DE3813726A1 - Einrichtung zum blockieren der scherblaetter bei einer is-glasformmaschine - Google Patents
Einrichtung zum blockieren der scherblaetter bei einer is-glasformmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine sogenannte IS-Maschine
zum Formen von Glasbehältern u. ä. (Glasformmaschine mit ein
zelnen Abschnitten), genauer gesagt eine elektronische Vor
richtung, die eine Beschädigung der Schereinrichtungen für die
Glasposten bei Fehlfunktionen oder einem Ausfall der Maschine
verhindert.
IS-Glasformmaschinen sind bekannt und werden seit einer Reihe
von Jahren zur Herstellung von Glasbehältern, wie beispiels
weise Flaschen und Gefäßen, verwendet. Derartige Maschinen
umfassen eine Vielzahl von einzeln betätigten Sektionen, von
denen jede eine oder mehrere Glasformen und luftbetätigte Vor
richtungen zur Betätigung der Formen und der zugehörigen
Glasspeisemechanismen besitzt. Geschmolzenes Glas wird über
luftbetätigte Schereinrichtungen zu einzelnen Glasposten einer
vorgegebenen Größe durchtrennt. Die Glasposten werden über
Rinnen zu den einzelnen Maschinensektionen geführt. Sämtliche
Betätigungsmechanismen der Maschine werden über eine Nocken
welle u. ä. in zeitlich koordinierter Weise angetrieben. Die
Schereinrichtungen für die Glasposten sind sehr teuer. Solche
Schereinrichtungen besitzen Arme aus Magnesium und Scherblät
ter aus Platin und können 14 000 Dollar pro Paar kosten. Es
ist daher äußerst wünschenswert, Beschädigungen der Scherblät
ter zu verhindern, die auftreten können, wenn die Scherblät
ter aufgrund von Fehlfunktionen der Maschine im geschlossenen
Zustand verbleiben und geschmolzenes Glas dann darauf
gerichtet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische
Vorrichtung zu schaffen, die Fehlfunktionen oder ein Versagen
der Maschine erfaßt und die Betätigung der Schereinrichtungen
selbsttätig verhindert oder blockiert, um auf diese Weise
Beschädigungen derselben zu verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Einrichtung
gelöst, die eine Codierscheibe o. ä. aufweist, welche mit dem
Antrieb der IS-Maschine gekoppelt ist, um ein periodisches
Signal zur Verfügung zu stellen, das die einzelnen zeitlichen
Schritte eines Maschinenzyklus anzeigt. Bewegungsdetektoren
sind benachbart zu den Bewegungsbahnen der Scherblätter ange
ordnet, um entsprechende Signale zur Verfügung zu stellen, die
die Tätigkeit der Scherblätter wiedergeben. Elektronische Ein
richtungen vergleichen die die Tätigkeit anzeigenden Signale
von den Detektoren für die Scherblattbewegung mit der zeit
lichen Abstimmung des Maschinenzyklus und erzeugen ein erstes
Signal, wenn die Scherblätter am geeigneten Punkt im Maschi
nenzyklus nicht in Tätigkeit sind. Ein derartiges Fehlen einer
Schereinrichtungstätigkeit wird als Maschinenversagen inter
pretiert, und es wird eine weitere Tätigkeit der Scherein
richtung verhindert.
Der zeitliche Vergleich wird vorzugsweise unter Verwendung
eines Zählers durchgeführt, der auf die einzelnen Schrittsig
nale für die Spurzyklen der Maschinentätigkeit anspricht.
Schalter sorgen für eine selektive Programmierbarkeit am
Zähler, um die Zahl der zeitlichen Schritte, während denen die
Tätigkeit der Schereinrichtung auftreten sollte, anzugeben.
