DE1584161C - Schwingtor, insbesondere fur Garagen - Google Patents

Schwingtor, insbesondere fur Garagen

Info

Publication number
DE1584161C
DE1584161C DE19661584161 DE1584161A DE1584161C DE 1584161 C DE1584161 C DE 1584161C DE 19661584161 DE19661584161 DE 19661584161 DE 1584161 A DE1584161 A DE 1584161A DE 1584161 C DE1584161 C DE 1584161C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
distance
rocker arm
gate
leaf
tension spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19661584161
Other languages
English (en)
Other versions
DE1584161A1 (de
Inventor
Die Anmelder Sind
Original Assignee
Muller, Gunter, 5419 Goddert, Schroter, Franz, 5418 Selters
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Muller, Gunter, 5419 Goddert, Schroter, Franz, 5418 Selters filed Critical Muller, Gunter, 5419 Goddert, Schroter, Franz, 5418 Selters
Publication of DE1584161A1 publication Critical patent/DE1584161A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1584161C publication Critical patent/DE1584161C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schwingtor, insbesondere für Garagen, mit in der Höhe seines unteren Endes seitlich am feststehenden Rahmen lotrecht geführtem Torflügel, an dem auf jeder Seite an einer nach innen gerichteten Konsole etwa in halber Flügelhöhe in möglichst kleinem Abstand von der Innenseite des Torflügels ein Schwinghebel und in größerem Abstand davon eine Zugfeder angelenkt sind, die oberhalb des feststehenden Rahmens im Abstand von dessen Innenseite ortsfest aufgehängt sind, wobei die Zugfeder bei geschlossenem Torflügel, auf ihre größte Länge ausgezogen, auf diesen um den Anlenkpunkt des Schwinghebels an der Konsole in der Schließstellung des Torflügels ein Moment auf Schließen und in der Offenstellung ein entgegengesetztes Drehmoment ausübt, das die waagerechte Offenlage des Torflügels mit Anschlag oben an dem feststehenden Rahmen hält.
Schwingtore dieser Art haben den Vorteil, daß bei offenem Tor die an beiden Seiten des Torflügels angreifenden Hebel- und Federsysteme aus dem Durchgangsprofil nach oben herausgerückt sind und nicht zu Störungen Anlaß geben können.
Bei einem aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 849 635 bekannten Schwingtor dieser Art ist zur Erzielung eines zum sicheren Offenhalten des Torflügels ausreichenden Drehmomentes am Torflügel der Anlenkpunkt der Feder von dem Anlenkpunkt des Schwinghebels in Richtung senkrecht zur Flügelebene verhältnismäßig weit entfernt,* 'während der in der Flügelebene gemessene Abstand der beiden Angriffspunkte nur unbedeutend ist. Hierbei würde der Hebelarm des das Tor geschlossenen haltenden Drehmomentes etwa gleich groß wie bei offenem Tor, das Drehmoment aber wegen der viel größeren Federspannung erheblich größer ausfallen, so daß beim öffnen des Tores eine beträchtliche Kraft aufgebracht werden müßte. Um dem zu begegnen, hat man an den die Anlenkpunkte von Schwinghebel und Feder aufweisenden Laschen Segmente vorgesehen, um die sich beim. Bewegen des Torflügels in seine Schließstellung mit den Federn verbundene Ketten herumlegen, wodurch bei geschlossenem Tor der Anlenkpunkt der Feder näher gegen den Torflügel hin verlegt wird.
. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Türkonstruktion zu vereinfachen, Ohne daß hierdurch die Funktionsfähigkeit und Leichtgängigkeit leidet.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die Zugfeder in Richtung der Flügel ebene ebenfalls mit Abstand von der Anlenkstelle des Schwinghebels angelenkt ist, wobei die Anlenkstelle der Zugfeder in der Schließstellung des Torflügels unterhalb der Anlenkstelle des Schwinghebels liegt und der Abstand der Anlenkpunkte von Schwinghebel und Zugfeder in Richtung der Flügelebene erheblich größer ist als senkrecht dazu.
