DE2607686C3 - Ventilanordnung - Google Patents
VentilanordnungInfo
- Publication number
- DE2607686C3 DE2607686C3 DE19762607686 DE2607686A DE2607686C3 DE 2607686 C3 DE2607686 C3 DE 2607686C3 DE 19762607686 DE19762607686 DE 19762607686 DE 2607686 A DE2607686 A DE 2607686A DE 2607686 C3 DE2607686 C3 DE 2607686C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- closing part
- opening
- housing
- closing
- valve arrangement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/16—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members
- F16K1/18—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps
- F16K1/22—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps with axis of rotation crossing the valve member, e.g. butterfly valves
- F16K1/226—Shaping or arrangements of the sealing
- F16K1/228—Movable sealing bodies
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
- B65D90/54—Gates or closures
- B65D90/58—Gates or closures having closure members sliding in the plane of the opening
- B65D90/582—Gates or closures having closure members sliding in the plane of the opening having a rotational motion
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D2590/00—Component parts, details or accessories for large containers
- B65D2590/54—Gates or closures
- B65D2590/542—Gates or closures special sealing means or means for improving sealing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding Valves (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
- Lift Valve (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Ventilanordnung zum Absperren und Abdichten einer öffnung für den
Durchtritt einer aus trockenem, grobkörnigen und scharfkantigen Schüttgut bestehenden Materialsäule,
mit einem die öffnung umschließenden Gehäuse, in dem ein schalenförmiges, allseits sphärisch gekrümmtes
Schließteil um eine das Schließteil mittig durchsetzende Achse von einer die öffnung freigebenden ersten in eine
die öffnung schließende zweite Stellung drehbar gelagert ist, und mit einem die öffnung des Gehäuses
umschließenden elastischen Dichtring.
Aus der DE-AS 1026 689 ist eine Ventilanordnung der vorstehend genannten Art zum Absperren von
pneumatisch gefördertem pulverförmigen oder feinkörnigen Material bekannt. Als Dichtung sind dort lediglich
Gummilippen vorgesehen, die vom Förderdruck innerhalb des Ventilraumes gegen das als Walzen- oder
Kugelschieber ausgebildete Schließteil gepreßt werden.
Sie liegen daher während des Betriebes am Schließteil
ständig an. Bei Verwendung einer solchen Ventilanordnung in Verbindung mit scharfkantigem groben
Schüttgut, wie beispielsweise Kohle, werden diese Gunimilippen alsbald zerstört Ein entgegengesetzt
gerichteter Druck hebt darüber hinaus die Gummilippen vom Schließteil ab, so daß eine Abdichtung in einem
solchen Falle nicht erreichbar ist
Ähnliches gilt für aus der FR-PS 1114 403 bekannte,
Ähnliches gilt für aus der FR-PS 1114 403 bekannte,
ίο dem Schließteil eines Ventils für pneumatisch gefördertes
Schüttgut zugeordnete feste Dichtungsplatten, da solche Dichtungsplatten am Schließteil des Ventils
ebenfalls anliegen und durch grobkörniges scharfkantiges Schüttgut alsbald zerstört werden.
