Verfahren zur Herstellung von Alkanolaminderivaten
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Alkanolaminderivaten, die ss-adrenergische Blockierangswirkung beispielsweise bei Katzen besitzen und daher für die Behandlung oder Prophylaxe von Herzkrankheiten, z. B. Angina pectoris und Herzarrhythmien, sowie für die Behandlung von erhöhtem Blutdruck und Phäochromocytom beim Menschen verwendbar sein dürften.
Das Verfahren gemäss der Erfindung zur Herstellung von Alkanolaminderivaten der Formel:
EMI1.1
worin Rt einen Alkylrest mit höchstens 12 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls durch einen oder zwei der folgenden Reste: Hydroxylgruppen, Alkoxyreste mit höchstens 5 Kohlenstoffatomen und Aryloxyreste mit höchstens 10 Kohlenstoffatomen, substituiert ist, oder einen Cycloalkylrest mit höchstens 8 Kohlenstoffatomen oder einen nichthydrogenolysierbaren Phenylaikyirest mit höchstens 12 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls im Phenylrest durch einen oder mehrere der folgenden Substituenten:
: Halogenatome und Alkoxyreste mit höchstens 5 Kohlenstoffatomen, substituiert ist, R2 Wasserstoff oder einen Alkylrest mit höchstens 4 Koh lenstoffatomen, R3 einen Acylrest mit höchstens 10 Kohlenstoffatomen und R4 und R5, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff oder Alkylreste mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen bedeuten oder R4 und R5 zuslalmman ,in Form des Relstes < H=CH- CH = CH- die Ergänzung zum Naphthalinring bilden, ist dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel:
EMI1.2
worin R6 einen hydrogenolysierbaren Rest bedeutet, der Hydrogenolyse unterwirft.
Gegebenenfalls kann das erhaltene Produkt zur Herstellung eines Säureadditionssalzes mit einer Säure umgesetzt werden. Gewünschtenfalls kann man erhaltene Säureadditionssalze zur Herstellung der entsprechenden Ester - mittels eines Acylierungsmittels - verwenden.
Als geeignete Bedeutung von R6 sei z. B. der Benzylrest genannt. Die Hydrogenolyse kann beispielsweise durch katalytische Hydrierung, z. B. durch Hydrierung in Gegenwart eines Palladium-auf-Kohle-Katalysators, in einem inerten Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel, z. B. Äthanol, erfolgen. Das Verfahren kann Idurch das Vorhandensein eines sauren Katalysators, z. B. Oxalsäure, beschleunigt oder zu Ende geführt werden.
Das im Verfahren gemäss der Erfindung verwendete Ausgangsmaterial kann durch Acylierung der entsprechenden Verbindung, worin R3 Wasserstoff bedeutet, mit einem Acylierungsmittel, das von der Säure der Formel R3-OH abgeleitet ist, erhalten werden.
Als geeignetes Acylierungsmittel für die Herstellung von Estern sei z. B. ein Säurehalogenid oder Säureanhydrid einer aliphatischen Carbonsäure mit höchstens 10 Kohlenstoffatomen genannt. Ein geeignetes Acylierungsmittel ist beispielsweise Essigsäureanhydrid oder Hexanoylchlorid. Die Acylierung kann in einem Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel ausgeführt werden, das bei Verwendung eines Säureanhydrides als Acylierungsmittel zweckmässig die Säure sein kann, von der das Anhydrid abgeleitet ist.
Es versteht sich, dass die obige Definition von Alkanolaminderivaten alle möglichen Stereoisomeren derselben sowie Gemische davon umfasst.
Als geeignete Bedeutung von R9, R4 oder R5, wenn diese einen Alkylrest darstellen, sei z. B. der Methyloder Äthylrest envähnt.
