DE2738625A1 - Tuer- und tuerrahmenanordnung - Google Patents

Tuer- und tuerrahmenanordnung

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DE2738625A1
DE2738625A1 DE19772738625 DE2738625A DE2738625A1 DE 2738625 A1 DE2738625 A1 DE 2738625A1 DE 19772738625 DE19772738625 DE 19772738625 DE 2738625 A DE2738625 A DE 2738625A DE 2738625 A1 DE2738625 A1 DE 2738625A1
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DE
Germany
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door
intumescent material
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door frame
doors
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DE19772738625
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James George Ellison
George Frederick Routledge
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Hills & Sons Ltd F
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/16Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
    • E06B5/164Sealing arrangements between the door or window and its frame, e.g. intumescent seals specially adapted therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Special Wing (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

Patentanwälte Dr.-Ing. Walter Ab'tz Dr. Dieter F. Morf Dipl.-Phys. M. Gritschneder "
8 München 86, Pienzenauerstr. 28
26. August 1977 35 721
P. HILLS AND SONS LIMITED
191 Norton Road, Stockton-on-Tees, Cleveland, TS2O 2BE,
England
Tür- und Türrahmenanordnung
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Die Erfindung betrifft Türanordnungen und insbesondere feuerbeständige Türanordnungen sowie Türen und Türrahmen zur Verwendung in derartigen Anordnungen.
Es wurde bereits vorgeschlagen, einen Streifen eines intumeszenten Werkstoffs, d. h. eines Werkstoffs, der unter Einwirkung von Wärme anschwillt, randseitig an einer Türfläche oder am Falz eines Türgehäuses zu befestigen. Bei Auftreten eines Feuers wird ein Anschwellen des Werkstoffs hervorgerufen und dadurch das Spiel zwischen der Tür und dem Türrahmen abgedichtet, so dass Hohlräume beseitigt werden, durch welche die Flammen während des Ausbreitens des Feuers hindurchtreten können.
Die Erfindung stellt eine aus Tür und Türrahmen bestehende Türanordnung zur Verfügung, bei welcher die Tür und/oder der Türrahmen mit intumeszentem Werkstoff versehen ist, welcher im wesentlichen in der Tür und/oder im Türrahmen völlig verborgen ist, wobei der Werkstoff bei Hitzeeinwirkung durch ein Feuer anschwellen kann und somit das Bestreben hat, das Spiel zwischen Tür und Türrahmen zu beseitigen.
Die Türanordnung kann eine weitere Tür umfassen, wobei diese oder jede Tür und/oder der Türrahmen mit intumeszentem Werkstoff versehen sind, der im wesentlichen völlig innerhalb der Tür oder des Türrahmens verborgen ist, wobei der Werkstoff unter Einwirkung der Wärme eines Feuers anschwellen kann und das Bestreben hat, das Spiel zwischen den Türen und zwischen den Türen und dem Türrahmen zu ,beseitigen.
Die Türanordnung gemäss der Erfindung wird zweckmässig entsprechend den gesetzlichen Feuersicherheits-Vorschriften ausgeführt, wonach im Einklang mit der britischen Norm BS 476, Teil 8 1972 die Türanordnung bei Feuer oder Feuerdurchtritt während einer halben Stunde oder während einer Stunde keine beträchtlichen Schäden aufweist. Durch die von aussen nicht sichtbare Anordnung des intumeszenten Werkstoffs in der Tür oder in den Türen und/ oder in dem Türgehäuse ist der Werkstoff gegen eine Beschädi-
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gung bei normalen Gebrauch der Tür oder gegen mutwillige Beschädigung geschützt, und die Tür oder Türen und das Türge- ! häuse brauchen nicht länger unansehnlich oder schwierig : dekorativ zu gestalten sein, wie dies im wesentlichen !
bei bekannten Anordnungen zutraf, in denen der intumeszente Werkstoff an der Aussenfläche der Tür oder des Türrahmens befestigt war.
