CH412876A - Verfahren zur Herstellung neuer 3,6-Dioxo-A-nor-B-homo-steroide - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer 3,6-Dioxo-A-nor-B-homo-steroide

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CH412876A
CH412876A CH353362A CH353362A CH412876A CH 412876 A CH412876 A CH 412876A CH 353362 A CH353362 A CH 353362A CH 353362 A CH353362 A CH 353362A CH 412876 A CH412876 A CH 412876A
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oxo
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homo
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Kurt Dr Schaffner
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Ciba Geigy
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Description


  Verfahren     zur        Herstellung    neuer     3,6-Diogo-A-nor-B-homo-steroide       Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein  besonderes Verfahren zur Herstellung von neuen     3,6-          Dioxo-A-nor-B-homo-steroiden,        ausgehend    von     3-          Oxo-4,5-oxido-steroiden.     



  Die genannten Verbindungen     bilden    eine neue  Klasse von biologisch wirksamen Steroiden oder Zwi  schenprodukten zu deren Darstellung. So weisen die  3,6 -     Dioxo    - A -     nor    - B - homo -     androstane    und<B>-AL</B>       androstene,    die in     17ss-Stellung    eine freie     oder        ver-          esterte        Hydroxylgruppe    besitzen, bei sehr geringer       androgener    Aktivität eine hohe     anabole        Wirksamkeit     auf.

   Die     3,6-Dioxo        A-nor-B-homo-pregnan    Verbinn       dungen,    insbesondere solche, die in 20- und ge  gebenenfalls in     11-Stellung    eine     Oxogruppe,    in     17-          bzw.    oder in 21- und     11j3-Stellung        Hydroxylgruppen     aufweisen, sind besonders als neuartige Verbindungen  mit entzündungshemmender bzw.     antiöstro@gener        und          progestativer    Wirkung von grossem Interesse.  



  Die bis heute bekannten Steroide mit A-nor--B-         homo-Gerüst,    das     6-Oxo-A-nor-B-homo-cholestan     und das     6-Oxo-17ss-hydroxy-5a-    und     -5ss-androstan     und deren     17-Benzoate    wurden durch basische Be  handlung der entsprechenden     4a-Tosyloxy-5a-hy-          droxy-Verbindungen    hergestellt.  



  Es wurde nun gefunden,     dass    man zu     3,6-Dioxo-          A-nor-Bzhomo-steroiden    auf einem     neuartigen        und     einfacheren Weg gelangen kann, wenn man     3-Oxo-          4,5-oxido-steroide    mit ultraviolettem Licht bestrahlt.

    Die gebildeten     3,6-Dioxo-A-nor-B        homo-steroide     können, wenn     erwünscht,    durch     Behandeln        mit        acylie-          renden    Mitteln in     ihre    6     Enolacylate        übergeführt     werden oder durch Umsetzen mit     Hydrazinen    in     die          cyclischen        Hydrazonderivate    umgewandelt werden.  



  Das     vorliegende        Verfahren    wird durch das fol  gende     Partialformelschema,    z. B. unter     Verwendung     von     Ausgangsstoffen    der     Gruppierung    I, veranschau  licht.

    
EMI0001.0068     
         R1    = H oder     Acylrest;    R = H oder     CH3     Die als Ausgangsstoffe verwendeten in Stellung 1  und 2 gesättigten     3-Oxo-4a,5a-    sowie     -4ss,5ss-oxida-          steroide    können aus den entsprechenden     @4-3-Oxo-          Verbindungen    in an sich bekannter Weise, z. B. durch       Behandlung    mit alkalischem Wasserstoffsuperoxyd       oder        Persäuren,    oder aber durch Hydrierung der       /\4-3-Oxo-4,5-oxido-steroide,    hergestellt werden.

   Die  letztgenannten Ausgangsstoffe sind neu; sie     können     überraschenderweise direkt aus den L\.1,'-3-Oxo-         steroiddienen    durch Behandlung mit     Persäuren,    z. B.  mit     organischen        Persäuren,    wie     niederaliphatischen     und aromatischen     Persäuren,    z.

   B. mit     %,essigsäure,          Benzopersäure    und     Phthalmonopersäure    oder aber  durch     Dehydrierung    der oben genannten     1,2-gesättig-          ten        3-Oxo-4,5-oxido-.steroide,    z. B. mit     Selendioxyd     oder     Dicyano-dichlor-chinon    erhalten werden.  



  Die     verfahrensmässige    Bestrahlung der     3-Oxo-          4,5-oxido-steroide    wird     vorteilhaft        in        organischen     Lösungsmitteln, z. B.     in        aliphatischen    und     cycloali-          phatischen        Kohlenwasserstoffen    wie     Pentan,        Hexan.,              Cyclohexan    und     Methylcyclohexan    ausgeführt.

   Be  sonders     geeignet    sind     aliphatische    und     cyclische    Äther  wie z. B.     Diäthyläther    und     Dioxan.     



       Als    Lichtquelle eignet sich künstliches oder star  kes natürliches Licht; vorzugsweise verwendet man       Ultraviolettlicht,    wie es von     Quecksilber-Niederdruck-          und    Hochdruckbrennern erzeugt wird, oder starkes  Sonnenlicht. Die Bestrahlung erfolgt vorzugsweise bei  Temperaturen zwischen 0  und +80 .  



  Die als Reaktionsprodukt     anfallenden        3,6-Dioxo-          A-nor-B-homo-steroide,    die     als        ss-Diketoverbindun-          gen    zum     überwiegenden    Teile in     Enolform    vorliegen,  können in an .sich bekannter Weise in ihre funktio  nellen, von der     Enolform    sich ableitbaren     Keton-          Derivate    übergeführt werden. So erhält man z. B.  durch     Acylierung,    so z.

   B. durch Behandlung mit     Car-          bonsäureanhydriden,    wie     Acetanhydrid    oder     Propion-          säureanhydrid,    die entsprechenden     Enolester.    Durch       Umsetzen    der     Verfahrensprodukte    z. B. mit     Hydrazi-          nen    entstehen     cyclische    Hydrazone, die auch als       Pyrazolderivate    angesehen werden können..  



  Die als     Ausgangsstoffe    für das vorliegende Ver  fahren     verwendeten        3-Oxo-4a,5a-    und     -4ss,5ss-oxido-          steroide    gehören vorzugsweise den Reihen der       Androstane,        rPegnane,        Cholane,        Cholestane,        Spiro-          stane    und     Cardanolide,

      sowie den     entsprechenden          19-Nor-Reihen    an und     können        zusätzlich    zu den ge  nannten Gruppierungen in einer oder in     mehreren     der Stellungen 7,     7a,    8, 9, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 18,  19, 20 und 21 weitere     Substituenten    aufweisen wie       Alkyl-    (z.

   B.     Methyl)-Gruppen        und/oder    Halogen  atome, freie oder funktionell abgewandelte     Oxogrup-          pen    und freie,     veresterte    oder     verätherte        Hydroxyl-          gruppen.    Ausserdem können die Ausgangsstoffe Dop  pelbindungen enthalten, insbesondere wie oben er  wähnt,     zwischen    den     Kohlenstoffatomen    1 und 2. Es  können auch     Gemische    der beiden in     4,5-Stellung          isomeren        Epoxyde    verwendet werden.  



