DE606108C - Beizvorrichtung fuer Bandeisen - Google Patents

Beizvorrichtung fuer Bandeisen

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DE606108C
DE606108C DEM124409D DEM0124409D DE606108C DE 606108 C DE606108 C DE 606108C DE M124409 D DEM124409 D DE M124409D DE M0124409 D DEM0124409 D DE M0124409D DE 606108 C DE606108 C DE 606108C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G49/00Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
    • B65G49/02Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid
    • B65G49/04Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction
    • B65G49/0404Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for very long workpieces, e.g. chains, cables or belts

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  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

  • Beizvorrichtung für Bandeisen Die Erfindung betrifft eine Beizvorrichtung zum Beizen von Bandeisen. Die Vorrichtung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die im Beizbottich befindliche Aufwickeltrommel für das Beizgut konisch gestaltet ist und daß die Trommel sowie die zum Abziehen des Beizgutes dienende Vorrichtung, der - Haspel, mit voneinander unabhängig regelbarer Umlaufgeschwindigkeit- angetrieben sind. Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind--- vor und hinter der Aufwckeltrommel einstellbare Führungen für das Beizgut vorgesehen.
  • Die Beizvorrichtung gemäß der Erfindung besitzt den Vorteil, daß sie die Anwendung besonders hoher Beizgeschwindigkeiten gestattet, so daß das Beizen, ohne zu Betriebsschwierigkeiten zu führen, in andere Verfahren eingeschaltet werden kann, beispielsweise in das Kaltwalzen, bei welchem mit Geschwindigkeiten bis zu qo m in der Minute gearbeitet wird.
  • Überdies besitzt die Beizvorrichtung gemäß der Erfindung den Vorteil, daß die Kosten der Anlage verhältnismäßig gering sind, da die Beiztrommel eine glatte Oberfläche aufweisen kann und keine Rillen o. dgl. Profilierungen zum Führen des Beizgutes auf ihr zu -besitzen braucht.
  • Man hat bereits bei Vorrichtungen zum elektrolytischen Plattieren von Drähten u. dgl. die Anwendung einer angetriebenen Beiztrommel vorgeschlagen. Diese Vorrichtungen dienen jedoch nicht nur einem anderen Zweck; sie unterscheiden sich vom Gegenstand der Erfindung überdies durch eine grundsätzlich andere Arbeitsweise, da sie mit zwei übereinander angeordneten Beiztrommeln arbeiten, während gemäß der Erfindung nur eine Beiztrommel zur Anwendung- gelangt. Auch hat man bei elektrolytischen Plattiervorrichtungen die Verwendung einer einzigen Beiztrommel vorgeschlagen, die durch den Abzug des Beizgutes - in Umdrehung gehalten wird. Eine solche Trommel kann freilich keine konische Gestaltung besitzen; sie weist überdies besondere Führungen, Rillen in Isolierrollen aus Glas o. dgl. auf.
  • Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher beschrieben, in der eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt ist.
  • Es zeigen Abb. z die- gesamte Beizanlage in Seitenansicht, Abb. a einen Längsschnitt durch die Beiztrommel und den Beizbottich, Abb. 3 und q. die - Führungsvorrichtungen für das Beizgut in Längs- und Querschnitt. Das zu beizende Gut, das Bandeisen x, ist zu dem Ring a aufgestapelt, der von einem Haspel abläuft. Über eine Rolle 3 gelangt das Gut zu den Führungen q., die es der Beiztrommel g zuleiten. Nachdem es dann die Trommel spiralförmig umwunden hat, gelangt es - über weitere Führungen und Rollen 6 in ein Spülbad 7, um nach Passieren des Trockenofens 9 von dem durch einen Motor angetriebenen Haspel 8 aufgewickelt zu werden.
  • Die Beiztrommel 5 besteht aus runden- Kopfscheiben =ö,- die auf einer Welle ii sitzen und mittels gleichmäßig an ihrem Umfang angeordneten Stangen 12 verbunden sind. Die Stangen i2 sind so angebracht, daß sich der Umfang der Trommel nach der Ablaufseite des Beizgutes zu verjüngt, daß also der Durchmesser der Trommel am Ablaufende um einen geringen Betrag kleiner ist als am Auflaufende. An den Kopfscheiben der Trommel sind schaufelförmige Kappen 13 vorgesehen, die bei Drehung der Trommel die Beizflüssigkeit durch Bohrungen 14 in den Kopfscheiben in das Innere. der Trommel drücken, so daß das Beizgut ständig beiderseitig von frischer Säure bespült wird. Die Anzahl der Kappen richtet sich nach der Größe der Trommel. Die Strömungsrichtung derSeizflüssigkeit ist durch die Pfeile 15 angedeutet.
  • Die dicht über dem Beizbottichrand befindliche Welle ii wird über ein Vorgelege 16 bis 2o von einem regelbaren - Motor 2i angetrieben. An Stelle des Motors kann natürlich auch eine andere Antriebsvorrichtung Anwendung finden.
  • Bei Anwendung der Beizvorrichtung ist die Geschwindigkeit, - mit der die Beiztrommel gedreht wird, im Einklang mit der Umdrehungsgeschwindigkeit des Abzugshaspels 8 zu regeln; die Umfangsgeschwindigkeit der Beiztrommel an ihrer Ablaufseite ist auf den gleichen Betrag oder auf einen etwas größeren einzustellen als die Aufwickelgeschwindigkeit des Haspels 8, derart, daß infolge der Zugwirkung des H'äspels 8 auf das Beizgut stets so viel Bandeisen von der Trommel abgezogen wird, wie auf ihr aufgewickelt wird.
  • Zum genauen Regeln " der Auf- bzw. Abwickelgeschwindigkeit des Beizgutes' auf die Beiztrommel 5 sind die Führungen 4 besonders vorteilhaft, die in. den Abb.3 und 4 näher dargestellt sind. Der eine Bohrung 23 aufweisende Hartgußkörper 22 ist drehbar aufgehängt. Er weist Zungen 24 auf, die zur Führung des Bandeisens dienende Schlitze bilden und Zwischenräume 25 haben, in welchen Bremsklötze 26 angeordnet sind. Die Bremsklötze 26 werden durch eine unter der Wirkung von Federn 27 stehende Platte 28 gegen das die Führungen passierende Beizgut gedrückt, so daß dieses straff gehalten wird. Die Federn sind einstellbar mittels der Schraubenmuttern29.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCI3L: i. Beizvorrichtung für Bandeisen mit einer im Beizböttich befindlichen Aufwickeltrommel für das Beizgut, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickeltrommel (5) konisch gestaltet ist und daß sie und - die Vorrichtung (8) zum Abziehen des Beiz-gutes mit voneinander unabhängig regelbarer Umlaufgeschwindigkeit angetrieben sind, beispielsweise mittels je eines Elektromotors.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Aufwickeltrommel an ihren Kopfscheiben (io) Kappen (i3) mit Bohrungen (14). aufweist, durch welche die Beizflüssigkeit durch den bei der Drehung' der Trommel entstehenden Staudruck in Umlauf gehalten wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2; dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter der Aufwickeltrommel einstellbare Führungen (4) für das Beizgut vorgesehen sind, die aus einem Sockel (22) bestehen,. der mittels Zungen (2q.) Schlitze bildet; in wel= chen das Beizgüt geführt wird, wobei -es durch einen unter Federdruck (27) stehenden Bremsklotz (26) straff gehalten wird.
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