CH507847A - Flaschenkapsel aus Kunststoff zum Aufschrumpfen - Google Patents

Flaschenkapsel aus Kunststoff zum Aufschrumpfen

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CH507847A
CH507847A CH1723569A CH1723569A CH507847A CH 507847 A CH507847 A CH 507847A CH 1723569 A CH1723569 A CH 1723569A CH 1723569 A CH1723569 A CH 1723569A CH 507847 A CH507847 A CH 507847A
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CH1723569A
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Cleff Guenther
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Loos Co Gmbh Metallkapsel
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/32Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
    • B65D41/54Caps or cap-like covers made of shrinkable material or formed in situ by dipping, e.g. using gelatine or celluloid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Closures For Containers (AREA)

Description


  
 



  Flaschenkapsel aus Kunststoff zum Aufschrumpfen
Die Erfindung betrifft Flaschenkapseln aus Kunststoff zum Aufschrumpfen, die insbesondere auch zum   Verkapseln    solcher   Flaschen      benutzt      werden      können,    die in dem von der Kapsel überdeckten Bereich des Flaschenhalses verhältnismässig grosse Durchmesserdifferenzen aufweisen. Solche grossen Durchmesserdifferenzen können beispielsweise durch die Benutzung besonderer Flaschenverschlüsse wie Schraubverschlüsse, Kronkorken und dergleichen hervorgerufen werden. Es ist auch möglich, dass schon durch die Formgebung des Flaschenhalses und des unterhalb der Flaschenmündung vorgesehenen Flaschenbandes erhebliche Durchmesserdifferenzen bedingt sind.



   Die bekannten Flaschenkapseln aus Metall, insbesondere aus Metallfolie, die auf den Flaschenhals aufgerollt werden, verursachen bei dem Verkapseln von Flaschen mit grossen Durchmesserdifferenzen in dem von der Kapsel abgedeckten Bereich Schwierigkeiten, weil die Kapsel zum Aufsetzen auf den Flaschenhals so weit ausgebildet sein muss, dass sie sich über den Abschnitt grössten Durchmessers des Flaschenhalses locker aufsetzen lassen. Beim Anrollen der Kapsel entstehen dann im Bereich geringeren Durchmessers Falten, die die Dekorationswirkung der Kapsel verderben und auf der Kapsel   taufgebrachte      Aufschnften      beispiels-    weise Firmennamen durch Verdecken von Buchstaben oder Wortteilen unlesbar machen.



   Man hat bereits versucht, diesen Schwierigkeiten durch Flaschenkapseln aus Kunststoff zu begegnen.



   So sind beispielsweise Flaschenkapseln bekannt geworden, die aus verhältnismässig weichem dehnbarem Kunststoff bestehen und im Durchmesser kleiner als die Flaschenmündung gehalten sind, so dass sie unter Dehnen auf den Flaschenhals gezogen werden und sich dann dem Flaschenhals anschmiegen (deutsches Ge   4,rachsrnuster    Nr.   1 990 710).    Bei derartigen Flaschenkapseln ist es notwendig, eine besondere Maschine zum Aufbringen der elastischen Kapseln auf den Flaschenhals zu benutzen (deutsches Gebrauchsmuster Nr.



     1 985    523), mit der   die    Kapsel ausreichend gedehnt und über den Flaschenhals gezogen wird. Dieses Dehnen und Überziehen der Kapsel wird aber um so schwieriger, je grösser die Durchmesserdifferenzen in dem von der Kapsel   überdeckten    Bereich des Flaschenhalses sind.



  Ausserdem müssen derartige Flaschenkapseln zu mindest im Bereich des Kapselmantels ausreichend stark ausgebildet werden, damit sie die zum Aufsetzen auf den Flaschenhals erforderliche Dehnung aushalten.



  Diese Kapseln sind daher in der Herstellung verhältnismässig teuer und verursachen, insbesondere auch auf die notwendigkeit einer besonderen Verkapselungsmaschine, hohe Verkapselungskosten.



   In der Praxis hat sich ferner erwiesen, dass sich derartige unter Dehnung aufgesetzte Kapseln auch wieder ohne Zerstören vom Flaschanhals abziehen und erneut aufsetzen lassen, so dass nur eine beschränkte Originalitätsgarantie für den Flascheninhalt gewährleistet werden kann.



