CH432437A - Biegebearbeitungseinrichtung - Google Patents

Description

      Biegebearbeitungseinrichtung       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine       Biegebearbeitungseinrichtung,    welche zur Durchführung  von Biegearbeiten nach einem vorbestimmten Programm  geeignet ist. Die im Hauptpatent geschützte     Biegebear-          beitungseinrichtung    weist einen beweglichen Stössel und  einen     Arbeitstisch    auf und ist dadurch     gekennzeichnet,     dass sowohl     am    Stössel als am Arbeitstisch je ein Werk  zeughalter befestigt ist, wobei mindestens der eine Werk  zeughalter verschiedene,

   wahlweise aus einer     Bereit-          schaftstellung    in die Arbeitsstellung bewegbare Biege  werkzeuge aufweist und dass jedem Werkzeug des am  Stössel vorgesehenen Werkzeughalters ein entsprechen  des Werkzeug des am Tisch angeordneten Werkzeug  halters zugeordnet ist. Gemäss dem Hauptpatent können  die     Werkzeughalter    als drehbare Revolverköpfe aus  gebildet und aus der Einsatzstellung in eine Werkzeug  wechselstellung schwenkbar gehalten sein.  



  Die vorliegende zusätzliche Erfindung betrifft eine  vorteilhafte Weiterentwicklung der im Hauptpatent ge  schützten     Biegebearbeitungseinrichtung    und weist eben  falls einen beweglichen Stössel und einen Arbeitstisch  auf, wobei sowohl am Stössel als auch am Arbeitstisch  je ein     Werkzeughalter    befestigt ist, welcher Werkzeug  halter verschiedene aus einer Bereitschaftsstellung in  die Arbeitsstellung bewegbare Biegewerkzeuge besitzen.  Das Neue besteht nun darin, dass der Werkzeughalter  am Arbeitstisch als gegenüber dem Stössel in der Hori  zontalebene verschiebbarer Schlitten ausgebildet ist, wel  cher unter Wirkung einer Betätigungsvorrichtung steht.

    Mit dem vorgeschlagenen Schlitten können nach einem       Programm    vorzunehmende     Biegearbeiten    besonders ein  fach und schnell     durchgeführt    werden.  



  Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes im Vertikalschnitt dar  gestellt.  



  Die     Biegebearbeitungseinrichtung    weist einen Tisch 1  auf, auf welchem in einer nicht näher dargestellten  Führung ein als Schlitten     ausgebildeter    Werkzeughalter 2  in der     Pfeilrichtung    3 in der Horizontalebene hin und  her bewegbar gelagert ist. Der     Werkzeughalter    2 besteht    aus einer     Zentrierplatte    4, auf welcher mittels ver  stellbaren Wölbungsteilen 5 zwei im Abstand vonein  ander angeordnete Werkzeugmatrizen 6 und 7 befestigt  sind. Die Verstellung der Wölbungsteile erfolgt mittels  Spannschrauben 24, 25. Die Matrize 6 ist mit einer  Bearbeitungsstelle 8 und die Matrize 7 mit     zwei    ver  schiedenen Bearbeitungsstellen 9 und 10 ausgerüstet.  



  Die     Zentrierplatte    4 ist mittels eines gabelförmigen  Halters 11 mit der Kolbenstange 12 eines in einem Be  tätigungszylinder 13 angeordneten nicht     näher    dargestell  ten Kolbens verbunden. Der Betätigungszylinder 13  wird pneumatisch oder hydraulisch     beaufschlagt    und  bewirkt     eine    hin und her gehende Bewegung der Zen  trierplatte 4 zusammen mit den Werkzeugmatrizen 6  und 7.  



  Der oberhalb des Tisches 1 angeordnete vertikal  bewegliche Stössel 14 der     Biegebearbeitungseinrichtung     ist mit einem Werkzeughalter 26 ausgerüstet. In diesem  ist ein fester Stempel 15 auswechselbar     angeordnet,    wel  cher einen mit der Bearbeitungsstelle 9 zusammenwir  kenden Stempelkopf 16 besitzt. Der Stempel 15 ist  in einem     Stempelhalter    17 untergebracht.  



  Auf beiden Seiten des Stempelhalters 17 sind am  Werkzeughalter 26 weitere     schwenkbare    Stempelhalter  18 und 19 um     Bolzen    20 und 21 drehbar gelagert, wo  bei die     genannten        Bolzen    20 und 21 sich     senkrecht     zur Bewegungsebene des Werkzeughalters 2 erstrecken.  Der Stempelhalter 18 ist in der aufgeklappten Lage  und der     Stempelhalter    19 in der Arbeitsstellung dar  gestellt.

   Sowohl der Stempelhalter 18 als auch der       Stempelhalter    19 ist mit je einem     wegnehmbaren    Stem  pelkopf 22, 23 ausgerüstet, welche so ;angeordnet sind,  dass sie in der Arbeitslage dem festen     Stempelkopf    16  vorgreifen und beim Senken des Stössels 14 selber zum  Einsatz kommen. In der dargestellten Lage wirkt der  Stempelkopf 22 mit der Bearbeitungsstelle 8 der Ma  trize 6 zusammen. Wird der     Stempelhalter    19 nach  rechts im     Gegenuhrzeigersinn    aufgeklappt und der  Werkzeughalter 2 in der Tischführung nach rechts ver  schoben, so wirkt der Stempelkopf 16 mit der Bear-           beitungsstelle    9 der     Matrize    7 zusammen.

   Wird der  Stempelhalter 18 aus der dargestellten Lage hinunter  geklappt, so     kommt    der     Stempelkopf    23 zum Einsatz,  welcher     mit    der     Bearbeitungsstelle    10 der Matrize 7 zu  sammenwirken wird.  



  Der Einsatz der Stempelköpfe 16, 22 und 23 sowie  der Wechsel der Matrizen 6 und 7 erfolgt dem vor  bestimmten     Biegeprogramm    entsprechend und kann un  ter Umständen vollautomatisch     durchgeführt    werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Biegebearbeitungseinrichtung nach dem Patentan spruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeughalter (2) am Arbeitstisch (1) als gegen über dem Stössel (14) in der Horizontalebene verschieb barer Schlitten ausgebildet ist, welcher unter Wirkung einer Betätigungsvorrichtung (13) steht.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Bearbeitungseinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der als Schlitten ausgebildete Werkzeughalter (2) mit einer Zentrierplatte (4) ver- sehen ist, welche in Führungen des Arbeitstisches (1) hin und her bewegbar gelagert und mit dem Arbeits kolben eines Betätigungszylinders (13) verbunden ist.

   z. Biegebearbeitungseinrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Zentrierplatte (4) mindestens zwei Werk zeugmatrizen (6 und 7) mit individuellen Bearbeitungs stellen (8, 9, 10) angeordnet sind, mit welchen am Stössel (14) ein- und ausschaltbar angeordnete Stempel köpfe (16, 22, 23) zusammenwirken. 3.

   Biegebearbeitungseinrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass mit dem Stössel (14) ein in einem Stempelhalter (17) gelagerter Stempel (15) zeit Stempel kopf (16) fest verbunden ist und an beiden Seiten des Stempelhalters (17) weitere Stempelhalter (18, 19) in der Vertikalebene schwenkbar gelagert sind. 4. Biegebearbeitungseinrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeich net, dass die Lagerung der Stempelhalter (18, 19) um Bolzen (20, 21) erfolgt, welche sich quer zur Bewe gungsrichtung des Schlittens erstrecken.