Auf diese Weise kommt der kleinere Hebelarm des bei geschlossenem Tor auf den Torflügel von der Feder ausgeübten Drehmomentes ohne zusätzlichen baulichen Aufwand zustande. Außerdem sind bei offenem Tor die an dem Torflügel beiderseits angreifenden Hebel- und Federsysteme infolge des, kleineren Abstandes des Federanlenkpunktes von der Flügelinnenfläche noch weiter aus dem Durchgangsprofil nach oben herausgerückt.
Vorzugsweise ist der in der Flügelebene gemessene Abstand der beiden Anlenkpunkte von Schwinghebel und Zugfeder am Torflügel etwa zweibis dreimal so groß wie der im rechten Winkel dazu gemessene Abstand und etwa elf- bis siebzehnmal so klein wie die Flügelhöhe.
Optimal ist der waagerechte Abstand der ortsfesten Aufhängepunkte des Schwinghebels und der Feder oberhalb des Torrahmens etwa gleich dem im rechten Winkel zur Flügelebene gemessenen Abstand der beiden Anlenkpunkte am Flügel. Dann verlaufen bei geschlossenem Tor der Schwinghebel und die Feder etwa parallel zueinander, so daß der Hebelarm des Drehmomentes bei geschlossenem Tor bis auf den im rechten Winkel zur Flügelebene gemessenen kleinen Abstand der beiden Anlenkpunkte reduziert ist.
Im Rahmen der Erfindung kann man es ohne weiteres erreichen, daß die von der Feder auf den Torflügel ausgeübten Drehmomente bei geschlossenem und offenem Tor etwa gleich groß ausfallen. Es bedarf hierzu lediglich einer entsprechenden Auswahl der Federkonstanten.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfiihrungsbeispiels er-
läutert, das einen Senkrechtschnitt eines erfindungsgemäßen Tores zeigt, wobei die Geschlossenstellung des Torflügels in ausgezogenen Linien und die Offenstellung sowie eine Zwischenstellung des Torflügels in strichpunktierten Linien dargestellt sind.
Mit 1 ist der in den Wanddurchbruch eingesetzte feststehende Rahmen und mit 2 der Torflügel bezeichnet. An dem Torflügel 2 greifen an beiden Seiten etwa in halber Höhe gelenkig Schwinghebel 3 an. Die Anlenkpunkte 4 sind an an den Seitenrändern des Torflügels 2 befestigten, nach innen vorspringenden Konsolen 5 vorgesehen, und zwar in einem möglichst kleinem Abstand α von der Innenseite des Torflügels. Die Schwinghebel 3 sind in einem lotrechten Abstand b oberhalb der Toröffnung an an dem feststehenden Rahmen befestigten Konsolen 6 am Aufhängepunkt? ortsfest aufgehängt. Beim Ausführungsbeispiel liegt der Aufhängepunkt 7 so, daß bei geschlossenem Tor die Schwinghebel 3 in lotrechter Lage parallel zur Ebene des Torflügels verlaufen (ausgezogen gezeichnete Stellung).
Der Torflügel 2 ist in der Nähe seines unteren Endes mit an seinen Seitenrändern nach innen gerichteten Trägern 8 gelagerten Rollen 9 innen an den Seitenteilen des feststehenden Rahmens 1 geführt. Am unteren Ende des feststehenden Rahmens 1 sind an dessen Seitenteilen noch kurze Führungsstücke 10 für die Rollen 9 vorgesehen, die bei geschlossenem Tor verhindern, daß der Torflügel mit seinem unteren Ende nach innen schwenkt.
An den am Torflügel 2 befestigten Konsolen 5 greifen in einem Anlenkpunkt 11, der von dem Anlenkpunkte des Schwinghebels 3, im rechten Winkel zur Flügelebene gemessen, einen Abstand c hat, und, parallel zur Flügelebene gemessen, in einem größeren Abstand d näher bei der Unterkante des Torflügels liegt, Zugfedern 12 an. Der Abstand d ist erheblich größer als der Abstand c. Beim Ausführungsbeispiel ist das Abstandsverhältnis c : d etwa 1: 2,5 gewählt, und zwar ist bei einer in der Praxis bewährten Ausführungsform, bei der das Tor etwa 2 m hoch ist, der Abstand c = 60 mm und der Abstand d — 150 mm, was etwa dem dreizehnten Teil der Flügelhöhe entspricht. Die Zugfedern 12 sind oben an den ortsfesten Konsolen 6 in einem Punkt 13 aufgehängt, der von dem Aufhängepunkt 7 des Schwinghebels3 einen waagerechten Abstande-hat und geringfügig höher als dieser Aufhängepunkt liegt. Der Abstande ist beim Ausführungsbeispiel etwa gleich dem im rechten Winkel zur Flügelebene gemessenen Abstände der Anlenkpunkte4 und 11 von Schwinghebel 3 und Zugfeder 12 am Torflügel 2 gewählt. Daher verlaufen die Schwinghebel 3 und die Zugfedern 12 bei geschlossenem Tor parallel zueinander. Die Zugfedern 12 sind an dem Torflügel am Anlenkpunkt 11 mit einem Kettenstück 14 angehängt.
Die Zugfedern 12 üben auf den Torflügel 2 ein um den Anlenkpunkt 4 des Schwinghebels 3 drehendes Moment aus, das beim Übergang von der Geschlossenstellung zur Offenstellung die Drehrichtung wechseit. Bei der Geschlossenstellung ist der Torflügel durch die Kraft der Zugfeder 12 so beeinflußt, daß sein unteres Ende in Pfeilrichtung 15 nach innen dreht und seine Laufrollen 9 an den Führungsstücken 10 anliegen. Dabei ist der Hebelarm des Drehmomentes gleich dem Abstände. Wird der Torflügel2 unter Hochgleiten seiner Laufrollen 9 an den Seitenteilen des feststehenden Rahmens 1 in seine Offenstellung bewegt, so wechselt der Anlenkpunkt 11 der Zugfeder 12 auf die andere Seite des Schwinghebels 3 hinüber. Das hat zur Folge, daß die Drehrichtung des Momentes umgekehrt wird, so daß sich der Flügel mit seinen Laufrollen 9 an die Seitenteile des feststehenden Rahmens 1 anlegt. Die Führungsstücke 10 müssen mindestens so lang bemessen werden, daß sie bis zum Richtungswechsel des Drehmomentes wirksam bleiben. Bei offenem Tor liegt der Torflügel 2 waagerecht und wird durch das in Richtung 16 drehende Moment an den oberen Teil des feststehenden Rahmens 1 angedrückt und dadurch in seiner Offenstellung gehalten. Bei dieser Stellung ist der Hebelarm/ des Drehmomentes erheblich größer als der Abstände. Seine Länge beträgt bei dem erwähnten ausgeführten Tor etwa 110 mm.
Bei dem ausgeführten Tor haben die Zugfedern 12 eine ungestreckte Länge von 450 mm, wobei eine Vorspannung von 30 kg vorgesehen ist. Bei offenem Tor sind die Federn auf eine Länge von 650 mm ausgespannt und üben je eine Kraft von etwa 50 kg aus. Bei geschlossenem Tor sind die Federn auf eine Länge von 1050 mm ausgespannt und üben eine Kraft von etwa 90 kg aus. Die Drehmomente bei der Schließstellung (90 ■ 0,06 = 5,4 mkg) und bei der Offenstellung (50 · 0,11 = 5,5 mkg) sind damit praktisch gleich groß.
