DE3725674A1 - Verschluss mit originalzustandsanzeige - Google Patents
Verschluss mit originalzustandsanzeigeInfo
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Description
Mit zunehmender Manipulation von in Behältern verpackten
Produkten ist es wichtig geworden, der Öffentlichkeit
irgendeine sichere Anzeige dafür zu geben, ob ein ge
kauftes Produkt nach dem Verlassen der Fabrik mani
puliert worden ist.
Produkte, die in Behältern, wie z.B. Flaschen, verpackt
sind, sind leicht manipulierbar geworden; folglich sind
viele Anzeigevorrichtungen konstruiert worden. Die US-PS
45 11 053 zeigt eine derartige Anzeigevorrichtung für
Flaschen mit Gewindehals. Hier weißt ein Metallverschluß
einen radial inneren unteren Wandungsabschnitt auf,
der gegen den oberen Abschnitt eines originalzustandsan
zeigenden Rings geklemmt wird. Der Anzeigering besitzt
eine Anzahl von Nuten um den unteren Wandungsabschnitt
herum auf, um die Montage des Anzeigerings über den Hal
teflansch zu erleichtern, der unterhalb des Gewindeab
schnitts des Behälterhalses angeordnet ist. Somit sind
besondere Maßnahmen erforderlich, um den unteren Abschnitt
des Anzeigerings über den Behälterhals zu entfernen. Auch
muß die Metalldeckelwandung besonders ausgestaltet sein,
um den oberen Abschnitt des Anzeigerings aufzunehmen.
Wenn auf den Verschluß ein Verschlußabnahmedrehmoment
aufgebracht wird, wird durch die nach oben gerichtete
Kraft der untere Abschnitt des Anzeigerings in Eingriff
mit der Unterseite des Flansches am Behälter gebracht,
wodurch der Ring entlang einer geschwächten Umfangslinie
bricht.
Die US-PS 44 93 427 zeigt eine originalzustandsanzeigende
Ring/Verschluß-Kombination. Der Anzeigeabschnitt der Ver
schlußanordnung hat im wesentlichen Z-Form, wobei im
angebrachten Zustand eine untere Zunge unter einem Flansch
unterhalb des Behälterhalses zu liegen kommt. Der obere Ab
schnitt des Anzeigerings besitzt einen radial nach außen
vorstehenden Ring, der mit einem Abschnitt der Verschluß
innenseite zusammenwirkt. Ein Rückwärtsdrehen des Ver
schlusses verursacht Zug- und Scherkräfte innerhalb des
Anzeigerings, wodurch er entlang einer Sollbruchstelle
bricht.
US-PS 45 03 986 beschreibt einen Verschluß mit zugehö
rigem Anzeigering. Eine Anzahl von senkrecht ausgerichte
ten Brücken verbindet den unteren und den oberen Abschnitt
des Rings miteinander. Ein darauffolgendes Entfernen des
Verschlusses vom Behälter bringt die aufrechten Brücken
zum ausscheren, wodurch der Anzeigering abgetrennt wird.
Die Erfindung betrifft originalzustandsanzeigende Ver
schlüsse für Behälter wie z.B. Flaschen. Die Erfindung
betrifft insbesondere eine Verschluß/Anzeigering-Kombina
tion, die als Einheit an einem Behälter anbringbar ist,
wobei der Anzeigering jedoch bei Entfernen des Verschlusses
vom Behälter abgetrennt wird, was eine Sichtanzeige für
ein zuvor erfolgtes Entfernen des Veschlusses vom Behälter
ist. Bei der Erfindung kann der Anzeigering mit einem
Serienverschluß verwendet werden, d.h., der Verschluß
braucht für die Unterbringung des Anzeigerings nicht
eigens ausgelegt zu werden, da Verschluß und Ring wärme
verbunden werden. Es sind Vorkehrungen getroffen, daß
die nach unten gerichtete Kraft bei Anbringung der Kombi
nation aufgenommen wird, ohne daß die zerbrechlichen
Teile des Rings brechen.
Eine Ausführungsform der Erfindung verwendet flexible,
geneigte Verbindungsstege zwischen dem oberen und unte
ren Abschnitt des Rings, der am Verschlußflansch befe
stigt ist.