Als geeignete Bedeutung von Rl, wenn es einen A1- kylrest darstellt, sei z. B. der Äthyl, n-Propyl-, Isopropyl-, sek.-Butyl-, tert.-Butyl- oder 1-Methyloctylrest erwähnt. Als geeignete Bedeutungen der gegebenenfalls vorhandenen Alkoxy- oder Aryloxysubstituenten in R1, wenn das letztere einen Alkylrest darstellt, seien z. B.
Methoxy-, Propoxy-, Phenoxy- oder 4-Chlorphenoxyreste genannt. Eine spezifische Bedeutung von R1, wenn es einen substituierten Alkylrest darstellt, ist daher bei- spielsweise der 2-Hydroxy-l,l-dimethyläthyl-, 2-n-Propoxyäthyl- oder 2-(4-Chlorphenoxy)-1,1-dimethyläthyl- rest.
Als geeignete Bedeutung von R', wenn es einen Cycloalkylrest darstellt, sei z. B. der Cyclopentylrest genannt.
Als geeignete Bedeutung von Rl, wenn es einen nichthydrogenolysierbaren Phenylalkytrest darstellt, seien jene andere als die a-Phenylkyfreste, z. B.
der l-Methyl-3-phenylpropylrest, erwähnt. Als geeignete Bedeutungen für die gegebenenfalls im Phenylrest von Rl, wenn dieses ein Phenylalkylrest darstellt, vorhandenen Halogen- oder Alkoxysubstituenten seien z. B.
Chlor- und Bromatome sowie Methoxygruppen genannt.
Eine spezifische Bedeutung von Ri, wenn es einen substituierten Phenylalkylrest darstellt, ist daher z. B. der 2-(4-Methoxyphenyl)-1-methyläthylrest oder der 3-(4 Chlorphenyl)- 1,1 -dimethylpropylrest.
Als geeignete Bedeutung von R3 sei z. B. ein Acylrest mit höchstens 10 Kohlenstoffatomen genannt, der von einer Carbonsäure oder einer Sulfonsäure abgeleitet ist. Ein solcher Rest kann beispielsweise ein Alkanoylrest mit höchstens 6 Kohlenstoffatomen, z. B.
der Acetyl- oder Hexanoylrest, ein Alkenoylrest mit höchstens 6 Kohlenstoffatomen, z. B. der Crotonoylrest, ein Aroylrest mit höchstens 10 Kohlenstoffatomen, z. B.
der Benzoyl- oder p-Chlorbenzoylrest, ein Aralkanoylrest mit höchstens 10 Kohlenstoffatomen, z. B. der Phenyl acetylrest, ein Alkansufonyirest mit höchstens 6 Kohlenstoffatomen, z. B. der Methansulfonyirest, ein Arylsulfonyirest mit höchstens 10 Kohienstoffatomen, z. B. der Benzolsulfonyl;- oder Toluol-p-sulfonylrest, oder ein Alkoxycarbonylrest mit höchstens 6 Kohlen- stoffatomen, z. B. der Äthoxycarbonylrest, sein.
Spezifische Verbindungen, die mittels des Verfahrens gemäss vorliegender Erfindung hergestellt werden können, sind beispielsweise
1 -(4-Acetaminophenoxy)-3 -isopropylamino-
2-propanol, 1 -(4-MethansulfonaLminophenoxy)-
3 -isopropylamino-2-propanol, 1 -(4-Benzolsulfonaminophenoxy)-
3-isopropylamino-2-propanol, 1 -(4-Acetaminophenoxy)-3-tert.- butylamino-2-propanoi,
1 -(4-Acetaminophenoxy)-3-(2-hydroxy-
1,1 -dimethyläthylamino)-2-propanol,
1 -(4-Acetaminophenoxy)-3-(1 -methyl-
3 -phenylpropylamino)-2-propanol,
1 -(4-Acetaminophenoxy)-3 -(2-p-methoxy phenyl- 1 -methyläthylamino)-2-propanoil, 1 -(4-Acetaminophenoxy)-3-sek.