Zum öffnen des Tores ist an dem Torflügel in der oberen Hälfte eine Handhabe 17 vorgesehen, mit der man den Torflügel entgegen der Pfeilrichtung 15 mit seinem oberen Ende nach innen schwenken kann. Für das Schließen des Tores ist an der Innenseite des Torflügels 2 in der Nähe des unteren Endes eine Handhabe 18 in Form einer Schlaufe vorgesehen, mit der die Schließbewegung eingeleitet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schwingtor, insbesondere für Garagen, mit in der- Höhe seines unteren Endes seitlich am feststehenden Rahmen lotrecht geführtem Torflügel, an dem auf jeder Seite an einer nach innen gerichteten Konsole etwa in halber Flügelhöhe in möglichst kleinem Abstand von der Innenseite des Torflügels ein Schwinghebel und in größerem Abstand davon eine Zugfeder angelenkt sind, die oberhalb des feststehenden Rahmens im Abstand von dessen Innenseite ortsfest aufgehängt sind, wobei die Zugfeder bei geschlossenem Torflügel, auf ihre größte Länge ausgezogen, auf diesen um den Anlenkpunkt des Schwinghebels an der Konsole in der Schließstellung des Torflügels ein Moment auf Schließen und in der Offenstellung ein entgegengesetztes Drehmoment ausübt, das die waagerechte Offenlage des Torflügels mit Anschlag oben an dem feststehenden Rahmen hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (12) in Richtung der Flügelebene ebenfalls mit Abstand (d) von der Anlenkstelle des Schwinghebels (3) angelenkt ist, wobei die Anlenkstelle der Zugfeder (12) in der Schließstellung des Torflügels unterhalb der AnlenksteLle des Schwinghebels (3) liegt und der Abstand der Anlenkpunkte (4, 11) von Schwinghebel (3) und Zugfeder (12) in Richtung der Flügelebene erheblich größer ist, als senkrecht dazu.
2. Schwingtor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der FlügeJebene gemessene Abstand (d) der Anlenkpunkte (4 und 11) von Schwinghebel (3) und Zugfeder (12) etwa zwei- bis dreimal sq groß wie der im rechten Winkel dazu gemessene Abstand (c) und etwa elf- bis siebzehnmal so klein wie die Flügelhöhe ist._
DE19661584161 1966-04-29 1966-04-29 Schwingtor, insbesondere fur Garagen Expired DE1584161C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM0069329 1966-04-29
DEM0069329 1966-04-29
DEM0071315 1966-10-18

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1584161A1 DE1584161A1 (de) 1970-03-26
DE1584161C true DE1584161C (de) 1973-06-07

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202013007992U1 (de) Duschtür-Baugruppe mit selbstschließender Funktion
DE1584161C (de) Schwingtor, insbesondere fur Garagen
DE3005239A1 (de) Raffstore
DE2001349C3 (de) Schwingfalttor
DE807770C (de) Anhebevorrichtung fuer Tueren u. dgl.
DE1584161B (de) Schwingtor, insbesondere für Garagen
DE1584165C3 (de) Schwingtor, insbesondere für Garagen
DE69304940T2 (de) Selbsttätig schliessendes Bodentor
EP0342420B2 (de) Verriegelungsvorrichtung an einer Schiebe-Falttür oder einem Schiebe-Faltfenster
CH563516A5 (en) Rotating and tilting mechanism for window frames - prevents excessive tilting and rotation in different open position
DE7228820U (de) Bei Brandgefahr sich automatisch schhessender Torabschluß
DE202007015808U1 (de) Mehrflügelige Schiebetür
AT351225B (de) Kipptor, insbesondere garagentor
AT152677B (de) Schiebefalttor.
DE2118044A1 (de) Schwingtor für Garagen oder andere Räumlichkeiten
AT246397B (de) Anordnung zum Verschluß und zur Führung von Fenstern, Türen od. dgl.
DE2021861A1 (de) Wohnraum-Dachfenster mit Stellarmen
DE1144619B (de) Scharnier mit Feder zum Gewichtsausgleich von Deckeln
AT213269B (de) Scharnierbeschlag für Schwingflügelfenster, insbesondere für schrägliegende Oberlichtfenster
DE2946352A1 (de) Ueberkopf-schiebeklappe fuer einen oberschrank mit umlenk-schraubenzugfeder zum gewichtsausgleich
DE436613C (de) Feststellvorrichtung fuer Schiebefenster
DE1584096C (de) Schwenkvorrichtung für drehbare und parallel abstellbare Teile, z B Fenster, Türen, Deckel od dgl
DE926534C (de) Fenster mit lotrecht schiebbaren Fluegeln
DE206127C (de)
DE2023338C3 (de) Scharnierbeschlag für eine einteilige Klappe eines Schrankes, insbesondere KUchenoberschrankes