DE3621575A1 - Behaelter mit originalitaetsverschluss - Google Patents
Behaelter mit originalitaetsverschlussInfo
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- DE3621575A1 DE3621575A1 DE19863621575 DE3621575A DE3621575A1 DE 3621575 A1 DE3621575 A1 DE 3621575A1 DE 19863621575 DE19863621575 DE 19863621575 DE 3621575 A DE3621575 A DE 3621575A DE 3621575 A1 DE3621575 A1 DE 3621575A1
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Description
Die Erfindung betrifft einen mit einem Originalitätsver
schluss versehenen Behälter. Insbesondere betrifft die
vorliegende Erfindung Kunststoffbehälter mit Originalitäts
verschluss, wobei die Verschlüsse einen zerbrechbaren Ab
schnitt aufweisen, der derart ausgebildet ist, dass er
bricht, wenn der Verschluss von dem Behälter entfernt wird
und dadurch die Tatsache offenbart, dass der Behälter ge
öffnet worden ist.
Die Anmelderin hat eine kommerziell wichtige Verbesserung
bei derartigen bekannten Kunststoff- und Metallverschlüs
sen für Flaschen und Behälter, welche für einen Originali
tätsverschluss ausgebildet sind, patentiert. In den meisten
Fällen hat dieser Originalitätsverschluss einen unteren
Schulter- oder Randabschnitt des Verschlusses aufgewiesen,
der dazu vorgesehen war, nach einer Entfernung des Ver
schlusses vom Behälter abzubrechen, so dass es dann offen
sichtlich wurde, dass der Behälter geöffnet worden war.In
der Vergangenheit sind eine grosse Anzahl derartiger Ver
schlüsse bekannt geworden, von denen einige auf kommerziel
ler Basis insbesondere in Verbindung mit Flaschen oder an
deren Behältern für Kohlensäure enthaltende Flüssigkeiten
verwendet worden, die unter erheblichem Druck stehen. Bis
jetzt waren für diese Anwendung Metallverschlüsse vorherr
schend. Die ältere Erfindung der Anmelderin gemäss US-Pa
tent 43 43 408 ist jedoch zum Austausch dieser bekannten
Verschlüsse ganz erfolgreich.
Der patentierte Verschluss der Anmelderin hat diese bekann
ten Verschlüsse insbesondere dadurch wesentlich verbessert,
dass es mit der Vorrichtung der Anmelderin möglich ist, den
Verschluss sauber udn wirksam zu entfernen und dabei den
Bruch des unteren Randabschnittes in einer äusserst zuver
lässigen Art und Weise zu erhalten. Ausserdem hat die An
melderin einen kommerziellen Verschluss zur Verfügung ge
stellt, der in einem einzigen Arbeitsschritt an einem Be
hälter oder an einer Flasche angebracht werden kann, und
der gleichzeitig nach Entfernung des Verschlusses sehr
wirksam bricht.
Die Anmelderin hat ausserdem weitere Verbesserungen dieses
Verschlusses patentiert, der nebeneinander parallele mitt
lere Seitenwandflächen enthält, welche die Aufrechterhal
tung der Fluchtung des oberen und des unteren mittleren
Seitenwandabschnittes des Verschlusses während der Zusam
menfaltung der zerbrechlichen Brückenelemente unterstützen,
wenn die Verschlüsse an den Behältern angeordnet werden,
und welche Einrichtungen einschliessen, mit denen sicher
gestellt wird, dass der Abschnitt des Verschlusses, der
am Behälter verbleibt, nachdem der Verschluss entfernt
worden ist, vom oberen Abschnitt des Behälters getrennt
wird, so dass der Bruch deutlich sichtbar wird. Diese ver
besserten vorrichtungen sind in den US-Patentschriften
44 61 390 und 44 79 586 beschrieben.
Obwohl alle diese Verschlüsse und Behälter kommerzielle
Produkte geliefert haben, die nicht nur die Originali
tätsfunktion liefern können, sondern welche diese Origi
nalitätsfunktion auch sichtbar demonstrieren können, wurde
die Entwicklung nichtsdestoweniger fortgesetzt, um diese
Vorrichtungen noch weiter zu verbessern und insbesondere
um eine Struktur zu schaffen, die einfach zu handhaben ist,
und die sehr oft betätigbar ist.
Erfindungsgemäss wurde gefunden, dass ein einfach zu hand
habender kommerzieller Verschluss herstellbar ist, der die
wesentlichen Eigenschaften der vorhergenannten US-Patente
der Anmelderin anwendet, wobei der Behälter selbst jedoch
weiter modifiziert wurde. Diese der Erfindung zugrunde
liegende Aufgabe wird bei einem Behälter mit einem Origi
nalitätsverschluss, mit einem Behälterkörper, der einen
Halsabschnitt und unter dem Halsabschnitt einen ringförmi
gen Bundabschnitt umfasst und mit einem Verschluss zur
Anbringung an dem Behälterkörper, wobei der Verschluss
einen einteiligen Verschlusskörper mit einer horizontalen
Endwand und einer zylindrischen Seitenwand aufweist, die
zylindrischen Seitenwand einen oberen Abschnitt, einen
sich nach unten erstreckenden unteren Randabschnitt und
dazwischen einen mittleren Seitenwandabschnitt aufweist,
der sich nach unten erstreckende untere Randabschnitt einen
nach innen vorstehenden Wulst mit einer vorbestimmten Länge
aufweist, der mittlere Seitenwandabschnitt des Verschlusses
einen zerbrechbaren Abschnitt mit einer Sollbruchfläche
aufweist, entlang welcher der Abschnitt abbricht,wenn der
Verschluss vom Behälterkörper entfernt wird,so dass der
sich nach unten erstreckende untere Randabschnitt an dem
Behälterkörper verbleibt, wenn der obere Abschnitt vom Be
hälterkörper entfernt worden ist, dadurch gelöst, dass der
ringförmige Bundabschnitt des Behälterkörpers einen oberen
erhöhten Abschnitt, einen unteren erhöhten Abschnitt und
dazwischen einen zentralen eingesenktenAbschnitt aufweist,
wobei der zentrale eingesenkte Abschnitt einen Durchmesser
aufweist, der kleiner ist als der Durchmesser des oberen
und des unteren erhöhten Abschnittes, und eine Länge auf
weist, die im wesentlichen der vorbestimmten Länge des
nach innen vorstehenden Wulstes an dem sich nach unten er
streckenden unteren Randabschnitt entspricht, wodurch der
nach innen vorstehende Wulst zwischen dem oberen erhöhten
Abschnitt und dem unteren erhöhten Abschnitt des ringförmi
gen Bundabschnittes des Behälterkörpers festgelegt werden
kann, zur Erleichterung des Bruches des zerbrechbaren Ab
schnittes des Verschlusses, wenn der Verschluss von dem
Behälterkörper entfernt wird.
Bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemässen Behälters
mit Originalitätsverschluss sind in den Unteransprüchen ge
kennzeichnet.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispielen des erfindungsgemässen Be
hälters mit Originalitätsverschluss. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Ver
schlusses, wie er in Verbindung mit dem original
verschlossenen Behälter verwendet wird,
Fig. 2 eine vergrösserte Darstellung eines Abschnittes des
Verschlusses gemäss Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Abschnitt des Verschlus
ses entsprechend Fig. 1, wie er in Fig. 2 darge
stellt ist,
Fig. 4 eine Ansicht des Verschlusses gemäss Fig. 1 von
oben,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen originalverschlosse
nen Behälter,
Fig. 6 eine vergrösserte Darstellung des durch ein strich
punktiertes Oval begrenzten Ausschnittes aus dem
originalverschlossenen Behälter gemäss Fig. 5,
Fig. 7 eine teilweise längsgeschnittene Seitenansicht
eines originalverschlossenen Behälters vor dem
Abbrechen,
Fig. 8 einen abschnittweise dargestellten Längsschnitt
eines originalverschlossenen Behälters im Original
zustand,
Fig. 9 einen abschnittweise dargestellten Längsschnitt
durch einen anderen originalverschlossenen Behälter
im Originalzustand,
Fig. 10 einen abschnittweise dargestellten Längsschnitt
des Behälters und des sich nach unten erstrecken
den unteren Randabschnittes des Originalitäts
verschlusses gemäss Fig. 8,und
Fig. 11 einen abschnittweise dargestellten Längsschnitt
durch einen mit einem Originalitätsverschluss
versehenen Behälter gemäss Fig. 9, wobei der
sich nach unten erstreckende untere Randabschnitt
im Zustand nach dem Abbrechen dargestellt ist.
In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern
bezeichnet. Fig. 1 zeigt einen Verschluss 1 zur Verwendung
mit einem Behälter für einen Originalitätsverschluss. In
Fig. 5 ist der Verschluss 1, der vorzugsweise aus einem
thermoplastischen Material hergestellt ist, vollständig auf
eine Flasche oder auf einen Behälterkörper 3 aufgeschraubt.
Die Flasche selbst weist einen Halsabschnitt 5 mit einem Ge
winde und unter dem Gewinde einen ringförmigen Bund 7 auf.
Dieser ringförmige Bund 7 wurde in der Vergangenheit als
ein Transportwulst bezeichnet, da er bei verschiedenen
Flaschentypen (im allgemeinen Glasflaschen) hergestellt
wurde, um den Transport oder die Bewegung der Flaschen
während ihrer Formung zu unterstützen, oder die Flasche
hat in der Vergangenheit unter dem ringförmigen Bundab
schnitt 7 auch getrennte Transportwülste enthalten. Erfin
dungsgemäss bildet der ringförmige Bundabschnitt 7 jedoch
ein wesentliches Element, und er ist von den ringförmigen
Bundabschnitten der bekannten Art, wie sie in den US-
Patenten 43 43 408, 44 61 390 und 44 79 586 beschrieben
sind, völlig verschieden. Wie aus den Fig. 6 und 8 bis
11 deutlich ersichtlich ist, enthält der ringförmige Bund
abschnitt 7 erfindungsgemäss einen oberen erhöhten Ab
schnitt 7 a, einen unteren erhöhten Abschnitt 7 b und da
zwischen eine zentrale eingesenkte Fläche 7 c. Die zentrale
eingesenkte Fläche 7 c kann folglich im wesentlichen eine
"Spur" bilden, in welcher der sich nach unten erstreckende
untere Randabschnitt 12 des Verschlusses vor dem Abbrechen
des Verschlusses nach seiner Entfernung vom Behälterkörper
festgelegt werden kann.