   Es sind auch bereits Flaschenkapseln aus Kunststoff bekannt geworden, die sich ohne wesentliche Verformung, d. h. mit nur geringfügiger Dehnung auf den Flaschenhals aufsetzen lassen und   dazu    mit Rastelementen, beispielsweise ringförmigen Rastnocken oder ringförmig angeordneten Rastnasen, an der Innenfläche des Kapsel mantels ausgestattet sind, die sich am Flaschenhals verankern sollen (deutsches Gebrauchsmuster Nr.   1 981170).    Derartige Flaschenkapseln müssen ebenso wie die bereits oben erläuterten durch Dehnung aufzusetzenden Flaschenkapseln im Spritzgiessverfahren hergestellt werden und sind deshalb verhältnismässig teuer.

  Ausserdem sind diese bekannten Kunststoffkapseln zweiter Art noch leichter als die der oben beschriebenen ersteren Art ohne Zerstören vom Flaschenhals abnehmbar und wieder aufsetzbar, so dass sie nicht die von einer Kapsel erwartete Garantiefunktion für die Originalität des Flascheninhaltes bieten.



   Die Kunststoff-Flaschenkapseln der beiden oben beschriebenen bekannten Art lassen sich nicht für den   Transport zu Stangen   zusammenstecken    und stapeln, so dass ein sehr grosser Raumbedarf für den Transport und die Lagerung derartiger Kapseln besteht.



   Demgegenüber soll durch die Erfindung eine preiswerte Kunststoff-Flaschenkapsel geschaffen werden, die sich dem Flaschenhals gut anpassen lässt und sich gut und sicher zu Kapsel stangen zusammenstecken und wieder leicht, sicher und schnell beim Verkapseln, insbesondere auch mit den bekannten Kapselaufsetzmaschinen vereinzeln und auf die Flasche aufzusetzen und dort befestigen lässt. Die Kapsel soll ein gutes Aussehen auf der verkapselten Flasche, eine volle Garantiefunktion für die Originalität des Flascheninhaltes und ein sicheres, leichtes, schnelles und sauberes Abtrennen und Entfernen des oberen Kapselteiles vor dem Öffnen der Flasche gewährleisten.



   Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass der konische Kapselmantel aus einem Stück Kunststoff-Folienschlauch gebildet und der obere Rand der Kapsel radial nach innen in die waagrechte Bodenebene umgelegt ist, und dass zum Stapeln mehrerer Kapseln die Kapsel in Abstand von dem unteren Rand mit auf der Aussenfläche vorstehenden Abstandshaltern in Form von Nasen oder Sicken und zum sauberen Abtrennen und Entfernen des oberen Kapselteiles vor dem Öffnen der Flasche die Kapsel mit einem   Abreissstreifcn    ausgebildet ist.



   Zur Herstellung einer solchen Flaschenkapsel ist erfindungsgemäss ein Verfahren anzuwenden, bei dem ein Abschnitt eines Kunststoff - Schrumpffolienschlauches in konische Form vorgeschrumpft wird, wobei sich der obere Rand des Kapselmantels radial nach innen in die waagrechte Bodenebene umlegt, sich in Abstand von dem unteren Rand der Kapsel auf dem Kapselmantel die nach aussen vorstehenden Nasen oder Sicken sowie im Bereich des radial nach innen in die waagrechte Bodenebene umgelegten oberen Randes sich die zylindrische Schulter und die sich konzentrisch daran nach unten anschliessende ringförmige Zentrierfläche e ausbilden.



   Die Kapsel bietet dadurch besonders billige Her   stellungsmöglichkeiten,    aber auch besonders billige und sichere Verkapselungsmöglichkeiten bei gutem Aussehen und bequemer Möglichkeit zum Entfernen eines Kapselteiles vor dem Entkorken bzw. Aufschrauben oder sonstigem Öffnen der Flasche.



   Der in besonders einfacher Weise anzubringende Abstandshalter bietet zusammen mit der konischen Form des dünnwandigen Kapselmantels die Möglichkeit, Kapseln ebenso sicher wie die bekannten Metallkapseln für den Transport und die Lagerung in Stangen zusammenzustecken und für das Verkapseln von Flaschen schnell und sicher zu vereinzeln.



   Besonders vorteilhaft ist es, wenn im Abstand von dem oberen Rand der Kapsel ein waagrecht ringsum verlaufender, durch zwei perforierte Linien um den Umfang der Flaschenkapsel begrenzter Abreissstreifen ausgebildet ist. Dazu kann eine Grifflasche durch einen sich zwischen den Perforationslinien erstreckenden Einschnitt, beispielsweise in Form eines Dreiecks, eines U oder I gebildet sein. Zum leichteren, sicheren Entfernen des ringförmigen, auch beim Öffnen der Flasche auf den Flaschenhals verbleibenden Kapselteiles vor dem Reinigen der Flasche zur Wiederverwendung, kann vom unteren Rand der Flaschenkapsel zur waagrecht verlaufenden unteren Perforationslinie des Abreissstreifens eine zusätzliche perforierte Linie ausgebildet sein.



