DE1192650B - Verfahren zur Herstellung von eta-Capryllactam - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von eta-Capryllactam

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DE1192650B
DE1192650B DEB61216A DEB0061216A DE1192650B DE 1192650 B DE1192650 B DE 1192650B DE B61216 A DEB61216 A DE B61216A DE B0061216 A DEB0061216 A DE B0061216A DE 1192650 B DE1192650 B DE 1192650B
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acid
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capryllactam
sulfuric acid
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Dr Hans Detzer
Dr Horst Metzger
Dr Hans Urbach
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BASF SE
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BASF SE
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von r1-Capryllactam Es ist bekannt, daß man i7-Capryllactam erhält, wenn man Cyclooctanonoxim oder dessen Hydrochlorid der Beckmannschen Umlagerung mit Schwefelsäure unterwirft. Das hierfür benötigte Cyclooctanonoxim bzw. dessen Hydrochlorid muß auf relativ umständlichem Wege hergestellt werden, nämlich entweder durch Acyloinkondensation von Korksäureester zum Cyclooctanolon, partielle Reduktion zum Cyclooctanon und Umsetzung mit Hydroxylamin oder durch Ringerweiterung von Cyclohexanon über Cycloheptanon mit Diazomethan zum Cyclooctanon und anschließende Behandlung mit Hydroxylamin oder durch cyclisierende Tetramerisierung von Acetylen zu Cyclooctatetraen, Hydrieren zum Cyclooctan, Oxydieren zum Cyclooctanon und schließlich Umsetzung mit Hydroxylamin oder durch Umsetzung des Cyclooctans mit nitrosierenden Mitteln, wie Nitrosylchlorid, unter gleichzeitiger Belichtung, gegebenenfalls in Gegenwart von Chlorwasserstoff.
  • Alle diese Methoden haben den Nachteil, daß sie nur über mehrere Stufen mit zum Teil mäßigen Ausbeuten nach teilweise recht umständlichen Verfahren zum Capryllactam führen. Weiterhin genügt das nach diesen Verfahren erhältliche a7-Capryllactam vielfach nicht den an einen Ausgangsstoff für wertvolle Polyamide zu stellenden Reinheitsanforderungen, so daß das 7y-Capryllactam durch zusätzliche Maßnahmen noch gereinigt werden muß.
  • Es wurde nun gefunden, daß man das q-Capryllactam in hohen Ausbeuten auf einfache Weise erhält, wenn man auf ein Cyclooctadien in Gegenwart von Carbonylierungskatalysatoren Kohlenmonoxyd und Wasser bei Temperaturen von 150 bis 300°C und Drücken von 50 bis 500 Atmosphären einwirken läßt und die erhaltene Cyclooctancarbonsäure oder deren Salze mit einem Überschuß an nitrosierenden Mitteln bis zum Molverhältnis 1 : 2 bei Temperaturen von 35 bis 150'C in Gegenwart von Schwefelsäure und bzw. oder Oleum umsetzt.
  • Das so aus Cyclooctadien in zwei Stufen erhältliche Lactam besitzt bereits im rohen Zustand einen Reinheitsgrad, wie er nach keinem der anderen bisher bekanntgewordenen Verfahren zu erhalten ist.
  • Das für das erfindungsgemäße Verfahren als Ausgangsmaterial benötigte Cyclooctadien erhält man in bekannter Weise, z. B. durch Dimerisation von Butadien. Es ist dabei ohne Bedeutung, ob man für die erste Stufe des Verfahrens Cyclooctadien-(1,5) oder Cyclooctadien-(1,3) benutzt, da man die beiden Stellungsisomeren sowohl für sich als auch als Gemisch verwenden kann. Unter dem Begriff Cyclooctadien sind demnach sowohl Cyclooctadien-(1,3) als auch Cyclooctadien-(1,5) sowie Gemische dieser Verbindungen zu verstehen.
  • In der ersten Stufe des Verfahrens wird Cyclooctadien in reiner Form oder ungereinigt, wie es bei der Dimerisierung von Butadien erhalten wird, gegebenenfalls in einem inerten Lösungsmittel, z. B. in aromatischen Kohlenwasserstoffen, Ketonen, N,N-disubstituierten offenen oder cyclischen Carbonsäureamiden oder cyclischen Äthern, z. B. Benzol, Toluol, Xylol, Aceton, Butanon-(2), Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidon oder Dioxan, gelöst, mit Kohlenmonoxyd, vorzugsweise bei Temperaturen von 220 bis 280°C und Drücken von 200 bis 350 Atmosphären, in Gegenwart von Metallcarbonylen, Carbonyle bildenden Metallen oder deren Salzen, beispielsweise Nickel-tetracarbonyl, Dicobalt-octacarbonyl, Eisen-pentacarbonyl und bzw. oder Nickel(II)-, Cobalt(II)- und 13isen(II)-salzen der Cyclooctancarbonsäure, aber auch Nickel(I1)-salzen anderer Carbon- oder Mineralsäuren, wie Nickelacetat oder Nickeljodid, vorteilhaft unter Zusatz von Halogen oder Halogenverbindungen, z. B. Jodwasserstoffsäure oder Metalljodiden, kontinuierlich oder diskontinuierlich umgesetzt. Die Cyclooctancarbonsäure wird gegebenenfalls nach Isolierung und Reinigung durch Destillation oder durch Umwandlung in ein Alkali- oder Erdalkalisalz für die zweite Verfahrensstufe verwendet.
  • Als nitrosierende Mittel werden z. B. Nitrosylschwefelsäure, Nitrosylschwefelsäureanhydrid, Nitrosylchlorid, Natriumnitrit, Alkylnitrite oder Distickstofftrioxyd verwendet. Vorzugsweise verwendet man Nitrosylschwefelsäure oder deren Anhydrid; letzteres kann z. B. auch durch Erhitzen von Nitrosylschwefelsäure in Schwefelsäure und bzw. oder Oleum hergestellt werden; man kann es so, wie es hierbei anfällt, anwenden. Das Verhältnis Cyclooctancarbonsäure zu Schwefelsäure kann innerhalb weiter Grenzen variiert werden, jedoch soll pro Mol Carbonsäure mindestens 1 Mol Schwefelsäure angewendet werden. Geht man von einem Alkali- oder Erdalkalisalz der Carbonsäure aus, so sollte das Verhältnis Salz zu Schwefelsäure mindestens 1 :2 betragen. Verwendet man Nitrosierungsmittel, wie Nitrosylschwefelsäure oder deren Anhydrid, so ist die darin enthaltene Schwefelsäure bei der Berechnung zu berücksichtigen. Die Schwefelsäurekonzentration kann ebenfalls innerhalb weiter Grenzen variieren. Zweckmäßig verwendet man eine 100°/oige Schwefelsäure, sogenanntes Monohydrat und bzw. oder Oleum, also eine Schwefelsäure, die bis zu etwa 65 Gewichtsprozent Schwefeltrioxyd gelöst enthält. Man kann aber auch mit einer wasserhaltigen (z. B. 80°/jgen) Schwefelsäure die Reaktion ausführen; hierbei werden jedoch bei geringerem Umsatz längere Reaktionszeiten und höhere Umsetzungstemperaturen erforderlich.
  • Die günstige Umsetzungstemperatur läßt sich bei gegebener Säurekonzentration und Konzentration an Nitrosierungsmittel durch einen Vorversuch leicht feststellen. Den Fortgang der Umsetzung erkennt man an einer deutlichen, jedoch nicht zu heftigen Bildung von Kohlendioxyd sowie daran, daß frei werdende Reaktionswärme abgeführt werden muß. Zur besseren Ingangsetzung der Reaktion kann man eine geringe Menge, z. B. 5 Gewichtsprozent Capryllactam zusetzen oder das Umsetzungsgemisch vorübergehend auf etwas höhere Temperatur, bis zum erkennbaren Einsetzen der Bildung von Kohlendioxyd, erwärmen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der zweiten Stufe des Verfahrens besteht darin, daß man das Nitrosierungsmittel, gelöst in Schwefelsäure und bzw. oder Oleum, in die bei Raumtemperatur flüssige Cyclooctancarbonsäure selbst oder in eine Lösung der Carbonsäure oder deren Salze in Schwefelsäure oder einem inerten Lösungsmittel, z. B. in aliphatische oder cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan, in dem Maß einträgt, daß aus dem erwärmten Umsetzungsgemisch laufend Kohlendioxyd entweicht. Nach beendeter Zugabe des Nitrosierungsmittels rührt man noch kurze Zeit nach und gießt das Umsetzungsgemisch auf Eis oder Wasser. Hierbei scheidet sich bei nicht vollständigem Umsatz die nicht umgesetzte Cyclooctancarbonsäure ab. Sie kann in geeigneter Weise, z. B. durch Trennen der Phasen oder durch Aufnahme in einem Lösungsmittel, z. B. einem aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Benzol, Toluol, Xylol, oder in Äthern, wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran, oder in einem chlorierten Kohlenwasserstoff, wie Methylenchlorid, Chloroform, abgetrennt, gegebenenfalls gereinigt und für einen neuen Ansatz wieder verwendet werden. Die verbleibende wäßrige, saure Lösung wird in üblicher Weise neutralisiert und das dabei ausgeschiedene 77-Capryllactam abgetrennt, z. B. durch Trennen der Phasen oder durch Aufnahme des i7-Capryllactams in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie in aromatischen Kohlenwasserstoffen, Athern oder halogenierten Kohlenwasserstoffen, beispielsweise Benzol, Toluol, Äther oder Chloroform. Das gegebenenfalls nach dem Entfernen des Lösungsmittels erhältliche, nur schwach gefärbte roheil-Capryllactam kann durch Destillation ohne Schwierigkeit gereinigt werden.
  • Bei der Durchführung dieser Verfahrensstufe kann man auch so vorgehen, daß man das Nitrosierungsmittel und die Schwefelsäure getrennt voneinander, jedoch gleichzeitig zur Cyclooctancarbonsäure gibt.
  • Bei kontinuierlicher Arbeitsweise verfährt man vorteilhaft so, daß man die Carbonsäure oder deren Salz, gegebenenfalls in Schwefelsäure und bzw. oder Oleum oder einem Lösungsmittel gelöst, vermischt mit dem Nitrosierungsmittel und der Schwefelsäure oder dem Oleum oder getrennt hiervon, aber gleichzeitig in eine genügend große und beheizte Reaktionszone gibt und das Gemisch nach der Reaktion kontinuierlich, z. B. über einen Überlauf, entfernt.
  • Der große Vorteil dieses Verfahrens ist darin zu sehen, daß erstmalig ein Weg angegeben wird, ausgehend von dem leicht zugänglichen Cyclooctadien, in einfacher Weise und mit guter Ausbeute zum 27-Capryllactam zu gelangen. Die erste Verfahrensstufe erinnert zwar an die Carbonsäuresynthese aus Olefinen, Kohlenmonoxyd und Wasser unter der Einwirkung von Carbonylierungskatalysatoren, unterscheidet sich aber wesentlich dadurch, daß gleichzeitig eine Hydrierung einer Doppelbindung stattfindet. Eine derartige Reaktion ist bei Diolefinen bisher nicht bekannt. In der zweiten Stufe wird zwar ein bei der Cyclohexancarbonsäure bekanntes Reaktionsprinzip verwendet, da aber die Cyclooctancarbonsäure im Gegensatz zur Cyclohexancarbonsäure in konzentrierter Schwefelsäure oder Oleum zumindest bei der Umsetzungstemperatur Zersetzung erfährt, war es nicht vorhersehbar, daß sich i7-Capryllactam bilden würde. Es war überraschend, daß die Umsätze und Ausbeuten in der zweiten Stufe prozentual sogar höher liegen als bei Verwendung der Cyclohexancarbonsäure.
  • Vergleichsversuche haben ergeben, daß die relative Ausbeute an s-Caprolactam bei der Behandlung von Cyclohexancarbonsäure mit überschüssiger Nitrosylschwefelsäure gegenüber der bei der Umsetzung molarer Mengen erhaltenen Ausbeute abfällt. Dagegen steigt die relative Ausbeute an r1-Capryllactam bei der Behandlung von Cyclooctancarbonsäure mit überschüssiger Nitrosylschwefelsäure an oder bleibt zumindest gleich groß.
  • Die in den Beispielen angegebenen Teile sind, soweit nichts anderes angegeben ist, Gewichtsteile. Gewichtsteile und Volumteile stehen zueinander im Verhältnis wie Gramm zu Kubikzentimeter. Beispiel l In einem mit Stickstoff gespülten Edelstahlautoklav von 1000 Volumteilen Inhalt läßt man auf 230 Teile Cyclooctadien-(1,5), 41 Teile Wasser, 20 Teile Nickelacetat und 4 Teile Sodwasserstoffsäure (57°/oig) bei 270°C so lange Kohlenmonoxyd unter einem Druck von 300 Atmosphären einwirken, bis keine Gasaufnahme mehr erfolgt. Es werden vom Reaktionsgemisch innerhalb von 2 Stunden 95 Gewichtsteile Kohlenmonoxyd unter den Reaktionsbedingungen aufgenommen. Aus dem Autoklav entnimmt man nach dem Abkühlen 252 Teile Umsetzungsprodukt mit einer Säurezahl 259. Nach Lösen des Reaktionsproduktes in verdünnter Natronlauge, zweimaliger Extraktion mit Petroläther (Siedebereich etwa 100 bis 120°C) und Ansäuern der wäßrigen Lösung mit Schwefelsäure werden 180 Teile organische Säuren erhalten. Durch fraktionierte Destillation werden daraus 156 Teile Cyclooctancarbonsäure mit einem Kp.o,e 112 bis 113'C isoliert. Das entspricht einer Ausbeute von 86,0 °/a der Theorie bei einem Umsatz von 55 °/o. Man erwärmt ein Gemisch von 27,2 Teilen Nitrosylschwefelsäure, 15,0 Teilen 1000/0iger Schwefelsäure und 31,5 Teilen 650/0igem Oleum 1 Stunde auf 120°C, gibt 2 Teile dieses Nitrosierungsgemisches unter Rühren zu 30 Teilen der Cyclooctancarbonsäure und erwärmt das Umsetzungsgemisch vorsichtig, bis bei etwa 55°C eine Kohlendioxydentwicklung beginnt. Dann wird innerhalb von 45 Minuten das restliche Nitrosierungsgemisch bei 50 bis 55°C langsam zugegeben und anschließend so lange bei 50°C nachgerührt, bis keine Kohlendioxydentwicklung mehr erkennbar ist. Dafür werden etwa 15 Minuten benötigt. Man gießt das Umsetzungsgemisch auf 180 Teile Eis, neutralisiert mit 40%iger Natronlauge auf pH 7 bis 8 und schüttelt mehrfach mit Benzol aus. Die benzolischen Extrakte werden vereinigt und durch Destillation vom Lösungsmittel befreit. Das zurückbleibende rohe q-Capryllactam ist nur schwach gelb gefärbt; es schmilzt bei 74°C. Durch Destillation bei Kp.o" 105'C erhält man hieraus 22,7 Teile reines-,q-Capryllactam vom F. 76°C.
  • Schüttelt man vor der Neutralisation des auf Eis gegossenen Umsetzungsgemisches die saure Lösung mit Benzol aus, so erhält man nach Abtreiben des Benzols und durch Destillation des Rückstandes 1,2 Teile Cyclooctancarbonsäure.
  • Beispiel 2 In einem senkrecht stehenden Edelstahlrohr von 3000 Volumteilen Rauminhalt als Reaktionsgefäß werden stündlich 500 Teile rohes Cyclooctadien-(1,5) (650/0ig), 150 Teile Wasser, 20 Teile Nickelacetatdihydrat und 8,0 Teile 570/0ige Jodwasserstoffsäure am oberen Ende und Kohlenmonoxyd am unteren Ende kontinuierlich zugeführt. Man hält im Reaktionsraum den Druck bei 300 atü und die Temperatur bei 275°C. Zur besseren Verteilung der Flüssigkeit enthält das Reaktionsgefäß Füllkörper.
  • In dem Maß, wie die Reaktionslösung zugepumpt wird, läuft das Reaktionsprodukt am unteren Ende in einen Druckabscheider und wird von dort in einen drucklosen Abscheider geleitet. Das erhaltene Reaktionsgemisch hat eine Säurezahl von 250. Nach dem Aufarbeiten entsprechend Beispiel 1 wird Cyclooctancarbonsäure mit einem Umsatz von 520/0, bezogen auf Cyclooctadien, erhalten, wobei die Ausbeute an Cyclooetancarbonsäure, bezogen auf umgesetztes Cyclooetadien, 860/0 der Theorie beträgt. Ein Reaktionssystem, das aus einem Rührgefäß und einem angeschlossenen Verweilrohr besteht und so dimensioniert ist, daß insgesamt Verweilzeiten von 40 bis 60 Minuten erreicht werden, wird mit einem nach Beispiel 1 hergestellten Gemisch von Schwefelsäure, Oleum, Nitrosylschwefelsäure und Cyclooctancarbonsäure gefüllt und bei einer Temperatur von 60°C gehalten. Man gibt nun kontinuierlich pro Stunde 200 Teile der Cyclooctancarbonsäure und gleichzeitig ein Gemisch von 200 Teilen Nitrosylschwefelsäure, 100 Teilen 1000/0iger Schwefelsäure und 220 Teilen 650/0igem Oleum, das zuvor gesondert 1 Stunde auf 110°C erwärmt worden war, zu und regelt die Temperatur durch Kühlen oder Erwärmen während der Umsetzung auf Temperaturen zwischen 55 und 65°C, so daß ein regelmäßiger Strom von Kohlendioxyd entweicht. Das aus dem Verweilrohr ablaufende Reaktionsgemisch wird kontinuierlich bei 45°C mit 20%iger Natronlauge neutralisiert. Nach dem Abtrennen der wäßrigen Phase wird das gebildete Rohlactam diskontinuierlich oder kontinuierlich im Vakuum destilliert. Man erhält 77-Capryllactam in einer Ausbeute von 86°/o der Theorie, bezogen auf umgesetzte Cyclooctancarbonsäure; F. 74°C.
  • Die wäßrige Phase enthält noch 5,5% Cyclooctancarbonsäure in Form ihres Natriumsalzes, so daß der Umsatz 94,50/, der Theorie beträgt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von @-Capryllactam, dadurch gekennzeichnet, daßmanauf ein Cyclooctadien in Gegenwart von Carbonylierungskatalysatoren Kohlenmonoxyd und Wasser bei Temperaturen von 150 bis 300°C und Drücken von 50 bis 500 Atmosphären einwirken läßt und die erhaltene Cyclooctancarbonsäure oder deren Salze mit einem Überschuß an nitrosierenden Mitteln bis zum Molverhältnis 1: 2 bei Temperaturen von 35 bis 150°C in Gegenwart von Schwefelsäure und bzw. oder Oleum umsetzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1046 623; französische Patentschrift Nr. 1238 981; »Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft<c, Bd. 41, 1908, S. 1665 bis 1672.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1238981A (fr) * 1958-09-18 1960-08-19 Snia Viscosa Procédé de préparation du caprolactame

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR1238981A (fr) * 1958-09-18 1960-08-19 Snia Viscosa Procédé de préparation du caprolactame

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