CH383332A - Verfahren zum Herstellen von Buchblocks mit variablem Umfang - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Buchblocks mit variablem Umfang

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CH383332A
CH383332A CH7604959A CH7604959A CH383332A CH 383332 A CH383332 A CH 383332A CH 7604959 A CH7604959 A CH 7604959A CH 7604959 A CH7604959 A CH 7604959A CH 383332 A CH383332 A CH 383332A
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CH
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relay
book
pulses
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preselection
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CH7604959A
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Hepp Rudolf
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Description


  
 



  Verfahren zum Herstellen   vosl    Buchblocks mit variablem Umfang
Es sind Vorrichtungen bekannt zur Herstellung von Buchblocks, bei denen die Buchteile mit der Hand auf ein Transportmittel gelegt werden, wodurch diese Buchteile einer Buchblockheftmaschine oder ähnlichen Maschinen zur Buchherstellung zugeführt werden. Ferner gibt es Vorrichtungen, mit denen der Buchteil durch eine automatische Anlegevorrichtung auf dieses Transportmittel gelegt wird. Dabei besteht aber die Aufgabe, zwischen den einzelnen Buchblocks, das heisst also, dem Zyklus eines Buchblocks entsprechend, eine weitere Vorrichtung anzuordnen, die der Buchblockheftmaschine ein Kommando gibt, wenn ein Buchblock komplett zusammengetragen ist bzw. wenn ein neuer Buchblock beginnen soll.



   Der Umfang dieser Buchblöcke schwankt nach dem vorgesehenen Umfang der fertigen Bücher. Er muss bei der Einrichtung einer Buchfabrikation von etwa drei bis sechzig Buchteilen eingestellt werden können, weil dies etwa dem Umfang eines fertigen Buches entspricht.



   Es ist bekannt, bei Anwendung einer Anlegevorrichtung den gewünschten Umfang eines Buchblocks durch veränderliche Zahnradübersetzungen, Mitnehmerscheiben und dergleichen mechanische Hilfsmittel festzulegen. Der Nachteil dieser bekannten Einrichtungen liegt nicht nur in der Kompliziertheit solcher Lösungen und dem notwendigen Zeitaufwand zum Auswechseln und Einrichten dieser mechanischen Teile, sondern auch darin, dass bei diesen bekannten Vorrichtungen die Möglichkeit fehlt, ein variables Arbeitsprogramm festzulegen, mit dem es möglich ist, ausser dem Umfang des Buchblocks auch die verschiedenen Bindungsarten des Buches von einer Zentrale aus zu steuern, wobei diese Steuerungszentrale darüber hinaus mit ihrem Standort unabhängig sein soll vom Standort der Buchblockheftmaschine.



   Hier setzt die Erfindung ein. Sie betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Buchblocks mit variablem Umfang und eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens. Das Verfahren gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass zum Festlegen des Umfanges der einzelnen Buchblocks ein Speichern von Impulsen herbeigezogen wird. Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch Mittel zum Speichern elektrischer Impulse und durch eine Vorwähleinrichtung zum Auslösen von Steuerimpulsen in einem vorbestimmten Zyklus. Die Vorrichtung kann eine elektrische Einrichtung aufweisen, die Relaisketten als Speicherelemente benutzt, welche die Vorwählung eines gewünschten Zyklus gestatten, der dem herzustellenden Buchblock entspricht.

   Dieser Zyklus, der zweckmässigerweise von einer Nockenscheibe des Hauptantriebes für jeden durchzulaufenden Buchteil einen Impuls erhält, um damit die Relaisketten weiterzuschalten, wird z. B. verwendet zum Auslösen beliebig weiterer Vorgänge, wie Leimen des Buchblocks, Begazen, Einordnung eines Leerstiches, Trennen der Fäden zwischen den Büchern oder dergleichen.



   Dem Ablauf eines einzelnen Zyklus mit den verschiedenen Arbeitsvorgängen liegt also ein Arbeitsprogramm zugrunde. Dieses Arbeitsprogramm muss variabel sein, bedingt dadurch, dass die Herstellung von Büchern unterschiedlich ist, und zwar nicht nur in bezug auf den Umfang des Buchblocks, also die unterschiedliche Anzahl der zu einem Buch notwendigen Buchlagen, sondern auch in bezug auf die Bindungsart des Buches, d. h. mit Gaze oder ohne Gaze gebunden oder mit Leimung des Rückens bei verschiedenen Buchlagen oder ohne diese Leimung oder dergleichen.



   Diesem Arbeitsprogramm, das nach der Eigenart bzw. dem Zyklus des herzustellenden Buches festge  legt wird, d. h. nach der Anzahl seiner Buchteile und nach der Bindungsart des Buches, wodurch die Arbeitsvorgänge im einzelnen bestimmt werden, dient zum Beispiel eine Relaiskette, die so eingerichtet ist, dass über die zugeordneten Schaltelemente die einzelnen Bearbeitungsvorgänge des Arbeitsprogrammes ausgelöst werden.



   Das Arbeitsprogramm kann aber auch so aufgeteilt werden, dass mehrere Relaisketten und diese ggf. unabhängig voneinander im Gebrach sind. So ist es z. B. möglich, dass jeder Bearbeitungsvorgang eine eigene Relaiskette erhält, die dann veränderlich ist mit dem Zeitpunkt des Beginns ihrer Speicherung und ebenso veränderlich ist mit dem Umfang ihres eigenen Zyklus.



   Anstelle einer Relaiskette können selbstverständlich auch äquivalente Speichermittel, wie Lochkarten, Filme usw., welche Programmaufzeichnungen enthalten, vorhanden sein und benutzt werden.



