CH472408A - Verfahren zur Herstellung von w-Laurinolactam - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von w-Laurinolactam

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CH472408A
CH472408A CH222666A CH222666A CH472408A CH 472408 A CH472408 A CH 472408A CH 222666 A CH222666 A CH 222666A CH 222666 A CH222666 A CH 222666A CH 472408 A CH472408 A CH 472408A
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cyclododecanone
laurinolactam
reaction
hydroxylamine
oxime
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CH222666A
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Willem Garritsen Johan
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Stamicarbon
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D201/00Preparation, separation, purification or stabilisation of unsubstituted lactams
    • C07D201/02Preparation of lactams
    • C07D201/04Preparation of lactams from or via oximes by Beckmann rearrangement
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D201/00Preparation, separation, purification or stabilisation of unsubstituted lactams
    • C07D201/16Separation or purification

Description


      Zusatzpatent    zum Hauptpatent Nr. 460 019    Verfahren zur Herstellung von     a)-Laurinolactam       Die Erfindung bezieht sich auf eine Herstellung von       co-Laurinolactam    aus     Cycl'ododecanon    nach dem Ver  fahren des Hauptpatentes.  



  Bekanntlich können aus     cycloaliphatischen        Ketonen     durch Reaktion mit     Hydroxylamin    die entsprechenden       Oxime    erhalten werden.     Eine    übliche Anwendung dieser  Reaktion ist die Herstellung von     Cyclohexanonoxim    aus       Cyclohexanon;    aus diesem     Cyclohexanonoxim    wird dann  durch     Beckmann'sche    Umlagerung     Caprolactam    erhal  ten.  



  Bei dieser üblichen Herstellungsweise von     Cyclo-          hexanonoxim    lässt man meistens eine saure,     wässrige    Lö  sung eines     Hydroxylaminsalzes,    z. B. Chlorid oder Sul  fat, mit     Cyclohexanon    reagieren und scheidet man nach  Neutralisierung des Reaktionsgemisches das     Oxim    aus.  Anschliessend wird das     Cyclohexanonoxim    durch     Beck-          mann'sche    Umlagerung zu     Caprolactam    umgesetzt. Es  ist üblich, diese Umlagerung mit Hilfe konzentrierter  Schwefelsäure, der meistens     Oleum    beigegeben ist,  durchzuführen.  



  Wenn man auf entsprechende Weise     Cyclododeca-          non    mit     Hydroxylamin        reagieren    lässt und das erhaltene       Cyclododecanonoxim    durch die übliche     Beckmann'sche     Umlagerung mit Hilfe konzentrierter Schwefelsäure zu       (u-Laurinolactam    umsetzt, treten Schwierigkeiten ein.  Bei der Reaktion mit     Hydroxylamin    wird das     Keton     nicht vollständig umgesetzt, so dass im     Cyclododecanon-          oxim    noch     Cyclododecanon    vorhanden ist.

   Durch     di,e     Gegenwart von     Cyclododecanon    bei der auf diese Weise  durchgeführten     Beckmann'schen    Umlagerung wird die  Bildung von     Laurinolactam    herabgesetzt, so dass ein  niedrigerer Wirkungsgrad erzielt wird,     während    ausser  dem das vorhandene     Cyclododecanon    zersetzt wird, in  folge dessen das erhaltene     Lactam    unrein ist und wert  volles     Keton    verlorengeht.

   Bereits eine geringe Menge  von 2     Gew.    %     Cyclododecanon    in dem umzulagernden       Oxim    verringert die     Ausbeute    an     Laurinolactam    um  2 bis 4 %. Nur     eine    sehr geringe Menge von unter  0,5     GewA        Cyclododecanon    im     Oxim        wird    als zulässig  betrachtet     (Siehe    belgische Patentschrift Nr. 636 819).

      Die sich aus dieser Herstellungsweise von     w-Lau-          rinolactam    ergebenden Schwierigkeiten können durch  eine sorgfältige Reinigung des     Cyclododecanonoxims,     z. B. durch wiederholte     Kristallisierung,    vermieden wer  den; die vorgenannte     Herstellungsweise    wird dadurch  aber umständlich und kostspielig. Im Falle einer Reini  gung durch Destillation wird eine ungenügende Tren  nung des     Ketons    und des     Oxims    erzielt, während ausser  dem eine Zersetzung des     Oxims    eintritt.  



  Weil diese Schwierigkeiten dadurch hervorgerufen  werden, dass die Reaktion von     Cyclododecanon    mit       Hydroxylamin    eine unvollständige Umsetzung zu     Cyclo-          dodecanonoxim    ergibt, wurden bereits mehrere Mass  nahmen zur     Verbesserung    dieser Reaktion vorgeschla  gen.  



  Die Bildung von     Cyclododecanonoxim    bei der Re  aktion von     Cyclododecanon    mit     Hydroxylamin    kann da  durch     gefördert    werden, dass diese Reaktion in Anwe  senheit eines wassermischbaren organischen Lösungs  mittels, in dem sich das     Keton    löst, durchgeführt wird  (Siehe deutsche Patentschrift Nr. 1081 884).  



  Es wurde auch versucht, die Umsetzung     zu        Cyclo-          dodecanonoxim    zu begünstigen, indem man die Re  aktion des     Ketons    mit     Hydroxylamin    in einem     wässrigen     Medium bei     einem        pH-Wert    von 3-8 in Anwesenheit  von     Emulgatoren    stattfinden lässt (Siehe englische Pa  tentschrift Nr. 924 656).  



  Weiter wurde vorgeschlagen (siehe belgische Patent  schrift Nr. 636 819), diese Umsetzung zu verbessern, in  dem man die Reaktion mit     Hydroxylamin    in einem     wäss-          rigen    Medium unter speziellen Reaktionsbedingungen  durchführt; diese Bedingungen sind:  1. die Salzkonzentration im Reaktionsgemisch soll der  art sein, dass am Ende der Reaktion wenigstens  10     GewA    Salze im Reaktionsgemisch vorhanden  sind;  2. eine hohe Reaktionstemperatur, vorzugsweise zwi  schen 50 und l50  C, insbesondere zwischen 70  und 120  C;  3. ein     pH    von 7-14, vorzugsweise 7-12;

        4. unter Umständen die Anwendung eines     nichtwasser-          mischbaren,        inerten    Lösungsmittels, das über 70  C  siedet.  



  Mit all diesen vorgeschlagenen Massnahmen wird  versucht, eine     möglichst    gute Umsetzung des     Cyclo-          dodecanons    zu erreichen, so dass das gebildete     Oxim     nur wenig nichtumgesetztes     Keton    enthält.     Gemäss    der  Erfindung braucht man eine vollständige     Umsetzung    des       Cyclododecanons    nicht anzustreben, so dass die dazu       erforderlichen    Massnahmen unterbleiben können.  



  Das Hauptpatent betrifft ein     Verfahren    zur Her  stellung von     c)-Laurinolactam    aus     Cyclododecanon-          oxim,    wobei man das     Oxim    mit Chlorwasserstoff in  Anwesenheit eines polaren organischen     Lösungsmittels     reagieren lässt, wobei     Cyclodedecanonoxim,    das     Cyclo-          dodecanon    enthält, als Ausgangsstoff verwendet und  das gebildete     w-Laurinolactam    vom     Cyclododecanon     getrennt wird.  



  Es wurde nunmehr gefunden, dass die     Herstellung     von     vi-Laurinolactam    aus     Cyclododecanon    durch Um  setzung in     Cyclododecanonoxim    mit Hilfe einer     wäss-          rigen    Lösung von     Hydroxylamin    und     durch    darauf  folgende Umsetzung des erhaltenen     Oxims    in     cO-Laurino-          lactam    durch     Beckmann'sche        Umlagerung    mit hoher  Ausbeute und praktisch ohne     Ketonverluste    durchge  führt werden     kann,

      wenn man     Cyclododecanon    mit  einer     wässrigen    Lösung von     Hydroxylamin    reagieren  lässt, bis sich ein Mischprodukt aus     Cyclododecanon    und       Cyclododecanonoxim    gebildet hat, das aus dem Reak  tionsprodukt ausgeschieden und anschliessend durch Re  aktion mit Chlorwasserstoff in     Anwesenheit    eines pola  ren organischen Lösungsmittels umgesetzt wird zu einem  aus     Cyclododecanon    und     c)-Laurinolactam    bestehenden  Gemisch, aus dem dann     c)-Laurinolactam    gewonnen  wird,

   während zurückbleibendes     Cyclododecanon    wieder  als Ausgangsprodukt verwendet wird.  



  Ein wichtiger Vorteil des     erfindungsgemässen    Ver  fahrens ist, dass die Reaktion von     Cyclododecanon    mit       Hydroxylamin    nicht     länger    fortgesetzt wird als zur Er  haltung eines Mischprodukts aus     Cyclododecanon    und       Cyclododecanonoxim    erforderlich ist. Man braucht da  bei nicht das     Hydroxylamin    während     langer    Zeit bei  einer hohen Temperatur von 100  C oder höher zur  Reaktion zu bringen, weil     kurze    Reaktionszeiten bei  niedrigeren Temperaturen, z.

   B. 60-90  C,     angewandt     werden können, so dass eine Zersetzung des     Hydroxyl-          amins        vermieden    werden kann.  



  Weiter ist es vorteilhaft, durch die Anwendung einer  - bezogen auf die     Ketonmenge    -     geringen    Menge     Hydr-          oxylamin,    vorzugsweise     1/4-3/4        Mol        Hydroxylamin    je     Mol          Cyclododecanon,    das     Hydroxylamin    vollständig umzu  setzen, so dass es nicht wieder dem Kreislauf zugeführt  zu werden braucht;

   dies weicht ab von     der    üblichen Her  stellung von     Oximen    aus     cycloaliphatischen        Ketonen,     insbesondere     Cyclohexanonoxim    aus     Cyclohexanon,    bei  der für die vollständige Umsetzung des     Ketons    meistens  eine überschüssige Menge     Hydroxylamin    verwendet  wird.  



  Der Säuregrad der     wässrigem        Hydroxylaminlösung     kann     variiert    werden. In einem alkalischen Medium,  bei einem     pH    von 8 oder höher, verläuft die Bildung  des     Oxims    schneller,- aber es treten unter diesen Be  dingungen Verluste an     Hydroxylamin    auf, weil die Zer  setzung dieses Stoffes gleichfalls gefördert wird.

   Vor  zugsweise wird ein     pH    von 4-7     angewandt.        In        -einem     starksauren Medium bei einem     pH    von unter 4 verläuft  die     Bildung    des     Oxims    nur sehr langsam.     Weiterhin    ver-    läuft die Bildung schneller, wenn eine höher konzentrierte       wässrige        Hydroxylaminlösung    angewandt wird.  



  Das bei der Reaktion mit     Hydroxylamin    erhaltene  Mischprodukt aus     Cyclododecanon    und     Cyclododeca-          nonoxim    ist als     Eeststoff    im     Reaktionsgemisch    vor  handen und lässt sich auf einfache Weise, z. B. durch       Filtrierung    oder Extraktion, ausscheiden.

   Das Verhält  nis der Mengen     Cyclododecanon    und     Cyclododecanon-          oxim    im     Mischprodukt    kann     varriert    werden.     Das        Ke-          ton-OximVerhältnis    hängt vom Verhältnis der Mengen       Keton    und     Hydroxylamin,    welche     man    zur     Reaktion     bringt, sowie vom     Konversionsgrad    des     Ketons    ab.

   Bei  niedrigem     Konversionsgrad    wird das Mischprodukt mehr       Keton    als     Oxim,    z. B. 60-80     GewA        Cyclododecanon,     enthalten. Die. Reaktion mit     Hydroxylamin    wird vor  zugsweise fortgesetzt, bis im Mischprodukt 10 bis  50     GewA        Cyclododecanon    vorhanden sind, so dass bei  der     Umlagerung    zu     Lactam    mit einer grösseren Kapazität  gearbeitet     werden        kann.     



  Das bei der Reaktion mit     Hydroxylamin    erhaltene  Mischprodukt wird in Gegenwart eines polaren organi  schen     Lösungsmittels    mit Chlorwasserstoff     zur    Reaktion  gebracht, wobei eine Umsetzung zu     einem        Gemisch    aus       a)-Laurinolactam    und     Cyclododecanon    stattfindet.  



  Die zur Durchführung dieser Umlagerung anzuwen  denden,     polaren        Lösungsmittel        sind    z. B. die     Nitrover-          bindungen    von     Kohlenwasserstoffen,    wie Nitrobenzol,       Nitrocyclohexan,    und     halogenierte        Kohlenwasserstoffe,     wie Chlorbenzol, Chloroform,     Trichloräthylen,        Isopro-          pylchlorid,    sowie     Nitrile,    wie     Aoetonitril,        Benzonitril,

            Adiponitril.    Auch Gemische dieser     Lösungsmittel,    z. B.  mit     :Kohlenwasserstoffen,    wie     Toluol,    können Anwen  dung finden.  



  Die Menge Lösungsmittel kann innerhalb weiter  Grenzen variiert werden. Sowohl Mengen von z. B. 200,  500 oder 1000     Gew.        ä    als auch     geringe    Mengen von  z. B. 25 oder 50     GewA,    bezogen auf die Menge des zur  Reaktion gebrachten Mischprodukts, können angewandt  werden. Bei Anwendung     geringer    Mengen Lösungsmittel       kann    ein Teil des Mischprodukts     anfänglich    in fester  Form als Suspension anwesend sein     und        während    der  Reaktion in Lösung gehen.

   Ferner kann ein Teil des  gebildeten     Lactams    als fester Stoff im Reaktionsgemisch  vorhanden sein.  



  Die Temperatur, bei der die Reaktion durchgeführt  wird, wird vorzugsweise zwischen 30 und l25  C gehal  ten, was bei dieser     exothermen    Reaktion auf einfache  Weise erfolgen     kann.    Es ist möglich, die Reaktion bei  niedrigerer Temperatur, z. B. bei     Zimmertemperatur,     anzufangen, worauf ein Temperaturanstieg     während    der  Reaktion stattfindet.  



  Hinsichtlich des Druckes, bei dem die     Reaktion          durchgeführt    wird, gelten keine Einschränkungen. Es  wird gewöhnlich     unter    atmosphärischem Druck gearbei  tet; es sind aber auch höhere Drucke von z. B. 5, 10,  25, 50,<B>100</B>     at    oder noch höhere Drucke     möglich.    Bei       Anwendung    eines     erhöhtem        Druckes    kann mehr Chlor  wasserstoff im     Reaktionsgemisch    vorhanden     sein.    Es  kann auch unter ermässigtem Druck gearbeitet werden.

    Es ist dabei möglich, die Temperatur und den Druck  derart einzustellen, dass das verwendete Lösungsmittel       während    der Reaktion     siedet,        während    ein     Teil    dieses  Lösungsmittels in Dampfform     abgeführt    und nach     Kon-          densierung    wieder dem     Lösungsmittelkreislauf        zugeführt     wird.  



  Ferner kann die Reaktion in Anwesenheit von Kata  lysatoren     durchgeführt    werden. Es hat sich herausge-      stellt, dass Stoffe wie     Phosgen    und     halogenierte    orga  nische Stickstoffverbindungen, z. B.     1,3,5-Trichlor-S-          triazin,        2,4-Dibrompyrimidin,        Imidchloride,    wie     2-          Chlorazacycloalkylen,        und        Amidchloride,    wie     2-Chlor-          azoalkylen,    die Bildung von     Lactam    fördern.  



  Man braucht     keine    grossen     Katalysatormengen    anzu  wenden, weil sehr geringe Mengen von 0,1-1     Mol%,     bezogen auf das vorhandene     Oxim,    bereits genügen.  



  Nach beendeter Reaktion kann das Lösungsmittel,  z. B. durch Destillation, entfernt werden. Das erhaltene  Gemisch aus     co-Laurinolactam    und     Cyclododecanon     kann destilliert werden, wobei     Laurinolactam    gewonnen  wird und eine Fraktion, welche     Cyclododecanon    und ein  wenig     Laurinolactam    enthält, dem Umlauf wieder zuge  führt und als Ausgangsprodukt für die Reaktion mit     Hy-          droxylamin    verwendet werden kann.

   Man braucht dabei  nicht das     Laurinolactam    aus dem zurückgeführten Pro  dukt     vollständig    zu entfernen, weil bei der Reaktion mit       Hydroxylamin    auch das mitgeführte     Laurinolactam    an  wesend sein kann.  



  Die Gewinnung von     Laurinolactam    aus dem erhal  tenen Gemisch von     Lactam    und     Keton    lässt sich auch  auf andere Weise durchführen, z. B. mit Hilfe eines  Lösungsmittels, z. B. eines     Kohlenwasserstoffes,    in dem  sich das     Cyclododecanon    löst.  



  <I>Beispiel 1</I>  In einem mit einem     Rührer    versehenen Reaktions  gefäss von     1/,    1 Inhalt werden 45,5g     Cyclododecanon     (0,25     Mol)    mit 135 ml wässriger     Hydroxylaminsulfat-          lösung,    welche 61 g     NH2OH    je Liter enthält (0,25     Mol),     vermischt, wonach das Reaktionsgemisch unter Rühren  auf 90  C erhitzt wird.  



  Der     p11-Wert    wird während der Reaktion durch  Einleiten gasförmigen Ammoniaks auf 6,5 aufrechterhal  ten.  



  Nach 30 Minuten wird die Reaktion durch Kühlung  des Reaktionsgemisches bis zur Zimmertemperatur be  endet.  



  Das gebildete Mischprodukt aus     Cyclododecanon-          oxim    und     Cyclododecanon    wird durch Filtration von  der     wässrigen    Salzlösung getrennt.  



  Die Ausbeute beträgt 47,3 g Mischprodukt, das  49,4     GewA        Cyclododecanon        ,enthält.     



  Anschliessend wird das erhaltene Mischprodukt mit  150 ml     Acetonitril    versetzt, wonach unter Rühren bei  Zimmertemperatur 20 g     Chlorwasserstoff        hineingeleitet     werden. Danach wird die Temperatur auf 70  C erhöht  und unter     Hindurchleiten    von Chlorwasserstoff während  15 Minuten auf     70-751    C gehalten, wonach die     Umla-          gerungsreaktion    beendet ist.  



  Nach Entfernung von     Acetonitril    und Chlorwasser  stoff durch Destillation     wird    das aus     Laurinolactam    und       Cyclododecanon    bestehende Gemisch in 200 ml war  mem (50-60  C)     Toluol    gelöst, wonach die Lösung mit  warmem Wasser säurefrei gewaschen wird.  



  Durch Destillation wird das     Toluol    entfernt und  danach wird unter     ermässigtem    Druck (1 mm     Hg)    das       Laurinolactam    vom     Cyclododecanon    getrennt. Es     fallen     an 23,5 g     co-Laurinolactam    (Wirkungsgrad 97,5 %, be  zogen auf umgesetztes     Cyclododecanon)    und 23,2g     Cy-          clododecanon    (Wirkungsgrad 99,1 %, bezogen auf nicht  umgesetztes     Cyclododecanon).     



  <I>Beispiel</I>     Il     Der im Beispiel 1 beschriebene Versuch wird wie  derholt mit dem Unterschied, dass 41 ml einer höher    konzentrierten     wässrigen        Hydroxylaminsulfatlösung,    wel  che 200 g     NH-,OH    je Liter enthält (0,25     Mol),    ange  wandt wird.  



  Die Menge des erhaltenen Mischproduktes beträgt  jetzt 48,6 g mit einem     Cyclododecanongehalt    von  17     GewA.     



  Es     fallen    an 39,9 g     co-Laurinolactam    (Wirkungs  grad 97,5 %, bezogen auf umgesetztes     Cyclododecanon)     und 7,6 g     Cyclododecanon    (Wirkungsgrad 99 %, bezogen  auf nichtumgesetztes     Cyclododecanon).     



  <I>Beispiel I11</I>  Die im Beispiel I beschriebene Reaktion mit     Hydr-          oxylamin    wird wiederholt mit dem Unterschied, dass  während 1 Stunde bei 90  C gerührt wird,     während    der       pH-Wert    auf 6 gehalten wird.  



  Das erhaltene Mischprodukt (48,9 g), das  10,3     GewA        Cyclododecanon    enthält, wird auf gleiche  Weise, wie im Beispiel I beschrieben worden ist, mit  Chlorwasserstoff zur Reaktion gebracht.  



  Nach Entfernung des     Acetonitrils    wird das Reak  tionsgemisch in 200 ml Chloroform gelöst, wonach die  Lösung mit Wasser gewaschen wird; danach wird das  Chloroform durch Destillation entfernt.    Anschliessend wird durch Extraktion mit     Cyclohexan     das     Cyclododecanon    aus dem Reaktionsprodukt aus  geschieden.    Es werden 43,0 g     co-Laurinolactam    (Wirkungsgrad  98,2 %, bezogen auf umgesetztes     Cyclododecanon)    und  4,9g     Cyclododecanon    (Wirkungsgrad 98 %, bezogen auf  nichtumgesetztes     Cyclododecanon)    :erhalten.  



  <I>Beispiel I V</I>  In einem mit einem     Rührer    versehenen Reaktions  gefäss von     1/4    1 Inhalt werden 54,6g     Cyclododecanon     (0,3     Mol)    mit 81,2 ml wässriger     Hydroxylaminsulfat-          lösung,    welche 61 g     Hydroxylamin    je Liter enthält  (0,15     Mol),    gemischt, wonach das Reaktionsgemisch  auf 90  C erhitzt und     während    einer halben     Stunde          gerührt    wird, wobei der     pH-Wert    durch     Hineinleiten     von Ammoniak auf 6 gehalten wird.

   Es ist dann kein       Hydroxylamin    mehr anwesend.  



  Das gebildete Mischprodukt aus     Cyclododecanon-          oxim    und     Cyclododecanon    wird durch Extraktion mit  200 ml warmem (  60  C)     Xylol    von der     wässrigen     Salzlösung getrennt.  



  Dieser     Xylolextrakt    wird anschliessend einer Menge  von 200 ml     Acetonitril    beigegeben, das bei 60  C mit  Chlorwasserstoff gesättigt gehalten wird.  



  Danach wird unter     Hindurchleiten    von Chlorwasser  stoff das Reaktionsgemisch während 15 Minuten bei  70-75  C gerührt, wonach die Reaktion beendet ist.  



  Nach Entfernung von     Acetonitril    und Chlorwasser  stoff durch Destillation werden     Säurereste    mit Wasser  aus der heissen Lösung gewaschen.  



  Anschliessend wird die Lösung destilliert, wobei zu  erst das     Xylol    ausgeschieden und danach 29,5 g Pro  dukt, bestehend aus 26,9 g     Cyclododecanon    und 2,6 g       co-Laurinolactam,    erhalten wird und darauf 26,1g     a)-          Laurinolactam    gewonnen werden.  



  Diese Ausbeuten entsprechen einem Wirkungsgrad  von 97 %     Laurinolactam    (bezogen     auf    umgesetztes       Cyclododecanon)        und    98,5 %     Cyclododecanon    (bezogen  auf nichtumgesetztes     Cyclododecanon).  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von a)-Laurinolactam aus Cyclododecanon durch Umsetzung in Cyclododecanon- oxim mit Hilfe einer wässrigen Lösung von Hydroxyl- amin und durch darauffolgende Umsetzung des erhalte nen Oxims in Laurinolactam durch Beckmann'sche Um lagerung, dadurch gekennzeichnet,
    dass man Cyclodode-- canon mit einer wässrigen Lösung von Hydroxylamin reagieren lässt, bis sich ein Mischprodukt aus Cyclo- doJecanon und Cyclododecanonoxim gebildet hat, das aus dem Reaktionsprodukt ausgeschieden und anschlie ssend durch Reaktion mit Chlorwasserstoff in Anwesen heit eines polaren organischen Lösungsmittels zu einem aus Cyclododecanon und a)-Laurinolactam bestehenden Gemisch umgesetzt wird, aus dem a)-Laurinolactam ge wonnen wird,
    während zurückbleibendes Cyclodod@eca- non wieder als Ausgangsprodukt verwendet wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Reaktion mit Hydroxylamin bei einem pH von 4-7 durchgeführt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Reaktion mit Hydroxylamin fortge setzt wird, bis das erhaltene Mischprodukt 10 bis 50 GewA Cyclododecanon enthält. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass 1/4-3/4 Mol Hydroxylamin je Mol Cyclo- dodecanon verwendet wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das bei der Gewinnung von w- Laurino- lactam zurückbleibende Cyclododecanon, das wiederum als Ausgangsprodukt benutzt wird, noch a)-Laurino- lactam enthält.
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