CH477935A - Werkzeughalter mit ausstossbarem Bearbeitungswerkzeug - Google Patents

Werkzeughalter mit ausstossbarem Bearbeitungswerkzeug

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Publication number
CH477935A
CH477935A CH636768A CH636768A CH477935A CH 477935 A CH477935 A CH 477935A CH 636768 A CH636768 A CH 636768A CH 636768 A CH636768 A CH 636768A CH 477935 A CH477935 A CH 477935A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
ejector
tool
transverse hole
tool holder
holder
Prior art date
Application number
CH636768A
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English (en)
Inventor
Wozar Tiberius
Original Assignee
Bilz Hermann Werkzeug
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/06Features relating to the removal of tools; Accessories therefor
    • B23B31/07Ejector wedges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description


  Werkzeughalter mit ausstossbarem Bearbeitungswerkzeug    Die Werkzeughalter für Schneidwerkzeuge sind im  allgemeinen mit einem Hohlkegel versehen, in dem das  eingesetzte Schneidwerkzeug selbsthemmend festgehal  ten ist. Das Entfernen des Werkzeuges geschieht dabei  mittels eines Keiles oder eines Dornes, der in eine  querliegende Durchbrechung in dem Werkzeughalter  eingeführt wird, worauf dann der feste Sitzdes     Werkzeu-          ges    durch Hammerschläge     gelockert    wird. Dabei können  Beschädigungen auftreten. Ausserdem können Späne  und Schmutz in das Querloch eindringen, und ein  Festfressen kann vorkommen.

   In den meisten Fällen ist  es ausserdem bei einem Werkzeugwechsel erforderlich,  auch den Werkzeughalter aus der Maschine zu entfer  nen, was     umständlich    und zeitraubend ist.  



  Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf einen  Werkzeughalter mit ausstossbarem Bearbeitungswerk  zeug, z. B. Schneidwerkzeug, bei dem in die Längsboh  rung des Halters hinter dem darin eingesetzten Werk  zeug eine     an    diesem anliegende,     längsverschiebbare     Auswerferbuchse eingesetzt ist, hinter welcher der Halter  am Grunde seiner Längsbohrung ein Querloch aufweist,  in das ein Ausstösser einführbar ist.  



  Ausserdem kann die Auswerferbuchse mit :einer  Führung versehen sein, welche die Form eines Langlo  ches mit darin     eingreifendem    und in den Halter einge  setztem Führungsstift aufweisen kann. Ferner kann die  in das Querloch ragende Stirnfläche der Auswerferbuch  se leicht gewölbt sein.  



  Des weiteren kann der in das Querloch einführbare  Ausstösser eine Querschnittsform nach Art eines     Zwei-          eckes    mit gleichbleibenden Krümmungsradien besitzen.  Diese Krümmungsradien entsprechen vorzugsweise dem  Radius des Querloches, wobei der Ausstösser in seiner  Längsrichtung und in seiner senkrecht hierzu verlaufen  den Querrichtung beispielsweise breiter wird sowie im  Querschnitt keilförmig     ansteigt.     



  Der in das Querloch eingeführte Ausstösser kann mit    einer seiner beiden Krümmungen auf der Stirnfläche  der Auswerferbuchse aufliegen und stützt sich vorteilhaf  terweise mit seiner anderen Krümmung gegen das  Querloch ab. Wenn der in das Querloch     eingesetzte     Ausstösser von Hand verdreht wird, entsteht eine exzen  trische Hebelwirkung, durch die das in dem Halter  befindliche Schneidwerkzeug nach aussen gedrückt wird  und sich von diesem löst.  



  Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, mit  einfachen Mitteln eine wesentliche und entscheidende  Verbesserung eines Werkzeughalters für Bearbeitungs  werkzeuge zu erhalten, wobei eine weitgehende Scho  nung durch Wegfall von 'Schlägen u. dgl. erreicht werden  kann. Die Gefahr des Eindringens von Schmutz oder  Spänen ist wesentlich geringer, da das Querloch weiter  weg von den Schneidkanten des Schneidwerkzeuges liegt.  Das Entfernen oder Auswechseln des     Schneidwerkzeu-          ges    lässt sich jederzeit schnell und sicher durchführen,  wobei der     Werkzeughalter    in der Maschine verbleiben       kann.     



  Die Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung  sind dem auf der Zeichnung schematisch dargestellten       Ausführungsbeispiel        zu    entnehmen. Hierbei zeigen  Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Werkzeughalter  mit ,eingesetztem, einen Führungszapfen aufweisendem  Schneidwerkzeug,  Fig. 2 ein gegenüber dem Längsschritt nach Fig. 1  um 90  versetzter Längsschnitt,  Fig. 3 ein Ausschnitt aus Fig.

   2 mit eingeführtem  Ausstössen vor dem Ausstossen des Schneidwerkzeuges,  in vergrössertem Masstab,       Fig.    4 den gleichen Ausschnitt wie     Fig.    3 in der  Stellung des     Ausstössers    nach dem Ausstossen des       Schneidwerkzeuges.         Der Halter 1 ist mit einer Längsbohrung versehen       und    besitzt an seinem äusseren Ende einen Hohlkegel 8,  in den das Schneidwerkzeug 9 fest eingesetzt ist. Das  letztere ist mit einem Führungszapfen 10 versehen, der  beiderends achsial über das Schneidwerkzeug 9 hinaus  ragt und an seinem hinteren Ende die Muttern 11 trägt.

    Bei der bekannten Ausführungsformen ist eine querlie  gende Durchbrechung 13 indem Halter 1 in Höhe der       Muttern    11 vorhanden, so dass mittels eines schräg  seitlich angesetztem Stössels das eingesetzte Schneid  werkzeug 9 durch Hammerschläge von dem Hohlkegel  gelöst werden kann.  



  Bei der Ausführung nach der Erfindung ist nun die       Längsbohrung    des Halters 1 nach hinten verlängert.     In     diese ist hinter dem Führungszapfen 10 und den Muttern  11 eine längsverschiebbare Auswerferbuchse 2 einge  setzt, die mit     ihrem    vorderen Ende auf der hinteren der  Muttern 11 aufliegt, wobei das überstehende Ende des       Führungszapfens    10 unbehindert in die     hohlzylindrische     Auswerferbuchse 2 hineinragen kann. Ausserdem ist der  Halter 1 am Grunde seiner Längsbohrung mit einem  Querloch 5 versehen. Die hintere Stirnfläche 12 der  Auswerferbuchse 2 ist vorzugsweise leicht konisch nach  aussen abfallend und ragt etwas in das Querloch 5  hinein.

   Die oben erwähnte bekannte Durchbrechung 13  wird nicht benötigt und kann daher ohne weiteres  weggelassen werden.  



  Damit nun die Auswerferbuchse 2 bei entferntem  Schneidwerkzeug 9 nicht aus der Längsbohrung des  Halters 1 herausfallen kann, ist sie mit einer entspre  chenden Führung versehen. Diese besteht aus einem  Langloch 3, in das ein in den Halter 1 eingeschraubter  Führungsstift 4 hineinragt. Die Auswerferbuchse 2 kann  sich somit im Bereich des Langloches 3 in der Längsboh  rung des Halters 1 hin- und herbewegen und somit nicht  herausfallen. Anstelle eines Langloches kann im übrigen  auch eine Abflachung an der Auswerferbuchse oder eine  andere Sicherung gegen ein Herausfallen vorgesehen  werden.  



  In das Querloch 5 in dem Halter 1 ist von aussen ein  Ausstösser 6 einfuhrbar, der eine Querschnittsform nach  Art eines Zweiecks mit gleichen Krümmungsradien  aufweist. Die Krümmungsradien des Ausstössers 6 :ent  sprechen dem Radius des Querloches 5.     Ausserdem    wird  der Ausstösser 6 in Längsrichtung in beiden Hauptach  sen des Zweiecks breiter, und sein Querschnitt steigt  infolgedessen kegelförmig an. Dadurch passt sich der  Ausstösser dem jeweiligen Durchmesser des Querloches  5 durch entsprechend weites Hineinstecken von selbst  an. Für die verschiedenen Grössen der Halter 1 reicht  also ein Ausstösser 6 aus. Ferner läuft der stangenartige  Ausstösser 6 in einen rechtwinklig abgebogenen Hebel  griff 7 aus.  



  Der Ausstösser 6 wird in das Querloch 5 eingeführt,  bis er mit seiner einen Krümmung auf der Stirnfläche 12  der Auswerferbuchse 2 aufliegt und sich mit seiner  anderen     Krümmung    gegen das Querloch 5 abstützt, so  wie in Fig. 3 schematisch dargestellt ist. Mittels des  Hebelgriffes 7 lässt sich nun der Ausstösser 6 nach links  oder nach rechts von Hand verdrehen, wobei er sich ab  wälzt und durch exzentrische Wirkung die Auswerfer  buchse 2 zwangsläufig axial nach vorne wegdrückt und  dadurch ein Lockern des Sitzes des Schneidwerkzeuges 9  in dem Hohlkegel 8 bewirkt. Diese Stellung ist in Fig. 4  dargestellt.

   Durch die vorbeschriebene Ausbildung des  Ausstössers 6 treten bei seiner Verdrehung hohe Kräfte  auf, so dass das Ausstossen des Schneidwerkzeuges aus    dem     Werkzeughalter        mühelos    von Hand vorgenommen  werden kann.  



  Die gleiche Ausführung des Werkzeughalters nach  der Erfindung eignet sich im übrigen ohne weiteres auch  für Schneidwerkzeuge ohne Führungszapfen. Dabei liegt  das Querloch in dem Halter in Höhe der Stirnfläche des  Mitnehmers des Schneidwerkzeuges. Noch     zweckmässi-          ger    ist es jedoch, das Querloch so wie indem vorbe  schriebenen Beispiel zu belassen und im Bedarfsfalle  zwischen den Mitnehmer des Sehneidwerkzeuges und die  Auswerferbuchse eine zusätzliche Zwischenbuchse ein  zufügen. Es kann aber auch eine entsprechend verlänger  te Auswerferbuchse eingesetzt werden. Die Lage des  Querloches bleibt somit erhalten und der Werkzeughal  ter kann ohne Änderung für die verschiedenen Arten  von Schneidwerkzeugen verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Werkzeughalter mit ausstossbarem Bearbeitungs werkzeug, dadurch gekennzeichnet, dass in die Längs bohrung des Halters (1) hinter dem darin eingesetzten Werkzeug (9) eine an diesem anliegende, längsverschieb bare Auswerferbuchse (2) eingesetzt ist, hinter welcher der Halter (1) am Grunde seiner Längsbohrung ein Querloch (5) aufweist, in das ein Ausstösser (6) einfuhr bar ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Werkzeughalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerferbuchse (2) mit einer Führung versehen ist, welche de Form eines Langloches (3) mit darin eingreifendem und in den Halter (1) eingesetztem Führungsstift (4) aufweisen kann. 2.
    Werkzeughalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die in das Querloch (5) ragende Stirnfläche (12) der Auswerferbuchse (2) leicht gewölbt ist. 3. Werkzeughalter nach Patentanspruch, mit einem Ausstösser, :dadurch gekennzeichnet, dass der in das Querloch (5) einführbare Ausstösser (6) eine Quer schnittsform nach Art eines Zweieckes mit gleichbleiben den Krümmungsradien besitzt. 4.
    Werkzeughalter nach Patentanspruch und Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Krüm- mungsradien des Ausstössers (6) :dem Radius des Quer loches (5) entsprechen und der Ausstösser (6) in seiner Längsrichtung und in seiner senkrecht hierzu verlaufen den Querrichtung breiter wird sowie im Querschnitt keilförmig ansteigt. 5.
    Werkzeughalter nach Patentanspruch und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, -dass der in das Querloch (5) eingeführte Ausstösser (6) mit einer seiner beiden Krümmungen auf der Stirnfläche (12) der Aus werferbuchse (2) aufliegt und sich mit seiner anderen Krümmung gegen das Querloch (5) abstützt.
CH636768A 1967-09-07 1968-04-29 Werkzeughalter mit ausstossbarem Bearbeitungswerkzeug CH477935A (de)

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DE1967B0072543 DE1975011U (de) 1967-09-07 1967-09-07 Werkzeughalter fuer schneidwerkzeuge.

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CH636768A CH477935A (de) 1967-09-07 1968-04-29 Werkzeughalter mit ausstossbarem Bearbeitungswerkzeug

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AT284588B (de) 1970-09-25
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