  Im Bereich des unteren Kapselrandes kann zusätzlich dazu eine zur axialen Perforationslinie führende Ausnehmung angebracht sein. Eine solche kleine Ausnehmung erleichtert das Ansetzen eines spitzen Werkzeuges, das vorteilhaft benutzt wird, um vor dem Reinigen der Flasche zur Wiederverwendung den restlichen ringförmigen Kapselteil entlang der im wesentlichen axialen Perforationslinie aufzureissen und zu entfernen.



   Je nach dem gewünschten Anwendungsfall ist es   möglich    die von dem durch das Vorschrumpfen umgelegten oberen Rand umgebene Öffnung mit einer kreisrunden Folie, beispielsweise Metallfolie, von innen abzudecken oder diese Öffnung mit einer kreisrunden dünnen Folie von aussen abzudecken oder auch diese Öffnung überhaupt freizulassen, letzteres insbesondere dann, wenn unter der Kapsel ein Flaschenverschluss benutzt wird, der bereits eine geeignete stirnseitige Verzierung aufweist.

  Kapseln gemäss der Erfindung, die für Flaschen vorgesehen sind, die im Bereich der Flaschenmündung geringeren Aussendurchmesser aufweisen, als in einem darunter angeordneten Flaschenband, also beispielsweise für Weinflaschen, ist es besonders vorteilhaft, wenn der Kapselmantel im Bereich des radial nach innen in die waagrechte Bodenebene umgelegten oberen Randes mit einer zylindrischen Schulter ausgebildet ist. Derartige Schulterkapseln sind an sich bekannt, jedoch hat die Schulterkapselform besondere Bedeutung, da sie ein besseres und sauberes Anschrumpfen der Kapsel an den Flaschenhals ermöglicht, insbesondere auch wenn die stirnseitige Öffnung im Kapselmantel durch ein nicht schrumpffähiges Blättchen verschlossen ist.



   Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn der Kapselmantel mit einer sich vorzugsweise konzentrisch der zylindrischen Schulter nach unten anschliessenden ringförmigen Zentrierfläche ausgebildet ist. Hierdurch wird ein gutes Zentrieren der Kapsel auf den Flaschenhals ermöglicht, so dass nach dem Aufschrumpfen der Kapsel der untere Kapselrand wirklich in einer waagrechten bzw. rechtwinklig zur Flaschenhalsachse liegenden Ebene liegt. Dieses Zentrieren ist von besonderer Bedeutung, da beim Aufschrumpfen selbst im Unterschied zum Aufrollen der bekannten Metallkapseln und im Unterschied zum Aufziehen bzw. Aufstecken der bekannten Kunststoffkapseln keine Richt- und Zentrierwirkung mehr an der Kapsel ausgeübt wird.

 

   Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.



  Es zeigen:
Fig. 1 eine Flaschenkapsel mit freigelassener Boden öffnung in axialem Schnitt,
Fig. 2 die Flaschenkapsel nach Fig. 1 in Draufsicht.



   Fig. 3 eine Flaschenkapsel in Schulterform mit von innen abgedeckter Bodenöffnung in axialem Schnitt,
Fig. 4 die Flaschenkapsel nach Fig. 3 in Draufsicht,
Fig. 5 eine Flaschenkapsel in Schulterkapselform mit Zentrierfläche und von aussen abgedeckter Boden öffnung in axialem Schnitt,
Fig. 6 die Flaschenkapsel nach Fig. 5 in Draufsicht und
Fig. 7 mehrere ineinander gestapelte Flaschenkapseln nach Fig. 1 in axialem Schnitt.



   In den dargestellten Ausführungsbeispielen besteht die Flaschenkapsel gemäss der Erfindung aus einer konischen Kapselwand 1 und einem in der Bodenebene der Kapsel liegenden, mit der Kapselwand 1 einstücki  gen ringförmigen schmalen Rand 2. In der   Kapsehvand    1 sind in gleichmässigem, der Stapelhöhe in einer zusammengesteckten Kapselstange entsprechenden Abstand 3 vom unteren Kapselrand um den Umfang der Kapselwand verteilte, nach aussen vorstehende Nasen 4 (Fig. 1, 2 und 7) oder umfängliche Sicken 5 oder überhaupt eine ringsumlaufende Sicke 6 (Fig. 5 und 6) ausgebildet.

  Die so ausgebildete Flaschenkapsel aus Schrumpffolie wird auf einem Formwerkzeug durch Schrumpfen aus einem zylindrischen Abschnitt eines   Sohrampffalbiensohllauches      vorges chrumpft,      wobei    der in Bodenebene liegende ringförmige schmale Rand 2 durch einen über das Formwerkzeug überstehenden Schlauchteil gebildet wird. Die Nasen 4 bzw. Sicken 5 oder 6 werden durch in dem Formwerkzeug gelagerte, nach aussen vorstehende, und zum Abziehen der fertigen Kapsel vom Formwerkzeug in das Innere des Werkzeuges einziehbare Formteile geformt.



   In Abstand vom Bodenrand 2 ist in dem Kapselmantel 1 ein ringsumlaufender Abreissstreifen 7 ausgebildet, der durch zwei perforierte Linien 8 und 9 begrenzt ist. Vom unteren Rand des Kapselmantels 1 erstreckt sich im wesentlichen axial und rechtwinklig zu dem Abreissstreifen 7 eine weitere Perforationslinie 10, die an der unteren ringsumlaufenden Perforationslinie 9 endet. In den unteren Kapselrand kann eine zusätzliche, zu dieser Perforationslinie 10 führende Ausnehmung vorgesehen sein, die im Beispiel der Fig. 1 als keilförmige Ausnehmung 12 und im Beispiel der Fig. 3 als halbkreisförmige Ausnehmung 11 ausgebildet ist. Zwischen den den Abreissstreifen 7 begrenzenden Perforationslinien 8 und 9, ist eine Grifflasche durch einen Einschnitt gebildet. Im Beispiel der Fig. 1 und 7 ist eine Grifflasche 13 durch einen im wesentlichen dreieckförmigen Einschnitt gebildet.

  Im Beispiel der Fig. 3 ist der Einschnitt zur Bildung einer Grifflasche 14 im wesentlichen U-förmig, während im Beispiel der Fig. 5 eine im wesentlichen I-förmiger Einschnitt vorgesehen ist, der zwei Grifflaschen 15 bildet und damit die Möglichkeit zum Aufreissen nach zwei Richtungen bietet. Die Perforationslinien 8, 9 und 10 und der die Grifflasche 13, 14, 15 bildende Einschnitt können angebracht werden, während sich die vorgeschrumpfte Kapsel 1 noch auf dem Formwerkzeug befindet.



   Der durch aus Vorschrumpfen umgelegte waagrechte Rand 2 umgibt eine Öffnung 16 im   Kapselboden,    die in Fig. 1 und 2 freigelassen ist. Wie aus den Fig. 3 bis 6 ersichtlich, besteht jedoch die Möglichkeit, die Öffnung 16 mittels einer kreisrunden Folie 17 bzw. 18 entweder von aussen oder von innen abzudecken. Eine solche Folie 17 bzw. 18 kann mit einem entsprechenden Ornament versehen sein und lässt sich leicht an dem Rand 2 ankleben oder ansiegeln.



   Im Beispiel der Fig. 3 ist der Kapselmantel 1 in Nachbarschaft des Bodens mit einer Schulter 19 ausgebildet. Die Form der Schulterkapsel ist ansich für Flaschen bekannt, deren Aussendurchmesser im Bereich der Flaschenmündung kleiner als im Bereich des Flaschenhalsbandes ist, also-vornehmlich für Weinflaschen.



  Die Schulterkapselform hat aber besondere Bedeutung, da sie das Schrumpfmass beim Aufschrumpfen der Kapsel auf die in Frage stehenden Flaschen im Bereich des Kapselbodens verringert. Dadurch wird eine saubere Ausbildung des Umfangsrandes zwischen Kapselmantel 1 und Kapselboden gewährleistet und ein Verformen der eingelegten bzw. aufgelegten Folie bzw. Blättchen 17 bzw. 18 vermieden. Im Beispiel der Fig. 5 ist anschliessend an die Schulter 19 noch eine ringförmige, im wesentlichen zylindrische Zentrierfläche 20 in dem Kapselmantel 1 ausgebildet. Diese Zentrierfläche 20 ist mit ihrem Innendurchmesser auf den Aussendurchmesser des Flaschenhalsbandes abgestimmt und gewährleistet dadurch, dass die Kapsel beim Aufsetzen auf den Flaschenhals am Kapselhalsband zentriert und axial bezüglich des Flaschenhalses ausgerichtet wird.



   In Fig. 7 ist eine Anzahl von Kapseln im wesentlichen in der Ausbildung nach Fig. 1 gezeigt, die in herkömmlicher Weise durch Zusammenstecken zu einer Stange raumsparend zum Transport gestapelt sind.



