DE7043497U - Flaschenkapsel aus Kunststoff-Schrumpffolie - Google Patents

Flaschenkapsel aus Kunststoff-Schrumpffolie

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DE7043497U
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PATENTANWALT DIPL.-PHYS. HEINRICH SEIDS
62 Wiesbaden · Bierstadler Höhe 15 · Postfach 12068 · Telefon (06121) 56 5382 Postscheck Frankfurt/Main 1810 08 ■ Bank Deutsche Bank 3956372 - Nass. Sparkasse 108003065
Wiesbaden, den 21. Juni 197^ L 204 s/K
Metallkapselfabrik
Locs & Co. GmbH.
62 Wiesbaden-Dotzheim Weilburger Tal 1-5
^Flaschenkapsel aus Kunststoff-Schrumpffolie
Die Erfindung bezieht sich auf eine Flaschenkapsel aus Kunststoff-Schrumpffolie, die in konische Form ihres Kapselmantels vorgeschrumpft ist.
Flaschenkapseln aus Kunststoff sind relativ billig und lassen sich auch leicht und einfach auf Flaschenhälse anbringen. Es ist daher erwünscht, derartige Flaschenkapseln in solchen Fällen zu verwenden, wo nicht besonderer Wert auf die Dekorationswirkung von Flaschenkapseln aus Metall gelegt wird.
Es sind Flaschenkapseln bekannt, die aus verhältnismässig weichen, dehnbarem Kunststoff bestehen und im Durchmesser
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kleiner als die Flasehenmündung gehalten sind, so dass sie unter Dehnen auf den Flaschenhals gezogen werden und sich dann dem Flaschenhals anschmiegen (Deutsches Gebrauchsrauster 1 990 710) . Bei derartigen Flaschenkapseln ist es notwendig, eine besondere Maschine zum Aufbringen der elastischen Kapseln auf den Flaschenhals zu benutzen (Deutsches Gebrauchsmuster 1 985 523) , mit der die Kapsel ausreichend gedehnt und über den Flaschenhals gezogen wird. Dieses Dehnen v> ~*iehen der Kapsel wird aber umso schwieriger, je gross.. ."iurchinesserdifferenzen in dem von der Kapsel überdeckten Bereich de? Flaschenhalses sind, iusserdem müssen derartige Flaschenkapseln zumindest im Bereich des Kapselmantels ausreichend stark ausgebildet v/erden, damit sie die zum Aufsetzen auf den Flaschenhals erforderliche Dehnung aushalten. Diese Kapseln sind daher in der Herstellung verhältnismässig teuer und verursachen insbesondere auch auf die Notwendigkeit einer besonderen Verkapselungsmaschine hohe Verkapselungskostsn.
In der Praxis hat sich gezeigt, dass sich derartige unter Dehnung aufgesetzte Kapseln ohne Zerstörung vom Flaschenhals abziehen und erneut aufsetzen lassen, so dass nur eine beschränkte Originalitätsgarantie für den Flascheninhalt gewährleistet werden kann.
D; pi -[■'·,·.. !!< \'.\,\Λ\ Sv,ds ■ Γ .ilcnt.inw.il t · 6: Wir-.-Mi.li-n ■ Hier-.t.ultrr 1Ι·Λΐΐι· : . ■:'.·· ·.: .-Λ \ .V, ■ 1 · ·.>;■, . ; ' I .'.'. i ?o 5.'· PZ
Ferrer sind Flaschenkapseln aus Kunststoff bekannt, die sich ohne wesentliche Verformung, d.h. nur mit geringfügiger Dehnung auf den Flaschenhals aufsetzen lassen und dazu mit Rastelementen, beispielsweise ringförmigen Rastnocken oder ringförmig angeordneten Rastnasen, an der Innenfläche des Kapselmantels ausgestattet sind, die sich am Flaschenhals verankern sollen (Deutsches Gebrauchsmuster 1 981 170). Derartige Flaschenkapseln müsser: ebenso wie die bereits oben erläuterten durch Dehnung aufzufetzenden Flaschenkapseln im Spritzpressverfahren hergestellt werden und sind deshalb verhältnismässig teuer. Ausserdem sind diese bekannten Kunststoffkapseln zweiter Art noch leichter als die der obenbeschriebener ersten Art ohne Zerstören vom Flaschenhals abnehmbar und wiederaufsetzbar, so dass sie nicht die von einer Kapsel erwartete Garantiefunktion für die Originalität des Flascheninhaltes bieten. Die Kunststoff-Flaschenkapseln der beiden obenbeschriebenen bekannten Art lassen sich nicht für den Transport zu Stangen zusammenstecken und stapeln, so dass ein sehr grosser Raumbedarf für den Transport und die Lagerung derartiger Kapseln besteht.
