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Verschlußkappe Die Erfindung betrifft Verbesserungen von Versc} llußkappen
für Behälters die einen mit Außengewinde versehenen Hals aufweisen, insbesondere
von Vakuumkappen für solche Behälter.
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In Selbstbedienungsläden versuchen manchmal die lunden, den Wareninhalt
von mit Schraubverschlüssen versehenen Behältern zu besichtigen. Eine solche Besichtigung
kann jedoch für verschiedene Produkte äußerst schädlich sein, wie z.J3. für gesiebte
Kindernahrungsmittel, die bis zum Verbrauch vor der Berührung mit Luft geschützt
werden müssen.
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Verschiedene bekannte Ausführungsformen von Ver sciilußkappen können
zum Abdichten eines mit Außengewinde versehenen Behälters verwendet werden, um eine
Verminderung oder Verfälschung des Inhalts zu verhindern, bis ein Sicherheitsband
vom Hauptteil der Verscfllußkappe losgetrennt wird, die einen mit Gewinde versehenen
Mantel aufweist, welcher nilt dem Gewinde auf dem Behälterhals in Eingriff steht.
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Obwohl angenommen werde. sollte, daß ein normaler Verschluß der angegebenen
Art eine vollkommene Lösung des Problems liefert, das sich aus der Verletzung eines
mit Außengewinde
versehenen und unter Vakuum abgedichteten Behälters
ergibt, wenn die Verschlußkappe unter den im Vakuum herrschenden Abdichtungsbedingungen
auf den Behälter aufgebracht wird, 2at die Praxis gezeigt, daß nicht unter allen
Umständen vollständig zuverlässige Ergebnisse erzielt werden können. bine bekannte
Ausführungsform einer Verschlußkappe dieser Art ist die diebstahlsichere Verschlußkappe,
die in der britischen Patentschrift 369 494 beschrieben ist. Diese Verschlußkappe
wird auf eine mit Äüßengewinde versehene Plasche durch einen Walzvorgang aufgebracht
und besteht aus einer Hülse aus dünnem, biegsamen Metall, z.B. aus dünnere Aluminiumblech.
Die lse weist ein oberes Ende und einen aus einem oberen Teil gebildeten Mantel
auf. Dieser kann vorher mit Gewinde versehen werden, wird aber gewöhnlich beim Aufbringen
auf eine Flasche durch Aufwalzen in eingriff mit dem Gewinde auf dem Flaschenhals
gebractit. Der untere Teil des Mantels wird beim Aufbringen auf die Flasche in eingriff
mit einer Rippe am Flaschenhals gewalzt, um als Sicherheitsband zu dienen. Eine
unterbrochene Schlitzreihe bildet eine Grenze zwischen dem oberen und dem unteren
Teil des Mantels, die miteinander-nur durch mehrere im Winkelabstand liegende Stege
verbunden sind. Wenn auf den oberen Teil der Verschlußkappe in der Abschraubrichtung
ein ausreichendes Drehmoment ausgeübt wird, brechen die Stege und lassen das Sicherheitsband
unterhalb der Rippe verankert auf dem Flaschenhals zurück.
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Wie bereits erwähnt, wird der untere Teil des Mantels der Verschlußkappe
beim Aufbringen derselben unter eine Rippe oder einen Bund auf dem Flaschenhals
gewalzt, um einen Klemmring oder ein Sicherheitsband zu bilden. Man kann unmöglich
sicher sein, daß die Vakuumabdichtung zwischen einer
diebstahlsicheren
Verschlußkappe und einem Glasbehäl@er nicht zerstört wird, bevor die Stege zerbrechen,
und es ist tatsächlich möglich, in manchen Fällen das Vakuum zu zerstören, ohne
die Stege überhaupt -zu zerbrechen. Dies kann besonders gefahl7licll sein, weil
die unbeschädigte Versciilußkappe die Tatsache verbirgt, daß der Inhalt des Behälters
der ußenluft ausgesetzt war. imine andere Ausführungsform einer Verschlußkappe der
gleichen allgemeinen Art, die in den britischen Patentschriften 814 437 und 895
191 beschrieben ist, weist ein Sicherheitsband auf, das von den mit Gewinde versehenen
oberen Teil des Mantels der Verschlußkappe losgetrennt werden muß, bevor dieser
obere Teil vom Behälter abgenommen werden sann. Auch gegen diese Verschlußkappe
muß der gleiche Einwand erhoben werden, wenn dieselbe als Vakuumdichtung verwendet
wird.