is Für das Absperren von pneumatisch gefördertem
grobkörnigen und scharfkantigen Schüttgut war es daher bisher erforderlich, zwei voneinander getrennte
Ventile vorzusehen, von denen das erste Ventil den Materialzufluß unterbindet, während das zweite in
Fließrichtung dem ersten nachgeschaltete Ventil eine luftdichte Abdichtung einer öffnung bewirkt, an der sich
kein Schüttgut befindet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der eingangs genannten Art in technisch einfacher
Weise so weiter zu bilden, daß es sowohl für das Absperren als auch für das Abdichten einer Durchtrittsöffnung
geeignet ist, durch die Schüttgut aus großen, harten und schleifenden Partikeln hindurchtritt, ohne
daß durch diese Bewegung des Schließkörpers auf dem Ventilsitzring bei geschlossener Ventilstellung verhindert
wird.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst daß der Dichtring mit Ausnahme seines mittleren
Bereichs innerhalb einer Ausnehmung befestigt ist die sich innerhalb einer der Kontur der Krümmung des
Schließteils angepaßten Ringfiäche des Gehäuses befindet daß im Gehäuse eine druckgasleitende
Zuführung vorgesehen ist die im mittleren Bereich der Ausnehmung mündet, dies alles in derartiger Anord-
w nung, daß in der Schließstellung des Schließteils der
Dichtring durch das Druckgas über seinen gesamten Umfang aus der Ausnehmung heraustritt und sich gegen
das Schließtüil legt um eine gasdichte Abdichtung der öffnung zu bilden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist das Schließteil eine in bezug auf seine Schließbewegung
vorne liegende Scherkante auf, der zum Abscheren von sich festsetzenden, die freie Bewegung des Schließteiles
hindernden Materialteilchen eine Schericante an der
so Ringfläche des Gehäuses nahe der Schließstellung des
Schließteiles zugeordnet ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Ventilanordnung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Das robust
ausgebildete sphärisch gekrümmte kugelförmige Schließteil schneidet leicht auch durch grobkörnige
Materialsäulen hindurch. Über das zugeführte Druckgas kann der Dichtring in der Schließstellung des Ventils
derart verformt werden, daß trotz eventuell auf dem Schließteil haftender Partikel eine gasdichte Abdichtung
der Ventilöffnung erzielt wird. Da der Dichtring in einer Ausnehmung fest angeordnet ist, kann er sich bei
der Schließbewegung des Schließteiles nicht innerhalb
i" der Ausnehmung bewegen, so daß ein Eindringen von
ein Abdichten verhindernder Partikel in die Ausnehmung verhindert wird. Da der Dichtring ferner in der
Ausnehmung so angeordnet ist, daß er während der
EK'
ti;
Schließbewegung des Schließteiles ohne Anlage an diesem ist, kann ein Abschleifen oder gar Zerstören des
Dichtringes nicht erfolgen. Durch die Ausbildung der
Ventilöffnung als der Kontur des Schließteiles angepaßte Kreisringfläche ist lediglich ein schn.aler Spalt
vorhanden, der bereits durch eine geringe Deformation des Dichtringes überbrückt werden kann. Schließlich
sorgt die Ausbildung von zwei einander zugewandten Kanten von Schließteil und öffnung als Scherkanten
dafür, daß anhaftende Partikel abgeschert bzw. durchschnitten werden, so daß, wenn überhaupt, lediglich
kleine Partikelteilchen im Öffnungsspalt vorhanden sein können, weiche die Abdichtung durch den deformierten
Dichtring nicht behindern.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht, teilweise als senkrechter
Schnitt, durch die erfindungsgemäße Ventilanordnung;
Fig.2 eine gegenüber der Ventilanordnung nach
F i g. 1 um 90" gedrehte Ansicht, ebenfalls teilweise als
senkrechter Schnitt, und
F i g. 3 einen Teil gemäß F i g. 1, jedoch mit einer anderen Ausführung des dichtenden Teiles.
Zwischen einem Druckgefäß 3 und einem Einfüllbehälter 5 ist, wie aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, eine
Ventilanordnung 1 vorgesehen. Von dem Druckgefäß ist
in der Zeichnung nur der obere Teil dargestellt, jedoch
enthält das Druckgefäß auch eine Materialauslaßöffnung und Zuführungen für Druckluft in das Gefäßinnere. Das Material oder Schüttgut kann von dem
Einfüllbehälter 5 in das Druckgefäß 3 strömen und wird von dort mit Hilfe von Druckluft ausgestoßen.
Die Ventilanordnung 1 weist' ein Ventilgehäuse 7 auf, das eine nicht näher bezeichnete öffnung umschließt,
durch die bei geöffnetem Ventil Material vom Einfüllbehälter 5 zum Druckgefäß 3 strömt Das
Ventilgehäuse 7 besteht aus einer im wesentlichen kreiszylinderförmigen Wandung 9, die mit einem auf der
Oberseite des Druckgefäßes 3 befindlichen Ring 11 verschraubt ist. Mit der Oberseite der Wandung 9 ist
eine mit einer zentralen kreisförmigen öffnung 13 versehene Abdeckplatte 12 verschraubt, die ihrerseits
mit einem am Boden des Einfüllbehälters 5 vorgesehenen Flansch 15 verbunden ist.
Wie aus Fig. 1 deutlich hervorgeht, sind in der Wandung 9 der Ventilanordnung an einander gegenüberliegenden Seiten Lager 17 und 19 für eine
Antriebswelle 21 und für eine Drehwelle 23 vorgesehen. Die Lager 17 und 19 weisen jeweils ein paar gasdichte
Dichtungen 25 bzw. 27 auf. Die Dichtungen sind so ausgebildet, daß die Antriebswelle 21 und die Drehwelle
23 gegen den Innendruck und gegen das im Ventil befindliche Material geschützt sind. Jedes Dichtungspaar 25 und 27 weist zu diesem Zweck je zwei identische
Dichtringe a und b auf, von denen die Dichtlippen jeweils auf die Mitte der Ventilanordnung zu gerichtet
sind. Zwischen den Dichtringen a und b ist jeweils ein Abstandsring 28 vorgesehen, so daß zwischen den
Dichtringen je ein Hohlraum 30 entsteht. Beim Zusammenbau des Ventils erhält dieser Hohlraum eine
Fettpackung.
Während des Betriebes des Ventils kann infolge der Drehung der Wellen 21 und 23 ein schleifendes
feinkörniges Material unter die Dichtlippe der ersten Dichtung gelangen. Dieses Material vermischt sich mit
dem Fett. Da hierbei jedoch ein verhältnismäßig nasses
Gemenge entsteht, gelangt dieses nicht unter die Lippe
der zweiten Dichtung b. Um zu verhindern, daß das Gemisch aus Material und Fett eventuell eintrocknet,
wird in bestimmten Zeitabständen FeU über Schmierstellen 32 und 34 in nicht näher gekennzeichnete
Schlitze in den Lagern gepumpt und wird über den in den Schmierdüsen entstehenden Druck unter die
Dichtlippen der äußeren Dichtungen b in den Hohlraum zwischen den Dichtungen gepreßt, wobei das verunrei
nigte Fett unter die Lippe der inneren Dichtung a und in
das Innere der Ventilanordnung gelangt
O-Ringe 36 und 38 in Ausnehmungen in den Außenflächen der Lager bewirken, daß das Fett gegen
die Ventilmitte gedrückt wird. Die Antriebswelle 21 ist
über das Lager 17 hinaus bis zu einem außen angeordneten Antriebsmotor 29 geführt Sowohl die
Antriebswelle 21 als auch die Drehwelle 23 sind in einem gewissen Abstand von der Innenmantelfläche der
Wandung 9 angeordnet Die nach innen weisenden
Enden der Antriebswelle 21 und der Drehwelle 23 sind
jeweils mit einem nach unten weisenden Verlängerungsteil 31 bzw. 33 eines Ventilstückes 35 verbunden.
Einstückig mit diesen Verlängerungsteilen verbunden ist ein Schließteil 37, das kalottenförmig ausgebildet ist
Die Antriebswelle 21 und die Drehwelle 23 sind so angeordnet, daß ihre gemeinsame Achse durch das
Zentrum dieses kalottenförmigen Teils (Kugelkörper) geführt ist, von dem das Schließteil 37 ein Teil ist. Bei
Drehung der Antriebswelle 21 über den Motor 29
ίο bewegt sich das Schließteil 37 aus seiner geschlossenen
Stellung (in Fig.2 strichpunktiert gezeichnet). Das
Schließteil bewegt sich also zwischen seiner geschlossenen und seiner geöffneten Stellung um 90°. Die spezielle
Anordnung der Antriebswelle und der Drehachse in
bezug auf das Ventilstück sowie der Grad der
Bewegung des Ventilstückes bewirken, daß das Schließteil in seiner geöffneten Stellung den Weg für die
Bewegung des Materials vom Einfüllbehälter 5 zum Druckgefäß 3 freigibt, wobei sich auch die Antriebsmit
tel in einer den Weg freigebenden Lage befinden.
Wird das Druckgefäß mit Material gefüllt, befindet
sich das Ventilteil 35 in seiner geöffneten Stellung. Soll die öffnung 13 geschlossen werden, ist diese im
allgemeinen mit Grobmaterial angefüllt. Bei der
Schließbewegung schneidet sich jedoch die Vorlaufkante 39 des Schließteiles durch die vor ihm befindliche
Materialsäule. Gegen Ende seiner Bewegung wird die Vorlaufkante 39 an einer starren Kante 41 an der
Abdeckplatte 12 vorbeigeführt Alle größeren Material
teilchen, die sich im Weg des Schließteiles 37 befinden,
werden durch die Vorlaufkante 39 beseitigt oder zwischen der Schneidkante 41 der Abdeckplatte und der
Vorlaufkante 39 des Schließteiles festgehalten oder zerteilt
Die Abdeckplatte 12 der Ventilanordnung weist eine
Ringfläche 43 auf, deren Kontur der Krümmung des Schließteils 37 entspricht; sobald sich das Schließteil in
seiner geschlossenen Stellung befindet, Hegt die gekrümmte Fläche 43 dicht an der konvexen Außenflä-
M> ehe des Schließteiles 37 an. Die Ringfläche weist
außerdem eine Ringnut 45 auf, die einen Ring 47 aufnimmt Mit Ausnahme eines Teilstückes im mittleren
Bereich ist der Ring 47 mit den Wandungen der Nut 45 verklebt. Der Ring 47 besteht aus einem biegsamen und
»ι elastischen, widerstandsfähigem Material.
Die Abdeckplatte 12 weist ferner eine Bohrung 49 auf, deren eines Ende sich in den mittleren Bereich der
Ringnut 45 öffnet und deren anderes Ende zu einem
Anschlußteil 51 an der Außenseite der Platte 12 geführt
ist. Mit dem Anschlußteil 51 ist eine Rohrleitung 53 für die Zufuhr von Druckluft verbunden.
Sobald sich das Schließteil in seiner geschlossenen Stellung befindet, wird über die Bohrung 49 Druckluft
auf der vom Schließteil abgewandten Seite in den Ring 47 geleitet. Durch die Druckluft wird nunmehr der Ring
47 zur Abdichtung gegen das Schließteil 37 gedrückt. Die Anordnung ist so gewählt, daß die Druckluft einen
kleinen, hinter dem Ring 47 vorgesehenen Ringspalt vollständig ausfüllt, so daß der Ring 47 über seinen
gesamten Umfang gegen das Schließteil gepreßt wird.
Die auf dem Schließteil 37 aufliegende Fläche des Ringes 47 ist derart bemessen, daß alle zwischen dem
Ring 47 und dem Schließteil 37 eingefangenen kleinen Partikel vollständig eingeschlossen sind und die
Dichtwirkung zwischen dem Ring und dem Schließteil nicht beeinträchtigen.
Wenn der Luftdruck in dem Ringraum 55 größer ist als die Druckdifferenz am Schließteil 37, dann entsteht
eine gasdichte Abdichtung im gesamten Bereich der öffnung.
Nach der in Fig.3 dargestellten weiteren Ausführungsform
ist ein Dichtring 71 vorgesehen, der ohrenförmige Ansätze 73 aufweist. Anders als beim
Dichtring des Ausführungsbeispieles nach F i g. 1 ist der Dichtring 71 nicht mit dem Ventilkörper verklebt, aber
die ohrförmigen Ansätze 73 liegen formschlüssig in Ausnehmungen einer aus Ringen 75, 77 und 79
gebildeten Ringanordnung, die zusammen einen der Abdeckplatte 12 des Ausführungsbeispieles nach den
F i g. 1 und 2 entsprechenden Dichtkopf bilden. Gegenüber der Verklebung hat diese Lose-Abdichtung den
Vorteil, daß die Werkstoffauswahl, also die Auswahl der Elastomere oder des Gummimaterials für den Dichtring
größer ist und damit eine bessere Anpassung an das zur Verwendung gelangende Material und die auftretenden
Betriebstemperaturen möglich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Ventilanordnung zum Absperren und Abdichten einer öffnung für den Durchtritt einer aus
trockenem, grobkörnigen und scharfkantigen Schüttgut bestehenden Materialsäule, mit einem die
öffnung umschließenden Gehäuse, in dem ein schalenförmiges, allseits sphärisch gekrümmtes
Schließteil um eine das Schließteil mittig durchsetzende Achse von einer die öffnung freigebenden
ersten in eine die öffnung schließende zweite Stellung drehbar gelagert ist, und mit einem die
öffnung des Gehäuses umschließenden elastischen Dichtring, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtring (47) mit Ausnahme seines mittleren Bereiches innerhalb einer Ausnehmung (45) befestigt
ist, die sich innerhalb einer der Kontur der Krümmung des Schließteiles (37) angepaßten
Ringftäche (43) des Gehäuses (7) befindet, daß im Gehäuse eine Druckgas leitende Zuführung (49)
vorgesehen ist, die im mittleren Bereich der Ausnehmung (45) mündet, dies alles in derartiger
Anordnung, daß in der Schließstellung des Schließteiles der Dichtring durch das Druckgas über seinen
gesamten Umfang aus der Ausnehmung heraustritt und sich gegen das Schließteil legt, um eine gasdichte
Abdichtung der öffnung (13) zu bilden.
2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließteil (37) eine in
bezug auf seine Schließbewegung vorne liegende Scherkante (39) aufweist, der zum Abscheren von
sich festsetzenden, die freie Bewegung des Schließteiles hindernden Materialteilchen eine Scherkante
(41) an der Ringfläche (43) des Gehäuses nahe der Schließstellung des Schließteiles zugeordnet ist
3. Ventilanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfläche (43) und
die Zuführung (49) innerhalb einer lösbar befestigten Abdeckplatte (12) des Gehäuses (7) angeordnet sind.
4. Ventilanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (71)
ohrenförmige Ansätze (73) aufweist, die formschlüssig in Ausnehmungen einer aus Ringen (75, 77, 79)
bestehenden Ringanordnung liegen, welche die lösbar befestigte Abdeckplatte (12) des Gehäuses (7)
bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762607686 DE2607686C3 (de) | 1976-02-25 | 1976-02-25 | Ventilanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762607686 DE2607686C3 (de) | 1976-02-25 | 1976-02-25 | Ventilanordnung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2607686A1 DE2607686A1 (de) | 1977-09-01 |
DE2607686B2 DE2607686B2 (de) | 1978-04-27 |
DE2607686C3 true DE2607686C3 (de) | 1978-12-14 |
Family
ID=5970850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762607686 Expired DE2607686C3 (de) | 1976-02-25 | 1976-02-25 | Ventilanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2607686C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL9002901A (nl) * | 1990-12-28 | 1992-07-16 | Terlet Nv Maschf | Bolklep. |
DE19907679A1 (de) | 1999-02-23 | 2000-08-24 | Bernd Federhen | Aufblasbare Dichtung |
DE19949577C2 (de) * | 1999-10-14 | 2001-11-22 | Wacker Chemie Gmbh | Gasdichter Granulatkugelhahn |
IT201800010645A1 (it) * | 2018-11-28 | 2020-05-28 | Pirelli | Apparato dosatore di ingredienti di mescole in particolare per pneumatici |
-
1976
- 1976-02-25 DE DE19762607686 patent/DE2607686C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2607686A1 (de) | 1977-09-01 |
DE2607686B2 (de) | 1978-04-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2854307C2 (de) | ||
EP0568950B1 (de) | Zellenradschleuse | |
DE1288392B (de) | Drehschieber | |
DE1450572B1 (de) | Schwenkschieber mit senkrecht zur Sitzfläche bewegbarer Verschlußplatte | |
EP0305821B1 (de) | Vorrichtung zum Verschliessen einer Rohrabzweigung | |
DE2607686C3 (de) | Ventilanordnung | |
DE2814486A1 (de) | Drehschieber zur steuerung der stroemung eines festen, teilchenfoermigen materials | |
DE4404315C2 (de) | Beschickungsvorrichtung für einen unter Druck stehenden Schachtofen | |
EP0098340B1 (de) | Schneckenpumpe mit an beiden Enden gelagerter Schnecke | |
DE865245C (de) | Absperrschieber | |
DE3532796C2 (de) | ||
DE3248228A1 (de) | Absperrvorrichtung fuer pneumatische foerdersysteme zum transport rieselfaehiger schuettgueter | |
DE1803819C3 (de) | Betonpumpe | |
DE1813237A1 (de) | Sperrschieber fuer abrasive Materialien | |
EP3523201A1 (de) | Fülleinrichtung für eine packmaschine zum füllen von schüttgütern in gebinde | |
EP1848906B1 (de) | Absperrventil | |
DE2318995C2 (de) | Ferngesteuertes Ventil für eine Druckluftsandstrahlanlage | |
DE1550056A1 (de) | Stroemungsmitteleinstelleinrichtung,insbesondere fuer Behandlungsanlagen von Nahrungsmittelfluessigkeiten | |
DE3003480C2 (de) | ||
EP0379233B1 (de) | Verschlussvorrichtung | |
DE3517851C2 (de) | ||
DE3150598A1 (de) | Leitvorrichtung zum ableiten von pulver- oder granulatfoermigem gut | |
DE19925200C1 (de) | Schüttgutweiche | |
CH302256A (de) | Absperrschieber. | |
DE2915440A1 (de) | Armatur, z.b. schieber oder klappenventil |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |