CH496287A - Zählwerk - Google Patents

Zählwerk

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CH496287A
CH496287A CH860868A CH860868A CH496287A CH 496287 A CH496287 A CH 496287A CH 860868 A CH860868 A CH 860868A CH 860868 A CH860868 A CH 860868A CH 496287 A CH496287 A CH 496287A
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CH
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gear
reset
gear element
shaft
dependent
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Application number
CH860868A
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English (en)
Inventor
Stephan Juhas Michael
Original Assignee
Veeder Industries Inc
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    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • G06M1/14Design features of general application for transferring a condition from one stage to a higher stage
    • G06M1/143Design features of general application for transferring a condition from one stage to a higher stage with drums
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
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Description


  
 



  Zählwerk
Die   Fri'nCiiing    betrifft ein Zählwerk mit mindestens einer auf einer Zählwerkswelle gelagerten Ziffernrolle, einem mit der Ziffernrolle drehfest verbundenen Geiriebeelement und einem mit dem Getriebeelement kämmend in Eingriff bringbaren Antriebselement.



     l-4it    derartigen zusammenwirkenden Getriebe- und   Ant.iebselementen    wird üblicherweise die Übertragung von Zählschritten von einer Ziffernrolle auf eine benachbarte Ziffernrolle bewirkt. Um jede Ziffernrolle auf Null   zuriickstellen    zu können, müssen aber die betreffenden Getriebeelemente ausser Eingriff gebracht wer   dem      damit    jede   Zifferurolle    unabhängig von den anderen   Zifferurollen    gedreht werden kann.

  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Zählwerk dieser Art eine neuartige und verbesserte Einrichtung für die Freigabe der Ziffernrollen für die Nullstellung zu   schafFen.    Dabei soll insbesondere erreicht werden, dass die Ziffernrollen   ftir    die Nullstellung freigegeben wer   cten,    ohne dass zwischen den Ziffernrollen vorgesehene   Übertragungsgetriebeelemente    vollständig ausser Eingriff gebracht werden müssen und sich dadurch unkontrolliert verdrehen können. Ferner sollen die Einrichtungen   zum    Nullstellen der Ziffernrollen und die Wirksamkeit der Zählschrittübertragung zwischen benach   barren    Ziffern rollen verbessert werden.



   Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Zählwerk der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch gekenn   ,eizhnetss    dass das mit der Ziffernrolle drehfest verbun   den    Getriebeelement derart gelagert ist, dass es quer zu   der    Achse der Zählwerkswelle seitlich verschiebbar ist zwischen einer ersten, wirksamen Stellung in Eingriff mit dem Antriebselement und einer zweiten, unwirksamen Stellung ausser Eingriff mit dem Antriebselement.



   Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemässen Zählwerks ergeben sich aus den Unteransprüchen.



   Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erfäutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines crfindungsgemässen Zählwerkes;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Zählwerk gemäss Fig. 1.



   Fig. 3 in grösserem Massstab einen Schnitt längs der Linie 3-3 von Fig. 1;
Fig. 4 in grösserem Massstab einen Schnitt längs der Linie 4-4 von Fig. 1;
Fig. 5 einen Schnitt entsprechend Fig. 4 mit einer Zwischenstellung des Rückstellfingers;
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend Fig. 4 mit einer Totpunktstellung des Rückstellfingers bezüglich der   Rfickstellnocke    und mit einer Einrichtung zur Totpunktiiberwindung;
Fig. 7 und 8 Schnitte entsprechend Fig. 6 mit anderen Ausführungsformen der Einrichtung zur Totpunkt   erwindung;

  ;   
Fig. 9 einen vergrösserten Teilquerschnitt durch eine Ziffernrolle mit   Übertragungsgetriebeelement,    wobei kieses   gestricheit    in der Stellung vor Übertragung des   Zä}llschrittes    zur benachbarten Ziffernrolle höherer Ordnung und strichpunktiert in der Stellung nach Über   tragung    des Zählschrittes dargestellt ist;    Fi!    10 einen Schnitt durch eine andere Ausführungs   fcrm    einer Ziffernrolle;
Fig. 11 einen Längsschnitt durch eine andere Aus   f hiungsfcrin    des Erfindungsgegenstandes;
Fig. 12 einen Querschnitt längs der Linie 12-12 von Fig. 11;

  ;
Fig. 13 einen vergrösserten Schnitt durch eine weitere   Ausfühningsform,    wobei eine Ziffernrolle in aus   gezogenen    Linien in der normalen Arbeitsstellung und in strichpunktierten Linien in der Stellung für das Nullstellen dargestellt ist;  
Fig. 14, 15 und 16 im Querschnitt weitere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.



   In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Bei der in Fig. 1 bis 6 gezeigten Ausführungsform ist ein Zählwerk mit einer Anzahl von koaxialen Ziffernrollen 10, 12, 14, 16, 18 vorgesehen, die auf einer Zählwerkswelle 20 gelagert sind, welche drehbar an einem geeigneten Rahmen 22 gelagert ist. Die Ziffernrollen werden auf der Welle 20 zwischen deren Endlagern im Rahmen 22 in ihrer axialen Lage durch einen an der Welle 20 befestigten Kragen 24 und eine auf der Welle drehbare Abstandshülse 26 festgehalten.



   Das Zählwerk ist durch eine Antriebswelle 28 über eine Kupplung 30 antreibbar, die ein angetriebenes Kupplungselement 32 aufweist, welches auf der Antriebswelle 22 drehbar, aber in Axialrichtung in geeigneter Weise festgelegt, gelagert ist. Ein Antriebszahnrad 34 für das Zählwerk ist an dem angetriebenen Kupplungselement 22 befestigt und treibt die Ziffernrolle 10 niedrigsten Stellenwertes des Zählwerkes an. Ein mit der Antriebswelle 28 drehfest verbundenes antreibendes Kupplungselement 36 kann gegen die Kraft einer Druckfeder 38 in Axialrichtung zurückgezogen werden, um den Zählwerksantrieb zu unterbrechen. Zum Zurückziehen des antreibenden Kupplungselementes ist ein Joch 40 vorgesehen, das an einer auf einer Welle 42 gelagerten Hülse 41 schwenkbar befestigt ist.

