CH371482A - Automatisches Fernmeldeamt - Google Patents

Automatisches Fernmeldeamt

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CH371482A
CH371482A CH968354A CH968354A CH371482A CH 371482 A CH371482 A CH 371482A CH 968354 A CH968354 A CH 968354A CH 968354 A CH968354 A CH 968354A CH 371482 A CH371482 A CH 371482A
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CH968354A
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Harry Bray Frederick
George Knight Ronald
Clifford Hartley George
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Standard Telephon & Radio Ag
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Description


  Automatisches Fernmeldeamt    Die vorliegende Erfindung betrifft ein automati  sches Fernmeldeamt.  



  Das     erfindungsgemässe    Fernmeldeamt, welches  eine Anzahl     Schaltstufen    aufweist, von: denen jede  eine Anzahl     Mehrfachschalter    und     Steuermittel    für  diese Schalter     aufweist,    ist dadurch gekennzeichnet,  dass es derart     ausgebildet    ist, dass jeder vollständige  Schaltvorgang eines     Mehrfachschalters    zur Herstel  lung einer Verbindung zwischen einem Eingang zu  diesem Schalter und     einem    Ausgang von diesem Schal  ter während einer Zeitperiode stattfindet, die einer  Folge von identischen Zeitperioden angehört,

   dass  weiter die     Steuermittel        einer    Schaltstufe in     ein    und  demselben Zeitpunkt je die     Herstellung    nur einer  Verbindung steuern, so dass sich in einer Schaltstufe  während der gleichen Zeitperiode nur eine     einzige     Verbindung     im    Aufbau     befinden.    kann, und dass wei  tere Steuermittel vorhanden sind, welche den Weiter  aufbau von Verbindungen :

  durch die Schaltstufen der  art steuern und das     Ganze    derart ist,     d'ass    während  der     gleichen    Zeitperiode     Schaltvorgänge    in verschie  denen     Schaltstufen    für verschiedene     Verbindungen     stattfinden     können.     



       Nachstehend    wird die     Erfindung        anhand    eines       Ausführungsbeispieles    unter     Bezugnahme    auf die  Zeichnung näher beschrieben.  



  Die     Fig.    1 und 2, von denen     Fig.    2 rechts neben  der     Fig.    1     anzuordnen    ist, zeigen zusammen das ver  einfachte     Verbindungsschema    eines     Telephonamtes.     



  Die     Fig.    3 ist ein Schema zur     Erläuterung    des  Arbeitens eines statischen     Wählers.     



  Die     Fig.    4 zeigt den innerhalb des Amtes liegen  den Teil eines     Teilnehmerleitungsstromkreises    2       (Fig.    1, 2).  



       Die        Fig.5-8,    die in der Reihenfolge     Fig.5-8     nebeneinander     anzuordnen    sind, zeigen     zusammen       einen     Verbindungsstromkreis    6     (Fig.    1) mit Anruf  sucher<I>AS</I> und erstem Wähler     1.GW.     



  Die     Fig.    9-l6, die in der in     Fig.    29     gezeigten    Art       zusammenzusetzen    sind, zeigen     zusammen    ein Re  gister 9     (Fig.    1).  



  Die     Fig.    17 zeigt den alle Register bedienenden  Rufverteiler 11     (Fig.    1).  



  Die     Fig.    18 und 19, die nebeneinander anzuord  nen sind, zeigen den     Pegelwahl-    und     Ausgangs-Prüf-          stromkreis    für     eine        Gru;ppenwahlstufe    (z. B. 13     Fig.    1,  16     Fng.    2).  



  Die     Fig.    20-22, die fortlaufend nebeneinander an  zuordnen sind, zeigen den     alle        Leitungswähler    bedie  nenden     Leitungswähler-Steuerstromkreis    17     (Fig.    1).  



  Die     Fig.    23 zeigt einen Teil der     Gruppenwähler-          stufe    6a, 15     (Fig.    1 und 2).  



  Die     Fig.    24 und 25, die     nebeneinander        anzuord=     neu sind, zeigen einen Teil der     Leitungswählerstufe     6b, 25     (Fig.    2).  



  Die     Fig.    26 stellt einen abgehenden     Verbindungs@          leitungsstromkreis        AVL        (Fig.    1) dar.  



  Die     Fig.    27 zeigt einige der in der     Anlage    verwen  deten     Steuerimpulse.     



  Die     Fig.    28 zeigt die in der Anlage verwendeten       Gesprächszählimpulse.     



  In der nachstehend beschriebenen Anlage beste  hen die statischen elektrischen     Schalteinrichtungen,     z. B. die Wähler, aus     gasgefüllten        Kalitkathodenröh-          ren,    von denen diejenigen, welche     Sprechströme        über-          tragen,    in der im     Schweizer    Patent Nr. 31.8 619 be  schriebenen Art ausgebildet sind.  



  In der vorliegenden     Anwendung    dieser Röhren als  statische     elektrische        Schalteinrichtung    ist eine erste       Elektrode    mit einem     Eingangssprechdraht    verbunden,  während eine zweite     Elektrode    an den Ausgangs-           sprechdraht    angeschlossen ist.     Ferner    ist     eine    dritte,  Steuerzwecken dienende,     Elektrode    in der Röhre. Die  beiden erstgenannten Elektroden sind gleichartig,  während     .die    dritte Elektrode anderer Art ist.

   Diese  kann so geschaltet sein, dass sie mit     einem        ersten        Mar-          kierpotential    verbunden werden kann.     Eigin    weiteres       Markierpotential    fällt auf eine andere     Elektrode,    über  welche die     Sprechverbindung    aufgebaut werden soll,       vrobei    das letztere     Markierpotential    rückwärts ge  geben wird.

   Fällt bei     gleichzeitigem    Vorhandensein  des weiteren     Markierpotentials    an der     zweiten    Elek  trode das erste     Markierpotential    auf die dritte Elek  trode, geht die Röhre in den gezündeten Zustand  über, bei     welchem    ein     ,niederohmiger,    doppelt gerich  teter elektrischer Stromweg zwischen der ersten und       zweiten    Elektrode besteht, :der als Sprechweg benutzt  werden kann, dessen Aufrechterhaltung durch die  dritte der .genannten Elektroden     steuerbar        ist.     



  Die z. B.     in    automatischen     Fernmeldeämtern    als       Wähleinrichtungen        verwendeten    genannten Röhren  können über ein Ausgangsvielfach gesteuert werden,  das einer Anzahl von Schalteinrichtungen gemeinsam       angehört,    Zugang zu einer     Anzahl    Gruppen von Aus  gängen schaffend.

   Das     Ausgangsvielfach        aller        einzel-          nen    Schaltvorrichtungen ist einer Wahlstufe     gemein-          schaftlich,    und     ein    statisches elektrisches Schaltele  ment ist     vorhanden,    das     einzeln    jeder der genannten       Gruppen        zugewiesen    und     betätigbar    ist,     wenn        eine     Verbindung     aufgebaut    wird.

   Ein Satz von Toren ist  jeder der benannten     Gruppen    von Ausgängen zu  geordnet. Die genannten Schaltelemente sind mit den  genannten Toren verbunden, so     dass    bei .der Betäti  gung des     Schaftelementes    für eine gewünschte Gruppe  von Ausgängen alle: Tore des der gewünschten  Gruppe     .zugeordneten    Satzes     vorionsiert    werden. Es  bestehen     Impulszuführungen    zu den Toren eines  Satzes. über diese Zuführungen gelangen     Impulse    an  die genannten Tore.

   Ein solches liefert, wenn es     vor-          ionisiert    und     gleichzeitig    mit einem Impuls     beauf-          schlagt    wird',     ein    Ausgangssignal.     Ferner    :sind Prüf  mittel vorhanden, welche die Ausgänge auf ihr     Be-          setztsein    prüfen, um über eine     entsprechende    Schalt  vorrichtung die Verbindung     zu    einem freien solchen  Ausgang     herzustellen.     



  Das vorliegende automatische Fernmeldeamt  weist     neben    den Verbindungsmitteln     Register    auf.  Jedes     derselben        enthält    eine     Diskriminationsvorrich-          tung        zur        Feststellung    der ein     Amt        kennzeichnenden     Zeichen einer Anrufnummer und     Wahlsteuermittel,     welche von der     Diskriminationsvorrichtung    abhängig  den     herzustellenden    Verbindungsaufbau z.

   B. auf     eine     abgehende     Verbindungsleitung    führen, welche mit  dem     gewünschten    Amt verbindet. Nachdem das  Register     die        Ziffer    empfangen hat, welche das An  sprechen der     Diskriminationsvorrichtung    zum Zwecke  der     Kennzeichnung    eines abgehenden Anrufes be  wirkte, wird es     frei    und weitere Ziffern der gewähl  ten, gewünschten     Teilnehmernummer    gelangen unmit  telbar in :die abgehende     Verbindungsleitung    und von  dieser zum angezielten Amt.

      Die     Wirkungsweise    der genannten Röhren wird       nachstehend    unter Bezugnahme auf die     Fig.    3 näher  erläutert. Vorzugsweise sind     diese        Wählerröhren    so       ausgebildet,        d'ass    sie mehrere solcher aus zwei Anoden       und    einer Kathode bestehenden Einheiten in einer       Umhüllung    aufweisen. Eine derart aufgebaute     Mehr-          el'ektrodenrö'hre    weist eine einzige Kathode und eine       Anzahl    Anodenpaare auf.

   In jeder solchen Röhre sind  eine     Anzahl        Anoden,    und zwar je eine jedes Anoden  paares durch     überführungen    miteinander elektrisch       verbunden.        Diz    so verbundenen Anoden werden  nachstehend .als gemeinsame Anode des in Frage ste  henden Wählers bezeichnet.    In den tatsächlich zu verwendenden Mehrfach  röhren wird jede zweckmässig erscheinende Anzahl  von     Anodenpaaren    in einer     Umhüllung    verwendet.       Selbstverständlich    könnten die Wähler auch aus Sät  zen von Einzelröhren mit je einer Kathode und zwei  Anoden bestehen.

   Die jedoch vorzugsweise zur Ver  wendung gelangenden Mehrfachröhren     sind    eingehen  der im     Schweizer    Patent Nr. 343536 beschrieben. In  den     beiliegenden    Zeichnungen sind! diese Röhren mit  einer     gemeinsamen    Anode dargestellt.    Für gewisse Zwecke     (Zählung    usw.) gelangt  ausserdem     eine    Mehrfachdiode mit einer gemeinsamen  Kathode     und    einer Anzahl Anoden zur Verwendung,  z. B. bei M in     Fig.    5.

      <I>Steuerung des</I>     Gasstreckenwählers        (Fig.    3)  Die     Fig.    3 zeigt eine typische Schaltung für einen  solchen Gasstrecken- oder statischen Wähler, in wel  chen A 1 bzw. C die gemeinsame Anode bzw. Kathode  und A2 die     individuellen    Anoden darstellt. Solche  Wähler sind     untereinander        transformatorisch    (01,       fJ2)    gekoppelt und liefern     abgeglichene    Eingangs- und       Ausgangssprechverbindungen.    Wie bereits erwähnt,  ist der Grundtyp einer solchen Röhre im Schweizer  Patent Nr. 318619 beschrieben.

   In einer solchen  Röhre     wird    eine Spannung von beispielsweise 200  Volt zwischen die Anode und die Kathode angelegt,  welche nicht genügt, um eine Zündung zu bewirken.  Eine Zündung erfolgt erst dann, wenn die Kathoden  spannung weiter vermindert wird, z. B. auf 250 Volt,  und die Anodenspannung um 50 Volt erhöht wird. In  den in der vorliegenden Anlage verwendeten Röhren  ist eine gemeinsame Kathode und eine Anzahl von  (z. B. 10) Anodenpaaren vorhanden. Jedes Anoden  paar bildet mit der Kathode das Äquivalent     einer    Ein  zelröhre vom erwähnten Typ. Die     Zündspannung     wird an die Elektroden über die     hochohmigen    Wider  stände R 1 und R2 angelegt.