Ein wichtiger Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung be
trifft das kommerzielle Umfeld, in welchem diese Verschlüs
se angewandt werden. In vielen Fällen ist es wünschenswert,
die Verschlüsse mittels einer Hochgeschwindigkeitsanlage,
welche die kompletten Verschlüsse zu den Behälterkörpern
automatisch zuführt, an den Behältern anzubringen. Das er
fordert eine Anlage, welche zur Anbringung des mit einem
Gewinde versehenen Verschlusses auf dem mit einem Gewinde
ausgebildeten Behälterkörper einen Dreharbeitsgang ermög
licht. Dabei kann auf den Verschluss jedoch ein hohes Dreh
moment wirksam werden, wodurch die Möglichkeit eines vor
zeitigen Bruches der Brücken des Verschlusses während der
ersten Anbringung des Verschlusses erhöht wird. In Verbin
dung mit Behälterkörpern, wie sie im US-Patent 44 61 390
der Anmelderin beschrieben sind, kann dieses Problem ein
fach durch Reduktion des Durchmessers des ringförmigen
Bundes 7 überwunden werden. Obwohl dadurch dieses Problem
eines möglichen vorzeitigen Bruches vollständig beseitigt
werden kann, kann dort nicht verhindert werden, dass die
Wahrscheinlichkeit erhöht wird, dass der Verschluss nun
auch vom Behälter entfernt werden kann, ohne den Verschluss
zu brechen. Das kann jedoch die uneingeschränkte Wirksam
keit dieser Vorrichtungen zerstören. Durch die vorliegende
Erfindung wird dieses Problem erstens durch Reduktion des
Durchmessers des oberen erhöhten Abschnittes 7 a, ver
glichen mit dem Durchmesser des ringförmigen Bundes 7 der
bekannten Behälterkörper, gelöst, und zweitens durch Hinzu
fügen des unteren erhöhten Abschnittes 7 b und der zentralen
eingesenkten Fläche 7 c. Auf diese Weise kann praktisch eine
fehlerfreie Anbringung des Verschlusses mittels automati
scher Anlagen erreicht werden, und ausserdem eine im wesent
lichen vollständige Zuverlässigkeit des Bruches bei einer
späteren Entfernung des Verschlusses.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist der Verschluss eine
obere horizontale Endwand 9 und einen oberen Abschnitt 11
mit einem Innengewinde auf, wobei der obere Abschnitt dem
mit einem Gewinde versehenen Halsabschnitt 5 des Behälter
körpers 3 entspricht, an welchem der Verschluss angebracht
wird. Der Abschnitt des Verschlusses 1, der sich entweder
unter dem oberen erhöhten Abschnitt 7 a oder unter dem unte
ren erhöhten Abschnitt 7 b befindet, wenn der Verschluss auf
den Behälterkörper 3 vollständig aufgeschraubt oder in
anderer Weise aufgebracht ist, weist einen sich nach unten
erstreckenden unteren Randabschnitt 12 auf. Die Innen
fläche dieses sich nach unten erstreckenden unteren Rand
abschnittes 12 weist einen ringförmigen Wulst 16 auf, der
insbesondere aus Fig. 6 deutlich ersichtlich ist, und der
eine obere Fläche 18 und eine untere Fläche 19 aufweist.
Die untere Fläche 19 des Wulstes 16 weist vorzugsweise eine
leicht geneigte oder abgeschrägte Fläche auf, so dass der
gesamte Randabschnitt 12 allmählich nach aussen gezwängt
wird, bis er über den oberen erhöhten Abschnitt 7 a schnappt
und in den zentralen eingesenkten Abschnitt bzw. in die
"Spur" 7 c einrastet, wenn der Verschluss auf den Behälter
aufgeschraubt oder in anderer Weise aufgebracht wird und
die Fläche 19 mit der oberen Fläche des oberen erhöhten
Abschnittes 7 a des Wulstes 7 in Kontakt kommt. Der Ver
schluss ist dann vollständig auf dem Behälter angeordnet,
wie aus Fig. 5 ersichtlich ist. Andererseits kommt bei der
Ausführungsform gemäss Fig. 9, bei der der sich nach un
ten erstreckende untere Randabschnitt 12 eine wesentlich
grössere Länge besitzt, die Fläche 19 dann wenn der Ver
schluss ein weiteres Mal am Behälterkörper angeordnet wird,
mit der oberen Fläche des unteren erhöhten Abschnittes 7 b
des Wulstes 7 in Berührung und der vollständige Randabschnitt
12 wird dann wieder allmählich nach aussen gezwängt, bis
er über den unteren erhöhten Abschnitt 7 b rastet, wie in
Fig. 9 dargestellt ist.
Die obere Fläche 18 des Wulstes 16, die in Bezug zur Hori
zontale einen Winkel einschliesst, der kleiner ist als der
Winkel der unteren Fläche 19, kann demzufolge fest an der
zugehörigen unteren Fläche des oberen erhöhten Abschnittes
7 a des Bundes 7 angreifen. Wenn der nach innen vorstehende
Wulst 16 jedoch in der in den Fig. 5, 8 und 10 darge
stellten Position ist, wird er zwischen dem oberen erhöhten
Abschnitt 7 a und dem unteren erhöhten Abschnitt 7 b des
ringförmigen Bundes 7 "festgelegt". Dadurch wird eine all
mähliche Bewegung des Randabschnittes 12 nach aussen ver
hindert und ein wirksamer Bruch des Verschlusses 1 in der
nachfolgend beschriebenen Art und Weise erzielt.
In diesem Zusammenhang wird auch auf Fig. 6 Bezug genommen.
Die in dieser Figur eingezeichnete Abmessung X stellt den
Durchmesser des oberen erhöhten Abschnittes 7 a des ring
förmigen Bundes 7 dar. Diese Abmessung X wird, wenn sie
beispielsweise bei einem Behälterkörper in Verbindung mit
der US-PS 44 79 586 angewandt wird, d.h. wo nur ein einziger
ringförmiger Bund 7 angewandt wird, derart optimal dimen
sioniert, dass der Verschluss am Behälter angebracht werden
kann, ohne dass die Brücken abbrechen, wobei gleichzei
tig die Brücken nach einer Entfernung des Verschlusses vom
Behälter wirksam gebrochen werden können. Wenn dieser opti
male Durchmesser jederzeit präzise erreicht werden könnte,
würde für die vorliegende Erfindung tatsächlich keine Not
wendigkeit bestehen. Da dies während des tatsächlichen Be
triebes jedoch im allgemeinen nicht der Fall ist, müssen
Abweichungen von dieser optimalen Abmessung in Betracht ge
zogen werden. Aus diesem Grunde konnte eine 100%ige Wirksam
keit des mit einem Originalitätsverschluss versehenen Behäl
ters nicht erzielt werden, so dass einige Verschlüsse be
reits bei der Anbringung an den Behältern gebrochen sind,
während andere Behälter auch nach Entfernung des Verschlus
ses vom Behälter nicht gebrochen waren. Gemäss der vorlie
genden Erfindung kann die Abmessung X des Durchmessers des
oberen erhöhten Abschnittes 7 a des ringförmigen Bundab
schnittes 7 des Behälterkörpers nun jedoch etwas kleiner
als diese oben beschriebene optimale Abmessung X sein. Wenn
der Durchmesser X des oberen erhöhten Abschnittes 7 a des
ringförmigen Bundabschnittes 7 der vorliegenden Erfindung
anstelle der optimalen Abmessung X bei bekannten Vorrich
tungen, wie sie in den oben genannten älteren Patenten be
schrieben sind, angewandt wird, würde der ringförmige
Bundabschnitt 7 beispielsweise einen Durchmesser aufweisen,
der keinen wirksamen Bruch ergeben würde, so dass der Ver
schluss demzufolge ohne Bruch vom Behälter entfernt werden
könnte. Andererseits ist es nun durch den Durchmesser in
Verbindung mit dem oberen erhöhten Abschnitt 7 a des erfin
dungsgemässen Behälterkörpers möglich, diesen Verschluss
am Behälterkörper und über dem oberen erhöhten Abschnitt 7 a
anzubringen, ohne dass das Risiko eines vorzeitigen Bruches
der Brückenelemente gegeben ist. Ausserdem wird durch die
Ausbildung des unteren erhöhten Abschnittes 7 b, der im we
sentlichen den gleichen reduzierten Durchmesser aufweist
wie der obere erhöhte Abschnitt 7 a, und durch den dazwi
schenliegenden eingesenkten "Spur"-Abschnitt 7 c der nach
innen vorstehende Wulst 16 zwischen dem oberen und dem
unteren erhöhten Abschnitt 7 a und 7 b "festgelegt", wie aus
den Fig. 5, 8 und 10 ersichtlich ist, und es wird im we
sentlichen unmöglich, den Verschluss vom Behälterkörper zu
entfernen, ohne die Brückenelemente abzubrechen.
Wie aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich ist,weist der Ver
schluss 1 im mittleren Seitenwandabschnitt über dem ring
förmigen Wulstabschnitt 16 des sich nach unten erstrecken
den unteren Randabschnittes 12, bzw. unter dem mit einem
Innengewinde versehenen oberen Abschnitt 11 eine Schwach
stelle auf. Diese Schwachstelle ist insbesondere als eine
Rinne 21 ausgebildet, die an der Aussenfläche des Ver
schlusses 1 vorgesehen ist. Die Rinne 21 unterteilt den
mittleren Seitenwandabschnitt des Verschlusses vollständig
mit Ausnahme des mindestens einen verbleibenden Brücken
abschnittes 14, welcher folglich den oberen und den un
teren durch die Rinne 21 gebildeten Seitenwandabschnitt,
die in den Fig. 2 und 3 durch die Bezugsziffern 15 und
17 bezeichnet sind, miteinander verbindet. Die Brücken 14
weisen vorzugsweise eine Vielzahl einzelner Brücken auf,
die rund um den Verschluss angeordnet sind, wie aus den
Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Diese Brücken verbinden
den oberen und den unteren mittleren Seitenwandabschnitt
15 und 17 miteinander und besitzen vorzugsweise eine Dicke,
die in Fig. 6 durch den Abstand Z bezeichnet ist, die den
Abstand zwischen dem Boden der Rinne 21 und der Innenwand
des Verschlusses darstellt, und die im allgemeinen zwischen
0,075 und 0,38 mm, vorzugsweise zwischen 0,15 und 0,25 mm,
und noch bevorzugter um 0,20 mm, d.h. zwischen 0,18 und
0,23 mm beträgt. Diese Brücken 14 sind ausreichend dünn
und flexibel, so dass die untere Fläche 19 des Wulstes 16
mit der oberen Fläche des oberen erhöhten Abschnittes 7 a
des Bund- oder Wulstabschnittes 7 des Behälters in Berührung
kommt, wenn der Verschluss 1 an dem Behälterkörper ange
bracht wird, wobei die Brückenabschnitte 14 sich zusammen
falten und der obere und der untere mittlere Seitenwand
abschnitt 15 und 17 können dabei Widerlager bilden oder mit
einander in Berührung kommen. Auf diese Weise werden die
Drücke, die während des Anbringens des Verschlusses auf
treten, zwischen diesen Widerlagerflächen und nicht an den
Brückenabschnitten 14 selbst wirksam. Dadurch wird in Ver
bindung mit einem reduzierten Durchmesser X für den oberen
erhöhten Abschnitt 7 a ein vorzeitiger Bruch der Brücken 14
während der Anbringung des Verschlusses verhindert. Mit an
deren Worten, wenn der sich nach unten erstreckende untere
Randabschnitt 12 (d.h. der Wulst 16) des Verschlusses 1
über den oberen erhöhten Abschnitt 7 a und /oder über den
unteren erhöhten Abschnitt 7 b des ringförmigen Bund- oder
Wulstabschnittes 7 des Behälters geschoben wird und sich
dabei nach aussen biegt, wird diese Biegebewegung nicht
direkt auf die Brückenabschnitte 14 übertragen, die sich nun
zusammenfalten können, sondern sie wird nun stattdessen
gleichmässig über die Widerlager bildende obere und untere
mittlere Seitenwandfläche 15 und 17 übertragen. Zusätzliche
Einrichtungen zur Handhabung dieser Drücke in noch bevor
zugterer Art und Weise werden unten beschrieben, in jedem
Fall enthält diese Vorgehensweise ein Zusammenfalten der
Brückenabschnitte 14, wodurch es möglich ist, dass der sich
nach unten erstreckende untere Randabschnitt 12 vollstän
dig über die erhöhten Abschnitte 7 a und/oder 7 b des ring
förmigen Bundabschnitts 7 des Behälters geschoben wird,
wie beispielsweise in Fig. 5 dargestellt ist, ohne dass
die Brückenabschnitte 14 brechen, die demzufolge ihre ur
sprüngliche Form beibehalten, d.h. wobei der obere und
der untere mittlere Seitenwandabschnitt nun wieder vonein
ander getrennt und durch die Brückenabschnitte 14 mitein
ander verbunden sind, wie aus den Fig. 5, 8 und 10 er
sichtlich ist. In den abschnittweisen vergrösserten Dar
stellungen der Fig. 2 und 3 ist die Fläche des unte
ren mittleren Seitenwandabschnittes 17 mit einem Winkel
ausgebildet und mit der Bezugsziffer 17 b bezeichnet. In
diesem Fall wird jedoch vorzugsweise in mindestens einem
Abschnitt des unteren mittleren Seitenabschnittes 17 min
destens eine Stabilisiereinrichtung 22 vorgesehen. Wie am
besten aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, sind eine
Vielzahl Stabilsiereinrichtungen 22 um den Verschluss
herum angeordnet, welche den unteren mittleren Seiten
wandabschnitt 17 mit Abschnitten bilden, die eine hori
zontale Fläche 17 a aufweisen, die in der Nähe der und
parallel zur Fläche 15 a des oberen mittleren Seitenwandab
schnittes 15 angeordnet sind, wobei beide Flächen 15 a und
17 a nun in einer horizontalen Ebene des Verschlusses 1 an
geordnet sind. Die Flächen 15 a und 17 a kommen demzufolge
miteinander in Berührung, wenn die Brückenabschnitte 14
zusammengefaltet sind, und der Hauptteil der Drücke, die
beim Anbringen des Verschlusses 1 am Behälter auftreten,
wobei der Randabschnitt 12 sich über den oberen erhöhten
Abschnitt 7 a und/oder über den unteren erhöhten Abschnitt
7 b ausbiegt, werden durch diese Flächen übertragen und
nicht durch die Brückenabschnitte 14. Zusätzlich kann der
gesamte untere mittlere Seitenwandabschnitt 17 jedoch eine
flache Oberfläche bilden, d.h. er kann eine einzige
Stabilisierungseinrichtung oder Nase 22 (wie weiter unten
detailliert beschrieben wird) aufweisen, die sich entlang
des Umfangs des Verschlusses erstreckt, wobei in diesem
Fall zwischen voneinander getrennten Nasen 22 kein geneig
ter Abschnitt 17 b vorhanden ist. Selbst wenn der obere
mittlere Seitenwandabschnitt 15 eine vollständig flache
Oberfläche aufweist, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt
ist, sind vorzugsweise am unteren mittleren Seitenwandab
schnitt jedoch vier Nasen 22 vorgesehen, die vorzugsweise
in Winkeln um 90° entlang des Umfangs des Verschlusses
gleichmässig verteilt sind, zum gleichmässigen Abstützen
der oberen mittleren Seitenwandfläche nach dem Zusammen
falten der Brückenelemente 14, sowie zum Erleichtern der
Herstellung des Verschlusses. Diese voneinander beabstan
deten Nasen 22 sind vorzugsweise zwischen den benachbarten
Brückenelementen 14 angeordnet, wobei vorzugsweise zwei
solcher voneinander beabstandeter Brückenelemente 14 zwi
schen jeder der voneinander beabstandeten Nasen 22 vorge
sehen sind. Mit einer derartigen Ausbildung wird der Vor
teil erzielt, dass die auf die Brückenelemente 14 wirkenden
Drücke reduziert werden und ein vorzeitiger Bruch der
Brückenelemente verhindert wird.
Die Fig. 9 und 11 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung, bei welcher der sich nach unten erstreckende
untere Randabschnitt 12 eine Verlängerung W aufweist, die
lang genug ist, so dass der nach innen vorstehende Wulst 16
unter dem unteren erhöhten Abschnitt 7 b des ringförmigen
Bundabschnitts 7 des Behälterkörpers angeordnet ist,wenn
der Verschluss vollständig auf den Behälter aufgebracht ist,
wie Fig. 9 zeigt. Bei Entfernung des Verschlusses wird der
nach innen vorstehende Wulst 16 über den unteren erhöhten
Abschnitt 7 b in die "Spur" 7 c geschoben, so dass er im
wesentlichen die gleiche Stellung einnimmt wie der nach
innen vorstehende Wulst 16 bei der in Fig. 8 dargestellten
Ausführungsform. Eine Weiterentfernung des Verschlusses von
diesem Punkt aus verursacht einen Bruch der Brücken genau
gleich wie bei der Ausführung gemäss Fig. 8, wobei der
sich nach unten erstreckende untere Randabschnitt 12 an dem
ringförmigen Bundabschnitt 7 des Behälterkörpers in der Spur
7 c festgehalten wird. In diesem Fall wird jedoch infolge der
grösseren Abmessung W das obere Ende des sich nach unten er
streckenden unteren Randabschnittes 12 nun nach oben bis zu
einem Punkt vorstehen, der höher liegt als der gemäss der in
den Fig. 8 und 10 dargestellten Ausführungsform. Aus die
sem Grunde kommt wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, der unte
re Abschnitt der mittleren Seitenwand des oberen Abschnittes
des Verschlusses mit dem oberen Abschnitt des sich nach un
ten erstreckenden unteren Randabschnittes 12 in Berührung,
wenn der obere Abschnitt des Verschlusses auf den Behälter
körper wieder aufgeschraubt wird, so dass der sich nach un
ten erstreckende untere Randabschnitt von der in Fig. 9
dargestellten Position in die in Fig. 11 dargestellte
Position nach unten bewegt wird, wodurch ein eindeutig sicht
barer Beweis der Tatsache gegeben ist, dass der Behälter be
reits einmal geöffnet worden ist, d.h. es ist ein klar er
kennbarer Abstand zwischen dem oberen und dem unteren Ab
schnitt des Verschlusses gegeben.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, weist der nach innen vor
stehende Wulst 16 des sich nach unten erstreckenden unte
ren Randabschnittes 12 eine obere Fläche 18 auf, die gegen
die Horizontale um einen Winkel R₁ geneigt ist. Dieser
Winkel R₁ liegt im allgemeinen zwischen ca. 30° und 60°, und
vorzugsweise um 45°, so dass sich eine Fläche ergibt, die
in Bezug zur Horizontalen, d.h. entlang des Verschlusses,
abschüssig ist. Andererseits ist die untere Fläche 19 des
nach innen vorstehenden Wulstes 16 im allgemeinen in Bezug
zur Horizontale um einen Winkel R₂ geneigt. Dieser Winkel
R₂ ist im allgemeinen grösser als 60° und er kann bis zu
80° betragen. Vorzugsweise liegt dieser Winkel bei 75°.
Durch diesen Winkel ergibt sich in Bezug zur Horizontalen
eine allmählich noch stärker geneigte Fläche. Dadurch kann
die obere Fläche 18 des nach innen vorstehenden Wulstes 16
nach dem Anbringen des Verschlusses 1 am Behälterkörper 3
fest an der Flasche oder am Behälter wieder in der in
Fig. 6 dargestellten Weise angreifen. Auf diese Weise
wird sichergestellt, dass nach dem Abschrauben des Ver
schlusses vom Behälterkörper 3 die Brücken 14 abbrechen,
wobei der untere sich nach unten erstreckende Rand 12 am
Behälter verbleibt. Andererseits erlaubt die allmählich
stärker abgeschrägte untere Fläche 19 des nach innen vor
stehenden Wulstes 16, den Wulst während der Anbringung
des Verschlusses leicht über die Fläche des oberen er
höhten Abschnittes 7 a und / oder des unteren erhöhten Ab
schnittes 7 b des am Behälterkörper 3 befindlichen Wulstes
7 zu bewegen, wodurch die Brücken 14 während des Auf
bringens des Verschlusses am Behälterkörper vor einem
vorzeitigen Bruch geschützt sind.
Ausserdem ist der Vorsprung, zu welchem der nach innen vor
stehende Wulst 16 von der Innenfläche der äusseren zylindri
schen Seitenwand des Verschlusses vorsteht, d.h. der Ab
stand x 1 gemäss Fig. 6 eine äusserst wichtige Abmessung
dieses Verschlusses. Dieser Abstand x 1 sollte zwischen
0,5 mm und 1 mm betragen und vorzugsweise bei 0,75 mm
liegen. Der Abstand x 1 ist auch in Bezug zum Durchmesser
d 1 des Behälters im zentralen eingesenkten Abschnitt 7 c
zwischen dem oberen und dem unteren erhöhten Abschnitt 7 a
und 7 b von Wichtigkeit. Der Durchmesser d 1 des Behälters
sollte in dieser "Spur"-Fläche bzw. im zentralen einge
senkten Abschnitt 7 c ausreichend gross sein, um mit dem
Innendurchmesser des Wulstes 16 einen Kontakt herzustellen.
Er sollte jedoch kleiner sein als der Durchmesser des oberen
und des unteren erhöhten Abschnittes 7 a und 7 b des Behälter
körpers und kleiner als der Durchmesser der bekannten Be
hälterkörper unmittelbar unter deren ringförmigem Bundab
schnitt 7, da der Wulst 16 nun zwischen dem oberen und dem
unteren erhöhten Abschnitt 7 a und 7 b fes tgelegt wird.
Bei einer anderen Ausführungsform sind die Stabilisierungs
elemente 22 entsprechend der Fig. 7 ausgebildet. Bei die
ser Ausführungsform ist die obere Fläche 17 a der Stabili
sierungselemente 22 über dem Punkt angeordnet, an dem die
Brückenelemente 14 an dem unteren mittleren Seitenwandab
schnitt 17 angebracht sind. Das bedeutet, dass der Abstand
zwischen der unteren Fläche 15 a des oberen mittleren Sei
tenwandabschnittes 15 und die obere Fläche 17 a der Stabi
lisierungselemente 22 kleiner ist als die Gesamtlänge der
Brückenelemente 14. Dadurch halten die Stabilisierungsele
mente 22 stets ihre Funktion aufrecht, die Drücke aufzu
nehmen, die während der Anbringung des Verschlusses und
während der Zusammenfaltung der Brückenelemente 14 auftre
ten, wobei in diesem Fall die Zusammenfaltung der Brücken
elemente nicht vollständig ist, sondern nur teilweise er
folgt, da die Flächen 15 a und 17 a aneinander angreifen,
bevor die Brückenelemente 14 vollständig zusammengefaltet
sind, wodurch jede weitere Zusammenfaltung verhindert wird
und die Spannungen weiter verkleinert werden, die während
der Anbringung des Verschlusses gegen die Brückenelemente
14 wirken. Zusätzlich verhindern diese Stabilisatoren 22,
dass die Brückenelemente 14 während der Herstellung der
Verschlüsse bzw. bei einer beliebigen anderen Gelegenheit
vollständig zusammengefaltet werden.
Wie aus den Fig. 1 und 7 ersichtlich ist, ist die Rinne
21 in der Aussenwand des Verschlusses 1 derart ausgebildet,
dass ein Bruch in einer im allgemeinen horizontalen Ebene
entlang des Verschlusses 1 erfolgt. Ausserdem erfolgt ein
derartiger Bruch an einer Stelle über dem unteren sich
nach unten erstreckenden Randabschnitt 12, so dass der
gesamte untere sich nach unten erstreckende Randabschnitt
12 dann (nach einem Bruch) unter dem oberen erhöhten Ab
schnitt 7 a des Wulstes 7 am Behälterkörper verbleibt, wenn
der mit einem Innengewinde ausgebildete obere Abschnitt 11
des Verschlusses vom Behälterkörper vollständig entfernt
worden ist. Daraus ergibt sich, dass kein Teil des sich
nach unten erstreckenden unteren Randabschnittes 12 ir
gendeine Schwachstelle aufweist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, kann der mit einem Innen
gewinde versehene obere Abschnitt 11 auch eine Fläche ent
halten, die mit einer Vielzahl vertikaler Rinnen 25 ausge
bildet ist, durch welche eine aufgerauhte Oberfläche ge
bildet wird. Es wurde gefunden,dass diese Oberfläche nicht
nur ästhetisch ansprechend ist, sondern dass sie auch zur
Griffigkeit des Verschlusses beiträgt, um den Verschluss
zu drehen, wodurch die Brücken 14 brechen und der mit einem
Innengewinde ausgebildete obere Abschnitt 11 des Ver
schlusses vom Behälter entfernt werden kann.
Wie weiter oben erwähnt wurde, besteht der Verschluss 1
der vorliegenden Erfindung vorzugsweise aus einem thermo
plastischen Material, und er kann in einem Spritzgiess
prozess hergestellt werden. Das Innengewinde des Verschlus
ses 1 kann mittels einer Abschraubform ausgebildet werden.
Dabei wird nach der formgebung des Teiles während des
Öffnens der Giessform der Kern der Giessform gedreht und
von dem Verschluss abgeschraubt, wodurch das Gewinde aus
gebildet wird. Der Verschluss selbst wird während dieses
Abschraubvorganges mittels Stahlzähnen, die in den Boden
des Verschlusses eingreifen und ihn festhalten während
der Kern rotiert, an einer Drehung gehindert.
Nach dem Abschluss des Abschraub-Vorgangs wird der fertige
Verschluss mit Hilfe einer Abstreifplatte,die einen Teil
der Giessform bildet, aus der Giessform ausgestossen.Die
Giessform wird erst geöffnet, bzw. bevor der Abschraub-
Vorgang stattfindet wird der Verschluss von einer hinter
schnittenen Position in der Giessform mit Hilfe von Winkel
stiften freigegeben, mit deren Hilfe Nockenstangen rund um
den Verschluss herum getrennt werden. Diese Hinterschnei
dungen wurden ausgebildet, weil überstehende Abschnitte der
Giessform (Nocken) zur Ausbildung der ringförmigen Rinne,
d.h. der Schwachstelle des Verschlusses erforderlich waren,
die zum Bruch vorgesehen ist.
Das Verhältnis zwischen dem Innendurchmesser dieser über
stehenden Rinne in den Nocken und dem Aussendurchmesser
des Formkerns bestimmt die Abmessung "z" an der tiefsten
Stelle der Rinne, d.h. die Dicke des Brückenabschnittes 14,
wie aus Fig. 6 ersichtlich ist. Es ist auch möglich, die
se Abmessung in dem Verschluss nur durch Ersetzen dieser
Nockenabschnitte zu ändern.
Der Verschluss kann auch ohne Anwendung dieses Abschraub-
Vorgangs durch die Abstreifplatte hergestellt werden, die
den Verschluss vom ortsfesten Kern in einem bekannten
Durchziehverfahren (stripping process) vom ortsfesten
Kern stösst.
Ausserdem kann als eine Alternative zu der Funktion des
Nockens die Aussenrinne in einen kompakten Abschnitt des
Verschlusses im Anschluss an den Formgebungsarbeitsgang
in einem zweiten Arbeitsgang auch eingedreht werden. Der
restliche Formarbeitsgang ist der gleiche wie bei bekann
ten Kunststofformprozessen.
Die verschiedenen erfindungsgemässen Ausführungsformen
können auch verschiedene Dichtungseinrichtungen wie eine
einbringbare Dichtungsscheibe enthalten, die aus Kork
oder aus einem anderen herkömmlichen Dichtungsmaterial
bestehen kann, bzw. auch andere Dichtungseinrichtungen
wie sie im US-Patent 43 43 408 gezeigt sind und die
ebenfalls in den Verschluss eingesetzt sein können.
Claims (9)
1. Behälter mit einem Originalitätsverschluss, mit einem
Behälterkörper, der einen Halsabschnitt und unter dem
Halsabschnitt einen ringförmigen Bundabschnitt umfasst,
und mit einem Verschluss zur Anbringung am Behälterkör
per, wobei der Verschluss einen einteiligen Verschluss
körper mit einer horizontalen Endwand und einer zylin
drischen Seitenwand aufweist, die zylindrische Seiten
wand einen oberen Abschnitt, einen sich nach unten er
streckenden unteren Randabschnitt und dazwischen einen
mittleren Seitenwandabschnitt aufweist, der sich nach
unten erstreckende untere Randabschnitt einen nach innen
vorstehenden Wulst mit einer vorbestimmten Länge auf
weist, der mittlere Seitenwandabschnitt des Verschlusses
einen zerbrechbaren Abschnitt mit einer Sollbruchfläche
aufweist, entlang welcher der Abschnitt abbricht, wenn
der Verschluss vom Behälterkörper entfernt wird, so dass
der sich nach unten erstreckende untere Randabschnitt an
dem Behälterkörper verbleibt, wenn der obere Abschnitt
vom Behälterkörper entfernt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der ringförmige Bundabschnitt des Behälterkörpers
einen oberen erhöhten Abschnitt (7 a), einen unteren er
höhten Abschnitt (7 b) und dazwischen einen zentralen
eingesenkten Abschnitt (7 c) aufweist, wobei der zentra
le eingesenkte Abschnitt (7 c) einen Durchmesser besitzt,
der kleiner ist als der Durchmesser des oberen und des
unteren erhöhten Abschnittes, und eine Länge aufweist,
die im wesentlichen der vorbestimmten Länge des nach in
nen vorstehenden Wulstes an dem sich nach unten er
streckenden unteren Randabschnitt entspricht, wodurch
der nach innen vorstehende Wulst zwischen dem oberen
erhöhten Abschnitt (7 a) und dem unteren erhöhten Ab
schnitt (7 b) des ringförmigen Bundabschnittes (7) des
Behälterkörpers festgelegt werden kann, zur Erleichte
rung des Bruches des zerbrechlichen Abschnittes des Ver
schlusses, wenn der Verschluss von dem Behälterkörper
entfernt wird.
2. Behälter mit einem Originalitätsverschluss nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, dass der zerbrechbare Ab
schnitt den mittleren Seitenwandabschnitt in einen obe
ren mittleren Seitenwandabschnitt (15) und einen unte
ren mittleren Seitenwandabschnitt (17) unterteilt, die
über bzw. unter dem zerbrechbaren Abschnitt vorgesehen
sind, dass der zerbrechbare Abschnitt Brückenelemente
(14) aufweist, die um den Verschluss herum angeordnet
sind, dass die Brückenelemente ausreichend dünn und
flexibel sind, um ein Zusammenfalten zu ermöglichen,
wenn der nach innen vorstehende Wulst bei der Anbringung
des Verschlusses am Behälter über den oberen erhöhten Ab
schnitt (7 a) des ringförmigen Bundabschnittes des Behäl
ters geschoben wird, so dass der obere und der untere
mittlere Seitenwandabschnitt aneinander anliegen, wo
durch der Verschluss ohne Bruch der Brückenelemente am
Behälter angebracht werden kann.
3. Behälter mit einem Originalitätsverschluss nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der sich nach
unten erstreckende untere Randabschnitt (129 des Ver
schlusses eine derartige vorbestimmte Länge aufweist,
dass nach der vollkommenen Anbringung des Verschlusses
am Behälterkörper der nach innen vorstehende Wulst (16)
zwischen dem oberen erhöhten Abschnitt (7 a) und dem
unteren erhöhten Abschnitt (7 b) des ringförmigen Bund
abschnittes des Behälterkörpers festgelegt ist.
4. Behälter mit Originalitätsverschluss nach Anspruch 1,
2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der sich nach
unten erstreckende untere Randabschnitt (12) des Ver
schlusses eine derartige vorbestimmte Länge aufweist,
dass nach der vollkommenen Anbringung des Verschlusses
am Behälterkörper der nach innen vorstehende Wulst (16)
unter dem unteren erhöhten Abschnitt (7 b) des ringför
migen Bundabschnittes des Behälters angeordnet ist, wo
durch nach Entfernung des Verschlusses vom Behälter
körper der nach innen vorstehende Wulst über den unte
ren erhöhten Abschnitt (7 b) bewegt und zwischen dem
oberen erhöhten Abschnitt (7 a) und dem unteren erhöhten
Abschnitt (7 b) des ringförmigen Bundabschnittes des
Behälterkörpers festgelegt wird, zur Erleichterung des
Abbrechens des zerbrechbaren Abschnittes des Verschlus
ses, wenn der Verschluss vom Behälterkörper weiter ent
fernt wird, und wodurch nach einer anschliessenden
Wiederanbringung des oberen Abschnittes des Verschlus
ses am Behälterkörper der obere Abschnitt (12) des
Verschlusses den sich nach unten erstreckenden unteren
Randabschnitt des Verschlusses nach unten über den
unteren erhöhten Abschnitt (7 b) des ringförmigen Bund
abschnittes des Behälterkörpers zwängt, zur visuellen
Sichtbarmachung des Bruches.
5. Behälter mit Originalitätsverschluss nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Halsabschnitt des Behälters einen Halsabschnitt
(5) mit einem Gewinde und der obere Abschnitt der
zylindrischen Seitenwand des Verschlusses einen oberen
Abschnitt (11) mit einem Innengewinde aufweist.
6. Behälter mit Originalitätsverschluss nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der obere und der untere mittlere Seitenwandabschnitt
(15, 17) miteinander in der Fläche der zylindrischen Sei
tenwand im wesentlichen fluchten.
7. Behälter mit Originalitätsverschluss nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens ein Teil des oberen und des unteren mittleren
Seitenwandabschnittes (15, 17) nebeneinander parallele
Flächen (15 a, 22) enthalten zur Bildung von Widerlager
flächen des oberen und des unteren Seitenwandabschnit
tes nach dem Zusammenfalten der Brückenelemente (14).
8. Behälter mit Originalitätsverschluss nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der untere mittlere Seiten
wandabschnitt (17) eine Vielzahl von Stabilisierelemen
ten (22) aufweist.
9. Behälter mit Originalitätsverschluss nach Anspruch 1,
2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der nach innen
vorstehende Wulst (16) eine geneigte untere Fläche (19)
aufweist, die eine Ebene bestimmt, die in Bezug zur
Horizontalen einen ersten Winkel (R₂) einschliesst zur
Unterstützung der allmählichen Ausbiegung des sich
nach unten erstreckenden unteren Randabschnittes (12),
wenn dieser über den oberen erhöhten Abschnitt (7 a) des
ringförmigen Bundabschnittes des Behälterkörpers ge
zwängt wird zur Anbringung des Verschlusses auf dem
Behälterkörper ohne Bruch des zerbrechbaren Abschnittes,
und dass ein geneigter oberer Abschnitt (18) vorgesehen
ist, der eine Ebene bestimmt, die in Bezug zur Horizon
talen in einem zweiten Winkel (R₁) angeordnet und zum
Angreifen am oberen erhöhten Abschnitt (7 a) des ring
förmigen Bundabschnittes des Behälterkörpers vorgesehen
ist, wenn der nach innen vorstehende Wulst (16) zwi
schen dem oberen erhöhten Abschnitt (7 a) und dem unteren
erhöhten Abschnitt (7 b) des ringförmigen Bundabschnittes
des Behälterkörpers festgelegt ist, wobei der zweite
Winkel (R₁) grösser ist als der erste Winkel (R₂),
wodurch der sich nach unten erstreckende untere Rand
abschnitt nicht allmählich nach aussen gebogen werden
kann, wenn der Verschluss von dem Behälterkörper ent
fernt wird, ohne dass der Bruch erfolgt.
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8141 | Disposal/no request for examination |