Es sind auch Flaschenkapseln aus Kunststoff-Schrumpffolie bekannt, die aus einem Schrumpffolienschlauch hergestellt sind und zum Aufstecken auf den Flaschenhals vorgeschrumpft werden. Diese Flaschenkapseln können zwar auch zum Verkapseln von
Flasche:, ni^ grosser- Jurc:_ir.esserdiife^enzen, wie beispielsweise Flascr.er :::i~; einem Schraubverschluss oder solche mix, einem iLronkorkenvcrschluss ver.'/encei werden, sie haben jedoch den I.'achzeil, dass sie bein; Aufschrumpfen auf der. Flaschenhals sov.Ohl in vertikaler als a'icn in horizontaler Richtung einschrumpfen unc hierbei ein evtl. auf der Kapsel aufgebrachter Aufdruck o.dgl. verzerrt oaer unleserlich wird. Ausserdem wird der Kapselraiid a;a Flaschenhals ungleichmässig, was die Dekorationswirkung der Kapsel stark vermindert. Der Folienschlauch für diese Flascnenkapseln ist nur in einem kostspieligen Verfahren herstellbar, was die Flaschenkapsel verteuert.
Demgegenüber soll durch die Erfindung eine preiswerte Flaschenkapsel aus Kunststoff-Schrumpffolie, die in konischer Form vorgeschrumpft ist, geschafft werden, die sich dem Flaschenhals gut anpassen lässt, die in einem einfachen Verfahren billig herzustellen ist. Die Kapsel soll weiterhin ein gutes Aussehen auf der verkapselten Flasche, eine volle Originalitätsgarantie und ein sicheres, leichtes, schnelles und sauberes Abtrennen und Entfernen des oberen Kapselteiles von der Öffnung der Flasche gewahrleisten.
Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass der Kapselmantel aus einem Folienzuschnitt aus nur in einer Richtung gereckter Kunststoff-Schrumpffolie gebildet ist, der in bei nicht schrumpffähigen Kapseln bekannter rfeise an seinen beiden
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Seitenkanten zu einer im ν asentlichen axial zvc Kaprsl verlaufenden Kapselnaht sich überlappend verbunden ist, wohei die Reckrichtung der Folie in Umfangsrichtung der Kapssi orientiert ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine in einer Richtung gereckte Kunststoff-Schrumpffolie beim Schrumpfen nur in der vorher gereckten Richtung einschrumpft. Wird nun einer solchen Kunststoff-Schrumpffolie der Folienzuschnitt eines Kapselmantesl entnommen und hierbei die Umfangsrichtung des Kapselmantels in die Reckrichtung der Folienbahn gelegt, schrumpft die an ihren beiden Seitenkanten verbundene Kapsel beim Vorschrumpfen bzw. Aufschrumpfen auf den Flaschenhals nur in der Umfangsrichtung. Ferner wurde erkannt, dass die Naht, die durch das Verbinden der beiden Seitenkanten des Folienzuschnitts entsteht, genau so einschrumpft, wie der übrige Kai mantel und trotzdem fest zusammenhält.
Besonders vorteilhaft gemäss der Erfindung ist es, wenn auf der Aussenfläche des Kapselmantesl vorstehende Abstandhalter
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in Foil on liasen, Sicken oder einer ringsuralaui enden Sicke in gewünschtem Stapelabstand vom freien Rand in den Kapselnantei eingeformt sind. Diese Abstandhalter verhindern bei zue raumsparenden Transport oder zum Lagern zu Stapeln ineinandergesteckten Flaschenkapseln ein zu festes Ineinanäersitze"! der Kapseln und ermöglichen zum Verkapseln eine leichte Vereinzelung.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, in Abstand von dem oberen Rand einen waagerecht, ringsum verlaufenden, durch zwei perforierte Linien um den Umfang des Kapselmantels begrenzten Abreisstreifen auszubilden, wobei mindestens eine Grifflasche durch eine sich zwischen den Perforationslinien erstreckenden Einschnitt, beispielsweise in Form eines Dreiecks, U- oder I gebildet ist. Hierbei ist es vorteilhaft, die Grifflasche bzw. die Grifflaschen im Bereich der Kapselnaht auszubilden.
Zum leichteren, sicheren Entfernen des ringförmigen, auch beim Öffnen der Flasche auf den Flaschenhals verbleibenden Kapselteile vor dem Reinigen der Flasche zur Wiederverwendung kann im Rahmen der Erfindung eine sich im wesentlichen axial zur Kapsel erstreckende Perforationslinie vom freien Rand des Kapselmantels zumindest auf einen wesentlichen Teil der Höhe des Kapselmantels ausgebildet sein. Diese Perforationslinie ist vorteilhaft neben der Kapselnaht, vorzugsweise neben der im
Kapselinneren liegenden Kante der Kapselnaht angeordnet.
Geisäcs der Erfindung ist es vorteilhaft, \-ienn der Kaps elms nt el einstückig mit einem beim Vorschrumpfen in die Ebene des Kapselbodens umgelegten schmalen, einwärts ragenden» flanschartigen Rand versehen ist und die innerhalb dieses Randes liegende Öffnung freigelassen oder von aussen oder innen mit einer vorzugsweise nicht schrumpfenden Folie abgedeckt ist. Es is+· aber auch in Rahmen der Erfindung möglich, einen mit dem Kapselmantel einstückigen, ringsum laufenden, oberer, Randstreifen der Schrumpffolie in bei Kapseln aus nicht s= c :-.rumpf fähiger Folie bekannter V/eise zur Bildung des Kapselbodens einzulegen und diesen eingelegten Randstreifen beim Vorschrumpfen der Kapsel zur Bildung des Kapselbodens zu verformen und ggf. zu prägen.
Einige Ausführungsbeispiele "er Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Flaschenkapsel mit freigelassener Bodenöffnung im axialen Schnitt;
Figur 2 die Flaschenkapsel nach Figur 1 in Draufsicht;
Figur 3 eine Flaschenkapsel in Schulterform mit von innen abgedeckter Bodenöffnung im axialen Schnitt;
Figur A die Piaschenkapsel nach Figur 3 in Draufsicht;
Figur 5 eine Flaschenkapsel nach der Erfindung in Schulterkapselform mit Zentrierfläche und von aussen abgedeckter Bodenöffnung in axialem Schnitt;
Figur 6 die Flaschenkapsel nach Figur 5 in Draufsicht;
Figur 7 eine Flaschenkapsel nach der Erfindung mit als Kapselboden umgebogenem oberen Randstreifen;
Figur 8 die Flaschenkapsel nach Figur 7 in Draufsicht und
Figur 9 die überlappten vertikalen Seitenkanten der Flaschenkapseln im Schnitt.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen besteht die Flaschenkapsel gemäss der Erfindung aus einer konischen Kapselwand 1 und einem in der Bodenebene der Kapsel liegenden, mit der Kapselwand einstückig und ringförmig« verlaufenden schmalen Rand In der Kapselwand 1 sind in gleichmässigem, der Stapelhöhe in einer zusammengesteckten Kapselstange entsprechendem Abstand vom unteren Kapselrand um den Umfang der Kapselwand verteilte, nach aussen vorstehende Nasen 4 (Figur 1,2) oder umfängliche Sicken 5 oder übsrhaupt eine ringsum laufende Sicke 6 (Figur 5 und 6) ausgebildet. Die so ausgebildete Flaschenkapsel aus in der Umfangsrichtung der Kapsel gereckter Kunststoff-Schrumpffolie wird aus einem Vorformling vorgeschrumpft, der aus einem an seinen Seitenkanten 3 zu einem zylindrischen oder auch
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Dipi.-I'hy ·. ! Ieinrich Soids · Patentanwalt - 62 Wiesbaden ■ Bicrst.idU-r Höhe I ;■> I'osttaih I2CU·? 11-;«·;cn (Oc 21) "u> P.3 ί"2
konischen Mantel verbundenen Folienzuschnitt besteht, wobei der in Bodenebene liegende, ringförmige schmale Rena 2 bzw. der Kapselboden 22 durch einen über einen Formdorn überstehenden Mantelteil gebildet wird. Die Nasen 4 bzw. Sicken 5 oder 6 werden durch in dem Formwerkzeug gelagerte, nach aussen vorstehende, und zum Abziehen der fertigen Kapsel vom Formwerkzeug in das Innere des Werkzeuges einziehbare Formteile geformt.
In Abstand vom Bodenrand 2 ist in dem Kapselmantel 1 ein ringsum laufender Abreisstreifen 7 ausgebildet, der durch zwei perforierte Linien 8 und 9 begrenzt ist. Vom unteren Rand des Kapselmantels 1 erstreckt sich im wesentlichen axial und rechtwinklig zu eiern Abreisstreifen 7 eine weitere Perforationslinie 10, die an der unteren ringsum laufenden Perforationslinie 9 endot und vorteilhaft an der aussen liegenden Seitenkante rieben der innen liegenden Seitenkante 3 der Kapselnaht 3 angebracht ist. In den unteren Kapselrand kann eine zusätzliche, zu dieser Perforationslinie 10 führende Ausnehmung vorgesehen sein, die im Beispiel der Figur 1 als keilförmige Ausnehmung 12 und im Beispiel der Figur 3 als halbkreisförmige Ausnehmung 11 ausgebildet ist. Zwischen den den Abreisstreifen 7 begrenzenden Perforationslinien 8 und 9 ist eine Grifflasche durch einen Einschnitt gebildet. Im Beispiel der Figur 1 ist eine Grifflasche 13 durch einen im wesentlichen dreieckförmigen Einschnitt gebildet. Im Beispiel der Figur 3 ist der Einschnitt zur Bildung einer Grifflasche 14 im wesentlichen U-förmig, während im
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Beispiel der Figur 5 ein im wesentlichen I-förmiger Einschnitt vorgesehen !st, der zwei Grifflaschen 1b bildet und daniil die Möglichkeit zum Aufreissen nach zwei Richtungen bietet. Die Perforationslinien 8,9 und 10 und der die Grifflasche 13, H und 15 bildende Einschnitt können angebracht werden, während sich die vorgeschrumpfte Kapsel 1 noch auf dem Formdorn befindet.
Der durch das Vorschrumpfen umgelegte waagerechtt umgibt eine Öffnung 16 im Kapselboden, iie in Figur 1 und ^ freigelassen ist. Wie aus den Figuren 3 "bis G ersichtlich ist j besteht jedoch die Möglichkeit, die Öffnung 16 mittels einer kreisrunden Folie 17 bzw. 18 entweder von aussen oder von innen abzudecken. Eine solche Folie 17, bzw. 18 kann mit einem entsprechenden Ornament versehen sein und lässt sich leicht an den Rand 2 ankleben oder ansiegeln. Wie in den Figuren 7 und 8 ersichtlich, ist der Kapselboden vor oder sofort nach dem Aufsetzen auf dem Formdorn durch Einfalten und ggf. Verkleben des über den Formdorn überstehenden Mantelteil 21 gebildet und ist ggf. geprägt.
Im Beispeil der Figur 3 ist der Kapselmantel 1 in Nachbarschaft des Boden mit einer Schulter 19 ausgebildet. Die Form der Schulterkapsel ist ansich für Flaschen bekannt, deren Aussen-
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Dipl.-l'liy-. Hcinruh N-.J- ■ Γ .lion I.in wait ■ 62 Wic-b.iden ■ Birr IhIUt ! InIu- I :· l\.-.i !.-,!ι : ζ ο ι·.* -Ti-1I \:\ (0 ιΊ 21) ' ι·. ^ Λ ι'·2 ' Λ /
durchmesser im Bereich der Flaschenmündung kleiner als im Bereich des Flaschenhälse» ist, alco vornehmlich ftir Weinflaschen. In Verbindung mit der Erfindung hat die Schulterkapselform aber besondere Bedeutung, da sie das Schrumpfmass bejm Aufschrumpfen der Kapsel auf die infragestehenden Flaschen im Bereich des Kapselbodens verringert. Dadurch wird eine saubere Ausbildung des Umfangrandes zwischen Kapselmantel "I und K.pselboden gewährleistet und ein Verformen der eingelegten bzw. aufgelegten lie, bzw. Blättchen 17 bzw. 18 vermieden. Im Beispiel der "igur 5 ist anschliessend an die Schulter 19 noch eine ringförmige> im wesentlichen zylindrische Zontrierfläche 20 in dem Kapselmantel 1 ausgebildet. Diese Zentrierfläche ist mit ihrem Innendurchmesser auf den Aussendurchmesser des Flaschenhalsbandes abgestimmt und gewährleistet dadurch, dass die Kapsel beim Aufsetzen auf den Flaschenhals am Kspselhalsband zentriert und axial bezüglich des Flaschenhalses ausgerichtet wird. Die Stapelung von Kapseln der vorliegenden Art ist besonders kritisch, weil der Kapselmantel 1 besonders dünn und nachgiebig ist ur.d leicht zum Verkeilen der Kapseln ineinander neigt, und zwar in sehr viel stärkerem nass, als dies bei den bekannten dünnwandigen Kapseln aus Metallfolie der Fall ist. Durch die aus dem Umfang des KaiBälmantels 1 nach aussen vorstehenden Nasen 4 bzw. Sicken 5 bzw. Sicke 6 wird ein sicheres Stapeln und sicheres Vereinzeln der so zusammengesteckten Kapseln gewährleistet.
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"Die Kapseln genass ier Erfindung zeichnen sich daher durch besonders billige Kerstellungs:r.öglichk3it und besonders billige V/eiterverarbeitungsn:c'glicr.Vreiten bei gutem Aussehen und bequemem öffnen b~v/. 3n:ierr.er. vck Flaschenhals aus. Die Kapseln geinäss der Erfindung eignen sich insbesondere für Flaschen, bei v;elchen grocce Durchaesseriifferenzen innerhalb des von der Kapsel überdeckten ?laschenhalsbereiches auftreten.
Schutzansprüche:

Claims (6)

: -.Λ- ■ !'..:.·ΐι:.·η-.ν.ΐίί cO. W ■■.··■■'. .■.>:<■:·. Ll:-. : - 13 Schutzansprüche
1. Piaschenkapsel aus Kunststoff-Schrumpffolie, die in konische Form ihres Kapselmantels vorgeschrumpft ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kapselmantel (1) aus einem Folienzuschnitt aus nur in einer Richtung gereckter Kunstslsoff-Schumpffolie gebildet ist, der in hei nicht schrumpffähigen Kapseln bekannter W^ise an seinen beiden Seitenkanten zu einer im wesentlichen axial zur Kapsel verlaufenden Kapselnaht (3) sich überlappend verbunden ist, wobei die Reckrichtung der Folie in Umfangsrichtung der Kapsel orientiert ist.
2. Flaschenkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Aussenfläche des Kapselmantels vorstehende Abstandshalter in Form von Nasen (4), Sicken (5) oder einer ringsum laufenden Sicke (6) in gewünschtem Stapelabstand vom freien Rand in den Kapselmantel (1) eingeformt sind.
3. Flaschenkapsel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn«zeichnet, dass in Abstand von dem oberen Rand ein waagerecht ringsum verlaufender, durch zwei perforierte Linien (8,9) um den Umfang des Kapselmantels (1) begrenzende Abreiss-
sxreifen (7) ausgebildet ist, .vobei mindestens eine Grifflasche ("!3,14,15) durch einen sich zwischen den Perforationslinien (8,9) erstreckenden Einschnitt, "beispielsweise in Fora eines Dreiecks U oder 1 gebildet ist.
4. Flaschenkapsel nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, dass die Grifflasche (13,14) bzw. die Grifflaschen (15) i*n Bereich der Kapselnaht (3) ausgebildet ist bzw. sind.
5. Flaschenkapsel nach einem e'er Ansprühe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine sich im wesentlichen axial zur Kapsel erstreckende Perforationslinie (10) vom freien Rand des Kapselmantels (1) zumindest auf einen wesentlichen Teil der Höhe des Kapselmantels (1) ausgebildet ist.
6. Flaschenkapsel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die sich im wesentlichen axial erstreckende Perforationslinie (10) seitlich neben der Kapselnaht (3)» vorzugsweise neuen der im Kapselinneren liegenden Kante (31) der Kapselnaht (3) angeordnet ist.
7» Flaschenkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kapselmantel (1) einstückig mit
P: - ; :■ ,■■■·. : Ι1.·!. -Λ ■:■,:■, '· r ; W , : . J,ι. Γ.ι,- · si:· : ' ι ..|, ! I1,-ti . Ί : . ν* ■ I ,·!■ ίι.ΐι (O 61 Ζ\) 5ο 53 82 V)
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einem Deim vorschumpi'eri in die ribene u6S Ka gelegten schmalen, einwärts ragenden, flanschartigen Rand (2) versehen ist und die innerhalb dieses Randes (2) liegende Öffnung freigelassen oder von aussen oder innen mit einer vorzugsweise nicht schrumpfenden Folie abgedeckt ist.
S. Flaschenkapsel nach einem 4er Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Kapselmantel (1) einstückiger ringsum laufender oberer Randstreifen (21) der Schrumpffolie in bei Kapseln aus nicht schrumpffähiger Folie bekannter Weise zur Bildung des Kapselbodens (22) eingelegt ist und dass dieser eingelegte Randstreifen (21) beim Vorschrumpfen der Kapsel zur Bildung des Kapselbodens (22) verfornt und ggf. geprägt ist.
DE7043497U Flaschenkapsel aus Kunststoff-Schrumpffolie Expired DE7043497U (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2545634A1 (de) * 1974-10-15 1976-04-22 Owens Illinois Inc Flaschenhalsband als sicherung gegen diebstahl
DE2559944C2 (de) * 1974-10-15 1982-12-30 Owens-Illinois, Inc., 43666 Toledo, Ohio Flaschenkapsel
DE9403249U1 (de) * 1994-02-26 1994-06-30 Westfaelische Fleischwarenfabr Wurst
DE4337116A1 (de) * 1993-10-29 1995-05-04 Cellpack Gmbh Schlauchförmige Kunstoffolie, ihre Verwendung und Verfahren zu ihrer Herstellung

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