   Wenn die Röhre leitet,  leiten auch die Gleichrichter MR I und     MR2    und       nelunen        bezüglich    der     Widerstände        Rl        odez    R2 einen  niedern     Widerstand    an, so     d'ass    bei weiterer Anlegung  von Steuerspannungen der Wähler     unbeeinflusst    bleibt.

    Man erkennt,     d'ass    die     zusammengeschalteten    Anoden,  das heisst je eine Anode von jedem Paar, so dargestellt  sind, wie wenn sie eine einzige Anode A 1 wären,  während die anderen     Anoden    jedes Anodenpaares,      nämlich die     individuellen        Anoden    A2, getrennt dar  gestellt sind.  



  Die Steuerung einer     solchen        Mehrelektroden-Gas,          strecken-Schaltvorrichtung    ist     eingehender    im Schwei  zer Patent Nr. 325317 beschrieben,     in        welchem    die  Steuerung einer Mehrfachdiode erläutert ist.

   Das in  diesem Patent angegebene     Steuerverfahren    wird     im     vorliegenden     Fall    für die in der     Fig.    3     dargestellten     Röhren wie folgt     angewendet:

       Wenn je     eine    Strecke in den Röhren der Drähte  <I>A, B</I> der     Vorrichtung        gezündet    ist, und bei gleichen  Widerständen R3 und R4, fliessen Ströme I in der  symmetrischen     Schaltung,    unter anderem über     Wick-          lungen    der induktiven,     eine        Mittelanzapfung    aufwei  senden Kopplungsvorrichtungen Ü1 und Ü2.

       Wenn,     nun R3 erhöht wird, nimmt     der    Strom durch R3 ab  und der Strom d     furch    R4 zu, und wenn R3 verringert  wird, ändern die vorerwähnten Ströme     durch    R3     und     R4 im umgekehrten Sinne. In gleicher Weise lässt sich  durch Veränderung von R4 der Strom durch R3 ver  ändern. Die Vergrösserung von R5     vermindert    offen  sichtlich die Ströme in R3 und R4 um die     gleichen     Beträge. Bei der Veränderung von R3 oder R4 bleibt  der Strom     im    R5     praktisch    konstant.

   Diese Eigen  schaft der Röhre stellt ein Mittel zur Steuerung der       übertragung-    von Signalen, wie z. B. von Wahl- und       überwachungssignalen    dar. Da d     ie    Sprache über zwei  Drähte<I>A</I> und<I>B</I>     übertragen    wird, weist ein     solcher     Wähler     zwei        Wahlröhren    wie     in        Fig.    3 auf,

   und     zwar     eine zur     Schaltung        des        Drahtes    A und die     andere    zur       Schaltung    des Drahtes B, wobei die Kathoden C der  Röhren über eine Drossel     Dr        miteinander    verbunden  sind.

   Wo, wie bei Anrufsuchern, ein     dritter,    keine  Sprechströme     führender    Leiter     benötigt    wird,     wird     eine     Mehrfachdiode        verwendet,    wie dies     im:    Patent       Nr.325317    beschrieben ist. Die     Löschung    erfolgt  z. B. durch Unterbruch     in    der Stromzufuhr zu den  Kathoden (- 200 Volt)     bzw.    zu den Anoden (nicht  gezeigt).  



  Die     Steuerung    der     Gasstrecke    durch die gleich  zeitige     Anlegung    von Steuerspannungen und die Fest-         Stellung    von     Stromänderungen        in    der oben beschrie  benen Weise stellt     die        Grundlage    der     hier    beschrie  benen Schaltanlage dar,     welche    im     folgenden    zunächst       allgemein    und dann noch     genauer    beschrieben wird.

    <I>Allgemeine</I>     Beschreibung   <I>der</I>     Anlage        (Fig.    1 und, 2)  Die     Teilnehmer    dies bei     vollem    Ausbau<B>10000</B>       Anschlüsse    bedienenden Amtes sind in     Hunderter-          gruppen        unterteilt.        Alle        Wähler    bestehen aus Mehr  streckenröhren mit einer gemeinsamen Kathode,

         einem        Satz        von    100     zusammengeschalteten    Anoden  und 100     individuellen    Anoden, von welch     letzteren     jede mit     einer    der     zusammengeschalteten    Anoden     und     der     Kathode        zusammenwirkt.    Ein derart     gestalteter          statischer    Schalter mit 100 Ausgängen kann aus 100  individuellen,

       richtig        verbundenen        DreielektTodenröh-          ren,        einer        Anzahl        Mehrstreckenröhren    oder aus einer       einzigen    Röhre mit 100     Einheiten    bestehen.

   Im Ver  bindungsschema der     Fig.    1 und'- 2     sind    die Wähler  und     Anrufsucher    so dargestellt,     dass    sie     eine    gemein  same Elektrode, welche den     zusammengeschalteten          Satz        von,    Anoden     (gemeinsame    Anode)     darstellt,    und       eine        Anzahl        getrennter    Elektroden     aufweisen,    welche  die     individuellen    nicht zusammengeschalteten Anoden  darstellen.

   Die sogenannte     gemeinsame    Anode stellt  den Eingang zu einem Wähler dar,     während    die     in-          dividuellen    Anoden die     Ausgänge    des Wählers dar  stellen. Die     Anlage    wird, durch Impulse gesteuert,       welche    vom     einzigen    Impulsgenerator 1 der     Fig.    1  geliefert werden.     Ein        Arbeitszyklus    des Generators 1  besteht aus     zwei        Periloden;    T von je 30 ms Dauer.

    Jede Periode T ist     in    128 Zeitlagen     aufgeteilt,    so dass  sich für den ganzen     Zyklus    256 Zeitlagen ergeben.  Ein Teil per vom     Generator    1     gelieferten    Impulse ist       in    der     Fig.    27     dargestellt.    Die nachstehende     Tabelle          zeigt    die     Bezeichnungen    und     Funktionen    aller     dieser     Impulse, wobei die     Impulsnummer    der Zeitlage im       Zyklus    entspricht.

   Von     sämtlichen    in der     Tabelle    auf  geführten     Impulsen    haben nur die Impulse     PCD,   <I>PF,</I>       PFL    und<I>PG</I>     (Fig.    27)     eine    Dauer,     die    die     Dauer     einer     Zeitlage    (
EMI0003.0159  
       -ms)    übersteigt.

    
EMI0003.0161     
  
    Impulsbezeichnung <SEP> Impuls <SEP> Nr. <SEP> Impulsfunktion
<tb>  + <SEP> ve <SEP> beträgt <SEP> z. <SEP> B. <SEP> plus <SEP> 50 <SEP> Volt, <SEP> -ve <SEP> minus <SEP> 250 <SEP> Volt, <SEP> und <SEP> Erde <SEP> hat <SEP> das <SEP> Potential <SEP> 0
<tb>  <I>PB, <SEP> + <SEP> ve</I> <SEP> 35 <SEP> u. <SEP> 163 <SEP> Ausgangsbesetztimpulse
<tb>  <I>PBT, <SEP> + <SEP> ve</I> <SEP> 241 <SEP> Teilnehmenbesetztimpuls <SEP> beider <SEP> Leitungsprüfung
<tb>  durch <SEP> die <SEP> Leitungswählerstufe
<tb>  <I>PCD, <SEP> + <SEP> ve <SEP> <B>10-115</B></I> <SEP> Rufverteiler-Steuerimpulse
<tb>  <B>138-243</B>
<tb>  <I>PCO, <SEP> + <SEP> ve</I> <SEP> <B>116</B> <SEP> u. <SEP> 244 <SEP> Umschaltimpulse <SEP> für <SEP> den <SEP> Rufverteiler
<tb>  <I>PDR, <SEP> -!- <SEP> ve</I> <SEP> 118 <SEP> u.

   <SEP> 246 <SEP> Rückstellimpulse <SEP> für <SEP> den <SEP> Rufverteiler
<tb>  <I>PDS, <SEP> + <SEP> ve</I> <SEP> 120 <SEP> u. <SEP> 248 <SEP> Rückstellimpulse <SEP> für <SEP> den <SEP> Detektor <SEP> von <SEP> abgehenden <SEP> Verbindungen
<tb>  PF, <SEP> -ve <SEP> 1-128 <SEP> Markierimpulse <SEP> für <SEP> Anrufsucher       
EMI0004.0001     
  
    Impulsbezeichnung <SEP> Impuls <SEP> Nr. <SEP> Impulsfunktion
<tb>  <I>PFF, <SEP> + <SEP> ve</I> <SEP> 116 <SEP> u. <SEP> 244 <SEP> Einfachgebührenimpulse
<tb>  117 <SEP> u. <SEP> 245 <SEP> Zweifachgebührenimpulse
<tb>  <B>118</B> <SEP> u. <SEP> 246 <SEP> Dreifachgebührenimpulse
<tb>  119 <SEP> u.

   <SEP> 247 <SEP> Vierfachgebührenimpulse
<tb>  <I>PFL, <SEP> -ve</I> <SEP> <B>129-256</B> <SEP> Markierim@pulse <SEP> für <SEP> Leitungswähler
<tb>  <I>PFR, <SEP> + <SEP> ve</I> <SEP> 243 <SEP> Freigabe <SEP> der <SEP> Leitungswählersteuerung
<tb>  <I>PFT, <SEP> + <SEP> ve</I> <SEP> 141-240 <SEP> Steuerprüfimpulse <SEP> der <SEP> Leitungswählerstufe <SEP> (100 <SEP> Leitungen)
<tb>  PG, <SEP> + <SEP> ve <SEP> <B>1-128</B> <SEP> Kennzeichnung <SEP> der <SEP> 100er-Gruppen <SEP> von <SEP> Verbindungsstromkreisen
<tb>  <B>129-256</B> <SEP> für <SEP> die <SEP> Zuordnung <SEP> zu <SEP> den <SEP> Registern
<tb>  <I>PGL, <SEP> + <SEP> ve</I> <SEP> <B>13-112</B> <SEP> Kennzeichnung <SEP> der <SEP> Verbindungsstromkreise <SEP> innerhalb <SEP> der
<tb>  141-240 <SEP> 100er-Gruppen <SEP> für <SEP> die <SEP> Zuordnung <SEP> zu <SEP> den <SEP> Registern
<tb>  <I>PL,

   <SEP> + <SEP> ve</I> <SEP> <B>13-112</B> <SEP> Teilnehmerleitungsimpulse <SEP> (100 <SEP> Leitungen)
<tb>  <I>PLR, <SEP> + <SEP> ve</I> <SEP> 36 <SEP> u. <SEP> 164 <SEP> Freigabe <SEP> der <SEP> Niveauwahl
<tb>  PM, <SEP> + <SEP> ve <SEP> 121 <SEP> u. <SEP> 249 <SEP> Markierung <SEP> des <SEP> ersten <SEP> Wählers <SEP> (Betätigung <SEP> des <SEP> Relais <SEP> L) <SEP> und
<tb>  Freigabe <SEP> der <SEP> Verbindung <SEP> zwischen <SEP> Wähler <SEP> und <SEP> Register
<tb>  <I>PNT, <SEP> + <SEP> ve <SEP> 242</I> <SEP> Besetztimpuls <SEP> bei <SEP> Prüfung <SEP> auf <SEP> eine <SEP> nicht <SEP> angeschlossene
<tb>  Leitung <SEP> durch <SEP> Leitungswählerstufe
<tb>  <I>POG, <SEP> + <SEP> ve</I> <SEP> 113 <SEP> u. <SEP> 241 <SEP> Impulse <SEP> zur <SEP> Feststellung <SEP> abgehender <SEP> Verbindungen
<tb>  <I>PR, <SEP> + <SEP> ve</I> <SEP> 9 <SEP> u.

   <SEP> 137 <SEP> Rückstellimpulse <SEP> des <SEP> Verbindungsstromkreises
<tb>  <I>PRC, <SEP> + <SEP> ve</I> <SEP> <B>13-112</B> <SEP> Impulse, <SEP> um <SEP> die <SEP> Register <SEP> dem <SEP> Rufverteiler <SEP> zuzuordnen
<tb>  141-240
<tb>  <I>PRF, <SEP> + <SEP> ve, <SEP> -ve</I> <SEP> 134 <SEP> u. <SEP> 6 <SEP> Ende <SEP> der <SEP> Prüfung <SEP> der <SEP> Registersucherausgänge
<tb>  <I>PRG, <SEP> + <SEP> ve</I> <SEP> 122 <SEP> u. <SEP> 250 <SEP> Besetzthalteimpulse <SEP> des <SEP> Registers
<tb>  <I>PRL, <SEP> + <SEP> ve</I> <SEP> 110 <SEP> u. <SEP> 238 <SEP> Registerfreigabeimpulse
<tb>  PRR, <SEP> + <SEP> ve <SEP> 114 <SEP> u.

   <SEP> 242 <SEP> Freigabeimpulse <SEP> zur <SEP> Trennung <SEP> von <SEP> Register <SEP> und <SEP> Rufverteiler
<tb>  <I>PS, <SEP> + <SEP> ve</I> <SEP> 1- <SEP> 10 <SEP> Niveauwahlimpulse
<tb>  <B>129-138</B>
<tb>  <I>PSF, <SEP> + <SEP> ve</I> <SEP> 11 <SEP> u. <SEP> 139 <SEP> Wahlschlussimpulse
<tb>  <I>PSR, <SEP> + <SEP> ve</I> <SEP> 10 <SEP> u. <SEP> 138 <SEP> Freigabeimpulse <SEP> für <SEP> Verbindungsstromkreise
<tb>  <I>PT, <SEP> + <SEP> ve</I> <SEP> <B>25-</B> <SEP> 34 <SEP> Ausgangsprüfimpulse
<tb>  <B>153-162</B>
<tb>  <I>RH, <SEP> -ve</I> <SEP> 114-133 <SEP> Prüfimpulse <SEP> der <SEP> Registersucherausgänge
<tb>  242- <SEP> 5       Von der in     Fig.    1, 2 gezeigten Apparatur sind in  der Anlage vorhanden:

   je ein Impulsgenerator 1, Ruf  verteiler<B>11,</B> Steuerstromkreis 13, 16     bzw.    17, das  heisst     Steuerschaltungen        I.GW,        II.GW    bzw.<I>LW.</I>  



  Zur Erklärung der Arbeitsweise der vorliegenden       automatischen        Fernmoldeanlage    ist die     Kenntnis    der  dem zu     bewältigenden    Verkehr angepassten     Anzahlen     der Anrufsucher, Register,     Wähler    usw.     überflüssig.     



  Wenn ein Teilnehmer, z. B. der     Teilnehmer    2,  einen     Anruf    einleitet, wird ein diesem Teilnehmer in  dividuell     zugeordneter    Impuls     PL    an den dem Teil-         nehmer    entsprechenden Ausgang jedes Anrufsuchers,  wie z. B. des Anrufsuchers 3, angelegt, welche Sucher  die den anrufenden     Teilnehmer    enthaltende     Teilneh-          mergruppe    bedienen.

   Dieser Impuls" der vom Impuls  generator 1 über den Leiter 4 an den     Teilnehmerlei-          tungsstromkreis    2     gelangt,    stellt die Lage des Teil  nehmers innerhalb der Hundertergruppe dar. Dieser  Impuls hat keinen     Einfluss    auf einen belegten Anruf  sucher.  



  Der Impulsgenerator 1 gibt pro Gruppe zeitlich  gestaffelt an alle Anrufsucher 3 Impulse PF     (Fig.    27)      ab, die den Anrufsuchern pro Gruppe 1<B>...</B> N indivi  duell zugeordnet sind; der     Anrufsucher-Markier-          impu"s    PF für den     Anrufsucher    3 wird über den Lei  ter 5 an die gemeinsame Anode dieses,     Anrufsuchers     angelegt. Jeder     Anrufsucher-Markiernmpuls    hat     eine     Dauer T = 30 ms (siehe     Fig.    27) und     während    ver  schiedener Perioden T werden verschiedene Anruf  sucher vom     Inipullsgen@erator    1 markiert.

   Wie aus       Fig.    27, Impulse<I>PF,</I>     PFL        hervorgeht    und später ge  nauer ersichtlich wird, sind die Anrufsucher und Lei  tungswähler befähigt, nur in abwechselnden Zeitperi  oden zu arbeiten.  



  Wenn eine     Koinzidenz    zwischen einem     Anruf-          sucher-Markierimpuls    PF     an,    der gemeinsamen  Anode eines     Anrufsuchers    und einem     Teilnehmer-          leitungsimpuls        PL    an einer     individuellen    Anode des  gleichen Anrufsuchers     stattfindet,    erfolgt eine Ent  ladung zwischen den beiden Anoden     dies-    entspre  chenden Anodenpaares und der gemeinsamen Ka  thode.

   Damit ist der     Anrufsucher    durch den anrufen  den Teilnehmer belegt, und     dieser        Teilnehmer    wird  vom     Anrufsuchereingang    (der gemeinsamen Anode)  über einen Verbindungsstromkreis 6 mit     einem    ersten  Gruppenwähler, z. B. dem Gruppenwähler 7, verbun  den. Gleichzeitig werden der     Anrufsucher    und der an  rufende Teilnehmer in     .den        Bese:tztzus@tand        versetzt.     



  Die ersten     Gruppenwähler    sind in Gruppen von  100 angeordnet, wobei jeder solchen Gruppe ein  Impuls<I>PG</I> zugeordnet ist. Die     Wähler    in jeder  Gruppe werden durch einen Impuls     PGL    identifiziert,  der jedem     Wähler    zugeordnet ist. Diese Impulse PG  sind in der     Fig.27dargestellt,    und ihre Zeitlagen  <I>(PG</I> und     PGL)    ergeben sich aus der     vorstehenden          Tabelle.     



  Wenn ein erster Wähler 7 belegt ist, bewirkt eine  Kombination von Impulsen<I>PG</I> und     PGL,    welche die  sen Wähler identifizieren, dass ein     Markierzustand    an  die gemeinsame Anode des Registersuchers 8 an  gelegt wird. Für jeden     Verbindungsstromkreis    6 .ist  eine     Registersucherstufe    vorhanden, welche     Vielfach@-          d'ioden    oder Kombinationen von Einfachdioden auf  weist. In einem gegebenen Zeitpunkt     kann    nur ein  Wähler 8 ein Register 9 suchen, so dass die Möglich  keit einer mehrfachen Belegung von Registern aus  geschaltet ist.

   Die Register 9 sind mit den individuel  len     Elektroden    der Sucher 8 verbunden, und! diese  Elektroden werden durch vom Generator 1 gelieferte  Impulse<I>RH</I>     .abgetastet.    Während einer     einzelnen     Periode T wird bewirkt, dass die     Sucher        al'1e    Register  abtasten, zu welchen sie     Zugang    haben. Wenn ein  Register frei ist, bewirkt die     Koinzidenz    zwischen  einem Impuls RH über den Leiter 5a und' dem       Suche:rmarkierzustand    die Zündung einer Strecke im  Wähler B.

   Der     Verbindungsstromkreis    6 ist dann mit  einem Register 9     verbunden    und das Register     wird    in  den     Besetztzustand        versetzt.     



  Weitere erste Wähler 7, die .andern     anrufenden     Teilnehmern zugeordnet worden sind, werden     durch     ihre PG- und     PGL-Kombinationen        identifiziert,        und     diese Kombinationen markieren ihre     zugeordneten       Registersucher.

   Diese ersten Wähler werden freien       Registern    zugeordnet, und zwar nur einer auf     einmal,     so     d'ass    die     Möglichkeit    einer     Vi.elfachverbindung    ver  hindert ist,     welche        dann,    auftreten würde, wenn meh  rere     Wähler        gleichzeitig    Register suchen würden.  



  Nachdem     Anschl'uss        :eines    Registers, wie z. B. des  Registers 9, an den     Verbindungsstromkrens    6 wird       örtlich        im        ersten        Wähler    7 erzeugter     Summton    zum  rufenden     Teilnehmer    übertragen.

   Hierauf führt der       Teilnehmer        .die    Wahl durch, und, der     Wählerschal-          tungsteil    von 6     stellt    die     gewählten        Ziffern.    fest und       sendet    sie zum Register, wo sie     gespeichert    werden.  



  Die hier beschriebene     Anlage    ist     ein    Amt     ohne     Direktor, das heisst ohne Umrechner,     in    welchem Amt       eine        Vierziffernwahl        verwendet    wird. Dieses Amt ruft  ferne     Amteir    immer in der Weise an, dass es     mit    der       Ziffer    1 beginnt. Die Erfindung ist jedoch nicht     auf          derartige    Anlagen     beschränkt.     



  Was die Arbeitsweise der     Anlage    nach erfolgter  Speicherung der     gewählten    Ziffer     betrifft,        sind    zwei       Arten    von Anrufen zu     betrachten,    und zwar Orts  anrufe und abgehende Anrufe.    <I>Ortsanrufe</I>    Wenn das Register 9 die letzte     Ziffer        erhalten    hat,       schliesst    es sich selbst an den     Rufverteiler    11 an, so  bald dieser     Verteiler    11 zur Verfügung     steht.    Für das  ganze Amt ist nur ein     Rufverteiler    11 vorgesehen.

   Als       Ergebnis    des eben     erwähnten        Anschlusses    beginnt das  Register die Wahl     in.    den Schaltstufen (7, 15, 25) zu       steuern.    In jeder Zeitperiode T kann     nur    ein Register  mit     seinen        Wahlsteuervorgängen        beginnen,    und<I>zwar</I>       deshalb,    weil nur ein     Rufverteiler    vorhanden ist.

    Während nachfolgender Perioden T kann der     Rufver-          teiler    11 jedoch bewirken, dass pro Periode T ein  weiteres Register die     Verbindungssteuervorgänge        be-          ginnt.     



  Es ist ein Merkmal der hier     beschriebenen    An  lage,     d'ass    jeder Wahlvorgang pro Stufe eine Zeitperi  ode T belegt.     Sobald    der Rufverteiler 11 bewirkt tat,  dass -das Register mit seiner     Wahlsteuerung    beginnt,  schaltet sich     :der    Verteiler von diesem Register ab  und sucht     ein        weiteres    Register, welches darauf war  tet,     seine        Wahlsteuerung        beginnen    zu können.

   Während       aufeinanderfolgender    Zeitperioden T     versetzt        daher     der     Rufverteiler    eine     Anzahl    von Registern in die  Lage, ihre Wahlvorgänge zu     beginnen,    und fährt da  mit fort,     solange        Register    vorhanden sind, die sich im        Anruf -Zustand        befinden.     



  Ein weiteres Merkmal der beschriebenen     Anlage     besteht     .darin,    dass     in.    jeder     Wahlstufe    nur     ein    Register       die    Steuerung eines     Wahlvorganges        vornehmen        kann.     Beispielsweise kann;

   ein Register die     Wahn'        in    der  ersten     Wahlstufe    7     steuern,        während    ein     anderes     Register die gleiche     Funktion    in der zweiten Wahl  stufe 15     durchführt    usw., wobei die Zeit T für jede       Wahl    30 ms beträgt.  



  Mit     anderen    Worten     liegt    eine     Anlage    vor, welche       eine        Anzahl,    hier drei, Wahlstufen     (I.GW,        lI.GW,          LW)    aufweist, wobei in einer Stufe     in        irgendeinem         Zeitpunkt nur ein Wahlvorgang vor sich gehen kann,  so dass in jeder von verschiedenen     Wahlstufen    ein  Wahlvorgang stattfinden kann.

   Die Wahl in jeder  Stufe erfolgt in .der Weise, dass eine Markierung von  einem für     alle        Wähler    der Stufe     gemeinsamen    Steuer  stromkreis 13, 16 bzw. 17 aus vorgenommen wird,  so dass in jeder Stufe nur     ein        einziger    Steuerstrom  kreis benötigt wird.  



  Nachstehend wird     die    Steuerung einer Verbin  dung durch ein Register näher betrachtet. Nachdem  das Register 9     infolge    der Verbindung mit dem Ruf  verteiler 11 ein     Startsignal    empfangen hat, wird ein  Impuls<I>PS,</I> welcher den Wert der ersten gespeicherten       Ziffer    anzeigt, vom Register 9 über den Leiter 12 an  den     Steuerstromkreis    13 der ersten     Wahlstufe    Über  tragen. Alle ersten Wähler werden     durch    einen ein  zigen Steuerstromkreis 13 bedient.

