CH372675A - Verfahren zur Herstellung von neuen, basisch substituierten Azepinderivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von neuen, basisch substituierten AzepinderivatenInfo
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- C07D401/02—Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, at least one ring being a six-membered ring with only one nitrogen atom containing two hetero rings
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Description
Verfahren zur Herstellung von neuen, basisch substituierten Azepinderivaten Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen basisch substituierten Azepinderivaten mit wertvollen pharmakologischen Eigenschaften. Es wurde gefunden, dass N-substituierte Azepinderivate der Formel EMI1.1 worin X die Äthylen- oder Vinylengruppe, Y die direkte Bindung oder einen Alkylenrest mit 1-3 Kohlenstoffatomen, Zj und Z2 Wasserstoff, Halogenatome oder niedermolekulare Alkylreste, und Am einen N-Alkyl-pyrrolidyl- oder N-Alkyl-piperidylrest bedeuten, wertvolle pharmakologische Eigenschaften, insbesondere anti allergische und sedative Wirksamkeit besitzen. Quaternäre Ammoniumsalze, die sich von den vorstehend definierten tertiären Basen ableiten, wirken als Ganglioplegica. Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung der neuen Verbindungen der Formel I ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel EMI1.2 worin Y' und Am' Reste entsprechend den oben für Y und Am angegebenen Definitionen bedeuten, wobei jedoch in mindestens einem der beiden Reste mindestens eine an ein Stickstoffatom gebundene Methylengruppe durch -CO- ersetzt ist, mit einem Alkalimetall-ErdmetaIl-Hydrid, insbesondere mit Li thium-aluminiumhydrid, behandelt. Als Ausgangsstoffe der Formel II mit im Y' befindlicher CO-Gruppe seien die in 5-Stellung durch die N - Methyl - pipecolinsäure, N-Methyl-nipecotinsäure. oder N-Methyl-isonipecotinsäure acylierten Iminodibenzyle und Iminostilbene genannt, und als Ausgangsstoffe mit CO-Gruppen in Y' und Am' die in 5-Stellung durch die N-Methyl-pyrrolidoncarbonsäure acylierten Iminodibenzyle und Iminostilbene. Durch Anlagerung von Halogeniden oder Sulfaten aliphatischer oder araliphatischer Alkohole, z. B. von Methyljodid, Dimethylsulfat, Äthylbromid, Ethyljodid oder Benzylchlorid, entstehen aus den tertiären Aminen der Formel I in üblicher Weise monoquaternäre Ammoniumverbindungen, wobei die im Rest Am befindliche tertiäre Aminogruppe reagiert. Mit anorganischen oder organischen Säuren, wie Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Methansulfonsäure, Äthansulfonsäure, Äthandisulfonsäure, Essigsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Apfelsäure, Weinsäure, Citronensäure, Benzoesäure und Phthalsäure bilden die tertiären Basen Salze, welche zum Teil wasserlöslich sind. Im nachfolgenden Beispiel bedeuten die Teile Gewichtsteile; diese verhalten sich zu Volumteilen wie g zu cm3. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. Beispiel Zu einer siedenden Lösung von 14,1 Teilen Nicotinoylchlorid in 120 Teilen abs. Benzol werden rasch 19,5 Teile Iminodibenzyl eingetragen. Nach weiteren 20 Stunden Rückflusskochen kühlt man die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur und nutscht den entstandenen Niederschlag ab. Dieser stellt fast reines 5-Nicotinoyliminodibenzylchlorhydrat dar und schmilzt nach zweimaliger Umkristallisation aus Äthanol bei 201-202". Durch Freisetzen mit Pottasche und Ausschütteln mit Chloroform erhält man die freie Base, welche nach Umkristallisieren aus Alkohol bei 125-127 schmilzt. Eine Mischung von 30 Teilen 5-Nicotinoyliminodibenzyl und 14,5 Teilen Methyljodid werden in 100 Volumteilen abs. Benzol 4 Stunden bei 40-500 gehalten und anschliessend 2 Stunden am Rückfluss erhitzt. Die auf Raumtemperatur gekühlte Reaktionsmischung wird anschliessend mit 100 Teilen Wasser und 14,7 Teilen Silberchlorid 14 Stunden bei Raumtemperatur gut durchgerührt. Das entstandene Silberjodid wird durch Filtration entfernt und das Filtrat zur Trockene eingedampft. Der trockene Rückstand wird in 100 Teilen abs. Athanol gelöst und mit Platin-Kohlen als Katalysator bei 40-60 atm. und 40-100" hydriert. Nach Entfernen des Katalysators und Verdampfen des Lösungsmittels hinterbleibt das bei 153-155 schmelzende Chlorhydrat des 5-(1'-Me thyl-hexahydronicotinoyl)4minodibenzyls. Anstelle des Methochlorids kann auch das Methojodid hydriert werden. 32 Teile 5-(l'-Methylhexahydronicotinoyl)-imino- dibenzyl gelöst in 600 Teilen abs. Äther werden in die siedende Lösung von 3,8 Teilen Lithiumaluminiumhydrid in 100 Teilen abs. Äther zugetropft. Unter fortwährendem Einleiten von Stickstoff wird noch weitere 6 Stunden am Rückfluss gerührt. Die Reaktionsmischung wird dann auf 0o abgekühlt und wie üblich aufgearbeitet. Man erhält das 5-(1'-Methyl-piperidyl- [3'] - methyl) - iminodibenzyl vom Kp (0,01) 157-160 bzw. Kp (0,004) 141-143 .
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von neuen, basisch substituierten Azepinderivaten der Formel EMI2.1 worin X die Äthylen- oder Vinylengruppe, Y die direkte Bindung oder einen Alkylenrest mit 1-3 Kohlenstoffatomen, Zl und Z Wasserstoff, Halogenatome oder niedermolekulare Alkylreste, und Am einen N-Alkyl-pyrrolidyl- oder N-Alkyl-piperidylrest bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel EMI2.2 worin Y' und Am' Reste entsprechend den oben für Y und Am angegebenen Definitionen bedeuten, wobei jedoch in mindestens einem der beiden Reste mindestens eine an ein Stickstoffatom gebundene Methylengruppe durch -CO- ersetzt ist, mit einem Alkalimetall-Erdmetall-Hydrid behandelt.UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen der Formel I in ihre Säureadditionssalze mit anorganischen oder organischen Basen überführt.2. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Alkalimetall-Erdmetall Hydrid Lithiumaluminiumhydrid verwendet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH224963A CH372675A (de) | 1958-07-23 | 1958-07-23 | Verfahren zur Herstellung von neuen, basisch substituierten Azepinderivaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH224963A CH372675A (de) | 1958-07-23 | 1958-07-23 | Verfahren zur Herstellung von neuen, basisch substituierten Azepinderivaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH372675A true CH372675A (de) | 1963-10-31 |
Family
ID=4229349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH224963A CH372675A (de) | 1958-07-23 | 1958-07-23 | Verfahren zur Herstellung von neuen, basisch substituierten Azepinderivaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH372675A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7056911B1 (en) * | 1999-01-26 | 2006-06-06 | Dana-Farber Cancer Institute | Dibenz[B,F]azepine compounds, pharmaceutical compositions comprising same and methods of use thereof |
-
1958
- 1958-07-23 CH CH224963A patent/CH372675A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7056911B1 (en) * | 1999-01-26 | 2006-06-06 | Dana-Farber Cancer Institute | Dibenz[B,F]azepine compounds, pharmaceutical compositions comprising same and methods of use thereof |
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