Bei Ausbruch eines Feuers besteht die Neigung, dass die Tür oder die Türen sich verziehen und sich gewöhnlich iin Richtung gegen das Feuer verbiegen. Dadurch kann die obere freie Ecke an der Schliesseite einer jeden Tür sich vom Türrahmen wegbewegen. Es hat sich gezeigt, dass die schwächsten Stellen einer Türanordnung, an denen ein Feuer höchstwahrscheinlich durchbricht, und an denen dies am schnellsten geschieht, im Bereich dieser oberen Ecke der Tür oder der Türen an der Schliesseite der Tür, im Bereich des Schlosses selbst und im Bereich der Türscharniere liegt. Der letztgenannte Bereich ist besonders verletzbar, wenn sich das Feuer an einem Ort befindet, in den die Tür oder die Türen öffnen, da die Türgelenkzapfen sich auf dieser Seite befinden. Ist das Feuer an der anderen Seite der Tür oder der Türen, so bietet der Türrahmen, welcher gewöhnlich mit einem Falz versehen ist, einen gewissen Schutz für die Tür. Durch Anordnung des intumeszenten Werkstoffs unterhalb der Türfläche oder der Türflächen ist es möglich, dass der Werkstoff ohne Unterbrechung längs der gesamten Türlänge aa der Anschlagseite verläuft, so dass im Falle eines Feuers der Werkstoff anschwellen kann, und dabei Holz oder anderes unter ihm liegendes Material, mit welchem der intumeszente Werkstoff abgeschlossen ist, in den Spielraum drückt und selbst anschwillt, um das Spiel zwischen der Tür oder jeder Tür und dem Türrahmen in diesem Bereich abzudichten. Befindet sich der intumeszente Werkstoff bei einer Einzeltür im Türrahmen, kann er längs der Schliesseite des Türrahmens ohne Unterbrechung durch das Schliessblech verlaufen. Bei bekannten Türanordnungen, bei welchen der intumeszente Werkstoff an den Aussenflachen der Tür befestigt war, war es nicht möglich, diesen Werkstoff im Bereich der Türanschläge oder des Schliessblechs anzuordnen.
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Der intumeszente Werkstoff erstreckt sich zweckmässig im wesentlichen über die gesamte Länge der vertikalen Seiten der Türanordnung und im wesentlichen über die gesamte Länge der oberen horizontalen Seite der Anordnung. Es hat sich als unnötig erwiesen, den intumeszenten Werkstoff längs der unteren horizon- · talen Seite der Anordnung vorzusehen. Bei Doppeltüren liegt der Werkstoff vorzugsweise im wesentlichen längs der gesamten Länge der einander gegenüberstehenden Türflächen.
Um den intumeszenten Werkstoff in der Tür oder in den Türen und/oder Im Türrahmen , zu verbergen, sind zweckmässig Ausnehmungen oder Schlitze im . HaIz des Türrahmens oder in den Stirnseiten der Tür oder der Türen vorgesehen (d. h., in jenen Seiten einer oder jeden Tür, die dem Türrahmen gegenüberliegen, wenn die Tür geschlossen ist und bei Doppeltüren in den gegenüberliegenden Seiten der Türen) und der intumeszente Werkstoff wird in diese Schlitze oder Ausnehmungen eingesetzt) diese können anschliessend, beispielsweise mit Holzfurnier oder einer Polyvinylchloridfolie, abgedeckt werden. Gemass einer Alternative kann der in der Tür oder den Türen verborgene intumeszente Werkstoff unter einer Lippe, beispielsweise aus Hartholz, verborgen sein, welche die Stirnseite oder Stirnseiten der Tür oder Türen bildet. Eine kleine Öffnung oder Teil einer Offnnng einer solchen Ausnehmung oder Schlitzes kann jedoch unabgedeckt bleiben, so dass ein verhaltnismassig kleiner Oberflächenbereich des intumeszenten Werkstoffs freiliegt, jedoch der Best abgedeckt ist. Bei einer derartigen Anordnung ist die Form der Ausnehmungen oder Schlitze und des intumeszenten Werkstoffs z«»ckmässig derart, dass der Werkstoff nicht aus der Ausnehmung oder dem Schlitz durch die Öffnung austreten kann.