  Diese Stapelung ist bei Kapseln der vorliegenden Art besonders kritisch, weil der Kapselmantel 1 besonders dünn und nachgiebig ist und leicht zum Verkeilen der Kapseln ineinander neigt, und zwar in sehr viel stärkerem Masse, als dies bei den bekannten dünnwandigen Kapseln aus Metallfolie der Fall ist. Durch die aus dem Umfang des Kapselmantels 1 nach aussen vorstehenden Nasen bzw. Sicken 5 bzw. Sicke 6 wird ein sicheres Stapeln und sicheres Vereinzeln der so zusammengesteckten Kapseln gewährleistet.

 

   Die   sboschlriebenen    Kapseln zeichnen sich   daher    durch besonders billige Herstellungsmöglichkeit und besonders billige Weiterverarbeitungsmöglichkeit bei gutem Aussehen und bequemen Öffnen bzw. Entfernen vom Flaschenhals aus. Diese Kapseln eignen sich insbesondere für Flaschen, bei welchen grosse Durchmesserdifferenzen innerhalb des von der Kapsel überdeckten Flaschenhalsbereiches auftreten. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    I. Flaschenkapsel aus Kunststoff zum Aufschrumpfen, dadurch gekennzeichnet, dass der konische Kapselmantel (1) aus einem Stück Kunststoff-Folienschlauch gebildet und der obere Rand (2) der Kapsel radial nach innen in die waagrechte Bodenebene umgelegt ist, und dass zum Stapeln mehrerer Kapseln die Kapsel in Abstand (3) von dem unteren Rand mit auf der Aussenfläche vorstehenden Abstandshaltern in Form von Nasen (4) oder Sicken (5, 6) und zum sauberen Abtrennen und Entfernen des oberen Kapselteiles vor dem Öffnen der Flasche die Kapsel mit einem Abreissstreifen ausgebildet ist.
    II. Verfahren zur Herstellung einer Flaschenkapsel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt eines Kunststoff-Schrumpffolienschlau- ches in konische Form vorgeschrumpft wird, wobei sich der obere Rand (2) des Kapselmantels (1) radial nach innen in die waagrechte Bodenebene umlegt, sich in Abstand (3) von dem unteren Rand der Kapsel auf den Kapselmantel (1) die nach aussen vorstehenden Nasen (4) oder Sicken (5, 6) sowie im Bereich des radial nach innen in die waagrechte Bodenebene umgelegten oberen Randes (2) sich die zylindrische Schulter (19) und die sich konzentrisch daran nach unten anschliessende ringförmige Zentrierfläche (20) ausbilden.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Flaschenkapsel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass in Abstand von dem oberen Rand ein waagrecht ringsum verlaufender, durch zwei perforierte Linien (8, 9) um den Umfang des Kapselmantels (1) begrenzter Abreissstreifen (7) ausgebildet ist.
    2. Flaschenkapsel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Grifflasche (13, 14, 15) durch einen sich zwischen den Perforationslinien (8, 9) erstreckenden Einschnitt, beispielsweise in Form eines Dreiecks, U oder I, gebildet ist.
    3. Flaschenkapsel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass vom unteren Rand des Kapselmantels (1) zur waagrecht verlaufenden unteren Perforationslinie (9) des Abreissstreifens (7) eine perforierte Linie (10) ausgebildet ist.
    4. Flaschenkapsel nach Patentanspruch I und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des unteren Kapselrandes zusätzlich eine zur axialen Perforationslinie (10) führende Ausnehmung (11, 12) angebracht ist.
    5. Flaschenkapsel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem radial nach innen in die waagrechte Bodenebene umgelegten oberen Rand (2) umgebende Öffnung (16) mit einer kreisrunden Folie (17) von innen abgedeckt ist.
    6. Flaschenkapsel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem radial nach innen in die waagrechte Bodenebene umgelegten oberen Rand (2) umgebende Öffnung (16) von aussen mit einer kreisrunden dünnen Folie (18) abgedeckt ist.
    7. Flaschenkapsel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem radial nach innen in die waagrechte Bodenebene umgelegten oberen Rand (2) umgebende Öffnung (16) freigelassen ist.
    8. Flaschenkapsel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Kapselmantel (1) im Bereich des radial nach innen in die waagrechte Bodenebene umgelegten oberen Randes (2) mit einer zylindrischen Schulter (19) ausgebildet ist.
    9. Flaschenkapsel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Kapselmantel (1) mit einer sich vorzugsweise konzentrisch der zylindrischen Schulter (19) nach unten anschliessenden ringförmigen Zentrierfläche (20) ausgebildet ist.
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