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Gemäß einem Merkmal der Erfindung kann die vorstehend angegebene Schwierigkeit
überwunden werden, indem auf einen mit Außengewinde versehenen Behalter eine zweiteilige
Verschlußkappe aufgebracht wird, die aus einem scheibenartigen Yakuumkappenteil
besteht, der die Öffnung des Behälters abdichtet, sowie aus einer äußeren Verschlußhülse
mit einem oberen @nde, einem mit Gewinde versehenen Mantel und einem Sicherheitsband
am unteren Rand des- K:antels, welches mit einem zusammenwirkenden Teil des Behälters
in eingriff steht, um zu verhindern, daß die Verschlußhülse vom Behälter abgenommen
werden kann, ohne daß eine wenigstens teilweise Lostrennung des Sicherheitsbandes
vom Mantel der Verschlußhülse erfolgt ist, wobei der Vakuumkappenteil so ang.eordnet
ist, daß derselbe beim Abschrauben d-er äußeren Verschlußhülse in ungestörtem Dichtungseingriff
mit
dem Behälter verbleibt, bis -die Lostrennung des dicherheitsbandes vom Mantel der
Verschlußhülse in einen solchen Grad erfolgt ist, der erforderlich ist, um die Abnahme
der Verschlußhülse vom Behälter zu ermöglichen Vorzugsweise ist der scheibenartige
Verschlußkappenteil in einer Nut des Mantels der Verschlußhülse gehalten, so daß
derselbe eine geringe Bewegungsfreiheit iii der Längsrichtung erhält, welche größer
ist, als die Längsbewegung der äußeren Verschlußhülse auf dem Behälter, die erzielbar
ist, ohne die Verbindung wischen dem Sicherheitsband und dem Mantel der äußeren
Verschlußhülse wenigstens teilweise zu unterbrechen. Auf diese gleise kann sichergestellt
werden, daß die Abdichtung zwischen dem Vakuumkappenteil und dem Behälter nicht
zerstört wird, bevor das Sicherheitsband losgetrennt worden ist, wodurch angezeigt
wird, daß die Waren verfälscht worden sind. Wenn die Verschlußhülse mit einem Sicherheitsband
versehen ist, das mit dem mit Gewinde versehenen Mantel durch eine Anzahl von im
Ab. sand voneinallder liegenden stegen verbunden ist, wie in der britischen Patentschrift
769 494 beschrieben wird, besteht ein zusätzlicher Vorteil der Anordnung darin,
daß das Drehmoment, dds zum Anheben des Vakuumkappenteils erforderlich ist, Ur.
1 das Vakuum zu zerstören, nicht ii:1 gleichen Augenblick zur "irkung gebracht werden
muß, wie das Drehmoment, das zum Zerbrechen der stege erforderlich ist, wie es bei
einer einteiligen diebstahlticheren Verschlußkappe der Fall ist, die als eine Vakuumabdichtung
verwendet werden soll. Dies ist ein wesentlicher Vorteil, weil eine diebstahlsichere
Yerschlußkappe, die beispielsweise für einen Glasbehält er für Kindernahrungemittel
erforderlich ist, beträchtlich größer ist als die üblichen diebstalilsicher en Verschlußkappen
zur Flaschen. Infolgedessen ist auch die zum Zerbrechen
der Stege
erforderliche Kraft größer.
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Der Vakuumkappenteil hat vorzugsweise die Form einer Scheibe, welche
am Umfang oder in der Nähe des Umfangs einen Dichtungsring trägt, der aus Polyvinylchlorid
oder einer anderen Kunststoff-Dichtungsverbindung besteht. Die Kante des Vakuumkappenteils
wird zwischen dem obere Ende der äußeren Verschlußhülse und einer Rippe gehalten,
die im oberen Teil des Intels -der Hülse in einer Höhe ausgebildet ist, die oberhalb
der Höhe des Schraubengewindes liegt oder oberhalb der Höhe, in welcher der Mantel
durch die Ausbildung des Schraubengewindes in demselben verformt wird, indem der
Mantel in Übereinstimmung mit dem @ußengewinde auf den Behälterhals gewalzt wird
Um den ?ietallverbrauch sparsam zu gestalten, ist der mittlere Bereich des oberen
indes der diebstahlsicheren Verschlußkappe ausgeschnitten, so daß nur eine ringförmige
Behälter am Umfang verbleibt, welche den Vakuumkappenteil gegen die Öffnung des
Behälters nach unten hält, während sich das Vakuum bei der Abkühlung des Inhalts
des Behälters ausbildet, und welche verhindert, daß der Vakuumkappenteil auf irgendeine
Weise verletzt wird, die bei einer Überprüfung nicht sichtbar ist.
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Gemäß einem anderen Nerkmal der Erfindung ist ein Verfahren zum Verpacken
von Waren unter Vakuum und zum Abdichten derselben, um eine schädliche Verletzung
bei einer ÜberpFlifung sichtbar zu machen, dadurch gekennzeichnet, das die waren
in erhitztem Zustand in einen Behälter eingefüllt werden, der einen mit Außengewinde
versehenen Hals aufweist, daB ein Vakuumkappenteil rund um die Öffnung des Behälters
in Dichtungseingriff mit demselben gehalten wird,
während sich im
Behälter ein teilweis-es Vakuum ausgebildet, daß gegen den Vakuumkapenteil eine
äußere Verschlußhülse nach unten gedrückt wird, die ein oberes @nde und einen L:ntel
aufweist, welcher in einet Sicherheitsband endet das vom Mantel durch eine Schwächungslinie
getrennt ist, daß iii den mantel ein Gewinde eingewalzt wird, um denselben mit dem
Gewinde auf dem Behälter in ingriff zu bringen, und daß das Sicherheitsband mit
einem zusammenwirkenden Teil des Behälters in Eingriff geblTacht wird, um die äußere
Verschlußhülse gegen eine Abschraubbewegung auf dem Behälter festzuhalten, so daß
die äußere Verschlußhülse auf dem Behälter verankert@bleibt, bis das Sicherheitsband
wenigsiens teilweise vom Mantel der äußeren Verschlußhülse losgetrennt ist, um anzuzeigen,
daß die äußere Verschlußhülse verletzt worden ist in der Zeichnung sind mehrere
beispielsweise Ausführungsformen der Verschlußkappe gemäß der Erfindung dargestellt.
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Fig. 1 zeigt, teilweise im Schnitt, eine @usführungsform der Verschlußkappe
im lose aufgesetzten Zustand Fig. 2 zeigt die gleiche Verschlußkappe nach der isufbringung
auf einen mit Außengewinde versehenen Behälter Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen abgeänderte
@usführungsformen der Verschlußkappe nach der Aufbringung auf einen mit Außengewinde
versehenen Behälter Die Fig 6 und 7 sind teilweise Längs so nitte von abgeänderten
Ausführungsformen des Vakuumkappenteila und eines entsprechend geformten Glasbehälters,
der eine leichte Stapelung ermöglicht Fig 8 ist ein teilweiser Längsschnitt einer
abgeänderten Ausführungsform der Verschlußhülse und eines entsprechend geformten
Glasbehälters.
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Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Verchlußkappe hat die Form einer
äußeren Metallhülse 1, in deren oberem Ende eine Vakuumdichtungsscheibe 2 angeordnet
ist, auf welche -ein entsprechender Dichtungsring aufgebracht werden kann.
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Gemäß der Zeichnung ist die Vakuumdichtungsscheibe 2 mit einer ringförmigen
Ausnehmung 3 versehen, in welcher ein Dichtungsring nach den üblichen Verfahren
ausgebildet werden - karni. Der Dichtungsring kann aber auch in bekannter Geleise
aus stranggepreßten lolyvinylchloridstreifen gebildet werden.
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Die äußere Metallhülse 1 ist als ein Preßteil aus dünne Aluminiumbleeh
hergestellt und besteht aus einem ringförmigen oberen Plansch 4 und einem Mantel
5. Der ilantel 5 ist am unteren Rand mit einem @lemmring oder Sicherheitsband 6
versehen, das vom übrigen Teil des Mantels durch eine unterbrochene Schlitzreihe
7 abgegrenzt ist, in welcher Stege 8 vorgesehen sind. Der obere Teil des Mantels
eist einen abschnitt 9 kleinen Durchmessers auf, der dicht gegen das Gewinde auf
dem Hals des Glasbehälters anliegt, welches die für diesen Behälter zulässige Maximalgröße
besitzt Der Abschnitt 9 kleinen Durchmessers ist der Teil des Mantels, der beim
Aufwalzen verformt wird, um mit dem Gewinde auf dem Glasbehälter in eingriff zu
gelangen. Oberhalb des Abschnitts 9 liegt ei Abschnitt 10, der vom Abschnitt 9 durch
eine nach innen gerichtete, gewalzte Rippe 11 getrennt ist, welehe die Vakuumdichtungsscheibe
2 in der Hülse 1 halte soll. Unterhalb des Abschnitts 9 ist der Mantel zu einem
Abschnitt 14 erweitert, der den gleichen Durchmesser aufweist wie der Klemmring
6 und der vom Abschnitt 9 dadurch eine Schulter .15 getrennt ist. Der Abschnitt
9, der beim Gewindewalzvorgang verformt werden soll, ist daher oben durch die Rippe
11 und unten durch die Schulter 15 begrenzt. urch diese Anordnung werden die Wirkungen
des Gewindewalzvorganges lokalisiert und die dadurch auf die stege 8 ausgettbten
Beanspruchungen verringert.
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Ein weiterer Vorteil, der sich daraus ergibt, daß der Durchmesser
des Klemmrings 6 und des Abschnitts 14 größer ist als jener der Abschnitte 9 und
10, besteht darin, daß die Verschlußkappen teilweise ineinander gesteckt. werden
können, was eine beträchtliche Platzersparnis beim Versand ergibt und außerdem eine
vereinfachte Handhabung. in der Maschine, die zum Aufbringen der Verschlußkappen
auf die Behälter verwendet wird.
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Während die in Verbindung mit den Figo 1 und 2 beschriebene äußere
Hälse 1 der Verschlußkappe in ihrer allgemeinen Wirkungsweise in üblicher Weise
ausgebildet ist, kann sie auch noch auf andere Weise ausgebildet werden, wenn nur
irgendeine Form des Klemmringes am unteren Rand vorgesehen ist, der losgetrennt
werden muß, bevor die Vakuumdichtungsscheibe 2 entfernt werden kalm, so daß in jedem
Fall eine Verletzung angezeigt wird, wenn die Vakuumabdichtung zerstört worden ist
Wenn die Behälter, auf welche die Verschlußkappen aufgebracht werden sollen, zurückgegeben
werden können, kann der Klemmring so ausgebildet werden, daß derselbe beim Äbschraubvorgang
selbsttätig vom Behälter losgelöst wird -Insbesondere die diebstahlsichere Verschlußhülse
kann mit der Steganordnung und den geschwächten oder durchschnittenen Klemmringen
versehen werden, die in der deutschen Patentanmeldung M 55 493 III/64a beschrieben
sind. Bei dieser Ausbildung ist das Sicherheitsband an einer Schnittlinie geteilt,
welche sich in schräger Richtung quer zum Sicherheitsband erstreckt und welche in
die die obere Kante des Sicherheitsband es bildende unterbrochene Schlitzreihe zwischen
zwei Stegen mündet, die sehr dicht nebeneinander liegen. seiner dieser Stege ist
stärker als alle anderen Ut-ege und zerbricht nicht , wenn die Verschlußhülse
abgeschraubt
wird, so daß das Sicherheitsband am Mantel durch den einen unzerbrochenen Steg befestigt
bleibt.
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Während der Aufbringung auf einen Behälter ist die Verschlußkappe
in üblicher Weise einem axialen Druck unterworten, um die @ichtungsscheibe 2 in
@ichtungseingriff mit dem Behälter zu halten, während das Gewinde auf dem @bschnitt
9 durch Auswalzen in Übereinstimmung Lit den Gewinde auf der außenseite des Behälterhalses
gebildet und der untere Rand des Sicherheitsbandes 6 unter die Rippe am Behälter
gewalzt wird.
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Aus Pig. 2 i-st ersichtlich, daß beim Gewindewalzvorgang, bei dem
das iraterial des @bschnitts 9 des @antels verformt wird, um mit dem Gewinde 9'
auf dem Behälterhals in Eingriff zu kommen, der Burchmesser des Mantels unmittelbar
unterhalb der Rippe 11 wirksam verringert wird, so daß der Vakuumkappenteil 2 nach
dem Gewindewalzvorgang innerhalb der äußeren Metallhülse 1 sicherer festgehalten
wird als in Fig. 1 erkennbar ist. Gleichzeitig mit der Bildung des Gewindes im Abschnitt
9 des Mantels wird der untere Randteil des Klemmringes oder Sicherheitsbandes 6
durch bekannte Mittel unter die Rippe 6' des Behälters gewalzt. Durch die Je bekarnten
Mitt el werden Metallverschlußhülsen der vorliegenden allgemeinen Art derart auf
einen Behalter aufgebracht, daß die Verschlußhülse nur um einen sehr kleinen Winkel
gedrehet werden kann, bevor sie durch die Berührung des Klemmringes o mit der Unterseite
der Rippe am Behälter angehalten wird. Danacll ist eine weitere Drehbewegung nur
unter Ausübung eines zum Zerbrechen der Stege 8 ausreichenden Drehmoments mbglich
Bei der vorliegenden Ausbildung befindet sich die Vakuumverschlußkappe 2 außer Berünrung
mit der Rippe 11 an der
Metallverschlußhülse, bis der Bruch der
Stege 8 ermöglicht, daß die äußere Hülse genügend weit abgeschraubt werden Renn,
um die Rippe 11 mit der Umfangskante der Kappe 2 in Berührung zu bringens Bei weiterer
Drehung der Mülse wird daher eine Nockenwirkung ausgeübt, um die Kapp-e 2 anzuheben
Da auf die Hülse ein verhältnismäßig großes Drehmomentausgeübt werden muß, um die
S-tege 8 zu zerbrechen, dreht sich die Verschlußhülse unmittelbar nach d-em Bruch
der @tege 8 mit einem verhältnismäßig großen Moment. In diesem Augenblick kommt
die Rippe 11 mit der Verschlußkappe 2 in Berührung, - was selbstverständlich die
Unterbrechung der Abdichtung zwischen der Verschlußkappe 2 und der Öffnung d-es
Behälters unterstützt Vor der Aufbringung der Verschlußkappe auf einen Behälter
dient die Rippe 11 nur dazu, die Vakuumverschlußkappe 2 innerhalb der äußeren Hülse
zu halten. Die Rippe 11 kann daher auch entfallen, wenn andere Mittel vorgesehen
werden, welche die Kappe 2 vor der Aufbringung innerhalb der Hülse halten Bs ist
jedoch wesentlich, daß die Hülse 1 nach der Aufbringung längs des Gewindes beweglich
ist, bis der Klemmring 6 Widerstand leistet, ohne daß auf die Verschlußkappe 2 eine
Nockenwirkung ausgeübt wird "s ist möglich, die in Fig. 1 dargestellte Verschlußkappe
abzuändern, indem eine schwache Klebstoffverbindung zwischen dem oberen Randteil
der Vakuumverschlußkappe 2 und der Unterseite des Flansches 4 verwendet wird, vorausgesetzt,
daß während der Aufbringung der Durchmesser des oberen Teils des Mantels in entsprechendem
Maße verformt wird, das jenem der Rippe 11 entspricht In manchen Fällen kann es
zufriedenstellend sein, oberhalb des Inhalts eines Behälters eine Vakuumabdichtung
auszubilden, indem eine Vakuumdi chtungs Eclieibe aufgebracht wird,
die
von der äußeren Verschlußhülse getrennt ist. Ein Behälter kann daher durch Vakuum
abgedichtet werden, indem eine mit der Scheibe 2 identische Vakuumdichtungsscheibe
an einer ersten stelle auf die Öffnung des Behälters aufgebracht wird und indem
über dieselbe an einer zrreiten Stelle eine äußere Hülse aufgesetzt wird, die mit
der äußeren Hülse 1 identisch ist, wobei nur die Rippe 11 weggelassen ist. Im Abschnitt
9 des Mantels wird dann das Gewinde ausgebildet und das Sicherheitsband 6 wird wie
vorher unter die Rippe am Behälterhals gewalzt Durch den Vorgang des Einwalzens
des Gewindes in den Abschnitt 9 der äußeren Verschlußhülse wird der Durchmesser
derselben verringert, so daß die Scheibe 2 oberhalb des Gewindes in einer ringförmigen
Ausnehmung gehalten wird, iii welcher sie einen beträchtlichen Grad von Bewegungsfreiheit
besitzt, weil eich das Gewinde nicht bis zum oberen Ende des Behälterhalses erstreckt.
Durch das Abschrauben der Hülse 1 wird nach dem Bruch der btege 8 in der Schlitzreihe
7, welche den oberen Abschnitt 9 vom Sicherheitsband 6 trennt, die scheibe 2 selbsttätig
angehobeln und auf diese @eise die VakuumaDdichtung zerstört.
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Die in Fig. 3 dargestellte Verschlußkappe unterscheidet sich von jener
gemäß den Fig. 1 und 2 nur dadurch, daD sie auf einen Behälter paßt, bei welchem
der äußere @urchmesser der Rippe 6 gleich ist dem äußeren rurchmesser des Gewindes
9'.
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Infolgedessen hat vor dem Gewindewalzvorgang der obere Teil des Mantels,
in welchem das Gewinde ausgebildet wird, ungefähr den gleichen Durchmesser wie das
Sicherheitsband. sie Ausbildung der in Fig. 4 dargestellten Verschlußkappe unterscheidet
sich von jener gemäß den Fig. 1 und 2 dadurch, daß sie auf einen Behälter paßt,
der die gleichen Merkmale
aufweist wie jener, auf den die-Verachlußkappe
gemäß Fig. 3 aufgebracht wird Bei der Verschlußkappe gemäß Fig 4 wird ein abgeändertes
Sicherheitsband 26 verwendet, welches eine obere Trennlinie 27 und eine untere Trennlinie
28 aufweist, die sich rund um den Umfang der IIülse erstrecken und in einen Ausschnitt
30 münden, indem eine Zunge 29 angeordnet ist. Das Sicherheitsband 26 kanil daher
entfernt werden, indem an der Zunge 29 gezogen und das Sicherheitsband längs der
Trennlinien 27, 28 losgetrennt wird Die in Fig 5 dargestellte Verschlußkappe weist
eine Dichtungsscheibe 2 auf, die mit jener gemäß Fig 1 identisch ist, aber eine
abgeänderte Ausführungsform eines Sicherheitsbandes 36, das mit dem. oberen Teil
des Mantels durch Stege 8 in einer unterbrochenen Schlitzreihe 7 verbunden ist Das
Dicherheitsband 36 ist mit einer Anzahl von nach außen oder nach innen g@richteten
Vorsprüngen 37 versehen die Llit entsprechenden Teilen auf dem Hals des Behälters
in eingriff kommen, Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß das dicherheitsband
bei der Aufbringung der Verschlußkappe auf den Behälter keinem zusätzlichen Vorgang
unterzogen werden muß Während jedoch bei den in den Fig 2, 3 und 4 dargestellten
Verschlußkappen das Gewinde vorgeformt werden kann, bevor die äußere Hülse auf den
Behälter aufgesetzt wird, kann bei der in Fig 5 dargestellten Verschlußkappe das
Gewinde im oberen Teil des Mantels nur ausgebildet werden, nachdem die äußere Hülse
bereits auf den Behälter aufgebracht ist.
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Gemäß Fig. 6 sind die äußere Hülse 1 und die scheibe 2 in der in Fig.
1 gezeigten Weise ausgebildet. Das untere Ende des Behälters ist so geformt, daß
der Boden des Behälters auf dem mit einer Ausnehmung versehenen mittleren Bereich
der scheibe 2 aufruht, während der Behälter an einer
seitlichen
Bewegung durch die innere Kante des ringförmigen oberen Flansches 4 gehindert wird,
der mit einer geneigten Fläche 61 des Behälters in Eingriff steht Gemäß Fig. 7 wird
eine abgeänderte scheibe 72 verwendet die eine ringförmige Auflagefläche 73 aufweist,
auf welcher der Behälter aufruht. Der Behälter ist mit einer zylindrischen Fläche
74 versehen, die mit der inneren Kante des Flansches 4 in Eingriff kommt und den
Behälter dadurch an einer seitlichen Bewegung hindert Bei der in Fig. 8 dargestellten
Ausführungsform wird eine abgeänderte äußere Hülse 81 verwendet. Das untere @nde
des Behälters ist in der gleichen Weise geformt, wie in Fig. 6 angegeben ist. Die
Hülse 81 ist mit einer Rippe 82 verseilen, die mit der geneigten Fläche des Behälters
in eingriff kommt.