  Der Kragen 24 ist mit einer Nockenkante 25 versehen, um das Joch 40 zu schwenken und dadurch die Kupplung in bestimmten Stellungen auszurücken.



   An der Welle 20 ist ein Handgriff 44 befestigt, mit dem die Welle in Vorwärtsrichtung, d. h. in den Figuren 3 bis 6 im Uhrzeigersinn, um etwa   160O    gedreht werden kann, um die Kupplung 30 auszurücken und danach die Ziffernrollen zurückzustellen oder zu mullen. Mit dem Handgriff 44 kann dann die Welle 20 in entgegengesetzter Drehrichtung, d. h. in Fig. 3 bis 6 entgegen dem Uhrzeigersinn, in ihre in Fig. 1 und 2 gezeigte Normalstellung zurückgedreht werden, um die Kupplung 30 wieder einzurücken und die Ziffernrollen wieder in Zählbereitschaft zu versetzen. Ein in zwei Richtungen wirksamer Klinkenmechanismus 47 (Fig. 1 und 3) ist vorgesehen, um sicherzustellen, dass die Drehbewegung der Welle 20 in Vorwärtsrichtung vollständig beendigt ist, bevor die Welle in der entgegengesetzten Richtung in ihre Normalstellung zurückgedreht wird.



  Dieser Klinkenmechanismus besteht aus einem an der Welle 20 befestigten Zahnsektor und einer auf der Welle 42 drehbar gelagerten Sperrklinke 50, die durch eine Zugfeder 52 in eine in Fig. 3 gezeigte neutrale oder Mittelstellung gezogen wird.



   Ein aus Rückstellfingern bestehender Kamm 54, der auf der Welle 42 befestigt ist, besitzt eine Anzahl von in axialen Abständen angeordneten Rückstellfingern 58, die gegen die Kraft einer Zugfeder 55 in Eingriff mit den an jeder Ziffernrolle vorgesehenen Herznocken 60 geschwenkt werden können um in üblicher Weise die Ziffernrollen auf Null zurückzustellen. Wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, wird eine Betätigungseinrichtung 54 für die Rückstellfinger, die aus einer an der Welle 20 befestigten Nocke 65 und einem an der Welle 42 befestigten Nockenfolger 66 besteht, verwendet, um die Rückstellfinger 58 für das Nullstellen der Ziffernrollen zu schwenken wenn durch Betätigung des Handgriffs 44 die Welle 20 im Uhrzeigersinn gemäss Fig. 3 gedreht wird.

  Diese Betätigungsvorrichtung 64 entspricht etwa der in der US-Patentschrift 3 244 368 beschriebenen Einrichtung und wird daher hier nicht im einzelnen erläutert. Es sei nur kurz festgestellt, dass eine sekundäre oder nachfolgende Nocke 52 vorgesehen ist, die auf der Zählwerkswelle drehbar ist und durch eine Zugfeder 74 in ihre in Fig. 3 gezeigte Grenzstellung gezogen wird. Diese nacheilende Nocke ist vorgesehen, um die Rückstellfinger 58 so lange in Eingriff mit den Rückstellnocken 60 zu halten, bis die Welle 20 aus der Nullstelldrehstellung in ihre normale Drehstellung zurückgedreht worden ist, d. h. so lange, bis die Kupplung 30 wieder eingerückt ist.



   Jede der Ziffernrollen 10, 12, 14, 16, 18 besteht aus einem Wertverkörperungsträger 80, einer herzförmigen Rückstellnocke 60, einem gleichzeitig als Sperrring und als   Übertragungszahnsektor    dienenden Element 82, und einem Antriebszahnrad 83 für die Rolle. In an sich bekannter Weise sind auf einer   Ubertragungs-    ritzelwelle 86 drehbar gelagerte, verstümmelt ausgebildete   Obertragungsritzel    85 zwischen jeweils benachbarten Ziffernrollen vorgesehen, um die Übertragung eines Stellenwertes auf die benachbarte Ziffernrolle höheren Stellenwertes zu bewirken.

  Wie insbesondere aus Fig. 9 ersichtlich, haben die verstümmelt ausgebildeten   Über-    tragungsritzel 85 in bekannter Weise abwechselnd lange und kurze Zähne 87, 88, um zwischen den Ubertragungen oder   Zehnerschaltsehritten    die Ritzel und damit die Ziffernrollen höheren Stellenwertes zu blockieren durch das Zusammenwirken der langen Zähne 87 mit dem Sperring 89 der Ziffernrolle niedrigeren Stellenwertes.



  Somit, und in üblicher Weise, funktioniert das als Sperrring und Zahnsektor dienende Element 82 als antreibendes   Übertragungsgetriebeelement,    das Zahnrad 83 funktioniert als angetriebenes   tSbertragungsgetriebeele-    ment, und das   Übertragungsritzel    85 funktioniert als Zwischengetriebeelement, welches das antreibende mit dem angetriebenen Getriebeelement verbindet.



   Das antreibende Getriebeelement 82 ist von der eigentlichen Ziffernrolle 80 getrennt und unabhängig von ihr bewegbar ausgebildet. Dagegen sind bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1 bis 6 die übrigen Teile der Ziffernrolle (d. h. das Zahnrad 83, die Herznocke 60 und der Wertverkörperungsträger 80) aus einem Stück ausgebildet. Das antreibende   tSbertragungsgetriebeele-    ment 82 ist an der Ziffernrolle 80 verschiebbar geführt mittels eines Stiftes 90, der am antreibenden Getriebeelement 82 befestigt ist und in einen radial verlaufenden Schlitz 91 in der   Ziffemrolle    80 eintritt.

  Das antreibende   Übertragungsgetriebeelement    82 ist auf einem exzentrischen Lagerkörper 92 drehbar gelagert, der seinerseits auf der Welle 20 gehalten und mit ihr drehfest verbunden ist mittels einer an dem Lagerkörper einstückig ausgebildeten Feder 93, die in einer axial verlaufenden Nut an der Welle 20 eingreift.

 

   Wenn sich die Welle 20 in ihrer in Fig. 4 gezeigten normalen Drehstellung befindet, dreht sich bei einer Drehung der Ziffernrolle 80 auf der Welle 20 auch das zugehörige antreibende   Übertragungsgetriebeelement    82 zusammen mit der Ziffernrolle 80, jedoch um die Achse des exzentrischen Lagers 92. Man sieht jedoch, dass der Eingriff des antreibenden   tJbertragungsgetriebe-    elementes 82 mit dem   Übertragungsritzel    85 aufrechterhalten wird, obwohl das Getriebeelement 82 und die Ziffernrolle 80 um exzentrisch zueinander angeordnete Achsen rotieren.

  Durch Drehung der Welle 20 kann  das exzentrische Lager 92 gedreht werden, um dadurch die Achse des antreibenden   tJbertragungsgetriebeelemen-    tes 82 bezüglich der Achse der Ziffernrolle 80 zu verschieben, wodurch das Getriebeelement 82 von dem   Übertragungsritzel    85 entfernt werden kann, um die Ziffernrolle freizugeben, so dass sie auf Null zurückgestellt werden kann. Da jedoch das   Übertragungs-    ritzel 85 in Eingriff mit dem angetriebenen   tZbertra-    gungsgetriebeelement 83 verbleibt, bleibt es auch in der richtig ausgerichteten Stellung für den Wiedereingriff mit dem antreibenden Getriebeelement Getriebeelement 82, wenn die Welle 20 und das exzentrische Lager 92 nach der Nullstellung der   Ziffemrollen    in ihre normalen Betriebsstellungen zurückgedreht werden.

  Wie man insbesondere aus Fig. 4 bis 6 erkennt, liegt bei der normalen oder Zählstellung des antreibenden Getriebeelementes 82 dessen exzentrische Achse vorzugsweise auf der Verbindungslinie zwischen den Achsen der Zählwerkswelle 20 und der   Übertragungsritzelwelle    86.



  Für eine vollständige Freigabe der Ziffernrollen ist es erforderlich, dass die Welle 20 um etwa   120O    gedreht wird. Jedoch werden bei einer Drehung der Welle 20 die   Übertragungsgetriebezüge    allmählich ausser Eingriff gebracht (so dass sich ein Spiel zwischen dem Getriebeelement 82 und dem Ritzel 85 entwickelt), so dass der Rückstellvorgang mit den Fingern 58 schon begonnen werden kann, bevor die Ziffernrollen vollständig freigegeben sind. Die die Rückstellung betätigende Nocke 65 ist dementsprechend so geformt, dass der Rückstellvorgang auf das Zurückziehen der Getriebeelemente 82 von dem Übertragungsritzel 85 abgestimmt ist und bereits vor der vollständigen Unterbrechung der   Über-    tragungsgetriebezüge beginnt und erst nachher beendet wird.



   Nach dem vollständigen Nullstellen der Ziffernrollen wird die Welle 20 in ihre normale Drehstellung zurückgedreht, um die antreibenden Getriebeelemente 82 in den Eingriff mit den   Übertragungsritzeln    85 zurückzubringen. Die Rückstellfinger 58 werden von den Rückstellnocken 60 erst dann abgezogen, wenn die Welle 20 im wesentlichen ihre Ausgangsstellung wieder erreicht hat und die antreibenden Getriebeelemente 82 mehr als ausreichend wieder in Eingriff mit den   Übertragungs-    ritzeln 85 stehen.



   Wie insbesondere Fig. 6 zeigt, ist eine Einrichtung zur Totpunktüberwindung vorzusehen, um eine Totpunktstellung der Rückstellfinger 58 bezüglich der Spitzen der Herznocken 60 zu vermeiden. Diese Einrichtung zur Totpunktüberwindung besteht aus einer Anschlagklinke 96, die mit dem antreibenden Getriebeelement 82 einstückig ausgebildet ist, und einem Sperrkamm 98, der auf der   Übertragungsritzelwelle    86 schwenkbar gelagert ist und durch eine Zugfeder 112 in seine Normalstellung gezogen wird, bei der eine an ihm ausgebildete Anschlagplatte 100 an der Abstandshülse 26 anliegt.

  Die Anschlagklinke 96 ist an dem Getriebeelement 82 so angeordnet, dass bei einer Totpunktstellung der Herznocke 60 bezüglich des Rückstellfingers 58 die Anschlagklinke 96 beim Wegrücken des Getriebeelementes 22 von dem   Übertragungsritzel    85 mit dem Sperrfinger 113 des Kammes 98 zum Anschlag kommt, wodurch eine Verdrehung des Getriebeelementes 82 und damit eine Drehung der Herznocke 60 aus der Totpunktstellung mit dem Rückstellfinger 58 heraus bewirkt wird. Genauer gesagt, kommt es zum Anschlag der Klinke 69 an dem Sperrfinger 113 zur Totpunkt überwindung der Herznocke während etwa der ersten   20     der Drehbewegung der Welle, d. h. bevor der Rückstellfinger 58 durch die Nocke 56 zum Eingriff mit der Herznocke 60 geschwenkt wird.

  Ausserdem ist der Kamm 98 mit dem Sperrfinger schwenkbar gelagert, so dass er gegen die Kraft der Zugfeder 112 ausgeschwenkt werden kann, wenn eine Totpunktstellung einer der Klinken 96 mit dem zugehörigen Rückstellfinger 113 auftritt.



   Andere Ausführungsformen der Einrichtung zur Totpunktüberwindung sind in Fig. 7 und 8 gezeigt. In Fig. 7 sind die Sperrfinger 115 einstückig mit dem aus den Rückstellfingern 116 bestehenden Kamm ausgebildet, derart, dass die Sperrfinger 115 von den Klinken 118 an den antreibenden Übertragungsgetriebeelementen 82 ergriffen werden können, um die Herznocken 60 aus der Totpunktstellung mit dem zugehörigen Rückstellfinger herauszudrehen. Wenn bei der Drehung der Welle 20 für das Zurückziehen der Getriebeelemente 82 eine Totpunktstellung der Klinken 11 mit einem zugehörigen Sperrfinger 115 auftreten sollte, kann dadurch der aus den Rückstellfingern 116 bestehende Kamm gegen die Kraft seiner Zugfeder 55 geschwenkt werden (Fig. 1 und 3).

  Ausserdem werden bei der Schwenkung des Rückstellfingerkamms 116 aus der in Fig. 7 gezeigten Normalstellung heraus zwecks Nullstellen der Ziffernrollen die Sperrfinger 115 derart ausgeschwenkt, dass dann ein Anschlag der Klinken 118 mit ihnen vermieden wird.



   In Fig. 8 ist die Herznocke 60 mit dem antreibenden Übertragungsgetriebeelement 82 einstückig ausgebildet, so dass als Ergebnis der exzentrischen Bewegung der Herznocke, die bei dem Zurückziehen des Getriebeelementes 82 vom   Übertragungsritzel    85 auftritt, die Herznocke 60 mit dem Rückstellfinger 58 in Berührung kommt und durch dessen Hemm- oder Sperrwirkung aus ihrer Totpunktstellung bezüglich des Rückstellfingers herausgedreht wird.



   Ein weiteres, besonders vorteilhaftes Merkmal der Erfindung wird nun an Hand von Fig. 9 erläutert. Da das antreibende Übertragungsgetriebeelement 82 und die Ziffernrolle 80 um exzentrisch zueinander angeordnete Achsen rotieren, dreht sich das Getriebeelement 82 ungleichmässig relativ zur Ziffernrolle 80. Gemäss der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, dass während des   Übertragungsintervalls    der Winkelbetrag der Drehung des Getriebeelementes 82 grösser ist als der Winkelbetrag der Drehung der   Ziffemrolle    80. Zwar dreht sich bei jeder vollen Umdrehung der Ziffernrolle 80 auch das exzentrisch angeordnete Getriebeelement 82 um genau eine Umdrehung. 

  Wenn aber die   Ziffemrolle    80 beispielsweise um 360 gedreht wird (d. h. um den Winkel zwischen zwei Ziffern einer üblichen Ziffernrolle mit den Ziffern 0 bis 9), kann das exzentrische Getriebeelement 82 um mehr als 360 gedreht werden, und zwar um einen Betrag, der von der Winkelstellung des Stiftes 90, der Exzentrizität des Getriebeelementes 82 und dem radialen Abstand des Stiftes 90 von seiner Drehachse abhängt. Fig. 9 zeigt den Stift 90 so angeordnet, dass er bei dem Drehschritt der Ziffernrolle 80 von 9 auf 0 (Winkelbetrag 360) um einen Winkel gedreht wird, der von einer die Achsen der Welle 20 und des exzentrischen Getriebeelementes 82 verbindenden Linie halbiert wird.

  Als Ergebnis wird daher das exzentrische Getriebeelement 82 gleichzeitig um einen Winkel verdreht, der grösser ist als 360 (bei dem gezeigten   Ausführungsbeispiel um   45 ),    und zwar aus der in Fig. 9 gestrichelt gezeichneten Stellung in die strichpunktiert gezeichnete Stellung.

  Hierdurch kann sichergestellt werden, dass in jedem Fall das   tJbertragungs-    ritzel 85 ausreichend weitergedreht wird, um die Zählschrittübertragung auf die benachbarte   Ziffemrolle    höheren Stellenwertes vollständig durchzuführen und dass das   Übertragungsritzel    (und damit die Ziffernrolle höheren Stellenwertes) durch den Sperring 89 der Ziffernrolle niedrigeren Stellenwertes wieder blockiert werden, und zwar auch dann, wenn zwischen dem   Ober-    tragungsritzel und dem Zahnsektor 120 ein Spiel auf Grund von normalen Herstellungstoleranzen besteht.



  Die vergrösserte    Ubertragungsverdrehung     des Getriebeelementes 82 bei der gezeigten Ausführungsform bewirkt, dass die benachbarte Ziffernrolle höherer Ordnung   um    einen vollständigen Zählschritt weitergerückt wird, wenn die Ziffernrolle niedrigerer Ordnung entweder in Additionsrichtung von 9 auf null oder in Subtraktionsrichtung von null auf 9 vorgerückt wird. Statt dessen könnte der Zahnsektor 120 auch so angeordnet werden, dass der   Übertragungsschritt    am Beginn oder am Ende des Übertragungsintervalls stattfindet.



   Fig. 10 zeigt eine Ziffernrolle, bei der das angetriebene   Übertragungsgetriebeelement,    d. h. das die Ziffernrolle antreibende Zahnrad 130 von dem Ziffernträger 80 getrennt ausgebildet und auf einem exzentrischen Lager 92 exzentrisch gelagert ist. Diese Anordnung kann zusätzlich zu, vorzugsweise jedoch anstelle der exzentrischen Lagerung des antreibenden Getriebeelementes verwendet werden, um den   Obertragungsgetriebezug    im wesentlichen in der gleichen Weise zu unterbrechen, wie dies durch das Zurückziehen des antreibenden Getriebeelementes 82 geschieht.

  Zusätzlich kann hierdurch auch die Ziffernrolle niedrigster Ordnung mit einem entsprechenden Antriebsritzel (das beispielsweise auf der   Über-    tragungsritzelwelle gelagert ist) ausser Eingriff gebracht werden, um den Zählwerksantrieb zu unterbrechen, wenn die Zählwerkswelle 20 gedreht wird. Das Zahnrad 130 ist selbstverständlich an der Ziffernrolle 80   versdiiebbar    geführt. Eine Sperrklinke 96 zur Totpunkt   überwindung    kann an dem Zahnrad 130 in gleicher Weise vorgesehen sein, wie dies bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1 bis 6 gezeigt wurde.