butylamino-2-propanol, 1 -(4-Toliuol-p-sulfonaminophenoxy)-
3-isopropylamino-2-propanol,
1 -(4-]ithoxycarbonylaminophenoxy)
3 -isopropylamine-2-propanol,
1-(4-Benzaminophenoxy)-3-isopropyl- amino2propanol,
1 -[4-(N-Methyl)-methansulfonamino- phvnoxy]-3-isopropylamino-2-propanol,
1 -(2-Methansulfonamino phenoxy)-3-isoproylamino-2-propanol, 1 -(3-Acetaminophenoxy)-3-isopropyl- amino-2-propanol,
1 -(2-Benzamino-4-methylphenoxy)-3-iso- propyiamino-2-propanol,
1 -(4-Benzamino- 1 -naphthyloxy)-3-iso- propylamino-2-propanoI,
1 -(4-Acetamino- 1 -naphthyloxy)-3 -iso proylamino-2-propanol und <RTI
ID=2.47> 1 -(4-Acetaminophenoxymethy1)-2-iso- propylaminoäthylhexanoat sowie die Säureadditionssalze derselben; wegen ihrer hohen Wirksamkeit besonders wertvolle Alkanol amin- derivate sind
1 -(4-Acetaminophenoxy)-3 -iso propylamino-2-propanol, 1-(4 -Acetaminophenoxy) -3 -tert . - btitylamino-2-propanol,
1 -(4-Benzam'inophenoxy)-3 -iso propylamino-2-propanol,
1 -(4-Methansulfonaminophenoxy)-3 -iso propyllamino-2-propanol und 1 -(4-Acetaminophenoxymethyl)-2-iso- propylaminoäthylhexanoat und die Hydrochloride derselben.
Als geeignete Säureadditionssalze der erfindungsgemäss erhältlichen Alkanolaminderivate oder der von diesen abgeleiteten Ester seien z. B. erwähnt: von anorganischen Säuren abgeleitete Salze, z. B. Hydrochloride, Hydrobromide, Phosphate oder Sulfate, oder von organischen Säuren abgeleitete Salze, z. B. Oxalate, Lactate, Tartrate, Acetate, Salicylate, Citrate, Benzoate, ss-Naphthoate, Adipate oder 1,1 -Methylen-bis-(2-hy- droxy-3-naphthoate), oder von sauren synthetischen Harzen, z. B. sulfonierten Polystyrolharzen, wie Zeo Karb 225 (Markenprodukt), abgeleitete Salze.
Verhältnismässig unlösliche Salze, z.B. die 1,1 Methylen- bis-(2-hydroxy-3wnaphthoate), haben den Vorteil, dass der Blutspiegel des Medikamentes länger aufrechterhalten werden kann.
Die mittels des Verfahrens gemäss der Erfindung hergestellten Verbindungen können an Menschen in Form von Tabletten, Kapseln, wässrigen oder öligen Lösungen oder Suspensionen, Emulsionen, injizierbaren wässrigen oder öligen Lösungen oder Suspensionen und dispergierbaren Pulvern verabreicht werden. Es wird erwartet, dass die bevorzugten Verbindungen an Menschen in einer oralen Dosis zwischen 20 und 400 mg täglich bei Verabreichung von Dosen in Abständen von 4 bis 6 Stunden oder in einer intravenösen Dosis zwischen 1 und 20 mg täglich verabreicht werden. Bevorzugte orale Dosierungsformen sind Tabletten oder Kapseln, die 10 mg oder 40 mg Wirkstoff enthalten.
Bevorzugte intravenöse Dosierungsformen sind sterile wässrige Lösungen von nichttoxischen Säureadditionssalzen der Alkanolaminderivate, die zwischen 0,05 und 1 % (Gewicht/Volumen) Wirkstoff, insbesondere 0,1 % (Gewicht/Volumen) Wirkstoff, enthalten.
Die Erfindung wird erläutert durch die folgenden Beispiele, in welchen die Teile gewichtsmässig oangege- ben sind.
Beispiel I
Ein Gemisch aus 0,5 Teil
1 -(4-Methansulfonaminophenoxy) -3 -(N-benzyi- isopropyia mino)-2-propanol, 0,3 Teil 5 % igem Paliadium-auf-Kohle-Katalysator und 20 Teilen Äthanol wird mit Wasserstoff bei einem Druck von 100 Abmosphlären und bei Ulmgebuwstem- peratur geschüttelt, bis die WassSerstoffaufnZahme auf hört. Das Gemisch wird filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft.
Der Rückstand wird aus einem Gemisch von Äthylnortat und Petroläther (Siedebereich 60 bis 800 C) kristallisiert, und auf diese Weise wird
1 -(4-MethLansulfonaminophenoxy) -3 -iso propyiamino-2-propanol vomSchmelzpunkt 126 bis 1280 C erhalten.
Das als Ausgangsmatqerial verwendete
1 -(4-Methansulfonaminophenoxy)-3 -(N-benzyl- isopropylamino)-2-propanol kann follgendermassen erhalten werden:
Ein Gemisch aus 21 Teilen 1-(4-Nitrophenoxy)2,3-epoxypropan und 14,9 Teilen N-Benzylisopropyi- kamin wird während 2 Stunden auf 1000 C erhitzt. Das Gemisch wird dann in 100 Teilen Äthylacetat gelöst und mit ätherischer Chlorwasserstofflösung angesäuert.
Das Gemisch wird filtriert und der feste Rückstand mit Äthylacetat gewaschen. Auf diese Weise wird
1 -(4-Nitrophenoxy) -3 -(N-benzyliso propylamino)-2-propanol-hydrochlorid vom Schmelzpunkt 147 bis 1480 C erhalten. 11,4 Teile dies es Salzes werden unter schnellem Rühren zu einem Gemisch aus 30 Teilen Eisenpulver, 120 Teilen Äthanol und 0,5 Teil konzentrierter Salzsäure, das auf Rückflusstemperatur erhitzt wird, gegeben. Das Gemisch wird während 4 Stunden gerührt und unter Rückfluss erhitzt, wobei nach der ersten Stunde 0,5 Teil konzentrierte Salzsäure zugesetzt wird. Das Gemisch wird dann mit 4 Teilen wässriger 10n Natriumhydroxydlösung versetzt und das heisse Gemisch filtriert. Das Filtrat wird unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft und der Rückstand destilliert.
Auf diese Weise wird
1 -(4-A,minophenoxy)-3 -(N-benzyliso- propylamino)-2-propanol vom Siedepunkt 198 bis 2000 C/0,15 mm erhalten. Zu einem Gemisch aus 2,5 Teilen dieser Verbindung und
40 Teilen Äther wird unter Rühren bei 150 C ein Oe misch aus 0,84 Teilen Methansulfonylchlorid und 20
Teilen Ather gegeben. Dlas Gemisch wird während 2
Stunden gerührt und die ätherische Schicht darauf abdekantiert und unter vermindertem Druck zur Trok kene eingedampft. Der Rückstand wird in 20 Teilen
Wasser gelöst, der pH-Wert der Lösung auf 7 einge- stellt und die Lösung mit 15 Teilen Äthylacetat extra hiert.
Der Extrakt wird mit wasserfreiem Magnesium sulfat getrocknet und filtriert, und das Filtrat wird mit
5 Teilen Petroläther (Siedebereich 60 bis 800 C) ver setzt. Die Festsubstanz, die ausgefällt wird, wird durch
Filtration isoliert und aus einem Gemisch von Athyl- acetat und Petroläther (Siedebereich 60 bis 800 C) kri stallisiert. Auf diese Weise wird
1 -(4-Methansulfonaminophfenoxy)-3 - (N-benzylisopropylamino)-2-propanol vom Schmelzpunkt 112 bis 1140 C erhalten.
Beispiel 2
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird wiederholt mit der Ausnahme, dass man 0,6 Teil 1 (4-Benzolsulfonaminophenoxy)-3 - (N-benzylisopropylamino)2-propanol anstelle von 0,5 Teil
1 -(4-Methansulfonaminophenoxy)-3 - (N-benzylisopropyllamino)-2-propanol verwendet. Auf diese Weise wird
1 -(4-Benzolsulfonaminophenoxy)-3-iso- propylamino-2-propanol vom Schmelzpunkt 1300 C nach Kristallisation aus einem Gemisch von Äthylacetat und Petroläther (siede- bereich 60 bis 800 C) erhalten.
Das lals Ausgangsmaterial verwendete 1 (4-Renzolsulfonaminophenoxy)-3-
1(Nenzyiisopropylamino)-2-propanol (Schmeizpunkt 130 bis 1320 C, kristallisiert aus Cydö- hexan) kann gemäss dem am Ende von Beispiel 1 beschriebenen Verfahren zur Herstellung von 1 -(4-Methansulfonaminophenoxy)-3- (N-benzylisopropylamino)-2-propanol erhalten werden, wenn man das Methansulfonylchlorid durch Benzolsulfonylchlorid ersetzt.
Beispiel 3
Ein Gemisch aus 0,7 Teil
1 -(2-Methansulfonaminophenoxy)-3-(N-benzyl- isopropylFamino) -2- propanolhydrochlorid, 0,3 Teil 5 % igem Palladium-auf-Kohle-Katalysator und 40 Teilen Äthanol wird mit Wasserstoff bei einem Druck von 100 Atmosphären und bei Umgebungstemperatur geschüttelt, bis die Wasserstoffaufnahme aufhört. Das Gemisch wird filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird mit einem Gemisch aus 2 Teilen einer gesättigten wässrigen Natriumbicarbonailösung und 25 Teilen warmem Äthylacetat geschüttelt.
Die Äthylacetat- schicht wird abgetrennt, über wasserfreiem Magnesium- sulfat getrocknet und zu einer gesättigten Lösung von Oxalsäure in Äther gegeben. Das Gemisch wird filtriert, und auf diese Weise wird als festes Produkt
1-(2-Methsansulfonaminophenloxy)-3 -iso propyiamino2propanol-oxalat vom Schmelzpunkt 190 bis 1920 C (unter Zersetzung) erhalten.
Das als Ausgangsmaterial verwendete
1 -(2-Methansulfonaminophenoxy) -3 -(N-benzyl isopropylamino)-2-propanol-hydrochlorid kann folgendermassen erhalten werden:
Ein Gemisch ans 44,5 Teilen l-Chlor-3-(2-nitrot phenoxy)-2-propanol und 35,5 Teilen N-Benzylisopropylamin wird während 10 Stunden auf 1200 C erhitzt. Das Gemisch wird dann in 75 Teilen Äthylacetat gelöst und die Lösung filtriert. Das Filtrat wird mit ätherischem Chlorwasserstoff angesäuert und während
16 Stunden bei Umgebungstemperatur gehalten. Das
Gemisch wird dann filtriert und der feste Rückstand mit Äthyiacetat gewaschen und aus einem Gemisch von Äthylacetat und Isopropanol kristallisiert.
Auf diese
Weise wird
1 (2-Nitrophenoxy)-3-(N-benzyl isopropyiamino)-2-propanolhydroclrlorid vom Schmelzpunkt 140 bis 1420 C erhalten. 11,4 Teile dieses Salzes werden unter schnellem Rühren zu einem auf Rückflusstemperatur erhitzten Gemisch aus 30 Teilen Eisenpulver, 200 Teilen Äthanol und 0,5 Teil konzentrierter Salzsäure gegeben. Das Gemisch wird während 5 Stunden gerührt und zum Rückfluss erhitzt.3Das Gemisch wird dann mit 4 Teilen wässriger iOn Natriumhydroxydlösung versetzt und das heisse Gemisch filtriert. Das Filtrat wird unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft und der Rückstand in 50 Teilen wässriger 2n Salzsäure gelöst. Die Lösung wird mit Kohle behandelt und filtriert.
Das Filtrat wird in ein Gemisch aus 20 Teilen wässriger 1 in Na=.riumhydroxyd- lösung und Eis gegossen. Das Gemisch wird filtriert und der feste Rückstand mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus Cyclohexan kristallisiert. Auf diese Weise wird 1 -(2-Aminophenoxy)-3-(N-benzyl- isopropylamino)-2-propanol vom Schmelzpunkt 82 bis 840 C erhalten. Zu einem Gemisch aus 2,5 Teilen dieser Base und 120 Teilen Äther wird bei 150 C unter Rühren ein Gemisch aus 0,84 Teil Methansulfonylchlorid und 20 Teilen Äther gegeben. Das Gemisch wird während 2 Stunden gerührt und die ätherische Schicht darauf abdekantiert und unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft.
Der Rückstand wird in 50 Teilen Wasser gelöst, der pH-Wert der Lösung wird mit wässriger Natriumbicar- bonatiösung auf 7 eingestellt, und die Lösung wird dann mit 15 Teilen Äthyiacetat extrahiert. Der Extrakt wird mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird in Äther gelöst und die Lösung mit ätherischer Chliofwasserstoff- lösung angesäuert. Das Gemisch wird filtriert und der feste Rückstand mit Äther gewaschen. Auf diese Weise wird
1 -(2-Methansulfonaminophenoxy)-3 -(N-benzyl- isopropyiamino)-2-propanol-hydrochlorid vom Schmelzpunkt 90 bis 1000 C (unter Zersetzung) erhalten.
Beispiel 4
1 Teil 1 -(Acetaminophenoxyl-3 4s'opropyiamino-2- propanol-hydrochlorid und 5 Teile Hexanoylchlorid werden zusammen während 50 Stunden auf eine Temperatur von 95 bis 1000 C erhitzt. Die so erhaltene Lösung wird in 100 Teile wasserfreien Äther gegossen, die ätherische Lösung von dem zurückbleibenden Gummi abdekantiert und der Gummi mit weiteren 100 Teilen wasserfreiem Äther gewaschen, wobei die ätherischen Lösungen verworfen werden. 50 Teile wässrige 2n Natriumbicarbow natlösung werden zu dem Gummi gegeben, und das Gemisch wird dreimal mit je 80 Teilen Äther extrahiert. Die vereinigten ätherischen Extrakte werden mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, das Gemisch wird filtriert, und 10 Teile einer gesättigten ätherischen Oxalsäurelösung werden zu dem Filtrat gegeben.
Das Gemisch wird filtriert und das feste Produkt aus Aceton kristallisiert. Auf diese Weise wird
1 -(4-Acetami n ophenoxymethyl) -2-isopropyllamino äthylhexan'oatoxalat vom Schmelzpunkt 151 bis 1530 C erhalten.
Beispiel 5
Das im ersten Teil von Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird wiederholt mit der Ausnahme, dass das entsprechende
1 -Aryloxy-3 -(N-benzyl-N-substituiert-amino)
2-propanolderivat anstelle von
1 (4-Methansulfonammophenoxy)-3 -(N-benzyliso propylamino) -2-propanol verwendet wird. Auf diese Weise werden die in den folgenden Tabellen beschriebenen Produkte erhalten: Tabelle I
EMI4.1
EMI4.2
<tb> <SEP> R3 <SEP> Rl <SEP> Smp.
<SEP> (o <SEP> C) <SEP> Kristallisationslösungsmittel
<tb> CH3CO- <SEP> Isopropyl <SEP> 134-136 <SEP> Butylacetat
<tb> OlSCO- <SEP> tert.-Butyl <SEP> 126 <SEP> Äthylacetat
<tb> CH3CO- <SEP> n-Propyl <SEP> 127-129 <SEP> Butylacetat
<tb> CH3CO- <SEP> sek.-Butyl <SEP> 83-84 <SEP> Äthylacetat
<tb> CH3CO- <SEP> Cyclopentyl <SEP> 122-124 <SEP> Äthylacetat
<tb> CH3CO- <SEP> l-Methyloetyl <SEP> 94-96 <SEP> Äthylacetat
<tb> CH3CO- <SEP> 2tHydroxy-1,l-dimethyl- <SEP> 116-118 <SEP> Äthylacetat
<tb> <SEP> äthyl
<tb> iCH3CO- <SEP> 1 <SEP> -Methyl-3-phenylpropyl <SEP> 125-126 <SEP> Äthylneetat
<tb> CH3CO- <SEP> I-Methyl-2-(p-methoxy- <SEP> 117-118 <SEP> Äthylacetat
<tb> <SEP> phenyl)-äthyl
<tb> CH3CO- <SEP> 1, <SEP> liDimethyl-3-(p-ehlor- <SEP> 132-133 <SEP> Äthylacetat
<tb> <SEP> phenyl)-propyl
<tb> Cl-t3;
;CO- <SEP> Isopropyl <SEP> 178-180 <SEP> Isopropanol
<tb> CH3CH2CH2CO- <SEP> Isopropyl <SEP> 127-128 <SEP> Äthylacetat
<tb> CH0--SO2 <SEP> - <SEP> Isopropyl <SEP> 88-89 <SEP> Äthylacetat
<tb> C6HsCH2CO- <SEP> Isopropyl <SEP> 138-140 <SEP> Äthylacetat
<tb> R3 RÚ Smp. (o C) Kristallisationslösungsmittel CH3(CH2)4CO- Isopropyl 136-138 Athylacetat C2H5OCO- Isopropyl 102-103 Äthylacetat C6H5CO- Isopropyl 172-174 n-Propanol/Butylacetat
Tabelle II Aryl-OCH2CHOHCH2NHRÚ
EMI5.1
<tb> <SEP> Aryl <SEP> R1 <SEP> Smp.
<SEP> (o <SEP> C) <SEP> Kristallisationslösungsmittel
<tb> CH3S02
<tb> <SEP> Nt <SEP> Isopropyl <SEP> 96-98 <SEP> Petroläther
<tb> <SEP> (Siedebereich <SEP> 100-1200 <SEP> iC)
<tb> <SEP> CH3
<tb> <SEP> Isopropyl <SEP> 99-101 <SEP> Äthylacetat
<tb> <SEP> CH3CONH
<tb> <SEP> NHCOC6Hs
<tb> <SEP> CH3-CIIsopropyl <SEP> 188-189 <SEP> n-Propanol
<tb> <SEP> (Hydrogenoxalat)
<tb> <SEP> Isopropyl <SEP> 177-178 <SEP> Xylol
<tb> <SEP> NHCOC6H6
<tb> <SEP> Isopropyl <SEP> 176-178 <SEP> Butylacetat
<tb> <SEP> NHCOCH3
<tb> <SEP> tX <SEP> tert.-Butyl <SEP> 120-121 <SEP> Xylol
<tb> <SEP> NHCOCH3
<tb>
Die im obigen Verfahren zur Herstellung der in Tabelle I beschriebenen Verbindungen verwendeten Ausgangsmaterialien können mittels des im letzten Teil von Beispiel 1 beschriebenen Verf ahrens erhaben werden mit der Ausnahme,
dass das entsprechende N-substi- tuierte N-Benzylamin und das entsprechende Säurechlorid verwendet werden.
Die in dem obigen Verfahren zur Herstellung der in Tabelle II beschriebenen Verbindungen verwendeten
Ausgangsmaterialien können durch Umsetzung des ent sprechenden Amidophenols mit Epichlorhydrin und an schliessende Umsetzung des so erhaltenen Produktes mit dem entsprechenden N-substituierten N-B enzylanun erhalten werden.
PATENTANSPRUCH I
Verfahren zur Herstellung von A'Jkanoiaminderiva- ten der Formel:
EMI5.2
**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.