DE2411245C2

DE2411245C2 - Verschluß für Behälter

Info

Publication number: DE2411245C2
Application number: DE2411245A
Authority: DE
Inventors: Kevin William Barnehurst Kent McLaren
Original assignee: Johnsen and Jorgensen Plastics Ltd
Current assignee: Johnsen and Jorgensen Plastics Ltd
Priority date: 1973-03-15
Filing date: 1974-03-08
Publication date: 1985-05-09
Also published as: GB1430302A; US3893583A; DE2411245A1; CA1021719A; FR2221359B3; FI54451C; FI54451B; ZA741437B; FR2221359A1; JPS5026680A

Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Behälter, mit einer Verschlußkappe, deren Gewinde auf ein Gewinde am Hals des Behälters aufschraubbar oder aufdrückbar und die mit einem angeformten Abreißring versehen ist, der in eine Ringnut des Behälters eingreift und diesen gegen eine unbefugte öffnung sichert, wobei das Innengewinde der Verschlußkappe in eine Mehrzahl von Gewindeabschnitten mit dazwischenliegenden Lücken und das Außengewinde des Behälters in eine korrespondierende Mehrzahl von Gewindeabschnitten mit dazwischenliegenden Lücken unterteilt ist.

Aus dem US-Patent 36 96 957 ist ein Behälterverschluß bekannt mit einer Verschlußkappe, die an ihrer Innenseite zwei längs des Innenumfangs verlaufende Rippen hat, die unter zwei entsprechende Bunde greifen, die am Außenumfang des Halses des Behälters ausgebildet sind. Bei einer derartigen Venchlußkappe, die auf den Behälter aufgeschnappt wird, besteht jedoch die Gefahr, daß sie bei Anwendung größerer Kraft axial vom Behälter abgezogen werden kann, ohne daß die vorgenommene öffnung des Behälters erkennbar ist.

Aus dem US-Patent 35 19 159 ist ein Behälterverschluß bekannt, wobei die Verschlußkappe mittels eines Innengewindes auf ein Außengewinde am Hals des Behälters aufgeschraubt werden kann. Die Verschlußkappe ist mil einem Abreißring versehen und sie kann nur von dem Behälter abgeschraubt werden, nachdem der Abreißring von der Verschlußkappe abgerissen worden ist

Auch bei diesem Behälterverschluß besteht die Möglichkeit, bei Anwendung größerer Kraft die Verschlußkappe ggf. mit dem Abreißring vorr Behälter abzu-Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß für einen Behälter zu schaffen, der es ermöglicht eine unbefugte öffnung des Behälters zu erkennen und dessen Verschlußkappe auch bei An-Wendung größerer Kraft nicht vom Behälter abschraubbar ist

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Gewindeabschnitte mit geraden, aneinander in Anlage bringbaren und abgeschrägten zueinander abgelegenen

ίο Gewindeflanken versehen sind, die im gesicherten Zustand des Behälters beim Drehen der Verschlußkappe übereinander und in die Lücken gleiten, so daß die Verschlußkappe frei gegenüber dem Behälter drehbar ist.
Beim Aufschrauben der Verschlußkappe auf den Behalter greifen die Gewinde ineinander, ein Abschrauben der Verschlußkappe ist jedoch nicht möglich, solange nicht der Abreißring von ihr abgerissen worden ist, da die schrägen Flanken der Gewinde übereinandergleiten, wobei dieses Gleiten vom Reibungskoeffizienten des Materials und von den Schrägungswinkeln der Schrägflächen der Gewindeabschnitte abhängt

ZweckmäBigerweise ist daher der Schrägungswinkel der Schrägflächen der Gewindeabschnitte zwischen 15" und 45°, insbesondere zwischen 20° und 40", vor/.ugsweise 30°.

Die Gewindeabschnitte können beispielsweise viergängig ausgebildet sein.

Eine beispielsweise Ausführungsform wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der

Fig. 1 schematisch im Schnitt das Profil des Halses eines Behälters zeigt.

F i g. 2 zeigt schematisch eine Draufsicht auf den Hals des Behälters nach F i g. 1.

F i g. 3 zeitgt teilweise im Schnitt und in Seitenansicht einen Schraubverschluß für den Behälter nach den F i g. 1 und 2.

F i g. 4 zeigt eine Ansicht von unten auf den Schraubverschluß nach F i g. 3.

F i g. 5 zeigt vergrößert einen Schnitt längs der Linie Y-Yvon Fig.4 und

Fi g. 6 zeigt vergrößert einen Schnitt längs der Linie X-A"von Fig.4.

In F i g. 1 hat der nur teilweise dargestellte Behälter I ein Mundstück oder einen Hals 2 und eine öffnung 3.

Der Hals 2 hat ein unterbrochenes Außengewinde 4 mi! schrägen oberen Flächen 5 und geraden unteren Flächen 6. Das Gewinde auf dem Hals 2 hat vier Unterbrechungen oder Zwischenräume, wie Fig. 2 zeigt, in der die vier Gewindeabschnitte mit B und die vier Zwischenräume mit A bezeichnet sich, so daß sich ein viergängiges Gewinde ergibt. Selbstverständlich kann auch eine andere Zahl von Gewinden bzw. Zwischenräumen vorgesehen werden. Der Hals 2 hat ferner einen äußeren ringförmigen Wulst 7 unterhalb welchem ein Abreißring oder Abreißband zu liegen kommt, wenn die Verschlußkappe nach Fig.3 auf den Behälter 1 aufgeschraubt ist. Der Abreißring sitzt auf einem ellbogcnför· migen Teil 20 des Halses 2, wodurch der Abreißring bündig und dicht am Hals des Behälters anliegt.

W) Die Fig. 3 bis 6 /.eigen einen Verschluß mil einer Kappe 9 und einem Abreibbund oder Abreißring 10. Die Kappe 9 hat einen Oberteil 11 und einen Bund 12. der mit einem Innengewinde 13 versehen ist, das gerade obere Teile 14 und abgeschrägte untere Teile 15 aufweist. Die oberen Teile 14 wirken mit den geraden unteren Flächen 6 des Halses 2 zusammen während die schrägen unteren Teile 15 mit den schrägen oberen Flächen 5 des Halses zusammenwirken.

Der Abreißring 10 ist mit der Kappe 9 durch eine ringförmige Schwächungslinie 16, d.h. einen geschwächten ringförmigen Bereich, verbunden und es ist eine zweite Schwächungslinie 17 unterhalb der Schwächungslinie 16 und im Abstand von dieser vorgesehen. Die Kappe hat, wie Fig.6 zeig», ferner einen inneren ringförmigen Bund 18, der bei aufgeschraubter Kappe unter den Wulst 7 des Halses 2 zu liegen kommt.

Nach der Auffüllung des Behälters 1 wird der Verschluß auf diesen aufgeschraubt, wobei die oberen Flächen 14 der Kappe 9 mit den unteren Flächen 6 des Halses 2 zusammenwirken, d. h. gegen diese anliegen und angedrückt werden.

Der Eingriff der praktisch waagerechten Flächen 6 und 14 führt zu einem beträchtlichen abwärts gerichteten Druck auf die Kappe 9, so daß der Abreißring 10 in seine Position einschnappt, in der der Bund 18 an der Innenfläche des Abreißringes 10 unter den Wulst 7 des Halses 2 greift Um nun den Behälter in normaler Weise zu öffnen, d. h. die Kappe abzuschrauben, ist es notwendig. den Abreißring 10 von der Kappe zu trennen, d. h. abzureißen und dann die Kappe 9 abzuschrauben Es ist jedoch nicht möglich, den Verschluß 8, d. h. Kappe 9 und Abreißring 10 etwa durch einen nach oben gerichteten auf den Verschluß 8 ausgeübten Zug abzunehmen, da bei einem Versuch, die Kappe zusammen mit dem Abreißring abzuschrauben, die Flächen 15 der Kappe über die Flächen 5 des Halses gleiten, d. h. an diesen abrutschen, worauf die Gewindegänge 13 der Kp.ppe 9 in die Zwischenräume A des Halses 2 eintreten usw, da der Abreißring 10 mit seiner Schulter 18 unter dem Wulst 7 gehalten ist und keine Bewegung der Kappe nach oben zuläßt.

Um die Kappe abschrauben zu können, muß daher, wie oben bereits erwähnt, der Abreißring 10 von der Kappe 9 getrennt werden. Ist dies aber der Fall so läßt sich eine unbefugte Öffnung des Behälters 1 erkennen und nachweisen.

Der Verschluß 8 und der Behälter 1 bestehen vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff und der Verschluß 8 kann hierbei z. B. im Spritzguß hergestellt werden, wobei zweckmäßigerweise ein zusammenlegbarer Kern zusammen mit einer äußeren axial beweglichen Form und unteren in Querrrichtung beweglichen l'ormlcilcn benutzt wird.

Anstatt den Verschluß auf den Behälter aufzuschrauben, kann er gegebenenfalls nur aufgedrückt werden, da die Gewindegänge der Kappe erforderlichenfalls über die Gewindegänge des Halses schnappen.

Um eine gute Abdichtung zwischen Verschluß 8 und Behälter J an der Öffnung 3 zu erreichen, hat die Kappe 9 /weckmäßigerweise eine innere ringförmige Schulter 19. die auf den Rand der Öffnung 3 aufsitzt.

Der Verschluß ist selbstverständlich nicht auf Behälter für Süßwaren beschränkt, sondern er ist auch für andere Anwendungen geeignet, z. B. in der Arzneimittelindustrie, der Kosmetik, der chemischen und Maschinenbiiuindustrie.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Verschluß für Behälter, mit einer Verschlußkappe, deren Gewinde auf ein Gewinde am Hals des Behälters aufschraubbar oder aufdrückbar und die mit einem angeformten Abreißring versehen ist, der in eine Ringnut des Behälters eingreift und diesen gegen eine unbefugte öffnung sichert, wobei das Innengewinde der Verschlußkappe (9) in eine Mehrzahl von Gewindeabschnitten (13) mit dazwischenliegenden Lücken und das Außengewinde des Behälters (1) in eine korrespondierende Mehrzahl von Gewindeabschnitten (4) mit dazwischenliegenden Lükken unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeabschnitte (4,13) mit geraden, aneinander in Anlage bringbaren (14) und abgeschrägten (15) zueinander abgelegenen Gewindeflanken versehen sind die im gesicherten Zustand des Behälters (1) beim Drehen der Verschlußkappe (9) übereinander unö äi die Lücken gleiten, so daß die Verschlußkappe (9) frei gegenüber dem Behälter drehbar ist

2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Schrägungswinkel der Schrägflächen (5,15) der Gewindeabschnitte (4,13) zwischen 15° und 45°, insbesondere zwischen 20° und 40°, vorzugsweise 30° beträgt

3. Verschluß nach Anspruch t oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die Gewindeabschnitte (4, 13) viergängig sind