DE7043497U - Flaschenkapsel aus Kunststoff-Schrumpffolie - Google Patents
Flaschenkapsel aus Kunststoff-SchrumpffolieInfo
- Publication number
- DE7043497U DE7043497U DE7043497U DE7043497DU DE7043497U DE 7043497 U DE7043497 U DE 7043497U DE 7043497 U DE7043497 U DE 7043497U DE 7043497D U DE7043497D U DE 7043497DU DE 7043497 U DE7043497 U DE 7043497U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- capsule
- bottle cap
- bottle
- cap according
- edge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000002775 capsule Substances 0.000 claims description 106
- 239000011324 bead Substances 0.000 claims description 8
- 239000011888 foil Substances 0.000 claims description 5
- 238000011030 bottleneck Methods 0.000 description 16
- 210000003739 Neck Anatomy 0.000 description 7
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 3
- 238000005538 encapsulation Methods 0.000 description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 3
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 2
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 2
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 2
- 210000001015 Abdomen Anatomy 0.000 description 1
- 241000282320 Panthera leo Species 0.000 description 1
- 241000084978 Rena Species 0.000 description 1
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 1
- 101700065118 idi Proteins 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral Effects 0.000 description 1
- 238000001721 transfer moulding Methods 0.000 description 1
Landscapes
- Packages (AREA)
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
Description
62 Wiesbaden · Bierstadler Höhe 15 · Postfach 12068 · Telefon (06121) 56 5382
Postscheck Frankfurt/Main 1810 08 ■ Bank Deutsche Bank 3956372 - Nass. Sparkasse 108003065
Wiesbaden, den 21. Juni 197^ L 204 s/K
Metallkapselfabrik
Locs & Co. GmbH.
Locs & Co. GmbH.
62 Wiesbaden-Dotzheim Weilburger Tal 1-5
^Flaschenkapsel aus Kunststoff-Schrumpffolie
Die Erfindung bezieht sich auf eine Flaschenkapsel aus Kunststoff-Schrumpffolie,
die in konische Form ihres Kapselmantels vorgeschrumpft ist.
Flaschenkapseln aus Kunststoff sind relativ billig und lassen
sich auch leicht und einfach auf Flaschenhälse anbringen. Es ist daher erwünscht, derartige Flaschenkapseln in solchen
Fällen zu verwenden, wo nicht besonderer Wert auf die Dekorationswirkung von Flaschenkapseln aus Metall gelegt wird.
Es sind Flaschenkapseln bekannt, die aus verhältnismässig weichen, dehnbarem Kunststoff bestehen und im Durchmesser
I1'''' '":r· '· '■ :'■:.>!'■ '-'-iil ■■ Γ. i.mu.ill ■ (ι2 \Vio-.lMilen ■ Βίιτ·-1.ιιΙΙιτ I ..'1Iu- Ι.'· 1\>·.1ι..,!ι 120 ^S ■ Ti1Ic ton (0ι<1 21) 5ο ΓΟ
kleiner als die Flasehenmündung gehalten sind, so dass sie
unter Dehnen auf den Flaschenhals gezogen werden und sich dann dem Flaschenhals anschmiegen (Deutsches Gebrauchsrauster
1 990 710) . Bei derartigen Flaschenkapseln ist es notwendig, eine besondere Maschine zum Aufbringen der elastischen Kapseln
auf den Flaschenhals zu benutzen (Deutsches Gebrauchsmuster 1 985 523) , mit der die Kapsel ausreichend gedehnt und über
den Flaschenhals gezogen wird. Dieses Dehnen v> ~*iehen
der Kapsel wird aber umso schwieriger, je gross.. ."iurchinesserdifferenzen
in dem von der Kapsel überdeckten Bereich de? Flaschenhalses sind, iusserdem müssen derartige Flaschenkapseln
zumindest im Bereich des Kapselmantels ausreichend stark ausgebildet v/erden, damit sie die zum Aufsetzen auf den
Flaschenhals erforderliche Dehnung aushalten. Diese Kapseln sind daher in der Herstellung verhältnismässig teuer und verursachen
insbesondere auch auf die Notwendigkeit einer besonderen Verkapselungsmaschine hohe Verkapselungskostsn.
In der Praxis hat sich gezeigt, dass sich derartige unter Dehnung aufgesetzte Kapseln ohne Zerstörung vom Flaschenhals abziehen
und erneut aufsetzen lassen, so dass nur eine beschränkte Originalitätsgarantie für den Flascheninhalt gewährleistet
werden kann.
D; pi -[■'·,·.. !!<
\'.\,\Λ\ Sv,ds ■ Γ .ilcnt.inw.il t · 6: Wir-.-Mi.li-n ■ Hier-.t.ultrr 1Ι·Λΐΐι· : . ■:'.·· ·.: .-Λ \ .V, ■ 1 · ·.>;■, . ; ' I .'.'. i ?o 5.'· PZ
Ferrer sind Flaschenkapseln aus Kunststoff bekannt, die sich ohne wesentliche Verformung, d.h. nur mit geringfügiger Dehnung
auf den Flaschenhals aufsetzen lassen und dazu mit Rastelementen, beispielsweise ringförmigen Rastnocken oder ringförmig
angeordneten Rastnasen, an der Innenfläche des Kapselmantels ausgestattet sind, die sich am Flaschenhals verankern sollen
(Deutsches Gebrauchsmuster 1 981 170). Derartige Flaschenkapseln müsser: ebenso wie die bereits oben erläuterten durch Dehnung
aufzufetzenden Flaschenkapseln im Spritzpressverfahren hergestellt werden und sind deshalb verhältnismässig teuer.
Ausserdem sind diese bekannten Kunststoffkapseln zweiter Art noch leichter als die der obenbeschriebener ersten Art ohne
Zerstören vom Flaschenhals abnehmbar und wiederaufsetzbar, so
dass sie nicht die von einer Kapsel erwartete Garantiefunktion
für die Originalität des Flascheninhaltes bieten. Die Kunststoff-Flaschenkapseln
der beiden obenbeschriebenen bekannten Art lassen sich nicht für den Transport zu Stangen zusammenstecken
und stapeln, so dass ein sehr grosser Raumbedarf für den Transport
und die Lagerung derartiger Kapseln besteht.
Es sind auch Flaschenkapseln aus Kunststoff-Schrumpffolie bekannt,
die aus einem Schrumpffolienschlauch hergestellt sind und zum Aufstecken auf den Flaschenhals vorgeschrumpft werden.
Diese Flaschenkapseln können zwar auch zum Verkapseln von
Flasche:, ni^ grosser- Jurc:_ir.esserdiife^enzen, wie beispielsweise
Flascr.er :::i~; einem Schraubverschluss oder solche mix, einem
iLronkorkenvcrschluss ver.'/encei werden, sie haben jedoch den
I.'achzeil, dass sie bein; Aufschrumpfen auf der. Flaschenhals sov.Ohl
in vertikaler als a'icn in horizontaler Richtung einschrumpfen
unc hierbei ein evtl. auf der Kapsel aufgebrachter Aufdruck o.dgl. verzerrt oaer unleserlich wird. Ausserdem wird
der Kapselraiid a;a Flaschenhals ungleichmässig, was die Dekorationswirkung der Kapsel stark vermindert. Der Folienschlauch
für diese Flascnenkapseln ist nur in einem kostspieligen Verfahren
herstellbar, was die Flaschenkapsel verteuert.
Demgegenüber soll durch die Erfindung eine preiswerte Flaschenkapsel
aus Kunststoff-Schrumpffolie, die in konischer Form vorgeschrumpft
ist, geschafft werden, die sich dem Flaschenhals gut anpassen lässt, die in einem einfachen Verfahren billig herzustellen
ist. Die Kapsel soll weiterhin ein gutes Aussehen auf der verkapselten Flasche, eine volle Originalitätsgarantie und
ein sicheres, leichtes, schnelles und sauberes Abtrennen und Entfernen des oberen Kapselteiles von der Öffnung der Flasche
gewahrleisten.
Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass der Kapselmantel
aus einem Folienzuschnitt aus nur in einer Richtung gereckter Kunststoff-Schrumpffolie gebildet ist, der in bei
nicht schrumpffähigen Kapseln bekannter rfeise an seinen beiden
Πι:·Ι -Γι.·.- Hum iii. Sr.,:
.-.I: , 2 Uu-l'.ui.Ti · Bn.-r-t.ult.·. WA-,, :5 ■ l\.-tt.-.J- ::c<
■ !,·:,!.·.. . j c ■: ;i ■ ;■■ .Vi/ / (/
Seitenkanten zu einer im ν asentlichen axial zvc Kaprsl verlaufenden
Kapselnaht sich überlappend verbunden ist, wohei die Reckrichtung der Folie in Umfangsrichtung der Kapssi
orientiert ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine in einer Richtung gereckte Kunststoff-Schrumpffolie beim Schrumpfen nur
in der vorher gereckten Richtung einschrumpft. Wird nun einer solchen Kunststoff-Schrumpffolie der Folienzuschnitt eines
Kapselmantesl entnommen und hierbei die Umfangsrichtung des Kapselmantels in die Reckrichtung der Folienbahn gelegt,
schrumpft die an ihren beiden Seitenkanten verbundene Kapsel beim Vorschrumpfen bzw. Aufschrumpfen auf den Flaschenhals nur
in der Umfangsrichtung. Ferner wurde erkannt, dass die Naht, die durch das Verbinden der beiden Seitenkanten des Folienzuschnitts
entsteht, genau so einschrumpft, wie der übrige Kai mantel und trotzdem fest zusammenhält.
Besonders vorteilhaft gemäss der Erfindung ist es, wenn auf
der Aussenfläche des Kapselmantesl vorstehende Abstandhalter
\ η :i! .inw.i;: ■ t Z Wi.■ -I·. Ac: ■ I3i«-r-;.-.:t.-i ·ΐ-'ϊι. . ! ■· .!...■· r-.:r: I I
-D-
in Foil on liasen, Sicken oder einer ringsuralaui enden Sicke in
gewünschtem Stapelabstand vom freien Rand in den Kapselnantei eingeformt sind. Diese Abstandhalter verhindern bei zue raumsparenden
Transport oder zum Lagern zu Stapeln ineinandergesteckten
Flaschenkapseln ein zu festes Ineinanäersitze"! der Kapseln
und ermöglichen zum Verkapseln eine leichte Vereinzelung.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, in Abstand von dem oberen
Rand einen waagerecht, ringsum verlaufenden, durch zwei perforierte Linien um den Umfang des Kapselmantels begrenzten
Abreisstreifen auszubilden, wobei mindestens eine Grifflasche durch eine sich zwischen den Perforationslinien erstreckenden
Einschnitt, beispielsweise in Form eines Dreiecks, U- oder I gebildet ist. Hierbei ist es vorteilhaft, die Grifflasche bzw.
die Grifflaschen im Bereich der Kapselnaht auszubilden.
Zum leichteren, sicheren Entfernen des ringförmigen, auch beim
Öffnen der Flasche auf den Flaschenhals verbleibenden Kapselteile
vor dem Reinigen der Flasche zur Wiederverwendung kann im Rahmen der Erfindung eine sich im wesentlichen axial zur
Kapsel erstreckende Perforationslinie vom freien Rand des Kapselmantels zumindest auf einen wesentlichen Teil der Höhe des
Kapselmantels ausgebildet sein. Diese Perforationslinie ist
vorteilhaft neben der Kapselnaht, vorzugsweise neben der im
Kapselinneren liegenden Kante der Kapselnaht angeordnet.
Geisäcs der Erfindung ist es vorteilhaft, \-ienn der Kaps elms nt el
einstückig mit einem beim Vorschrumpfen in die Ebene des Kapselbodens
umgelegten schmalen, einwärts ragenden» flanschartigen
Rand versehen ist und die innerhalb dieses Randes liegende Öffnung freigelassen oder von aussen oder innen mit einer vorzugsweise
nicht schrumpfenden Folie abgedeckt ist. Es is+· aber
auch in Rahmen der Erfindung möglich, einen mit dem Kapselmantel
einstückigen, ringsum laufenden, oberer, Randstreifen der
Schrumpffolie in bei Kapseln aus nicht s= c :-.rumpf fähiger Folie
bekannter V/eise zur Bildung des Kapselbodens einzulegen und diesen eingelegten Randstreifen beim Vorschrumpfen der Kapsel
zur Bildung des Kapselbodens zu verformen und ggf. zu prägen.