Vorteilhafterweise befindet sich jedoch der intumeszente Werkstoff derart innerhalb der Tür oder der Türen und/oder des Türgehäuses, dass der Werkstoff völlig von dem die Tür und/oder den Türrahmen bildenden Material umgeben ist, und zwar besonders dann, wenn Tür und/oder Türrahmen aus Bauholz bestehen. Beispielsweise kann der Türrahmen aus zwei Teilen hergestellt werden, die miteinander verbunden sind, und welch·
Ausnehmungen oder Schlitze aufweisen, die sich in eine der miteinander verbundenen Flächen Öffnen. In einem solchen Fall wird der intumeszente Werkstoff zweckmässig in die Ausnehmung oder den Schlitz eingesetzt, bevor die Teile des Türrahmens miteinander verbunden werden, so dass, nachdem die Teile verbunden sind, der intumeszente Werkstoff völlig verborgen ist und keine weiteren Abdeckungen notwendig sind.
Der intumeszente Werkstoff befindet sich zweckmässig in einer Tiefe im Bereich zwischen 2 mm und 7 mm unterhalb der Oberfläche der Tür und/oder des Türrahmens und vorzugsweise in einer Tiefe von näherungsweise 4- mm. Bei dieser Tiefe kann das Material, das den Körper der Tür und/oder des Türrahmens bildet, beispielsweise Bauholz, ausreichend fest bemessen sein, so dass es sich nicht leicht abschält, jedoch kann der intumeszente Werkstoff noch leicht (innerhalb von etwa 5 oder 10 Minuten nach dem Ausbruch des Feuers) anschwellen und das Bauholz oder anderes über ihm liegendes Material in den Türspalt drücken und unter Anschwellen den Spalt abdichten.
Der intumeszente Werkstoff ist zweckmässig so ausgewählt, dass er sein Volumen zumindestens zum Teil auf Grund einer Dampfbildung vergrössert, und zwar in solchem Umfang, dass bei einer Temperatur oberhalb etwa 130° C eine Ausdehnung um etwa das 20- bis 100-Fache seines Bauminhalts bei Raumtemperatur erfolgt und eine feuerbeständige und isolierende Sperre gegen den Durchtritt von Flammen, Hitze und Rauch gebildet wird, so dass der Werkstoff bei Anordnung neben einem Spalt, beispielsweise dem Spalt zwischen einer Tür und ihrem Rahmen oder zwischen Doppeltüren,diesen Spalt durch Anschwellen auffüllt. Geeignete intumeszente Werkstoffe liegen auf der Basis von Natriumsilikaten mit verschiedenen Füllstoffen und Lösungsmitteln vor und bilden Fasten oder starre Tafeln, die mit Glasfaser verstärkt werden können. Geeignete intumeszente Werkstoffe werden beispielsweise unter der Bezeichnung Interdens und Falusol vertrieben oder können von Albisaf Limited oder Evode Limited bezogen werden.
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Die Erfindung eignet sich besonders für Türanordnungen aus Bauholz und Anordnungen mit Türen, die aus einem Holzrahmen und einem Kern aus beispielsweise Holzspanplatte oder sogenanntem unbrennbarem Material bestehen, aber sie kann auch für Türanordnungen aus Metall sowie für Türanordnungen mit einer oder mehreren Holztüren und einem Metallgehäuse eingesetzt werden.
Die Erfindung stellt ferner eine Tür oder einen Türrahmen zur Verfügung, in der der intumeszente Werkstoff vollständig abgedeckt ist und die sich zur Verwendung in der erfindungsgemässen Türanordnung eignen.
In den Zeichnungen werden einige Ausführungsbeispiele von erfindungsgemässen Türanordnungen beschrieben.
Pig. 1 bis 6 zeigen Schnitte durch sechs Ausführungsformen der Türanordnung.
Gemäss Fig. 1 besteht die Türanordnung aus einem Türrahmen 1 und einer Tür 2. Der Türrahmen 1 ist aus zwei Abschnitten 3 und 4 hergestellt, die aus Bauholz bestehen, wobei der Abschnitt 3 eine Zunge 5 und der Abschnitt 1I eine Nut 6 zur Aufnahme der Zunge aufweist, so dass die beiden Abschnitte unter Ausbildung eines Türrahmenfalzes fest miteinander verbunden werden können, der die Flächen 3a und 1Ia umfasst und die Tür 2 aufnimmt. Vor der Verbindung der Abschnitte wird ein Einschnitt im Abschnitt 3 vorgenommen, welcher sich von der Zunge über den Abschnitt 3 und neben und parallel zur Fläche 3a zwecks Ausbildung eines Schlitzes 7 erstreckt, wobei die neben der Fläche 3a liegende Seite des Schlitzes in einem Abstand von 1I mm von dieser entfernt ist. Ein Streifen eines intumeszenten Werkstoffs 8 wird in den Schlitz 7 eingeführt und die Abschnitte 3 und k werden durch Klebstoff miteinander verbunden. Der intumeszente Werkstoff 8 ist somit vollständig im Bauholz eingeschlossen und im Türrahmen 1 verborgen. Die Tür 2 besteht aus einem Rahmen aus Bauholz und einem nicht dargestellten Kern» der aus Holzspanplatte und einem nicht brennbaren Material bestehen kann, beispielsweise aus Vicuclad zwischen Verkleidungen aus Hartholz oder Sperrholz.
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AO
Gemäss einer zweiten Ausführungsform des Türrahmens nach Fig. 2, in welcher die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 für gleiche Bauteile verwendet werden-, besteht die Tür 2 aus einem Rahmen und einer Hartholzlippe 10, die am Rahmen zwecks Ausbildung der Stirnseite der Tür befestigt ist, wobei der Rahmen eine Mut Il und die Lippe 10 eine Zunge 12 aufweist, mittels welcher sie fest im Rahmen gehalten wird. Bevor der Rahmen mit der Lippe 10 verbunden wird, werden im Rahmen zwei Ausnehmungen 13 und lh gebildet, die zu jeder Seite der Zunge 12 an der mit der Lippe 10 anliegenden Seite liegen, und zwei Streifen 15, 16 aus intumeszentem Werkstoff werden in die Ausnehmungen eingelegt. Die Lippe 10 wird anschliessend unter Verwendung eines Klebstoffs am Rahmen der Tür 2 befestigt, so dass der intumeszente Werkstoff völlig im Inneren der Tür verborgen ist. Gegebenenfalls können die Nut 11 und die Zunge 12 entfallen und ein einziger Streifen eines intumeszenten Werkstoffs wird in eine kontinuierliche Ausnehmung eingelegt, die anstelle der beiden getrennten Ausnehmungen 13 und Ik verwendet wird.
Gemäss einer dritten Ausführungsform der Türanordnung nach Fig. 3 sind zwei schwalbenschwanzförmige Schlitze 17 und 18 im Türrahmen im Abstand voneinander angeordnet und münden in die Fläche 3a. Intumeszenter Werkstoff 19 wird als Paste aus einer Presse in die Schlitze 17 und 18 extrudiert. Die öffnungen in der Fläche 3a werden dann mit Holzfurnier 21 abgedeckt, das über der Fläche 3a liegt, um den intumeszenten Werkstoff im Türrahmen 1 zu verbergen. Eine ähnliche Anordnung ist in Fig. 4 dargestellt, mit der Massgabe, dass die Schlitze 17 und 18 rechteckförmigen und nicht schwalbenschwanzförmigen Querschnitt haben,und der intumeszente Werkstoff bildet Streifen 20, die in die Schlitze 17 und 18 eingesetzt sind. Als Alternative zur Form der Schlitze und Streifen nach Fig. 4 könnten in einer ähnlichen Anordnung Schlitze und Streifen mit quadratischem Querschnitt verwendet werden.
In Fig. 5 ist eine fünfte Ausführungsform einer Türanordnung dargestellt, wobei eine Ausnehmung 22 in der Fläche 3a des
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Türrahmens 1 vorgesehen ist und einen Streifen 23 aus intu- meszentem Werkstoff aufnimmt. Polyvinyl folie 24 wird anschliessend an den Flächen 3a und 4a des Gehäuses und an den beiden Flächen 3b und 4b befestigt, um den intumeszenten Werk stoff im Türrahmen 1 zu verbergen.
