-
-
Flaschenkapsel aus Kunststoff-Schrumpffolie
-
und Verfahren zu ihrer Herstellung Zusatz zu Patentanmeldung P 20
57 901.5-23 Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Verfahren zur Herstellung von bedruckten
Flaschenkapseln mit Kapselmantel aus monoaxial in seiner Umfangsrichtung vorgereckter
Kunststoff-Schrumpffolie, die in einer im wesentlichen axialen Kapselnaht überlappend
ringförmig zusammengeklebt ist. Im Verfahren nach dem Hauptpatent werden aus der
monoaxial gereckten bedrucicten Folie Zuschnitte zur Herstellung jeweils einer Flaschenkapsel
mit Orientierung der gewünschten Umfangsrichtung der herzustellenden Kapsel in Reckrichtung
der Folie geschnitten, es wird jeder dieser Zuschnitte an seinen beiden Seitenkanten
zu einem kegelstumpfförmigen Vorformling verklebt und es wird jeder dieser
Vorformlinge
auf einem in ihn eingeführten Formdorn unter teilweisem Freisetzen der umfänglichen
Reckung der Folie in die fertige, am engeren Ende einen einwärts gerichteten, ringförmigen
Flansch und einen Zentrierring aufweisende Form der Flaschenkapsel vorgeschrumpft.
Es ist auch für entsprechend dem Hauptpatent hergestellte Flaschenkapseln bekannt,
einen Aufreißstreifen in der Nähe des Kapselbodens durch zwei im wesentlichen parallele
ringsum dem des Kapselmantels verlaufende Perforationslinien zu bilden.
-
Im Verlauf dieses Paares von Perforationslinien, insbesondere an der
bei der Bildung der Kapselnaht auf die Kapsel aussenseite zu legenden Seitenkante
des Zuschnitts eine Grifflasche durch einen entsprechenden Ausschnitt zu bilden.
Die Praxis mit derartigen Kapseln hat jedoch ergeben, dass die so in dem aus Kunststoff-Schrumpffolie
bestehenden Kapselmantel ausgebildete Grifflasche beim Aufschrumpfen der Kapsel
auf den Flaschenhals dazu neigt, sich im wesentlichen radial nach aussen zu verformen
und ein hartes, scharfes, vorstehendes Element zu bilden, das Ursache zu Verletzungen
beim Anfassen der verkapselten Flasche geben kann. Ausserdem neigt der die Grifflasche
umgrenzende Ausschnitt im Kapselmantel dazu, seine glatte Form beim Aufschrumpfen
der Kapsel auf den Flaschenhals zu verlieren, so dass die Dekorationswirkung der
Kapsel leidet. Dagegen hat sich herausgestellt, dass die Per-
forationslinien
beim AuischrumLri~en der Kapsel auf den Flaschenhals keine nachteilüge Wirkung haben.
-
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die gemäss dem Verfahren nach
dem Hauptpatent hergestellten Kapseln und das Elerstellungsverfahren gemäss tiauptpatent
wesentlich dahingehend zu verbessern, dass ein als ein Paar von Perforationslinien
und eine Grifflasche im Kapselmantel ausgebildeter Aufreißstreifen beim Aufschrumpfen
der Kapsel auf den Flaschenhals keine Verformung mehr erfährt, sei es an der Grifflasche
oder dem die Grifflasche umgrenzenden Ausschnitt. Dabei soll der Aufreißstreifen
die einfache, billige Herstellungsweise der Kapsel nicht erschweren.
-
Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass auf der
Innenfläche des Kapselmantels im Bereich der Grifflasche eine Verstärkungslage als
Rückenschicht der Grifflasche aus nicht schrumpffähigem Material fest angebracht
ist. Diese Verstärkungslage verhindert, dass sich die Grifflasche beim Aufschrumpfen
der Kapsel auf den Flaschenhals verformt und sich etwa radial nach aussen erstreckt.
Vielmehr bleibt durch die Wirkung dieser Rücklage die Grifflasche glatt auf der
Kapselfläche liegen.
-
Vorzugsweise erstreckt sich die Verstärkungslage über die Länge der
Grifflasche hinaus bis in den Bereich der parallelen Perforationslinien. hierdurch
wird auch am Übergang von der Grifflasche zu dem durch die beiden Perforationslinien
begrenzten eigentlichen Aufreißstreifen eine zusätzliche Verstärkung geschaffen,
die es verhindert, dass beim Aufschrumpfen der Kapsel auf den Flaschenhals die Anfangsbereiche
der Perforationslinien ungewollt aufreissen. Ferner ist es bevorzugt, die Verstärkungslage
einseitig über die Breite des Abstandes der parallelen Perforationslinien und die
Breite des die Grifflasche umgrenzenden Ausschnitts hinaus zu erstrecken. Dadurch
wird auch der Umfangsrand des Ausschnittes in den Bereich der Verstärkungslage einbezogen,
so dass auch dieser Ausschnitt bzw. der Umfang dieses Ausschnittes beim Aufschrumpfen
der Kapsel auf den Flaschenhals nicht mehr verformt wird und ein gutes dekoratives
Aussehen behält.
-
Als zweckmässig hat sich ergeben, wenn die Verstärkungslage durch
eine an die Innenfläche des Kapselmantels angesiegelte oder angeklebte Metallfolie
gebildet ist.
-
In besonders günstigen Ausführungsformen der Erfindung sind die Grifflasche
und ihre Verstärkungsfolie im äusseren
überlappenden Seitenrandbereich
des Kapsel zuschnitts angeordnet. Dabei kann die Grifflasche in der Nähe des ICapselboderls
angeordnet werden, so dass der sich an die Grifflasche anschliessende eigentliche
Aufreißstreifen im wesentlichen in einer zur Kapselachse rechtwinklige Ebene liegt.
Es ist aber auch möglich, die Grifflasche und ihre Verstärkungsfolie am unteren
Umfangsrand des Kapselmantels und die parallelen Perforationsli#nien schraubenförmig
über den Kapselmantel verlaufend anzuordnen.
-
Das Iferstellungsverfahren der erfindungsgemässen Kapseln ist einfach
und praktisch nicht teurer als das Herstellungsverfahren gemäss Hauptpatent. Zusätzlich
zum Herstellungsverfahren nach Hauptpatent ist lediglich vorgesehen, dass der Zuschnitt
vor oder nach dem Ausschneiden aus der Kunststoff-Schrumpffolie an seiner für die
Kapselinnenseite vorgesehenen Oberfläche in dem für die Grifflasche vorgesehenen
Bereich mit einer Verstärkungsauflage aus nicht schrumpffähigcm Material belegt
wird, und dass während des weiteren Herstellungsganges der Kapsel in diesem mit
Verstärkungsauflage versehenen Bereich des Zuschnitts bzw. Kapselmantels ein die
Grifflasche umgrenzender Ausschnitt und ausgehend von diesem Auschnitt zwei im wesentlichen
parallele, sich um den Kapselmantel erstreckende Perforationslinien angebracht werden.
Dabei kann
der Zuschnitt vor oder nach dem Ausschneiden aus der
Kunststoff-Schrumpffolie auf der für die Kapsel innenseite vorgesehenen Oberfläche
in dem für die Grifflasche vorgesehenen Bereich mit Folie aus nicht schrumpffähigem
Material, vorzugsweise Metallfolie, als Verstärkungsauflage kaschiert werden. Das
erfindungsgemäss ergänzte Verfahren ist somit einfach und billig und ermöglicht
es, die erfindungsgemäss verbesserten Flaschenkapseln billig als Massenartikel herzustellen.
-
Der die Grifflasche umgrenzende Ausschnitt und die parallelen Perforationslinien
können bei oder nach Schneiden des Zuschnitts, jedoch nach Anbringen der Verstärkungsauflage
und vor der Bildung der Kapselnaht im Zuschnitt angebracht werden. Eine andere Möglichkeit
besteht darin, dass der die Grifflasche umgrenzende Ausschnitt und die parallelen
Perforationslinien nach Bildung der Kapselnaht, jedoch vor dem Vorschrumpfen in
dem auf dem Formdorn sitzenden Vorformling angebracht werden. Schliesslich ist es
auch möglich, dass der die Grifflasche umgrenzende Ausschnitt und die Perforationslinien
nach Vorschrumpfen, jedoch in der noch auf dem Formdorn sitzenden Kapsel angebracht
werden. Diese drei Möglichkeiten zeigen, dass sich das erfindungsgemässe Verfahren
leicht und einfach in bestehende Verfahrensgänge eingliedern lässt.
-
Eine besonders vortcilhafte Aus führungs form des erfindungsgemässen
Verfahrens sieht vor, dass der mit der Verstärkungsauflage und ggf. schon mit dem
dre Grifflasche umgrenzenden Ausschnitt und den parallelen Perforationslinien versehene
Zuschnitt zur bildung des Vorformlings auf den Forndorn gewickelt und dort mit der
axialen Kapselnaht versehen und in die endgültige Kapsel form vorgeschrumpft wird.
-
Drei Ausführungsbcispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine erste Ausführungsform der
erfindungsgemässen Kapsel in Seitenansicht; Fig. 2 ein Schema für den Herstellungsgang
einer Kapsel nach Figur 1; Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemässen
Kapsel in Seitenansicht; Fig. 4 ein Schmea für den Herstellungsgang einer Kapsel
nach Figur 3 in entsprechender Darstellung wie Figur 2; Fig. 5 eine dritte Ausführungsform
der erfindungsgemässen Flaschenkapsel in Seitenansicht;
Fig. 6
einen Zuschnitt für die Herstellung einer Flaschenkapsel nach Figur 5 in Draufsicht
auf die spätere Kapsel innenfläche; Fig. 7 eine weitere Ausführungsvariante der
erfindungsgemässen Flaschenkapsel in Seitenansicht und Fig. 8 ein Schema für den
Herstellungsgang einer Kapsel nach Figur 7 in entsprechender Darstellungsweise wie
Figur 2.
-
Im Beispiel der Figuren 1 und 2 wird der Kapselmantel 1 mit Zentrierring
20 und Schulter 19 in der Weise hergestellt dass ein Streifen 31 aus quergereckter
Kunststoff-Schrumpffolie in einer Belegestation 32 auf der die spätere Kapselinnenfläche
bildenden Seite in aufeinanderfolgenden Abständen mit streifenförmigen Verstärkungsauflagen
25 aus nicht schrumpffähigem Material belegt wird. Diese streifenförmigen Verstärkungsauflagen
25 können beispielsweise ein oder beidseitig lackierte Streifen aus Aluminium folie
sein, die in der Station 32 auf das Band 31 aus Kunststoff-Schrumpffolie gesiegelt
werden. Das so in gleichmässigen Abständen mit Verstärkungsauflagen 25 belegte Band
wird in der darauffolgenden Stanzstation 33 in die einzelnen Zuschnitte 34 unterteilt
derart, dass jeder Zuschnitt im oberen Bereich, in welchem später der Zentrier-
ring
20 auszubilden ist, eine streifenförmige Verstärkungs auflage 25 trägt. Diese Zuschnitte
34 werden dann einzeln auf einen konischen Formdorn 35 gewickelt. Bei diesem Aufwickeln
wird zugleich der überlappende Seitenkantenbereich 36 auf den zuerst aufgewickelten
Seitenkantenbereich 37 geklebt und damit die Kapselnaht 3 gebildet.
-
Nach Bilden der Kapselnaht 3 wird eine Messerwalze 38 an den auf dem
Formdorn 35 sitzenden konischen, ringförmigen Vorformling 39 herangeführt, um dadurch
im Bereich des späteren Zentrierringes 20 die beiden Perforationslinien 8 und 9
in den Vorformling einzustechen. Dabei wird auch die Verstärkungsauflage 25 mit
perforiert. Anschliessend wird mit einem entsprechenden Werkzeug oder einem auf
dem Schneidwerkzeug 38 angebrachten Schneidelement der Ausschnitt 24 zwischen den
Perforationslinien 8 und 9 im Bereich der Verstärkungsauflage 25 angebracht, um
zwei sich gegenüberstehende Grifflaschen 15 zu bilden, wie sie in Figur 1 gezeigt
sind. Nach dieser Vorbehandlung erfolgt auf demselben Formdorn 35 das Vorschrumpfen
zur endgültigen Kapsel 40. Dieses Vorschrumpfen wird im wesentlichen im Bereich
des Zentrierringes 20 und der Schulter 19 sowie des Kapselbodens 2 vorgenommen.
Die Perforationslifnien 8 und 9 und der Anschnitt 24 werden durch dieses Vorschrumpfen
nicht mehr verändert, einerseits weil sich die Schrumpfrichtung des Vorformlings
39 im wesentlichen in seiner Umfangsrichtung erstreckt und
zum
anderen weil die Ausnehmung 24 mit der nicht schrumpfbaren Verstärkungsauflage 25
hinterlegt ist.
-
Die nicht schrumpfbare Vcrstärkungsauflage 25 hat nur so wenig Flächenausdehnung
im Vergleich zur Gesamtfläche des vorzuschrumpfenden Kapselteiles, dass die Schrumpffähigkeit
der Kunststoff-Schrumpffolie ausreicht, um die dadurch bedingten verschiedenen Schrumpfverhältnisse
vollständig auszugleichen.
-
Wenn erwünscht, kann das Einschneiden der Perforationslinien 8 und
9 und des Ausschnittes 24 zur Umgrenzung der Grifflaschen 15 erst nach dem Vorschrumpfen
erfolgen. Dies bietet den Vorteil, dass die zu perforierende Kapselwandung im Bereich
des Zentrierringes 20 dann schon bei dem Perforiervorgang und Ausstanzvorgang fest
auf dem Formdorn 35 anliegt.
-
Im Beispiel nach Figur 3 und 4 unterscheidet sich die Flaschenkapsel
dadurch von derjenigen nach Figur 1, dass die Grifflasche 14 an den äusseren im
wesentlichen axialen Rand 36 der Kapselnaht 3gelegt ist. Die Herstellungsweise dieser
Kapsel ergibt sich auf Figur 4, wonach ebenfalls von einem quergereckten Streifen
31 aus Kunststoff-Schrumpffolie ausgegangen wird. In der Belegestation 32 werden
in diesem Beispiel die streifenförmigen Verstärkungsauflagen 25 an den einen Rand
des Streifens 31 auf der die spätere
Kapsel innenfläche bildenden
Seite aufgebracht, beispielswei~ se aufgesieqelt. Im t'ntel-schied zum Beispiel
der Figur 2 wird in der Stanzstation 33a jetzt nicht nur die Unterteilung In die
Zuschnitte 34a vorgenommen, sondern auch zugleich am Rand des Streifens 31 in der
Verstärkungsauflage 25 die C#iiflasche 14 dadurch geformt, dass zu beiden Seiten
der Gritflasche 14 je ein Ausschnitt 24 angebracht wird. Ausserdem wird in diesem
Beispiel auch schon das Paar von Perforationslinien 8 und 9 in der Stanzstation
33a im Streifen 31 gebildet. Der die Stanzstation 33a verlassende Zuschnitt 34a
hat somit bereits die die Grifflasche 14 umgrenzenden Ausschnitte 24 und die den
Aufreißstreifen 7 zwischen sich bildenden Perforationslinien 8 und 9.
-
Dieser vorbereitete Zuschnitt 34a wird dann wie im Zusammenhang mit
Figur 2 erläutert, auf einen Formdorn 35 gewickelt, auf dem der die Verstärkungsauflage
25 tragende Randbereich 36 auf die Aussenseite des zuerst aufgewickelten Randbereiches
37 geklebt wird. Der so gebildete ringförmige Vorformling wird dann auf dem Formdorn
35 durch das oben erläuterte Vorschrumpfen in die endgültige Form der Flaschenkapsel
40 gebracht.
-
Eine Abwandlung ist in den Figuren 5 und 6 wiedergegeben.
-
Während nach Figur 3 und 4 sich die Verstärkungsauflage 25,
derentusschnitte
24 und die Perforationslinien 8 und 9 in demjenigen Bereich des Zuschnittes 34a
befinden, der den späteren Zentrierring 2 bildet, ist gemäss Figur 5 und 6 die Verstärkungsauflage
25 an die untere Ecke des beim Wickeln aussen aufzulegenden und aufzuklebenden Seitenkantenbereiches
36 des Zuschnitts gesetzt, insbesondere angesiegelt. In diesem Eckbereich sind zwei
etwa dreieckförmige Ausschnitte 24 angebracht, die die sich in die Ecke des Zuschnittes
erstreckende Grifflasche 23 umgrenzen.
-
Von der Grifflasche 23 ist in diesem Beispiel das Paar von Perforationslinien
8 und 9 diagonal, geradlinig oder bogenförmig über den Zuschnitt 34b gelegt. Diese
besondere Anbringungsweise der Verstärkungsauflage 25 der Grifflasche 23 und der
Perforationslinien 8 und 9 kann durch entsprechen# de Ausbildung der Werkzeuge in
der Belegestation 32 und der Stanzstation 33a eingerichtet werden.
-
Wie Figur 5 zeigt, wird durch diese Ausbildung erreicht, dass sich
die Grifflasche 23 am unteren Randbereich des Kapselmantels 1 an dessen Kapselnaht
3 befindet und sich der Aufreistreifen 7 von dort schraubenförmig über den Kapselmantel
1 bis in den Bereich des Zentrierringes 20 erstreckt. Durch Aufreissen der Kapsel
mit dem Aufreißstreifen 7 wird der gesamte Kapselmantel 1 vom Flaschenhals gelockert
und abgenommen.
-
Im Beispiel der Figuren 7 und 8 ist eine Abwandlung dahingehend geschaffen,
dass sich der Aufreißstreifen 7 im wesentlichen axial über den Kapselmantel erstreckt.
-
Die Herstellungsweise dieser Kapsel ergibt sich aus dem Schema der
Figur 8 wie folgt: Auf den quergereckten Streifen 31 aus Kunststoff-Schrumpffolie
werden in der Belegestation 32 in gleichmässigen Abständen sich längs erstreckende
streifenförmige Verstärkungsauflagen 25, 26 auf die die spätere Kapselinnenseite
bildende Oberfläche aufgesiegelt. Nach Verlassen der Belegestation 32 läuft der
Streifen 31 unter einem Perforierrad-Paar 41 hindurch, das den Streifen 31 in Längsrichtung
mit den Perforationslinien 8 und 9 versieht. Diese Perforationslinien 8 und 9 laufen
auch durch die streifenförmigen Verstärkungsauflagen 25, 26. Die streifenförmigen
Verstärkungsauflagen 25, 26 und die Perforationslinien 8 und 9 können beispielsweise
im mittleren Bereich des Streifens 31 angeordnet werden. Der so vorbereitete Streifen
31 läuft in die Stanzstation 33b, in der er in solcher Weise in Zunschnitte 34c
unterteilt wird, dass jede streifenförmige Auflage 25, 26 durchgeschnitten wird,
um so am unteren Zuschnittrand die Auflage 25 und am oberen Zuschnittrand die Auflage
26 zu bilden. Gleichzeitig wird im Bereich der Verstärkungsauflage 25 am unteren
Rand
des Zuschnitts 34c ein Paar von die Grifflasche 23 ungrenzenden
Ausschnitten 24 erzeugt. Der so vorbereitete Zuschnitt 34c wird in gleicher Weise,
wie im Zusammenhang mit Figur 4 erläutert, auf den Formdorn 35 gewickelt. Der Seiten-j
randbereich 36 wird dann über den zuerst auf den Dorn 35 geführten Seitenrandbereich
37 gelegt und aufgeklebt, um die Kapselnaht 3zu bilden. uf dem Formdorn 35 wird
dann der obere Bereich des Vorformlings vorgeschrumpft um den den Kapselboden bildenden
oder tragenden einwärts gerichteten Flansch, die Schulter 19 und den Zentrierring
20 zu formen. Die fertige Kapsel 40 kann dann vom Formdorn 35 abgenommen werden.
-
Im Beispiel der Figuren 7 und 8 sind die Perforationslinien 8 und
9 so stark ausgebildet, dass sie das Aufschrumpfen der Kapsel auf einen Flaschenhals
dadurch überstehen ohne aufzureissen, weil der untere Endbereich der Perforationslinien
8 und 9 sich in die Verstärkungsauflage 25 erstreckt und der obere Teil der Perforationslinien
8 und 9 bis unterhalb des Zentrierringes 20 in die streifenförmige Verstärkungsauflage
26 läuft. Die zwischen den beiden Verstärkungsauflagen 25 und 26 angeordnete starke
Perforation stellt eine zusätzliche Originalitätssicherung dar, weil die Perforationslinien
8 und 9 aufreissen sobald man versucht, die auf den Flaschenhals aufgeschrumpfte
Kapsel
auch nur vorsichtig und unter Anwendung von Wärme abzuziehen.
Leerseite