   Wie die Ausbildung der Speichermittel auch sei, soll mit ihnen ein Arbeitsprogramm festgelegt werden können mit einer Vielzahl von einzelnen Speicherungsvorgängen und Bearbeitungsvorgängen, die mit ihrem jeweiligen Beginn und ihrem Ende untereinander unabhängig sein können und dadurch alle vorkommenden Variationsmöglichkeiten umfassen, wobei dieses Arbeitsprogramm von einer Zentrale aus gesteuert wird, die ihrerseits örtlich nicht an die mechanische Vorrichtung zur Buchbearbeitung gebunden ist und dadurch in einer Hauptzentrale für eine Reihe von Buchblockheftmaschinen und dergleichen untergebracht werden kann.



   Auch können Überwachungseinrichtungen, wie kontrollierende Fühlkontakte, Signalleuchten, Fotozellen oder dergleichen zusätzlich vorgesehen werden, die dann ansprechen, wenn Störungen beim ordnungsgemässen Durchlauf der Buchteile vorkommen. Dies kann sich beziehen auf das Ausbleiben eines der Buchteile, auf das Schieflaufen dieser Buchteile während des Transportes oder ähnliches. Die Auslösung mechanischer Impulse durch diese Kontrolleinrichtungen kann mit Hilfe der Schaltelemente so eingerichtet sein, dass sie sogleich zur Wirkung kommen, sie kann aber auch so eingerichtet werden, dass die Auslösung erst dann zur Wirkung kommt, wenn eine bestimmte, vorher festgelegte Stellung im durchlaufenden Zyklus erreicht ist.



   Nachstehend sollen Ausführungsbeispiele der Erfindungsgegenstände beschrieben werden:
Fig. 1 zeigt den Schnitt durch einen Anleger, der Buchteile auf die Transportkette einer Buchheftmaschine legt.



   Fig. 2 zeigt die mechanische Kombination eines Anlegers mit einer Buchheftmaschine.



   Fig. 3 zeigt einen elektrischen Funktionsplan dazu.



   Fig. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel eine mechanische Anlegevorrichtung 20, auf die ein Stapel 1 von Buchlagen aufgelegt ist, der durch die Stapelholme 6 und 7 abgestützt ist. Die Anlegevorrichtung besitzt einen entgegen dem Uhrzeigersinn rotierenden Walzenstuhl, der sich um die Welle 5 dreht. Der Antrieb des Walzenstuhles erfolgt durch ein auf der Welle 5 befindliches, nicht dargestelltes Kettenrad, das von dem Kettentrieb 9 angetrieben wird, der seinerseits in der eingezeichneten Pfeilrichtung durch den Hauptantrieb 25 bewegt ist. Der Kettentrieb läuft vom Antrieb 25 in Pfeilrichtung über eine strichpunktiert gezeichnete Spannrolle, dann über ein Kettenrad 13, von dort über das als Antrieb für den Walzenstuhl dienende nicht dargestellte Kettenrad auf der Welle 5 und von diesem Kettenrad zum Antrieb zurück.

   Der Walzenstuhl besitzt zwei stirnseitige Scheiben 2, zwischen denen drei Saugwalzen 4, eine Anzahl Stützwalzen 3 und drei Schwingwellen   l0a    mit Auswerfern 10 vorgesehen sind. Die Auswerfer 10 besitzen an ihrem vorderen Ende einen Haken, der zur Weiterförderung des von dem Stapel abgenommenen und durch die Saugwalze 4 gedrehten Buchlage dient, wie das Bezugszeichen 10 zeigt. Am entgegengesetzten Ende des Auswerfers 10 ist eine Welle befestigt, die als Schwingwelle dient, und um ihre Achse oszillierende Bewegungen ausführt, durch die der Auswerfer 10 einmal in die durch das Bezugszeichen gegebene Lage und in die entgegengesetzte, ausgehobene Lage gebracht wird.

   In der Abbildung sind die Drehrichtungen der Saugwalzen 4 und der Stützwalzen 3 eingezeichnet, wobei durch einen nicht dargestellten Kettentrieb erreicht wird, dass die Saugwalzen 4 bei einer Umdrehung der Welle 5 und damit des Walzenstuhles jeweils drei Umdrehungen ausführen. Während der Drehung der Seitenscheiben 2 und der entgegengesetzten Drehung der Stützwalzen 3 und Saugwalzen 4 saugen die letzteren jeweils eine Buchlage am Rücken von dem Stapel ab und fördern sie während des Abrollens an die Greifervorrichtung 8, die den Rücken der Buchlage ergreift und festhält, bis die Buchlage sich zwischen den Stützwellen 3 und der Bürstenpartie 11 abgewälzt hat.

   Anschliessend öffnet sich die Greifervorrichtung 8, damit der ausgeschwungene Auswerfer 10 die Buchlage durch die weitere Drehung der Seitenscheiben 2 an dem Abstreifer 12 vorbeiführt und zwischen die Transportwellen 13 und 14 fördert.



  Diese Transportwellen 13, 14 sind mit nicht dargestellten Saugern ausgestattet, die die Buchlage an den dem Rücken entgegengesetzten Aussenseiten fassen und öffnen, so dass sie auseinander gespreizt auf die Gleitfläche 15 fällt und von den Mitnehmern 17 einer Transportkette 16 weitergefördert wird.



