DE3722603C1 - Schraubverschluss fuer Behaelter - Google Patents
Schraubverschluss fuer BehaelterInfo
- Publication number
- DE3722603C1 DE3722603C1 DE19873722603 DE3722603A DE3722603C1 DE 3722603 C1 DE3722603 C1 DE 3722603C1 DE 19873722603 DE19873722603 DE 19873722603 DE 3722603 A DE3722603 A DE 3722603A DE 3722603 C1 DE3722603 C1 DE 3722603C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ring
- cap
- ring part
- screw
- container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/32—Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
- B65D41/34—Threaded or like caps or cap-like covers provided with tamper elements formed in, or attached to, the closure skirt
- B65D41/3423—Threaded or like caps or cap-like covers provided with tamper elements formed in, or attached to, the closure skirt with flexible tabs, or elements rotated from a non-engaging to an engaging position, formed on the tamper element or in the closure skirt
- B65D41/3438—Threaded or like caps or cap-like covers provided with tamper elements formed in, or attached to, the closure skirt with flexible tabs, or elements rotated from a non-engaging to an engaging position, formed on the tamper element or in the closure skirt the tamper element being formed separately but connected to the closure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schraubverschluß für Be
hälter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Behälter, insbesondere Flaschen, werden mit Schraub
verschlüssen versehen, die eine aus Metall bestehende
Verschlußkappe aufweisen. Am unteren Ende der Ver
schlußkappe ist ein Sicherungsring vorgesehen, der beim
Aufschrauben zerreißt. Der Sicherungsring bildet einer
seits eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Öffnen des
Behälters und zum anderen auch eine sichtbare Anzeige
für das erstmalige Öffnen des Behälters, und er hat
somit eine Garantiefunktion für die Originalität des
Behälterinhalts.
Bekannt sind Schraubverschlüsse bei denen der
Sicherungsring der Verschlußkappe einstückig angeformt
ist und aus Metall besteht. Bei diesen Schraub
verschlüssen wird die Reißlinie als Rundschnitt, oder
Rundumschnitt mit einer oder mehreren Senkrechtkerben
gebildet, die durch Stege voneinander getrennt sind.
Das untere Ende der Verschlußkappe wird unter den Wulst
des Behälters gedrückt und somit am Behälter fest
gehalten.
Bekannt sind ferner Schraubverschlüsse, bei denen die
Verschlußkappe aus Metall besteht, wobei der
Sicherungsring ein separates Kunststoffteil ist, dessen
oberes Ringteil von einem Bördelrand der metallischen
Verschlußkappe umgeben ist und in der Verschlußkappe
festgehalten wird, während das untere Ringteil, das mit
dem oberen Ringteil durch eine Reißlinie verbunden ist,
aus der metallischen Verschlußkappe heraus nach unten
vorsteht, um mit einer schräg nach oben und innen ge
richteten Lippe den Behälterwulst zu untergreifen
(DE-GM 82 31 160). Hierbei wird das obere Ringteil des
Sicherungsringes in einen nach außen abstehenden
Manschettenring der Verschlußkappe eingesetzt und an
schließend wird der untere Begrenzungsrand des
Manschettenringes umgebördelt, um das obere Ringteil
festzuhalten. Nach dem Einsetzen des Sicherungsringes
muß also noch ein Verformungsvorgang zum Festhalten des
Sicherungsringes an der Verschlußkappe durchgeführt
werden. Die Ringmanschette hat konische Gestalt, um das
obere Ende des oberen Ringteils stärker radial
zusammenzudrücken als das untere Ende. Dadurch erhält
der Sicherungsring eine innere Spannung, damit das
untere Ringteil beim Abreißen gegenüber dem oberen
Ringteil nach außen schnellt. Dadurch ist das Öffnen
des Schraubverschlusses leichter erkennbar.
Die bekannten Schraubverschlüsse haben zum Teil den
Nachteil, daß für die Montage des Sicherungsringes an
der Verschlußkappe ein Bördelungsvorgang bei ein
gesetztem Sicherungsring erforderlich ist. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß die kreisrunden Ronden, aus
denen durch Tiefziehen die Verschlußkappen hergestellt
werden, andere Abmessungen haben als Ronden für ein
teilige Schraubverschlüsse, bei denen der Sicherungs
ring aus dem Metall der Verschlußkappe besteht. Für
einteilige Schraubverschlüsse müssen daher andere
Ronden gestanzt werden als für zweiteilige Schraub
verschlüsse, bei denen der Sicherungsring aus Kunst
stoff besteht. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die
Alu-Tafeln vor dem Stanzen bedruckt werden. Unter
schiedliche Tafelgrößen erfordern daher auch andere
Druckaufteilungen bzw. unterschiedliche Druckplatten
einer Druckmaschine. Ein weiteres Problem besteht
darin, daß bei den bekannten zweiteiligen Schraub
verschlüssen das untere Ringteil relativ weit nach
unten über den Behälterwulst vorsteht. Die zweiteiligen
Schraubverschlüsse erfordern daher Umbauten an den Ver
schließmaschinen der Behälter und an den Zuführungen,
wenn mit derselben Verschließmaschine sowohl einteilige
als auch zweiteilige Schraubverschlüsse verarbeitet
werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Schraubverschluß der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Art zu schaffen, bei dem für die Montage
des Sicherungsrings an der Verschlußkappe keine
Verformungen an der Verschlußkappe durchgeführt werden
müssen, wobei ein fester definierter Halt des
Sicherungsrings an der Verschlußkappe unter Spannung
gewährleistet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 an
gegebenen Merkmalen.
Bei dem erfindungsgemäßen Schraubverschluß ist der
untere Begrenzungsrand des Manschettenringes V-förmig
nach innen und oben umgebogen, so daß er eine konische
Ringführung für das Einführen des oberen Ringteils des
Sicherungsringes bildet. Die Verschlußkappe kann so
vorbereitet werden, daß der obere Ringteil des
Sicherungsringes durch eine Eindrückbewegung in die
Verschlußkappe eingeführt werden kann und dort ein
rastend einschnappt. Dabei wird das obere Ringteil
vorübergehend elastisch verformt. Sobald der Kopf den
unteren Begrenzungsrand des Manschettenringes passiert
hat, schnappt er über der Kante des unteren Be
grenzungsrandes nach außen, um im Inneren des
Manschettenringes unter axialer Spannung festgehalten
zu werden. Infolge der Verformbarkeit des Halses des
oberen Ringteils wird die Reißlinie, die am unteren
Ende des Halses angeordnet ist, durch die Verformung
des Kopfes nicht oder nur wenig belastet, so daß nicht
die Gefahr besteht, daß das untere Ringteil von dem
oberen Ringteil abreißt. Die Befestigung des
Sicherungsringes an der Verschlußkappe erfolgt also
durch einfaches Eindrücken, ohne daß ein Verformungs
vorgang an der Verschlußkappe erforderlich wäre. Die
Formgebung der Verschlußkappe erfolgt vorbereitend vor
dem Einsetzen des Sicherungsringes. Anschließend ist
nur noch das Einrollen des Gewindes in die Verschluß
kappe auf einem Behälter oder Glasflasche vorzunehmen.
Mit dem Merkmal des Patentanspruchs 2 wird erreicht,
daß der Kopf des oberen Ringteils unter axialer
Spannung im Inneren des Manschettenringes festgehalten
wird. Dadurch erhält das obere Ringteil eine stabile
Lage und eine exakte Position in der Verschlußkappe.
Ferner kann erreicht werden, daß das obere Ringteil
eine Vorspannung nach außen und unten erhält, so daß
das untere Ringteil nach außen abspringt wenn es von
dem oberen Ringteil entlang der Reißlinie abreißt und
die Reißlinie durch Stege unterbrochen ist. Durch die
abstehenden Reste des unteren Ringteils wird die
Tatsache, daß der Schraubverschluß geöffnet worden ist,
besser erkannt.
