CH372777A - Verfahren zur Herstellung eines separationsechten Halogenkupferphthalocyanins - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines separationsechten HalogenkupferphthalocyaninsInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung eines separationsechten Halogenkupferphthalocyanins Die sogenannte Separationsechtheit nimmt bei Pigmentfarbstoffen, die zum Einfärben von Lacken verwendet werden, ständig an Bedeutung zu. Unter Separation, die in manchen weisspigmenth altigen und mit Buntpigmenten gefärbten Nitrolacken stattfindet, ist die nach kurzem Stehenlassen des Lackes ein tretende Trennung der Weiss- und der Buntpigment- teilchen zu verstehen:. Diese Erscheinung stört, wenn der Lack gegossen oder das zu lackierende Material in Lack getaucht wird. Die durch Giessen oder Tau chen erzeugten Lackschichten haben, wenn. Separation des Lackes eintritt, eine viel hellere Nuance, .als wenn der Lack gespritzt oder wenn mit nicht ausgeflocktem Lack gearbeitet wird. Dies bedeutet vor allem einen Verlust an Farbstoff. Ausserdem weisen die durch Giessen oder Tauchen erzeugten Schichten unruhige Oberflächen auf. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Verfahren zur Herstellung separationsechter Halo genkupferphthalocyanine, welches darin besteht, dass man feinverteiltem Halogernkupferphthalocyanin Eisen phtha-locyanin beimischt. Die Beimischung erfolgt vorzugsweise im Mengen von 2 bis 30 %, vorteilhaft 5 bis 101/o" berechnet auf Halogenkupferphthalo- cyanin, z. B. durch . gleichzeitiges. Umfällen mit dem Halogenkupferphthalocyanin aus konzentrierter Schwefelsäure oder durch Mischen der wässrigen Suspension, die man erhält, wenn man Halogen- kupferphthalocyanin bzw. Eisenphthalocyanin in Schwefelsäure umlöst und die Lösungen in Eiswasser giesst. Man kann der wässrigen Suspension des Halo genkupferphthalocyanins das Eisenphthalocyanin auch in einer Form beigeben, wie man sie durch trockenes Mahlen in Gegenwart von Salz, z. B Koch salz, oder durch Erhitzen in Anilin erhält. Als Halogenkupferphthalocyanin kommt vorzugs weise ein Kupferphthalocyanin mit geringem Halo- gengeholt, vorzugsweise 1 bis 4 Atome Chlor pro Molekül Kupferphthalocyanin, und als Eisenphthalo- cyanin, Ferrophthalocyanin, z. B. C"HisNsFeII, oder Ferriphthalocyanin, z. B. Chlorferriphthalocyanin (C32H"N"FeIIIC1) in Betracht. Beide können nach bekannten Methoden hergestellt werden. In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. <I>Beispiel 1</I> Man geht aus von chloriertem Kupferphthalo- cyanin, das folgendermassen hergestellt wird: 240 Teile Kupferphthalocyanm werden unter Rühren in 1440 Teile Schwefelsäuremonohydrat unterhalb 60 eingetragen. Die Masse wird! auf 0 bis 5 abgekühlt und mit 150 Teilen, 25'0/aigem Oleum versetzt. Hierauf fügt man 0,8 Teile Jod zu und leitet einen Chlorstrom von etwa 5 Teilen pro Stunde,durch die Lösung. Nach 7 bis 10 Stunden ergibt eine Probe einen Chlorgehalt von 5,8'%. Das überschüssige Chlor wird hierauf durch Einleiten von Luft aus der Lösung ausgeblasen. Der Reaktionsmasse gibt man 24 Teile Chlor- ferriphthalocyanin (hergestellt durch Erhitzen von 59 Teillen Phthalsäureanhydirid, 85 Teilen Harnstoff, 17 Teilen wasserfreiem Ferrichlorid, 0,2 Teile Am- moniummolybdalt in 100 Teilen Nitrobenzol auf 170 bis 190 ) zu, erwärmt sie auf 60 und giesst das Ganze unter gutem Rühren in l0000 Teile Wasser. Der gefällte Farbstoff wird ab-genutscht, mit Wasser neu tral gewaschen und in 3000 Teilen Wasser zurück genommen. Die Suspension wird mit etwa 20 Teilen 30 % iger Natronlauge alkalisch gestellt, 1/4 Stunde bei 90 bis 95 gerührt, abgesaugt, mit Wasser neutral gewaschen und hierauf getrocknet. Der so erhaltene Pigmentfarbstoff ist separa- tionsecht. <I>Beispiel 2</I> 20 Teile Eisenphthalocyanin (hergestellt nach den Angaben des Beispiels 1) werden während 2 Stunden unter Rühren in 100 Teilen Anilin auf 190 erhitzt. Nach dem Abkühlen trägt man die Mischung zu einer Suspension von 100 Teilen nach den Angaben des Beispiels 1 hergestelltem und aus Schwefelsäure umgefälltem Monochlorkupferphthalocyanin und 2500 Teilen Wasser und rührt die Mischung 16 Stun den lang bei 90 bis 95 . Man säuert sie mit Salzsäure an, filtriert ab und wäscht mit heissem Wasser neutral. Nach dem Trocknen erhält man 100 Teile eines blauen, nicht ausflockenden Pigmentfarbstoffes.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines separationsechten Halogenkupfcrphthalocyanins, dadurch gekennzeich- net, dass man feinverteiltem I-Ialogenkupferphthalo- cyanin Eisenph@thalocyanin beimischt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man das Eisenphthalocyanin in einer Menge von 2 bis 30114, berechnet auf Halogen- kupferphthalocyanin, einsetzt.2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das Eisenphthalocyanin in einer Menge von 5 bis 10 1/o, berechnest auf Halogen kupferphthalocyanin, einsetzt. 3. Verfahren nach Patentansp@ru.ch, dadurch ge kennzeichnet, dass man als Eisenphthalocyanin ein Ferrophthalocyanin verwendet. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man als Eisenphrohalocyanin ein Ferriphthalocyanin verwendet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH7292459A CH372777A (de) | 1959-05-05 | 1959-05-05 | Verfahren zur Herstellung eines separationsechten Halogenkupferphthalocyanins |
GB1538760A GB944242A (en) | 1959-05-05 | 1960-05-02 | Process for the production of flocculation resistant copper phthalocyanines |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH7292459A CH372777A (de) | 1959-05-05 | 1959-05-05 | Verfahren zur Herstellung eines separationsechten Halogenkupferphthalocyanins |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH372777A true CH372777A (de) | 1963-10-31 |
Family
ID=4532209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH7292459A CH372777A (de) | 1959-05-05 | 1959-05-05 | Verfahren zur Herstellung eines separationsechten Halogenkupferphthalocyanins |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH372777A (de) |
-
1959
- 1959-05-05 CH CH7292459A patent/CH372777A/de unknown
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