       Besonders    wichtige Ausgangsstoffe sind z. B. die  folgenden     Verbindungen:        3-Oxo-4a,5a-oxido-    und       -4ss,5ss-oxido-17-hydroxy-androstan    und seine Ester,       3,17-Dioxo-4a,5,a-oxido-    und     -4ss,5ss-oxido-androstan     und dessen     17-Äthylen-Ketal,        3-Oxo-4a,5a-oxido-          und        4ss,5ss-oxido-17a-alkyl-,        -17a-alkenyl-    und     -17a-          alkinyl-17ss-hydroxy-androstane    und ihre Ester, wie  z.

   B. das     3-Oxo-4a,5a-oxido-    und     -4ss,5ss-oxido-17ss-          hydroxy-17a-methyl-,        -17a-äthyl-,        -17a-vinyl-,        -17a-          äthinyl-        und        -17u-allyl-androstan,        3,20-Dioxo-4a,5a-          oxido-    und     -4ss,5ss-oxido-pregnan,    3,20     Dioxo-4a,5a-          oxido-    und     -4ss,5ss-oxido-17a.-hydroxy-pregnan    und  ihre Ester,     3,20-Dioxo-4a,

  5a-oxido-    und     -4ss,5ss-          oxido-21-hydroxy-pregnan    und deren Ester,     3,20-          Dioxo-4a,5a-oxido-    und     -4ss,5ss-oxido-17a,21-di-          hydroxy-pregnan,    ihre Ester     und.        17,20;

  20,21-Bis-          methylendioxy-Verbindungen,        3,20-Dioxo-4a,        5a-          oxido-    und     -4ss,5ss-oxido-l        lss,17a.,21-trihydroxy-          pregnan,    ihre Ester und 17,20,20,2l     Bis-methylen-          dioxy        Verbindungen,    ferner die in     Stellung    1 und 2       ungesättigten    Derivate der oben genannten Verbin  dungen.

   Die 17- oder     20-Oxo-Verbindungen    werden    vorzugsweise in     Form    ihrer 17- bzw.     20-Monoketale          verwendet.     



  Die nach dem erfindungsgemässen     Verfahren    er  hältlichen Produkte können sowohl in Form der     3,6-          Dioxo-A-nor-B-homo-steroide    als auch ihren     tauto-          meren        Enolverbindungen    anfallen. Man kann auch  die entsprechenden, daraus ableitbaren     Enolester     organischer, insbesondere     niederaliphatischer    und  aromatischer     Carbon-        und.        Sulfosäuren,    wie z.

   B. der  Essigsäure,     Propionsäure,    Buttersäure,     Benzoesäure,          p-Toluolsulfonsäure    herstellen.  



  Besonders zu nennen sind die folgenden     3,6-          Dioxo-A-nor-B-homo-androstane    und     -pregnane:    3,6,       17-Trioxo-A-nor-B-homo-androstan,    3,6     Dioxo-17ss-          hydroxy-A-nor-B-homo-androstan        und    seine 17     Ester,          3,6-Dioxo-17ss-hydroxy-17a-alkyl-,        -17a-alkenyl-    und       -17a-alkinyl-A-nor-B-homo-androstane,    wie z.

   B. das       3,6-Dioxo-17r3-hydroxy-17a-methyl-,        -17a-äthyl-,     -17a     vinyl-,        -17a-äthinyl-,        -17a-allyl-    und     -17a-tri-          fluorpropinyl-A-nor-B-homo-androstan    und ihre     17-          Ester,    ferner     3,6,20-Trioxo-A-nor-B-homo-pregnan,          3,6,20-Trioxo-17a-acetoxy-pregnane,        3,6,11,20-Te-          traoxo-17a,21-dihydroxy-A-nor-B-homo-pregnan    und  seine Ester,     3,6,20-Trioxo-11ss,17a,

  21-Trihydroxy-          A-nor-B        homo-pregnan,    und die entsprechenden in  Stellung 1,2     ungesättigten    Derivate der genannten  Verbindungen, insbesondere das     C#,1-3,6-Dioxo-17ss-          hydroxy-A-nor-B-homo-androsten    und seine Ester  und die in     17a-Stellung    durch gesättigte und unge  sättigte     Niederalkylreste    substituierten Verbindungen  wie     z.B.    das     01-3,6-Dioxo-17ss-hydroxy-17a-methyl-,          -17a-vinyl    und     -17cs-äthinyl-A-nor-B-homo-androsten     und ihre Ester, wie auch das     A1-3,6,

  20-Trioxo-A-          nor-B-homo-pregnen,        L,.1-3,6,20-Trioxo-17a-acyloxy-          pregnen,        G1-3,6,20-Trioxo-11ss,17a,21-trihydroxy-A-          nor-B-homo-pregnen    und seine Ester;     ferner    die ent  sprechenden     Enolester.     



  In den oben genannten Estern sind die Säure  reste, insbesondere solche von     aliphatischen,        cyclo-          aliphatischen,        araliphatischen,    aromatischen und       heterocyclischen        Carbonsäuren    mit 1-15 Kohlenstoff  atomen, z.

   B.     Formiate,    Acetate,     Propionate,        Buty-          ratei,        Trimethylacetate,        Capronate,        Valerianate,        Ön-          anthate,        Decanoate,        Cyclopentylpropionate,        Hexa-          hydrobenzoate,        Phenylpropionate,        Benzoate,        Furoate,,          Trifluoracetate,    Äthyl- und     Methylcarbonate    usw.  



  In den folgenden Beispielen sind die Temperatu  ren in Celsiusgraden angegeben. Die     UV.-Absorp-          tionsspektren    sind in     Äthanol-Lösung    aufgenommen.  



  Die     UV.-Bestrahlungen    werden unter Stickstoff  atmosphäre     in    einem Quarzgefäss     ausgeführt,    in wel  chem die Lichtquelle zentral angeordnet und mit  Wasser gekühlt ist. Als Lichtquellen dienen     Nieder-          druckrbrenner        NK    6/20 (monochromatisches Licht der  Wellenlänge 254     m,y)    und     Hochdruckbrenner    Q 81  (beideQuarzlampen GmbH. Hanau).  



  Die speziellen     Drehungen    sind in Chloroform  lösung in einem Rohr von 1 dm Länge gemessen.       Wenn    nicht näher beschrieben, wird wie folgt auf  gearbeitet: Aufnahme des     Reaktionsgemisches    in    
EMI0003.0001     
  
    ,Äther, <SEP> Waschen <SEP> der <SEP> organischen <SEP> Phase <SEP> mit <SEP> Wasser
<tb>  bis <SEP> zum <SEP> Neutralpunkt <SEP> und <SEP> Eindampfen <SEP> der <SEP> über
<tb>  wasserfreiem <SEP> Natriumsulfat <SEP> getrockneten <SEP> ,Ätherlösung
<tb>  im <SEP> Rotationsverdampfer. <SEP> Zur <SEP> Chromatographie <SEP> wird,
<tb>  wenn <SEP> nicht <SEP> anders <SEP> erwähnt, <SEP> die <SEP> 30fache <SEP> Menge <SEP> neu  trales <SEP> Aluminiumoxyd <SEP> der <SEP> Aktivität <SEP> 1I <SEP> verwendet.
<tb>  