Das Merkmal des Patentanspruchs 3 bewirkt, daß das
untere Ringteil durch die Umbiegung des Manschetten
ringes einen Anschlag erhält, gegen den die Anlage
fläche gedrückt wird. Der den Behälterwulst unter
greifende Teil des unteren Ringteiles drückt die
Anlagefläche gegen die Umbiegung. Dadurch erhält das
untere Ringteil eine Spannung und beim umfangsmäßigen
Zerreißen des unteren Ringteils wird dieses verstärkt
nach außen gedrückt, um das Öffnen des Behälters
kenntlich zu machen. Durch das Anschlagen der Anlage
fläche gegen die Umbiegung des Manschettenringes wird
ferner die Lage des unteren Ringteils stabilisiert.
Mit den Merkmalen des Patentanspruchs 4 wird erreicht,
daß die kreisförmigen Ronden aus denen die Verschluß
kappen hergestellt werden, bei einem zweiteiligen
Schraubverschluß (mit metallischer Verschlußkappe und
aus Kunststoff bestehendem Ringteil) die gleichen Ab
messungen haben wie bei einem einteiligen Schraub
verschluß, bei dem der metallische Sicherungsring der
Verschlußkappe einstückig angeformt ist. Dadurch können
die Alu-Tafeln für beide Verschlußarten in den gleichen
Formatgrößen vorgefertigt und auch bedruckt werden,
wobei erst später entschieden wird, ob diese Tafeln
für einen zweiteiligen oder für einen einteiligen
Schraubverschluß benutzt werden.
Der erfindungsgemäße Schraubverschluß kann ferner so
ausgebildet sein, daß die Gesamthöhe aus Verschlußkappe
und eingesetztem Sicherungsring im wesentlichen gleich
der Gesamthöhe eines einteiligen Schraubverschlusses
ist. Dabei können für einteilige und zweiteilige
Schraubverschlüsse dieselben Verschließmaschinen und
Zuführungen benutzt werden. Bei zweiteiligen Schraub
verschlüssen ist lediglich die Vorrichtung zum
Umbördeln des Randes der Verschlußkappe um den
Behälterwulst fortzulassen oder außer Funktion zu
setzen.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Schraub
verschluß während des Aufsetzens auf den
Behälter,
Fig. 2 einen Längsschnitt des Schraubverschlusses,
der am Behälter befestigt ist,
Fig. 3 eine Darstellung des Stanzrohlings der Ver
schlußkappe, teilweise geschnitten,
Fig. 4 die Verschlußkappe nach dem nächstfolgenden
Arbeitsgang,
Fig. 5 die Verschlußkappe nach dem Flachdrücken der
unteren Begrenzungswand,
Fig. 6 die Verschlußkappe nach dem Hochdrücken der
unteren Begrenzungswand und
Fig. 7 die fertige Verschlußkappe und den Sicherungs
ring bei der gegenseitigen Montage.
Die Verschlußkappe 10 weist gemäß Fig. 1 einen im
wesentlichen zylindrischen Mantel 11 mit einer ebenen
Begrenzungswand 12 am oberen Ende auf. Die Ver
schlußkappe 10 enthält eine aus Kunststoff bestehende
Dichtungsschicht 13 unterhalb der Begrenzungswand 12
und im Bereich des Übergangs zwischen Begrenzungswand
12 und Mantel 11. Am Mantel 11 ist eine nach innen
gerichtete Sicke 14 vorgesehen. Am unteren Ende des
Mantel 11 befindet sich der nach außen ausgebauchte
Manschettenring 15, der eine schräg nach oben und innen
verlaufende kegelstumpfförmige obere Begrenzungswand 16
und eine ebenfalls schräg nach oben und innen ver
laufende untere Begrenzungswand 17 aufweist. Der
Kegelwinkel der unteren Begrenzungswand 17 ist kleiner
als derjenige der oberen Begrenzungswand 16. Der
Manschettenring 15 mit den beiden Begrenzungswänden 16
und 17 umschließt einen ringförmigen Raum 18.
Von dem Behälter 19, der mit dem Verschluß verschlossen
werden soll, ist in Fig. 1 und 2 nur der Behälterhals
20 mit dem Außengewinde 21 und dem Wulst 22 unterhalb
des Außengewindes dargestellt. Dieser Behälter 19 ist
eine Glasflasche, beispielsweise für Getränke. Nachdem
die Verschlußkappe mit dem zylindrischen Mantel 11
gemäß Fig. 1 auf dem Behälterhals 20 aufgesetzt ist,
drückt ein Druckwerkzeug die Verschlußkappe von oben
her fest gegen den Behälterhals und dabei wird mit
Gewinderollen das Gewinde 23 in den Mantel 11 ein
gerollt, so daß sich das Gewinde 23 der Verschlußkappe
dem Gewinde 21 des Behälterhalses 20 anpaßt.
Am unteren Ende der aus Metall, z.B. Aluminium, be
stehenden Verschlußkappe 10 ist der Sicherungsring 24
befestigt. Dieser Sicherungsring besteht aus Kunststoff
und er weist ein in den Ringraum 18 hineinragendes
oberes Ringteil 25 und ein hiermit einstückig ver
bundenes unteres Ringteil 26, das aus dem unteren Ende
der Verschlußkappe 10 hinausragt, auf. Das obere
Ringteil 25 besteht aus dem ringförmigen Hals 27 von
relativ geringer Wandstärke und dem sich nach oben
hieran anschließenden Kopf 28, der gegenüber dem Hals
27 unter Bildung einer Stufe 29 nach außen vorspringt.
Die Innenseiten von Hals 27 und Kopf 28 sind mit
einander bündig und bilden eine gemeinsame zylindrische
Innenfläche. Der Kopf 28 weist an seinem oberen äußeren
Ende eine Anschrägung 30 auf, deren Kegelwinkel kleiner
ist als derjenige der oberen Begrenzungswand 16, so daß
das obere Ende des Kopfes 28 gegen die Innenseite der
Begrenzungswand 16 stößt, während die nach oben ge
richtete Kante 31 von unten her gegen die von der
Stufe 29 gebildete Kehle drückt.
An den Hals 27 schließt sich nach unten die Reißlinie
32 an. Diese Reißlinie ist eine Schwächungslinie, die
sich um den gesamten Umfang des Sicherungsringes 24
erstreckt. Die Schwächungslinie 32 kann an mindestens
einer Stelle durch einen Haltesteg unterbrochen sein,
wenn das untere Ringteil 26 umfangsmäßig durch Reiß
linien unterbrochen ist. Beim Zerreißen des unteren
Ringteils 24 halten die Haltestege die Reste des
unteren Ringteils 24 an dem oberen Ringteil 25 fest, so
daß diese Reste zusammen mit der Verschlußkappe von dem
Behälter 19 entfernt werden.
Die Reißlinie 32 befindet sich auf derselben Höhe wie
die Umbiegung 33, an der der Manschettenring 15 in die
untere Begrenzungswand 17 übergeht. Die Umbiegung 33
verläuft unter spitzem Winkel, der vorzugsweise weniger
als 45° und insbesondere etwa 20° beträgt zum
Manschettenring 15. Die Umbiegung 33 ist als relativ
scharfer Knick ausgeführt, im Gegensatz zu einem
Bördelrand der einen größeren Krümmungsradius hat.
Das untere Ringteil 26 weist einen im Querschnitt
rechteckigen, nahezu quadratischen Block 34 auf, dessen
Innenwand bündig mit den Innenwänden von Hals 27 und
Kopf 28 verläuft. Die obere Fläche des Blocks 34 bildet
eine Anlagefläche 35, die sich von unten gegen die
Umbiegung 33 legt. Die äußere Umfangsfläche des Blocks
34 liegt etwa bündig mit der Außenfläche des
Manschettenringes 15.
Vom unteren Bereich der Innenfläche des Blocks 34 steht
eine elastische Zunge 36 nach oben und innen ab. Diese
Zunge 36 gleitet beim Aufschieben der Verschlußkappe
auf den Behälterhals 20 längs der Außenseite der Wulst
22. Sobald das obere Ende der Zunge 36 den Wulst 22
passiert hat, legt sich die Zunge 36 gemäß Fig. 2 unter
die untere Begrenzung des Wulstes 22, um eine Ver
ankerung für den Behälterverschluß am Behälter 19 zu
bilden.