Die Schereinrichtungsbewegungsdetektoren umfassen vorzugs
weise ein Paar von elektromagnetischen Näherungsdetektoren,
die mit ferromagnetischen Abschnitten gekoppelt sind, welche
an den Scherblättern montiert sind. Die Signale von den
Näherungsdetektoren werden über parallele monostabile Multi
vibratoren und ein Gatter geleitet, um eine Koinzidenz der
Schereinrichtungsbewegungssignale zur Rückstellung des Zählers
zu erfassen. Falls eine solche Koinzidenz innerhalb der pro
grammierten Zählerzeit nicht auftritt, so zeigt dies ein
Maschinenversagen an, und es wird ein Festkörperrelais erregt,
um elektrische Energie vom Scherbetätigungsmechanismus zu ent
fernen. Ein Timer (watchdog timer) spricht auf die perio
dischen Zyklusabstimmungssignale an und stellt ein zweites
Signal zur Verfügung, um einen Schervorgang bei Fehlen von
derartigen Abstimmsignalen vom Antrieb der IS-Maschine zu
verhindern. Über Betätigungsschalter kann ein Schervorgang
unabhängig von der Überwachungselektronik zum Einleiten oder
Testen des Maschinenbetriebes durchgeführt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu
tert. Es zeigen
Fig. 1 ein Teil-Blockdiagramm einer IS-Maschine,
das die Wirkungsweise eines Glaspostenscher
mechanismus und einer damit gekoppelten
Scherblattblockiereinrichtung gemäß der
Erfindung darstellt; und
die Fig. 2A und 2B zusammen einen schematischen elektrischen
Schaltplan des in Blockform in Fig. 1 dar
gestellten Scherblattblockiermechanismus.
In Fig. 1 ist ein Paar von Scherblättern 20, 22 darge
stellt, die mit einem Hebel 14 gekoppelt sind und von
Stangen o. ä. (nicht gezeigt) getragen werden, um eine
parallele Bewegung aufeinander zu und voneinander weg
unter der Steuerung des Hebels 14 durchzuführen. Ein
Ende des Hebels 14 ist mit einem Luftfedermotor 16 ge
koppelt, der über ein Betätigungsventil 24 angetrieben
wird. Das andere Ende des Hebels 14 steht über eine
Stange 18 mit einer Nockenfolgerolle 21 in Verbindung,
die auf einem Nocken 22 läuft. Der Nocken 22 ist mit
einer Hauptantriebswelle 34 einer IS-Maschine gekoppelt.
Das Betätigungsventil 24 ist im Normalbetrieb an ein Solenoidven
til 26 angeschlossen und wird von diesem gesteuert. Ein
elektrischer Schalter 28 ist mit einer Folgeeinrichtung 30
gekoppelt, um das Solenoidventil 26 in Abhängigkeit von der
Drehung eines Nockens 32 wahlweise zu erregen. Der Nocken 32
wird zusammen mit einer Vielzahl von weiteren Nocken
von der Hauptantriebswelle 34 der IS-Maschine getra
gen oder ist damit gekoppelt. Diese Hauptantriebswelle koor
diniert die Tätigkeit der Sektionen der IS-Maschine. Ein
zweites Soleniodventil 36 ist mit dem Betätigungsventil 24
gekoppelt, um dessen Betrieb zu verhindern. Das Solenoid
ventil 36 ist an einen normalerweise geschlossenen
elektrischen Sicherheitsschalter 38 angeschlossen, der von
einer Bedienungsperson zur Wartung oder Reparatur der Scher
blätter wahlweise geöffnet werden kann. Die Scherblätter 20,
22 werden somit normalerweise vom Ventil 34 und dem Feder
motor 16 in die geschlossene Stellung oder Eingriffsstel
lung vorgespannt und während des Maschinenzyklus periodisch
durch den Nocken 21 und die Stange 18 geöffnet, so daß Glas
dazwischen durchtreten kann. Im Falle von Fehlfunktionen
wird der dem Federmotor 16 zugeführte Luftdruck durch die
Ventile 24, 36 so gesteuert, daß die Scherblätter unabhängig
vom Nocken 21 und der Stange 18 in die offene Stellung ge
drückt werden.
Gemäß der in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung ist eine Codierscheibe o. ä. 40 mit
der Antriebswelle der IS-Maschine 34 gekoppelt und besitzt
einen zugeordneten Sensor 42, der periodische Signale zur
Verfügung stellt, welche die Drehung der Welle 34 wiedergeben
und somit zeitliche Schritte in einem Betriebszyklus der
Maschine anzeigen. Ein Paar von elektromagnetischen Näherungs
detektoren oder Sensoren 44, 46 ist benachbart zu den Bewe
gungsbahnen von entsprechenden Scherblättern 20, 22 angeordnet
und spricht auf den Durchgang von ferromagnetischen Metallab
schnitten 48, 50 an, die von den Scherblättern getragen wer
den, um die Bewegung der Scherblätter an den Sensoren vorbei
zu erfassen. Die Sensoren 42, 44, 46 sind an eine Scherblatt
blockierelektronik 52 angeschlossen, die in den Fig. 2A-
2B in Einzelheiten dargestellt ist.
Die Blockierelektronik 52 umfaßt einen Verstärkermodul 54
(Fig. 2A), der dazu dient, die verwendeten Näherungssensoren
44, 46 anzupassen. Die Verstärker 54 empfangen die Bewegungs
signale von den Sensoren 44, 46 und legen entsprechende Aus
gangssignale an ein Paar von monostabilen Multivibratoren 56,
58 an. Die monostabilen Multivibratoren 56, 58 verlängern die
verstärkten Sensorsignale und stellen entsprechende Ausgangs
signale einem Koinzidenzerfassungsgatter 60 zur Verfügung. Ein
Paar von voreinstellbaren Kaskadenzählern 64, 66 besitzt Da
teneingänge, die über entsprechende Schalter 68 einzeln an
Versorgungsspannung und über Widerstände R 1-R 8 an Erde ge
legt sind. Die Schalter 68 stellen somit im geschlossenen
Zustand unabhängig voneinander Werte von "1", "2", "4", "8",
"10", "20", "40" und "80" den Zählern 64, 66 als vorgegebene
Eingangssignale zur Verfügung. Bei dem in Fig. 2B dargestell
ten Anwendungsfall sind die "8"-, "10"- und "20"-Schalter ge
schlossen, so daß der Zähler 64, 66 auf eine Zählung von "38"
voreingestellt wird. Die rückgesetzten Eingänge der Zähler 64,
66 sind über ein Gatter 70 an den Ausgang eines Gatters 60
(Fig. 2A) angeschlossen. Die Ausgänge der Zähler 64, 66, die
anzeigen, daß die Zähler den Wert der an den Schaltern 68
voreingestellten Eingänge erreicht haben, sind an eine Ver
riegelung 72 gelegt. Der rückgesetzte Eingang der Verriege
lung 72 ist an den Ausgang des Gatters 60 (Fig. 2A) ange
schlossen.
Der Codiersensor 42 ist über einen optischen Isolator 74
(Fig. 2B) an den Zähleingang des Zählers 64 angeschlossen.
Der Zähleingang des Zählers 66 steht mit dem Carry-Ausgang des
Zählers 74 in Verbindung. Die Zähler 64, 66 zählen somit
synchron mit dem periodischen Signal vom Codiersensor 42 bis
auf den Stand, der den voreingestellten Eingangsschaltern 68
entspricht, und führen der Verriegelung 72 in Abwesenheit
eines Zählerinterventions- und Verriegelungsrückstellsignal
vom Gatter 60 ein Ausgangssignal zu. Ein derartiges Zähler
rückstellsignal wird bei Erfassung einer Bewegung an den
Scherblattsensoren 44, 46 erzeugt, wenn derartige Bewegungs
signale am Gatter 60 zeitlich übereinstimmen (sich überlap
pen). Bei Fehlen von Bewegungssignalen an beiden Detektoren
innerhalb der durch die Schalter 68 eingestellten Maschi
nenzykluszeit oder bei Fehlen von Bewegungssignalkoinzidenz,
wird die Verriegelung 72 durch den Zähler 64 gesetzt, so daß
sie ein erstes Signal an das Gatter 76 abgibt. Bei der in der
Zeichnung dargestellten speziellen Ausführungsform wird davon
ausgegangen, daß es sich bei der IS-Maschine um eine 10
Stationen aufweisende Maschine handelt, wobei der Codierer 40
am Sensor 42 für jedes Grad Drehung der Welle 34 ein Zähl
signal zur Verfügung stellt. Somit sollten sich die Scherblät
ter 20, 22 pro 36° Wellendrehung einmal schließen. Die Zähler
64, 66 sind auf "38" voreingestellt, um eine gewisse Über
lappungstoleranz vorzusehen.
Ein Watchdog-Timer 78, der einen wiedertriggerbaren monosta
bilen Multivibrator 80 umfaßt, überwacht die Frequenz des
periodischen Signalausganges vom Codiersensor 42. Der Timer 48
stellt ein zweites Eingangssignal am Gatter 76 zur Verfügung,
falls eine derartige Codiersignalfrequenz unter die Multi
vibrationsimpulsrichtung fällt, die durch den Widerstand R 11 und
Kondensator T 1 eingestellt worden ist. Das Gatter 76 ist über
ein Gatter 94 und einen Transistor Q 1 an ein Festkörperrelais
96 geschaltet. Das Relais 96 spricht bei jedem Eingangssignal
des Gatters 76 auf ein Signal an, um die nutzbare Energie vom
Solenoidventil 36 (Fig. 1) zu entfernen und dadurch eine Ver
hinderung des Betriebes des Betätigungsventils 24 zu bewirken.
Man erkennt somit, daß die vorgesehene Scherblattblockierelek
tronik ausfallsicher arbeitet. Bei einem Versagen oder einem
Fehler der IS-Maschine, das sich darin äußert, daß sich die
Scherblätter 20, 22 nicht mehr koinzident bewegen, daß sie
sich nicht mehr zu den richtigen Zeitpunkten bewegen oder daß
sich die Welle 34 nicht mehr mit der gewünschten Frequenz be
wegt, werden das Festkörperrelais 96 und das Solenoidventil 36
aberregt, und das Betätigungsventil 24 wird blockiert. Natür
lich werden bei einem Fehler in der elektrischen Energiever
sorgung das Relais 96 und das Ventil 36 automatisch aberregt.
Um den Scherblattblockiermechanismus wieder freizugeben und
den Schervorgang wieder zu beginnen, ist ein Betätigungsschal
ter 82 (Fig. 2A) über einen optischen Isolator 84 an einen
monostabilen Multivibrator 86 angeschlossen. Der Ausgang des
monostabilen Multivibrators 86, der eine durch den Widerstand
R 13 und den Kondensator C 2 festgelegte Impulsdauer aufweist,
ist über das Gatter 94 und den Widerstand R 12 an den Transistor Q 1 zur Erregung des
selben angeschlossen, so daß auf diese Weise das Relais 96
erregt und unabhängig vom Gatter 76, den Zählern 64, 66 und
dem Timer 78 dem Solenoidventil 36 Strom zugeführt wird. Ein
Betätigungsschalter 88 ist mit dem Ausgang des Relais 80
parallel geschaltet, um unabhängig von der Blockierelektronik
52 für Wartungs- und Reparaturzwecke dem Solenoidventil 36
elektrische Energie zuzuführen. Die Blockierelektronik 52 wird
durch eine Stromquelle 90 (Fig. 2A) versorgt, die über eine
Sicherung 92 Strom vom Netz erhält.
Claims (10)
1. IS-Glasformmaschine mit einem Paar von Schereinrichtun
gen, die hin- und herbeweglich montiert sind und Glas
posten für die einzelnen Sektionen der IS-Maschine ab
trennen, Einrichtungen zum wahlweisen und wiederholten
Betätigen der Schereinrichtungen an vorgegebenen
Punkten im Betriebszyklus der IS-Maschine und elektro
nischen Einrichtungen zum Überwachen des Betriebes der
Schereinrichtungen und zum selbsttätigen Verhindern
eines Betriebes derselben, wenn ein Fehler in der
Maschine auftritt, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektronischen Einrichtungen
die folgenden Bestandteile umfassen:
An die Betätigungseinrichtungen gekoppelte Einrichtungen, die ein periodisches Signal zur Verfügung stellen, das das Timing des Maschinenzyklus anzeigt,
an die Schereinrichtungen (20, 22) gekoppelte Einrichtun gen, die ein Signal zur Verfügung stellen, das den Be trieb der Schereinrichtungen wiedergibt,
Einrichtungen zum Vergleichen des Betriebsanzeigesignales mit dem Timingsignal zur Abgabe eines ersten Signales, das anzeigt, wenn das Betriebsanzeigesignal am vorgewähl ten Punkt im Maschinenzyklus nicht auftritt, und
Einrichtungen, die mit den Betätigungseinrichtungen ge koppelt sind und auf das erste Signal ansprechen, um einen Betrieb der Betätigungseinrichtungen zu verhin dern.
An die Betätigungseinrichtungen gekoppelte Einrichtungen, die ein periodisches Signal zur Verfügung stellen, das das Timing des Maschinenzyklus anzeigt,
an die Schereinrichtungen (20, 22) gekoppelte Einrichtun gen, die ein Signal zur Verfügung stellen, das den Be trieb der Schereinrichtungen wiedergibt,
Einrichtungen zum Vergleichen des Betriebsanzeigesignales mit dem Timingsignal zur Abgabe eines ersten Signales, das anzeigt, wenn das Betriebsanzeigesignal am vorgewähl ten Punkt im Maschinenzyklus nicht auftritt, und
Einrichtungen, die mit den Betätigungseinrichtungen ge koppelt sind und auf das erste Signal ansprechen, um einen Betrieb der Betätigungseinrichtungen zu verhin dern.
2. IS-Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtungen
Zählereinrichtungen (64, 66) umfassen, die auf das perio
dische Timingsignal ansprechen und Schritte des Ma
schinenzyklus zählen.
3. IS-Maschine nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtungen
desweiteren Einrichtungen zum wahlweisen Programmieren
der Zählereinrichtungen (64, 66) umfassen, um bei vorge
wählten Zahlen von Zyklusschritten das erste Signal zur
Verfügung zu stellen.
4. IS-Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie desweiteren Watchdog-Timing-
Einrichtungen (78) aufweist, die auf das periodische
Timingsignal ansprechen und bei einem Fehlen desselben
ein zweites Signal abgeben, wobei die Betätigungsverhin
derungseinrichtungen entweder auf das erste oder auf
das zweite Signal ansprechen, um einen Betrieb der Be
tätigungseinrichtungen zu verhindern.
5. IS-Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Be
triebsanzeigeeinrichtungen ein Paar von Bewegungser
fassungseinrichtungen umfassen, die auf eine Bewegung
des Paares der Schereinrichtungen (20, 22) ansprechen.
6. IS-Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bewegungserfassungseinrichtungen
ein Paar von elektromagnetischen Näherungsdetektoren (44,
46) aufweisen, die benachbart zu den Bewegungsbahnen der
Schereinrichtungen (20, 22) angeordnet sind, sowie
ferromagnetische Einrichtungen, die von den Scherein
richtungen getragen werden und Signale an den Näherungs
erfassungseinrichtungen abgeben, die einen Durchgang zur
entsprechenden Schereinrichtung benachbart zu den Nähe
rungserfassungseinrichtungen anzeigen.
7. IS-Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Betriebsanzeigeeinrichtungen
desweiteren Einrichtungen umfassen, die auf Signale von
den Bewegungserfassungseinrichtungen ansprechen, um
eine Koinzidenz derselben zu erfassen und das erste
Signal bei Fehlen einer derartigen Koinzidenz zu er
zeugen.
8. IS-Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie des
weiteren Einrichtungen aufweist, die mit den Betäti
gungsverhinderungseinrichtungen gekoppelt sind, um
wahlweise einen Betrieb derselben unmöglich zu machen
und dadurch einen Betrieb der Betätigungseinrichtungen
unabhängig vom ersten Signal zu ermöglichen.
9. IS-Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtungen, die einen Betrieb
wahlweise unmöglich machen, von einer Bedienungsperson
zu betätigende Schaltereinrichtungen (82) und Ein
richtungen umfassen, die auf eine Betätigung der Schal
tereinrichtungen (82) ansprechen, um einen Betrieb der
Betätigungsverhinderungseinrichtungen nur über eine vor
gewählte Zeitdauer unmöglich zu machen.
10. IS-Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Betätigungsverhinderungsein
richtungen eine Relaiseinrichtung (80) aufweisen, um
den Betätigungseinrichtungen wahlweise elektrischen Strom
zuzuführen, und durch eine Bedienungsperson zu betäti
gende Schaltereinrichtungen (82) besitzen, die parallel
zu den Relaiseinrichtungen (80) geschaltet sind.
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