Ein Teil der Erfindung besteht darin, die Herstellungs
kosten der Verschluß/Anzeigering-Kombination zu verrin
gern.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaf
fung eines leicht zerbrechlichen Anzeigerings, der
die maschinelle Anbringung des Verschlusses an dem Be
hälter aushält.
Verschluß und Ring können aus irgendeinem einzigen Kunststoff
oder einer Kombination aus Materialien wie z.B. Polypropylan,
Polyäthylen, Polyvinylchlorid, Polyäthylenterephthalat,
Butadienstyrol, Acryle wie z.B. Acrylonitril, Polytetra
fluoräthylen und Polycarbonaten hergestellt werden. Der
wichtigste Faktor bei der Materialwahl ist, daß der Ver
schluß und der Anzeigering auf einfache Weise durch Ver
fahren wie z.B. Ultraschallschweißen oder die Verwendung
von Lösungsmitteln verbindbar sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
einer Verschluß/Anzeigering-Kombination auf
einem Behälterhals;
Fig. 2 einen vergrößerten Querschnitt durch den Ring;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
einer Ausführungsform eines Anzeigerings auf
einem Behälterhals zusammen mit einem Verschluß;
Fig. 4 einen vergrößerten Querschnitt des Rings.
In Fig. 1 ist die gesamte Verschluß/Anzeigering-Kombination
mit 10 bezeichnet. Der Verschluß 11 ist in der abgedichte
ten Stellung am Gewindehals 12 des Behälters 13 gezeigt.
Eine flüssigkeitsdichte Abdichtung wird durch ein nachgie
biges Verschlußfutter 14 zwischen der inneren Deckfläche
des Verschlusses 11 und der oberen Lippe des Halses 12 gebildet.
Der Verschluß 11 hat Normalform und kann ohne Verbund
mit dem Anzeigering verwendet werden. Ein wichtiger Aspekt
der Erfindung besteht darin, daß der Normalverschluß 11
mit einem Anzeigering verwendbar ist, ohne daß der Ver
schluß irgendwie verändert oder angepaßt werden muß.
Fig. 1 zeigt weiters einen Anzeigering 15, der zwischen
der Lippe 16 des Verschlusses 11 und einem Flansch 17
des Behälters 13 angeordnet ist. Der Anzeigering 15
ist am besten in Fig. 2 ersichtlich. Der Ring 15 ist
in zwei Abschnitte geteilt, und zwar in einen oberen
Ringabschnitt 18 und einen unteren Ringabschnitt 20.
Die Ringabschnitte 18 und 20 sind durch eine zerbrech
liche Brücke 21 miteinander verbunden. Es ist denkbar,
daß eine derartige zerbrechliche Brücke 21 die Ringab
schnitte 18 und 20 zusammenhalten könnte; es ist jedoch
zweckmäßiger, drei oder vier in Umfangsrichtung beab
standete Brücken 21 zu verwenden, um den Zusammenhang
der Ringabschnitte 18 und 20 während der Her
stellungsschritte bis zur und einschließlich der An
bringung am Behälter aufrechtzuerhalten.
Der obere Ringabschnitt 15 enthält einen axial ausge
richteten zylindrischen Abschnitt 22, der am Flansch 23
angebracht ist, der im wesentlichen senkrecht zur Behäl
ter- und Verschlußachse liegt, und einem zylindrischen
Abschnitt 22. Die innere Wand 24 des zylindrischen Ab
schnitts 22 enthält sphärische Vorsprünge 25, die zur
Positionierung der Ringanordnung mit der Verschlußaußenwand
neben der Lippe 16 dienen. Der Flanschabschnitt 23
des oberen Ringabschnitts 18 enthält eine Schweißwulst 26
an der Fläche 27, die sich im wesentlichen durchgehend
um den Umfang des Flansches 23 erstreckt.
Der untere Ringabschnitt 20 weist einen aufrechten zy
lindrischen Ring 28 auf. Das Klemmende 30 des zylindri
schen Rings 28 liegt im wesentlichen plan zur Fläche 27
des Flansches 23.