  <I>Beispiel <SEP> 1</I>
<tb>  a) <SEP> 15 <SEP> g <SEP> 1-Dehydro-testosteron-aoetat <SEP> werden <SEP> in
<tb>  einer <SEP> Lösung <SEP> von <SEP> Benzopersäure <SEP> in <SEP> 130 <SEP> ml <SEP> Chloro  form <SEP> (8,5 <SEP> mg/ml) <SEP> 4 <SEP> Tage <SEP> im <SEP> Dunkeln <SEP> bei <SEP> Zimmer  temperatur <SEP> stehen <SEP> gelassen. <SEP> Die <SEP> Reaktionslösung <SEP> wird
<tb>  darauf <SEP> mit <SEP> Äther <SEP> verdünnt <SEP> und <SEP> nacheinander <SEP> mit
<tb>  wässriger <SEP> Kaliumjodid- <SEP> und <SEP> NatriumthiosusfatLösung
<tb>  geschüttelt. <SEP> Man <SEP> erhält <SEP> ein <SEP> teilweises <SEP> kristallines <SEP> Roh  produkt, <SEP> das <SEP> an <SEP> Aluminiumoxyd <SEP> chromatographiert
<tb>  wird. <SEP> B.enzol-Hexan-(2:1)-Gemisch,eluiert <SEP> 3,6 <SEP> g <SEP> einer
<tb>  kristallinen <SEP> Fraktion, <SEP> und <SEP> Benzol-Äther-(1:

  1)-Ge  misch <SEP> 7,5 <SEP> g <SEP> unverändertes <SEP> Ausgangsmaterial.
<tb>  



  Die <SEP> erste <SEP> Fraktion <SEP> wird <SEP> viermal <SEP> aus <SEP> Aceton
<tb>  Hexan <SEP> umkristallisiert <SEP> und <SEP> liefert <SEP> 2,15 <SEP> g <SEP> L1-3-Oxo  4ss,5ss-oxido-17ss-acetoxy-androsben <SEP> vom <SEP> konstanten
<tb>  Smp. <SEP> 144-145 . <SEP> [a]D=+250  <SEP> (c=1,02). <SEP> UV.-Spek  trum: <SEP> 2.ma<B>,</B>=232 <SEP> mg <SEP> (log <SEP> a=3,96). <SEP> IR.-Spektrum
<tb>  (CHCIJ: <SEP> v=1725, <SEP> 1680, <SEP> 1623, <SEP> 1255 <SEP> cm-'.
<tb>  



  Aus <SEP> den <SEP> Mutterlaugen-Produkten <SEP> können <SEP> durch
<tb>  Umkristallisieren <SEP> (zweimal <SEP> aus <SEP> Aceton <SEP> Hexan <SEP> und
<tb>  achtmal <SEP> aus <SEP> Äthanol) <SEP> 130 <SEP> mg <SEP> Ol-3-Oxo-4a,5a-oxido  17ss-acetoxy-an.drosten <SEP> vom <SEP> konstanten <SEP> Smp. <SEP> 139 <SEP> bis
<tb>  141 <SEP>   <SEP> gewonnen <SEP> werden. <SEP> UV.-Spektrum: <SEP> 7..Y <SEP> =
<tb>  227,5 <SEP> mg <SEP> (log <SEP> e <SEP> = <SEP> 4,02). <SEP> IR.-Spektrum <SEP> (CHCIs):
<tb>  v=1722, <SEP> 1677, <SEP> 1612, <SEP> 1256 <SEP> cm-'.
<tb>  



  b1) <SEP> 200 <SEP> mg <SEP> pl-3-Oxo-4ss,5ss-oxido-17ss-acetoxy  androsten <SEP> werden <SEP> in <SEP> Gegenwart <SEP> von <SEP> 200 <SEP> mg <SEP> 5o/oiger
<tb>  Palladiumkohle <SEP> in <SEP> 10 <SEP> ml <SEP> Benzol <SEP> hydriert. <SEP> Nach <SEP> Auf  hören <SEP> der <SEP> Wasserstoffaufnahme <SEP> (1 <SEP> Mol) <SEP> wird <SEP> die <SEP> Lö  sung <SEP> durch <SEP> Celit <SEP> filtriert, <SEP> im <SEP> Vakuum <SEP> eingedampft
<tb>  und <SEP> der <SEP> Rückstand <SEP> aus <SEP> Aceton-Hexan <SEP> umkristalli  siert; <SEP> Smp. <SEP> 153-155 . <SEP> UV.-Spektrum:

   <SEP> Endabsorption
<tb>  bei <SEP> 210 <SEP> mg <SEP> (log <SEP> = <SEP> 3,36). <SEP> IR.-Spektrum <SEP> (CHCls):
<tb>  <I>v=1725,</I> <SEP> 1260 <SEP> cm-l. <SEP> [a]D <SEP> = <SEP> +131  <SEP> (c=1,85). <SEP> Das
<tb>  Produkt <SEP> ist <SEP> nach <SEP> Misch-Smp. <SEP> und <SEP> IR.-Spektrum <SEP> iden  tisch <SEP> mit <SEP> einem <SEP> authentischen <SEP> Präparat <SEP> von <SEP> 3-Oxo  4ss,5ss-oxido-17ss-acetoxy-androsten; <SEP> Smp. <SEP> 153-155 ,
<tb>  [a]D <SEP> = <SEP> +135  <SEP> (c <SEP> = <SEP> 1,30).
<tb>  



  b2) <SEP> 30 <SEP> mg <SEP> L\l-3-Oxo-4a,5a-oxido-17ss-acetoxy  androsten <SEP> werden <SEP> mit <SEP> 30 <SEP> mg <SEP> 5o/oiger <SEP> Palladiumkohle
<tb>  in <SEP> 3,5 <SEP> ml <SEP> Benzol <SEP> wie <SEP> das <SEP> Ol-3-Oxo-4ss,5ss-oxido-17.ss  acetoxy-androsten <SEP> wie <SEP> sub <SEP> b1) <SEP> hydriert. <SEP> Das <SEP> resul  tierende <SEP> Produkt <SEP> schmilzt <SEP> nach <SEP> Kristallisation <SEP> aus
<tb>  Aceton-Hexan <SEP> konstant <SEP> bei <SEP> 164-165 . <SEP> [ab <SEP> = <SEP> -68 
<tb>  (c=0,64). <SEP> UV.-Spektrum: <SEP> Endabsorption <SEP> bei <SEP> 210 <SEP> mg
<tb>  (log,- <SEP> = <SEP> 3,49). <SEP> IR.-Spektrum <SEP> (CHCls): <SEP> v <SEP> = <SEP> 1715,
<tb>  1268 <SEP> cm--l.
<tb>  



  c) <SEP> 2,0 <SEP> g <SEP> A1-3-Oxo-4ss,5ss-oxido-17ss-acetoxy  androsten <SEP> werden <SEP> in <SEP> 200 <SEP> ml <SEP> Dioxan <SEP> gelöst <SEP> und <SEP> mit
<tb>  einem <SEP> Niederdruckbrenner <SEP> 40 <SEP> Stunden <SEP> bestrahlt. <SEP> Die
<tb>  Lösung <SEP> wird <SEP> darauf <SEP> im <SEP> Vakuum <SEP> eingedampft. <SEP> Der
<tb>  kristalline <SEP> Rückstand <SEP> zeigt <SEP> im <SEP> Dünnschichtchromato  gramm <SEP> [Fliessmittel: <SEP> Benzol-Methanol-(19:1)] <SEP> kein     
EMI0003.0002     
  