   Diese Anlegevorrichtung, die abschwenkbar sein kann, damit die Buchlagen ggf. auch mit der Hand auf die Transportkette 16 zu legen sind, zeigt in Fig. 1 in der abgeschwenkten und strichpunktierten Stellung eine elektromagnetische Absperrvorrichtung
18 für das Vakuum der Saugwalzen 4. Durch Abschliessen dieser Absperrvorrichtung 18 bei einer vorher bestimmten Umdrehung der Hauptantriebswelle 25 im Sockel dieser Vorrichtung entfällt dieses Vakuum und die Buchlage wird bei dieser Umdre  hung der Saugwelle 4 nicht vom Stapel abgenommen.



  Diese Einrichtung wird benötigt, um zwischen den einzelnen Buchblocks eine Maschinenumdrehung auszusetzen ohne Förderung einer Buchlage. Bei den verschiedenen Systemen von Buchheftmaschinen wird dieser Zwischenraum von einer Maschinenumdrehung, genannt   leerer Stich , verwendet, um die fertigen Buchblocks voneinander zu trennen oder sie für die spätere Trennung zu markieren. Hier wird dieser   leere   Stich     zusätzlich verwendet, um auf den durch ihn gegebenen Arbeitszyklus ein Arbeitsprogramm aufzubauen, das auf die jeweilige Buchfabrikation abgestimmt wird. In diesem Zusammenhang ist eine Signalleuchte 19 angeordnet, um den   leeren   Stich    bei einer bestimmten Stellung zur Gesamtvorrichtung optisch erscheinen zu lassen.



   Ferner kann diese Absperrvorrichtung 18 gleichzeitig verwendet werden, um eine nichtgezeichnete
Vorrichtung in Tätigkeit zu setzen, durch die der Stapel Buchlagen 1 durch Finger oder dergleichen unterstützt wird, damit er sich während der Maschinenumdrehung des   leeren Stiches   oder während eines Teiles dieser Maschinenumdrehung in einer Ruhelage befindet.



   Fig. 2 zeigt die Zuordnung einer Anlegevorrichtung 20 an eine Buchheftmaschine 21, die mit Gleitblechen 15 ausgerüstet ist zum Auflegen der Buchlagen 22 und einer Transportkette 16 mit Mitnehmern
17 zum Transport der Buchlagen 22 von der Anlegevorrichtung 20 zum Leimapparat 23 der Buchheftmaschine.



   Der Hauptantrieb der Buchheftmaschine 21 treibt über die Gelenkwelle 24 die Hauptwelle 25 der Anlegevorrichtung 20 an, wobei eine Umdrehung der Welle 25 veranlasst, dass die Anlegevorrichtung jeweils eine Buchlage auf die Transportkette 16 legt.



  Gleichzeitig bewegt sich diese Transportkette 16 mit Mitnehmern 17 um ein Feld in Pfeilrichtung weiter, wobei sie beim Durchgang unter der Anlegevorrichtung 20 jeweils eine Buchlage übernimmt zum Zwecke des Weitertransportes an den Leimapparat 23 und der anschliessenden Übergabe an die Heftmechanik der Buchheftmaschine 21. Dadurch entsteht ein an sich bekanntes kontinuierliches Auflegen der Buchlagen auf die Transportkette 16, verbunden mit der Zuführung dieser aufgelegten Buchlage an eine Buchlagenverarbeitungseinrichtung, wie Buchblockheftmaschine, Fadenbuchheftmaschine oder dergleichen.



   Auf der Antriebswelle 25 befinden sich die Kurvenscheiben 26, 27 und 28, die durch gegenüber stehende Schaltelemente 29, 30 und 31 Stromimpulse auslösen zur Weitergabe an eine elektrische Einrichtung, mit deren Hilfe der oben beschriebene kontinuierliche Arbeitsablauf der Gesamtvorrichtung unterbrochen wird bzw. entsprechend dem Arbeitsprogramm der jeweiligen Buchfabrikation angepasst wird. Die Kurvenscheibe 26 mit dem Schaltelement 29 ist dabei vorgesehen, um bei jeder Maschinenumdrehung einen Speicherimpuls an die Relaisketten der elektrischen Einrichtung abzugeben.

   Die Kurvenscheibe 27 mit dem dazugehörenden Schaltelement 30 gibt in diesem Beispiel die Auslösung des   leeren Stiches  an die Anlegevorrichtung 20 weiter, und zwar durch Sperrung der elektromagnetischen Absperrvorrichtung 18 zum Abschliessen des Vakuums beim Durchgang der   Saugscheibe    4 unter dem Stapel 1. Dabei wird durch die Winkelstellung der Kurve 27 zur Welle 25 und durch die Arbeitslänge dieser Kurve der Beginn und die Arbeitszeit für das Absperrventil 18 festgelegt. Die Kurvenscheibe 28 mit dem Schaltelement 31 ist hier vorgesehen worden, um ebenfalls auf elektromagnetischem Weg den Leimapparat 23 mit seinem Arbeitsbeginn und seiner Arbeitszeitlänge festzulegen.

   Die elektrische Einrichtung für die Steuerung der Absperrvorrichtung 18 sowohl als auch die des Leimapparates 23, d. h. die Auslösung der Stromimpulse für die Betätigung dieser Vorrichtungen während des Ablaufes eines Buchzyklus, wird später beschrieben.



   Fig. 2 zeigt ferner das gestrichelte Feld 32, das einer Buchlage entspricht, die durch die Sperrung des Ventils 18 ausgefallen ist, damit zwischen der letzten Buchlage eines Buches und der ersten Buchlage des nächsten Buches ein Feld auf der Transportkette freibleibt.



   Ferner zeigt Fig. 2 eine Vorrichtung 33, die als Kontrollvorrichtung einen elektrischen Impuls an die elektrische Einrichtung weitergibt, wenn durch eine Störung eine Buchlage fehlt. Durch diesen Impuls soll die Gesamtanlage zum Stillstand gebracht werden, damit die fehlende Buchlage mit der Hand ersetzt werden kann.



   Für die elektrische Einrichtung soll bei dem vorliegenden Beispiel nachfolgende Aufgabenstellung vorliegen:
Einstellmöglichkeit der Anzahl der Buchlagen entsprechend der jeweiligen Buchproduktion (Buchzyklus) durch Einstellung einer Vorrichtung, wie Drehschalter, möglichst in Verbindung mit optischen Hilfsmitteln, wie numerierten Skalenscheiben.



   Zusätzlich dazu die Einstellmöglichkeit der Leimung am Rücken des Buchblocks, und zwar jeweils an der zweiten Buchlage und an der letzten Buchlage eines jeden Buchblocks.



   Zusätzlich dazu das Stillsetzen der Gesamtvorrichtung beim fehlerhaften Ausbleiben einer Buchlage mit Ablesevorrichtung, die anzeigt, welche Buchlage zu ersetzten ist. Ferner Stillsetzen der Gesamtanlage bei Stromstörungen und dergleichen.



   Die Einstellung der gewünschten Anzahl der Buchlagen ist in diesem Beispiel veränderlich von drei Buchlagen bis   neunundfünfzig    Buchlagen je Buchblock. Sie wird erreicht durch Drehung eines Einerwahlschalters und ferner durch Drehung eines Zehnerwahlschalters, jeweils mit numerierter Skala, und zwar an der Schalttafel der elektrischen Einrichtung, die nachfolgend   Vorwählsteuerung   genannt wird. Die eingestellte Buchlagenzahl, die nachstehend auch     Bogenzahl      genannt wird, kann dadurch auf  den dazugehörenden Skalenscheiben abgelesen und ständig kontrolliert werden.



   Sobald die Gesamtvorrichtung in Betrieb ist, erhält die Vorwählsteuerung über die Kurve 26 durch das Schaltelement 29 bei jeder Umdrehung der Welle 25 als   Maschinenumdrehung   einen Stromimpuls, der hier als Zählimpuls wirkt und durch Einer-Relaiszählketten und Zehner-Relaiszählketten aufgenommen wird. Ist die vorgewählte Bogenzahl erreicht, dann fallen die   Zählketten    in die Ausgangsstellung zurück, während gleichzeitig die elektromagnetische Absperrvorrichtung 18 über die Kurve 27 das Vakuum für die Saugwelle 4 für einen Teil einer Maschinenumdrehung sperrt, wodurch der Bogen bei diesem Durchgang der Saugwelle 4 unter dem Stapel 1 nicht abgenommen wird und wodurch der bereits vorstehend gekennzeichnete   leere Stich   entsteht.



  Mit dem nächsten Zählimpuls beginnt ein neuer Zyklus und gleichzeitig die Speicherung der Impulse in den Relaisketten für den nächsten Buchblock.



   Die zusätzliche Leimung des Buchblocks, und zwar im vorliegenden Beispiel am Rücken des zweiten Bogens von jedem Buchblock und auch am Rücken des letzten Bogens durch eine Leimvorrichtung 23, wird im Bedarfsfall an der Schalttafel der Vorwählsteuerung eingeschaltet, und zwar mit Hilfe eines dort dafür vorgesehenen Schaltelementes. Entsprechend dem in der Vorwählsteuerung festgelegten Zyklus erhält die Leimvorrichtung 23, die elektromagnetisch bewegt wird, einen Stromimpuls, gesteuert durch die Kurve 28, jeweils beim Durchgang des zu beleimenden Bogens längs dieser Leimvorrichtung, die dann während eines Teiles einer Maschinenumdrehung in Tätigkeit gesetzt wird.



   Ein Tastkontakt 33 soll ferner die Gesamtvorrichtung stillsetzen, wenn durch eine Störung ein Bogen fehlt. Um festzustellen, welcher Bogen aus der Reihe der unterschiedlichen Buchlagen bei einem Stillstand der Gesamtvorrichtung zu ersetzen ist, wird an der Schalttafel der Vorwählsteuerung ein Zählwerk mit ablesbaren Zahlen vorgesehen, das jeweils zum Beginn eines Zyklus mit der Zahl Eins neu beginnt. Die an diesem Zählwerk ablesbare Zahl gibt den Hinweis, welcher Bogen im einzelnen mit der Hand nachträglich auf der Transportbahn 16 zu ergänzen ist, damit der anschliessend herzustellende Buchblock einen kompletten Umfang erhält.



   Ein solcher Stillstand der Gesamtvorrichtung kann noch gekennzeichnet werden durch das Aufleuchten einer Kontrolleuchte an der Schalttafel.



  Dazu ist eine elektrische Sperre zweckmässig, durch die das Einschalten der Gesamtvorrichtung erst dann vorgenommen werden kann, wenn diese Kontrollleuchte durch ein Schaltelement an der Schalttafel gelöscht ist.



   Da aber durch die Anordnung des   leeren Stiches   zwischen den Zyklen der einzelnen Buchblocks jeweils ein Feld 32 der Transportbahn 16 freibleibt, ist die Schaltung des Tastkontaktes 33 in der Vorwählsteuerung so auszubilden, dass beim Durchgang des freien Feldes 32 unter dem Tastkontakt 33 die Gesamtvorrichtung ohne Unterbrechung weiterläuft.



   Es ist zweckmässig, an der Schalttafel der Vorwählsteuerung eine Drucktaste vorzusehen, um die Relaisketten einschliesslich des ablesbaren Zählwerkes mit der Hand weiterschalten zu können, aber unabhängig bzw. getrennt von der Gesamtvorrichtung.



  Dies erweist sich als vorteilhaft, wenn es nötig ist, die Vorwählsteuerung zu der mechanischen Gesamtvorrichtung zu verstellen oder so vorzurücken, bis die Anfangsstellung des Buchzyklus bei der mechanischen Gesamtvorrichtung erreicht ist und ggf. die Kontrolleuchte 19 aufleuchtet.



   Fig. 3 zeigt die   Stromiäufe    der Vorwählsteuerung für das hier gegebene Beispiel, wobei die nachstehend erwähnten Relais- und Nockenkontakte wie folgt benannt sein sollen: Relais A, B Fortschalterelais für die Einer
Relaiszählkette.



  Relais C, D Fortschalterelais für die Zehner
Relaiszählkette.



  Relais El bis   E5    Relais der Einer-Zählkette.



  Relais E6 bis E8 Relais der Zehner-Zählkette.
EMI4.1     


<tb> Zählmagnet <SEP> Z <SEP>     <SEP> Zählwerk <SEP> zur <SEP> Anzeige <SEP> der <SEP> lau-    <SEP> 
<tb> Rückstellmagnet <SEP> t <SEP> Zählwerk <SEP> zur <SEP>    Anzeige <SEP> der <SEP> lau-    <SEP> 
<tb> RM
<tb>  Relais AN Relais zur Anschaltung der Zähl kette für die Leimsteuerung.



  Relais   X,    Y Relais der Zählkette für die
Leimsteuerung.



  Relais M2 Relais zur Erzeugung der Steuer impulse für die Leimung.



  Relais St2 Starkstromrelais für die Ein schaltung des Leimmagneten 23  (LM).



  Relais KA Relais zur Wiederanschaltung des Bogenüberwachungskontak tes 33 BK nach dem Leerstich.



  Relais SP Relais zur Abschaltung der
Leimsteuerung nach dem ersten
Durchlauf der Einer-Zählkette.



  Relais   M1    Relais zur Erzeugung des Steuer impulses für den Ventilmagneten
18 (Leerstich !).



  Relais Stl Relais zur Einschaltung des Ven tilmagneten 18 (VM).



  Relais   UE    Relais zur Aufnahme der Mel dung eines fehlenden Bogens durch den Bogenüberwachungs kontakt 33.



  Relais AB Starkstromrelais zur Einschal tung des Kupplungsmagneten zwecks Stillsetzung der Bogenför derung bei fehlenden Bogen bzw. Netzausfall in der Steue rungsanlage.  



  Kontakt BK Tastkontakt an der Fadenbuch heftmaschine zur Überwachung der Bogenförderung 33 (Bogen  überwachungskontakt).



  Kontakt NK1 Nockenkontakt 29 an der An triebswelle des Anlegers zur Er zeugung des Zählimpulses je
Buchteil.



  Kontakt NK2 Nockenkontakt 31 an der An triebswelle des Anlegers zur
Festlegung der Steuerimpulse für die Leimung 23 (NK2 muss be tätigt werden, bevor NK1 wieder  öffnet).



  Kontakt NK3 Nockenkontakt 30 an der An triebswelle des Anlegers zur
Festlegung des Steuerimpulses für den Ventilmagneten 18  (NK3 muss betätigt werden, be vor   NKl    wieder öffnet). a) Einschalten des Hauptantriebes:
Der Antriebsmotor der Buchheftmaschine 21 wird eingeschaltet, wobei über die Gelenkwelle 24 die
Hauptantriebswelle 25 der Anlegevorrichtung 20 in Drehung versetzt wird. b) Einstellen der   Vorwählsteuerung :   
Mit den beiden Drehschaltern ZVW (Zehner
Vorwählschalter) und EVW (Einer-Vorwählschal ter) auf der Schalttafel (die oben in der Zeich nung mit SchT angedeutet ist), wird die ge wünschte Bogenzahl eingestellt (für die folgende
Beschreibung wurde die Bogenzahl 14 gewählt).



   Der Schalter Sz legt die Zehnerziffer   (Beispiel : 1),    der Schalter Se die Einerziffer (Beispiel : 4) fest. c) Einschalten der Steuerung:
Wenn die Stromversorgung eingeschaltet ist, spricht das Abschalterelais AB an:  (1) Minus - AB - 94 ue - Plus
Alle übrigen Relais sind abgefallen. d)   Abzählvorgang:   
Erster Zählimpuls durch Nockenkontakt   NK1   
Relais A und Zählmagnet Z werden erregt:    (2) Mi 4b-A-3b-Gr NK1 Plus   
Z-Wi4
Relais El der Einer-Zählkette spricht an  (3) Minus - El   (1) - 91e5 - 85a - 84m1 - Plus   
Ende des ersten Impulses : Relais B spricht an, Relais A hält sich weiter:  (4)   Minus-4b-A-B (I)-2ml-la-Plus   
Zweiter Impuls;

   Relais A wird kurzge schlossen, Zählmagnet Z wird erregt, Relais
B hält sich bis zum Ende des zweiten Im pulses:    (5) Minus B (II)-3b-Gr NK1 Plus   
Z-Wi4
Relais E2 der Einer-Zählkette spricht an;
Relais El hält sich über Wicklung II weiter:  (6) Minus   -    E1(II)-83e5   -      82e1    -   85a -      84m1       - Plus E2 (1)   
Dritter Impuls ; Relais A und Zählmagnet Z werden erregt: siehe Stromkreis (2).



   Relais E3 der Einer-Zählkette spricht an;
Relais El hält sich über Wicklung I, Relais
E2 über Wicklung II weiter:  (7) Minus -   E2;(II)-92el      -90e2      - 85a - 84ml     - Plus E3   (1)       (8)    Minus - El   (1) - 93e1 - 85a - 84m1 - Plus   
91e5
Ende des dritten Impulses ; Relais B spricht an, Relais A hält sich weiter: siehe Stromkreis (4).



   Relais AN spricht an und schaltet die Zähl kette für die Leimsteuerung an:  (9) Minus - AN - 46an - 47sp - 35e3 - 29e5  -28b-Plus
Relais AN hält sich weiter über:    (10) Minus-AN-46an Plus Plus   
45m2 e) Erster Leim impuls
Da zwischen der Abnahme des letzten Bogens am Anleger und der Ankunft dieses letzten Bo gens am Leimapparat der Fadenbuchheftmaschine eine Zeitdifferenz besteht, die drei Arbeitstakten entspricht, so kann der Leimimpuls für diesen letzten Bogen erst mit dem dritten Zählimpuls ge geben werden, der auf die Zählung des letzten
Bogens erstreckt wird. Die Zeitdifferenz von drei
Arbeitsschritten besteht nur in dem Ausführungs beispiel; es kann bei andersgearteten Maschinen eine andere Zeitdifferenz gegeben sein, die mehr oder weniger Arbeitstakte umfasst.



   Relais X der Zählkette für die Leimsteue rung spricht an:  (11)   Minus-X (I)-72y-71a-73an-Plus     Über Nockenkontakt NK3 an der Antriebs welle des Anlegers spricht Relais M2 an:  (12) Minus - M2 - 55an - 52y - 49x - WT2  - Hinweiszeichen (1) - NK3 - Plus
Das Starkstromrelais St2, das bei nicht be nötigter Leimsteuerung durch Schalter S3 abschaltbar ist, wird erregt:  (13) Minus - St2 - 101m2 - 102ue - Hinweis zeichen   (3) -S3 - Plus     Über Kontakt 98st2 wird der Leimmagnet
LM der Fadenbuchheftmaschine angeschal tet.  



   Nach Öffnung des Nockenkontaktes NK3 fallen die Relais M2 und St2 wieder ab. Die
Länge des Leimimpulses wird also durch die
Ausbildung der zu Nk3 gehörenden Kurven scheibe bestimmt. f) Abschaltung des   Bogenüberwachungskontaktes       BK:   
Während des sog. Leerstiches zur Trennung zweier aufeinander folgender Bücher muss der an der Fadenbuchheftmaschine befindliche Bogen  überwachungskontakt BK abgeschaltet werden, da infolge des Leerstiches kein Bogen während des zugehörigen Arbeitstaktes am   tÇberwachungskon-    takt vorliegt. Der Leerstich wird durch Einschalten des Ventilmagneten VM, der die Saugluft am An leger für einen Arbeitstakt abschaltet, erzeugt.

   Die durch diesen Leerstich gegebene Lücke in der
Bogenfolge langt jedoch am Bogenüberwachungs kontakt BK (33) erst nach einer Zeitdifferenz an, die vier Arbeitstakte später liegt, als die Erzeu gung des Leerstiches. Auch hier handelt es sich bei der Angabe der vier Arbeitstakte lediglich um eine an das Ausführungsbeispiel gebundene Zeit differenz.



   Durch den Kontakt 105an wird daher nach dem dritten Zählimpuls der Ansprechstromkreis für das UE-Relais (siehe Stromkreis (38) aufge trennt und erst nach dem vierten Zählimpuls durch Kontakt 104ka wieder geschlossen. g) Nullstellung des   Bogenzählers:   
In Zusammenhang mit der oben beschriebenen
Lage des Leerstiches zum Bogenüberwachungs kontakt wird der Zähler nach dem dritten Zähl impuls durch den Rückstellmagneten RM auf
Null zurückgestellt :  (14) Minus - RM - Wi2 - 44m2 - 47sp - 35e3    -29e5-28b-Plus    h) Fortsetzung des   Abzählvorganges:      
Vie-rter Impuls ; Relais A wird kurzgeschlossen,   
Zählmagnet Z wird erregt; Relais B hält sich bis zum Ende des vierten Impulses: siehe Stromkreis (5).



   Relais E4 der Einer-Zählkette spricht an,
Relais E3 hält sich über Wicklung II weiter:  (15) Minus - E3 (II)-78e2   -77e3-85a-84m1     - Plus E4 (I)
Relais El und E2 halten sich über Strom kreis (6) weiter. Relais Y der Zählkette für die Leimsteuerung spricht an, Relais X hält sich über Wicklung II weiter:  (16)   MinusX(ll)69x7la73anPlus       Y(I)   
Zwecks Wiederanschaltung des Bogenüber wachungskontaktes wird Relais KA erregt:  (17)   Minus - KA - 54an - 53ka - 51b - 52y       - 49x - WT2 - Hinweiszeichen    (1) - NK3  -Plus
Relais KA hält sich weiter über:  (18) Minus-KA-54an-53ka-Plus
Fünfter Impuls; Relais A und Zählmagnet
Z werden erregt: siehe Stromkreis (2).



   Relais   E5    der Einer-Zählkette spricht an,
Relais E4 hält sich über Wicklung II weiter:  (19)   Minus      (11)-      sie3      ()-87e4-85a-84ml       Es(   
Relais El hält sich weiter über:  (20)   Minus-El      (I)-93et 85a-84m1 -Plus   
Die Relais E2 und E3 halten sich über
Stromkreis (7) weiter. Relais X fällt ab, da
Kontakt   71 a    umgelegt und Kontakt 72y im
Stromkreis (11) umgelegt ist.



   Relais Y hält sich weiter über:  (21)   Minus-Y(II)      (II)-72y-71 a-73an-Plus   
Relais B spricht nach Ende des fünften Im pulses an, Relais A hält sich weiter: siehe Stromkreis (4).



   Sechster Impuls ; Relais A wird kurzge schlossen, Zählmagnet Z wird erregt; Re lais B hält sich bis zum Ende des sechsten
Impulses siehe Stromkreis (5).



   Relais El fällt ab, da Kontakt 83e5 in
Stromkreis (6) geöffnet ist.



   Relais   E5    hält sich weiter über  (22) Minus - E5   (II) - 74e5 - 75e4 - 85a    - 84ml
Plus
Relais Y fällt ab, da Kontakt 71a in Strom kreis (21) öffnet. i) Zweiter Leim impuls : (Leimung des zweiten Bo gens des laufenden Buches)
Relais M2 spricht   an     (23)   Minus-M2-55an-52y-49x-48ka-       Sz2 - Verzweigungspunkt    (1) - NK3 - Plus
Relais St2 spricht über Stromkreis (13) an.

 

   Der Leimmagnet wird über Kontakt 98st2 erregt.



   Relais AN wird durch Auftrennung des
Stromkreises (10) und anschliessend Relais
KA durch Auftrennung des Stromkreises  (18) abgeschaltet.



   Relais M2 hält sich bis zur Öffnung des
Nockenkontaktes NK3 weiter über:  (24)   Minus - M2 - 56m2 - WT2 - Verzweigungs-    punkt (1) - NK3 - Plus   k) Fortsetzung des A bzählvorganges:   
Siebenter Impuls; Relais A und Zählma gnet Z werden erregt: siehe Stromkreis (2).  



   Relais E2 fällt ab, da Kontakt   92el    in
Stromkreis (7) öffnet.



   Relais E3 hält sich weiter über:  (25) Minus - E3 (I) - 89e3 - 85a - 84ml - Plus
Relais E4 und   E5    halten sich über Strom kreis (19) weiter. Relais B spricht nach
Ende des siebenten Impulses an, Relais A hält sich weiter: siehe Stromkreis (4).



   Achter Impuls ; Relais A wird kurzgeschlos sen, Zählmagnet Z wird erregt; Relais B hält sich bis zum Ende des achten Impulses siehe Stromkreis (5).



   Relais E3 fällt ab, da Kontakt 78e2 in
Stromkreis (15) öffnet.



   Relais E4 hält sich weiter über:  (26) Minus - E4 (I) - 76e4 - 85a - 84ml - Plus
Relais   E5    hält sich weiter über Stromkreis  (23).



   Neunter Impuls ; Relais A und Zählmagnet
Z werden erregt: siehe Stromkreis (2).



   Relais E4 fällt ab, da Kontakt 88e3 in
Stromkreis (19) öffnet.



   Relais   E5    hält sich weiter über:  (27) Minus   E5      (1) - 86e5 - 85a - 84ml - Plus   
Relais B spricht nach Ende des neunten
Impulses an, Relais A hält sich weiter: siehe Stromkreis (4).



  1) Anschaltung des Relais   SP:   
Das Relais Sp hat die Aufgabe, die Fort schalterrelais C, D der Zehner-Zählkette nach dem ersten Durchlauf der Einer-Zähl kette anzuschalten und gleichzeitig das An sprechen des Relais AN (siehe Stromkreis  (9)) zu verhindern, damit die Zählkette für die Leimsteuerung bei weiteren Zählimpuls sen vor Erreichen der vollen Bogenzahl nicht erneut angeschaltet wird.



   Das Relais Sp zieht jeweils nach dem neun ten Impuls beim ersten Durchlauf der Einer
Zählkette an:  (28) Minus - Sp - 96Sp - Verzweigungspunkt (2)    -40e4-29e5 -28b-Plus    und hält sich weiter über:  (29)   Minus - Sp - 96sp - 97m    1 - Plus m) Fortsetzung des   Abzählvorganges:   
Zehnter Impuls: Relais A wird kurzge schlossen, Zählmagnet Z wird erregt; Relais
B hält sich bis zum Ende des zehnten Im pulses: siehe Stromkreis (5).



   Relais   E5    fällt ab, da Kontakt   75e4    in Strom kreis (22) öffnet.



   Erster Schritt (Weitere Schritte ähnlich Ei ner-Zählkette.) der Zehner-Zählkette :
Relais C spricht an.



   (30)   Minus- 19d-C- l8d-21a-22ml -23sp     -24eS-26e2-27b-Plus
Relais E6 wird erregt über:  (31) Minus-E6   (1) -68e8 - 63c-62m1 -Plus   
Elfter Impuls: Relais A und Zählmagnet Z werden erregt: siehe Stromkreis (2).



   Relais I der Einer-Zählkette spricht an: siehe Stromkreis (3).



   Relais B spricht nach Ende des elften Im pulses an,
Relais A hält sich weiter: siehe Stromkreis (4).



   Relais D spricht an, Relais C hält sich wei ter über:  (32)   Minus-l9d-C-D (I)-17ml-16c-Plus   
Zwölfter bis fünfzehnter Impuls siehe Stromkreis (5) bis (8),  (15), (19) und (20). n) Leerstich und Nullstellung der Zähleinrichtung:
Nach dem fünfzehnten Impuls wird für das als
Beispiel gewählte   14-tlg.    Buch der Leerstich aus gelöst.



   Relais   M1    spricht an:  (33)   Minus-Ml -7c- 8e8 - l3e6-Szl    (Schritt
2, Skalenwert   1) - Sel    (Schritt 5, Skalenwert    4)-37el -29e5 -28b-Plus   
Relais   M1    hält sich über:  (34)   Minus -M1 - 5sp - 6ml - Plus   
Relais Stl wird erregt über:  (35)   Minus-Stl - 108m1 -Plus   
Der   Ventilmagnet    wird zur Erzeugung des
Leerstiches eingeschaltet:  (36) Minus - Ventilmagnet VM - 95stl - 94ue  -Plus
Relais Stl hält sich über Nockenkontakt
NK2 (die zugehörige Kurvenscheibe be stimmt die Impulslänge):  (37)   Minus - Stl - lO9stl - NK2 - Plus   
Durch Kontakte des Relais.

   Ml werden alle
Stromkreise der Zähleinrichtung (Relais A,
B, C, D,   E1-E8)    und das Relais SP (Strom kreis 29) aufgetrennt und die gerade erreg ten Relais abgeschaltet.



   Relais   M1    fällt nach Auftrennung des Strom kreises (34) ebenfalls ab.



   Mit dem nächsten Zählimpuls durch Kon takt NK1 wird bereits der erste Bogen des folgenden Buches gezählt. o) Anzeige eines fehlenden Bogens und Stillsetzen der Bogen förderung:
Relais UE spricht während des Zählimpul ses über folgenden Stromkreis an:    (38) Minus-UE-105an (oder 104ka)-103b  - 107a - Bogenüberwachungskontakt BK    - Ausschalter    AS1 - Plus
Nach Ende des Zählimpulses   (NK1)    hält sich Relais UE weiter über:  (39) Minus - UE - 103ue - Hinweispunkt (4) 
KL-LT-Plus
Die Kontrollampe KL auf der Schalttafel leuchtet auf.



   Kontakt 94ue trennt den Stromkreis (1) für das Relais AB auf. Durch Abfall des Relais
AB wird der Kupplungsmagnet über Stark stromkontakt 99ab erregt und dadurch die
Bogenförderung stillgelegt. Ist der fehlende
Bogen eingelegt, kann nach Abschaltung des
UE-Relais durch Betätigung der Löschtaste
LT in Stromkreis (39) die Maschine wieder in Betrieb genommen werden. Die Lampe
KL erlischt, Relais AB spricht über Strom kreis (1) wieder an und schaltet den Kupp lungsmagneten ab.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Herstellen von Buchblocks mit variablem Umfang, dadurch gekennzeichnet, dass zum Festlegen des Umfanges der einzelnen Buchblocks ein Speichern von Impulsen herbeigezogen wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass elektrische Stromimpulse benutzt werden.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang der einzelnen Buchblocks mit Hilfe einer Vorwählsteuerung für die Anzahl der zu speichernden Stromimpulse festgelegt wird.
    3. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromimpulse in mindestens einer Relaiskette gespeichert werden.
    4. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromimpulse durch die taktmässige Betätigung einer mechanischen Einrichtung der Relaiskette zugeführt werden.
    5. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Relaiskette gespeicherten Impulse und eine Vorwähleinrichtung für die Anzahl der Impulse miteinander verglichen werden.
    6. Verfahren nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass nach Auslösung eines durch die Vorwähleinrichtung bestimmten Zyklus eine mechanische Steuerung betätigt wird.
    7. Verfahren nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Zyklus eine Reihe von mechanischen Steuerungen betätigt wird, wie beispielsweise zur Auslösung einer Leimvorrichtung, Begazevorrichtung, Schneidvorrichtung.
    8. Verfahren nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen mechanischen Steuerungen, die durch die Relaiskette zyklisch ausgelöst werden, in unterschiedlichen Zeitpunkten zu wirken beginnen.
    9. Verfahren nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Transport der Buchteile durch die Buchheftmaschine durch mechanische, photoelektrische oder andere Fühlorgane überwacht wird zum Zwecke der Auslösung von Signalen oder Ausschaltvorrichtungen bei eintretenden Störungen während der Bearbeitung.
    10. Verfahren nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass während des Speicherns von Impulsen in einer Relaiskette diese Impulse gleichzeitig auf eine Zähleinrichtung mit ablesbaren Zahlen geleitet werden, wodurch eine laufende optische tWberwa- chung des vorgewählten Zykluses möglich ist und bei Unterbrechung des Arbeitsablaufes optisch feststellbar ist, bei welchem Buchteil die Unterbrechung stattgefunden hat.
    PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch Mittel zum Speichern elektrischer Impulse und durch eine Vorwähleinrichtung zum Auslösen von Steuerimpulsen in einem vorbestimmten Zyklus.
    UNTERANSPRÜCHE 11. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Speichern der elektrischen Impulse aus mindestens einer Relaiskette bestehen.
    12. Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Relaiskette mit einer Zähleinrichtung gekoppelt ist.
    13. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeitchnet, dass die Vorwähleinrichtung getrennt von der Gesamteinrichtung betätigbar ist, um mit Hilfe von elektrischen Kontakten oder anderen Schaltmitteln mit der Hand so weitergeschaltet zu werden, wie dies beim Betrieb der Gesamteinrichtung vorgesehen ist zum Zwecke der taktmässigen Verstellung der Vorwähleinrichtung relativ zu der Gesamteinrichtung.
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