CH425572A - Wickelkörper, Verfahren zu dessen Herstellung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Wickelkörper, Verfahren zu dessen Herstellung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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CH425572A
CH425572A CH1531464A CH1531464A CH425572A CH 425572 A CH425572 A CH 425572A CH 1531464 A CH1531464 A CH 1531464A CH 1531464 A CH1531464 A CH 1531464A CH 425572 A CH425572 A CH 425572A
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CH
Switzerland
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thread
stroke
winding
conical
wound
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Application number
CH1531464A
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English (en)
Inventor
Spuehler Heinrich
Original Assignee
Mettler Soehne Maschf
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
    • B65H54/103Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers forming frusto-conical packages or forming packages on frusto-conical bobbins, tubes, cores or formers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description


  
 



  Wickelkörper, Verfahren zu dessen Herstellung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft einen Wickelkörper, dessen Wicklung von einem auf einem konischen Wickelkern aufgewickelten Faden gebildet ist. Der konische Wickelkern erleichtert das Abziehen des Fallens  über   Kopf ,    d. h. etwa in Richtung der Achse des Wickelkörpers. Derartige   Wickelköer    werden z. B. für die Herstellung von Webketten in grosser Zahl, z. B. 200 bis   1 000,    auf einem Aufsteckgatter aufgesteckt, wobei der grösste zulässige Durchmesser der Wickelkörper natürlich durch den gegenseitigen Abstand benachbarter Aufsteckspindeln begrenzt ist.



  Durch den grössten zulässigen Durchmesser des Wikkelkörpers, z. B. etwa 180-250 mm, wird aber wiederum, bei gegebenem Fadendurchmesser, die maximale Fadenlänge bestimmt, welche die Wicklung enthalten kann, wie dies anhand von Fig. 1 erläutert werden soll, in welcher ein schematisch dargestellter konischer Wickelkern, insbesondere eine Spulenhülse mit A bezeichnet ist.



   Auf dem Wickelkern A sind zwei konische Wicklungen B und C von gleichem maximalem Durchmesser d dargestellt. Es ist ersichtlich, dass die Wicklung   C zwar eine grössere Länge (lL l hat als die    Wicklung   B, dass    dafür   aher    eine geringere Tiefe   (te       < tB)    in Kauf   genommen    werden musls.   Somit    wird durch die Vergrösserung der Länge   le,    bzw. des beim Wickeln erforderlichen Fadenhubes, der eine grössere und teurere Spulmaschine bedingt, in bezug auf die aufgewickelte Fadenlänge nicht viel gewonnen.



   Die Erfindung bezweckt, die aufgewickelte Fadenlänge bei gleichbleibendem grösstem Durchmesser des Wickelkörpers zu erhöhen. Beim Wickelkörper nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass der Faden in mehreren, konischen Lagen gewickelt ist, wobei alle einzelnen Lagen mindestens   angenähert den gleichen grös , Durchmesser    haben.



   Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung dieser Wickelkörper. Dasselbe zeichnet sich dadurch aus, dass man beim konischen Aufwikkeln des Faden den Fadenhub längs des Wickelkörpers schrittweise begrenzt.



   Die Erfindung betrifft schliesslich auch eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, mit einer mehrere Kreuzungsstellen aufweisenden Rillentrommel. Diese Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass man einen Hubbegrenzer vorsieht, der den Fadenlauf sukzessive entsprechend den Kreuzungsstellen der Rillentrommel zu begrenzen gestattet.



   In der Zeichnung ist in den Fig. 2-4 eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung in drei verschiedenen Phasen der Herstellung eines Wickelkörpers schematisch dargestellt, während Fig. 5 eine Variante eines Hubbegrenzers zeigt.



   Der Faden F wird mittels einer bekannten Rillentrommel R, die eine Fadenleitrille U aufweist, auf der    konischen Sl ? ulenhüllsle A aufgewickeft. Die Fadenleit- rille U von nach der Spulenspitze hi, n zunehmender    Steigung weist bei den Trommelenden zwei Umkehrstellen 1 und 6, und dazwischen vier Kreuzungsstellen 2-5 auf,   wobei    nur die auf   Ider      Vorderseite    der Trommel liegenden Rillenabschnitte dargestellt sind.



  Damit der Faden F von der in vollen Linien gekennzeichneten, der Umkehrstelle 1 entsprechenden Lage in die strichpunktiert gezeichnete Lage   F' gefährt    wird, die der Umkehrstelle 6 entspricht, sind 2,5 Umdrehungen der Welle V nötig, auf der die Trommel R befestigt ist.



   Parallel zur Welle V erstreckt sich eine Achse S, auf der eine Muffe P   verschiebbar    ist, lauf   der    ein Begrenzungsarm D befestigt ist, mit dem der durch die   Rillentrommel R bewirkte Fadenhub begrenzt werden kann. Zum Aufwickeln des Fadens F geht man wie folgt vor:
In einer ersten Phase, die in Fig. 2 dargestellt ist, wird der Begrenzungsarm D nicht benützt und der Fadenhub ist gleich dem axialen Abstand der Umkehrstellen 1 und 6. Der Faden F wird so lange aufgewickelt bis der grösste Durchmesser der so erzeugten, konischen Wickellage W1 den vorgeschriebenen, maximalen Durchmesser d des herzustellenden Wik  kelkörpers erreicht hat. Nun wird d, die Muffe P auf der    Achse P verschoben, bis der Begrenzungsarm D sich bei der Kreuzungsstelle 5 befindet.

   In dieser zweiten, in Fig. 3 dargestellten Phase, wird der Fadenhub auf den axialen Abstand zwischen der Umkehrstelle 1 und der Kreuzungsstelle 5 begrenzt, da an letzterer der Faden nun durch den Arm D zur Umkehr veranlasst wird. In dieser zweiten Phase wird eine zweite konische Wickellage W2   ebenfall bis      zum    maximalen Durchmesser d gewickelt. In einer dritten und vierten Phase wird der Arm D an die Kreuzungsstelle 4, bzw. 3 gebracht, wie in Fig. 3 schematisch angedeutet ist.

   Die   erlftsprechenldeu      WickeZagen      W3    und W4 sind in der Fig. 4 dargestellt, welche die fünfte und letzte Phase des Wickelverfahrens zeigt, in der sich der Arm D bei der   Kreuztingssteile    2 befindet und   dile    Wickellage W5   erzeugt    wird.



   Die   relsultienende    Wicklung   W1      bis    W5, deren Durchmesser   nirgenlds      den      vorrgeschriebenen    maximalen Durchmesser d   überschreitet,    enthält   wesent-    lich mehr Fäden als die Wicklung   Wt, die    nach dem bisher üblichen Verfahren allein erzeugt worden wäre,   uad    zwar bei einer konischen   Sipulenhüllse      9015 etwa      t/5,      mehr    Faden. Es   liegt auf    der Hand, dass die Verwendung solcher Wickelkörper auf einem Aufsteckgatter eine erhebliche Arbeitsersparnis zur Folge hat.



   Zur Begrenzung des Fadenhubes kann man anstelle des verschiebbaren Armes D auch ein in Fig. 5 dargestelltes Blech ST verwenden, das neben der Rillentrommel R angeordnet und im Verlaufe des Wikkelverfahrens in Richtung des Pfeiles senkrecht zum Faden F verschoben wird. Während der ersten Phase wird die durch einen Doppelpfeil angedeutete Hubbewegung des Fadens F durch die obere, Stufen aufweisende Kante des Bleches ST nicht behindert. Die Stufen des Stufenbleches ST haben den gleichen Abstand voneinander wie die Kreuzungsstellen 2-5 und sind mit denselben   Überweisungszeichen    versehen.



  Es ist klar, dass durch sukzessives Vorschicken des Stufenbleches ST der Faden sukzessive an den Stufen 5-2   lansohlägt,    wodurch die gleiche   Wirklmg    erzielt wird, wie durch den Begrenzungsarm D. Es ist klar, dass auch ein gebogener, starker Draht, anstelle des Stufenbleches ST verwendet werden könnte.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Wickelkörper, dessen Wicklung von einem auf einem konischen Wickelkern aufgewickelten Faden gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Faden in mehreren, konischen Lagen gewickelt ist, wobei alle einzelnen Lagen mindestens angenähert den gleichen grössten Durchmesser haben.
    II. Verfahren zur Herstellung des Wickelkörpers nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man beim konischen Aufwickeln des Fadens den Fadenhub längs des Wickelkörpers schrittweise begrenzt.
    III. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch II, mit einer mehrere Kreuzungsstellen aufweisenden Rillentrommel, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Hubbegrenzer (D, ST) vorsieht, der den Fadenhub der Rillentrom mel zu begrenzen gestattet.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubbegrenzer einen Begrenzungsarm (D) aufweist, der längs der Rillentrommel (R) in deren axialer Richtung verschiebbar ist, um den Fadenhub durch Anschlagen des Fadens (F) an dessen Arm zu begrenzen.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch m, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubbegrenzer ein Stufen aufweisendes Organ (ST) aufweist, das neben der Ril lentrommel (R) angeordnet und in Richtung senkrecht zum Faden (F3 verschiebbar ist, um den Fadenhub durch Anschlagen des Fadens (F) an dessen Stufen zu begrenzen.
CH1531464A 1964-11-26 1964-11-26 Wickelkörper, Verfahren zu dessen Herstellung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens CH425572A (de)

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