Der Sicherungsring 24 wird an der Verschlußkappe 10
befestigt, indem sein Kopf 28 in das untere Ende der
Verschlußkappe eingeschoben wird. Dabei bildet die
untere Begrenzungswand 17 eine Führungsschräge, an der
die Anschrägung 30 des Sicherungsringes gleitet. Das
obere Ringteil 25 des Sicherungsringes 24 wird dadurch
radial deformiert. Schließlich schnappt der Kopf 28
über die Kante 31 der Begrenzungswand 17, so daß sich
das obere Ringteil 25 wieder radial aufweiten kann. Der
Abstand zwischen der Schulter 29 und der Anlagefläche
35 ist geringfügig kleiner als die axiale Höhe des
unteren Begrenzungsrandes 17, so daß der Sicherungsring
von dem Begrenzungsrand 17 gespannt gehalten wird, ohne
daß jedoch die Reißlinie 32 übermäßig beansprucht wird.
Zwischen der zylindrischen Innenwand des Sicherungs
ringes 24 und der Außenwand des Wulstes 22 besteht ein
Zwischenraum, der Platz für die von dem Wulst 22 nach
außen gedrückte Zunge 36 bietet. Abweichend von dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein solcher
Zwischenraum im Bereich des oberen Ringteils 25 nicht
erforderlich, weil sich die Zunge 36 nur am unteren
Ringteil befindet und ein entsprechender Abstand des
Sicherungsringes vom Behälterwulst 22 nur im Bereich
des unteren Ringteils erforderlich ist.
In Fig. 2 ist in gestrichelten Linien der Verlauf des
Mantels 11′ dargestellt, der sich ergeben würde wenn
der Manschettenring 5 zusammen mit seinen Begrenzungs
rändern 16 und 17 nicht aus dem Stanzrohling ausgeformt
würde. Man erkennt, daß der Mantel 11′ das untere Ende
des Behälterwulstes 22 überragen würde. Der Verlauf des
Mantels 11′ entspricht demjenigen einer einteiligen
Verschlußkappe, einschließlich des Sicherungsringes.
Die zusätzliche Darstellung des Mantels 11′ soll ver
deutlichen, daß der Kappenrohling, und damit auch die
Ronde, aus der der Rohling hergestellt ist, bei dem
zweiteiligen Schraubverschluß die gleichen Abmessungen
hat wie bei einem einteiligen Schraubverschluß mit ein
stückig angeformtem Sicherungsring. Bei einem ein
teiligen Schraubverschluß würde das untere Ende des
Mantels 10 um das untere Ende des Wulstes 22 herum um
gebördelt.
Die Fig. 3-7 zeigen die einzelnen Schritte der Her
stellung des Schraubverschlusses nach den Fig. 1 und
2.
Zunächst wird aus einer flachen Ronde der in Fig. 3
dargestellte Stanzrohling 10 A mit dem Mantel 11 und dem
Begrenzungsrand 12 hergestellt, wobei bereits der
Manschettenring 15 mit dem schrägen Begrenzungsrand 16
ausgeformt wird.
In einem Rolliervorgang wird gemäß Fig. 4 an den
Manschettenring 15 eine einwärts gerichtete Schräge 40
von etwa 45° angerollt. Ferner wird eine Griffrändelung
41 und daran angrenzend eine nach innen gerichtete
Sicke 42 an den Mantel 11 angerollt.
Der nächste Vorgang besteht darin, daß die gemäß Fig. 4
erzeugte Schräge 40 bei dem in Fig. 5 dargestellten
Schritt plangedrückt wird, so daß ein nach innen ge
richteter Flansch 44 entsteht.
Dieser Flansch 44 wird gemäß Fig. 6 zur Erzeugung des
oben beschriebenen Begrenzungsrandes 17 noch weiter um
etwa 60° umgebogen, so daß er schräg nach innen weist
und gegenüber dem Manschettenring um etwa 150° um
gebogen ist.
Fig. 7 zeigt das Einsetzen des Sicherungsringes 24 in
den Manschettenring 15, wobei der Sicherungsring axial
gegen das offene Ende der in der beschriebenen Weise
vorbereiteten Verschlußkappe gedrückt wird. Hierbei
gleitet die Anschrängung 30 entlang der schrägen Be
grenzungswand 17 bis der Kopf 25 in den Raum 18 des
Manschettenrings 15 einrastet.
