DE2607248A1 - Anordnung bei einer feuerhemmenden tuere o.dgl. durchgangsoeffnung - Google Patents

Anordnung bei einer feuerhemmenden tuere o.dgl. durchgangsoeffnung

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DE2607248A1
DE2607248A1 DE19762607248 DE2607248A DE2607248A1 DE 2607248 A1 DE2607248 A1 DE 2607248A1 DE 19762607248 DE19762607248 DE 19762607248 DE 2607248 A DE2607248 A DE 2607248A DE 2607248 A1 DE2607248 A1 DE 2607248A1
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Horst Peter Dipl Ing Seiffarth
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Seiffarth horst Peter dipl-Ing
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Seiffarth horst Peter dipl-Ing
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/16Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
    • E06B5/164Sealing arrangements between the door or window and its frame, e.g. intumescent seals specially adapted therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Special Wing (AREA)

Description

  • Anordnung bei einer feuerhemmenden Türe od. dgl. Durchgangsöffnung Die Erfindung betrifft eine Anordnung bei einer feuerhemmenden Türe od. dgl. Durchgangsöffnung.
  • Bei feuerhemmenden Türen, die je nach ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Hitze und Feuer in verschiedene Brandwiderstandsklassen (DIN 4102) eingestuft werden, wird in der Regel zur feuersicheren Ausbildung des Falzbereiches ein doppelter Anschlag vorgesehen. Ein derartiger doppelter Anschlag ist jedoch konstruktiv vergleichsweise aufwendig und oft nicht sicher, da er zufolge seiner Ausbildung aus Metall Brandhitze von der einen Seite der Türe od. dgl.
  • zur anderen leitet. Auch ist der bisher häufig vorgesehene, doppelte Anschlag optisch nicht sehr ansprechend und wirft nicht zuletzt insbesondere bei zweiflügeligen Türen konstruktive Probleme auf. Problematisch bei den bekannten Ausbildungen von feuerhemmenden Türen ist noch der Umstand, daß die Ausrüstung einer Türe als feuerhemmende Türe im Falzbereich, wenn überhaupt, nur mit unverhältnismäßig großem Aufwand vorgenommen werden kann. Das Beschlagen des Türblattes selbst mit Blech, Brandschutzplatten od. dgl. selbst wirft hingegen kaum Probleme auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung bei einer feuerhemmenden Türe od. dgl. Durchgangsöffnung anzugeben, mit der Türstdcke bzw. Türblätter ohne weiteres als feuerhemmende Türen ausgerüstet werden können. Hiebei war zu beachten, daß sich normale Türblätter im Brandfalle verwerfen, sodaß oben und an der Seite Spalte zwischen Türstock und Türblatt entstehen, durch die Feuer und Rauch hindurchtreten kann.
  • Dies soll bei einer feuerhemmenden Türe ausgeschlossen sein und auch die einschlägigen Bestimmungen fordern dieses.
  • Derartige Spalte sollen mit der erfindungsgemäßen Anordnung vermieden bzw. abgedichtet werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch zumindest ein zwischen dem Türstock und dem Türblatt angeordnetes, im wesentlichen U-förmiges Profil aus Blech od.
  • dgl., in dem ein Streifen aus bei Hitzeeinwirkung irreversibel expandierendem Werkstoff, z.B. aus wasserhaltigem Natriumsilikat mit einer Einlage aus Glasfasern oder einem Drahtnetz, aufgenommen ist. Bei mit der erfindungsgemäßen Anordnung ausgerüsteten Türen expandiert im Brandfalle, also bei Hitzeeinwirkung, der Streifen im U-förmigen Profil und drückt dieses in dichte Anlage an die einander zugekehrten Flächen von Türstock und Türblatt, sodaß die Fugen zwischen den genannten Bauteilen, auch wenn sich diese im Brandfalle verwerfen sollten, selbsttätig dicht abgeschlossen sind.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung liegt darin, daß zwischen einem Türblatt bzw. Türstock für eine feuerhemmende Türe od. dgl. und einer gewöhnlichen Türe, was die äußere Formgebung betrifft, kein qrundsätzlicher Unterschied besteht.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung kann auch ohne weiteres nachträglich eingebaut werden, wozu es sich als vorteilhaft erwiesen hat, wenn ein Schenkel des im wesentlichen U-förmigen Profils länger ausgebildet ist als der andere und wenn das Profil über diesen längeren Schenkel am Türstock oder am Türblatt befestigt ist.
  • Es kann dann gegebenenfalls das Türblatt noch mit einer der gewünschten Brandwiderstandsklasse entsprechenden Verkleidung versehen werden, worauf eine wirksame, feuerhemmende Türe od. dgl. vorliegt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann noch vorgesehen sein, daß der kürzere Schenkel des Profils der Fläche des Türstocks oder des Türblatts, an dem das Profil befestigt ist, zugekehrt ist, wodurch der expandierte Werkstoff des im Profil aufgenommenen Streifens besonders sicher zwischen dem Profilblech und dem Türblatt bzw. dem Türstock, an dem das Profil befestigt ist, eingeschlossen bleibt. Auf diese Weise sind Verklebungen, die ein öffnen der Türe erschweren könnten, ausgeschlossen.
  • In besonders einfacher Weise kann die Befestigung im Rahmen der Erfindung so erfolgen, daß das Profil am Türstock mit Hilfe einer in eine Nut des Türstocks eingesetzten Gummidichtung am Türstock befestigt ist.
  • Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Profil in einer zum Türstock hin offenen Nut des Türstockes liegt, wodurch das den Streifen aus bei Hitzeeinwirkung irreversibel expandierendem Werkstoff aufnehmende Profil geschützt ist und beim normalen Benützen der Türe od. dgl.
  • nicht verletzt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung kann mit Vorteil auch bei einem Falz angewendet werden, bei dem am Türstock und am Türblatt jeweils mit am Türblatt bzw. am Türstock angeordneten Gummidichtungen zusammenwirkende Dichtleisten vorgesehen sind. Es ist dann vorgesehen, daß zwischen der am Türstock bzw. am Türblatt angeordneten Dichtleiste und dem Türblatt bzw. dem Türstock jeweils das im wesentlichen U-förmige Profil aus Blech od. dgl. vorgesehen ist, in dem der Streifen aus bei Hitzeeinwirkung irreversibel expandierendem Werkstoff aufgenommen ist. Diese Ausbildung wird bei einfachem Aufbau auch den Anforderungen höherer Brandwiderstandsklassen gerecht und gewährleistet im Brandfalle auch bei längerer Feuer- bzw.
  • Hitzeeinwirkung einen sicheren und dichten Abschluß.
  • Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung eines Falzes expandieren im Brandfall die Streifen in den U-förmigen Profilen und drücken diese in dichte Anlage an die dem Türblatt bzw. dem Türstock zugekehrte Fläche der Dichtleisten, sodaß ein feuersicherer Abschluß erreicht wird, ohne daß Wärmebrücken entstehen, wobei auch die Gummidichtungen vor direkter Wärmeeinwirkung geschützt sind.
  • Eine besonders raumsparende Ausbildung des Falzes ergibt sich, wenn erfindungsgemäß vorgesehen ist, daß die Dichtleisten als in Türdurchgangsrichtung verlaufende, gegebenenfalls auf sich selbst zurückgebogene Schenkel von U-Profilen ausgebildet sind, an deren anderen am Türblatt bzw. am Türstock befestigten Schenkeln die den Streifen enthaltenden Profile anliegen, und daß die Gummidichtungen auf dem Steg der Profile aufliegend zwischen den Schenkeln angeordnet sind.
  • Mit Vorteil ist im Rahmen der Erfindung noch vorgesehen, daß die den Streifen enthaltenden Profile einen die Gummidichtung umgreifenden, zwischen dieser und dem U-Profil angeordneten Abschnitt besitzen. Bei dieser Ausführungsform ist eine besonders einfache Montage des den expandierenden Streifen enthaltenden Profils sowie der Gummidichtung gegeben.
  • Weiters kann im Rahmen der Erfindung noch vorgesehen sein, daß der die Gummidichtung umgreifende Abschnitt der Profile mit deren vom Steg des U-Profils abgekehrten Schenkel verbunden bzw. mit diesem einstückig ausgebildet ist. In diesem Falle ergibt sich bei der durch Hitzeeinwirkung bewirkten Expansion dos Streifens und damit der Verschiebung des U-förmigen Profils ein besonders günstiger Bewegungsablauf, wobei noch sichergestellt ist, daß der sich expandierende Werkstoff in einem begrenzten, vom Profiluld dem Türstock bzw. dem Türrahmen umschlossenen Raum eingeschlossen bleibt.
  • Dadurch wird die gesamte Expansionskraft des Streifens zum Verschieben bzw. Verformen des U-förmigen Profils ausgenützt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich an Hand der in der Zeichnung wiedergegebener.
  • Ausführungsbeispiele. Es zeigt: Fig. 1 ein Detail einer Türe mit stumpf einschlagendem Türblatt, Fig. 2 ein Detail einer Türe mit überfälztem Türblatt, Fig. 3 einen Falz einer feuerhemmenden Türe und Fig. 4 einen Falz einer feuerhemmenden Türe mit verdeckter Montage der Beplankung und nach Hitzeeinwirkung.
  • An einem aus einer Stahlzarge 1 gebildeten Türstock ist über zwei oder mehrere Türbänder 2 ein Türblatt 3 angelenkt. Das Türblatt 3 kann auf Holz oder MetallaufgebautßWa gegebenenfalls mittig oder beidseitig mit Brandschutzplatten, Asbestzementplatten oder Holzspanplatten in entsprechender Stärke versehen sein. In der gezeigten geschlossenen Stellung liegt das Türblatt 3 mit seiner zargenseitigen Kante 3' an einer Gummidichtung 4 an, die in eine Nut 5 in der Stahlzarge 1 eingesetzt ist.
  • Zwischen den einander zugekehrten Flächen 11 bzw. 12 des Türblattes 3 und der Stahlzarge 1 ist ein im wesentlichen U-förmiges Profil 6 angeordnet. In diesem Profil 6 befindet sich ein Streifen 7 aus bei Hitzeeinwirkung irreversibel expandierendem Werkstoff. Ein Beispiel für einen derartigen Werkstoff ist wasserhaltiges Natriumsilikat mit einer Einlage aus Glasfasern oder einem Drahtnetz. Dieser Werkstoff beginnt bei Temperaturen von etwa 150 - 2000 C aufzuschäumen, wobei dann das Profil 6 in die strichliert eingezeichnete Lage 6' verschoben bzw. verformt wird. Es liegt also dann das Profil 6, das in seinem Inneren zur Gänze mit dem expandieren Werkstoff des Streifens 7 ausgefüllt ist, dicht sowohl an die Fläche 11 des Türblattes als auch an die Fläche 12 der Stahlzarge 1 an. Es ist dann Durchtritt von Rauch und/oder Feuer verhindert, und zwar auch dann, wenn sich das Türblatt 3 oder auch die Stahlzarge 1 im Brandfalle verwerfen. Die beiden Schenkel 8 bzw. 9 des U-förmigen Profils 6 sind ungleich lang ausgebildet, wobei der längere Schenkel 8 gleichzeitig zur Befestigung des Profils - im gezeigten Ausführungsbeispiel an der Stahlzarge 1 - dient. Es versteht sich, daß das Profil 6 ebenso am Türblatt 3 befestigt, z.B.
  • angeschraubt, werden kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der längere Schenkel 8 des Profils 6 abgewinkelt und greift in die Nut 5 der Stahlzarge ein, in der er von der in diese Nut eingesetzten Gummidichtung 4 festgehalten wird. Die Anordnung des Profils 6 ist weiterhin so getroffen, daß der kürzere Schenkel 9 der Fläche 12 der Stahlzarge 1 zugekehrt ist, wodurch ein Austritt des sich bei Hitzeeinwirkung expandierenden Werkstoffes des ~Streifens 7 ausgeschlossen ist.
  • In Fig. 2 ist am Beispiel einer Tür mit überfälztem Türblatt 13 gezeigt, wie im Raum zwischen dem Türblatt 13 und der Stahlzarge 1 zwei Profile 6 bzw. 15 einander gegenüberliegend angeordnet sind. Beide Profile 6 und 15 enthalten Streifen 7 aus bei Hitzeeinwirkung irreversibel expandierendem Werkstoff. Das Profil 6 ist ebenso wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 durch die in die Nut 5 eingesetzte Gummidichtung 4 an der Stahlzarge 1 befestigt. Die Befestigung des Profils 15 am Türblatt 13 kann in beliebiger Weise, beispielsweise durch Nageln, Schrauben od. dgl. erfolgen. Es versteht sich, daß auch das Profil 6 an der Stahlzarge 1 anders als mit Hilfe der Gummidichtung 4 befestigt werden kann. Hiezu bieten sich neben Schrauben oder Nieten auch Punktschweißen oder Kleben an.
  • Sowohl bei der Ausführungsform nach Fig. 1 als auch jener nach Fig. 2 ist das Profil 6, das an der Stahlzarge 1 befestigt ist, in einer flachen Nut 16, die zum Türblatt 3 bzw. 13 hin offen ist, aufgenommen.
  • Durch diese bevorzugte Ausbildung ist das Profil 6 vor Beschädigungen bim Benützen der Tür od. dgl. besser geschützt.
  • Das in Fig. 3 gezeigte Türblatt t besteht aus einem Rahmen 25, auf dem beidseitig Brandschutzplatten 22 oder Platten aus Asbestzement oder Holzspanplatten stsprechender Stärke auf nicht näher gezeigte Weise befestigt sind. Auf den Außenseiten der Brandschutzplatten 22 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel auf der einen Seite eine dekorative Deckschichte 21 (Hartfaserplatte oder Kunststoffbeschichtung) und auf der anderen Seite eine Blechverkleidung 24 vorgesehen.
  • Es ist jedoch durchaus möglich, auf beiden Seiten die g; iche Verkleidung vorzusehen. Zwischen den Brandschutzplatten 22 kann - falls gewünscht - zur Wärme- und/oder Schalldämmung eine Schicht 23 aus Mineralwolle od. dgl. angeordnet sein.
  • In ähnlicher Weise besteht der Türstock aus einem Rahmen 35, der mit einem Maueranschlußprofil 36 verbunden ist, und beidseitig angeordneten Brandschutzplatten sowie den entsprechenden Verkleidungen.
  • Am Rahmen 25 des Türblattes ist ein im wesentlichen U-förmiges Blechprofil 26 über einen seiner Schenkel 26" befestigt.
  • Der andere freie Schenkel 26' des Blechprofils 26 ist auf sich sebst zurückgebogen. Zwischen den Schenkeln 26' und 26" ist eine Gummidichtung 29 aufgenommen. Am Schenkel 26" liegt ein im wesentlichen U-förmig ausgebildeter Teil 27 eines Profils aus Blech od. dgl. an, in dem ein Streifen 28 aus einem bei Hitzeeinwirkung irreversibel expandierenden Werkstoff aufgenommen ist.
  • Der Streifen 8 beginnt bei Wärmeeinwirkung ab etwa 150 - 2000 C aufzuschäumen, wobei dann U-förmige Profil 27 in die in Fig. 4 gezeigte Lage verschoben bzw. verformt wird. In dieser Lage liegt das Profil 27 auch am Schenkel 26' des am Türstock befestigten Profils 26 dicht an und schützt die dahinter liegenden Bauteile des Falzes vor nachteiligen Brandeinwirkungen.
  • Zur vereinfachten Montage trägt im gezeigten Ausführungsbeispiel das Profil 27 einen Abschnitt 27', der die Gummidichtung 29 umgreift.
  • Am Rahmen 35 des Türstockes 41 ist ebenfalls ein U-Profil 26 mit den Schenkeln 26' und 26" befestigt, das eine Gummidichtung 29 sowie das U-förmige Profil 27 mit dem Streifen 28 trägt.
  • Bei geschlossener Türe liegen die als Dichtleisten wirkenden Schenkel 26' der Profile 26 an den Gummidichtungen 29 dichtend an.
  • Falls gewünscht, kann eine zusätzliche Feuerhemmung dadurch bewirkt werden, daß, wie in Fig. 3 im Bereich der Türbänder 34 gezeigt, an der Stirnseite der am Türblatt und der am Türstock befestigten Brandschutzplatte 22 Streifen 30 aus bei Hitzeeinwirkung irreversibel expandierendem Werkstoff vorgesehen sind, die ihrerseits wieder Leisten 31 aus Hartholz oder einem brandsicheren Werkstoff tragen. Im Falle der Wärmeeinwirkung werden die Leisten 31 von den expandierenden Streifen 30 aufeinander zu bewegt und der Spalt zwischen Türstock und Türblatt geschlossen. Es ist, wie in Fig. 4 gezeigt, durchaus möglich, eine derartige Leiste 31 mit Streifen 30 nur am Türstock vorzusehen.
  • Leisten 32 aus Hartholz od. dgl. können auch zwischen der Beplankung des Rahmens 35 des Türstockes 41 und dem Maueranschlußprofil 36 vorgesehen sein.
  • Fig. 4 zeigt die Anwendung der Erfindung bei einer Türausbildung mit versteckter Montage der Brandschutzplatten am Rahmen 25 mittels Schrauben 43 bzw. am Profil 26 vermittels Schrauben 44. Aus Fig. 4 ist auch zu erkennen, daß zufolge der einstückigen Ausbildung des U-förmigen Profils 27 mit dem die Gummidichtung 29 umschließenden Abschnitt 27' der expandierte Werkstoff 28' zwischen dem Profil 27 und dem Schenkel 26" eingeschlossen bleibt. Es sind dadurch nicht nur Verklebungen zwischen der Gummidichtung und der Dichtleiste 26" ausgeschlossen, sondern es wird auch die gesamte vom expandierenden Werkstoff erzielte Kraftwirkung zum Verformen bzw. dichten Anlegen des Profils 27 an die ihm zugekehrte Fläche der Dichtleiste 26', allenfalls auch an eine zugekehrte Kante der Beplankung ausgenützt.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    0Anordnung bei einer feuerhemmenden Türe od. dgl. Durchgangsöffnung, gekennzeichnet durch zumindest ein zwischen dem Türstock (1, 21) und dem Türblatt (3, 13, 40) angeordnetes, im wesentlichen U-förmiges Profil (6, 15, 27) aus Blech od. dgl., in dem ein Streifen (7, 28) aus bei Hitzeeinwirkung irreversibel expandierendem Werkstoff, z.B. aus wasserhaltigem Natriumsilikat mit einer Einlage aus Glasfasern oder einem Drahtnetz, aufgenommen ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel (8) des im wesentlichen U-förmigen Profils (6, 15) länger ausgebildet ist als der andere (9) und daß das Profil (6, 15) über diesen längeren Schenkel (8) am Türstock (1) oder am Türblatt (3, 13) befestigt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kürzere Schenkel (9) des Profils (6, 15) der Fläche (12, 11) des Türstocks (1) oder des Türblatts (3, 13), an dem das Profil (6, 15) befestigt ist, zugekehrt ist.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (6) am Türstock (1) mit Hilfe einer in eine Nut (5) des Türstocks (1) eingesetzten Gummidichtung (4) am Türstock (1) befestigt ist.
  5. 5. An#dnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (6) in einer zum Türstock (3, 13) hin offenen Nut (16) des Türstockes (1) liegt.
  6. 6. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, bei einem Falz mit am Türstock und am Türblatt jeweils mit am Türblatt bzw. am Türstock angeordneten Gummidichtungen zusammenwirkenden Dichtleisten, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der am Türstock (41) bzw. am Türblatt (40) angeordneten Dichtleiste (26') und dem Türblatt (40) bzw. dem Türstock (41) ein im wesentlichen U-förmiges Profil (27) aus Blech od. dgl.
    vorgesehen ist, in dem ein Streifen (28) aus bei Hitzeeinwirkung irreversibel expandierendem Werkstoff aufgenommen ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleisten ') als in Türdurchgangsrichtung verlaufende, gegebenenfalls auf sich selbst zurückgebogene Schenkel von U-Profilen (26) ausgebildet sind, an deren anderen am Türblatt (40) bzw. am Türstock (41) befestigten Schenkeln (26") die den Streifen (28) enthaltenden Profile (27) anliegen, und daß die Gummidichtungen (29) auf dem Steg der Profile (26) aufliegend zwischen den Schenkeln #~ und 26") angeordnet sind.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den Streifen (28) enthaltenden Profile (27) einen die Gummidichtung (29) umgreifenden, zwischen dieser und dem U-Profil (26) angeordneten Abschnitt (27') besitzen.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gummidichtung (29) umgreifende Abschnitt (27') der Profile (27) mit deren vom Steg (26") des U-Profils (26) abgekehrten Schenkel verbunden bzw. mit diesem einstückig ausgebildet ist.
    L e e r s e i t e
DE19762607248 1975-02-26 1976-02-23 Anordnung bei einer feuerhemmenden tuere o.dgl. durchgangsoeffnung Pending DE2607248A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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AT148475A AT336253B (de) 1975-02-26 1975-02-26 Falz bei einer feuerhemmenden ture
AT742675A AT353460B (de) 1975-09-29 1975-09-29 Abdichtung einer feuerhemmenden tuere

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