EP0016419B1 - Schraubverschlusskappe für flaschenartige Behälter - Google Patents
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- EP0016419B1 EP0016419B1 EP80101287A EP80101287A EP0016419B1 EP 0016419 B1 EP0016419 B1 EP 0016419B1 EP 80101287 A EP80101287 A EP 80101287A EP 80101287 A EP80101287 A EP 80101287A EP 0016419 B1 EP0016419 B1 EP 0016419B1
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- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
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- B65D2401/00—Tamper-indicating means
- B65D2401/15—Tearable part of the closure
- B65D2401/40—Bridges having different cross-sections
Definitions
- a locking tooth 23 shown in FIGS. 1 and 1 4 is formed, which, when viewed in the unscrewing direction of the closure cap 10, has an oblique run-up surface 2' 3 'against which a vertical outlet or blocking surface 23 "'.
- the screw cap When using the screw cap according to the invention, it is screwed onto the neck of a bottle-like container, preferably a wide-mouth bottle, by hand or by machine, the locking teeth 23 on the collar 20 finally coming into contact with the correspondingly designed locking teeth 3 formed on the container neck during the screwing-on movement , which, like the ratchet teeth 23, are provided with ramp surfaces 3 "and vertical latching surfaces 3 '.
- the ramp surfaces 23" of the ratchet teeth 23 can slide on the ramp surfaces 3 "of the latching teeth 3, the ratchet teeth 23 due to their resilient formation dodge upward on the collar 20.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schraubverschlusskappe für flaschenartige Behälter, die auf das Gewinde des Behälterhalses aufschraubbar ist und einen nach aussen abstehenden, über Scherstege mit der Verschlusskappe verbundenen Kragen aufweist.
- Es ist bereits ein Originalitäts-Schraubverschluss bekannt, bei dem Kragen und Verschlusskappe über eine Vielzahl kurzer, im wesentlichen steif-elastischer Scherstege miteinander verbunden sind, die gleichzeitig abreissen, wenn unter Einwirkung eines von Hand aufzubringenden bestimmten ausreichenden Drehmomentes auf die Verschlusskappe zwischen ihr und dem Kragen eine relative Winkelverdrehung um wenige Grad eintritt (vgl. DE-A-22 43 220). 'Die Scherstege müssen dabei so bemessen sein, dass sie sich einerseits unter vertretbarem Kraftaufwand von der Verschlusskappe lösen, jedoch andererseits müssen sie eine ausreichend stabile Verbindung zwischen Verschlusskappe und Kragen schaffen, dass ein vorzeitiges Abscheren der Stege während der Herstellung der Verschlüsse, ihres Transports sowie dem in der Regel maschinellen Aufschrauben auf den Behälter vermieden wird. Diese einander entgegengerichteten Anforderungen haben bislang dazu geführt, dass entweder bei ausreichend stabiler Anbindung von Kragen an Verschlusskappe, z. B. durch Vorsehen einer ausreichend hohen Vielzahl an Scherstegen oder einer Anbindung über eine vergrösserte Fläche, die für das Abscheren der Scherstege von Hand aufzubringende Kraft in der Praxis für eine problemlose Handhabung der Verschlüsse zu hoch war. Bei weniger stabiler Anbindung ergab sich dagegen eine relativ hohe Ausschussrate an Schraubenverschlüssen, bei denen sich Kragen und Verschlusskappe schon vorzeitig voneinander getrennt hatten. Die genannten Schwierigkeiten werden dabei umso grösser, je grösser der Nenndurchmesser der Verschlusskappe ist, so dass sich Originalitäts-Schraubverschlüsse mit dem in Rede stehenden Aufbau trotz der fertigungstechnischen Vorteile, die sie bieten, bislang nur bis zu relativ kleinen Normabmessungen in der Praxis durchsetzen konnten.
- Ferner ist eine Schraubkappe für flaschenartige Behälter bekannt, die aus einer auf das Gewinde eines Flaschenhalses aufschraubbaren Verschlusskappe besteht, längs deren Aussenumfang sich ein nach aussen stehender Kragen erstreckt, der mittels einer Vielzahl von über seinem Umfang verteilten Scherstegen mit einer Verschlusskappe verbunden ist, wobei die Scherstege in wenigstens zwei Gruppen mit unterschiedlicher Biegsamkeit unterteilt und so angeordnet und ausgebildet sind, dass die Scherstege der zweiten Gruppen nach einer mehrfach grösseren Winkelverdrehung der Verschlusskappe relativ zum Kragen als die Scherstege der ersten Gruppe abscherbar sind (vgl. FR-A-2298255).
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schraubverschluss zu schaffen, bei dem trotz zuverlässiger und stabiler Anbindung von Kragen an Verschlusskappe der für das Abscheren der Anbindungsstellen erforderliche Kraftaufwand in vernünftigen Grenzen gehalten ist.
- Die Erfindung betrifft nun eine Schraubkappe für flaschenartige Behälter, bestehend aus einer auf das Gewinde eines Flaschenhalses aufschraubbaren Verschlusskappe, längs deren Aussenumfang sich ein nach aussen abstehender Kragen erstreckt, der über eine Vielzahl von umfänglich verteilten Scherstegen mit der Verschlusskappe verbunden ist, wobei längs des Umfanges des Kragens eine Vielzahl von federnd daran angeformten Sperrzähnen ausgebildet ist, welche mit am Behälterhals angeordneten Rastzähnen derart in Eingriff treten, dass die aufgeschraubte Verschlusskappe nur unter Abscheren der Scherstege vom Flaschenhals entfernbar ist, und die Scherstege in wenigstens zwei Gruppen mit unterschiedlicher Biegsamkeit unterteilt und so angeordnet und ausgebildet sind, dass die Scherstege der zweiten Gruppe nach einer mehrfach grösseren Winkelverdrehung der Verschlusskappe relativ zum Kragen als die Scherstege der ersten Gruppe abscherbar sind, und die Scherstege der ersten Gruppe eine relativ kurze freie Erstreckungslänge und die Scherstege der zweiten Gruppe eine relativ zu den Scherstegen der ersten Gruppe mehrfach grössere freie Erstreckungslänge zwischen Kragen und Aussenumfang der Verschlusskappe haben. Erfindungsgemäss ist jedem Schersteg der zweiten Gruppe eine im Kragen ausgebildete Schrägfläche zugeordnet, die die Verformung des Schersteges bei der Winkelverdrehung der Verschlusskappe relativ zum Kragen in Abschraubrichtung begrenzt.
- Die Scherstege sind in mehrere, vorzugsweise zwei, Gruppen mit unterschiedlicher Biegsamkeit unterteilt. Die Scherstege der zweiten Gruppe sind relativ zu den Scherstegen der ersten Gruppe so längs des Kragens angeordnet und ausgebildet, dass bei einem bestimmten auf die Verschlusskappe einwirkenden Drehmoment zunächst nur die Scherstege der ersten Gruppe abreissen und dann bei weiterer Einwirkung eines Drehmomentes gleicher oder annähernd gleicher Grösse das Abtrennen der Scherstege der zweiten Gruppe erfolgt. Dabei ist die für das Abtrennen der Scherstege der zweiten Gruppe erforderliche relative Winkelverdrehung zwischen Verschlusskappe und Kragen mehfach, im allgemeinen etwa zwei- bis dreifach, grösser als die Winkelverdrehung, bei der sich die Scherstege der ersten Gruppe von der Verschlusskappe lösen. Damit wird der Vorteil erzielt, dass trotz einer hohen Anzahl an Kragen mit Verschlusskappe verbindenden Scherstegen und damit zuverlässiger Anbindung des Kragens der für das Lösen der Verschlusskappe vom Kragen aufzubringende Kraftaufwand nur bei etwa 50% desjenigen liegen kann, der ansonsten bei einer gleichhohen Anzahl gleichartiger Scherstege notwendig wäre. Die erfindungsgemässe Schraubverschlusskappe erfüllt somit in hervorragender Weise sowohl die Anforderungen des Anwenders hinsichtlich problemloser Handhabung als auch stabiler Verbindung zwischen Kragen und Verschlusskappe, und ein vorzeitiges Abtrennen der beiden Teile während der eingangs erwähnten Arbeitsvorgänge wird verhindert. Insbesondere bei Schraubverschlüssen mit grossen Nennabmessungen bestehen infolge der erfindungsgemässen Massnahmen nunmehr keine Beschränkungen hinsichtlich der Anzahl an vorzusehenden Anbindungsstellen zwischen Kragen und Verschlusskappe. Eine weitere Verbesserung gegenüber der bekannten Ausführung zeichnet sich dadurch aus, dass auf der Oberseite des 'Kragens im Bereich von wen'igestens jedem Schersteg der ersten Gruppe ein Druckauffangsegment angeordnet ist, welches eine Durchbiegung des Kragens bei einer äusseren Druckbelastung unter das untere Ende der Verschlusskappe verhindert. Solche Druckbelastungen können beim Transport der Schraubverschlüsse in Kartons oder während der Herstellung der Schraubverschlüsse nach dem Spritzgiessverfahren in einer Grösse auftreten, die zur einer derartigen Verformung des Kragens führt, dass dieser sich vorzeitig von der Verschlusskappe löst.
- Besondere Ausführungsformen der Erfindung sind durch die folgenden Merkmale gekennzeichnet:
- a) Jeder Schersteg der zweiten Gruppe weist eine dem Neigungswinkel der Schrägfläche angepasste konische Gestalt auf.
- b) Bei Betrachtung in Aufschraubrichtung der Verschlusskappe ist je ein Schersteg der ersten Gruppe nahe dem Auflaufende von jedem federnden Sperrzahn und je ein Schersteg der zweiten Gruppe nahe dem Ablaufende von jedem Sperrzahn vorgesehen.
- c) Längs des Umfangs des Kragens sind federnde Zungen ausgebildet, an denen je ein Sperrzahn nach unten abstehend angeformt ist, wobei Kragen und Zungen in einer gemeinsamen im wesentlichen senkrecht zur Mittelachse der Verschlusskappe sich erstreckenden Ebene liegen, und dabei ist die Schrägfläche im wesentlichen eine Verlängerung in Abschraubrichtung der der Verschlusskappe abgewandten Kante eines im Kragen vorgesehenen Ausschnittes, der die federnden Zungen bildet, wobei an der Übergangsstelle zwischen Kante und Schrägfläche jeweils ein Schersteg der zweiten Gruppe in Richtung auf die Verschlusskappe abstehend angeformt ist.
- d) Die Anbindungsstellen der Scherstege der ersten Gruppe an der Verschlusskappe sind im wesentlichen punktförmig und die Anbindungsstellen der Scherstege der zweiten Gruppe an der Verschlusskappe flächig.
- e) Auf der Oberseite des Kragens im Bereich von wenigestens jedem Schersteg der ersten Gruppe 'ist ein Druckauffangsegment angeformt, welches eine Durchbiegung des Kragens bei einer äusseren Druckbelastung unter das untere Ende der Versch'lusskappe verhindert.
- Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1 eine teilweise geschnittene Gesamtansich einer erfindungsgemässen Schraubverschlusskappe;
- Fig. 2 eine Teilansicht des Halses einer für die Schraubverschlusskappe nach Fig. 1 geeigneten Flasche;
- Fig. 3 eine Teildraufsicht auf die Schraubverschlusskappe nach Fig. 1;
- Fig. 4 eine Detailansicht des Kragens bei Betrachtung längs der Linie IV-IV in Fig. 3.
- Nach Fig. 1 umfasst die Schraubverschlusskappe nach der Erfindung eine allgemein mit 10 bezeichnete Verschlusskappe, wobei an der inneren Oberfläche der oberen horizontalen Abschlusswand der Verschlusskappe 10 konzentrisch zu deren Mittellängsachse ein Dichtkonus 11 angeformt ist, der dichtend in die Mündungsöffnung des in Fig. '2 gezeigten Halses einer Flasche 1 eingreifen kann. Längs des äusseren Umfanges der Abschlusswand erstreckt sich im wesentlichen vertikal nach unten der Kappenrand 12 mit einem an seiner inneren Oberfläche angeformten Innengewinde 15, dem ein nicht näher bezeichnetes Aussengewinde am Hals der Flasche 1 gemäss Fig. '2 entspricht. In gleichem Winkelabstand voneinander sind längs der Aussenumfangsfläche des Kappenrandes 12 vertikal sich erstreckende Griffansätze 14 ausgebildet, die das Auf- und Abschrauben der Verschlusskappe 10 auf den Hals der Flasche 1 erleichtern sollen.
- In Abstand längs des Aussenumfanges des Kappenrandes 12 im Bereich von dessen unteren Ende erstreckt sich im wesentlichen horizontal oder senkrecht zur Mittellängsachse der Verschlusskappe '10 ein Kragen 20, an dessen äusserer Umfangskante nach unten abstehend ein Ringsteg '21 angeformt ist. Der Ringsteg 21 hat die Aufgabe, am Kragen 20 angeformte Sperrzähne 23 nach aussen hin abzudecken, so dass an ihnen keine Manipulationen von aussen vorgenommen werden können. Vorzugsweise sind gemäss Fig. 3 die Sperrzähne 23 an federnden Zungen 23' angeformt und erstrecken sich davon nach unten parallel in Abstand zum Ringsteg 21, so dass die Sperrzähne 23 eine auf-und abgehende Bewegung vornehmen können. Die federnden Zungen 23' liegen vorzugsweise in der Ebene des horizontalen Kragens 20 und werden gemäss Fig. 3 durch im wesentlichen L-förmige Ausschnitte '25, 2'6 im Kragen 20 gebildet. Dabei erstreckt sich der längere Ausschnitt '25 parallel in einem geeigneten Abstand zum Aussenumfang des Kappenrandes 12, während der kürzere Ausschnitt 26 senkrecht zum Ausschnitt 25 liegt und sich in Richtung auf den Aussenumfang des Kappenrandes 12 erstreckt.
- An jeder auf diese Weise gebildeten federnden Zunge 23' ist ein in Fig. 1 und 14 gezeigter Sperrzahn '23 angeformt, der bei Betrachtung in Aufschraubrichtung der Verschlusskappe 10 eine schräge Auflauffläche '2'3" aufweist, an die sich eine senkrechte Ablauf- oder Sperrfläche 23"' anschliesst.
- Der Kragen 20 ist weiter über eine Vielzahl von umfänglich verteilt angeordneten Scherstegen 27, 29 mit der Aussenumfangsfläche des Kappenrandes 12 verbunden, wobei die Scherstege 27, 29 den Ringspalt 24 zwischen Kragen 20 und Kappenrand 12 überbrücken und so bemessen sind, dass sie bei gewissen unterschiedlichen Relatiwerdrehungen zwischen Kragen '20 und Verschlusskappe 10 von dieser abreissen.
- Die Scherstege sind in wenigstens zwei Gruppen unterteilt. Die Scherstege '27 der ersten Gruppe haben eine vorzugsweise kegelstumpfförmige Ausbildung und eine Länge, die im wesentlichen nur der Breite des Ringspaltes 24 entspricht, wobei sie annähernd punktförmig am Aussenumfang des Kappenrandes 12 angebunden sind. Infolge der kurzen Erstreckungslänge der Scherstege 27 der ersten Gruppe ist daher ihre Verformungsfähigkeit in Abschraubrichtung der Verschlusskappe 10 stark eingeschränkt, so dass sie schon bei einer relativ geringen relativen Winkelverdrehung zwischen Verschlusskappe 10 und Kragen 20 abreissen.
- Die Scherstege 29 der zweiten Gruppe haben dagegen, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, eine solche Erstreckungslänge zwischen ihren Anformungsstellen am Kragen 20 und an der äusseren Umfangsfläche des Kappenrandes 12, dass sie infolge der hierdurch bedingten grösseren Verformbarkeit eine Relativverdrehung zwischen Kragen 20 und Verschlusskappe 10 über einen grösseren Winkelbereich als die Scherstege 27 ohne Abreissen durch seitliches Nachgeben mitmachen können. Erst nach überschreiten des besagten Winkelbereiches reissen auch die Scherstege 29 der zweiten Gruppe an ihren Anbindungsstellen am Kappenrand 12 ab, so dass die Verschlusskappe 10 nunmehr endgültig von dem Kragen 20 freikommt.
- Die Trennung von Kragen '20 und Verschlusskappe 10 erfolgt somit in wenigstens zwei Schritten, indem bei Einwirkung eines anfänglichen Drehmomentes auf die Verschlusskappe zunächst nur die kurzen Scherstege 27 der ersten Gruppe abreissen und bei weiterer Einwirkung eines Drehmoments anschliessend auch die Scherstege 29 der zweiten Gruppe von der Verschlusskappe abgetrennt werden. Vorzugsweise sind dabei die Scherstege 29 so bemessen, dass das für ihr Abscheren erforderliche Drehmoment annähernd gleich oder nur unwesentlich grösser als das Drehmoment ist, das zum Abscheren der Scherstege 27 der ersten Gruppe führt. Trotz der für eine sichere Verbindung zwischen Kragen 20 und Verschlusskappe 10, insbesondere bei Schraubverschlüssen mit grossen Durchmesser, hohen Anzahl an vorzusehenden Scherstegen, die ein vorzeitiges Abtrennen des Kragens von der Verschlusskappe beim Transport und maschinellen Aufschrauben der Schraubverschlüsse verhindern, macht der für das Abscheren notwendige Kraftaufwand im allgemeinen nur 50% desjenigen aus, der ansonsten bei der gleichen Anzahl für ein gleichzeitiges Abscheren sämtlicher Scherstege notwendig wäre.
- Jeder Schersteg 29 der zweiten Gruppe hat vorzugsweise eine konisch in Richtung auf den Kappenrand 12 sich verjüngende Gestalt, indem wenigstens eine Seitenkante 29" des Schersteges einen schrägen Verlauf aufweist, während sich die gegenüberliegende andere Seitenkante 29' senkrecht zum Kappenrand 12 erstrecken kann. Der Neigungwinkel der schrägen Seitenkante 29" ist dabei vorzugsweise auf den Neigungswinkel einer im Kragen 20 ausgebildeten Schrägfläche 30 derart abgestimmt, dass der Schersteg 29 bei einer bestimmten Winkelverdrehung der Verschlusskappe 10 relativ zum Kragen 20 an der Schrägfläche 30 im wesentlichen bündig anliegt. Die Schrägfläche 30 begrenzt daher den Weg, innerhalb dessen sich jeder Schersteg 29 ohne Abreissen vom Kappenrand 12 seitlich verformen oder abbiegen kann.
- Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit an federnden Zungen 23' angeformten Sperrzähnen 23 stellt jede Schrägfläche 30 vorzugsweise eine gedachte Verlängerung in Abschraubrichtung der äusseren, vom Kappenrand 12 abgewandten Kante des in Umfangsrichtung sich erstreckenden Ausschnittes '25 dar, die an der inneren Umfangskante des Kragens 20 endet. Der Schersteg 29 ist dabei an der Übergangsstelle zwischen besagter Kante und Schrägfläche 30 angeformt, so dass er in nahem Abstand vor dem freien Ende der betreffenden federnden Zunge 23' liegt. Anstelle dieser Anordnung von Schrägfläche 30 und Schersteg 29 im Kragen 20 können auch gesonderte, entsprechend gestaltete, vorzugsweise trapezförmige, Aussparungen vorgesehen werden, wenn entweder die Sperrzähne 23 aufgrund einer inhärenten Nachgiebigkeit direkt am Kragen 20 angeformt sein können oder es erwünscht ist, die Scherstege 29 der zweiten Gruppe an anderer Stelle des Kragens 20 als an den beschriebenen und gezeigten vorzusehen.
- Die Scherstege 27 der ersten Gruppe am Kragen 20 sind gemäss Fig. 3 ebenfalls nahe den federnden Zungen 23' oder Sperrzähnen 23, vorzugsweise vor Beginn der Auflaufflächen 23" der Sperrzähne, ausgebildet; sie können aber auch an anderer Stelle des Kragens 20 liegen. In jedem Fall sollte jedoch die Verteilung der Scherstege 27 der ersten Gruppe und der Scherstege 29 der zweiten Gruppe längs des Umfanges des Kragens 20 so sein, dass jeweils ein Schersteg 29 der zweiten Gruppe zwischen einem benachbarten Paar Scherstege 27 der ersten Gruppe Hegt.
- Beispielsweise können bei einer Verschlusskappe mit einem Nenndurchmesser von 80 mm in geeignetem Winkelabstand längs des Umfangs des Kragens 20 zwölf Scherstege 29 der zweiten Gruppe sowie zwölf Scherstege 27 der ersten Gruppe vorgesehen sein. Die für das Abscheren der Scherstege 27 der ersten Gruppe erforderliche Winkelverdrehung der Verschlusskappe 10 relativ zum Kragen 20 kann dabei z. B. 5° betragen, während für das Abscheren der Scherstege 29 der zweiten Gruppe eine Winkelverdrehung von z. B. 10 bis 1'5° notwendig ist. Dabei kann die Schrägfläche '30 unter einem Winkel von etwa 45° gegenüber einer vertikalen Ebene liegen, die sich durch den Mittelpunkt der Verschlusskappe und parallel zu der einen senkrechten Seitenkante 29' des betreffenden Schersteges 29 erstreckt.
- Des weiteren sind erfindungsgemäss wenigstens den Scherstegen 27 der ersten Gruppe Druckauffangsegmente 28 zugeordnet, die gemäss Fig. 4 an der Oberseite des Kragens 20 angeformt sind und vorzugsweise nasenförmig ausgebildet sind und einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen. Diese Druckauffangssegmente '28 bilden an ihren der Verschlusskappe 10 zugewandten Enden Anschlagflächen, die in Berührung mit der Aussenfläche der Verschlusskappe kommen, wenn z. B. während des Transports der Schraubverschlüsse oder beim Auswerfen der Verschlüsse aus der Spritzgiessform auf den Kragen 20 seìtliohe Druckkräfte einwirken, die ohne das Vorsehen der 'Druckauffangsegmente 28 gegebenenfalls dazu führen, dass sich der Kragen unter das freie Ende des Kappenrandes 1'2 bewegt und dadurch der Kragen 20 vorzeitig von der Verschlusskappe 10 abgetrennt wird. Vorzugsweise sind derartige Druckauffangsegmente 28 nicht nur im Bereich der Scherstege 27 der ersten Gruppe, sondern auch an dazwischenliegenden Stellen des Kragens 20 vorgesehen.
- Des weiteren bewirken die Druckauffangsegmente 28 eine Versteifung des Kragens 20 hinsichtlich einer Abbiegung in Richtung der Mittellängsachse des Schraubverschlusses.
- Bei der Verwendung der Schraubverschlusskappe nach der Erfindung wird diese von Hand oder maschinell auf den Hals eines flaschenartigen Behälters, vorzugsweise einer Weithalsflasche, aufgeschraubt, wobei während der Aufschraubbewegung schliesslich die Sperrzähne 23 am Kragen 20 in Berührung mit den am Behälterhals ausgebildeten entsprechend gestalteten Rastzähnen 3 kommen, welche, wie die Sperrzähne 23, mit Auflaufflächen 3" und senkrechten Rastflächen 3' versehen sind. Beim Aufschrauben können daher die Auflaufflächen 23" der Sperrzähne 23 auf den Auflaufflächen 3" der Rastzähne 3 abgleiten, wobei die Sperrzähne 23 dabei infolge ihrer federnden Anformung am Kragen 20 nach oben ausweichen. Wird im Zustand der Eingriffnahme zwischen den Zähnen 23 und 3 die Verschlusskappe 'in entgegengesetzter Richtung, d. h. in Abschraubrichtung, gedreht, so kommen die senkrechten Rastflächen 23'" der Sperrzähne 23 in Eingriff mit den senkrechten Rastflächen 3' der Rastzähne 3 und verhindern so eine weitere Verdrehung der Verschlusskappe 10 in Abschraubrichtung. Erst bei Überschreiten eines bestimmten Drehmomentes werden die den so fixierten Kragen 20 mit der Verschlusskappe 10 verbindenden Scherstege 27 der ersten Gruppe abgeschert und dann nach einer weiteren Winkelverdrehung der Verschlusskappe 10 ebenfalls die Scherstege 29 der zweiten Gruppe, wonach die Verschlusskappe 10 vom Hals der Flasche 1 gänzlich abgeschraubt werden kann.
- Die Schraubverschlusskappe nach der Erfindung besteht vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff, z. B. Polyethylen, und lässt sich in wirtschaftlicher Weise nach dem Spritzgiessverfahren in einem Stück herstellen.
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