Hohlprofil in seiner Breite im wesentlichen wenigstens der
Breite des türnormalen Spaltes, läßt sich das
Materialvolumen voll ausschöpfen. Schließt sich an das
Hohlprofil der Türzarge im Querschnitt einenends ein erster
Schenkel an, der parallel zur Wand verläuft und an dieser
befestigbar ist, bleibt die gesamte spaltzugewandte
Hohlprofilfläche Durchbrüchen für den Materialaustritt
vorbehalten. Schließt sich an den ersten Schenkel im
Querschnitt ein zweiter Schenkel an, wobei beide Schenkel
mit dem Hohlprofil eine U-förmige Klammer bilden, die eine
an der Wand anliegende erste Abstandsleiste aus einem die
Türzarge kühlenden Material wie Gips oder Kühlgel umfaßt,
läßt sich die Türzarge auch auf vorhandene Zargen
aufsetzen, was insbesondere Vorteile bei der Sanierung von
Plattenbauten bietet. Darüber hinaus kann sich an das
Hohlprofil der Türzarge im Querschnitt andernends ein
erstes offenes Profil anschließen, in dem eine Dichtung
angeordnet ist, an der die Tür mit dem Randbereich ihrer
Deckfläche anschlägt. Bildet die Basis des ersten offenen
Profils im Querschnitt einen dritten Schenkel eines zweiten
offenen Profils, das eine an der Leibung und am Sturz einer
Wandöffnung anliegende zweite Abstandsleiste aus einem die
Türzarge kühlenden Material umfaßt, dient dies wiederum der
Anpassung der Türzarge an vorhandene Baustrukturen.
Schließlich ist bei dieser Türzarge auch der Wärmeübergang
zwischen dem wandseitigen inneren und dem türseitigen
äußeren Bereich reduziert. Ist das Dichtungsmaterial ein im
Hohlprofil im wesentlichen umlaufendes Profil, vereinfacht
sich die Montage.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den zugehörigen
Zeichnungen zeigen
Fig. 1 die Vorderansicht eines aus Türzarge 2 und Tür 4
bestehenden Feuerschutzsystems,
Fig. 2 einen waagerechten Schnitt A-A durch einen
senkrechten Strang der Türzarge gemäß Fig. 1
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt B-B im Bereich eines
Abstandselementes,
Fig. 4 einen durchbrochenen Hohlprofilausschnitt in der
Tür mit Längsschlitzen,
Fig. 5 einen durchbrochenen Hohlprofilausschnitt mit
Bohrungen in der Zarge und
Fig. 6 einen durchbrochenen Hohlprofilausschnitt mit
buchstabenförmigen Durchbrüchen in der Zarge.
Die Türzarge 2 umfaßt zwei umlaufende Blechteile 6 und 8,
eine Dichtung in Form eines Dichtungsprofils 10, an dem die
Tür 4 anschlagen kann, und ein Dichtungsmaterial in Form
eines Dichtungsprofils 12, dessen Material bei Hitze
aufschäumt. Die im wesentlichen umlaufenden
Dichtungsprofile 10 und 12 sind nur in Bereichen von
Beschlägen und Befestigungen unterbrochen.
Das Blechteil 8 ist im Querschnitt als rechter Winkel
ausgebildet, dessen erster Schenkel 14 parallel zu einer
die Türzarge 2 aufnehmenden Wand 16 verläuft und zumindest
abschnittsweise an einem wandparallelen Falz 18 anliegt und
dessen zweiter Schenkel 20 parallel zur Leibung 22 dieser
Wand 16 bzw. dem nichtdargestellten Sturz dieser Wand 16
sowie parallel zu einem leibungsparallelen Falz 24 bzw.
nichtdargestellten sturzparallelen Falz verläuft.
Das Blechteil 6 besitzt im Querschnitt in Reihenfolge
aneinanderliegende lineare Abschnitte 26 bis 38. Der
Abschnitt 26 stößt senkrecht auf die Leibung 22 der
Türöffnung 40 der Wand 16 bzw. deren nichtdargestellten
Sturz. Der Abschnitt 28 verläuft in einem ersten Teil
parallel zur Leibung 22 und in einem zweiten Teil parallel
zum Falz 24. Vom falzseitigen Ende des Abschnittes 28 führt
der Abschnitt 30 unter Bildung einer Doppelwand falz- und
leibungsparallel zurück, bis er senkrecht auf den Schenkel
14 des Bleches 8 stößt und von dort als Abschnitt 32
schenkelparallel weiterläuft. Der Abschnitt 34 erstreckt
sich türöffnungsseitig in vorbestimmtem Abstand parallel
zum Schenkel 20 des Bleches 8. Der Abschnitt 36 verläuft
in vorbestimmtem Abstand parallel zur Wand 16, um
schließlich als Abschnitt 38 senkrecht in Richtung Wand 16
gerichtet zu sein.
Der Schenkel 14 des Bleches 8 stößt auf den Abschnitt 28
des Bleches 6, der Schenkel 20 des Bleches 8 auf den
Abschnitt 36 des Bleches 6. Die Abschnitte 30 und 32 bilden
mit einem Teil des Abschnittes 34 eine U-förmige Nut 42, in
der das Dichtungsprofil 10 aufgenommen ist. Der Abschnitt
34, der Durchbrüche 44 enthält, und ein Teil des
Abschnittes 36 umschließen mit dem Schenkel 20 und einem
Teil des Schenkels 14 einen Hohlraum 46, in dem das
Dichtungsprofil 12 aufgenommen ist. Ein Teil des Schenkels
20 bildet mit einem Teil des Abschnittes 36, in dem sich
Befestigungsbohrungen 48 befinden, und dem Abschnitt 38
eine U-förmige Klammer 50. Eine kleinere U-förmige Klammer
52 wird durch den Abschnitt 26 und Teile des Abschnittes 28
bzw. des Schenkels 14 gebildet. Beide Bleche 6 und 8 sind
am Abschnitt 32, der die Basis der Nut 42 repräsentiert,
und am Schenkel 14 miteinander verbunden, beispielsweise
durch eine Schweißnaht, eine Verschraubung oder eine
Klemmung.
Diese feuerfeste Türzarge 2, die selbstverständlich auch
anders ausgebildet sein kann, sofern sie einen Hohlraum
aufweist, der bei Hitze aufschäumendes Material durch
Durchbrüche hindurch abdichtend austreten läßt, ist derart
mit der Wand verschraubt, daß sich die Klammer 50 an einer
an der Wand 16 anliegenden Abstandsleiste 54 und die
Klammer 52 an einer an der Leibung 22 anliegenden
Abstandsleiste 56 abstützt. Die Abstandsleisten 54, 56
können aus üblichen Baumaterialien bestehen und
Isoliermaterialien M enthalten oder sich auf diesen
abstützen. Vorzugsweise ist jedoch Gips vorgesehen, der
kühlende Eigenschaften besitzt. An der Klammer 50 können
Beschlagteile für die Aufnahme der Tür 4 angeordnet sein.
Die Verschraubung ist mit Hilfe von Schrauben 58
realisiert, die durch die Befestigungsbohrungen 48 und
Abstandselemente E hindurch in die Wand 16 führen. Die
Abstandselemente E sind zwischen Abschnitten der
Abstandsleiste 54 angeordnet. Sie sind als U-förmige
Blechteile ausgebildet, deren Schraubausnehmungen
aufweisende Grundflächen an der Wand 16 und deren
rechtwinklig nach außen umgebogene Schenkel an der
Innenseite des Abschnittes 36 des Bleches 6 anliegen und
dort angeschweißt oder angeklebt sind.
Das Türblatt 58 der Tür 4 ist durch einen feuerfesten
Rahmen 60 aus Blech eingefaßt, in dessen Hohlraum 62 ein
Dichtungsmaterial in Form eines Dichtungsprofils 64
angeordnet ist, das ebenso wie das Dichtungsprofil 12 aus
einem bei Hitze aufschäumendem Werkstoff, beispielsweise
Exterdens besteht. An seiner freien Seite weist der Rahmen
60 Durchbrüche 66 auf.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Bei geschlossener Tür 4 bildet sich zwischen dem
Abschnitt 34 der Türzarge 2 und der dazu parallelen freien
Seite des Rahmens 60 der Tür 4 ein Spalt 68 aus. Bricht nun
ein Feuer aus, beginnt das Material der Dichtungsprofile 12
und 64 aufzuschäumen und durch die Durchbrüche 44 der
Türzarge 2 und die Durchbrüche 66 des Rahmens 60 der Tür 4
in den Spalt 68 hinein auszutreten, bis dieser abgedichtet
ist. Da die gesamten zum Spalt 68 weisenden Türzargen- bzw.
Rahmenabschnitte mit aufschäumendem Material hinterfüttert
sind, ist es für eine sichere Abdichtung unerheblich, ob
dessen Aufschäumbarkeit beispielsweise aufgrund von
Alterung schon etwas nachgelassen hat. Auch lassen es diese
dem Spalt zugewandten großen Flächen zu, eine große Anzahl
von Durchbrüchen vorzusehen, so daß je Zeiteinheit auch
viel aufschäumendes Material in den Spalt austreten kann.
Beides ist auch dann noch der Fall, wenn das bei Hitze
aufschäumende Material entweder nur in der Türzarge 2 oder
nur in der Tür 4 aufgenommen ist, die dann auch ohne einen
solchen Rahmen 60 einsetzbar ist. Da die gesamte Türzarge 2
feuerfest ist, behält auch der dem Spalt 68 zugewandte
hinterfütterte Bereich bei Feuer seine Form, so daß zum
einen der definierte Spalt 68 länger erhalten bleibt und
zum anderen das noch nicht ausgetretene Material länger
geschützt ist. Auch dies dient der Sicherheit der
Abdichtung. Schließlich bietet die beschriebene Türzarge 2
noch den Vorteil einer erhöhten Einbruchsicherheit, da der
den Hohlraum 46 umschließende stabile Bereich die Tür 4 vor
dem Aushebeln schützt. Farbliche Abstimmungen zwischen
Türzarge 2 bzw. Rahmen 60 einerseits und dem darin
aufgenommenen Dichtungsmaterial andererseits tragen ebenso
zu interessanten Oberflächengestaltungen bei, wie die
Verteilung und Ausbildung der Durchbrüche, von denen die
Fig. 4 bis 6 eine Auswahl zeigen. Solche
Oberflächengestaltungen können auch den Eindruck einer
durchgehenden Fläche vermitteln.
In Fig. 4 ist dabei der Ausschnitt einer Tür
dreidimensional dargestellt. Die Tür 58 weist einen
umlaufenden Metallrahmen 60 auf, in welchem in Richtung zur
nichtdargestellten Türzarge Durchbrüche 64 vorhanden sind,
hinter denen das sich bei Hitzeeinwirkung aufschäumende
Dichtungsprofil 64 sichtbar ist.
Eine Türzarge 34 mit kreisförmigen Durchbrüchen 44 zeigt
Fig. 5. Hinter den Durchbrüchen 44 ist ebenfalls das
Dichtungsprofil 12 zu sehen.
Es ist weiterhin gem. Fig. 6 möglich, die Durchbrüche 44 in
der Türzarge 34 in der Art von Buchstaben zu gestalten, so
daß sich Schriftzüge ergeben, die z. B. den Firmennamen
wiedergeben und so gleichzeitig als Kennzeichnung dienen.
Neben den dargestellten Ausführungsbeispiele sind
selbstverständlich auch andere Gestaltungsformen und
Verläufe der Durchbrüche möglich.
Insesamt wird mit der erfindungsgemäßen Lösung ein
Feuerschutzsystem aus einer vermörtlungsfreien metallischen
Türzarge und einer Tür geschaffen, mit dem erstmalig ein
zuverlässiger Brandschutz gewährleistet werden kann.
Claims (9)
1. Feuerschutzsystem mit einer eine Tür (4) aufnehmenden
metallischen Türzarge (2), einem sich zwischen
geschlossener Tür (4) und Türzarge (2) ausbildenden
umlaufenden Spalt (68) und einem Dichtungsmaterial (10,
64) das bei Hitzeeinwirkung aufschäumt und den Spalt
(68) dichtend ausfüllt, dadurch gekennzeichnet, daß die
feuerfest ausgebildete Türzarge (2) und/oder ein die Tür
(4) umspannender feuerfester Rahmen (60) im Querschnitt
zumindest abschnittsweise als Hohlprofil ausgebildet
ist, das in seinem Inneren (46, 62) das Dichtungs
material (10, 64) aufnimmt und in Richtung des Spaltes
(68) Durchbrüche (44, 66) aufweist, durch die hindurch
aufschäumendes Dichtungsmaterial (10, 64) in den Spalt
(68) austreten kann.
2. Feuerschutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Durchbrüche (44, 66) als Perforation
ausgebildet sind.
3. Feuerschutzsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hohlprofil in seiner sich
leibungsparallel erstreckenden Breite im wesentlichen
wenigstens der Breite des Spaltes entspricht.
4. Feuerschutzsystem nach einem der Ansprüche von 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil einen recht
eckigen Querschnitt aufweist.
5. Feuerschutzsystem nach einem der Ansprüche von 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an das Hohlprofil der
Türzarge (2) im Querschnitt einenends ein erster
Schenkel (36) anschließt, der parallel zu einer Wand
(16) verläuft und an dieser befestigbar ist.
6. Feuerschutzsystem nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich an den ersten Schenkel (36) im
Querschnitt ein zweiter Schenkel (38) anschließt, wobei
beide Schenkel (36, 38) mit dem Hohlprofil eine U-
förmige Klammer (50) bilden, die eine an der Wand (16)
anliegende erste Abstandsleiste (54) aus einem die
Türzarge 2 kühlenden Material umfaßt.
7. Feuerschutzsystem nach einem der Ansprüche von 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an das Hohlprofil der
Türzarge (2) im Querschnitt andernends ein erstes
offenes Profil (42) anschließt, in dem eine Dichtung
(10) angeordnet ist, an der die Tür (4) anschlägt.
8. Feuerschutzsystem nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Basis des ersten offenen Profils (42)
im Querschnitt einen dritten Schenkel eines zweiten
offenen Profils (52) bildet, das eine an der Leibung
(22) und am Sturz einer Öffnung (40) der Wand (16)
anliegende zweite Abstandsleiste (56) aus einem die
Türzarge (2) kühlenden Material umfaßt.
9. Feuerschutzsystem nach Anspruch 6 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Material Gips oder eine
kühlendes Gel ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999137835 DE19937835A1 (de) | 1999-08-13 | 1999-08-13 | Feuerschutzsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999137835 DE19937835A1 (de) | 1999-08-13 | 1999-08-13 | Feuerschutzsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19937835A1 true DE19937835A1 (de) | 2001-03-15 |
Family
ID=7917915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999137835 Withdrawn DE19937835A1 (de) | 1999-08-13 | 1999-08-13 | Feuerschutzsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19937835A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10115970A1 (de) * | 2001-03-27 | 2002-10-31 | Az Metallbau Gmbh | Zarge, insbesondere für eine Brandschutztür |
DE10135459A1 (de) * | 2001-07-20 | 2003-03-06 | Bos Gmbh | Türzargenprofil mit Distanzelement |
DE10226723A1 (de) * | 2002-06-14 | 2004-02-05 | ems-Isoliertüren Mickeleit GmbH & Co. KG | Öffnungsabschluß für Kühlräume mit Brandschutzeigenschaften |
DE10305018A1 (de) * | 2003-02-07 | 2004-08-26 | R. Stahl Schaltgeräte GmbH | Taschenleuchte mit Leuchtdioden |
AT7574U3 (de) * | 2004-12-20 | 2005-10-17 | Sturm Gmbh | Aufschäumer für feuerschutztüren |
EP2034120A2 (de) * | 2007-09-10 | 2009-03-11 | Colux GmbH | Ausrüstung für Feuerschutzabschlüsse |
EP2453098A1 (de) * | 2010-11-15 | 2012-05-16 | Inlook Colortech Oy | Zugangstür und Zugangstürrahmen |
BE1020366A5 (nl) * | 2012-01-11 | 2013-08-06 | Lunax Bvba | Brandwerende deur. |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2199861A (en) * | 1986-11-14 | 1988-07-20 | Magyar Tudomanyos Akademia | Process for the inhibition of spread of fire and for protection against effect of fire in burning buildings |
DE9210421U1 (de) * | 1992-08-04 | 1992-10-01 | Schröders, Theo, 5140 Erkelenz | Türzargenprofil |
DE29615201U1 (de) * | 1996-08-31 | 1996-12-12 | Fachverband Glasdach Und Metal | Zweiflügelige Glastür mit Mittelanschlag für Brandschutzzwecke |
-
1999
- 1999-08-13 DE DE1999137835 patent/DE19937835A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2199861A (en) * | 1986-11-14 | 1988-07-20 | Magyar Tudomanyos Akademia | Process for the inhibition of spread of fire and for protection against effect of fire in burning buildings |
DE9210421U1 (de) * | 1992-08-04 | 1992-10-01 | Schröders, Theo, 5140 Erkelenz | Türzargenprofil |
DE29615201U1 (de) * | 1996-08-31 | 1996-12-12 | Fachverband Glasdach Und Metal | Zweiflügelige Glastür mit Mittelanschlag für Brandschutzzwecke |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10115970A1 (de) * | 2001-03-27 | 2002-10-31 | Az Metallbau Gmbh | Zarge, insbesondere für eine Brandschutztür |
DE10115970B4 (de) * | 2001-03-27 | 2008-05-29 | Az Metallbau Gmbh | Zarge, insbesondere für eine Brandschutztür |
DE10135459A1 (de) * | 2001-07-20 | 2003-03-06 | Bos Gmbh | Türzargenprofil mit Distanzelement |
DE10135459B4 (de) * | 2001-07-20 | 2007-10-04 | Bos Gmbh | Türzargenprofil mit Distanzelement |
DE10226723A1 (de) * | 2002-06-14 | 2004-02-05 | ems-Isoliertüren Mickeleit GmbH & Co. KG | Öffnungsabschluß für Kühlräume mit Brandschutzeigenschaften |
DE10226723B4 (de) * | 2002-06-14 | 2004-05-06 | ems-Isoliertüren Mickeleit GmbH & Co. KG | Öffnungsabschluß für Kühlräume mit Brandschutzeigenschaften |
DE10305018A1 (de) * | 2003-02-07 | 2004-08-26 | R. Stahl Schaltgeräte GmbH | Taschenleuchte mit Leuchtdioden |
AT7574U3 (de) * | 2004-12-20 | 2005-10-17 | Sturm Gmbh | Aufschäumer für feuerschutztüren |
EP2034120A2 (de) * | 2007-09-10 | 2009-03-11 | Colux GmbH | Ausrüstung für Feuerschutzabschlüsse |
EP2034120A3 (de) * | 2007-09-10 | 2012-04-04 | Colux GmbH | Ausrüstung für Feuerschutzabschlüsse |
EP2453098A1 (de) * | 2010-11-15 | 2012-05-16 | Inlook Colortech Oy | Zugangstür und Zugangstürrahmen |
BE1020366A5 (nl) * | 2012-01-11 | 2013-08-06 | Lunax Bvba | Brandwerende deur. |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0549769B1 (de) | Feuerwiderstandsfähige glastrennwand | |
AT4249U1 (de) | Brandschutztür oder -fenster | |
DE3739020C2 (de) | Verglaste und/oder mit Füllung versehene Brandschutztüre | |
EP2427621B1 (de) | Tür, insbesondere feuer- und brandschutztür mit türfalz | |
DE19635409B4 (de) | Glastür für Brandschutzzwecke sowie Verfahren zum Herstellen einer Glastür für Brandschutzzwecke | |
EP0505934B1 (de) | Glastür für Brandschutzzwecke | |
DE19937835A1 (de) | Feuerschutzsystem | |
DE19608529C2 (de) | Revisionsabdeckung | |
CH665679A5 (de) | Tuer oder tor mit wenigstens einem isolierten fluegel, insbesondere brandschutztor. | |
DE2607248A1 (de) | Anordnung bei einer feuerhemmenden tuere o.dgl. durchgangsoeffnung | |
DE4011605C2 (de) | Bauelement, insbesondere Wand- oder Türelement | |
DE2914467A1 (de) | Stahlglas-feuerschutztuer | |
DE10251431A1 (de) | Haustür | |
DE7729613U1 (de) | Feuerschutztor | |
DE2557878C3 (de) | Schallschutzfenster | |
DE7620578U1 (de) | Sicherheits-schliessvorrichtung | |
DE29917162U1 (de) | Kombiniertes Dichtungs- und Brandschutzprofil | |
DE2519666A1 (de) | Feuerschutztuer | |
EP1333144B1 (de) | Tür mit Profilnut | |
AT501601B1 (de) | Zarge mit an dieser angelenktem/n flügel/n | |
DE9314192U1 (de) | Sicherheitstür | |
AT336253B (de) | Falz bei einer feuerhemmenden ture | |
EP3346085B1 (de) | Gebäudeabschlusselement und verfahren zur montage desselben | |
DE2442395A1 (de) | Tuerzarge fuer hohlraumwaende | |
DE102005002308B4 (de) | Haustür |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |