CH520148A - Verfahren zur Herstellung neuer 2-(Dioxopiperazino)-benzophenonen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung neuer 2-(Dioxopiperazino)-benzophenonenInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung neuer 2-(Dioxopiperazino)-benzophenonen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung neuer 2-(Dioxopiperazino)- benzophenone der Formel EMI0001.0003 in welcher X und Y jeweils Wasserstoff, ein Halogen atom oder den Trifluormethylrest bedeuten. Die neuen Verbindungen können u.a. als Aus gangsprodukte zur Herstellung von 2,3-Dihydro-1H- 1,4-benzodiazepinen der Formel I verwendet werden, EMI0001.0006 in welcher X und Y obige Bedeutung besitzen, welche wertvolle Tranquillizer, Hypnotika, Muskelrelaxantien und krampflösende Mittel sind und sich ferner als Zwi schenprodukte für die Herstellung von anderen Benzo- diazepinderivaten eignen, die als Tranquillizer, Mus- kelrelaxantien und krampflösende Mittel wirksam sind. Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch ge kennzeichnet, dass man ein Piperazinoindol der Formel EMI0001.0011 in welcher X und Y obige Bedeutung besitzen, mit einem Oxydationsmittel behandelt. Oxydationsmittel sind beispielsweise Ozon, Wasser stoffperoxyd, Persäuren, wie z. B. Peressigsäure, Per ameisensäure und Perbenzoesäure, Chromsäure und Permanganate usw., doch soll die Erfindung keines wegs auf diese Verbindungen eingeschränkt sein. Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels. Als Lösungsmittel kommen Wasser, Aceton, Tetrachlorkohlenstoff, Essigsäure oder Schwe felsäure und dgl. in Frage. Die Umsetzung erfolgt im allgemeinen bei Zimmertemperatur und ist nach unge fähr 24 Stunden beendet. Die der Formel V entsprechenden Piperazinoindol- derivate können aus 1-Cyanomethylindol-2-carbonsäurederivaten der Formel EMI0002.0000 in welcher R eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffato men bedeuten, durch Reduktion und Cyclisierung er halten werden. Die Reduktion erfolgt vorzugsweise durch katalyti sche Hydrierung. Verwendete Katalysatoren sind bei spielsweise Platinoxyd, Palladium, Raneynickel, Nickel- borid, Raneykobalt usw. Wasserstoff kann bei einem geeigneten Druck, vorzugsweise bei Atmosphärendruck, verwendet werden. Die Hydrierung erfolgt im allgemei nen bei Zimmertemperatur, doch kann man auch er höhte Temperaturen anwenden. Die 1-Cyanomethylindol-2-carbonsäurederivate der Formel VI können dadurch erhalten werden, dass man Indolderivate der Formel man EMI0002.0005 mit einem reaktionsfähigen Ester von Cyanomethylal- kohol in Gegenwart eines basischen Kondensationsmit tels umsetzt, oder in dem man ein entsprechendes basi sches Metallsalz einer Verbindung der Formel VII mit einem reaktionsfähigen Ester von Cyanomethylakohol umsetzt. Reaktionsfähige Ester von Cyanomethylalkohol, welche Verwendung finden können, sind Halogenide und Sulfonsäureester. Die Halogenide sind beispiels weise Chloride, Bromide oder Jodide, während als Sulfonsäureester beispielsweise Methylsulfonsäureester, p-Toluolsulfonsäureester oder ss-Naphthalinsulfonsäu- reester in Frage kommen. Basische Kondensationsmittel, welche man bei spielsweise verwenden kann, sind Alkalimetalle, Erdalkalimetalle, Alkalimetallhydride, Erdalhalimetallhydride, Alkalimetallhydroxyde, Erdalkalimetallhydroxyde, Alkalimetallamide, Erdalkalimetallalkoxyde, Alkalimetallalkoxyde, Erdallcalimetallalkoxyd, Alkylalkalimetalle und Arylalkalimetalle usw. Natriumhydrid, Lithiumhydrid, Natriumamid, Kalium- amid und Lithiumamid werden bevorzugt. Die Umsetzung erfolgt im allgemeinen in einem Lösungsmittel, wie z. B. Benzol, Toluol, Xylol, Dime- thylformamid, Dioxan oder flüssigem Ammoniak usw. Herstellung der Ausgangsprodukte (V) a) 1-Cyanomethyl-2-äthoxycarbonyl- 3-phenyl-5-chlor-indol Zu einer Mischung von 1,1 g 50 /oigem Natriumhy- drid und 10 cm3 Dimethylformamid gibt man eine Lösung von 6 g 2-Äthoxycarbonyl-3-phenyl-5-chlorindol in 30 cm3 bei 30-35 C hinzu. Nach dem Rühren während 15 Minuten bei 30 C versetzt man tropfenweise mit einer Lösung von 1,7 g Chloracetonitril in 10 cm3 Dimethylformamid bei 30-35 C und rührt das Gemisch während 1 Stunde bei 25-30 C. Dann gibt man Wasser hinzu. Das Ge misch wird hierauf mit Äther extrahiert. Die ätherische Schicht wird mit Wasser gewaschen und über Natrium sulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destil lation entfernt, wobei man 7 g einer festen Substanz er hält. Zu dieser festen Substanz gibt man 100 cm3 Hexan hinzu und filtriert das Gemisch. Auf diese Weise erhält man 5,5 g 1-Cyanomethyl-2-äthoxycarbonyl- 3-phenyl-5-chlor-indol. Die Kristalle werden aus einem Lösungsmittelgemisch von Benzol und Hexan umkristallisiert, wobei man blassgelbe Nadeln vom Schmelzpunkt 126,5-127 C erhält. b) 7-Chlar-9-phenyl-10-oxo- piperazino-(1,2-a)-indol Zu einer Lösung von 10 g 1-Cyanomethyl-2-carbäthoxy- 3-phenyl-5-chlor-indol in 100 cm3 Tetrahydrofuran gibt man einen Katalysa tor hinzu, welcher aus 50 /o Raneynickellegierung unter Behandeln mit einer wässrigen Natriumhydroxydlösung bei 100 C während 1 Stunde hergestellt wurde. Zu die ser Mischung gibt man 2 Mol Wasserstoff unter Atmo sphärendruck bei 18 C während 12 Stunden solange hinzu, bis die Reduktion durch Absorption beendet ist. Nach dem Entfernen des Katalysators durch Fil trieren verdampft man das Tetrahydrofuran unter ver mindertem Druck und löst den Rückstand in heissem Äthanol. Das Gemisch wird über Nacht in einem Kühl schrank stehen gelassen. Die auf diese Weise erzeugten Kristalle werden durch Filtrieren gesammelt. Durch Um kristallisieren aus einer Mischung von Äthanol und einer kleinen Menge Benzol erhält man 3,6 g hellgelbe Nadeln, welche aus 7-Chlor-9-phenyl-10-oxo- piperazino-1,2-a)-indol bestehen und bei 244,5-245 C schmelzen. <I>Beispiel</I> 2-(2",3"-Dioxo-piperazino)- 5-chlor-benzophenon Zu einer Mischung von 1,6 g 7-Chlor-9-phenyl-l0-oxo- piperazino-(1,2-a)-indol und 35 cm3 Essigsäure gibt man eine Lösung von 1,6 g Chromsäureanhydrid in 2 cm3 Wasser bei 10 C hinzu. Das Gemisch wird während 16 Stunden bei 20 C ge rührt und hierauf in 500 cm3 Wasser gegossen. Nach dem Anpassen des pH-Wertes auf 7-8 unter Zugabe von wässrigem Ammoniak wird das Reaktions gemisch mit Chloroform extrahiert. Die Chloroform schicht wird mit Wasser gewaschen und über Natrium sulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird hierauf durch Destillation entfernt, wobei man 1,5 g einer hell gelben, festen Substanz erhält. Durch Umkristallisation aus wässrigem Äthanol erhält man farblose Kristalle von 2-(2",3"-Dioxo-piperazino)- 5-chlor-benzophenon vom Schmelzpunkt 198 C.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von 2-(Dioxopiperazino)-benzophenon der Formel EMI0003.0004 in welcher X und Y jeweils Wasserstoff, ein Halogen atom oder den Trifluormethylrest bedeuten, dadurch ge kennzeichnet, dass man ein Piperazinoindol der Formel EMI0003.0005 in welcher X und Y obige Bedeutung besitzen, mit einem Oxydationsmittel behandelt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass man als Oxydationsmittel Ozon, Wasserstoffperoxyd, eine Persäure, Chromsäure oder ein Permanganat verwendet. 2.Verfahren nach Patentanspruch oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Be handlung in einem Lösungsmittel, wie Wasser, Aceton, Tetrachlorkohlenstoff, Essigsäure oder Schwefelsäure, durchführt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2188768 | 1968-04-02 | ||
CH209969A CH507262A (de) | 1968-02-13 | 1969-02-12 | Verfahren zur Herstellung von 5-Phenyl-2,3-dihydro-1H-benzodiazepinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH520148A true CH520148A (de) | 1972-03-15 |
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ID=25689511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH684371A CH520148A (de) | 1968-04-02 | 1969-02-12 | Verfahren zur Herstellung neuer 2-(Dioxopiperazino)-benzophenonen |
Country Status (1)
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CH (1) | CH520148A (de) |
-
1969
- 1969-02-12 CH CH684371A patent/CH520148A/de not_active IP Right Cessation
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Legal Events
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PL | Patent ceased |