   Die Fig. 11 und 12 zeigen eine andere Ausführungsform der exzentrischen Lagerung, bei dem ein exzentrisches Lager 140 auf der Zählwerkswelle 142 drehbar gelagert ist und einen axial vorspringenden Stift 143 trägt, der mit einem nach oben ragenden Anschlag 144 eines an der Zählwerkswelle befestigten Kragens 146 zum Anschlag kommt.

  Eine den Kragen 146 und den Stift 143 verbindende Torsionsfeder 148 ist vorgesehen, um das   exzentiische    Lager in seine normale Betriebsstellung in Eingriff mit dem Anschlag 144 zu drücken, wobei jedoch das exzentrische Lager 140 auf der Welle gegen die Kraft der Torsionsfeder 148 gedreht werden kann, beispielsweise, wenn das von dem exzentrischen Lager getragene Zahnrad mit dem zugehörigen   Über-    tragungsritzel nicht exakt zum Wiedereingriff kommt, wenn die Welle gedreht wird, um das exzentrisch gelagerte Zahnrad in seine normale Betriebsstellung zu   rüclçzubringen .   



   Eine andere Ausführungsform der exzentrischen Lagerung ist in Fig. 13 gezeigt. Hier kann das seitlich verschiebbare Zahnrad 150 aus einer normalen Betriebsstellung, in der es mit der Zählwerkswelle 20 konzentrisch ist, in eine strichpunktiert gezeichnete ausgeschwenkte Stellung verschoben werden, die zur Welle 20 exzentrisch ist. Das Zahnrad 150 ist auf einem exzentrischen Zwischenlager 152 gelagert, welches seinerseits auf dem auf der Welle 20 gelagerten Exzenterlager 92 gelagert ist. Die Exzentrizität des Zwischenlagers 92 ist vorzugsweise gleich der Exzentrizität des Lagers 92, so dass die Welle so gedreht werden kann, dass das Zwischenlager 152 und damit das Zahnrad 150 in eine zur Welle 20 koaxiale Stellung gebracht werden.

  Das exzentrische Zwischenlager 152 ist in geeigneter Weise gegen eine Drehung festgehalten, beispielsweise durch einen einstückig mit ihm ausgebildeten Arm 156, der an seinem Aussenende einen radialen Schlitz aufweist, welcher eine Welle 159 aufnimmt.



   Fig. 14 zeigt die Anwendung der vorliegenden Erfindung bei einem   Zählwerk    mit einem planetenartigen   Übertragungsgetriebe    160 von der in der US-Patentschrift 2.716.524 beschriebenen Art. Das jeweils benachbarte Ziffernordnungen höheren und niedrigeren Stellenwertes verbindende Planetengetriebe 160 besteht aus einem Doppelzahnrad, von dem ein erster Zahnkranz 162 mit dem antreibenden   Übertragungsgetriebeelement    164 der Ziffernrolle niedrigerer Ordnung und ein zweier Zahnkranz 166 mit dem angetriebenen   tXbertragungs-    getriebeelement 168 der Ziffernrolle höheren Stellenwertes zusammenwirkt.

  Das Verbindungszahnrad 160 kann eine ortsfeste Achse haben, um einen kontinuierlichen Antrieb zwischen benachbarten Ziffernrollen höheren und niedrigeren Stellenwertes zu bewirken, oder es kann so gelagert sein, dass es eine Planetenbewegung um einen begrenzten Winkelbereich, üblicherweise 360, durchführt, um einen sprungweisen Antrieb zu ergeben, wie in der genannten   US-Patentschrift    beschrieben. Bei der in Fig. 14 gezeigten Ausführungsform ist das antreibende Getriebeelement 164 auf einem Exzenterlager 92 gegenüber der Achse des Zahnrades 160 seitlich verschiebbar gelagert, so dass durch eine Drehung der Zählwerkswelle 20 die Antriebsverbindung zwischen benachbarten Ziffernrollen höheren und niedrigeren Stellenwertes unterbrochen werden kann.

  Bei einer planetenartigen Lagerung des Verbindungszahnrades 160 gemäss Fig.   in.    liegt die Achse des exzentrisch gelagerten Getriebeelementes 164 in der normalen Betriebsstellung vorzugsweise auf der Linie, welche den Winkel der Planetenbewegung des Zahnrades 160 halbiert.



   Fig. 15 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Rückstellmechanismus, bei der ein Zahnrad 170 einer Ziffernrolle auf einem Exzenterlager 92 so gelagert ist, dass es durch Drehung der Welle 20 um 1800 aus dem Eingriff mit dem Ritzel 85 heraus und in den Eingriff mit einem Rückstellzahnrad 172 bewegt werden kann.

 

  Das Zahnrad 170 der Ziffernrolle kann dann dazu verwendet werden, um die Ziffernrolle auf null zurückzustellen. Zu diesem Zweck ist das Zahnrad 170 der Ziffernrolle vorzugsweise das angetriebene Element des   Ubertragungsgetriebezuges,    d. h. das Antriebszahnrad der Ziffernrolle. Wahlweise jedoch kann das Zahnrad 170 auch das antreibende Getriebeelement wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 6 sein, und es kann an ihm ein weiteres Zahnrad für den Zweck der Nullstellung befestigt sein.



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 15 können die Ziffernrollen nullgestellt werden: durch 1) Drehung der Zählwerkswelle 20 um   1800    zur Freigabe der Ziffernrollen, 2) Drehung des Rückstellzahnrades 172 mit einer   Rückstellwelle 174 (die das Rückstellzahnrad 172 über eine geeignete Reibungskupplung 176 antreibt) und 3) Drehung der Welle 20 um   1800,    um die Ziffernrollen in ihre normale Zählbereitschaftsstellungen zurückzuführen. Diese Arbeitsvorgänge der Zählwerkswelle 20 und der Rückstellwelle 174 können in geeigneter Weise aufeinander abgestimmt werden, um das Zählwerk durch Drehung einer Rückstellsteuerwelle 178, vorzugsweise um eine Umdrehung, nullstellen zu können.

  Diese Rückstellsteuerwelle 178 ist mit den Wellen 20 und 174 durch geeignete intermittierende Getriebezüge verbunden, welche aus Zahnrädern 180, 182 bzw. 184, 186 bestehen. Beispielsweise können die Zahnräder 182 und 186 je 18 Zähne haben, das Zahnrad 180 kann zwei Zahnsektoren von 9 Zähnen mit einer 45er Zahnstellung haben, und das Zahnrad 184 kann einen Sektor von 20 Zähnen bei einer 45er Zahnteilung haben, wobei die Zahnsektoren so orientiert sind, dass die Zählwerkswelle 20 jeweils um   1800    bei einer Drehung der Steuerwelle 178 von 80 auf 800 und von 3520 gedreht wird, und dass die Rückstellwelle 174 um 4000 gedreht wird, wenn die Steuerwelle 178 von 1000 auf 2600 gedreht wird.



   Eine Rückhaltevorrichtung 190 ist vorgesehen, um jede Ziffernrolle in der Nullstellstellung zu halten, in welchem Fall die Reibungskupplung 176 schleift, um der Welle 176 die Rückstellung der übrigen Ziffernrollen zu ermöglichen. Diese Rückhaltevorrichtung besteht aus einem Schlitten 192, der auf den Wellen 20 und 174 hin- und herbeweglich gelagert ist und durch eine Druckfeder 179 in die in Fig. 15 gezeigte ausgefahrene Stellung gedrückt wird. Ein Nockenfolger oder Hemmstift 196 ist an dem Schlitten 192 gelagert und wirkt mit einer Hemmscheibe oder Nockenscheibe 198 an dem Zahnrad 170 zusammen, wenn das Zahnrad 170 in den Eingriff mit dem Rückstellzahnrad 172 bewegt wird.

  Die Nockenscheibe 198 ist mit einer Einkerbung 200 versehen, welche die Rolle 196 aufnimmt, wenn sich die Ziffernrolle in der zurückgestellten Stellung (Nullstellung) befindet, so dass die Ziffernrolle in dieser Stellung festgehalten wird. Wenn das Zahnrad 170 wieder in den Eingriff mit dem Ritzel 85 bewegt wird, hält die Rolle 176 auf Grund ihrer Anordnung die Ziffernrolle so lange in der Nullstellung fest, bis sich das Zahnrad 170 im Eingriff mit dem Ritzel 85 befindet. Dann erfolgt jedoch das Abheben der Nockenscheibe 198 von der Rolle 196 zur Freigabe der Ziffernrolle.



   Fig. 16 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der in Fig. 15 gezeigten Rückstellvorrichtung. Sie besitzt einen auf der Rückstellwelle 176 schwenkbar gelagerten Arm 210, ein mit der Rückstellwelle drehfest verbundenes Rückstellzahnrad 212 und ein an dem Arm 210 gelagertes leerlaufendes Zahnrad 214, das mit dem antreibenden Rückstellzahnrad 212 kämmt. Ein auf der Rückstellwelle 176 schwenkbar gelagerter Steuerarm 218 ist mit dem Arm 210 durch eine Verriegelung 220 verbunden, die eine begrenzte Winkelbewegung zwischen den Armen 218, 210 gestattet. Eine Torsionsfeder 222 drückt den Arm 210 in seine in Fig. 16 gezeigte vordere Grenzstellung bezüglich des Armes 218. Eine Zugfeder 224 ist mit dem Steuerarm 218 verbunden, um während des normalen Betriebes des Zählwerkes das Leerlaufzahnrad 214 von dem Zahnrad 170 entfernt zu halten.

  Wie bei der Ausführungsform gemäss Fig. 15 kann das Zahnrad 117 für die Rückstellung der Ziffernrolle verwendet werden. Vorzugsweise ist jedoch für den Zweck des Nullstellens ein eigenes Zahnrad 225 vorgesehen, das mit der Ziffernrolle einstückig ausgebildet ist und nicht seitlich von dem   Übertragungsritzel    wegbewegbar ist. Wenn das Zahnrad 170 durch eine   Drehung    der Welle 20 um 1800 seitlich von dem Ritzel 85 wegbewegt wird, wird der Arm 218 durch eine am Zahnrad 170 befestigte Kulissenscheibe 226 betätigt, so dass das Zwischenzahnrad 214 in den Eingriff mit dem Zahnrad 225 geschwenkt wird, um die entsprechende Ziffernrolle auf null zu stellen.

  Wenn die Zahnräder 225, 214 bei der Drehung der Welle 20 nicht einwandfrei in Eingriff kommen, bleibt das Zwischenzahnrad 214 entgegen der Kraft der Torsionsfeder 222 etwas zurück und wird dann durch diese Feder 222 bei der nachfolgenden Drehung des Zwischenzahnrades 214 zur Nullstellung der Ziffernrolle in den richtigen Eingriff mit dem Zahnrad 225 nachgerückt.

 

   Die Kulissenscheibe 226 ist mit einer geeigneten Aussparung 228 versehen, in welche das äussere Ende 230 des Steuerarmes 218 eintreten kann, wenn die Ziffernrolle ihre Nullstellung erreicht. In diesem Fall wird der Steuerarm 218 durch die Zugfeder 224 geschwenkt, so dass einerseits das Zwischenzahnrad 214 vom Zahnrad 225 abgehoben wird und andererseits die entsprechende Ziffernrolle in ihrer Nullstellung festgehalten wird. ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 15 wird auch hier bei der Zurückbewegung des Zahnrades 170 in den Eingriff mit dem Ritzel 85 der Steuerarm 218 die Ziffernrolle in ihrer Nullstellung so lange festhalten, bis die Zahnräder 170, 85 wieder in Eingriff sind. Erst dann kommt die Kulissenscheibe 226 von dem Steuerarm 216 so weit frei, dass die entsprechende Ziffernrolle freigegeben wird. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Zählwerk mit mindestens einer auf einer Zählwerkswelle gelagerten Ziffernrolle, einem mit der Ziffernrolle drehfest verbundenen Getriebeelement und einem mit dem Getriebeelement kämmend in Eingriff bringbaren Antriebselement, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebeelement derart gelagert ist, dass es quer zu der Achse der Zählwerkswelle seitlich verschiebbar ist zwischen einer ersten, wirksamen Stellung in Eingriff mit dem Antriebselement und einer zweiten, unwirksamen Stellung ausser Eingriff mit dem Antriebselement.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Zählwerk nach Patentanspruch, mit mehreren koaxial gelagerten Ziffernrollen von ansteigendem Stelienwert, wobei benachbarte Ziffernrollen höheren und niedrigeren Stellenwertes ein antreibendes und ein angetriebenes Getriebeelement aufweisen und jeweils ein Zwischenzahnrad mit dem antreibenden und dem angetriebenen Getriebeelement in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Getriebeelemente derart gelagert ist, dass es bezüglich der Achse der Zählwerkswelle seitlich verschiebbar ist zwischen einer ersten, wirksamen Stellung in Eingriff mit dem Zwischenzahnrad und einer zweiten, unwirksamen Stellung ausser Eingriff mit dem Zwischenzahnrad, in welcher es eine unabhängige Drehung der beiden benachbarten Ziffernrollen gestattet.
    2. Zählwerk nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Getriebeelement an der Ziffernrolle seitlich verschiebbar geführt ist.
    3. Zählwerk nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Getriebeelement auf einem Exzenterlager gelagert ist, dessen Drehung die seitliche Verschiebung des Getriebeelementes bewirkt.
    4. Zählwerk nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Exzenterlager aus einem auf der Welle angeordneten und mit ihr drehbaren exzentrischen Lagerkörper besteht.
    5. Zählwerk nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der exzentrische Lagerkörper auf der Welle drehbar ist und dass eine die Welle und den Lagerkörper verbindende Torsionsfeder vorgesehen ist, um eine Drehung des exzentrischen Lagers durch die Welle und andererseits eine Drehung des Lagers gegen über der Welle zu ermöglichen.
    6. Zählwerk nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung des Getriebeelementes aus einem ersten exzentrischen Lagerkörper auf der Welle und einem auf diesem gelagerten zweiten exzentrischen Lagerkörper besteht, wobei mindestens einer dieser Lagerkörper zwecks seitlicher Verschiebung des Getriebeelementes drehbar ist.
    7. Zählwerk nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Lagerkörper mittels der Welle drehbar ist und das Mittel zur Verhinderung einer Drehung des zweiten Lagerkörpers vorgesehen sind.
    8. Zählwerk nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Verhinderung einer Drehung des zweiten Lagerkörpers aus einem an diesem befestigten Arm mit Schlitz und aus einem in den Schlitz eingreifenden gehäusefesten Körper bestehen.
    9. Zählwerk nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzentrizität des ersten und des zweiten exzentrischen Lagerkörpers im Wesentlichen gleich sind, derart, dass durch Drehung des einen Lagerkörpers eine seitliche Verschiebung des Getriebeelementes zwischen einer ersten, zur Welle koaxialen, wirksamen Betriebsstellung in Eingriff mit dem Zwischenzahnrad und einer zweiten, zur Welle exzentrischen, unwirksamen Betriebsstellung ausser Eingriff mit dem Zwischenzahnrad verschoben werden kann.
    10. Zählwerk nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das antreibende Getriebeelement einen zur Übertragung dienenden Zahnsektor mit Sperrring aufweist und dass das Zwischenzahnrad aus einem verstümmelt ausgebildeten Übertragungsritzel besteht, das abwechselnd lange und kurze Zähne aufweist, die mit dem der Übertragung dienenden Zahnsektor zur Übertragung eines Zählschrittes auf die benachbarte Ziffernrolle höherer Ordnung in Eingriff treten können, wobei die langen Zähne an dem Sperring zur Blockierung des Ritzels zwischen den Übertragungsvorgängen zur Anlage kommen.
    11. Zählwerk nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das seitlich verschiebbare Getriebeelement das antreibende Getriebeelement ist und dass das angetriebene Getriebeelement im Eingriff mit dem Ubertragungsritzel verbleibt.
    12. Zählwerk nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch Rückstellmittel zum Rückstellen der Ziffernrollen bei ausser Eingriff befindlicher Stellung des einen Getriebeelementes und durch Festhaltemittel, die bei in Eingriff mit dem Zwischenzahnrad befindlicher Stellung des einen Getriebeelementes unwirksam sind und die bei ausser Eingriff befindlicher Stellung des einen Getriebeelementes wirksam sind, um die entsprechende Ziffernrolle in ihrer Nullstellung festzuhalten.
    13. Zählwerk nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Festhaltemittel aus einem Sperrring an dem einen Getriebeelement und aus einer Festhalteklinke bestehen, die mit dem Sperring in der nicht in Eingriff befindlichen Stellung des Getriebeelementes zusammenwirkt, um die entsprechende Ziffernrolle in der Nullstellung festzuhalten, und die bei in Eingriff befindlicher Stellung des Getriebeelementes nicht am Sperring angreift.
    14. Zählwerk nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Festhaltemittel bestehen aus einem Sperring an dem einen Getriebeelement, einem im wesentlichen radial hin- und herbewegbaren Folger, der mit dem Sperring bei ausser Eingriff befindlicher Stellung des Getriebeelementes zusammenwirkt, und einer Feder, die den Folger in der einen Richtung zur Anlage an den Sperring drückt, um den Sperring und die entsprechende Ziffernrolle gegen Drehung festzuhalten, wenn sich die Ziffernrolle in der Nullstellung befindet.
    15. Zählwerk nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch Rückstelleinrichtungen zum Nullstellen der Ziffernrollen mit Rückstellzahnrädern, die in der ausser Eingriff befindlichen Stellung des einen Getriebeelementes zur Nullstellung der Ziffernrollen wirksam sind.
    16. Zählwerk nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung für die seitliche Verschiebung des einen Getriebeelementes mit der Zählwerkswelle verbunden ist, und dass die Rückstellmittel weiterhin eine Einrichtung zum Verbinden der Rückstellwelle mit dem Rückstellzahnrad aufweisen, um durch Drehung der Zählwerkswelle das eine Getriebeelement aus seiner wirksamen Stellung heraus und wieder in diese zurückbewegen zu können und um die Ziffernrolle bei ausser Eingriff befindlicher Stellung des Getriebeelementes auf null zurückzustellen.
    17. Zählwerk nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstelleinrichtung eine Rückstellwelle zum Drehen des Rückstellzahnrades aufweist und dass die die Rückstelleinrichtung mit der Zählwerkswelle verbindende Einrichtung aus einer Rückstellsteuerwelle und einem Zwischengetriebe besteht, welches die Rückstellsteuerwelle mit der Zählwerkswelle und der Rückstellwelle verbindet.
    18. Zählwerk nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstelleinrichtung besteht aus einer Rückstellwelle, einem ersten auf dieser befestigten und von ihr angetriebenen Zahnrad, einem Zwischenzahnrad, einem ersten hin- und herbeweglichen, das Zwischenzahnrad tragenden Arm, der aus einer ersten wirksamen Stellung, in der das erste Zahnrad und eine entsprechende Ziffernrolle für die Nullstellung der Ziffernrolle verbunden sind, in eine zweite, unwirksame Stellung bewegbar ist, in der das erste Zahnrad und die Ziffernrolle nicht verbunden sind, und aus Betätigungsmitteln für den Arm, die durch das eine Getriebeelement bei dessen seitlicher Verschiebung in die ausser Eingriff befindliche Stellung betätigbar ist, um den erstgenannten Arm in seine erste, wirksame Stellung zu bewegen.
    19. Zählwerk nach Unteranspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel für den Arm aus einem zweiten Arm bestehen, der am ersten Arm befestigt ist und bei Betätigung durch das eine Getriebe
    element bei dessen seitlicher Verschiebung in die ausser Eingriff befindliche Stellung den ersten Arm in dessen wirksame Stellung schwenkt.
    20. Zählwerk nach Unteranspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Arm koaxial schwenkbar gelagert sind, wobei eine eine begrenzte Relativdrehung der beiden Arme zueinander zulassende Einrichtung sowie eine den ersten Arm in die eine Grenzschwenkstellung bezüglich des zweiten Armes drückende Feder vorgesehen sind.
    21. Zählwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Rückstellvorrichtung für die Ziffernrolle oder Ziffernrollen aufweist, mit je einer Ziffernrolle drehfest verbundenen Rückstellnocken und mit den Rückstellnocken zusammenwirkenden, schwenkbaren Rückstellfingern, sowie mit Mitteln zum Herbeiführen der Nullstellbereitschaft vor dem Betätigen der Rückstellfinger durch Verschieben des Getriebeelementes in die zweite, unwirksame Stellung ausser Eingriff mit dem Antriebselement.
    22. Zählwerk nach Unteranspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellnocken eine Spitze aufweisen und dass die Mittel zur Herbeiführung der Nullstellbereitschaft eine Einrichtung zur Totpunktüberwindung aufweisen, die eine Totpunktstellung der Rückstellfinger in bezug auf die Spitze der Rückstellnocken verhindern.
    23. Zählwerk nach Unteranspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Totpunktüberwindung aus Anschlägen und aus einer Anschlagklinke an dem einen der Übertragung dienenden Getriebeelement besteht, welche mit den Anschlägen in Eingriff bringbar ist, um eine hemmende Wirkung auf den zugehörigen Rückstellnocken auszuüben, welche diese aus der Totpunktstellung bezüglich des zugehörigen Rückstellfingers herausbewegt, wenn das eine tZbertragungs- getriebeelement seitlich in seine unwirksame Stellung verschoben wird.
    24. Zählwerk nach Unteranspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge aus Sperrfingern an den Rückstellfingern bestehen, die so angeordnet sind, dass sie von den zugehörigen Sperrklinken weggezogen werden, wenn die Rückstellfinger in den Eingriff an den zugehörigen Rückstellnocken für das Nullstellen der Ziffernrollen bewegt werden.
    25. Zählwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das antreibende Getriebeelement mit der zugehörigen Ziffernrolle so verbunden ist, dass sich eine ungleichmässige Drehung des antreibenden Getriebeelementes relativ zur Ziffernrolle ergibt derart, dass während des Übertragungsintervalls das antreibende Getriebeelement über einen grösseren Winkel gedreht wird als die zugehörige Ziffernrolle.
    26. Zählwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das antreibende Getriebeelement um eine zur Achse der entsprechenden Ziffernrolle exzentrische Achse drehbar gelagert ist, und dass sie mit der Ziffernrolle durch eine Führung drehfest verbunden ist.
    27. Zählwerk nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine Zählwerkstelle, auf welcher die Ziffernrollen drehbar gelagert sind, und durch ein auf der Ziffernrolle vorgesehenes Lager, in welchem das antreibende Getriebeelement um eine zur Achse der Ziffernrolle exzentrische Achse drehbar gelagert ist.
    28. Zählwerk nach Unteranspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das antreibende Getriebeelement aus einem Übertragungszahnsektor besteht, der mit der Ziffernrolle durch einen in einem Schlitz geführten Stift verbunden und mit einer Übertragungsritzel zum Eingriff bringbar ist, um einen Zählschritt auf die benachbarte Ziffernrolle höheren Stellenwertes zu übertragen.
    29. Zählwerk nach Unteranspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse des tJbertragungs- zahnsektors im wesentlichen zwischen den Drehachsen der zugehörigen Ziffern rolle und des Übertragungs- ritzels liegt.
CH860868A 1967-06-14 1968-06-10 Zählwerk CH496287A (de)

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GB1169837A (en) 1969-11-05
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