Wie in Fig. 1 gezeigt, liegt das Klemmende 30 des zylin
drischen Rings 28 gegen die Fläche der Lippe 16 an. Die
Wechselwirkung zwischen Lippe 16 und Klemmende 30 erlaubt
eine Belastungsübertragung an den oberen und den unteren
Ringabschnitt 20 und 22 ohne übermäßiges Durchbiegen, das
die zerbrechlichen Brücken 21 zum Brechen bringen konnte.
Der Hauptteil des unteren Ringabschnitts 20 weist eine
einstückig angebrachte flexible kegelstumpfförmige Lippe 31
auf. Die Wanddicke der kegelstumpfförmigen Lippe 31 ist
dünner als die Wanddicke des unteren Ringabschnitts 20;
sie ist also flexibler, wodurch die Lippe 31 sich radial
ausdehnen kann, wenn sie über den Haltering 32 (Fig. 1)
während der Anbringung der Verschluß/Anzeigering-Anordnung
am Behälterhals gleitet.
Wie oben erwähnt, ist der in der vorliegenden Erfindung
verwendete Verschluß ein Normalverschluß und ist somit nicht
eigens für die Aufnahme eines Anzeigerings ausgelegt, wie
der Stand der Technik zeigt. Der Anzeigering 15 ist
teleskopartig über die Lippe 16 des Verschlusses 11 ge
schoben. Die Form der Schweißwulst 26 wirkt als eine
Energieführung, wodurch eine Wärmekonzentration in dem
gesamten Bereich der Wulst 26 entsteht, wenn Ultraschall
energie zur Verbindung der Teile eingesetzt wird. Die ver
wendete Ultraschallenergie zur Erzeugung einer Wärmeab
dichtung zwischen dem Verschluß 11 und dem Ring 15 ist
herkömmlicher Art und kann über einen akustischen Impedanz
wandler mit Energiepegeln bis zu 100 kH angelegt werden.
Bei Verwendung eines Lösungsmittel-Verfahrens zum Verbinden von
Verschluß 11 und Ring 15, eignet sich die Form der Wulst
26 für eine Erweichung durch Lösungsmittel, wodurch Ma
terial zum Verbinden des Rings 15 mit dem Verschluß 11
entsteht.
Normalverschlüsse können mit einer gegebenen Millimeterab
messung hergestellt werden. Wenn ein bestimmter Verschluß
anwendungsfall eine Anzeige- und Schutzeinrichtung erfor
dert, so können Verschlüsse vom Lagerbestand genommen und
mit einem Anzeigering wie in der vorliegenden Erfindung
beschrieben versehen werden. Die Farbe des Verschlusses
kann verändert werden; es kann aber auch die Farbe des
Anzeigerings von der des Verschlusses verschieden sein.
Nach dem Verbinden des Verschlusses 11 mit dem Anzeigering
15 durch Ultraschallschweißen, Lösungsmittel oder einem
anderen Verfahren wird der Verschluß auf einen Hals eines
Behälters wie z.B. einer Flasche aus irgendeinem bekannten
Material wie z.B. Glas, Kunststoff oder Metall angebracht.
Wenn der Verschluß auf dem Gewinde des Halses durch die
Aufbringung eines Anbringungsdrehmoments nach unten bewegt
wird, wird der Anzeigering ebenfalls über den Hals ge
drückt. Die Anbringungskraft wird auf den oberen und den
unteren Ringabschnitt aufgebracht, wodurch die Einheit
der zerbrechlichen Brücken 21 gewahrt wird. Die kegel
stumpfförmige Lippe 31 biegt sich über die Halskontur
und liegt schließlich unterhalb des Verschlußhalterings
32. In diesem Stadium der Anbringung ist der Verschluß
vollständig angebracht, und eine Abdichtung wird durch
das Verschlußfutter 14 zwischen dem Verschluß und dem
Behälter gebildet.
Wegen der äußerst zerbrechlichen Natur der Brücken 21,
die sich zwischen dem oberen und unteren Ringabschnitt 18
und 20 befinden, verursacht jedes merkliche auf den
Verschluß aufgebrachte Abnehmedrehmoment eine Axialbewegung
des Verschlusses bezüglich des Behälterhalses, wodurch
die Spitze der kegelstumpfförmigen Lippe 31 sich unter
den unteren Rand des Behälterhalterings 32 keilt. Da
eine Aufwärtsbewegung des unteren Ringabschnitts 20
begrenzt ist, bricht ein zum Entfernen des Verschlusses
11 aufgebrachtes Drehmoment die zerbrechlichen Brücken
21, wodurch der Ringabschnitt 20 außer Eingriff mit der
restlichen Verschluß/Ring-Kombination gelangt.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Die ge
samte Anordnung ist mit 40 bezeichnet. Eine Dichtung
bzw. ein Futter 44 befindet sich zwischen dem Verschluß 41
und der Oberseite des Gewindehalses 42 des Behälters 43.
Ein Anzeigering 45 befindet sich auf dem Behälter 43 in
Berührung mit dem Verschluß 41. Der Ring 45 umfaßt einen
oberen und einen unteren Ringabschnitt 47 und 48, wie in
Fig. 4 gezeigt. Der obere Ringabschnitt 47 weist einen
zylindrischen Abschnitt 50 auf, der teleskopartig mit
der Lippe 46 des Verschlusses 41 zusammenwirkt. Sphäri
sche Vorsprünge 51 sorgen für einen Paßsitz zwischen dem
Verschluß 41 und dem oberen Ringabschnitt 47. Eine Ener
giekonzentrations-Schweißwulst 52, oder eine Lösungs
mittelhilfe, befindet sich auf der Fläche 53 des Ring
abschnitts 47.
Der obere Ringabschnitt 47 ist mit dem unteren Ringab
schnitt 48 durch mehrere zerbrechliche Brücken 54 ver
bunden. Während Fig. 4 die Gesamthöhe der Brücken 54
zeigt, ist aus Fig. 3 ersichtlich, daß die Brücken 54
zur senkrechten Gesamtachse der Verschluß/Behälter-Kombi
nation geneigt sind. Der Neigungswinkel der Brücken 54
kann zwischen 30 bis 75° bezüglich einer Ebene schwanken,
die senkrecht zur Längsachse der Verschluß/Behälter-Kom
bination verläuft. Die tatsächliche Winkelanordnung der
Brücken 54 hängt vom gewählten thermoplastischen Material
und dessen Zerbrechlichkeit ab. Die Neigungsrichtung der
Brücken 54 ist wichtig. Ein auf den Verschluß aufgebrach
tes Rückwärtsdrehmoment sollte den Verschluß 41 und den
daran befestigten oberen Ringabschnitt 47 vom unteren
Ringabschnitt 48 wegbewegen, weil ein derartiges Rück
wärtsdrehmoment die Brücken 54 in eine mehr axial aus
gerichteten Stellung bewegt. Umgekehrt verursacht ein
gewöhnliches Verschlußzudrehmoment, daß die Brücken 54
den oberen und unteren Ringabschnitt 47 und 48 aufeinan
der zu ziehen. Um ein Brechen der Brücken 54 bei einem
auf den Verschluß 41 ausgeübtes Zudrehmoment zu vermeiden,
sind Anschläge 55 in Umfangsrichtung beabstandet an der
Oberkante 56 des unteren Ringabschnitts 48 angebracht.
Die Anschläge 55 sind wie die allgemeine Form des Rings 45
gekrümmt. Die Anschläge 55 würden gleich gut funktionieren,
wenn sie an der Unterkante des zylindrischen Abschnitts
50 befestigt wären. Ein kleiner Zwischenraum in der Grö
ßenordnung von 0,025 Zoll (= ca. 0,063 cm) befindet sich
zwischen den Anschlägen 55 und neben dem oberen Ringabschnitt
47. Wie schon oben erwähnt, verursacht ein Verschlußbefe
stigungsdrehmoment im Uhrzeigersinn, daß sich der obere
Ringabschnitt 47 auf den unteren Ringabschnitt 48 zu be
wegt. Ein Aufeinandertreffen der Ringabschnitte 47 und
48 wird von den Anschlägen 55 aufgehalten, wodurch die Einheit
der zerbrechlichen Brücken 54 bewahrt bleibt.