Der so vorbereitete Schraubverschluß ist fertig zum
Aufsetzen auf den Behälterhals und zum Einrollen des
Gewindes 23. Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, ist
der Begrenzungsrand 17 kürzer als der Begrenzungsrand
16. Der Begrenzungsrand 17 bildet einen in den Raum 18
hineinragenden Widerhaken zum Abstützen des Sicherungs
ringes.
Beim Öffnen des Schraubverschlusses reißt der
Sicherungsring entlang der Reißlinie 32 auf. Wenn das
untere Ringteil 26 aus mehreren Segmenten besteht,
reißen diese ebenfalls auf. In diesem Fall ist das
untere Ringteil 26 mit dem oberen Ringteil 25 über
(nicht dargestellte) Haltestege verbunden, die be
wirken, daß jedes der Segmente des unteren Ringteils an
dem oberen Ringteil verbleibt. Das Zerreißen des
unteren Ringteils erfolgt dadurch, daß die Verschluß
kappe 10 durch Drehen auf dem Flaschengewinde axial
bewegt wird, während das untere Ringteil 26 mit der
Zunge 36 unter dem Wulst 22 verankert ist. Die Zunge 36
steht unter spitzem Winkel von dem Block 34 ab, wodurch
die Abspreizwirkung beim Öffnen noch verstärkt wird.
Claims (5)
1. Schraubverschluß für Behälter, mit
einer metallischen Verschlußkappe (10), die am unteren Ende einen nach außen vorstehenden Man schettenring (15) mit oberem und unterem Be grenzungsrand (16, 17) aufweist,
und einem aus Kunststoff bestehenden Sicherungsring (24), der ein in dem Manschetten ring (15) verankertes oberes Ringteil (25) und ein über eine Reiß- oder Biegelinie (32) mit dem oberen Ringteil (25) verbundenes unteres Ringteil (26), welches einen Wulst (22) des Behälters (19) untergreift, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Begrenzungsrand (17) des Manschettenringes (15) V-förmig nach innen und oben umgebogen ist und daß die nach oben ge richtete Kante (31) dieses Begrenzungsrandes (17) in eine Kehle (29) zwischen einem Hals (27) und einem von dem Hals nach außen gerichteten Kopf (28) des oberen Ringteils (25) eingreift.
einer metallischen Verschlußkappe (10), die am unteren Ende einen nach außen vorstehenden Man schettenring (15) mit oberem und unterem Be grenzungsrand (16, 17) aufweist,
und einem aus Kunststoff bestehenden Sicherungsring (24), der ein in dem Manschetten ring (15) verankertes oberes Ringteil (25) und ein über eine Reiß- oder Biegelinie (32) mit dem oberen Ringteil (25) verbundenes unteres Ringteil (26), welches einen Wulst (22) des Behälters (19) untergreift, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Begrenzungsrand (17) des Manschettenringes (15) V-förmig nach innen und oben umgebogen ist und daß die nach oben ge richtete Kante (31) dieses Begrenzungsrandes (17) in eine Kehle (29) zwischen einem Hals (27) und einem von dem Hals nach außen gerichteten Kopf (28) des oberen Ringteils (25) eingreift.
2. Schraubverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kopf (28) des oberen Ringteils
(25) am oberen Ende außen eine nach innen und oben
gerichtete Anschrägung (30) aufweist, deren oberes
Ende gegen den schrägen oberen Begrenzungsrand
(16) des Manschettenringes (15) drückt.
3. Schraubverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das untere Ringteil (26) mit
einer nach außen abstehenden oberen Anlagefläche
(35) an der unteren Umbiegung (33) des
Manschettenringes (15) abgestützt ist.
4. Schraubverschluß nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (11) der
Verschlußkappe (10) eine solche Länge hat, daß
ohne die Ausformung der Ringmanschette (15) die
untere Kante des Mantels (11′) etwa um das Maß der
Wulststärke über den Behälterwulst (22) nach unten
ragt.
