DE3731654A1 - Flaschenkapsel und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Flaschenkapsel und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B61/00—Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages
- B65B61/18—Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages for making package-opening or unpacking elements
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- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/62—Secondary protective cap-like outer covers for closure members
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Wrappers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Flaschenkapsel, aus einem vor
gereckten Kunststoff-Folienzuschnitt gewickelt, mit einem
auf der Innenseite der Kapsel befestigten, an einer Stelle
über den Kapselzuschnitt vorstehenden Aufreißband, sowie
ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Aus vorgereckter Kunststoff-Folie gefertigte Flaschen
kapseln, die sich auf Flaschenköpfe durch Wärmeeinwirkung
aufschrumpfen lassen, sind bekannt. Bisher ist es üblich,
die Kapselzuschnitte aus einem quer zu ihrer Längsrichtung
vorgereckten Kunststoff-Folienband herzustellen, dessen
Breite der Wickellänge des Kapselzuschnittes entspricht.
Von dem in Querrichtung vorgereckten Folienband konnten
dabei die Kapselzuschnitte einfach als Abschnitte mit
einer der Kapselhöhe entsprechenden Länge abgeschnitten
werden. Für die Aufreißbänder konnten vom gleichen Folien
band schmale Querstreifen abgetrennt und anschließend auf
der Innenseite des Kapselzuschnittes befestigt werden. Der
einfachen Fertigung der Flaschenkapseln aus quer zu ihrer
Längsrichtung vorgereckter Kunststoff-Folie steht aber der
Nachteil entgegen, daß quer zu ihrer Längsrichtung vorge
reckte Kunststoff-Folie teurer in der Herstellung ist als
in der Längsrichtung vorgereckte Kunststoff-Folie.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flaschen
kapsel aus einem in Längsrichtung vorgereckten, preiswer
teren Kunststoff-Folienband mit einem passenden Aufreiß
band zu schaffen und ein Verfahren für eine preisgünstige
Fertigung solcher Flaschenkapseln aus dem in Längsrichtung
vorgereckten Kunststoff-Folienband zu entwickeln.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß bei der Flaschenkapsel sowohl der Kunststoff-Folien
zuschnitt für die Kapsel als auch das Aufreißband aus
einer in ihrer Längsrichtung vorgereckten Folienbahn ge
fertigt ist. Erfindungsgemäß lassen sich solche Flaschen
kapseln nach einem Verfahren preisgünstig herstellen, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß ein in Längsrichtung vor
gerecktes, einseitig mit einem sigel- oder klebefähigen
Medium beschichtetes Kunststoff-Folienband durch Quer
schnitte, die in Abständen geführt werden, welche min
destens der gewünschten Länge des mit dem Folienzuschnitt
in Verbindung kommenden größeren Teiles des Aufreißbandes
entsprechen, zunächst in einzelne Abschnitte getrennt
wird, daß die einzelnen Folienbahnabschnitte entlang ihrer
Bahnlängsränder mit geringfügiger Überlappung zu einem
neuen Band aneinandergeklebt werden, aus welchem wiederum
durch Querschnitte in ihrer Längsrichtung vorgereckte Auf
reißbänder gewonnen werden, und daß abschließend die Auf
reißbändchen auf die aus einem anderen, ebenfalls in
Längsrichtung vorgereckten Kunststoff-Folienband geschnit
tenen oder gestanzten Kapselzuschnitte auf die Vorreck
richtung ausgerichtet aufgeklebt werden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung läßt sich einrichtungs
mäßig sicher ausführen, wobei zweckmäßig in einer Vorrich
tung das aus sich geringfügig überlappenden Folienbahn
abschnitten gebildete Band quer zu dem ursprünglichen, in
Längsrichtung vorgereckten Kunststoff-Folienband und quer
auf das zur Bildung der Kapselzuschnitte dienende, in
Längsrichtung vorgereckte Kunststoff-Folienband zu bewegt
wird.
Mit dem Verfahren gemäß der Erfindung lassen sich
Flaschenkapseln, die gemeinsam mit ihrem Aufreißband
schrumpfen können, aus in Längsrichtung vorgereckten
Kunststoff-Folienbändern ohne großen Bandabfall fertigen.
Dabei kann das zur Bildung der Aufreißbänder dienende, in
Längsrichtung vorgereckte Kunststoff-Folienband auch ein
Randstreifen des längsgereckten Kunststoff-Folienbandes
sein, aus welchem die Kapselzuschnitte gefertigt werden.
Dieser Randstreifen wird zunächst vom handelsüblichen vor
gereckten Kunststoff-Folienband abgetrennt. Es kann auch
ein beim Bedrucken der Folie angefallener Abfallstreifen
sein. Dabei spielt es keine Rolle, wie breit der Rand
streifen ist, weil erfindungsgemäß die Abschnitte, in wel
che der Randstreifen zerlegt wird, entlang ihren Längs
rändern zu einem neuen Band zusammengeklebt werden, von
welchem erst die Aufreißbänder abgeschnitten werden und in
welchem es keine Rolle spielt, wie groß die einzelnen
Abschnitte sind, aus welchen dieses Band zusammengesetzt
ist.
Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand anhand der
Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer fertigen Flaschen
kapsel;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines
in seiner Längsrichtung vorgereckten Kunst
stoff-Folienbandes, aus welchem die Kapsel
zuschnitte und Aufreißbänder gefertigt
werden sollen;
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf eine Vor
richtung zur Durchführung des Verfahrens
gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Flaschenkapsel 10, deren Kapselkörper 11
aus einem in Fig. 2 bezeichneten Kapselzuschnitt 12 ge
wickelt ist, der auf einem in seiner Längsrichtung vorge
reckten Kunststoff-Folienband 13 so ausgerichtet ist, daß
die Vorreckrichtung in Umfangsrichtung des Kapselkörpers
11 verläuft, der Kapselkörper 11 also in seiner Umfangs
richtung schrumpft. Der Kapselkörper 11 ist auf seiner
Oberseite 14 in bekannter Weise durch Einfalten eines in
Fig. 2 bezeichneten Randabschnittes 15 des Kapselzuschnit
tes 12 geschlossen. Ansonsten erhält der Kopfteil 17 der
Kapsel durch eine Prägung nach dem Wickeln des Kapselzu
schnittes 12 ein einem Flaschenkopf angepaßtes Aussehen,
insbesondere durch das Anbringen einer Umfangssicke 16 und
einer oberen Abschlußschulter 18. Im Kopfbereich ist die
Flaschenkapsel 10 mit einem in Umfangsrichtung verlaufen
den Aufreißband 19 versehen, das ebenfalls aus einer
vorgereckten Kunststoff-Folie gefertigt ist, wobei die
Vorreckrichtung in der Längsrichtung des Aufreißbandes
verlaufen muß, damit das Aufreißband 19 zusammen mit der
Flaschenkapsel 11 in der gleichen Richtung schrumpfen
kann. Das Aufreißband 19 wird auf den Kapselzuschnitt 12
so aufgeklebt, daß es mit einem Griffende 20 über einen
der beiden Seitenränder 21 des Kapselzuschnittes 12
hinausragt und dadurch auf der fertiggewickelten Flaschen
kapsel 10 freiliegt.
Wie Fig. 2 zeigt, werden die Kapselzuschnitte 12 aus dem
in seiner Längsrichtung vorgereckten Kunststoff-Folienband
13 so ausgestanzt, daß die die Umfangsränder der fertigen
Flaschenkapsel 10 bildenden Längsränder 22 und 23 des
Kapselzuschnittes 12 ebenfalls in der Längsrichtung des
Folienbandes 13 verlaufen. Die Aufreißbänder 19 werden auf
die Folienzuschnitte 12 erst nach ihrem Ausstanzen aus dem
Folienband 13 aufgeklebt, das auf der betreffenden Seite,
die später die Innenseite der Flaschenkapsel 10 bildet, im
allgemeinen auf ihrer ganzen Fläche mit einer erst durch
eine nachträgliche Wärmeeinwirkung aktivierbaren Kleb
stoffschicht versehen ist. Das in Fig. 2 dargestellte
Folienband 13 stellt ein auf die Höhe der Kapselzu
schnitte 12 angepaßtes handelsübliches vorgerecktes
Folienband dar, wobei die Anpassung durch das Abtrennen
eines Randstreifens 24 erfolgt ist. Der Randstreifen 24
stellt aber keinen Abfall dar. Aus ihm können die Aufreiß
bänder nach einem Verfahren gefertigt werden, das nachfol
gend in Verbindung mit der in Fig. 3 schematisch darge
stellten Einrichtung erläutert wird.
In Fig. 3 ist die in ihrer Längsrichtung vorgereckte und
bereits auf die Höhe der Flaschenzuschnitte 12 zugeschnit
tene Folienbahn 13 dargestellt, die in Richtung des einge
tragenen Pfeiles 25 unter einer nur schematisch darge
stellten Bearbeitungsstation 26 hindurchgeführt wird, in
welcher die Flaschenzuschnitte 12 aus dem Folienband 13
ausgestanzt und gleichzeitig mit den Aufreißbändern 19
versehen werden. Der abgetrennte Randstreifen 24 der
längsgereckten Folienbahn ist auf eine Vorratsrolle 27 ge
wickelt und wird von dieser mittels einer Vorschubwalze 28
schrittweise abgezogen und einem Querschneidmesser 29 zu
geführt, mit welchem von dem Folienband 24 gleiche Ab
schnitte abgetrennt werden, deren Länge mindestens der ge
wünschten Länge des Aufreißbandes 19 entspricht, mit wel
cher das Aufreißband 19 in Verbindung mit dem Flaschenzu
schnitt 12 gebracht werden soll. Die abgetrennten Folien
abschnitte 30 werden anschließend in Richtung des einge
tragenen Pfeiles 31 und damit quer zur Vorschubrichtung
des Folienbandes 24 bewegt, dessen Vorschubrichtung durch
einen Pfeil 32 gekennzeichnet ist. Die einzelnen Abschnit
te 30 werden mit geringfügiger Überlappung 33 mittels
einer Klebvorrichtung 34 zu einem neuen Band 35 zusammen
gehängt, in welchem die Vorreckrichtung quer zur Längs
richtung dieses neuen Bandes 35 verläuft. Gleichzeitig
wird von einer Vorratsrolle 36 ein schmales Aluminiumband
37 für Griffenden der Aufreißbänder 19 über eine Umlenk
vorrichtung 38 dem neuen Band 35 zugeführt und entlang
seines einen Randes mit ihm verbunden. Das neue Band 35
wird mittels einer Vorschubwalze 39 der Vorrichtung 26 zu
geführt, in welchem von dem neuen Band 35 durch ein nicht
dargestelltes Querschneidmesser die einzelnen Aufreiß
bänder 19 abgetrennt und anschließend sofort auf die
Kapselzuschnitte 12 aufgebracht werden.
Claims (4)
1. Flaschenkapsel, aus einem vorgereckten Kunststoff-
Folienzuschnitt gewickelt, mit einem auf der Innenseite
der Kapsel befestigten, an einer Stelle über den
Kapselzuschnitt vorstehenden Aufreißband, dadurch ge
kennzeichnet, daß sowohl der Kunststoff-Folienzuschnitt
(12) für die Kapsel (10) als auch das Aufreißband (19)
aus einer in ihrer Längsrichtung vorgereckten Folien
bahn (13, 24) gefertigt ist.
2. Verfahren zur Herstellung einer mit einem Aufreißband
versehenen Flaschenkapsel nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein in Längsrichtung vorgerecktes,
einseitig mit einem siegel- oder klebefähigen Medium
beschichteten Kunststoff-Folienband (24) durch Quer
schnitte, die in Abständen geführt werden, welche min
destens der gewünschten Länge des mit dem Kapselzu
schnitt (12) in Verbindung kommenden größeren Teiles
des Aufreißbandes (19) entsprechen, zunächst in einzel
ne Abschnitte (30) getrennt wird, daß die einzelnen
Folienbahnabschnitte (30) entlang ihrer Bahnlängsrän
der mit geringfügiger Überlappung (33) zu einem neuen
Band (35) aneinandergeklebt werden, aus welchem wie
derum durch Querschnitte in ihrer Längsrichtung vorge
reckte Aufreißbänder (19) gewonnen werden, und daß ab
schließend die Aufreißbänder (19) auf die aus einem
anderen, ebenfalls in Längsrichtung vorgereckten
Kunststoff-Folienband (13) geschnittenen oder gestanz
ten Kapselzuschnitte (12) auf die Vorreckrichtung aus
gerichtet aufgeklebt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das zur Bildung der Aufreißbänder (19) dienende längs
gereckte Kunststoff-Folienband (24) ein Randstreifen
des längsgereckten Kunststoff-Folienbandes (13) ist,
aus welchem die Kapselzuschnitte (12) gefertigt wer
den.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß das aus sich geringfügig überlappenden Folien
bahnabschnitten (30) gebildete neue Band (35) quer zu
dem ursprünglichen, in Längsrichtung vorgereckten
Kunststoff-Folienband (24) und quer auf das zur Bildung
der Kapselzuschnitte (12) dienende, in Längsrichtung
vorgereckte Kunststoff-Folienband (13) zu bewegt wird.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19873731654 DE3731654A1 (de) | 1987-09-19 | 1987-09-19 | Flaschenkapsel und verfahren zu ihrer herstellung |
EP88114651A EP0308732A1 (de) | 1987-09-19 | 1988-09-08 | Flaschenkapsel und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19873731654 DE3731654A1 (de) | 1987-09-19 | 1987-09-19 | Flaschenkapsel und verfahren zu ihrer herstellung |
Publications (1)
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---|---|
DE3731654A1 true DE3731654A1 (de) | 1989-04-06 |
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ID=6336458
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19873731654 Withdrawn DE3731654A1 (de) | 1987-09-19 | 1987-09-19 | Flaschenkapsel und verfahren zu ihrer herstellung |
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EP (1) | EP0308732A1 (de) |
DE (1) | DE3731654A1 (de) |
Families Citing this family (1)
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ITVE20120017A1 (it) * | 2012-05-23 | 2013-11-24 | Vencaps Di Rizzetto Lorena | Capsula perfezionata per bottiglie.- |
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DE2804851A1 (de) * | 1978-02-04 | 1979-08-09 | Loos Co Gmbh Metallkapsel | Flaschenkapsel aus kunststoff- schrumpffolie und verfahren zu ihrer herstellung |
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1987
- 1987-09-19 DE DE19873731654 patent/DE3731654A1/de not_active Withdrawn
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1988
- 1988-09-08 EP EP88114651A patent/EP0308732A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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EP0308732A1 (de) | 1989-03-29 |
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