Gemäss einer sechsten Ausführungsform der Türanordnung nach Fig. 6 sind zwei Schlitze 25 und 26 mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt ähnlich jenen gemäss Fig. 3 in einer Stirnseite 2b des Rahmens der Tür 2 vorgesehen und intumeszenter Werkstoff 27 ist als Paste mittels einer Presse in die Schlitze eingeschoben. Nur ein relativ kleiner Abschnitt der Oberfläche des Werkstoffs liegt dabei frei, während im wesentlichen der gesamte Werkstoff in der Tür verborgen ist.
Bei den Ausführungsformen der Türanordnung nach den Fig. 1, 3,4 und bei denen sich der intumeszente Werkstoff im Türrahmen 1 befindet, erstreckt sich der Werkstoff über die ganze Länge der obersten horizontalen Seite des Türrahmens und länge der beiden vertikalen Seiten des Türrahmens ohne Unterbrechung durch Scharniere an einer Seite oder das Schliessblech für den Riegel an der anderen Seite. Bei den Ausführungsformen der Türanordnung gemäss den Fig. 2 und 6, bei welchen der intumeszente Werkstoff in der Tür 2 angeordnet ist, erstreckt eich der Werkstoff ebenfalls über die gesamte Länge der obersten horizontalen Seite der Tür, über die gesamte Länge der Scharnier* seite der Tür ohne Unterbrechung durch die Scharniere und längs der anderen vertikalen Seite der Tür, unterbrochen lediglich durch das Türschloss. ·
Die Türanordnung kann aus einer einzigen Tür oder aus Doppeltüren bestehen. Im letzteren Falle können die gegenüberliegendet; Stirnseiten der Türen gemäss den Fig. 2 und 6 ausgebildet sein.
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Alle diese Türanordnungen werden zweckmässig entsprechend den gesetzlichen Feuersicherheits-Bestimmungen ausgeführt, um entsprechend der diesbezüglichen britischen Vorschrift entweder eine Feuereinwirkung von einer halben Stunde oder von einer Stunde ohne schwere Schaden zu überstehen. Falls die Türanordnung derart aufgebaut ist, um den Sicherheitsvorschriften bei einer halbstündigen Prüfung zu genügen, so weist die Tür eine Stärke zwischen 38 und 45 mm (1,5 und 1,75 inches) auf, während bei einer einstündigen Prüfung eine Dicke im Bereich zwischen 45 und 54 mm (1,75 und 2,125 inches) vorgesehen ist, wobei der Anteil des in der Türanordnung verwendeten intumeszenten Werkstoffs entsprechend vergrössert wird. Beispielsweise ist bei deö Türanordnungen nach den Fig. 1 und 5 der Streifen aus intumeszentem Werkstoff 38 mm breit und 2 mm dick, wenn die Anordnung für eine halbstündige Prüfung vorgesehen ist und 48 mm breit und 2 mm dick für eine einstündige Prüfung. Der Abstand zwischen dem Türrahmen 1 und der Tür 2 liegt im allgemeinen zwischen 2 und 3 mm.
Bei Ausbruch eines Feuers wird durch die entstehende Hitze ein Anschwellen des intumeszenten Werkstoffs verursacht, und dadurch das den Werkstoff umgebende Bauholz in den Spielraun zwischen dem Gehäuse 1 und der Tür 2 oder zwischen den Doppeltüren gedrückt, wobei dieser Spielraum während des Feuers durch Materialverformungen vergrössert werden kann und das inturneszente Material dichtet den Spielraum vor allem im Bereich der Scharniere ab und hat das Bestreben, während das Bauholz verbrennt, eine Ausbildung von Hohlräumen zu verhindern, durch welche Flammen und Bauch hindurchtreten können, besonders während der letzten 10 bis 15 Minuten der Feuersicherheits-Prüfung sowohl bei der halbstündigen wie auch der einstündigen Prüfung.
Ende der Beschreibung
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Claims (16)

  1. Patentansprüche
    Türanordnung, die aus einer Tür und einem Türrahmen gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür und/öder der Türrahmen eine intumeszenten Werkstoff im wesentlichen völlig verborgen in der Tür und/oder im Türrahmen aufnimmt bzw. aufnehmen und die Anordnung derart ausgebildet ist, dass der intumeszente Werkstoff bei Einwirkung von Wärme infolge eines Feuers anschwellen kann und damit dazu tendiert, das Spiel zwischen der Tür und dem Türrahmen zu verschliessen.
  2. 2. Türanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine weitere Tür, wobei diese oder jede Tür und/oder der Türrahmen einen intumeszenten Werkstoff aufweist bzw. aufweisen, der im wesentlichen vollständig innerhalb der Tür oder des Türrahmens verborgen ist, und die Anordnung derart ausgeführt ist, dass der intumeszente Werkstoff bei Einwirkung von Wärme als Folge eines Feuers dazu tendiert, das Spiel zwischen den Türen und das Spiel zwischen den Türen und dem Türrahmen abzudichten.
  3. 3. Türanordnung nach Anspruch loder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der intumeszente Werkstoff im wesentliche1 längs der gesamten Länge der vertikalen Seiten der Türanordnung und längs im wesentlichen der gesamten Länge der oberen horizontalen Seite der Türanordnung erstreckt.
  4. 4-. Türanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass der Türrahmen einen Falzabschnitt zur Aufnahme der Tür oder der Türen aufweist und Ausnehmungen oder Schlitze (7, 17t 18* 22) enthält, di« den intumeszenten Werkstoff (8, 19, 20) aufnehmen.
  5. 5· Türanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Ausnehmungen oder Schlitze (13, 14, 26)
    ORIGINAL INSPECTBD
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    in den Stirnseiten der Tür oder der Türen vorgesehen sind, die den intumeszenten Werkstoff aufnehmen.
  6. 6. Türanordnung nach Anspruch 4- oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen oder Schlitze mit Holzfurnier abgedeckt sind.
  7. 7· Türanordnung nach Anspruch 4- oder 5Ί dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen oder Schlitze mit Kunststoffolie abgedeckt sind.
  8. 8. Türanordnung nach Anspruch 4 oder 5> dadurch gekennzeichnet, dass ein verhältnismässig kleiner Bereich der Oberfläche des intumeszenten Werkstoffs durch eine öffnung oder einen Teil einer öffnung freiliegt und die Formgebung der Ausnehmungen oder Schlitze und des intumeszenten Werkstoffs derart ist, dass der Werkstoff durch die öffnung die Ausnehmung oder den Schlitz nicht verlassen kann.
  9. 9. Türanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der intumeszente Werkstoff in der Tür oder in den Türen verborgen ist und unterhalb einer Lippe (10) liegt, die die Stirnseite oder die Stirnseiten der Tür oder Türen bildet.
  10. 10. Türanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass der intumeszente Werkstoff derart innerhalb der Tür oder der Türen und/oder des Türrahmens angeordnet ist, dass er völlig von dem Material eingeschlossen ist, das den Körper der Tür oder Türen und/oder des Türrahmens bildet.
  11. 11. Türanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der intumeszente Werkstoff unterhalb der Oberfläche der Tür oder der Türen und/oder des Türrahmens in einer Tiefe im Bereich zwischen 2 und 7 mm unterhalb der Oberfläche liegt.
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  12. 12. Türanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der intumeszente Werkstoff in einer Tiefe von näherungsweise 4 mm unterhalb der Oberfläche liegt.
  13. 13· Türanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der intumeszente Werkstoff eine Volumenänderung erfährt, die mindestens teilweise auf die Bildung von Dampf beruht und dass die Volumenänderung in solchem Ausmass erfolgt, dass der Werkstoff bei einer Temperatur über 150° C etwa das 20- bis 100-Fache seines Volumens bei Baumtemperatur erreicht.
  14. 14. Türanordnung im wesentlichen wie beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt.
  15. 15· Türrahmen, dadurch gekennzeichnet, dass im Türrahmen intumeszenter Werkstoff im wesentlichen vollständig verborgen ist und in einer Anordnung getnäss einem der Ansprüche 1 bis 14 verwendet wird.
  16. 16. Tür, dadurch gekennzeichnet, dass intumeszenter Werkstoff im wesentlichen vollständig in der Tür verborgen ist und in einer Anordnung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 14-verwendet wird.
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