5. Schraubverschluß nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ringteil
(26) des Sicherungsringes (24) einen Block (34)
aufweist, der an seiner oberen inneren Kante an
die Reißlinie (32) angrenzt, und von dessen Innen
wand eine schräg nach oben und innen gerichtete
Zunge (36) absteht, welche den Behälterwulst (22)
untergreift.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873722603 DE3722603C1 (de) | 1987-07-09 | 1987-07-09 | Schraubverschluss fuer Behaelter |
EP88108186A EP0299170A1 (de) | 1987-07-09 | 1988-05-21 | Schraubverschluss für Behälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873722603 DE3722603C1 (de) | 1987-07-09 | 1987-07-09 | Schraubverschluss fuer Behaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3722603C1 true DE3722603C1 (de) | 1988-07-14 |
Family
ID=6331165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873722603 Expired DE3722603C1 (de) | 1987-07-09 | 1987-07-09 | Schraubverschluss fuer Behaelter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0299170A1 (de) |
DE (1) | DE3722603C1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3833945C1 (en) * | 1988-10-05 | 1989-09-21 | Alcoa Deutschland Gmbh Verpackungswerke, 6520 Worms, De | Plastic securing ring for a screw closure for containers |
EP0447114A1 (de) * | 1990-03-10 | 1991-09-18 | CMB Foodcan plc | Schraubverschluss für Behälter |
EP1950143A1 (de) * | 2007-01-29 | 2008-07-30 | Guala Closures S.p.A. | Sicherungsring für Metalverschlüsse |
EP1964787A1 (de) * | 2007-02-27 | 2008-09-03 | Guala Closures S.p.A. | Originalitätsverschluss für Behälter mit von einem Gewinde versehenem Hals |
EP3075675A1 (de) * | 2015-04-02 | 2016-10-05 | Red Bull GmbH | Flasche mit einer verschlusskappe |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2233305A1 (de) * | 1972-07-06 | 1974-01-31 | Bender Werke Gmbh | Schraubverschluss mit originalitaetssicherungsring |
FR2291915A2 (fr) * | 1974-11-19 | 1976-06-18 | Astra Plastique | Perfectionnements aux dispositifs d'obturation du type inviolable |
DE8231160U1 (de) * | 1982-07-23 | 1983-03-03 | Alcoa Deutschland Gmbh Verpackungswerke, 6520 Worms | Verschlusskappe insbesondere aus Metall mit einem Kunststoffring |
FR2528393A1 (fr) * | 1982-06-10 | 1983-12-16 | Stericric Sa | Flacon pour liquides apte a supporter une sterilisation terminale, muni d'un dispositif de fermeture inviolable |
DE8416600U1 (de) * | 1983-06-15 | 1984-08-09 | Bormioli Metalplast S.p.A., Parma | Unversehrbare Flaschenkapsel hergestellt aus zwei zusammensetzbaren Teilen |
DE3206245C2 (de) * | 1982-02-20 | 1987-07-16 | Alcoa Deutschland Gmbh Verpackungswerke, 6520 Worms, De |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4598833A (en) * | 1985-08-29 | 1986-07-08 | Kerr Glass Manufacturing Corporation | Tamper-evident child-resistant closure |
-
1987
- 1987-07-09 DE DE19873722603 patent/DE3722603C1/de not_active Expired
-
1988
- 1988-05-21 EP EP88108186A patent/EP0299170A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2233305A1 (de) * | 1972-07-06 | 1974-01-31 | Bender Werke Gmbh | Schraubverschluss mit originalitaetssicherungsring |
FR2291915A2 (fr) * | 1974-11-19 | 1976-06-18 | Astra Plastique | Perfectionnements aux dispositifs d'obturation du type inviolable |
DE3206245C2 (de) * | 1982-02-20 | 1987-07-16 | Alcoa Deutschland Gmbh Verpackungswerke, 6520 Worms, De | |
FR2528393A1 (fr) * | 1982-06-10 | 1983-12-16 | Stericric Sa | Flacon pour liquides apte a supporter une sterilisation terminale, muni d'un dispositif de fermeture inviolable |
DE8231160U1 (de) * | 1982-07-23 | 1983-03-03 | Alcoa Deutschland Gmbh Verpackungswerke, 6520 Worms | Verschlusskappe insbesondere aus Metall mit einem Kunststoffring |