   Der genannte Im  puls, welcher die Gruppe     anzeigt,    die zu suchen ist,  wird über den Leiter 14 an den Wähler übertragen,  wo er die zu dieser     Gruppe        gehärend'en    Ausgänge in  allen     Wählern    markiert.  



  Wie erinnerlich, ist für den betrachteten Ruf ein  erster Wähler belegt worden, und in diesem     Wähler     wurde die gemeinsame Anode     markiert.    Wenn die       Ausgangsmarkierimpul'se        PT    über .den Leiter 14 an  gelegt werden, tritt daher     in    diesem Wähler eine       Koinzidenz    zwischen dem     Marki'erzustand    und einem       Ausgangsprüfimpuls    über Leiter 14 auf, wenn ein  durch diesen Impuls     identifizierter    Ausgang frei ist.

    Beim Auftreten der Koinzidenz wird die Strecke des  Wählers für den     freien    Ausgang     gezündet,    so dass die  Verbindung zur zweiten Wahlstufe verlängert wird.  Sobald eine Strecke gezündet ist, geht der diese  Strecke     enthaftende    Wähler in den     Besetztzustand     über, und der     Markierzustand    wird     entfernt,    wie dies  bereits unter     Bezugnahme    auf die     Fig.    3 beschrieben  wurde.  



  Da der Stromkreis 13, welcher     ein    gemeinsamer  Steuerstromkreis für alle Wähler     der    ersten Wahl  stufe ist, seine Operationen für diesen ersten Wahl  vorgang beendet hat, wird er freigegeben und steht  damit für die     Verwendung    durch ein anderes Register  für eine weitere     Wahl    in dieser     Stufe    während der  nächsten     Periode    T zur     Verfügung.     



  Die     zweite        Wahlstufe,    von welcher     ein    Wähler 15  dargestellt ist,     arbeitet        in        genau    der gleichen Weise  zur Durchführung der     zweiten    Wahl, nur über die  Leitung 12a und den Steuerstromkreis 16. Für irgend  einen Anruf erfolgt die zweite. Wahl     in    derjenigen  Zeitperiode T, welche auf die Periode folgt, in wel  cher die Wahl in der ersten Stufe erfolgte.

   Damit ist  nun die     Verbindung        mit    der     Leitungswahlstufe    (25)       hergestellt.        Wenn.    alle Ausgänge     eines        Wählers    in       irgendeiner    Wahlstufe sich im     Besetztzustand    befin  den, dann     wird:    eine besondere     Strecke    in diesem       Wähler        gezündet,    und der     Besetztton        wird    von die  sem Wähler aus zum     anrufenden    Teilnehmer gegeben.  



  Ein     Leitungswähler    25 ist nun belegt worden.       Allen    Leitungswählern ist ein einziger Leitungswahl-         Steuerstromkreis    17     zugeordnet,    welcher     .den    letzten       gemeinsamen    Steuerstromkreis darstellt. Die Leitungs  wahl erfolgt unter der Steuerung von zwei Ziffern,  so     .dass    nach der Belegung eines     Leitungswählers    das       Register    zwei Impulse an den Stromkreis 17 sendet,  wenn .dieser verfügbar ist.

   Diese Impulse, welche über  die Leiter 18     bzw.    19 übertragen werden, stellen die  Zehner- und     Einerziffern    dar. Diese beiden Impulse  werden im gemeinsamen Steuerstromkreis 17 fest  gestellt und     dazu    verwendet, um über ein Tornetz  werk eine aus einem Netz 21 von 100 Sammelschie  nen auszuwählen und zu markieren. Diese Sammel  schienen sind als     Leitungsmarkier-Sammelschienen          bekannt,        und    jede erstreckt sich durch das     Amt    zu       allen    Gruppen von 100 Teilnehmern. So ist bei  spielsweise die Sammelschiene 67 zu jedem 67. Teil  nehmer in jeder Hundertergruppe geführt.

   In der       Fig.    2     sind    die Verbindungen nach drei     solchen    Grup  pen von einer     einzigen        Sammelschiene    über die Leiter  22, 23 und 24     .dargestellt.     



  Da in jedem Zeitpunkt nur ein einziger Leitungs  wähler markiert werden kann, wodurch die Gruppe  von<B>100</B> Teilnehmern ausgewählt wird', von welcher  aus die     Leiitungswahd        stattfindet,    bewirkt die Koinzi  denz dieser Markierung auf der Anode des Wählers  25 und eines     Prüfimpulses,    welcher über den Leiter  22, der die Lage des gerufenen Teilnehmers im ent  sprechenden Hundert darstellt,     und.'    vom Stromkreis  17 her     angelegt    wird, die Zündung der Strecke im  markierten Wähler, welche dem     gerufenen    Teilneh  mer entspricht.

   Wenn :der gerufene     Teilnehmer    be  setzt ist, bleibt dieser Impuls von     der        entsprechenden          Sammedschiene    .der Gruppe 21 unwirksam, und ein  nachfolgender Impuls zündet die      Bes,etztstrecke     im  Leitungswähler. Damit wird dem rufenden.     Teilneh          mer    der     Besetztton    vermittelt.

   Wenn die gewählte  Nummer einer nicht angeschlossenen Leitung ent  spricht, wird im     Wähler    eine andere Strecke gezün  det, und der rufende     Teilnehmer    erhält     einen        Leer-          anschlusston   <I>(N. U.</I>     Fig.    25), welcher eine Verbin  dung mit einem     Leeranschduss        anzeigt.     



  Nach der     übertragun:g    der den     letzten    beiden Zif  fern     entsprechenden    Impulse an den letzten gemein  samen Steuerstromkreis 17 wird das Register 9 frei  gegeben und     kann    durch einen anderen rufenden Teil  nehmer     belegt    werden.

           Abgehender   <I>Ruf</I>  Wenn ein     Register        eine    Ziffer oder     Ziffern    ent  hält, welche einen aus dem Amt abgehenden Ruf an  zeigen, wir' wie für einen     fokalen    Ruf, das heisst  Ortsanruf, ein     Rufzustand    an den Rufverteiler 11 an  gelegt.     Wenn        der    Rufverteiler dem     Register    zugeord  net ist, geht dieses zur     ,Steuerung    der Wahl über.

   Wie  für     einen    Ortsanruf wird     ein    der empfangenen     Ziffer          entsprechender    Impuls, unter der Annahme,     d'ass     diese Ziffer einen abgehenden Ruf bezeichnet, an den       gemeinsamen    Steuerstromkreis 13 für die erste Wahl  stufe übertragen und die Ausgänge der ersten Wähler  stufe, die mit den     abgehenden        Verbindungsleitungen              AVL    verbunden sind, geprüft.

   Der für     den    Anruf  belegte Wähler wird wie für einen     Ortsanruf    mar  k2rt, und wiederum bewirkt die     Koinzidenz    des     Wäh-          lermarkierzustan@d'es    und der Prüfimpulse :die Zün  dung einer Strecke, wodurch die Verbindung zur ab  gehenden Verbindungsleitung     AVL    durchgeschaltet  wird. Das Register wird nach der Abgabe der auf  genommenen Vor- oder Kennziffer freigegeben, und!  das     nachfolgende    Wählen durch den     Teilnehmer    wird  über den ersten     Wähler    nach :der Verbindungsleitung  und dem Fernamt gehen.  



  Die Wahl einer freien     Verbindungsleitung        AVL     erfolgt     während:der    Ziffernzwischenräume, was sich  leicht durchführen lässt angesichts der hohen Wahl  geschwindigkeit. Wenn eine     Anzahl    Register vorhan  den sind" die     adle    auf den Beginn der Wahlsteuerung       warten,    dann gibt der     Rufverteiler    11 denjenigen  Registern :den Vorzug, welche abgehende Anrufe be  handeln,     verglichen        mit        d'enjenig    en, welche Orts  anrufe steuern.     Werra    z.

   B. fünf Register sich im       Wartezustand        befinden,    welche alle abgehende. An  rufe     zu    bewältigen haben, erhält jedes dieser Register  ein Signal, gemäss welch= es die     Steuerung    der Ver  bindung zu     beginnen    hat, und zwar in     aufeihanderfol     -enden     Intervallen    von<I>T,</I> wobei<I>T</I> für diese     Anlage     wie bereits erwähnt 30 ms beträgt.

   Vom Empfang der  Ziffer, welche dem     letzten    seine Wahl     durchführen-          den    Register einen     abgehenden    Anruf anzeigt, ver  gehen daher<B>150</B>     ms.    Diese     Zeit    ist kleiner als der       Ziffernzwischenraum    beim     Wählen.        Wenn    .alle     ab-          gehenden          besetzt    sind, wird die       Besetztstrecke    des     Wählers        gezündet,

      womit der  rufende     Teilnehmer        Besetztton    erhält. Mit den vor  stehenden Ausführungen ist die allgemeine Beschrei  bung der Anlage     .abgeschlossen,    so dass nun die Ein  zelheiten der Anlage erläutert werden können. Diese  Detailbeschreibung erfolgt von Stute zu Stufe, was  am     zweckmässigsten    sein dürfte.  



  Wie aus den     vorstehenden    Ausführungen bereits  ersichtlich wurde, wird     in    der beschriebenen Anlage  eine strenge     Zeitimpulssteuerung    verwendet.     In    jeder  Zeitperiode T können sich daher einer oder mehrere  der folgenden Vorgänge abspielen:

    a) Ein     einzelner        Anrufsuchvorgang    oder ein     Lei-          tungswahl'vorgang.    Wie später noch     ausführlicherbe-          schrieben    wird, werden andere Perioden T zur Steue  rung der Anrufsucher     und        Leitungswähler    verwendet,  so     d'ass    es unmöglich ist,     .dass    ein Anrufsucher und ein  Leitungswähler     gleichzeitig    im     Zusammenhang    mit  demselben Teilnehmer arbeiten.  



  b) Ein Wahlvorgang     in        irgendeiner    oder     in    meh  reren verschiedenen Wahlstufen. Wie bereits     erwähnt,     kann in irgendeiner Stufe nur eine Verbindung ge  steuert werden, aber während irgendeiner Periode T  wird bei     gleichzeitigen        Wahlvorgängen    für mehrere  Verbindungen jede     Wahlstufe        (einschliesslhch    einer       Leitungswahlstufe)    einen     anderen        Anruf        bewältigen.     



  c) Verbindung     eines    Registers 9 mit einem beleg  ten Verbindungsstromkreis 6     zwischen    Anrufsucher 3    und     erstem        Wähler    7. Wiederum kann sich während  ,einer Periode T nur     ein    solcher Vorgang abspielen.  



       d)    Signalgabe an ein Register 9 zur     Einleitung    der       Wahlsteuerung        für        einen        Anruf    in Abhängigkeit der  Betätigung des     Rufverteilers    11.  



       Stromversorgung     Die .in einem     Fernmeldeamt    nach der vorliegen  den     Erfindung    verwendeten Potentiale sind derart ge  wählt,     dass    das sich ergebende     Spannungsgefälle    den  verwendeten Bauelementen entspricht.

   Der Impuls  generator ist     bekannter    Bauart     und    bildet nicht       Gegenstand    der     Erfindung.            Teilnehmer-Leitungsstromkreis        (Fig.    4)  Wenn ein Teilnehmer einen Anruf einleiten     will,     hebt er seinen Hörer ab, und das     Relais    L im     Amts-          Teilnehmerstromkreis    2 wird über :die     geschlossene          Schleife    erregt. Die     Batteriespeisung,des        Teilnehmers     erfolgt über :die Wicklungen von L.

   Ein     positiver     Impuls     PL,        d'er    dem rufenden     Teilnehmer    in     seiner     Gruppe von 100 Leitungen     individuell    zugeordnet ist,       wird    über :den     Kontakt        1l        und    :

  den     hochohmigen     Widerstand R8 an -die Anoden     der        Strecken        in        einer     Gruppe von     Anrufsuchern,    die der Gruppe von 100       Leitungen,    der .der anrufende Teilnehmer angehört,       angelegt,    wobei der     Gleichrichter        MR3        durch    diesen  Impuls so     vorgespannt    wird',     @dass    er sich     im    hoch  ohmigen     Zustand    befindet und :damit     gesperrt    ist.

         Anrufsuchermarkierimpulse    PF werden der     Reihe     nach an jeden     Anrufsucher        (Fig.    5) angelegt, und falls  ein solcher frei ist, bewirkt :die     Koinzidenz    des Im  pulses     PL    dien rufenden Teilnehmerleitung und des       Sucherimpulses    PF dieses Suchers die Zündung     einer     Strecke in diesem Sucher, wodurch der Teilnehmer  Leitungsstromkreis über     den    Sucher mit :

  der ersten       Wählerstufe        1.GW    verbunden     wird.    Obwohl eben der       Ausdruck         bewirkt    die     Zündungeiner    Strecke     in    die  sem Sucher      verwendet    wurde, ist     hervorzuheben,     dass     eine    Strecke     in    der Wählerröhre     für    jeden Draht       :

  der        Leitung        gezündet    wird, das heisst für die Drähte  A, B und M (für die     Gesprächszählung),    und     zwar    in  folgenden Stromkreisen:     PL    (+50 Volt),     1l,    R8, R9,       übe,rtrager        ü1,        Adern:

          A/B,    Röhren     AIB,    Relais       AJWicklung    I, R10, PF (-250     Volt)        bzw.        R8a,        R8b,     Ader M,     Röhre    M, R 11 a, R 11, PF.

   Bei der     Zündung          dieser    Strecken werden die     Gleichrichter        MR3,          MR62        i        Fig.    4 leitend', so dass die     Wiederanlegung          eines        Impulses        PL        über    den     hochohmigen    Widerstand  R8 bzw     R8a    unwirksam ist.

   Bei der     Zündung    der       genannten    Röhren<I>A, B,</I> M werden die     Gleichrichter          MR4    und     MR5    im Sucher     (Fig.    5) leitend, so dass die       Wiederanlegung    des     Impulses,    PF     ebenfalls    ohne     V & -          kung    bleibt. Der     Teilnehmer-Leitungsstromkreis    2  und der zugeordnete Sucher 3     sind    daher für andere       Anrufe    besetzt.

   Das Relais L spricht auf die Wahl  der Ziffer an., der Widerstand R9 wird in die Anoden  kreise der     Anrufsucherröhren    für die Drähte<I>A</I> und<I>B</I>       eingefügt,    und! es     tritt        eine        anhand    der     Fig.    3 (R3,  R4) erläuterte     Stromänderung    im     gemeinsamen        An              odenkreis    dies Suchers auf.

   Diese     Stromänderung     wird mit dem Relais A     (Fig.    5) festgestellt, wie dies       in    der Beschreibung des Stromkreises     reit    dem Sucher  und dem ersten Wähler     (Fig.    5-8)     später    erläutert ist.  



  Wenn der angerufene Teilnehmer     antwortet,    wird  durch den Sucher ein Signal über die dem rufenden       Teilnehmer    entsprechende     Strecke    der mit :dem Draht  M verbundenen Röhre MP übertragen, welches Signal       FS,        F1   <B>...</B><I>FE</I>     (Fig.    28) durch die     Gesprächszähler-          ausrüstung        (Fig.4)    festgestellt     wird.    Der diesbezüg  liche Vorgang     wird'    im Zusammenhang mit der Be  schreibung des     Anrufsucher-Stromkreises    weiter er  läutert.  



  Für beim     Teilnehmer        ankommende    Rufe wird ein  Impuls vom     Leitungswähler-Steuerstromkreis    17,       Fig.2        (Fig.20-22)        zugeführt,    wie dies später ein  gehender beschrieben wird, und die Koinzidenz zwi  schen diesem vom     Steuerstromkreis    angelegten     PFT-          Imp:

  uls    und     einem    an den Leitungswähler angelegten       Markierzustand    von -250 Volt     (Fig.    24-25) bewirkt  die Zündung von Strecken in, diesem Wähler und die       Weiterleitung    der     Verbindung    zum Teilnehmer über  die Drähte<I>A, B</I> und R. Der     Leitungswähler    steuert  das     Arbeiten    des Relais R     (Fig.    4), wie dies in der  Beschreibung dieses Stromkreises dargelegt wird, und  es gelangen     Rufsignale    über die Kontakte     Rl,    R2 an  den angerufenen Teilnehmer.

   Wenn der     Teilnehmer     während der Zeitdauer,     während    welcher das Relais  R     aberregt        ist    (Rufpause),     antwortet,    wird das Relais  L     erregt    und hebt mit     seinem    Kontakt 12 den. Kurz  schluss des     Widerstandes    R9 auf, wodurch im Lei  tungswähler eine Stromänderung     festgestellt    wird und  das Relais R     nicht    mehr arbeiten wird.  



  Wenn der     Teilnehmer        seinen    Hörer wieder auf  legt, fällt das     Relais    L ab und wird der Widerstand  R9 durch den Kontakt 12     kurzgeschlossen,    wodurch  wiederum eine Stromänderung entweder im ersten  Wähler oder im Leitungswähler festgestellt wird.  



  Die Verbindungen<I>A</I> und<I>B</I>     werden    über     die     individuellen Anoden der     Anrufsucher    und     Leitungs-          wähler        geführt,    und -es müssen Mittel vorgesehen wer  den, um zu gewährleisten, dass ein     rufender    Teilneh  mer     reit        einem    Sucher<I>AS</I> und ein gerufener     Teiluvh-          mer    mit     einem    Leitungswähler<I>LW</I> verbunden wird.

    Die Betrachtung .der vom Impulsgenerator     gelieferten     Impulse<I>PF</I> und     PFL    anhand von     Fig.    27 zeigt, wie  diese     Diskriminierung    durch zeitliche Staffelung  durchgeführt wird.

   Für rufende Teilnehmer, das heisst  für das Arbeiten der     Anrufsucher        .liefert        nämlich    die       Koinzidenz        zwischen    den Leitungsimpulsen     PL    (13  bis 112 für 100 Leitungen) und den     Sucherimpulsen     PF ein Mittel für den Anschluss an einen Anruf  sucher, während der     Anschluss    an einen     Leitungs-          wähler    nur während eines andern     Zeitintervalles    mög  lich ist,

   das heisst bei einer     Koi'nzid'enz    zwischen den  Leitungsimpulsen     PFT        (141-240        für    100     Leitungen)     und dem     Leitungswählermarkierimpuls        PFL.    Somit  ist die Möglichkeit     einer        Konfusion.    infolge     gleichzei-          tiger        vorhandener    ankommender und abgehender    Rufe ausgeschlossen, auch wenn sie nicht zur     gleichen     Verbindung gehören.  



  <I>Anrufsucher - Erster Wähler</I>     (Fig.    5-8)  Wie aus     Fig.    5     ersichtlich,    werden     Suchermarkier-          impulse    PF an die gemeinsame Kathode der Röhren  in den Drähten<I>A</I> und<I>B</I> und die einzelne gemein  same     Kathode    der Röhre im Draht M     angelegt    und  eine Koinzidenz dieses Impulses PF und eines Impul  <I>ses</I>     PL    im Leitungsstromkreis 2     (Fig.    4) eines rufen  den     Teilnehmers    bewirkt<B>die</B> Zündung von Strecken  im Sucher 3, das heisst in jeder Röhre wird eine  Strecke gezündet.

   Die Gleichrichter     MR4    und     MR5          sind    nun leitend, und die weitere Anlegung von Im  pulsen PF über die     hochohmigen        Widerstände    R10  und R11 ist     wirkungslos.    Eine Drossel     Dr    verbindet  die beiden     gemeinsamen    Kathoden, und der     Mittel-          abgriff    der Drossel ist mit einer Wicklung I des Relais  A     verbunden,    dessen zweite     Wicklung        1I    im gemein  samen     Anodenstromkreis    liegt.

   Diese     Drossel!    stellt       eine    hohe     Nebenschlussimpedanz    zwischen den       Sprechleitern   <I>A</I> und<I>B</I> dar. Wenn der     Widerstand    R9  im Leitungsstromkreis kurzgeschlossen ist, wird das  Relais A, welches ein polarisiertes Relais ist, betätigt  und schliesst     seihten    Kontakt     a1,        Fig.    7, Seite S, da  die     Kathodenwicklung    1 des Relais die Steuerung des  Relais übernimmt.

   Wenn aber das Relais L im Lei  tungsstromkreis erregt wird, wird der     Widerstand    R9  in einen     Anodenkreis    jeder gezündeten Strecke in den  Röhren der Leiter<I>A</I> und<I>B</I> eingefügt, so dass der  Strom in der     Anodenwicklung        II    von A zunimmt. Der  Kathodenstrom bleibt praktisch     konstant,    und das  Relais schaltet um, :das heisst     schliesst    seinen Kontakt       alM.    Das Relais A stellt somit die Wählerimpulse  fest.

      Der Kontakt     a1    das Relais A wird auf die Seite  M betätigt, wenn der Anrufsucher der     anrufenden     Leitung zugeordnet ist, da das Relais L     in    diesem  Fall betätigt st,     wodurch    das Kathodenpotential der  Röhre     LF        (Fig.    7) unten über den Leiter 30, den       Gleichrichter        MR6    und den Kondensator Cl kurz  zeitig     herabgesetzt    wird!, so dass diese, Röhre zündet  und ein positives Potential über +50 Volt an ihrem       Kathodenwiderstand    R12 auftritt.

   Der Impuls PG ist  einer Gruppe von 100 Wählern gemeinsam, und jeder       Impuls        PGL    ist einem     Wähler    in einer Gruppe       (Fig.    27)     einzeln    zugeordnet, so dass eine Koinzidenz  zwischen diesen Impulsen und dem     gezündeten    Zu  stand     der    Röhre     LF,   <I>:

  die</I> die Zündung der Röhre<I>S</I>       (Fig.    6 unten)     bewirkt.    Die     Kathoden    der Röhren S       aller        Stromkreise,    wie diejenigen     dler        Fig.    5-8 sind,  wie ersichtlich,     miteinander    verbunden, so     d'ass    bei  der Zündung einer Röhre die gemeinsame Kathode       ein    solches positives     Potential        annimmt,        d'ass    keine  weitere Röhre     zünden    kann.

   Dadurch     wird        gewähr-          leistet,    dass     in    jeder Wahlstufe in     einem        Zeitpunkt    nur  ein     Registersuchvorgang    möglich ist.

   Das Kathoden  potential der Röhre S wird über die     hochohmigen     Widerstände R13 und R14 an     die        emeinsamen        An-          Z>         Oden der     Registersucherwählerröhren        RHSl    und       RHS2    angelegt.     Diese    Röhren     sind    Mehrfach  dioden.  



  Die Impulse PGL13-112 und 141-240 sind  den Wählern     in,    einer     Hundlertergrupp#e        zugeordnet,    so  dass die Röhre S vor oder bei der     Anlegung        ges    letz  ten Impulses     gezündet    wird. Somit hat jeder Wähler  in einer Gruppe von 100 Wählern in einem     vollen     Zyklus von 256 Zeitlagen zwei     individuelle    Impulse.

    Die Anode jeder     Registersucherröhre        RHSl    und       RHS2    wird dann auf ein positives Potential gebracht,  und die     Impulsse    RH,     welsche    negativ sind, werden in  den Impulslagen     114-133    oder 242-5 (das heisst  242-256 und 1-5) mit den     Ausgängen    des Suchers 8       (Fig.    1)     verbunden,

      welcher     voraussetzungsgemäss     eine Kapazität von 20 Ausgängen aufweisen     soll.    Die  Ausgänge werden somit     unmittelbar    nach dem     letz-          ten    Impuls     PGL        geprüft,    das     heisst    nachdem die  Röhre S gezündet hat, wenn, ein Anruf gerade behan  delt wird, und     wenn,    ein freies Register     gefunden    wird,       bewirkt    wiederum die Koinzidenz zwischen dem  schon vorher     (PGL)

      vorhandenen     Anodenmarkier-          potential    von der Kathode von S her und dem Prüf  impuls RH .die     Zündung    einer Strecke     iri    der Röhre  des Suchers 8, wodurch die Verbindung mit     einem     freien     Register        hergestellt    wird.

   Die     Gleichrichter          MR7    und     MR8    werden leitend und     nehmen    einen  niedern Widerstand an, und das über die     hochohmi-          gen        Widerstände    R13     und    R14     zugeführte    positive       Markierpotential        isst    wirkungslos.

   Der Sucher 8 und  das zugeordnete Register 9 - werden nun in den     Be-          setztzustand        versetzt.    Der Impuls 134 (+) oder 6 (-)  zeigt das Ende der     Suchbewegung    des Registersuchers  an.

   Dieser     Impuls    ist     mit        PRE        bezeichnest.    Die Ko  inzidenz zwischen einem negativen Impuls     PRE    und,       einem    negativen Potential an der     gemeinsamen,    An  ode der Sucherröhre     RHSl    bewirkt eine     Erniedrigung     des Kathodenpotentials der Röhre<I>SF,

  </I> und der posi  tive     Impuls        PRE    in Verbindung mit der     gezündeten     Röhre S gelangt     an    die     Zündelektrode    dieser Röhre  über die Gleichrichter     MR9    bzw.

       MR10,    so dass     die     Röhre<I>SF</I>     zündet.    Infolge der     Anodenkopplung    der  Röhre<I>S</I> mit der Röhre<I>SF</I> über den Kondensator C2  wird die Röhre gelöscht und das     Potential    an der  Stelle X fällt auf einen solchen Wert .ab,     d'ass    weitere  Impulse<I>PG</I> und     PGL    de Röhre<I>S</I> nicht wieder zün  den. Eine Röhre S kann nun in einem andern Wähler  zwecks Zuordnung zu einem andern     Register    zünden.

    Da die Röhre<I>SF</I>     gezündet    hat, liefert der Potential  anstieg an der Kathode einen positiven Impuls über  den Leiter 31 an die     Zündelektrode   <I>DA</I>     (Fig.    6),  welche     zündelt    und ihrerseits von ihrer Kathode aus  ein positives Potential an die     Zündelektrode    der  Röhre     DT    anlegt.

   Die Röhre     DT    wirkt als     Relaxations-          oszillator,    welcher die     Summtonfrequenz        erzeugt,    die  in den Leitungstransformator ü2     induziert    wird, so  dass der Summton zum Teilnehmer gelangt,

   worauf  der Teilnehmer wählt und das Relais A den     Wähl-          impulsen    folgt und über den Kontakt a2 den in Reihe  mit dem     Gleichrichter        MR7    liegenden Widerstand         und        damit    den durch die     ionisierte    Strecke der     Regi-          stensucherröhre        RHSl        fliessenden    Strom     verändert.     



  Diese Änderung wird im Register     (Fig.    9-16)  festgestellt, wie noch später beschrieben wird.     Wenn     das Relais A     abfällt,    lädt sich der Kondensator Cl  im Kathodenkreis der Röhre     LF    langsam     auf    und  wird bei der nächsten     Betätigung    des Relais, A ent  laden.

   Die Ladezeit von C1 ist so bemessen,     d'ass    die  Spannung .an Cl     während    des     Wählvorganges    nie auf       einen    solchen Weit ansteigt, dass sich     ein    Zustand zur  Auslösung der Röhre     TR    ergeben     würde,    welche das  Relais RR betätigt.     Alle    durch den Teilnehmer ge  wählten Ziffern werden durch das Relais A in das       Register    weitergegeben und in diesem     gespeichert.     



  Wie     in,    der Beschreibung des Registers     erläutert     wird, steht der Aufbau der     Verbindung    unter der       Steuerung    durch das     Regisiter,    und bevor     die    Aus  gänge des ersten Wählers geprüft werden,     wird        ein     Impuls     PM        (Fig.    11) in der     Impulslage    121 oder 249  über die Röhre     TF        (Fig.    11),     Regstersucherröhre          RHS2        (Fig.    10,

       Fig.    6) den Gleichrichter     MR8,    den  Leiter 32 gegeben, wodurch die Kathodenspannung  der Röhre M     (Fig.    8) herabgesetzt wird, während der  Impuls     PM        (Fig.    8) an ihre     Zündelektrode    gelangt,  so     .dass    diese Röhre M     zündet    und das Relais     RL     betätigt.

   Das Relais     RL        legt    über     seinen    Kontakt     rll          (Fig.    7)     ein:        negatives        Marki!erpotential    über die     hoch-          ohmigen    Widerstände R16 und R17 und das Relais       LS        (Wicklung        1I)    und die Drossel     DrI    an .die gemein  same Kathode     des    ersten     Wählers    7     (I.GW)    an,

   wo  bei der     Gleichrichter    MR11 durch -dieses erhöhte  negative Potential gesperrt wird.  



  Vom     Pegelwahl-    und     AusgangsprüfsItromkreis          (Fig.    18 und 19) werden     Prüfimpulse    vom     ersten     Wähler an .die Ausgänge angelegt, wie dies noch be  schrieben wird, und die     Koinzidenz    dies durch das  Relais     RL    angelegtem     Markierzustandes    und     eines          Aussgangsprüfimpul@ses    bewirkt die     Zündung        einer     Strecke in der     Wählerröhre        für    jeden Leiter A, B       (1.GW),

      wodurch die Verbindung bis zum nächsten       Wähler    15     weitergeführt    wird. Das Relais     RL    schaltet  mit seinem Kontakt     r12        (Fig.    5)<I>die</I> Erde über die  Gleichrichter     MR7    und     MR8    von den     gemeinsamen          Anoden    der     Registersucherröhren        RHS    ab und diese  werden gelöscht. Das Register ist somit vom ersten  Wähler 7 abgeschaltet.

   Es wird jedoch     örtlich    im       Besetztzustand    gehalten, 'is es die     Verbindung    her  gestellt hat, wie dies aus der Beschreibung des  Registers     noch    näher ersichtlich sein     wird.     



  Bevor das Register seinen Impuls     PM121,    249  überträgt, um das Relais     RL    im Wähler zu betätigen,  hat es     einen    von vier     Gebührenimpulsen        (PFF)          (Fig.    11) in den Zeitlagen 116 oder 244, 117 oder     245,     118 oder 246, 119 oder 247 ausgesendet     und        damit     angegeben, ob die zu     belastende    Gebühr einfach, dop  pelt, dreifach oder vierfach ist.

   Dieser Impuls wird  über das     Umkehrtor    und den     Regisitersucher    8     (RHS)     und     dien    Gleichrichter     MR8    übertragen.     und        bewirkt          über    dien Leiter 32     und    Wid'erständ'e     (Fig.    8) eine      Erniedrigung der     Spannung    des gemeinsamen Katho  denleiters der Röhre     FA,        FB,   <I>FC</I> und     FD        (Fig.    7),

    wobei der     Gleichrichter    MR 12     (Fig.    8) in diesem Zu  stand gesperrt ist. Wenn der übertragene Impuls bei  spielsweise eine zweifache Gebühr anzeigt, wird die  Röhre     FB    gezündet, und zwar wegen der Koinzidenz  der Anlegung des Impulses 117     oder    245 an die     Zünd-          elektrode    mit der Erniedrigung des Kathodenpoten  tials. Die Röhre     FB    zündet, und die Gebührenkate  gorie wird im Wähler gespeichert.  



       Wenn    ein Ausgang     durch    den ersten Wähler  belegt und eine Strecke     gezündet    wird, fliesst wie  dargelegt, Strom in der     Wicklung        1I    des polarisierten  Relais     LS        (Fig.    7), so dass der Kontakt     lsl    des Relais       LS    in der Stellung S gehalten wird, wie dies die     Fig.    6  zeigt.<I>Wenn</I> die     Verbindung        hergestellt    ist und der  Teilnehmer antwortet,

   ergibt sich     eine    Stromzunahme       in.    der mit den Anoden     d!er    Röhren     1.GW    verbunde  nen Wicklung I, des Relais     LS    und der     Kontakt        lsl     des Relais     LS    legt     in    die Stellung<I>M</I> um. Dieser Vor  gang wird weiter     in    der Beschreibung der zweiten  Gruppen- und der Leitungswähler     2.GW,   <I>LW</I> er  läutert.  



  Die     verwendeten    Steuerimpulse für die Gesprächs  zählung sind aus der     Fig.    28 ersichtlich, und wenn der  Kontakt     1s1    auf der Seite<I>M</I> liegt, wird die Röhre<I>MS</I>       (Fig.    6) beim     Gesprächszählstartimpuls        FS    gezündet.  Die positiven Gebührenimpulse     FI-F4,    die über       Gleichrichter    an, die Anoden der Röhren     FA-FD    ge  langen, werden durch die gezündete Röhre durch  geschleust. Wenn daher z.

   B. die Röhre     FB    gezündet  ist, wodurch eine     Verbindung    mit zweifacher Gebühr  angezeigt wird,     schliesst    der Impuls F2, der über den  Gleichrichter MR 13 zugeführt wird, den     Anoden-          widerstand    R18 kurz, und     d'i'e    beiden Gebühren  impulse erscheinen an der Kathode.     ''     Die Anode     -der        Röhre        lvlP        (Fig.    5) ist mit einer       Quelle    positiver Impulse, wie z. B.

   F4, verbunden,  und damit wird die Röhre MP gezündet, wenn der  erste Impuls F2 über den     Leiter    33 ankommt, wo  durch der Gleichrichter MR14 positiv     vorgespannt          wird,,    da die Röhre<I>MS</I> gezündet ist und ihr Katho  denpotential den Gleichrichter MR 15     vorspannt,          und    da die Kathode der Röhre MP mit der Kathode  der Mehrfachdiode M des     Anrufsuchers    3 verbunden  ist, wird das     Potential    an     dieser    Stelle verändert.

   Die  Potentialänderung erscheint im     Teilnehmer-Leitungs-          stromkreis    2 und kann durch nicht     dargestellte    Mittel  festgestellt     werden,.    Wenn der erste Impuls endigt,  wird die Röhre     1VIP    gelöscht und zündet beim zweiten  Impuls F2 wieder, wodurch wiederum     eine    Potential  änderung festgestellt wird.

   Der     Zählungsernd'impuls     <I>FE</I>     (Fig.    28) zündet die Röhre     MF,    und die Röhre  MS wird infolge der     Kondensatoranodenkopplung     gelöscht, so dass die Anode der Röhre     MF    und damit  die Stelle Y ein negatives Potential annimmt. Der  Gleichrichter     MFR    ist nun mit einem Potential unter  halb     seines        ursprünglichen    Wertes     verbunden,    der be  stand, bevor die Röhre     MF    zündete, so dass weitere         Zähllungsstartimpulse    die Röhre<I>MS</I> nicht mehr zün  den können.  



       Wenn    der rufende     Teilnehmer        seinen    Hörer auf  legt, wird das Relais A     (Fig.    5)     aberregt,    und der       Kondensator    Cl     (Fig.    7) im Kathodenkreis der     Röhre          LF    wird' auf dieses Kathodenpotential aufgeladen. Der  Impuls     PSR    in der Zeitlage 10 oder 138     zündet    nun  die     Röhre    und, bewirkt die Erregung des Relais RR,  welches im     Anodenkreis    dieser Röhre liegt.

   Der Kon  takt     rrl    des Relais RR     schaltet    das negative Potential  über den Gleichrichter     MR    11 von der gemeinsamen       Kathode    des ersten     Gruppenwählers    7 und über den  Gleichrichter     MR4    von den gemeinsamen Kathoden  der     Anrufsucherröhren    3 in den Leitern A, B ab.

   Die  Strecken in diesen Wählern werden somit     Lyelöscht.    In  gleicher Weise wird das     Potentiai    über     MR5    von der       Mehrfachdiodenstrecke    von Leiter M im     Anruf-          sucher    3     getrennt,    wodurch die gezündete Strecke ge  löscht wird. Wenn die Röhre     TR        (Fig.    7) gezündet  ist,     nimmt    ihre Kathode ein positives Potential an,       und    bei Koinzidenz mit dem Impuls PR in der Zeit  lage 9 oder 137 wird die Röhre     TRR        (Fig.    8) gezün  det.

   Die Röhre     TR    wird wegen der gemeinsamen       Anodenbelastung    gelöscht und das Relais RR ab  erregt, so dass der Anrufsucher AS und der erste  Wähler     1.GW    für einen weitem Anruf zur     Verfügung          stehen.    An dieser     Stelle    ist     zu        erwähnen,        d:

  ass    der  Widerstand R17     (Fi'g.    7) so bemessen ist, dass die  an die     Wählerkathodie    über den betätigten Kontakt       rrl    und den Widerstand R17 angelegte Spannung die       Wähler        nicht    betätigen kann.  



  <I>Das Register</I>     (Fi'.g.    9-16)  Wie oben beschrieben, wird der erste Wähler  über den Registersucher 8, und zwar über eine ge  zündete Strecke einer jeden der Röhren     RHS1    und       RHS2    einem freien     Register    zugeordnet. Der Voll  ständigkeit und Klarheit halber sind die Röhren     RHS1     und     RHS2    sowohl in den     Fig.    9 und 10 als auch in den       Fig.    5 und 6 dargestellt.  



  Bei der Zündung einer Strecke in jeder der Röh  ren     RHSl    und     RHS2    wird an den Widerständen R20       und    R21 eine     Spannung    erzeugt, und     die    Spannungs  erhöhung im     Widerstand    R20 zündet die Röhre<I>TA.</I>  Infolge der Anodenkopplung wird     dann    die Röhre<I>TB</I>  gelöscht,     wenn        sie    vorher gezündet war. Das Poten  tial an der     Kathode    der     Röhre   <I>TA</I> lädt den Konden  sator C4     (Fig.    9) über den Widerstand R22 auf.

   Die  Röhre T11     (Fig.    16)     isst,    wie später     beschrieben    wird,       normalerweise        gezündet,    so dass bei aufgeladenem  Kondensator C4 und bei     gleichzeitig    gezündeten Röh  ren<I>T l 1</I> und'<I>TA</I>     die    Röhre     TC    gezündet wird. Die  Kathodenspannung der Röhre T11 spannt den  Gleichrichter MR21 im Steuertor der Röhre     TC     positiv vor.

   Die Kathode der Röhre     TC    ist über einen  Widerstand R23     (Fig.    13) mit den Kondensatoren  <I>CP1-CP5</I>     verbunden,    so dass bei der Zündung von       TC    ein positiver Impuls über den Kondensator     CPl     die Röhre T1 zündet, welche zuvor von der Kathode  der Röhre T11     vorgespannt    worden ist. Dieser Vor-      gang entspricht dem     Arbeiten    eines üblichen Zählers,  welcher auf das     g'leic'hzeitige        Vorhandensein    eines  Impulses und einer     Vorspannung    anspricht.

   Die  Röhre<I>T 1</I> zündet und löscht die     Röhre   <I>T I 1,</I> da der  Widerstand R24 der     Fig.    14 eine gemeinsame  Anodenbelastung für diese Röhren     u:nd    .auch. für     eine          Anzahl    anderer Röhren darstellt inbegriffen TI 1.  Bei der Belegung werden somit die Röhren<I>TA,</I>     TC     und T1 alle gezündet, und das Register ist für den  Empfang der Wahlimpulse bereit.  



  Wenn das Relais A     (Fig.    5) im ersten Wähler ab  fällt, wird das     Potential    am Widerstand R20 in der  Kathode des     RegisbersuNc'hers        infolge    der Einfügung  eines     Wid'erstand'es    in den     Stromkreis    der gemein  samen Anode durch den Kontakt a2 (wie     bereits    be  schrieben) vermindert, so dass ein negativer Impuls  über den     Kondensator    C5     (Fig.    9) an die Kathode     d'er     Röhre<I>TB</I> gelangt.

   Der     Gleichrichter   <I>MR22</I> im Ka  thodenkreis dieser Röhre ist in diesem     Zustand    ge  sperrt. Die Röhre<I>TB</I>     zündet,    und die Röhre<I>TA</I>  wird gelöscht,     wodurch    ein positives Potential an der  Kathode der Röhre<I>TB</I> entsteht.

   Die Röhre     TC    wird  gelöscht, da sie eine Kathodenkopplung mit der  Röhre<I>TB</I>     aufweist.    Wenn die beiden Röhren<I>TB</I> und  T1 gezündet sind, sind die Gleichrichter MR23 und  MR24     (Fig.    9) beide     mit    einem positiven     Potential     verbunden, so     d'ass        die    Röhre     G1    zündet.  



  Zuvor wurde     bei    der Zündung der Röhre     T1    ein  positiver Impuls über den Leiter 34 und den Kon  densator C6     (Fig.    12) an die Kathode der Röhre     TE     angelegt, wodurch     diese    Röhre zündete, und ein       negatives    Potential entstand an ihrem Anodenwider  stand',     welches    Potential über den Leiter 36 an die  Kathoden H (Ruhekathoden) aller     Mehrfachkatho-          den-Speicherröhren   <I>TH, H, T, U</I> gelangte. Es stellte  sich damit eine Entladung zwischen der gemeinsamen  Anode und     d'i'eser    ausgewählten Kathode in allen  Speicherröhren ein.

   Die Speicherröhren sind an den  Ruhekathoden, das heisst den Kathoden H (siehe  <I>TH),</I> gezündet worden.  



       Zurückkommend    auf die obige Folge von Vor  gängen erkennt man,     d'ass    bei der Zündung der Röhre       G1    ein negativ gerichteter Impuls von ihrer Anode  an die     übertragungselektrode    feiner     Tausender-Ziffer-          speicherröhre   <I>TH</I> über den Kondensator C7 gelangt,  wodurch die Entladung auf die Kathode 1 übertragen  wird. Dieser Vorgang entspricht der bekannten Tech  nik der schrittweisen     Weiterschaltung    von     Mehr-          kathodenrö'hren,    wie sie z. B. im Schweizer Patent  Nr. 315721 beschrieben worden sind.  



  Die erste     Aberregung    des Relais A     (Fig.    5) im  ersten Wähler hat demnach in der Röhre<I>TH</I> die     zur     Kathode 1 führende Strecke     gezündet.    Wenn das  Relais<I>A</I> wieder erregt wird, wird die Röhre<I>TA</I> wie  der gezündet und die Röhre<I>TB</I> gelöscht, aber     infolge     der Ladezeit des Kondensators C4 wird die Röhre       TC    nicht     zünden,    solange das Relais<I>A</I>     nicht        während     einer gewissen Zeit betätigt bleibt, das heisst in diesem  Fall bis zum Ende einer gewählten Ziffer.

   Die Röh  ren<I>TA</I> und<I>TB</I> zünden     entsprechend    der Betätigung    des Arbeitskontaktes und Ruhekontaktes a2     (Fig.    5)  des Relais<I>A.</I> Die     Röhre        TC    zündet wie gesagt nicht,       und    die Röhre     G1    liefert von der Anode negative       Schaltimpulse    an die Speicherröhre<I>TH.</I> Wenn die  Röhre GI zündet und einen negativ gerichteten     Im-          puls        abgibt,        löscht        sie,        wie        ihr     C8 aufgeladen ist,

   da der     Widerstand    R25 einen so  hohen Wert     aufweist,        dass    die Röhre     G1        nicht    weiter       gezündet        sein        kann.     



  Am Ende der Ziffer bleibt das Relais A im ersten       Wähler        zwischen    zwei     Zifferwahlen    erregt, der Kon  densator C4 lädt sich auf, und die Röhre     TC    zündet       wiederum    und liefert von     ihrer        Kathode    einen Impuls  an die Kondensatoren     CPl-CP5        (Fig.    13, 14). Die  Röhre T2     (Fig.    13) zündet     infolge        dieses    Impulses,  da sie von :der Kathode der Röhre TI aus vor  gespannt ist, und die Röhre TI löscht.

   Die Röhre T2       spannt    den     Gleichrichter    MR25 auf ein     positives     Potential vor, und der Gleichrichter<I>MR24</I> wird von  .der     Kathode    der Röhre TI aus     auf        Erdpotential    ge  halten, so dass bei der Wahl der nächsten     Ziffer    und  der     Zündung    der Röhre<I>TB</I> bei jeder     Aberregung    :

  des  Relais A nur die Röhre G2     zündet    und der gewählten       Ziffer    entsprechende Schaltimpulse, wie zuvor für die  Röhre<I>TH</I> beschrieben, an die     Hunderterspeichvr-          rö'hre    H abgegeben werden.

   Die     Ziffern,    der gewählten       Teilnehmernummer    werden auf diese Weise in den       Speicheilröhren   <I>TH, H, T</I> und<I>U</I>     gespeichert,    wobei  die Röhren     Tl-T5    der Reihe     nach        zünden    und die  Röhre     TC    am Ende jeder Ziffer zündet, und     wenn     die Röhre T5     zündet,    wird angezeigt, dass die Wahl  beendigt     isst    und dass das Register nun bereit ist, den  Aufbau der     Verbindung    zu steuern.  



       Ein    jedem Register     individuell    zugeordneter Im  puls     PRC    spannt den     Gleichrichter    MR26     positiv     vor, und da in diesem     Zeitpunkt    der     Gleichrichter     <I>MR27</I>     auch    positiv vorgespannt ist, gibt die Röhre  <I>T5</I>     einen        positiven    Zustand an den lokalen Leiter       (Lokal)    des Rufverteilers     (Fig.17)    durch.

   Unter     derAn-          nahme,    dass die     örtliche    Röhre (siehe nachfolgende  Beschreibung) in diesem Stromkreis gezündet wird       und    ein positives Potential am     Lokalleiter    vorhanden  ist, wird die Röhre SS     (Fig.    15) im     Register    gezündet,  so dass ihre     Kathode    ein positives Potential     annimmt.     Da die     Kathoden    der Röhren SS     aller    Register     mit-          einander    verbunden sind, wird verhindert,

   dass     die     Röhre<I>SS</I> in     irgendcim:em        andern        Register    zündet. Die  Röhre T5 wird     gelöscht.    Der nach dem     fetzten        Re-          gisterimpuls        PRC        auftretende    Impuls     PRR        (Fig.    15)       zündet        nun;

      die Röhre T7, und die Röhre SS wird  gelöscht, so     dä,ss        ein    anderes Register im     nächsten     Zyklus d er Impulse     PRC        seine    Röhre<I>SS</I> zünden und  dem     Rufverteiler        zugeordnet    werden     kann.    Die     Röhre     <I>SS</I> und die Röhren     TI-T7    haben alle den gleichen  Anodenwiderstand R24     (Fig.    14) gemeinsam.  



  Die Röhre T7     (Fig.    15) steuert     nun        .zwei        Funk-          tionen,        nämlich    die     übertragung    eines die     Gebühr          anzeigenden        Impulses    an den     ersten        Wähler    und fer  ner die     übertragung        eines    Impulses an den     Pegel-          wahlkrels    der ersten Stufe     (Fig.    18),

   welcher die Wahl      eines freien Ausganges durch den ersten     Wähler     steuert. Es     soll    nun     angenommen    werden, dass die       erste    gespeicherte Ziffer eine 2 ist, und dass Anrufe  mit dieser ersten     Ziffer        Anrufe    mit     einfacher    Gebühr       sind.    Die     Koinzidenz        .eines,    Impulses     PFF   <I>(+</I>     ve)    in  der Lage 116 oder 244,

   welche eine     einfache    Gebühr  an der     Kathode    2 der Röhre<I>TH</I>     anzeigt    und des  positiven     Potentials    an der Kathode der Röhre T7,  bewirkt die     Anlegung    eines     Impulses    an die     Zünd-          elektrode    der Röhre     TF        (Fig.    11).

