DE7228820U - Bei Brandgefahr sich automatisch schhessender Torabschluß - Google Patents

Bei Brandgefahr sich automatisch schhessender Torabschluß

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DE7228820U
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Germany
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DE7228820U
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DEUTSCHE METALLTUEREN-WERKE A SCHWARZE AG
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DEUTSCHE METALLTUEREN-WERKE A SCHWARZE AG
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Publication of DE7228820U publication Critical patent/DE7228820U/de
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Description

Patentanwälte
Dr. O. Loesenbeck
Dipl.-I.,g. !,iiadce
Dipl.-Ing. Loesenbeck
Bielefeld, Herforder Strafte 17
Deutsche Metalltüren-Werke Aug. Schwarze AG., 4812 Brackwede-
Quelle, Carl-Severing-Str. 192
Bei Brandgefahr sich automatisch schliessender Torabschluss
Die Neuerung betrifft einen bei Braudgef ßhv sich automatisch schliessenden Torabschluss.
Derartige Torabschlüsse sind an sich bekannt. Diese bekannten Torabschlüsse sind als Schiebe- oder Klapptore ausgebildet, die im geöffneten Zustand festgestellt und im Brandfalle durch eine auf Wärme ansprechende Auslösevorrichtung mittels Schliessgewichten bzw. federhydraulischen Türschliessern geschlossen werden. Bei diesen Torabschlüssen besteht der Nachteil darin, daß die Schiebetore für den Schiebevorgang seitlich der ioröffnung viel Platz benötigen, während Klapptore,abgesehen von ihrem grossen Schwenkradius, aus verschiedenen Gründen nur für kleinere Öffnungen verwendbar sind.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Torabschluss zu schaffen, der die vorerwähnten Nachteile nicht aufweist und so mit keinen seitlich der Toröffnung liegenden erheblichen Platz benötigt und auch keinen wesentlichen Schwenkradius hat und auch für grössere Öffnungen verwendbar ist.
Die Neuerung besteht darin, daß das Tor als Falttor ausgebildet und mit mindestens einem mit Seilzug verbundenen Schliessgewicht versehen ist.
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Weitere Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Neuerung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 das Tor in Vorderansicht, teilweise gebrochen, Figur 2 das Tor in Draufsicht im Schnitt, ebenfalls teilweise gebrochen,
Figur 3 die oberen. Führungselemente des Tores in Seitenansicht, Figur 4 eine Draufsicht auf die Torführungselemente sowie den Seilzug des Tores.
In den Zeichnungen ist die eine Seite eines vierflügligen Faltschiebetores 1 dargestellt. Die einzelnen Torflügel 10 sind durch Gelenke 11 miteinander verbunden, wobei in den Gelenken 11 Federn zur Unterstützung der Öffnungsbewegung angeordnet sein können. Die einzelnen Torflügel 10 greifen mit Falzen ineinander, so daß sich immer zwei Torflügel 10, wie in Fig. 2 und 4 ersichtlich, aufeinanderfalten lassen können. Die Torflügel 10 und 10' bilden somit jeweils eine Falteinheit. In einem der Flügel, vorzugsweise im Torflügel 10', kann eine Schlupftür 12 angeordnet sein.
Die aussenliegenden Torflügel 10 sind durch Türfitsehen 1$ mit dem Zargenrahmen 2 verbunden. Um eine Führung des Tores zu erzielen, hängt das Tor mit seinem vorderen Schliessbereich. über obere Laufrollen 3 an einer oberen Führungsschiene 4, wobei die obere Laufrolle 3 jeweils schwenkbar über einen Zapfen 30 in einer Rollenführung 31 am Torblatt 10' befestigt ist.(Fig. 1 und Fig. 3). Somit lässt sich das Tor durch. Auf einanderfalten von jeweils zwei Torflügeln 10 und 10' und Verschiebung der Laufrollen 3 auf der jeweiligen Schiene 4 nach rechts und links gleichmässig öffnen. In geöffneter Position,entsprechend den Fig. 2 und 4, wird das Tor durch je eine an der Aussenwand an-
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geordnete Feststellvorrichtung 5 gehalten. Bei Auftreten eines Brano.es weraen die reöböotsllvor-riciitunger; y über eine in cLer· feuergefährdeten Räumen angebrachte C02-Anlage oder andere Auslösevorrichtungen derart gesteuert, daß die paarweisen Torflügel 10, 10' freigegeben v/erden. Um das automatische Schliessen der Torflügel in die in den Figuren ausgezogene Position zu gewährleisten, reisst im Bereich der gelenkigen Verbindung zweier Torflügel 10 und 10', also im Bereich der Gelenke 11, ein Seilzug 6 an, wobei zum Angriff des Seiles 6 hier eine Öse 60 vorgesehen ist. Zur Führung des Seilzuges 6 trägt der innere Torflügel 10' rückseitig eine Seilumlenkrolle 61 und im Mittenbereich des Tores ist für jede Seite desselben eine in horizontaler Ebene arbeitende grössere Seilrolle 62 vorgesehen. Diese Seilrolle 52 ist stationär angeordnet, vorzugsweise an de» Zaren 2- er» dem auch im äusseren Bereich des Tores eine in
vertikaler Ebene arbeitende zweite EW ..!rolle 63 angeordnet ist. In der nach untenlaufenden Fchlaufe des Seilzuges 6 hängt ein Gewicht 7 mit Seilrolle 67. Der Seilzug 6 wird weitergeführt bis zu einer Gegenfeder 64, die in einem Schutzgehäuse 64' angeordnet ist. Dadurch hängt das Gegengewicht in einer elastischen Seilzugschiaufe.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei Auftreten eines Brandes wird durch die Auslösevorrichtung die Feststellvorrichtung 5 rechts und links des Falttores geöffnet, so daß die paarweisen Torflügel 10, 10' freigegeben werden und über ihre Seilzüge 6 mittels der Gegengewichte 7 sich selbsttätig schliessen. Bei dieser Ausführung wird für zwei benachbarte Torflügel 10, 10', die unter den schrägangeordneten Führungsschienen 4 laufen, eine Faltbarkeit von 120° ermöglicht. Auf diese Art und Weise kann ein Doppelfalttor ausgebildet werden, wie dargestellt, mit vier Türflügel, es besteht aber auch die Möglichkeit, ein einfaches Falttor mit nur zwei Torflügeln derart auszubilden.
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Claims (10)

Schutzansprüche
1. Bei Brandgefahr sich automatisch schliessender Torabschluss, dadurch gekennzeichnet, daß das Tor als Falttor ausgebildet und mit mindestens einem mit Seilzug (6) verbundenen Schliessgewicht (7) versehen ist.
2. Torabschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Falttor vi^r Türflügel (10, 10') aufweist, die spiegelbildlich zueinander ausgebildet sind. /
3. Torabschluss nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Torflügel (10, 10') an schräg zur Schliessetene liegenden oberen Führungsschienen (4) hängend geführt sind, wobei jeweils zwei Torflügel (10, 10') gelenkig miteinander verbunden sind, ,
4. Torabschluss nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (6) die Torflügel (10, 101) mittig im Gc JLenkbereich angreift, wobei der äussere Torflügel (10) über Scharniere (13) mit der Türzarge verbunden ist und der an den äusseren Torflügel (10) angelenkte zweite Torflügel (10') rückseitig eine Seilrolle (61) trägt, über die sich der Seilzug (6) in Offenstellung des Tores legt, derart, daß in Parallelstellung der Torflügel (10, 10') zueinander der Seilzug zwischen den Torflügeln (10, 10') geführt ist.
5. Torabsch?uss nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der aussenliegende Torflügel (10), der an der Zarge (2) angelenkt ist, mit einer Fest-
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Stellvorrichtung (5) ausgerüstet ist, die als Auslösevorrichtung bei Brandgefahr ausgebildet ist.
6. Torabschluss nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei vierflügeiiger Ausbildung des Torabschlusses im Mittenbereich des Tores an der Zarge (2) in horizontaler Ebene liegend angeordnete Umlenkseilrollen (62) nebeneinander angeordnet sind, uil die jeweils von aussen kommend das Zugseil geführt ist, während die in vertikaler Ebene liegend angeordnete Seilrolle (65) zur Hinführung des Seiles (6) in den Gegengewichtsschacht im äusseren Zargenbereich befestigt ist.
7· Torabschluss nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt (60) und die ümlenkrolle (61) sowie die Seilrolle (62) bei Offenstellung des Tores derart im Verhältnis zueinander liegen, daß das gestraffte Seil (6) einen Winkel von etwa 120° einschliesst.
8. Tor'abschluss nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Offenstellung des Tores die beiden Türflügel (10, 10') parallel, jedoch versetzt zueinanderliegen, derart, daß die Vorderkante des freien Torflügels (10') vorstossend liegt und über eine Laufrolle (3) sich auf einer oberen Führungsschiene (4-) abstützt, die im spitzen Winkel zum Verlauf der Schließstellung des Tores liegt4/
9· Torabschluss nach Anspruch 1 unri 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen dem Verlauf der oberen Führungsschiene und der Schließstellung des Faltschiebetores (1) zwischen
10 und 15° liegt.
10. Torabschluss nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Torflügel (10, 101) in an sich bekannter Weise eine Schlupftür (12) aufweist.
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DE7228820U Bei Brandgefahr sich automatisch schhessender Torabschluß Expired DE7228820U (de)

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DE7228820U true DE7228820U (de) 1972-10-26

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DE7228820U Expired DE7228820U (de) Bei Brandgefahr sich automatisch schhessender Torabschluß

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2625270A1 (de) * 1976-06-04 1977-12-22 Gartner & Co J Falttor
DE3027458A1 (de) * 1980-07-19 1982-02-11 Donges Stahlbau Gmbh, 6100 Darmstadt Falttor
EP0092238A1 (de) * 1982-04-21 1983-10-26 EFAFLEX Transport- und Lagertechnik GmbH Falttor
DE102011115536A1 (de) * 2011-08-17 2013-02-21 Weinor Gmbh & Co. Kg Schiebefalttürsystem
DE102020101567A1 (de) * 2019-09-09 2021-03-11 Belu Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung Torelement

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