CH423402A - Verfahren und Maschine zum Aufwickeln von bandförmigen Handtüchern - Google Patents

Description

  
 



  Verfahren und Maschine zum Aufwickeln von bandförmigen Handtüchern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufwickeln von aus einer Mangel austretenden, bandförmigen Handtüchern sowie eine Maschine zur Durchführung dieses Verfahrens.



   Wickel von bandförmigen Handtüchern werden in Handautomaten verwendet.



   Beim Mangeln von solchen bandförmigen Handtüchern treten meist mehrere Handtücher gleichzeitig nebeneinander aus der Mangel aus. Bisher wurden diese Handtücher einzeln in je einem Korb aufgenommen und nachher einzeln mittels einer schnelllaufenden Aufwickelvorrichtung aufgewickelt, welche zur Vermeidung von Störungen von einer Bedienungsperson überwacht werden musste. Die Verwendung von langsam laufenden Aufwickelvorrichtungen dieser Art verbietet sich aus Gründen der Arbeitsersparnis. Die übliche hohe Aufwickelgeschwindigkeit hat jedoch eine übermässige Beanspruchung der Handtücher zur Folge.



   Das Verfahren gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass mehrere gleichzeitig nebeneinander aus der Mangel austretende Handtuchbänder gleichzeitig auf je einem Kern zu einem Wickel aufgewickelt werden, dass jeder Wickel durch Berührung mit einem walzenförmigen Teil angetrieben wird und dass alle walzenförmigen Teile ihrerseits gemeinsam angetrieben werden.



   Nach dem erfindungsgemässen Verfahren entfällt also das Sammeln der Handtücher in Körben und das Herumtragen dieser Körbe. Da die Handtücher mit der gleichen, relativ geringen Geschwindigkeit aufgewickelt werden, mit der sie aus der Mangel austreten, werden sie weniger stark beansprucht als bei dem eingangs geschilderten Verfahren. Da infolge der geringen Aufwickelgeschwindigkeit eine einzige Bedienungsperson ohne weiteres das Aufwickeln aller Handtücher gleichzeitig überwachen kann, ist auch für diese Überwachung kein erhöhter Arbeitsaufwand erforderlich.



   Die Erfindung betrifft auch eine Aufwickelmaschine zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, welche Maschine gekennzeichnet ist durch Halteeinrichtungen für mehrere, axial nebeneinander angeordnete   Handtuchwickelkerne    und eine durchgehende, die walzenförmigen Teile bildende Welle zum gemeinsamen Antrieb aller Handtuchwickel durch Berührung mit deren Umfangsflächen.



   Anhand der Zeichnung werden nachstehend Ausführungsbeispiele der Gegenstände der Erfindung näher erläutert.



   Die Zeichnung zeigt schematisch eine Aufwickelmaschine für drei gleichzeitig nebeneinander aus einer Mangel (nicht dargestellt) austretende, bandförmige Handtücher 1. Diese Maschine umfasst ein Gestell 2, in welchem ein nicht dargestellter Antriebsmotor untergebracht ist. Eine Riemenscheibe 3 auf der Welle dieses Motors ist über einen Riemen 4 mit einer Riemenscheibe 5 auf einer walzenförmige Teile bildenden Welle 6 gekuppelt, die sich über die Oberseite des Gestells 2 erstreckt und in Lagerbökken 7 gelagert ist.



   Auf den Lagerböcken 7 sind senkrechte Schienen 8 vorgesehen. In je zwei solchen Schienen 8 ist ein Kern eines Handtuchwickels 9 drehbar und vertikal verschiebbar gelagert, so dass die Umfangsfläche des Handtuchwickels 9 durch die Schwerkraft mit der Welle 6 in Berührung gehalten wird. Durch Drehung der Welle 6 werden somit die Handtuchwickel 9 gemeinsam gedreht und die Handtücher 1 aufgewickelt.



   Um den Antrieb zu verbessern, können die mit den Handtuchwickeln 9 in Berührung stehenden Abschnitte der Welle 6 aufgerauht, z. B. geriffelt oder  gerändelt, oder mit einem reibungserhöhenden Belag, z. B. Gummi oder Schmirgeltuch überzogen sein.



   Die Geschwindigkeit des Antriebsmotors kann durch irgendwelche bekannten Mittel auf die Arbeitsgeschwindigkeit der Mangel abgestimmt werden, um die Aufwickelgeschwindigkeit mit dieser Arbeitsgeschwindigkeit zu synchronisieren. Diese Mittel können z. B. durch die Mangel oder durch den Durchhang der Handtücher 1 zwischen der Mangel und der Aufwickelmaschine gesteuert werden. Man kann auch auf eine genaue Synchronisierung verzichten und dafür einen gewissen Schlupf zwischen der Welle 6 und den Handtuchwickeln 9 zulassen. Im letzteren Fall wird die Welle 6 etwas zu rasch angetrieben, und die Handtücher 1 werden gespannt gehalten.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH 1. Verfahren zum Aufwickeln von aus einer Mangel austretenden, bandförmigen Handtüchern, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere gleichzeitig nebeneinander aus der Mangel austretende Handtuchbänder gleichzeitig auf je einem Kern zu einem Wickel aufgewickelt werden, dass jeder Wickel durch Berührung mit einem walzenförmigen Teil angetrieben wird und dass alle walzenförmigen Teile ihrerseits gemeinsam angetrieben werden.

   2. Aufwickelmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch Halteeinrichtungen (8) für mehrere axial nebeneinander angeordnete Handtuchwickelkerne und eine die walzenförmigen Teile bildende durch hende Welle (6) zum gemeinsamen Antrieb aller Handtuchwickel (9) durch Berührung mit deren Umfangsflächen.

   UNTERANSPRUCH Aufwickelmaschine nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Halteeinrichtung zwei über der genannten Welle (6) angeordnete Führungsteile (8) zugeordnet sind, in welchen der betreffende Handtuchwickelkern nach oben und unten verschiebbar gelagert ist, so dass er von der Schwerkraft gegen die Welle (6) gedrückt wird.