    Ausgangsmaterial <SEP> mehr. <SEP> Nach <SEP> dreimaligem <SEP> Umlösen
<tb>  aus <SEP> Methylenchlorid-Methanol <SEP> werden <SEP> 1,60 <SEP> g <SEP> p1-3,6  Dioxo-17ss-acetoxy-A-nor-B-homo-androsten <SEP> vom
<tb>  konstanten <SEP> Smp. <SEP> 171-172  <SEP> erhalten.
<tb>  positiv. <SEP> [a]D=+98  <SEP> (c=0,65).UV.-Spektrum:

   <SEP> Am"=
<tb>  239mM <SEP> (log <SEP> e=3,96), <SEP> 3,11 <SEP> mg <SEP> (log <SEP> s=3,87). <SEP> IR.  Spektrum: <SEP> v=1713, <SEP> 1670, <SEP> 1618, <SEP> 1260 <SEP> cm-' <SEP> (CHCIs);
<tb>  v=1730, <SEP> 1658, <SEP> 1609, <SEP> 1567 <SEP> (schwach), <SEP> 1256 <SEP> cm-'
<tb>  (Nujol).
<tb>  



  <I>Beispiel <SEP> 2</I>
<tb>  380 <SEP> mg <SEP> Al-3-Oxo-4a,5a-oxido-17ss-acetoxy  anudrosten, <SEP> gelöst <SEP> in <SEP> 100 <SEP> ml <SEP> Dioxan, <SEP> werden <SEP> 2 <SEP> Stun  den <SEP> mit <SEP> einem <SEP> Niederdruckbrenner <SEP> bestrahlt <SEP> und <SEP> die
<tb>  Lösung <SEP> darauf <SEP> im <SEP> Vakuum <SEP> eingedampft. <SEP> Im <SEP> Dünn  schichtchromatogramm <SEP> [Fliessmittel:

   <SEP> Benzol-Metha  nol-(19:1)] <SEP> des <SEP> Rückstandes <SEP> zeigt <SEP> sich <SEP> kein, <SEP> Ausgangs  material <SEP> mehr. <SEP> Durch <SEP> Chromatographie <SEP> an <SEP> Silicagel
<tb>  werden <SEP> mit <SEP> Benzol-Äther-(19:1)-Gemisch <SEP> 200 <SEP> mg
<tb>  Kristalle <SEP> erhalten, <SEP> die <SEP> nach <SEP> dreimaligem <SEP> Umlösen
<tb>  aus <SEP> Methylenchlorid-Methanol <SEP> bei <SEP> 164-166  <SEP> schmel  zen <SEP> (130 <SEP> mg). <SEP> Durch <SEP> Sublimation <SEP> im <SEP> Hochvakuum
<tb>  bei <SEP> 150  <SEP> erhält <SEP> man <SEP> das <SEP> reine <SEP> A1-3,6-Dioxo-17ss  acetoxy-A-nor-B-homo-androsten <SEP> vom <SEP> F. <SEP> 171-172 ,
<tb>  das <SEP> nach <SEP> Mischprobe, <SEP> spei.

   <SEP> Drehung <SEP> [[ab <SEP> = <SEP> +93 
<tb>  (c <SEP> = <SEP> 0,74)] <SEP> und <SEP> IR.-Spektrum <SEP> mit <SEP> dem <SEP> in <SEP> Beispiel <SEP> 1
<tb>  beschriebenen <SEP> Photoprodukt <SEP> identisch <SEP> ist.
<tb>  



  Das <SEP> im <SEP> vorliegenden <SEP> Beispiel <SEP> verwendete <SEP> Aus  gangsmaterial <SEP> lässt <SEP> sich <SEP> z. <SEP> B. <SEP> wie <SEP> folgt <SEP> erhalten:
<tb>  3 <SEP> g <SEP> 3-Oxo-4ss,5ss-oxido-17ss-acetoxy-androstan
<tb>  und <SEP> 900 <SEP> mg <SEP> Selendioxyd <SEP> werden <SEP> mit <SEP> 150 <SEP> ml <SEP> tert.
<tb>  Butanol <SEP> und <SEP> 1,5 <SEP> ml <SEP> Eisessig <SEP> versetzt. <SEP> Die <SEP> Suspension
<tb>  wird <SEP> 24 <SEP> Stunden <SEP> am <SEP> Rückfluss <SEP> unter <SEP> Stickstoff <SEP> ge  kocht, <SEP> dann <SEP> nochmals <SEP> mit <SEP> 900 <SEP> mg <SEP> Selendioxyd <SEP> ver  setzt <SEP> und <SEP> weitere <SEP> 24 <SEP> Stunden <SEP> gekocht.

   <SEP> Die <SEP> erkaltete
<tb>  Lösung <SEP> wird <SEP> vom <SEP> abgeschiedenen <SEP> Selen <SEP> abdekan  tiert, <SEP> eingedampft <SEP> und <SEP> der <SEP> Rückstand <SEP> in <SEP> Essigester
<tb>  gelöst. <SEP> Die <SEP> organische <SEP> Lösung <SEP> wird <SEP> nacheinander <SEP> mit
<tb>  verd. <SEP> KHCOg-Lösung, <SEP> Wasser <SEP> einer <SEP> frisch <SEP> zube  reiteten <SEP> eiskalten <SEP> Ammoniumsulfid-Lösung, <SEP> eiskalter
<tb>  verd. <SEP> Ammoniaklösung <SEP> und <SEP> Wasser <SEP> gewaschen. <SEP> Durch
<tb>  mehrfache <SEP> Kristallisation <SEP> aus <SEP> Aceton-Hexan <SEP> werden
<tb>  2 <SEP> g <SEP> A1-3-Oxo-4ss,5ss-oxido-17ss-aeetoxy-androsten
<tb>  vom <SEP> F. <SEP> 144-145  <SEP> erhalten.
<tb>  



  <I>Beispiel <SEP> 3</I>
<tb>  1,20 <SEP> g <SEP> 3-Oxo-4ss,5ss-oxido-17ss-acetoxy-androstan
<tb>  in <SEP> 120 <SEP> ml <SEP> Dioxan <SEP> werden <SEP> 54 <SEP> Stunden <SEP> mit <SEP> einem
<tb>  Niederdruckbrenner <SEP> bestrahlt <SEP> und <SEP> die <SEP> Lösung <SEP> darauf
<tb>  im <SEP> Vakuum <SEP> eingedampft. <SEP> Der <SEP> Rückstand <SEP> enthält <SEP> <B>ge-</B>
<tb>  mäss <SEP> Dünnschichtchromatogramm <SEP> [Fliessmittel: <SEP> Ben  zol-Methanol-(19:1)] <SEP> Ausgangsmaterial <SEP> und <SEP> ca. <SEP> 25 <SEP> 0/0
<tb>  3,6-Dioxo-17ss-acetoxy-A-nor-B-homo-androstan.
<tb>  FeCls <SEP> Test: <SEP> positiv. <SEP> UV.-Spektrum:

   <SEP> Am". <SEP> = <SEP> 293 <SEP> mg
<tb>  (log <SEP> a <SEP> = <SEP> 3,22). <SEP> Durch <SEP> Chromatographie <SEP> an. <SEP> Silicagel
<tb>  lassen <SEP> sich <SEP> die <SEP> beiden <SEP> Verbindungen <SEP> nur <SEP> schwer <SEP> tren  nen. <SEP> Mit <SEP> Benzol <SEP> werden <SEP> nur <SEP> 35 <SEP> mg <SEP> einheitliche <SEP> Kri  stalle <SEP> eluiert, <SEP> die <SEP> nach <SEP> Umlösen <SEP> aus <SEP> Methylenchlorid
<tb>  Methanol <SEP> bei <SEP> 154-156  <SEP> schmelzen. <SEP> UV.-Spektrum:
<tb>  7m@X <SEP> = <SEP> 291 <SEP> mg <SEP> (log <SEP> e <SEP> = <SEP> 4,01) <SEP> und <SEP> spei. <SEP> Drehung
<tb>  ([a]D <SEP> = <SEP> +44 <SEP>  , <SEP> c <SEP> = <SEP> 0,64.

         
EMI0004.0001     
  
    <I>Beispiel <SEP> 4</I>
<tb>  450 <SEP> mg <SEP> 3-Oxo-4ss,5ss-oxido-17ss-acetoxy-androstan
<tb>  in <SEP> 100 <SEP> ml <SEP> Dioxan <SEP> werden <SEP> 2 <SEP> Stunden <SEP> mit <SEP> einem <SEP> Hoch  druckbrenner <SEP> bestrahlt. <SEP> Der <SEP> Rückstand <SEP> der <SEP> im
<tb>  Vakuum <SEP> eingedampften <SEP> Lösung <SEP> enthält <SEP> gemäss <SEP> Dünn
<tb>  schichtchromatogramm <SEP> [Fliessmittel: <SEP> Benzol-.Metha  nol-(19:1)], <SEP> UV.-Spektrum:

   <SEP> A<B>""</B>" <SEP> = <SEP> <B>291</B> <SEP> my, <SEP> (log <SEP> e <SEP> =
<tb>  3,61) <SEP> und <SEP> FeC13-Test <SEP> (positiv) <SEP> ca. <SEP> 45 <SEP> 0/0 <SEP> 3,6-Dioxo  17ss-acetoxy-A-nor-B-homo-androstan <SEP> und <SEP> kein <SEP> Aus  gangsmaterial <SEP> mehr. <SEP> Chromatographie <SEP> an <SEP> Silicagel <SEP> er  gibt <SEP> mit <SEP> <B>BenZOI-Äther-(9:

  1)-Gemisch</B> <SEP> 200 <SEP> mg <SEP> Kri  stalle, <SEP> die <SEP> nach <SEP> dreimaligem <SEP> Umlösen <SEP> aus <SEP> Methylen  chlorid-Methanol <SEP> bei <SEP> 154-l56  <SEP> schmelzen <SEP> (100 <SEP> mg).
<tb>  <I>Beispiel <SEP> 5</I>
<tb>  80 <SEP> mg <SEP> 3-Oxo-4a,5a-oxido-17ss-acetoxy-androstan
<tb>  werden <SEP> in <SEP> Dioxan <SEP> in <SEP> einem <SEP> offenen <SEP> Reagenzglas <SEP> aus
<tb>  Quarz <SEP> mit <SEP> einem <SEP> Niederdruckbrenner <SEP> 10 <SEP> Stunden <SEP> be  strahlt <SEP> und <SEP> die <SEP> Lösung <SEP> darauf <SEP> im <SEP> Vakuum <SEP> einge  dampft. <SEP> Gemäss <SEP> FeCls <SEP> Test <SEP> (positiv), <SEP> Dünnschicht  chromatogramm <SEP> [Fliessmittel:

   <SEP> Benzol <SEP> - <SEP> Methanol  (19:1)] <SEP> und <SEP> UV.-Spektrum <SEP> A.". <SEP> = <SEP> 293 <SEP> m,u, <SEP> (log <SEP> e
<tb>  = <SEP> 3,41) <SEP> enthält <SEP> der <SEP> Rückstand <SEP> u. <SEP> a. <SEP> Ausgangsmate  rial <SEP> und <SEP> ca. <SEP> 28 <SEP> % <SEP> des <SEP> in <SEP> Beispiel <SEP> 4 <SEP> beschriebenen
<tb>  Photoproduktes. <SEP> Das <SEP> schwer <SEP> trennbare <SEP> Gemisch
<tb>  wird <SEP> an <SEP> Silicagel <SEP> chromatographiert, <SEP> wobei <SEP> Benzol
<tb>  ca. <SEP> 4 <SEP> mg <SEP> einheitliche <SEP> Kristalle <SEP> vom <SEP> Smp. <SEP> 154-156 
<tb>  eluiert. <SEP> Die <SEP> Verbindung <SEP> ist <SEP> nach <SEP> Misch-Smp., <SEP> IR.

    Spektrum <SEP> und <SEP> UV.-Spektrum <SEP> (Am"h <SEP> = <SEP> 291 <SEP> nu, <SEP> log
<tb>  e <SEP> = <SEP> 3,97) <SEP> mit <SEP> 3,6-Dioxo-17ss-acetoxy-A-nor <SEP> B-homo  androstan <SEP> identisch.
<tb>  



  <I>Beispiel <SEP> 6</I>
<tb>  440 <SEP> mg <SEP> gemäss <SEP> Beispiel <SEP> 2 <SEP> erhaltenen <SEP> a1-3,6  Dioxo-17ss-acetoxy-A-nor-B-homo-androsten <SEP> werden
<tb>  in <SEP> 10 <SEP> ml <SEP> Acetanhydrid-Pyridin-(1:1)-Gemisch <SEP> 6 <SEP> Tage
<tb>  bei <SEP> Zimmertemperatur <SEP> stehen <SEP> gelassen. <SEP> Die <SEP> Lösung
<tb>  wird <SEP> darauf <SEP> im <SEP> Vakuum <SEP> zur <SEP> Trockene <SEP> eingedampft
<tb>  und <SEP> der <SEP> kristalline <SEP> Rückstand <SEP> in <SEP> Benzol-Äther-(9:1)  Lösung <SEP> durch <SEP> Silicagel <SEP> filtriert. <SEP> Es <SEP> resultieren <SEP> 350 <SEP> mg
<tb>  A <SEP> 1,5-3-Oxo-6, <SEP> l;ss-diacetoxy-A-nor-B-homo-androsta  dien, <SEP> das <SEP> nach <SEP> dreimaligem <SEP> Umlösen <SEP> aus <SEP> Aceton  Hexan <SEP> bei <SEP> 120-121' <SEP> schmilzt. <SEP> FeCl3-Test:

   <SEP> negativ.
<tb>  [a]I, <SEP> = <SEP> +103  <SEP> (c <SEP> = <SEP> 0,91). <SEP> UV.-Spektrum: <SEP> Oma, <SEP> _
<tb>  248 <SEP> m,cc <SEP> (log <SEP> e <SEP> = <SEP> 3,94). <SEP> IR.-Spektrum <SEP> (CHC13: <SEP> v <SEP> =
<tb>  1755, <SEP> 1722, <SEP> 1703, <SEP> 1649, <SEP> 1595, <SEP> 1255, <SEP> 1165 <SEP> cm-'.
<tb>  <I>Beispiel <SEP> 7</I>
<tb>  580 <SEP> mg <SEP> gemäss <SEP> Beispiel <SEP> 4 <SEP> oder <SEP> 5 <SEP> erhaltenen <SEP> 3,6  Dioxo-17ss-acetoxy-A-nor-B-homo-androstan <SEP> wenden
<tb>  4 <SEP> Tage <SEP> in <SEP> Acetanhyddd-Pyridin-(1:1)-Gemisch <SEP> bei
<tb>  Zimmertemperatur <SEP> acetyliert. <SEP> Nach <SEP> dem <SEP> Eindampfen
<tb>  der <SEP> Reaktionslösung <SEP> im <SEP> Vakuum <SEP> und <SEP> Filtration <SEP> des
<tb>  kristallinen <SEP> Rückstandes <SEP> in <SEP> Benzol-Äther-(9:

  1)  Lösung <SEP> durch <SEP> Silicagel <SEP> erhält <SEP> man <SEP> A5-3-Oxo-6,17  diacetoxy-A-nor-B-homo-androsten, <SEP> das <SEP> nach <SEP> drei  maligem <SEP> Umlösen <SEP> aus <SEP> Aceton-Hexan <SEP> konstant <SEP> bei
<tb>  147-149  <SEP> schmilzt <SEP> (425 <SEP> mg). <SEP> UV.-Spektrum: <SEP> A""1 <SEP> =
<tb>  <I>254 <SEP> mit</I> <SEP> (log <SEP> <I>e <SEP> =</I> <SEP> 3,87). <SEP> IR: <SEP> Spektrum <SEP> (CHCl3): <SEP> <I>v <SEP> =</I>
<tb>  1745, <SEP> 720 <SEP> (stark), <SEP> 1638, <SEP> <B>1</B>255, <SEP> 1160 <SEP> cm-1. <SEP> [ab <SEP> =
<tb>  -10  <SEP> (c <SEP> = <SEP> 1,0).

         <I>Beispiel 8</I>  300 mg     3,6-Dioxo-17ss-hydroxy-A-nor-B-homo-          androstan    werden mit 2 ml     Hydrazin-hydrat    in 10 ml  Äthanol im Bombenrohr 16 Stunden auf 210      er-          hitzt.    Die abgekühlte Lösung     wird    darauf im Vakuum  zur Trockene eingedampft und die     erhaltenen    Kri  stalle (300 mg), welche gemäss     Dünnschichtchromato-          gramm    [Fliessmittel:

       Benzol-Methanol-(10:1)]        ein-          heitlich        sind,    zweimal aus Methanol     umkristallisiert.     Man erhält das     Pyrazolderivat    von     3,6-Dioxo-17ss-          hydroxy-A-nor-B-homo-androstan    vom konstanten       Smp.    152-l55 .     [a]D    = +57  (c = 0,52).     IR.-Spek-          trum        (CHCIs):    = 3630, 3640, 1635 cm-' (schwach).

         UV-Spektrum        AB,",    = 227<I>mg,</I> log     e    = 3,74.  



  <I>Beispiel 9</I>  700 mg eines Gemisches der     isomeren        3-Oxo-4ss,     5ss- und     4a,5a-oxido-17ss-hydroxy-17a-methyl-Al-          androstene    werden in 200 ml     Dioxan    wie in Beispiel 3  beschrieben während 46     Stunden    bestrahlt. Die Lö  sung wird darauf im Vakuum eingedampft.     Zwei-          maliges    Umfällen des kristallinen Rohproduktes er  gibt 458 mg     A1-3,6-Dioxo-17a-methyl-17ss-hydroxy-          A-nor-B-homo-androsten    vom F. 126-128 . [ab =  +79,8  (c = 0,49).

   UV-Spektrum:     lm",    = 239     m,u          (e   <I>=</I> 6700).     IR.-Spektrum:        v   <I>=</I> 3610, 1761, 1708       cm-1.     



  Das in diesem Beispiel     verwendete    Ausgangs  material     Iässt    sich z. B. wie folgt erhalten:  9 g     A1.4-3-Oxo-17a-methyl-17ss-hydroxy-andro-          stadien    werden in einer Lösung von     Benzopersäure     in 140 ml Chloroform (35     mg/ml)    4 Tage im Dunkeln  bei     Zimmertemperatur    stehen gelassen. Die Re  aktionslösung wird darauf mit Äther verdünnt und       nacheinander    mit wässriger     Kaliumjodid-        und        Na-          triumthiosulfatlösung    geschüttelt.

   Man erhält 9,1 g  Rohprodukt, das an     neutralem    Aluminiumoxyd (Akt.       11I;    30fache Menge)     chromatographiert        wird.     



  Benzol und     Benzol-Äther-(9:1)-Gemisch        eluiert     1830 mg amorphes Material, das nochmals an neu  tralem Aluminiumoxyd (Akt.     III;    60fache Menge)       chromatographiert    wird.

   Dabei erhält man mit     Ben-          zol-Äther-(9:1)-Gemisch    1015 mg     kristallines    Mate  rial, das nach zweimaliger Kristallisation aus     Aceton-          Petroläther    bei l65-167  schmilzt (800 mg).     [a]D    =  105,1  (c = 0,56).     UV.-Spektrum:        ),o"    = 232     m,y          (e    = 9000).     IR.-Spektrum:    v = 3600, 1674, 1617       cm-1.     



  Es liegt ein Gemisch von 85 0/0     3-Oxo-4ss,5ss-          oxido-17ss-hydroxy-17a-methyl-Al-androsten    und  15     0!o        3-Oxo-4a-5a-oxido-17ss-hydroxy-17a-methyl-          Al-androsten    vor. Die Äther-Fraktionen aus beiden       Chromatogrammen    ergeben nach einmaliger Kristal  lisation aus     Aceton-Petroläther    5,3 g     unverändertes     Ausgangsmaterial zurück.  



  <I>Beispiel 10</I>  Unter den in Beispiel 1     angegebenen    Bedingungen  wird aus der     Bis-methylendioxyverbindung    von     Pred-          nisolon:    über die     entsprechende,    ebenfalls nach den      Angaben des Beispiels 1     hergestellte        4a,5a-    oder     4ss,          5ss-Oxidoverbindung    die     17,20;20,21-Bis-methylen-          dioxyverbindung    von     a1-3,6,20-Trioxo-llss,17a,21-          trihyäroxy-A        nor-B-bomo-pregnen    erhalten.

   Diese       liefert    nach Hydrolyse das freie     L.1-3,6,20-Trioxo-          l        lss,17a,21-trihydroxy-A-nor-B-homo@pregnen.     



  In analoger Weise     liefert    die Bestrahlung des       A'-3-Oxo-4a,5a-    und     4ss,5ss-Oxido-17ss-acetoxy-19-          nor-androstens    das     L1-3,6-Dioxo-17ss-acetoxy-A-nor@          B-homo-19-nor-androsten.       <I>Beispiel 11</I>  1,5 g     pl-3,20-Dioxo-4,5-oxido-17a-acetoxy-          pregnen    in 500     ml        Dioxan    werden 72 Stunden     mit     einem     Niederdruckbrenner    bestrahlt     (Temperatur:    26  bis 29 ) und die Lösung darauf im Vakuum einge  dampft.

   Der     Rückstand    wird     in    50     ml    Alkohol ge  löst, mit 150 ml Äther verdünnt und im Scheide  trichter     mit    10 ml eiskalter     l0o/oiger        Natronlauge,    in  50 ml     Wasser    geschüttelt.