Während des Zusammenbaus des Verschlusses 41 mit dem An
zeigering 45 wird eine Energiekonzentrationseinrichtung
oder Schweißwulst 52 mit der Lippe 46 des Verschlusses 41
verschweißt. Somit wird während einer Drehung des Ver
schlusses im Gegenuhrzeigersinn der gesamte Anzeigering
45 zusammen mit dem Verschluß 41 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht. Durch die Fläche 53 des oberen Ringabschnitts 47
kann eine Druckkraft auf die Anschläge 55 des unteren
Ringabschnitts 48 übertragen werden. Durch die auf den
unteren Ringabschnitt 48 aufgebrachte Druckkraft wird
die kegelstumpfförmige Lippe 57 über den Gewindehals
und insbesondere über den Haltering 58 gezwungen.
Ein auf den Verschluß 41 ausgeübtes Rückwärtsdrehmoment
verursacht, daß die Brücken 54 Zug- und Scherkräften
ausgesetzt werden, die letztlich zum Bruch der zerbrech
lichen Brücken 54 führen, da sich der untere Ringab
schnitt 48 nicht mit der restlichen Verschlußanordnung
bewegen kann, da die Lippe 57 unterhalb des Halterings
58 fest verriegelt ist.
Claims (16)
1. Packung mit Originalzustandsanzeige, gekennzeichnet
durch einen Behälter mit einem Gewindehals und einem
Haltering, der zwischen dem Gewindeabschnitt und dem
Behälterkörper angeordnet ist, einen mit Innenge
winde versehenen heruntergezogenen Verschluß, der auf
das Gewinde des Halses paßt, einen den Originalzustand
anzeigenden Ring, der mit der Verschlußseitenwandung
teleskopartig angeordnet ist und an ihrem äußersten Ende
befestigt ist, so daß eine Umfangsberührung zwischen
dem äußersten Ende des Verschlusses und dem Anzeigering
besteht, eine Einrichtung, die dem Anzeigering zuge
ordnet ist, um eine axiale Kraft auf den Ring zu über
tragen, damit ein kegelstumpfförmiger Teil des Rings unter
halb des Behälterhalterings zu liegen kommt, wobei der
Anzeigering zerbrechliche Brücken aufweist, so daß bei
Rückwärtsdrehen des Verschlusses die zerbrechlichen
Brücken abgebrochen werden.
2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anzeigering einen ersten und zweiten Abschnitt
aufweist, wobei zerbrechliche Mittel zwischen
den besagten Abschnitten angeordnet sind, und daß
ein Teil jedes der besagten Abschnitte gegen
die Verschlußwandung anliegt, wodurch an die besagten
Abschnitte eine Verschlußanbringungskraft aufbringbar
ist, ohne daß die zerbrechlichen Mittel brechen.
3. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anzeigering einen beabstandeten ersten und zweiten
Abschnitt aufweist, wobei zerbrechliche Mittel zwischen
den besagten Abschnitten angeordnet sind, daß der
erste Abschnitt gegen die Verschlußwandung anliegt, wo
durch eine Verschlußanbringungskraft an den ersten Ab
schnitt aufbringbar ist, und daß belastungsübertragende
Anschläge einem der Abschnitte zugeordnet sind, um die
Anbringungskraft von dem ersten Abschnitt auf den zwei
ten Abschnitt zu übertragen, wodurch der Ring ohne Bre
chen der zerbrechlichen Mittel anbringbar ist.
4. Packung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die belastungsübertragenden Anschläge einstückiger Teil
des zweiten Abschnitts des Anzeigerings sind.
5. Kombination aus Verschluß und Ring mit Originalzustands
anzeige, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß
einen mit Innengewinde versehenen Wandungsabschnitt
aufweist, daß der Ring an dem Ende der Wandung be
festigt und teleskopartig damit angeordnet ist, daß der
Ring einen ersten und zweiten Abschnitt aufweist, wo
bei zerbrechliche Mittel zwischen den besagten Abschnit
ten angeordnet sind, daß der erste Abschnitt an der
Wandung des Verschlusses befestigt ist und der zweite
Abschnitt an der Wandung anliegt, wodurch eine Ver
schlußabringungskraft auf beide Abschnitte aufbringbar
ist, ohne daß die zerbrechlichen Mittel brechen, und
daß dem zweiten Abschnitt Mittel zugeordnet sind, um
dessen Entfernung vom Behälter zu verhindern, wenn
der Verschluß und der erste Abschnitt abgenommen werden.
6. Kombination nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Abschnitt des Anzeigerings einen zylin
drischen Teil aufweist, der über den Teil der unte
ren äußeren Wandungsfläche des Verschlusses schiebbar
ist, daß ein radial innerer Flansch am zylindri
schen Teil befestigt ist, daß mindestens ein zer
brechliches Glied zwischen der innersten Kante des ra
dial inneren Flansches und einem Ende des zweiten
Abschnitts befestigt ist, wobei der zweite Abschnitt
im wesentlichen zylindrische Form hat und einen An
schlagring am neben dem zerbrechlichen Glied befind
lichen Ende und einen kegelstumpfförmigen Teil auf
weist, der an dem Ende des zweiten Abschnitts ge
genüber dem Anschlagring befestigt ist.
7. Kombination nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das zerbrechliche Glied aus mehreren in Umfangs
richtung beabstandeten Brücken besteht, die ein
stückig zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt
ausgebildet sind.
8. Kombination nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl das Ende des Anschlagrings des zweiten
Abschnitts als auch der radial innere Flansch des
ersten Abschnitts gegen die Lippe des Verschlusses
anliegen.
9. Kombination nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Abschnitt mit dem Verschluß durch
Ultraschallschweißen verbunden ist.
10. Kombination aus Verschluß und Ring mit Originalzustands
anzeige, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß
einen mit Innengewinde versehenen Wandungsabschnitt
aufweist, daß der Ring teleskopartig mit dem Ende
der Wandung angeordnet und an diesem befestigt ist,
daß der Ring einen ersten und zweiten Abschnitt auf
weist, wobei zerbrechliche Mittel zwischen den besag
ten Abschnitten angeordnet und an diesen befestigt
sind, daß der erste Abschnitt an der Wandung des
Verschlusses angebracht ist und der zweite Abschnitt
von der Wandung entfernt angeordnet ist, daß eine
Blockiereinrichtung zwischen den Abschnitten posi
tioniert und an einem der Abschnitte angebracht ist,
wodurch eine Verschlußanbringungskraft von dem ersten
Abschnitt auf den zweiten Abschnitt übertragbar ist,
ohne daß die zerbrechlichen Mittel brechen, und daß
eine Einrichtung vorgesehen ist, die dem zweiten Ab
schnitt zugeordnet ist, um sein Entfernen vom Be
hälter zu verhindern, wenn der Verschluß und der
erste Abschnitt entfernt werden.
11. Kombination nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Abschnitt des Anzeigerings einen zy
lindrischen Teil aufweist, der über einen Teil der
unteren äußeren Wandungswand des Verschlusses teles
kopierbar ist, daß ein radial innerer Flansch an
dem zylindrischen Teil angebracht ist, und daß
mehrere zerbrechliche Glieder zwischen dem innersten
Rand des radial inneren Flansches und einem Ende
des zweiten Abschnitts befestigt sind, wobei der
zweite Abschnitt im wesentlichen zylindrische Form
hat.
12. Kombination nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die zerbrechlichen Glieder aus in Umfangsrichtung
beabstandeten länglichen Brückengliedern bestehen, die
bezüglich der Hauptachse des Verschlusses geneigt
sind, so daß ein Verschlußanbringungsdrehmoment
den ersten und zweiten Abschnitt aufeinander zu vor
spannt.
13. Kombination nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blockiereinrichtung am zweiten Abschnitt angebracht
und zwischen den zerbrechlichen Mitteln eingefügt ist.
14. Kombination nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß ein kegelstumpfförmiger Abschnitt am Ende des
zweiten Abschnitts gegenüber der Blockiereinrichtung
befestigt ist.
15. Kombination nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blockiereinrichtung im Querschnitt rechteckig
und in der Umfangserstreckung gekrümmt ist.
16. Kombination nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Abschnitt mit dem Verschluß durch
Ultraschallschweißen verbunden wird.
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