CH435896A - Absperrschieber, insbesondere Schüttgutschieber, für die Auslassöffnung von Silos oder Bunkern - Google Patents
Absperrschieber, insbesondere Schüttgutschieber, für die Auslassöffnung von Silos oder BunkernInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/44—Mechanical actuating means
- F16K31/52—Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam
- F16K31/523—Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam comprising a sliding valve
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
- B65D90/54—Gates or closures
- B65D90/58—Gates or closures having closure members sliding in the plane of the opening
- B65D90/60—Gates or closures having closure members sliding in the plane of the opening and having one or more openings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/02—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
- F16K3/0227—Packings
Description
Absperrschieber, insbesondere Schüttgutschieber, für die Auslassöffnung von Silos oder Bunkern Die Erfindung betrifft einen Absperrschieber, ins- besondere Schüttgutschieber, für die Auslassöffnung von Silos oder Bunkern, mit gegen die Verschlussplatte abgedichtetem Flachgehäuse mit Anschlussorganen, wobei die Verschlussplatte um eine seitlich neben dem Durchflussquerschnitt liegende Dreh- oder Schwenkachse quer zur Strömungsrichtung des Durchflussmediums dreh- bzw. schwenkbar ist. Flachschieber-Verschlüsse für die Auslassöffnung von Silos oder Bunkern, welche der Lagerung von trockenen, geschichteten Stoffen, wie Getreide, Mehl, Zucker, Zement, Kleinschlag, Erzen und dergleichen, dienen, sind bekannt. Das Lagergut wird dabei in sch ach artigen Zellen oben eingefüllt und kann durch besondere Öffnungen abgezapft werden. Um ein gutes Ausfliessen des Füllgutes zu ermöglichen, haben die Siloböden meist Trichterform, auf deren Unterseite der Entnahme- bzw. Absperrschieber eingebaut ist. Die bekannten Silo- oder Bunkerverschlüsse haben den Nachteil, dass sie unhandlich und teuer sind und teilweise den gestellten Anforderungen nicht gerecht werden. Die beim Bekannten bestehenden Nachteile und Schwierigkeiten zu beheben, ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe. Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, einen Verschluss zu schaffen, der, sowohl von Hand als auch kraftbetätigt, stehende oder langsam abwärtsfliessende oder schnell abwärtsfliessende Schüttgutsäulen durchschneiden und druckdicht abschliessen kann. Der erfindungsgemässe Absperrschieber ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussplatte als zwischen zwei parallel gegenüberliegenden Gehäuseplatten verschiebbares Schieberblatt ausgebildet ist, welches ausserhalb seiner Dreh- oder Schwenkachse eine Durchlass öffnung aufweist, deren Grösse und Form der Einlass öffnung eines Anschlussorgans angepasst ist, und welches in die Öffnungslage zwischen sich gegenüberstehenden Gehäuseplattenöffnungen einschiebbar ist, auf denen das Einlass- und ein Auslassanschlussorgan aufgesetzt sind. Zweckmässig ist der Verstellweg des Schieberblattes durch eine in das Ans chluss organ eingearbeitete Ausnehmung, innerhalb welcher sich ein Schieberblatt-Betätigungshebel ausschwenken lässt, begrenzt. Die Erfindung sei nachstehend an Hand der Zeichnungen für eine beispielsweise Ausführungsform näher erläutert. Fig. 1 zeigt einen flachen Schüttgutschieber nach der Erfindung im Querschnitt. Fig. 2 ist eine Draufsicht-Darstellung des Schüttgutschiebers nach Fig. 1. Fig. 3 zeigt in vergrössertem Masse einen Ausschnitt der Darstellung nach Fig. 1. Dieser Ausschnitt zeigt die eingelegte Schieberdichtung bei fehlendem Schieberblatt. Fig. 3a zeigt die eingelegte Schieberdichtung im Kontakt mit dem Schieberblatt. Der Schüttgutschieber nach Fig. 1 und 2 besteht aus einem kreisförmigen Schieberblatt 1, das zwischen einem kreisförmigen Gehäuseoberteil 2 und einem kreis- förmigen Gehäuseunterteil 3 um eine senkrechte Achse 4 drehbar ist. Das Gehäuseoberteil 2 des Schüttgutschiebers ist mit einer Einlassöffnung 2a versehen, die mit der Durchlassöffnung la des Schieberblattes 1 und der Auslassöffnung 3a des Gehäuseunterteils 3 übereinstimmt. Die beiden Gehäuseteile 2 und 3 sind in ihrer dem Schieberblatt 1 abgekehrten Seite als Anschlussflansche 5 und 5a nach DIN 2532 ND 10 ausgebildet und ermöglichen so eine Befestigung an Behältern, Rohrleitungen usw. Das Schüttgutschieberblatt 1 ist durch die senkrechte Achse 4 mit einem losen Betätigungshebel 6 verbunden, der zum Öffnen oder Schliessen des Schiebers geschwenkt wird. Das sich zwischen dem Gehäuseoberteil 2 und dem Gehäuseunterteil 3 bewegende Schieberblatt 1 ist in seiner Durchlassbohrung la so ausgebildet, dass sich beim Schwenken des Betätigungshebels 6 die Lage der Durchlassbohrung la verändert und im Gebrauch eine Scherwirkung entsteht, die das Schüttgut durchschneidet oder verdrängt. Die jeweilige Endstellung des Schüttgutschieberblattes 1 wird durch die sektorartige Ausnehmung 9 (vergleiche Fig. 2) im Anschlussflansch 5a erreicht. Zur Abdichtung des Schiebers ist eine Dichtung 8 eingebaut. Diese Dichtung ist in den Fig. 3 und 3a im Vergleich zu Fig. 1 vergrössert dargestellt und enthält eine Abstreiflippe 8a. Die Dichtung 8 ist in eine Ausfräsung 10 im Gehäuseoberteil 2 eingelegt, und zwar derart, dass sie innerhalb dieser Ausfräsung in sonst freibleibende Hohlräume beim Gebrauch des Schiebers elastisch und anpassungsfähig nachgeben kann. Die Dichtung ist im Profil, wie Fig. 3 zeigt, über das gesamte Oberteil ballig, während im unteren Teil nur die Dichtungskante 8b ballig ist. Zwischen der Dichtungskante 8b und der Dichtungslippe 8a enthält der Dichtungsring 8 eine breite, flache Pille 8c. Die hohe Aussenflanke 8d des Dichtungsringes ist nach aussen gegen die Mittellinie der Durchlassöffnungen 2a und 3a leicht geneigt (etwa 2 bis 30). Auf der Innenseite enthält der Dichtungsring noch einen nasenartigen Vorsprung 8e, der sich in eine entsprechende Ausfräsung im Gehäuseteil 2 beim Einbau der Dichtung in 10 einlegen lässt. In gleicher Weise wie 8d ist auch die Innenflanke der Ausfräsung 10 geneigt, diese Neigung ist jedoch nach innen gerichtet. Der Dichtungsring 8 ist vorteilhaft aus einem auf Perbunanbasis aufgebauten Kunstkautschuk. Die besondere, in Fig. 3 und 3a im einzelnen gezeigte Form des Dichtungsringes 8 gewährleistet auch bei grosser Schalthäufigkeit des Schiebers eine einwandfreie Dichtung. Bei der gewählten Form ist die Dichtung 8 auch bei geringen Drücken noch wirksam, so dass sich der Schieber leicht mit der Hand betätigen lässt. Die Dichtung wird im Gebrauch des Schiebers an der bei 8d liegenden Flanke der Ausfräsung festgehalten, ohne herausgezogen zu werden. Das Schieberblatt 1 läuft selbst nicht gegen einen Anschlag, so dass dieses keinen Gewaltschäden ausgesetzt ist. Die kreisrunde Durchfluss öffnung gibt eine günstige Schneidwirkung beim Durchschneiden einer stehenden Schüttgutsäule und damit einen geringen Kräftebedarf. Die Teile 7 in Fig. 1 und 2 dienen zur Führung und Auflage des Schieberblattes 1. Durch eine konzentrische Lagerung wird eine druckdichte Lagerung und Abdichtung nach aussen durch O-Ringe möglich. Die Achse 4 ist in vorteilhafter Weise nur auf einer Seite durchgeführt. Das Führungsteil ist z. B. ein Gleitbolzen 7. Die leichte Betätigung des Schieberblattes 1 wird durch die Bronzegleitbolzen 7 im Gehäuseoberteil und Gehäuseunterteil verbessert. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, enthält der Schüttgutschieber im unteren Teil einen erweiterten konischen Abfluss (vergleiche die Konizität bei 10), was eine einwandfreie Funktion auch bei stehender Säule gewährleistet. Der Öffnungsrand der Öffnung la des Schieberblattes list, wie Fig. 1 zeigt, eine scharfe Ringschneidkante. Ein besonderer Vorteil des beschriebenen Schüttgutschiebers ist noch die leichte Auswechselbarkeit des Schieberblattes 1 und sämtlicher Dichtungen an Ort und Stelle. Die besondere Gestaltung der Dichtung bringt den technischen Vorteil, dass der Dichtungskörper bei den Schliesskörperbewegungen nicht herausgezogen wird, dass die mechanischen Beanspruchungen sich dabei nur mit einem Minimum auswirken können und dass die Betätigungskraft am Schieberhebel durch den eingebauten Dichtungsring (8) kaum erhöht werden muss.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Absperrschieber, insbesondere Schüttgutschieber, für die Auslassöffnung von Silos oder Bunkern, mit gegen die Verschlussplatte abgedichtetem Flachgehäuse mit Anschlussorganen, wobei die Verschlussplatte um eine seitlich neben dem Durchflussquerschnitt liegende Drehoder Schwenkachse quer zur Strömungsrichtung des Durchflussmediums dreh- bzw.schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussplatte als zwischen zwei panallel gegenüberliegenden Gehäuseplatten (2, 3) verschiebbares Schieberblatt (1) ausgebildet ist, welches ausserhalb seiner Dreh- oder Schwenkachse (4) eine Durchlassöffnung (la) aufweist, deren Grösse und Form der Einlassöffnung eines Anschlussorgans (5) angepasst ist, und welches in die Öffnungslage zwischen sich gegenüberstehenden Gehäuseplattenöffnungen (2a, 3a) einschiebbar ist, auf denen das Einlass- und ein Aus lassanschlussorgau (5, 5a) aufgesetzt sind.UNTERANSPRÜCHE 1. Absperrschieber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellweg des. Schieberblattes (1) durch eine in das Anschlussorgan (5a) eingearbeitete Ausnehmung (9), innerhalb welcher sich der Schieber blatt-Betätigungshebel (6) ausschwenken lässt, begrenzt wird.2. Absperrschieber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlassöffnung (la) des Achse berblattes (1) mit einer Schneidringkante umrandet ist.3. Absperrschieber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung (3a) des Gehäuseteiles (3) an der Ubergangsstelle zur Öffnung (la) des Schieberblattes (1) gegenüber dem Bintritts- querschnitt (2a) verbreitert und in Richtung zur Austrittsstelle hin konisch bis auf den Eingangs querschnitt (2a) wieder verjüngt ausgebildet ist.4. Absperrschieber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (8) des Schiebergehäuses (2) gegen das Schieberblatt (1) eine zur Durch lassöffnung (2a) weisende Abstreiflippe (8a) aufweist.5. Absperrschieber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der im Schiebergehäuse (2) eingelegte Dichtungsring (8) auf der dem Schieberblatt (1) zugewandten Seite eine Rille (8c) aufweist, welche diese Dichtungsseite in eine aussenliegende ballige Dichtungskante (8b) und leine innenliegende spitze Ab streifkante (8a) aufteilt.6. Absperrschieber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring (8) in eine kreisringförmige Ausfräsung (10) des Gehäuseteiles (2) eingesetzt ist, deren Querschnitt (10) Schwalbenschwanzform hat und so bemessen ist, dass das Dichtungsmaterial (8) im Falle einer Beanspruchung im Sinne einer Entlastung volumenmässig nachgeben bzw. spannungsmässig ausweichen kann.7. Absperrschieber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring (8) auf seiner Innenseite auf der der Verschlussplatte (1) zugewandten Seite eine Abstreiflippe (8a) aufweist, deren Vorder flanke parallel zur Strömungsrichtung des Durchflussmediums liegt und deren freie Flanke (8c) eine flach gewölbte Einbuchtung bildet.8. Absperrschieber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderflanke der Abstreiflippe (8a) eines Dichtungsringes (8) an dem der Verschlussplatte (1) abgewandten Ende einen nasenartigen Vorsprung (8e) aufweist.9. Absperrschieber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine flach gewölbte Einbuchtung (8c) des Dichtungsringes (8) auf der der Verschlussplatte (1) zugewandten Seite zwischen einer innenliegenden spitzen Kante einer Abstreiflippe (8a) des Dichtungsringes (8) und einer aussenliegenden balligen Kante (8b) des Dichtungsringes (8) gebildet ist.
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