   Nach erschöpfender Ex  traktion     mit    Natronlauge werden die alkalischen Aus  züge     vereinigt    und mit     verd.    Salzsäure     angesäuert,     wobei 850 mg rohes     O1-3,6,20-Trioxo-17a-acetoxy-          A-nor-B-homo-pregnen    erhalten     werden.    Nach Kri  stallisation aus     Methylenchlorid-Äther        schmilzt    die  reine Verbindung bei 198-199 ,     [a]D    = +76  (c =  0,945). Im     Dünnschichtchromatogramm        (System:          Benzol/Methanol    9:1) ist ein einziger Fleck ,sichtbar.

    



  Der mit Natronlauge nicht reagierende Anteil be  trägt 0,5 g und stellt     unverändertes        Ausgangsmaterial     dar.  



  Der Ausgangsstoff lässt sich wie folgt herstellen:  10 g     p4-3,20-Dioxo-17a-acetoxy-pregnen    werden  in 100 ml     Methylenchlorid    und 300     ml    Methanol ge  löst und bei 0  tropfenweise mit 60     ml        30o/oigem          Wasserstoffperoxyd    und 20 ml     l0o/oiger    Natronlauge  versetzt und 27 Stunden bei 0      gerührt.    Die Re  aktionsmischung     wird    dann auf Eis-Wasser gegossen       und    mit     Methylenchlorid    und Äther     extrahiert.    Nach  dem     Neutralwaschen,

      Trocknen und Eindampfen im  Vakuum erhält man 9 g rohes     3,20-Dioxo-17a-ace-          toxy-4,5-oxido-pregnan,    das ohne weitere Reinigung  für den nächsten Schritt verwendet wird.  



  5,16 g rohes     3,20-Dioxo-17a-acetoxy-4,5-oxido-          pregnan    werden in 75 ml     tert.        Amylalkohol    gelöst.  Nach Zugabe von 2,5 ml Eisessig und 0,5g Queck  silber     wird.    zum Sieden erhitzt und unter gutem Rüh  ren eine Lösung von 2,5 g     Selendioxyd    in 32     ml        tert.          Amylalkohol        zugetropft.    Nach 14 Stunden wird ab  gekühlt, über eine Schicht      Norit         abgenutscht    und       das    Filtrat im Vakuum eingedampft.

   Der Rückstand  wird in Essigester aufgenommen und nacheinander  mit     l0o/oiger        Kaliumjodlösung,        20o/oiger        Natrium-          thiosulfatlösung,        10o,'oiger    Sololösung und Wasser ge  waschen.

   Nach     dem    Eindampfen des Lösungsmittels  erhält man 5,78 g rohes     A1-3,20-Dioxo-4,5-oxido-          17a-acetoxy-pregnen,    das nach Filtration über     Alu-          miniumoxyd    (Aktivität     II)    und     Kristallisation    aus       Methylenchlorid-Äther    bei 203-212      schmilzt.       <I>Beispiel 12</I>  4,15 g     A1-3-Oxo-4,

  5-oxido-17a-methyl-17ss-          acetoxy-androsten    in 500     ml        Dioxan    werden 72 Stun  den mit einem     Niederdruckbrenner        bestrahlt    (Tempe  ratur: 26-30 ) und nach den Angaben     in    Beispiel 11  aufgearbeitet.

   Der     natronlaugelösliche        Anteil        beträgt     3,63 g und stellt das     /\1-3,6-Dioxo-17a-methyl-17ss-          acetoxy        A-nor-B-homo-androsten    dar,     das    nach Kri  stallisation     aus        Methylenchlorid-,Äther    bei 206-210        schmilzt.     



  Der für die     Bestrahlung        benützte    Ausgangsstoff  lässt sich wie folgt herstellen:       p4-3-Oxo-17a-methyl-17ss-acetoxy-        androsten     wird nach den Angaben in Beispiel 11 mit     alkalischem          Wasserstoffperoxydzum3-Oxo-4.,5-oxido-17a-methyl-          17ss-acetoxy-androstan    (F.

   =     119-121',    aus     Aceton-          Hexan)        oxydiert    und     anschliessend    mittels Selen  dioxyd zum     @1-3-Oxo-4,5-oxido-17a-methyl-17ss-          acetoxy-androsten        dehydriert.       <I>Beispiel 13</I>  3 g     Al-3-Oxo-4,5-oxido-20ss-acetoxy-pregnen     in 500     ml        Dioxan    werden 70 Stunden mit einem       Niederdxuckbrenner    bestrahlt (Temperatur: 27-30 )  und nach den Angaben von Beispiel 11 aufgearbeitet.

    Der     natronlaugelösliche    Anteil     liefert    2,16 g p1-3,6  Dioxo-20ss-acetoxy     A-nor-B-homo-pregnen,    das nach       Kristallisation    aus     Methylenchlorid-Äther    bei 161 bis  <B>163'</B> schmilzt. [ab = +134' in Chloroform (c =  0,511).     Daneben    werden noch 550 mg     Ausgangs-          material        zurückgewonnen.     



  Der obige     Ausgangsstoff    lässt sich wie folgt ge  winnen:  Das     A'-3-Oxo-20ss-hydroxy-pregnen    vom F. 167  bis 170  wird nach den Angaben in Beispiel 11     mit          alkalischem    Wasserstoffperoxyd     oxydiert,    das     er-          haltene    Rohprodukt mit     Acetanhydrid-Pyridin    behan  delt und das     3-Oxo-4,5-oxido-20ss-acetoxy-pregnan     mittels     Selendioxyd    zum     A1-3-Oxo-4,5-oxido-20ss-          acetoxy-pregnen        dehydriert.       <I>Beispiel 14</I>  1,

  5g     Lakton    des     A1-3-Oxo-4,5-oxido-17ss-          hydroxy-17a-(ss-carboxy-äthyl)-androstens        in    500     ml          Dioxan    werden 72 Stunden mit     einem        Niederdruck-          brenner    (Temperatur: 26-29 ) bestrahlt, die Lösung  darauf im Vakuum     eingedampft    und wie in Bei  spiel 11 aufgearbeitet.

   Der     Natronlauge-Auszug    stellt       das        Lakton    des     O1-3,6-Dioxo-17ss-hydroxy-17a-(ss-          carboxy-äthyl)-A-nor-B-homo-androstens    dar; es  schmilzt nach     Kristallisation    aus     Methylenchlorid-          Äther    bei 185-186 ,     [a]D    = +85 .  



  Der     Ausgangsstoff    lässt sich aus dem     Lakton     des     A4-3-Oxo-17ss-hydroxy-17a-(ss-carboxyäthyl)-          androsten    durch Oxydation mit     Wasserstoffperoxyd     und     anschliessend        Dehydrierung        mittels        Selendioxyd          gemäss    den Angaben     in;    Beispiel 11     gewinnen.     



  <I>Beispiel 15</I>  Bei der     Bestrahlung    der     nachstehenden,    Ausgangs-      Stoffe, die gemäss Beispiel 11 aus     den,    entsprechenden     A4-3-Ketonen        erhalten    werden,     gewinnt    man die  folgenden     Belichtungsprodukte:

       
EMI0006.0006     
  
    Ausgangsstoffe <SEP> Belichtungsprodukte
<tb>  1 <SEP> Dehydro-4,5-oxido-testololakton <SEP> 1-Dehydro-6-oxo <SEP> A-nor-B-homo-testololakton
<tb>  Al-3-Oxo-4,5-oxido-cholesten <SEP> A1-3,6-Dioxo-A-nor-B-homo-cholesten, <SEP> F. <SEP> 97 
<tb>  (aus <SEP> Pentan)
<tb>  Al-3-Oxar-4,5-oxido-spirosten <SEP> p1-3,6 <SEP> Dioxo-A-nor-B-homo-spirosten       <I>Beispiel 16</I>  Wird eine Lösung von 1,5g     A1-3,20-Dioxo-4,5-          oxido-17a-capronyloxy-pregnen        in.    500 ml     Dioxan     nach den Angaben von Beispiel 11 bestrahlt und auf  gearbeitet, so erhält man aus dem Reaktionsprodukt  durch Extraktion mit eiskalter verdünnter Natron  lauge und Ansäuern des Extraktes mit Salzsäure das       A1-3,

  6"20        Trioxo-17a-capronyloxy-A-nor        B-homo-          pregnen.     



  In analoger Weise lässt sich das     A1-3,20-Dioxo-          4,5-oxido-17a-methyl-pregnen    in das     A1-3,6,20-          'I'rioxo-17a-methyl-A-nor-B-homo-pregnen    über  führen.  



  Die Ausgangsstoffe gewinnt man ausgehend von       A4        3,20-Dioxo-17a-capronyloxy-pregnen    bzw.     A4-          3,20-Dioxo-17a-methyl-pregnen    durch Oxydation  mittels     Wasserstoffperoxyd,    gefolgt von     Selendioxyd-          Dehydrierung        gemäss    den Angaben     in    Beispiel 11.  



  <I>Beispiel 17</I>  1,5 g     pl-3-Oxo-4,5-oxido-7a-methyl-17ss-acet-          oxy        androsten        in    500     nal        Dioxan    werden wie in Bei  spiel 11 beschrieben bestrahlt, wobei das     A1-3,6-          Dioxo-7a-methyl-17,pracetoxy        A-nor-B-homo-andro-          sten    erhalten     wird.     



  In analoger Weise wird das     Al-3-Oxo-4,5-oxido-          7a,17a        dimethyl-17ss-hydroxy-androsten        in    das     Al-          3,6-Dioxo-7a,17a-dimethyl-17,ss-hydroxy        A-nor-B-          homo-androsten        überführt.     



  Das     al-3-Oxo-4,5-oxido-7a-tnethyl-17ss-acetoxy-          androsten    und das     Al-3-Oxo-4,5-oxido-7a,17a-          dimethyl-17ss-hydroxy-androsten        gewinnt    man bei  spielsweise durch Umsetzung des     A1,4-3-Oxo-7a-          methyl-17f-acetoxy-androstadiens    bzw.     al>4-3-Oxo-          7a,17a        -dimethyl-17ss        -hydroxy-        androstadiens    mit       Benzopersäure    gemäss den     Angaben    in Beispiel 1.  



  <I>Beispiel 18</I>  1,5g     A1-3,20-Dioxo-4,5-oxido-llss,17a-di-          hydroxy-21-acetoxy-pregnen    werden nach den An  gaben von Beispiel 11 bestrahlt und aufgearbeitet, wo  bei das     A1-3,6,20-Trioxo-Ilss,17a-dihydroxy-21-          acetoxy        A-nor        B        homo-pregnen    und das durch     teil-          weise    Hydrolyse während der     Natronlauge-Extraktion     daraus entstandene     A1-3,6,20-Trioxo-Ilss,17a,21-tri-          hydroxy-A-nor-B-homo-pregnen    erhalten werden.  



  Den oben verwendeten Ausgangsstoff gewinnt  man aus     A1,4-3,20-Dioxo-11ss,17a-idihydroxy-21-          acetoxy-pregnadien        durch        Umsetzung    mit     Benzoper     säure     gemäss    den Angaben     in    Beispiel<B>1</B> .

      <I>Beispiel 19</I>  1,8g des     17,20;20,21-Bis-methylendioxyderivats     von     Prednisolon    werden in einer Lösung     vonBenzoper-          säure    in 100 ml Chloroform (45     mg/ml)    7 Tage im  Dunkeln bei     Zimmertemperatur    stehen     gelassen.    Die  Reaktionslösung wird darauf mit Äther     verdünnt     und nacheinander mit wässriger     Kaliumjodid-    und       Natriumthiosulfatlösung,    Wasser,     Natriumhydrogen          carbonatlösung    und nochmals mit Wasser gewaschen.

    Nach dem Eindampfen werden 1,4 g eines Gemisches  enthaltend das     17,20;20,21-Bismethylendioxyderivat     von     4a,5a-    und     4ss,5ss-Oxido-prednisolon    erhalten.  



  1,4 g des obigen Gemisches werden in 170 ml       Dioxan    während 14 Stunden mit einer     Niederdruck-          Quecksilberlampe    belichtet. Nach     Aufarbeiten        ge-          mäss    den Angaben in Beispiel 11 erhält man 420 mg  des     17,20;

  21,21-Bismethylendioxyderivats    von A,       3,6,20-Trioxo-11ss,17a,21-trihydroxy-A-nor-B-homo-          pregnen,das    nach Filtration über     Silicagel,        Entfär-          bung    mit Tierkohle und Kristallisation aus     Aceton-          Petroläther    bei 210-230  unter Zersetzung     schmilzt;          [a]D    = -7  (c = 0,7).     UV.-Spektrum:        Am",    = 236  bzw. 310     m,y        (E   <I>=</I> 8000 bzw. 6080).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Herstellung von 3,6-Dioxo-A-nor- B-homo-steroiden, dadurch gekennzeichnet, dass man 3-Oxo-4,5-oxido-steriode mit ultraviolettem Licht bestrahlt. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Bestrahlung in einem organischen Lösungsmittel ausführt. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge, kennzeichnet, dass man die Bestrahlung in Dioxan ausführt. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass man die erhaltenen 3,6-Dioxo-A- nor-B-homo-steroide mit acylierenden Mitteln be handelt und die entstandenen 6-Enolacylate isoliert. 4. Verfahren nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass man 3-Oxo-4a,5a-oxido-steroide als Ausgangsstoffe verwendet. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch 1 und den Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass man 3-Oxo-4ss,5ss-oxido-steroide als Ausgangsstoffe verwendet. 6. Verfahren nach Patentanspruch 1 und den. Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsstoffe 3-Oxo-4,5-oxido-androstane und -19-nor-arndrostane verwendet. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsstoffe A1-3-Oxo-4,5-oxido-andro- stene und -19-nor-androstene verwendet. B. Verfahren nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsstoffe 3-Oxo-4,5-oxido-pregnane und -19-nor-pregnane verwendet. 9.
    Verfahren nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsstoffe A'-3-Oxo-4,5-oxido-pregnene und -19-nor-pregnene verwendet.
    PATENTANSPRUCH U Verwendung der nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 und 2 erhaltenen 3,6-Dioxo-A- nor-B-homo-steroiden zur Herstellung von entspre chenden Hydrazonen, dadurch gekennzeichnet, dass man die genannte 3,6-Dioxo-A-nor-B-homo-steroide mit Hydrazinen umsetzt. UNTERANSPRUCH 10.
    Verwendung gemäss Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass man mit Monoalkyl- hydrazinen umsetzt.
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