DE8416600U1 (de) * | 1983-06-15 | 1984-08-09 | Bormioli Metalplast S.p.A., Parma | Unversehrbare Flaschenkapsel hergestellt aus zwei zusammensetzbaren Teilen |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3833945C1 (en) * | 1988-10-05 | 1989-09-21 | Alcoa Deutschland Gmbh Verpackungswerke, 6520 Worms, De | Plastic securing ring for a screw closure for containers |
DE3909858A1 (de) * | 1988-10-05 | 1990-04-12 | Alcoa Gmbh Verpackwerke | Sicherungsring aus kunststoff fuer einen schraubverschluss fuer behaelter |
EP0447114A1 (de) * | 1990-03-10 | 1991-09-18 | CMB Foodcan plc | Schraubverschluss für Behälter |
EP1950143A1 (de) * | 2007-01-29 | 2008-07-30 | Guala Closures S.p.A. | Sicherungsring für Metalverschlüsse |
EP1964787A1 (de) * | 2007-02-27 | 2008-09-03 | Guala Closures S.p.A. | Originalitätsverschluss für Behälter mit von einem Gewinde versehenem Hals |
WO2008104313A1 (en) * | 2007-02-27 | 2008-09-04 | Guala Closures S.P.A. | Tamper evident closure for containers provided with a threaded neck |
CN101636328B (zh) * | 2007-02-27 | 2011-05-18 | 刮拉瓶盖股份公司 | 用于具有带螺纹的颈部的容器的封闭物 |
EA015240B1 (ru) * | 2007-02-27 | 2011-06-30 | Гуала Клоужес С.П.А. | Выявляющее вскрытие укупорочное средство для емкостей, снабженных резьбовой горловиной |
US8453857B2 (en) | 2007-02-27 | 2013-06-04 | Guala Closures S.P.A. | Tamper evident closure for containers provided with a threaded neck |
EP3075675A1 (de) * | 2015-04-02 | 2016-10-05 | Red Bull GmbH | Flasche mit einer verschlusskappe |
AT516972B1 (de) * | 2015-04-02 | 2019-02-15 | Red Bull Gmbh | Flasche mit einer Verschlusskappe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0299170A1 (de) | 1989-01-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60216215T2 (de) | Kindersicherheitsverschluss und Verpackung | |
DE2432444C2 (de) | Griffringsbefestigung für einen fälschungssicheren Verschluß | |
DE69105799T2 (de) | Schraubverschluss für Verpackungsbehälter. | |
EP2566768B1 (de) | Behältnis mit schraubverschluss | |
DE2819947A1 (de) | Behaelterverschluss | |
EP0737156B1 (de) | Kunststoff-schnappverschluss mit garantiesicherung und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2142297C2 (de) | Gegen unbefugtes Öffnen gesicherter Verschluß für Behälter | |
DE2063865A1 (de) | Zusammengesetzter Deckel für Behälter | |
DE69915291T2 (de) | Abgabevorrichtung für fliessfähige Produkte | |
EP1786694B1 (de) | "press twist"-verschlusseinrichtung fuer behaelter | |
DE2107855A1 (de) | Verschluß | |
DE3722603C1 (de) | Schraubverschluss fuer Behaelter | |
DE6903478U (de) | Metallflasche mit pilferproof-verschluss | |
DE2405939A1 (de) | Behaelter, insbesondere zum vakuumabdichtenden verschliessen | |
DE2233305A1 (de) | Schraubverschluss mit originalitaetssicherungsring | |
DE10123350A1 (de) | Verschluss | |
EP0221419A2 (de) | Gegen äussere Eingriffe gesicherte Verschlussvorrichtung eines Behälters | |
DE3233806C2 (de) | ||
DE1532475A1 (de) | Schraubverschluss | |
EP0620164A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Verschlusses für eine Flasche oder dergleichen | |
DE19712364A1 (de) | Schnappverschluß | |
DE3144924C2 (de) | ||
EP1638854B1 (de) | Verschliesssystem und verfahren zum verschliessen von behältern | |
DE19618310A1 (de) | Verfahren zum Verbinden eines Unterteils eines Verpackungsbehälters mit einem Verschlußelement | |
DE8710720U1 (de) | Schraubverschluß für Behälter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D3 | Patent maintained restricted (no unexamined application published) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |