DE3425592A1 - Siloaustragsvorrichtung - Google Patents

Siloaustragsvorrichtung

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DE3425592A1
DE3425592A1 DE19843425592 DE3425592A DE3425592A1 DE 3425592 A1 DE3425592 A1 DE 3425592A1 DE 19843425592 DE19843425592 DE 19843425592 DE 3425592 A DE3425592 A DE 3425592A DE 3425592 A1 DE3425592 A1 DE 3425592A1
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Hans-Joachim Dipl.-Ing. 4730 Ahlen Golz
Otto Dipl.-Ing. 4722 Ennigerloh Heinemann
Wolfgang Dipl.-Ing. 4720 Beckum Kluger
Dietrich 4740 Oelde Kornetzky
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
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Krupp Polysius AG
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    • B65D90/54Gates or closures
    • B65D90/62Gates or closures having closure members movable out of the plane of the opening
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Description

  • Siloaustragsvorrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Siloaustragsvorrichtung zum Einbau in den Boden oder in die Wand eines Schüttgutsilos, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 Austragsvorrichtungen der vorausgesetzten Art werden verwendet, um eine Auslauföffnung im Boden oder in der Wand eines Silos zu öffnen oder zu schließen. Eine solche Austragsvorrichtung kann entweder direkt in die entsprechende Bodenöffnung oder Wandöffnung eingebaut oder auf deren Außenseite angebaut werden.
  • In der Praxis verwendete Siloaustragsvorrichtungen können sehr verschieden aufgebaut sein. So gibt es beispielsweisc Austragsvorrichtungen, in deren Gehäuse ein nach Art einer Zellenradschleuse oder ähnlich ausgebildeter Drehschieber mit dem Ventilsitz im Bereich der Guteinlauföffnung zusammenwirkt, und es sind außerdem Flachschiebeausführungen bekannt, bei denen eine zwischen einer Schließstellung und einer öffnungsstellung bewegbare Schieberplatte mit einem Ventilsitz zusammenwirkt, um die Guteinlauföffnung des Gehäuses zu öffnen oder zu schließen.
  • Diese reinen Absperrvorrichtungen werden dann in der Mehrzahl der Anwendungsfälle mit Dosiervorrichtungen der verschiedensten Konstruktionen zum Dosieren des Gutstromes kombiniert.
  • Wenn in einem Silo, der mit wenigstens einer solchen Siloaustragsvorrichtung ausqestattet ist, feinkörnige oder pulverförmige Schüttgüter eingelagert sind, dann komnlt es häufig vor, daß das Schüttgut zu Klumpen- oder Agglomerationsbildungen neigen und diese Klumpen und/oder Agglomerate den Auslaufweg der Auslaufvorrichtung und vielfach auch den Auslaufbereich des Silos teilweise oder vollkonimen verstopfen. Um nun iln Bedarfsfalle diese Klumpen und Agglomeratc soweit zerkleinern zu können, daß das Auslaufen des Schüttgutes aus dem Silo ohne wesentliche Behinderungen gewährleistet werden kann, ist es bekannt, zwischen Absperrschieber oder Absperrventil und Dosiervorrichtung zusätzlich noch eine Zerkleinerungseinrichtung einzuschalten. Diese Maßnahme erfordert jedoch verhältnismäßig viel Platz, ohne daß einer Verstopfung durch Klumpen oder Agglomerate ausreichend entgegengewirkt werden kann, da die den Einlauf des Absperrschiebers verstopfenden Klumpen von der Zerkleinerungseinrichtuny nicht erreicht werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Siloaust raqsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 vorausgesetzten Art zu schaffen, die sich durch einen relativ geringen Raumbedarf, einen verhältnismäßig einfachen Aufbau sowie eine äußerst zuverlässige, verstopfungsfreie Schüttgutaustragung aus der zugehörigen Auslauföffnung in der Silowand bzw. im Siloboden auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Während bei den oben geschilderten bekannten Ausführungen wenigstens eine das Absperrventil enthaltende erste Einrichtung,eine mit einem Zerkleinerungsorgan ausgebildete zweite Einrichtung und eine mit einem Dosierorgan ausgestattete dritte Einrichtung sowie getrennte Antriebe für jede dieser drei Einrichtungen erforderlich und im Gutauslaufweg hintereinander angeordnet sind, ist bei der erfindungsgemäßen Siloaustragsvorrichtung der Verschlußkörper des Ventils mit Zerkleinerungs-bzw. Schneidelementen ausgestattet und auf einer Ventilwelle so angebracht, daß er gleichzeitig mit der entilwelle (über deren Drehantrieb)rotieren und (durch den Verschiebeantrieb) in axialer Richtung verlagert und durch geöff0iet oder geschlossen werden kann. Dies bedeutet, daß bei der erfindungsgemäßen jNiisbi ldunq der Siloaustragsvorrichtung sowohl das eine Siioauslauföffnung freigebende oder absperrende Ventil als auch eine Zerkleinerungseinrichtung für Klumpen, Agglomerate u.dgl. als auch eine Dosiervorrichtung äußerst raumsparend in einem einzigen Gehäuse untergebracht und durch dieselben Antriebseinrichtungen betätigt werden können. Ein weiterer Vorteil dieser erfindungsgemäßen Bauweise liegt in den relativ geringen Betriebskosten sowie in dem verhältnismäßig einfachen Aufbau der ganzen Siloaustragsvorrichtung.
  • In besonders zweckmäßiger Weise ist der Verschlußkörper äls ein im Querschnitt kreisförmiger, aus der Guteinlauföffnung des Gehäuses nach außen herausbewegbarer Ventilkopf ausgebildet und an dem in Richtung der Guteinlauföffnung frei auskragenden Ende der Ventilwelle befestigt. Durch diese Ausbildung und Anordnung des mit den vorstehenden Zerkleinerungs- bzw. Schneidelementen versehenen Verschlußkörpers ergibt sich reben einem rein baulichen Vorteil noch der weitere Vorteil, daß der Ventilkopf beim öffnen der Guteinlauföffnung des Gehäuses aus letzterer nach außen herausbewegbar und somit in den unmittelbar daran anschließenden Siloraum des zugehörigen Schüttgutsilos verlagerbar ist, so daß dieser Ventilkopf mit seinen Schneidelementen in das vor der Siloauslauföffnung lagernde Material eindringen und dort eventuell vorhandene bzw. gebildete Klumpen und Agglomerate zerstoßen und auflösen kann, damit das Schüttgut sofort ungchindert auslaufen kann.
  • Die Erfindung sei im folgenden anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 eine Längsschnittansicht der Siloaustragsvorrichtung bei ihrem Einbau in die Wandöffnung eines Schüttgutsilos; Fig. 2 eine Stirnansicht von außen auf die Guteinlauföffnung des Vorrichtungsgehäuses (gemäß Pfeil II in Fig. 1); Fig. 3 eine Aufsicht nur auf den auseinandergezogenen (geöffneten) Ventilkopf.
  • Bei dem in der Zeichnung, insbesondere in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist die Siloaustrac3svorric}1tung 1 mit ihrem einem Schüttgutsilo zugeordneten Stirnende 1a direkt in die hoffnung 2a einer geneigt verlaufenden Silowand 2 eingebaut; sie kann hierbei durch übliche Verbindungen an oder in der Silowand 2 befestigt und abgestützt sein.
  • Die Siloaustragsvorrichtung 1 besitzt ein Gehäuse 3 mit einer dem Silo zugewandten bzw. - in diesem Falle - innerhalb der Silowandöffnung 2a in den Siloinnenraum 4 mündenden Guteinlauföffnung 5 und einer am unteren Gehäuseende nach unten weisenden Gutauslauföffnung 6, die mit irgendeinem geeigneten weiterfördernden Rohr oder Förderorgan verbunden werden kann.
  • Im Gehäuse 3 ist ein zunt Absperren und Freigeben eines Schüttgutdurchlaufes durch die Guteinlauföffnung 5 ausgebildetes Ventil angeordnet, das als wesentliche Teile einen in der Guteinlauföffnung 5 des Gehäuses 3 ortsfest angebrachten, kreisringförmigen Ventilring 7 mit einem durch seine Innenumfangsfläche gebildeten Ventilsitz 8 sowie einen mit diesem Ventilsitz 8 zusammenwirkenden Verschlußkörper 9 enthält, der in noch zu erläuternder Weise in Richtung des Doppeipfeiles 10 relativ zum Ventilsitz 8 in eine Öffnungsstellung und in eine Schließstellung sowie selbstverständlich auch in Zwischenstellungen (Dosierstellungen) verschoben werden kann.
  • Dieser Verschlußkörper ist vorzugsweise als ein im Querschnitt kreisförmiger, aus der Guteinlauföffnung 5 nach außen herausbewegbarer Ventilkopf 9 ausgebildet (in Fig. 1 ist die Schließstellung in vollen Linien dargestellt, während die öffnungsstellung des nach außen herausbewegten Ventilkopfes 9 gestrichelt angedeutet ist). Der Ventilkopf 9 besitzt ein aus der Guteinlauföffnung 5 des Gchäuses 3 herausweisendes, kegelförmiges Sußeres Ende 9a, ein etwa kegelstumpfförmiges, in das Innere des Gehäuses 3 weisendes (und im wesentlichen dort angeordnetes) inneres Ende 9b sowie einen diese beiden Enden 9a und 9b über ihre Basisflächen miteinander verbindenden Verbindungsabschnitt 9c, der einen kreisförmigen Außenumfang aufweist, der seinerseits als Dichtungsfläche ausgebildet und vorzugsweise mit einer zylinderartigen, umlaufenden, elastischen Dichtung 11 versehen ist. Vorzugsweise sind die beiden Ventilkopfenden 9a und 9b als getrennte Teile ausgeführt, die im Verbindungsabschnitt 9c - im Schließzustand - aneinanderliegen können, durch die elastische Dichtung 11 überbrückt sind und beim öffnen des Ventils durch eine innerhalb des Ventilkörpers 9 angeordnete Schraubenfeder 23 um ein relativ geringes Maß auseinandergedrückt werden können.
  • Über den Verbindungsabschnitt 9c bzw. dessen elastische Dichtung 11 wirkt der Ventilkopf 9 abdichtend mit dem Ventilsitz 8 zusammen, indem die beiden Enden 9a und 9b in der Schließstellung des Ventilkopfes 9 gegeneinander gezogen werden und dadurch die elastische Dichtung 11 nach außen gegen den Ventilsitz 8 gedrückt wird. Beim öffnen des Ventils,d.h. beim axialen Verlagern des Ventilkopfes 9 etwa in seine gestrichelte Stellung, werden die Enden 9a und 9b durch die Feder 23 wieder auseinandergedrückt und die elastische Dichtung 11 kehrt in ihre ursprüngliche, etwa gestreckte, zylindrische Form zurück.
  • Zur Herbeiführung eines dichten und guten Ventileingriffes zwischen dem Verbindungsabschnitt 9c bzw. dessen elastischer Dichtung 11 und dem Ventilsitz 8, kann letzterer einen radial nach innen gewölbten Querschnitt aufweisen.
  • Der Ventilkopf 9 ist auf dem in den Bereich der Guteinlauföffnung 5 des Gehäuses 3 freiauskragenden Ende 12a einer Ventilwelle 12 befestigt, und zwar koaxial ausgerichtet zu seinen Enden 9a und 9b.
  • Diese Ventilwelle 12 ist einerseits mit einem Drehantrieb 13 und andererseits mit einem Verschiebeantrieb 14 verbunden, der den Ventj lkörper 9 in seine Schließstellung und in seine Öffnungsstelluncj sowie in beliebige Zwischenstellungen axial verlagern kann. Die Anordnung dieser beiden Antriebe 13 und 14 wird später noch näher erläutert werden.
  • Der Ventilkopf 9 ist mit einer Anzahl von vorzugsweise etwa radial vorstehenden Zerkleinerungseleunten in Form von Schneidmessern 15 versehen, die im veranschaulichten Ausi-ünrungsbei spiel sowohl am Umfang des kegelförmigen äußeren Endes 9a als auch am Umfang des kegelstumpfförmigen inneren Endes 9b dieses Ventilkopfes fest angebraucht (z.B. angeschweißt) sind. In manchen Fällen können auch nur an dem einen oder anderen Ende 9a bzw. 9b solche Schneidmesser 15 befestigt sein. Die Anbringung von Schneldmessern 15 auf dem äußeren Ventilkopfende 9a, das im geöffneten Zustand in den Siloinnenraum 4 bzw. in das dort lagernde Material hineinragt, ist jedoch besonders vorteilhaft für die Auflockerung und Zerkleinerung des vor der Guteinlauföffnung 5 befindlichen Schüttgutes.
  • Die Schneidmesser 15 besitzen vorzugsweise eine unterschiedliche radiale Länge und sind in Umfangsrichtung sowie in axialer Richtung auf den zugehörigen Enden 9a und 9b des Ventilkopfes 9 verteilt angeordnet, wie es in den Figuren 2 und 3 deutlich zu erkennen ist. Hierbei ist jedoch darauf zu achten, daß die radial äußersten Enden der Schneidmesser 15 noch innerhalb eines gedachten Umfangskreises liegen, dessen Durchmesser höchstens so groß ist wie der größte Durchmesserabschnitt, also der Verbindungsabschnitt 9c, des Ventilkopfes 9, so daß der Ventilkopf 9 ohne weiteres durch den Ventilsitz 8 des Ventilringes 7 vollkommen nach außen heraus und auch vollkommen nach innen in das Gehäuse 3 hinein verschoben werden kann.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, können die Schneidmesser 15 zum Erreichen einer Förderwirkung in Axialerstreckung schräg angestellt werden. Um den üblicherweise auf Luftverteilungskästen 24 am Siloboden zur Auflocker;ng von Schüttgut vorhandenen, luftdurchlässigen Gewebegurt 25 vor Beschädigung durch Klumpfen zu schützen, die vom Ventilkopf 9 mit seinen Schneidmessern 15 nach unten gedrückt werden, ist es sinnvoll, diesen Gewebegurt 25 mit einem Rost von beispielsweise auf die Spitze gestellten quadratischen irofilen 26 abzudecken, wie es aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht.
  • Die Ventilwelle 12 ist mit ihrem vom Ventilkopf 9 wegweisenden Ende 12b durch die der Guteinlauföffnung 5 etwa gegenüberliegende Gehäuserückwand 3a nach außen herausgeführt und durch ihren äußersten Endabschnitt 12c direkt mit dem Drehantrieb 13 drehfest verbunden.
  • Fest mit der genannten Gehäuserückwand 3a verbunden ist eine vorzugsweise rohrförmige Halterung 16. Innerhalb der rohrförmigen Halterung 16 ist ein Führungsrohr 17 axial verschiebbar gelagert, das sich längs durch die rohrförmige Halterung 16 erstreckt und außerhalb des Gehäuses 3 aus dieser Halterung 16 mit seinem äußeren Ende 17a axial herausragt, das durch einen Flansch 17a' den Drehantrieb 13 sowie den äußersten Endabschnitt 12c der Ventilwelle 12 trägt.
  • Die Ventilwelle 12 ist im gehäuseinneren Ende 17b des Führungsrohres 17 in einem Lager 18 abgestützt.
  • Durch diese Anordnung sind das Flanschrohr 17, der Drehantrieb 13 und die Ventilwelle 12 - zwecks axialer Verlagerung des Ventilkopfes 9 - in axialer Richtung (Doppelpfeil 10) verschiebbar an der Gehäuserückwand 3a gehaltert. Demgegenüber wird der Verschiebeantriebantrieb 14 fest angeordnet von der Halterung 16 getragen.Dieser Verschiebeantrieb 14 besteht aus einem in seiner Drehrichtung umkehrbaren (reversierbaren) Getriebe-Antriebsmotor 19, der rechtwinklig zur Achse der Ventilwelle 12 und des Führungsrohres 17 angeordnet ist. Die Antriebswclle 20 des Getriebe-Antriebsmotors 19 trägt ein Zahnrad 21, das mit einer auf dem Flanschrohr 17 befestigten Zahnstange 22 in Eingriff ist und bei Betrieb des Antriebsmotors 19 das Flanschrohr 17 mit Drehantrieb 13 und Ventilwelle 12 axial verschiebt (Pfeil 10). Der maximale axiale Verstellweg ist dabei so groß gewählt, daß der fliegend auf dem freien inneren Ende 12a der Ventijwelle 12 angeordnete Ventilkopf 9 in seiner axial äußersten Stellung (vgl gestrichelte Kontur in Li(3. 1) durch die Guteinlauföffnung 5 weitgehend nach außerhalb des Gehäuses 3 verlagert werden kann, wobei diese Stellung die größte Ringspaltweite bzw. größte Austragsöffnung für das Ventil bedeutet.
  • Auf der Achse des Getriebe-Antriebsmotors 19 kann ein Drehpontentiometer vorgesehen sein, der für die Dosier einstellung die Position des herausgeschobenen Ventilkopfes 9 mißt und gleichzeitig in den Endlagen die gewünschte Abschaltfolge Drehantrieb 13 und Verschiebe antrieb 14 steuert.
  • Der Drehantrieb 13 kann durch einen üblichen Aufsteck-Getriebemotor gebildet sein. Um den Schüttgutsilo im Fall des Ausbauens der Siloaustragsvorrichtung bei Reparaturen nicht leerfahren zu müssen, ist es zweckmäßig, wenn das Gehäuse 3 vor seiner Guteinlauföffnung 5 eine von außen her betätigbare, zusätzliche Verschlußscheibe 27 aufweist, die beispielsweise über eine im Gehäuse 3 gelagerte Wclle 28 und einen aus dem Gehäuse 3 herausgeführten Betätigungshebel 29 in die öffnung oder Schließ-Schwenkstellung vor der Guteinlauföffnung 5 (also vor dem Ventilriny 7) abdichtend gebracht werden kann. Zu diesem Zweck können die Halterung 16 und das Führungsrohr 17 so im Gehäuse 3 angeordnet und der Verschiebeantrieb 14 so ausgebildet sind, daß der Ventilkopf 9 vollkommen bis in das Gehäuse 3 eingezogen werden kann.
  • Die in Fig-. 1 vorgenommene Darstellung des erläuterten Ausfiilarullqsbeisr)ieles macht sehr deutlich, daß diese Siloaustragsvorrichtung 1 nur einen relativ sehr kleinen Einbauraum bei verhältnismäßig einfachem Aufbau und bei guter Steuerungs- und Regelmöglichkeit benötigt. Es versteht sich von selbst, daß anstelle der erläuterten und beschriebenen Antriebe, insbesondere anstelle der erläuterten Ausführungsform des Verschiebeantriebs 14, jede andere geeignete Antriebsart möglich ist, so kann beispielsweise an Stelle der elektrischen Getriebe-Antriebsmotoren auch ein geeigneter pneumatischer oder hydraulischer Antrieb gewält werden, und an Stelle vom Getriebe-Autriebsmotor 19 mit Zahnrad 21 und Zahnstange 22 können auch entsprechend angepaßte, doppeltwirkende, druckmittelbetriebene Zylinder-Kolben-Einrichtungen als Verschiebeantrieb Verwendung finden.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Siloaustragsvorrichtung zum Einbau in den Boden oder in die Wand eines Schüttgutsilos,enthaltend ein mi.t einer Guteinlauföffnung und einer Gutauslauföffnung versehenes Gehäuse(3) und ein im wesentlichen im Gehäuse angeordnetes, zum Absperren und Freigeben eines Schüttgutdurchlaufs ausgebildetes Ventil, das einen ortsfest innerhalb des Gehäuses angebrachten Ventilsitz (8) und einen mit dem Ventilsitz zusanunenwirkenden, relativ zum Ventilsitz in eine öffnungsstellung und in eine Schließstellung bewegbaren Verschlußkörper (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der VerschluR.;;irper (9) mit vorstehenden Zerkleinerungselementen (1 ausgestattet und auf. einer Ventilwelle (12) befesti@@ ist, die einerseits mit einem Drehantrieb (13) und ander-erscits mit einem den Verschlußkörper (9) in seine Schließstellung und in seine öffnungsstellung axial verlaqerbaren Verschiebeantrieb (14) verbunden ist.
  2. 2. Siloaustragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper als ein im Querschnitt kreisförmiger, aus der Guteinlauföffnung (5) des Gehäuses (3) nach außen herausbewegbarer Ventilkopf (9)ausgebildet und auf dem in Richtung der Guteinlauföffnung (5)frei auskragenden Ende (12a) der Ventilwelle (12) befestigt ist.
  3. 3. Siloaustragsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkopf (9) ein aus der Guteinlauföffnung (5) des Gehäuses (3) hinausweisendes, kegelförmiges äußeres Ende (9a) und ein auf dem freien Ende (12a) der Ventilwelle (12) befestigtes, etwa kegelstumpfförmiges iniieres Ende (9b) besitzt, wobei diese beiden Enden über ihre Basisflächen durch einen Verbindungsabschnitt (9c) miteinander verbunden sind, dessen Außenumfang als Dichtungsfläche ausgebildet ist, die mit dem Ventilsitz (8) zusammenwirkt.
  4. 4. Siloaustragsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (8) durch die Innenumfangsfläche eines in der Guteinlauföffnung (5) des Gehäuses (3) angebrachten, kreisringförmigen Ventilringes (7) gebildet und daß am Außenumfang des Ventilkopf-Verbindungsabschnittes (9c) ein elastisches Dichtungselement (11) angeordnet ist, das in der Schließstellung des VelltilkopEcs (9) durch ein Gegeneinanderziehen der beiden Ventilkopfendell (9a und b) radial gegen den Ventilsitz 8 gedrückt ist.
  5. 5. Siloaustragsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der am Ventilring (7) vorgesehene Ventilsitz (8) einen radial nach innen gewölbten Querschnitt aufweist.
  6. 6. Siloaustragsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungselemente in Form von radial vorstehenden Schneidmessern (15) ausgebildet und am Umfang des kegelförmigen äußeren Endes (9a) und/oder des kegelstumpf förmigen inneren Endes (9b) des Ventilkopfes (9) fest angebracht sind.
  7. 7. Siloaustragsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmesser (15) eine unterschiedliche radiale Länge besitzen und in Umfangsrichtung sowie in axialer Richtung auf dem zugehörigen Ende (9a, 9b) des Ventilkopfes (9) verteilt angeordnet sind.
  8. 8. Siloaustragsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilwelle (12) mit ihrem vom Ventilkopf (9) wegweisenden Ende (12b) durch eine der Guteinlauföffnung (5) etwa gegenüberliegende Gehäuserückwand (3a) nach außen herausführt und über ihren äußersten Endabschnitt (12c) mit dem auf der Außenseite dieser Gehäuserückwand angeordneten Drehantriebs (13) verbunden ist.
  9. 9. Siloaustragsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenizeichnet, daß die Ventilwelle (12) in einem Führungsrohr (17) gelagert ist an dessen äußerem Ende (17a) der Drehantrieb (13) angeflanscht ist und das mitsamt der Ventilwelle (12) und dem Drehantrieb von einer an der Gehäuserückwand (3a) befestigten Halterung (16) axial verschiebbar getragen wird, die außerdem den Verschiebeantrieb (14) trägt.
  10. 10. Siloaustragsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeantrieb (14) einen reversierbaren Gebriebe-Antriebsmotor (19) mit einem auf seiner Antriebswelle (20) sitzenden %ahnrael (21) und eine mit dem Zahnrad in Eingriff stehende, auf dem Führungsrohr (17) angebrachte Zahnstange (22) enthält.
  11. 11. Siloaustragsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale axiale Verstellweg des Drehantriebs (13) und der Ventilwelle (12) über den Zahnstangenantrieb (21, 22) so groß ist, daß der Ventilkopf (9) in seiner axial äußersten Stellung durch die Guteinlauföffnung (5) weitgehend nach außerhalb des Gehäuses (3) verlagert ist.
  12. 12. Siloaustragsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) vor seiner Guteinlauföffnung (5) eine von außen betätigbare, zusätzliche Verschlußscheibe (27) aufweist, die abdichtend vor die Guteinlauföffnung schwenkbar ist.
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