Einige Ausführungsbeispiele "er Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Flaschenkapsel mit freigelassener Bodenöffnung im axialen Schnitt;
Figur 2 die Flaschenkapsel nach Figur 1 in Draufsicht;
Figur 3 eine Flaschenkapsel in Schulterform mit von innen
abgedeckter Bodenöffnung im axialen Schnitt;
Figur A die Piaschenkapsel nach Figur 3 in Draufsicht;
Figur 5 eine Flaschenkapsel nach der Erfindung in Schulterkapselform
mit Zentrierfläche und von aussen abgedeckter Bodenöffnung in axialem Schnitt;
Figur 6 die Flaschenkapsel nach Figur 5 in Draufsicht;
Figur 7 eine Flaschenkapsel nach der Erfindung mit als Kapselboden
umgebogenem oberen Randstreifen;
Figur 8 die Flaschenkapsel nach Figur 7 in Draufsicht und
Figur 9 die überlappten vertikalen Seitenkanten der Flaschenkapseln
im Schnitt.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen besteht die Flaschenkapsel
gemäss der Erfindung aus einer konischen Kapselwand 1 und einem in der Bodenebene der Kapsel liegenden, mit der Kapselwand
einstückig und ringförmig« verlaufenden schmalen Rand In der Kapselwand 1 sind in gleichmässigem, der Stapelhöhe in
einer zusammengesteckten Kapselstange entsprechendem Abstand vom unteren Kapselrand um den Umfang der Kapselwand verteilte,
nach aussen vorstehende Nasen 4 (Figur 1,2) oder umfängliche Sicken 5 oder übsrhaupt eine ringsum laufende Sicke 6 (Figur 5
und 6) ausgebildet. Die so ausgebildete Flaschenkapsel aus in der Umfangsrichtung der Kapsel gereckter Kunststoff-Schrumpffolie
wird aus einem Vorformling vorgeschrumpft, der aus einem
an seinen Seitenkanten 3 zu einem zylindrischen oder auch
— 9 —
Dipi.-I'hy ·. ! Ieinrich Soids · Patentanwalt - 62 Wiesbaden ■ Bicrst.idU-r Höhe I ;■>
I'osttaih I2CU·? 11-;«·;cn (Oc 21) "u>
P.3 ί"2
konischen Mantel verbundenen Folienzuschnitt besteht, wobei der in Bodenebene liegende, ringförmige schmale Rena 2 bzw. der
Kapselboden 22 durch einen über einen Formdorn überstehenden Mantelteil gebildet wird. Die Nasen 4 bzw. Sicken 5 oder 6 werden
durch in dem Formwerkzeug gelagerte, nach aussen vorstehende, und zum Abziehen der fertigen Kapsel vom Formwerkzeug in
das Innere des Werkzeuges einziehbare Formteile geformt.
In Abstand vom Bodenrand 2 ist in dem Kapselmantel 1 ein ringsum
laufender Abreisstreifen 7 ausgebildet, der durch zwei perforierte Linien 8 und 9 begrenzt ist. Vom unteren Rand des
Kapselmantels 1 erstreckt sich im wesentlichen axial und rechtwinklig zu eiern Abreisstreifen 7 eine weitere Perforationslinie
10, die an der unteren ringsum laufenden Perforationslinie 9 endot und vorteilhaft an der aussen liegenden Seitenkante rieben
der innen liegenden Seitenkante 3 der Kapselnaht 3 angebracht ist. In den unteren Kapselrand kann eine zusätzliche, zu dieser
Perforationslinie 10 führende Ausnehmung vorgesehen sein, die im Beispiel der Figur 1 als keilförmige Ausnehmung 12 und im
Beispiel der Figur 3 als halbkreisförmige Ausnehmung 11 ausgebildet
ist. Zwischen den den Abreisstreifen 7 begrenzenden Perforationslinien 8 und 9 ist eine Grifflasche durch einen Einschnitt
gebildet. Im Beispiel der Figur 1 ist eine Grifflasche 13 durch einen im wesentlichen dreieckförmigen Einschnitt gebildet.
Im Beispiel der Figur 3 ist der Einschnitt zur Bildung einer Grifflasche 14 im wesentlichen U-förmig, während im
- 10 -
"'■!'' '''■■■ !l<
"· ■"■■'■ '· v!" l'.'t«'nt.iiu\.ilt ■ .C \Υπ·..Ι.κ!οη Ι1ϊ,·γ..;.η!1ι·ι Höh«· 1.- Ρ,.-t'.vh 1:0^ Γ.·!,·ιοη (OlI 2\) ?<.-:■? P2
Beispiel der Figur 5 ein im wesentlichen I-förmiger Einschnitt vorgesehen !st, der zwei Grifflaschen 1b bildet und daniil die
Möglichkeit zum Aufreissen nach zwei Richtungen bietet. Die Perforationslinien 8,9 und 10 und der die Grifflasche 13, H
und 15 bildende Einschnitt können angebracht werden, während sich die vorgeschrumpfte Kapsel 1 noch auf dem Formdorn befindet.
Der durch das Vorschrumpfen umgelegte waagerechtt umgibt
eine Öffnung 16 im Kapselboden, iie in Figur 1 und ^ freigelassen
ist. Wie aus den Figuren 3 "bis G ersichtlich ist j besteht jedoch die Möglichkeit, die Öffnung 16 mittels einer
kreisrunden Folie 17 bzw. 18 entweder von aussen oder von innen abzudecken. Eine solche Folie 17, bzw. 18 kann mit einem
entsprechenden Ornament versehen sein und lässt sich leicht an den Rand 2 ankleben oder ansiegeln. Wie in den Figuren 7
und 8 ersichtlich, ist der Kapselboden vor oder sofort nach dem Aufsetzen auf dem Formdorn durch Einfalten und ggf. Verkleben
des über den Formdorn überstehenden Mantelteil 21 gebildet
und ist ggf. geprägt.
Im Beispeil der Figur 3 ist der Kapselmantel 1 in Nachbarschaft
des Boden mit einer Schulter 19 ausgebildet. Die Form der Schulterkapsel ist ansich für Flaschen bekannt, deren Aussen-
- 11 -
Dipl.-l'liy-. Hcinruh N-.J- ■ Γ .lion I.in wait ■ 62 Wic-b.iden ■ Birr IhIUt ! InIu- I :· l\.-.i !.-,!ι : ζ ο ι·.* -Ti-1I \:\ (0 ιΊ 21) ' ι·. ^ Λ ι'·2 ' Λ /
durchmesser im Bereich der Flaschenmündung kleiner als im Bereich
des Flaschenhälse» ist, alco vornehmlich ftir Weinflaschen.
In Verbindung mit der Erfindung hat die Schulterkapselform aber besondere Bedeutung, da sie das Schrumpfmass bejm
Aufschrumpfen der Kapsel auf die infragestehenden Flaschen im
Bereich des Kapselbodens verringert. Dadurch wird eine saubere Ausbildung des Umfangrandes zwischen Kapselmantel "I und K.pselboden
gewährleistet und ein Verformen der eingelegten bzw. aufgelegten lie, bzw. Blättchen 17 bzw. 18 vermieden. Im
Beispiel der "igur 5 ist anschliessend an die Schulter 19 noch eine ringförmige>
im wesentlichen zylindrische Zontrierfläche 20 in dem Kapselmantel 1 ausgebildet. Diese Zentrierfläche
ist mit ihrem Innendurchmesser auf den Aussendurchmesser des Flaschenhalsbandes abgestimmt und gewährleistet dadurch, dass
die Kapsel beim Aufsetzen auf den Flaschenhals am Kspselhalsband zentriert und axial bezüglich des Flaschenhalses ausgerichtet
wird. Die Stapelung von Kapseln der vorliegenden Art ist besonders kritisch, weil der Kapselmantel 1 besonders
dünn und nachgiebig ist ur.d leicht zum Verkeilen der Kapseln ineinander neigt, und zwar in sehr viel stärkerem nass, als
dies bei den bekannten dünnwandigen Kapseln aus Metallfolie der Fall ist. Durch die aus dem Umfang des KaiBälmantels 1
nach aussen vorstehenden Nasen 4 bzw. Sicken 5 bzw. Sicke 6 wird ein sicheres Stapeln und sicheres Vereinzeln der so zusammengesteckten
Kapseln gewährleistet.
- 12 -
"Die Kapseln genass ier Erfindung zeichnen sich daher durch besonders
billige Kerstellungs:r.öglichk3it und besonders billige
V/eiterverarbeitungsn:c'glicr.Vreiten bei gutem Aussehen und bequemem
öffnen b~v/. 3n:ierr.er. vck Flaschenhals aus. Die Kapseln
geinäss der Erfindung eignen sich insbesondere für Flaschen, bei
v;elchen grocce Durchaesseriifferenzen innerhalb des von der Kapsel
überdeckten ?laschenhalsbereiches auftreten.
Schutzansprüche:
Claims (6)
1. Piaschenkapsel aus Kunststoff-Schrumpffolie, die in konische
Form ihres Kapselmantels vorgeschrumpft ist, dadurch gekennzeichnet,
dass der Kapselmantel (1) aus einem Folienzuschnitt aus nur in einer Richtung gereckter Kunstslsoff-Schumpffolie
gebildet ist, der in hei nicht schrumpffähigen
Kapseln bekannter W^ise an seinen beiden Seitenkanten zu
einer im wesentlichen axial zur Kapsel verlaufenden Kapselnaht (3) sich überlappend verbunden ist, wobei die Reckrichtung
der Folie in Umfangsrichtung der Kapsel orientiert ist.
2. Flaschenkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Aussenfläche des Kapselmantels vorstehende Abstandshalter
in Form von Nasen (4), Sicken (5) oder einer ringsum laufenden Sicke (6) in gewünschtem Stapelabstand vom
freien Rand in den Kapselmantel (1) eingeformt sind.
3. Flaschenkapsel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn«zeichnet,
dass in Abstand von dem oberen Rand ein waagerecht ringsum verlaufender, durch zwei perforierte Linien (8,9)
um den Umfang des Kapselmantels (1) begrenzende Abreiss-
sxreifen (7) ausgebildet ist, .vobei mindestens eine Grifflasche
("!3,14,15) durch einen sich zwischen den Perforationslinien (8,9) erstreckenden Einschnitt, "beispielsweise in
Fora eines Dreiecks U oder 1 gebildet ist.
4. Flaschenkapsel nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet,
dass die Grifflasche (13,14) bzw. die Grifflaschen (15) i*n Bereich der Kapselnaht (3) ausgebildet ist bzw. sind.
5. Flaschenkapsel nach einem e'er Ansprühe 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass eine sich im wesentlichen axial zur
Kapsel erstreckende Perforationslinie (10) vom freien Rand des Kapselmantels (1) zumindest auf einen wesentlichen Teil
der Höhe des Kapselmantels (1) ausgebildet ist.
6. Flaschenkapsel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die sich im wesentlichen axial erstreckende Perforationslinie
(10) seitlich neben der Kapselnaht (3)» vorzugsweise neuen der im Kapselinneren liegenden Kante (31) der
Kapselnaht (3) angeordnet ist.
7» Flaschenkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass der Kapselmantel (1) einstückig mit
P: - ; :■ ,■■■·. : Ι1.·!. -Λ ■:■,:■, '· r ; W , : . J,ι. Γ.ι,- · si:· : ' ι ..|, ! I1,-ti . Ί : . ν* ■ I ,·!■ ίι.ΐι (O 61 Ζ\) 5ο 53 82 V)
- 15 -
einem Deim vorschumpi'eri in die ribene u6S Ka
gelegten schmalen, einwärts ragenden, flanschartigen Rand (2) versehen ist und die innerhalb dieses Randes (2) liegende
Öffnung freigelassen oder von aussen oder innen mit einer vorzugsweise nicht schrumpfenden Folie abgedeckt
ist.
S. Flaschenkapsel nach einem 4er Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass ein mit dem Kapselmantel (1) einstückiger
ringsum laufender oberer Randstreifen (21) der Schrumpffolie in bei Kapseln aus nicht schrumpffähiger
Folie bekannter Weise zur Bildung des Kapselbodens (22) eingelegt ist und dass dieser eingelegte Randstreifen (21)
beim Vorschrumpfen der Kapsel zur Bildung des Kapselbodens
(22) verfornt und ggf. geprägt ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7043497U true DE7043497U (de) | 1972-09-07 |
Family
ID=1261969
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7043497U Expired DE7043497U (de) | Flaschenkapsel aus Kunststoff-Schrumpffolie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7043497U (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2545634A1 (de) * | 1974-10-15 | 1976-04-22 | Owens Illinois Inc | Flaschenhalsband als sicherung gegen diebstahl |
DE2559944C2 (de) * | 1974-10-15 | 1982-12-30 | Owens-Illinois, Inc., 43666 Toledo, Ohio | Flaschenkapsel |
DE9403249U1 (de) * | 1994-02-26 | 1994-06-30 | Westfaelische Fleischwarenfabr | Wurst |
DE4337116A1 (de) * | 1993-10-29 | 1995-05-04 | Cellpack Gmbh | Schlauchförmige Kunstoffolie, ihre Verwendung und Verfahren zu ihrer Herstellung |
-
0
- DE DE7043497U patent/DE7043497U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2545634A1 (de) * | 1974-10-15 | 1976-04-22 | Owens Illinois Inc | Flaschenhalsband als sicherung gegen diebstahl |
DE2559944C2 (de) * | 1974-10-15 | 1982-12-30 | Owens-Illinois, Inc., 43666 Toledo, Ohio | Flaschenkapsel |
DE4337116A1 (de) * | 1993-10-29 | 1995-05-04 | Cellpack Gmbh | Schlauchförmige Kunstoffolie, ihre Verwendung und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE9403249U1 (de) * | 1994-02-26 | 1994-06-30 | Westfaelische Fleischwarenfabr | Wurst |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3248862C2 (de) | ||
DE2432444A1 (de) | Faelschungssicherer verschluss | |
DE7541733U (de) | Flaschenartiger Einweg-Behaelter | |
DE1270483B (de) | Behaelterdeckel | |
DE2536424A1 (de) | Gegen unbefugtes oeffnen gesicherter laschenverschluss | |
DE2063865A1 (de) | Zusammengesetzter Deckel für Behälter | |
DE2550600A1 (de) | Behaelterverschluss-kombination | |
DE2649573A1 (de) | Kartonzuschnitt und verfahren zum herstellen einer packung aus diesem zuschnitt | |
EP0098810A2 (de) | Verschlusskappe, insbesondere Garantie-Verschlusskappe für Flaschen | |
DE2107855A1 (de) | Verschluß | |
DE2405939A1 (de) | Behaelter, insbesondere zum vakuumabdichtenden verschliessen | |
DE7043497U (de) | Flaschenkapsel aus Kunststoff-Schrumpffolie | |
DE2704454C2 (de) | Behälterverschluß | |
DE1479805A1 (de) | Verfahren zum Herstellen vorgeformter Schrumpfverschlussrohlinge fuer Behaelter | |
EP0676336A2 (de) | Verfahren zum Abdecken einer Schnittkante einer Öffnung eines Behälters mit einem Schutzbezug | |
DE2057901A1 (de) | Flaschenkapsel aus Kunststoff-Schrumpffolie sowie Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2659243A1 (de) | Flaschenaufreiss-verschlusskappe | |
DE1943349C3 (de) | Sicherungsring für Flaschen oder ähnliche Behälter sowie Verfahren zu deren Sicherung | |
DE2804851A1 (de) | Flaschenkapsel aus kunststoff- schrumpffolie und verfahren zu ihrer herstellung | |
EP0709292B1 (de) | Dose | |
DE4007381A1 (de) | Durch doppelfalznaht verschliessbare zwei- oder dreiteilige dose aus blech und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE6809330U (de) | Hfez: Piaschenkapselaus Kunststoff | |
DE1432216A1 (de) | Originalitaetsverschluss fuer Behaeltermuendungen | |
DE4010660C2 (de) | ||
CH549509A (de) | Flaschenkapsel. |