   An die Kathode  der Röhre     TF    werden negative Impulse mit der     gjei-          chen        Wiederholungsfrequenz    wie die     PFF-Impulse          angelegt.    Die Röhre     TF        zündet    während der Dauer  eines Impulses,     wodurch    ein negativ gerichteter Im  puls von     ihrer    Anode an den Ausgang der     Register-          sucherröhre        RHS2        gelangt,

          und    dieser     Impuls    wird  durch die Leiter 32     (Fig.    6-8), 33     (Fig.    7) im ersten  Wähler     übertragen,        in    welchem die Röhre     FA        (Fig.    7)  zündet und die     Einfachgebübrenanzeige        speichert.     Wenn die erste     Ziffer    leinen Anruf mit zweifacher  Gebühr     anzeigen    würde,

   zündete     in    gleicher Weise ein       Irrpuls        PFF    in der Lage 117 oder 245 die Röhre     TF,     und     ein        negativer    Impuls würde in     dieser    Zeitlage an  den ersten Wähler Übertragen, in welchem die Röhre       FB        zünden    und die     Zweifachgebührenanzeige    spei  chern würde.  



  Der Impuls     PM    (121 oder 249) an, der Diode  MR36     (Fig.    11), welcher     mit    dem gezündeten Zu  stand der Röhre T7     (Fig.    15) zusammenfällt, zündet  wiederum die     Röhme        TF,    und es wird     wiederum    ein  negativer Impuls von der Anode dieser Röhre an den  Ausgang der     Registersucherröhre        RHS2        und    von da  über den     Leiber    32 übertragen, welcher das Arbeiten  des Relais     RL        (Fig.    8)

       im.    ersten Wähler in der vor  stehend     beschriebenen    Weise steuert. Nach dem Im  puls     PM    werden Impulse<I>PS</I>     (Fig.    11) an die Katho  den der Röhre<I>TH</I> angelegt, und wenn in dieser  Röhre die     zur        zweiten    Kathode führende Strecke ge  zündet ist, dann wird bei     gezündeter    Röhre T7 die  Röhre     VTH        (Fig.    12) während der Dauer des Impul  ses<I>PS</I> in der Lage 130 oder 2 leitend,

   und in dieser  Zeitlage wird ein     Impuls    über den Leiter     CF    an     den     Pegelwahl- und     Ausgangsprüfstromkreis        (Fig.18)     übertragen. Dieser Stromkreis steuert die Wahl     eines     freien Ausganges     durch    den ersten Wähler,     wie    dies  später bei der Beschreibung dieses Stromkreises dar  gelegt wird.  



  Der genannte Impuls wird durch das mit dem  Gitter der Röhre     VTH    verbundene     Tornetzwerk    er  zeugt, welches die Kathode der Röhre T7 und die  Kathoden der Röhre<I>TH</I>     mit    den Impulsen PS ver  bindet     (Fig.    11).  



  Die Röhre T6     (Fig.    15) wurde unter den     gleichen          Bedingungen    wie die Röhre SS gezündet, und nach  den Impulsen<I>PS</I> wird der     Impuls        PSF    in der     Zeitlage          il    oder 139 an die     Zündelektrode    der Röhre T8  über den Kondensator     CIO    angelegt, und da die Röh  ren T6 und T7 gezündet     sind    und     .die        Gleichrichter     MR33 und MR34 positiv vorspannen, wird die  > Röhre T8 gezündet,

   wodurch die Röhre T7     infolge       der gemeinsamen Anodenbelastung R24     (Fig.    14)       löscht.     



  Die Röhre T8 bereitet den Stromkreis vor, um  einen die zweite Ziffer     anzeigenden    Impuls über die  Röhre     VH    durchzuschleusen, und zwar unter der  Steuerung des mit dem Gitter dieser Röhre verbun  denen Torstromkreises, und ferner einen solchen  Impuls über den. Leiter     CS    an den Pegelwahlkreis       (Fig.    19) durchzulassen, welcher die:     zweite    Wahlstufe       bedient,    wenn die Impulse<I>PS</I> im nächsten     Zeit-          zyklus    T auftreten.

   Die in jeder Schaltstufe zur       Durchführung        einer    Wahl zur Verfügung stehende  Zeit ist somit genau T, das heisst im vorliegenden       Fall    30     ms.    Die Röhre T9     (Fig.    16) zündet beim  nächsten Impuls     PSF,    wenn die Röhre T8 gezündet  ist, wodurch infolge der gemeinsamen Anodenbela  stung R24     (Fig.    14) die Röhre T8 löscht, und das       Kathodenpotentialder    Röhre.

   T9 bereitet den Strom  kreis vor, um Impulse, welche die Zehner- und Einer  ziffern     kennzeichnen,    im     nächsten        Zeitzyklus    T über  ,die Röhren<I>VT</I> un<I>d</I>     VU        (Fig.    16) an den     Leitungs-          wähler-Steuerstromkreis    durchzulassen. Dieser Strom  kreis steuert die Prüfung und Wahl der gewünschten       Teilnehmerleitung    und wird später eingehender be  schrieben.  



  Die     Koinzidenz    zwischen Impuls     PSF    und dem  gezündeten Zustand der Röhre T9 bewirkt die Zün  dung der Röhre T10, wodurch infolge der über den  Kondensator C11 führenden Kathodenkopplung die  Röhre T6 gelöscht wird. Der     Registerfreigabeimpuls          PRL    in der Zeitlage 110 oder 238 zündet bei     ge-          zündeter    Röhre<I>T</I> 10 die Röhre<I>T</I> 11. Die Röhre     TE          (Fig.    12) wird über den Leiter 35 vom Kathoden  potential der Röhre<I>T l 1</I> gezündet     und    die Röhre<I>TG</I>  wegen der Anodenkopplung gelöscht.

   Der an der  Anode der     Röhre        TE    erzeugte negativ     gerichtete     Impuls gelangt über den Leiter 36 und Widerstände  an :die Ruhekathoden aller     Ziffernspeicherröhren   <I>(TH,</I>  <I>H, T,</I> V), wodurch die Entladungen in diesen Röhren  auf die von diesen Kathoden ausgehenden Strecken       übertragen    werden.  



  Bevor     die    Röhre     TE    gezündet wurde, war die  Röhre<I>TG</I> gezündet, und zwar infolge der Koinzidenz  von Potentialen, welche bei gezündeter Röhre T7 die  Gleichrichter am Leiter 37 positiv vorspannen, mit der  Anlegung eines     Registerhalteimpulses        PRG    in der  Zeitlage 122 oder 250, welcher den mit der     PRG          Impu        l@sanschlussklemme    verbundenen Gleichrichter  positiv vorspannt.

   Die gezeigten Potentialwerte sind  typische Werte, derart, dass die Kathode der Röhre  <I>TG</I> auf ein Potential von ungefähr -170 Volt an  gehoben wird, bei einer angenommenen     Brennspan-          nung    von 80 Volt für die Röhre, und eine Verbin  dung von der Kathode der Röhre TG hält die Gleich  richter MR37     (Fig.    9) und MR38     (Fig.    10) im leiten  den Zustand, so dass die     Registersucherausgang,sprüf-          impulse    nach wie vor unwirksam gemacht werden.

    Das Register wird somit nach wie vor im Besetzt=       zustand    gehalten, selbst dann, wenn, wie bereits be-      schrieben, das Relais     RL        (Fig.    8) im ersten     Wähler     betätigt ist.  



  Die Zündung der Röhre     TE,    auf welche die  Löschung der Röhre TG folgt, hebt daher diesen       Besetztzustand    auf, und die     Gleichrichter   <I>MR39</I>       (Fig.    9) und MR40     (Fig.    10)     sperren    nun die     Aus-          gangsprüfimpulse,    und das Register     steht        für    einen  weiteren Anruf zur     Verfügung.    Die     Röhren        TE    und  T11 bleiben im     gezündeten    Zustand,

   und in den     Zif-          fernspeIcherröhren    sind die zu den Ruhekathoden  führenden Strecken     gezündet.     



  Die vorliegende Beschreibung     deckt    das     Arbeiten          d-es    Registers für     einen    Ortsanruf, bei welchem     alle     Ziffern     empfangen    und gespeichert werden. Für einen  nach einem fernen Amt     albgehenden    Ruf     erfolgt        d'as     Arbeiten in der     früher    beschriebenen Art und Weise,  wobei die gewählten     Ziffern    in .den Speicherröhren  <I>TH</I> usw. gespeichert werden.

   Zwecks     Beschreibung     der     Arbeitsweise    wird angenommen, dass die erste Zif  fer die nötige     Unterscheidung    für einen abgehenden  Ruf gibt, das     heisst    im vorliegenden Fall die Ziffer 1  die     Kennziffer    für einen Fernanruf ist.

   Die Röhre T2  wird     nach    dem Empfang dieser Ziffer     geAndet,        und     die     Koinzi.d2nz    von positiven Potentialen mit dem ge  zündeten Zustand der Röhre T2, das heisst dem Zu  stand, in: welchem die zur Kathode 1 führende Strecke  in der Röhre<I>TH</I> gezündet     isst,    bewirkt die     Zündung     der Röhre 2A     (Fig.    13).

   Dies trifft dann zu, wenn die  Kathode 1 der Röhre<I>TH</I> über den Leiter 38     (Fig.    11,  15, 14, 13) und den     Gleichrichter   <I>MR42</I> den     Gleich-          ric@hter    MR41 positiv vorspannt und der     Gleichrichter     MR43 von der Kathode der Röhre T2 aus positiv  vorgespannt     ist.    Das Register wird dem Rufverteiler  über den abgehenden Leiter     zugeordnet,    wobei der  Impuls     PRC        (Fig.    14) in der gleichen Weise angelegt  wird, wie :dies zuvor beschrieben worden ist, und die  Röhre<I>SS</I>     (FinG.    15) zündet.

   Die Röhre<I>T7</I> zündet wie  zuvor bei     d'er        Anlegung    eines Impulses     PRR,    wo  durch die Röhre SS gelöscht wird, so dass     ein    anderes  Register dem Rufverteiler zugeordnet werden kann.  Wie bereits beschrieben, wird ein Impuls an den       Pegelsteuerstromkreis    übertragen, welcher die Wahl  eines freien Ausganges vom ersten Wähler zu einer  abgehenden     Verbi@ndiungsleitung    nach dem Fernamt  steuert. Wenn die Röhre T7 und in der Speicherröhre  U die zur Ruhekathode führende Strecke gezündet ist  und gleichzeitig ein Impuls     PSF    angelegt wird, erfolgt  die     Zündung    der Röhre T10.

   Die weiteren     Vorgänge     sind die     gleichen    wie zuvor, das     heisst    das,     Register     wird freigegeben, und     d'er    erste Wähler wird mit einer  abgehenden     Verbindungsleitung    verbunden.

   Diese  Folge von Vorgängen hat sich in den zwischen den  Ziffern liegenden Zeitzwischenräumen wegen der  hohen     Wahlgeschwindigkeit    abgespielt, und das wei  tere     Wählen    des Teilnehmers wird durch den ersten  Wähler nach dem Fernamt     vermittelt.    Es sind Mass  nahmen getroffen, dass, wenn eine     Anzahl    von Regi  stern alle auf den     Beginn    der Steuerung der     Wahl     warten, der Rufverteiler denjenigen Registern den  Vorzug gibt, welche     abgehende    Rufe zu bewältigen         haben,    während die     Ortsanrufe        verzögert    werden.

   Da  durch: wird eine     kleinstmögliche        Verzögerung    bei der       Belegung    einer abgehenden     Verbindungsleitung        in     den zwischen .den     Ziffern    liegenden     Zeitzwischenräu-          men        gewährleistet.     



  Wenn     daher    fünf Register auf die Steuerung der  Wahl für ihre     Anrufe    warten, und von ,diesen Regi  stern vier je einen abgehenden Ruf steuern, .dann wer  den     diese    der     Reihe    nach in Zeitintervallen der Peri  ode T (30 ms) freigegeben, wobei das letzte Register  um 120 ms verzögert     arbeitet,    was einer Zeit     ent-          spricht,

      die ohne     Schwierigkeit    in der     zwischen        Bier     Wahl     elbzelner        Ziffern.        liegenden    Pause von ungefähr  400 ms untergebracht werden kann, worauf das     letzte     Register freigegeben wird, welches einen     Ortsanruf     zu     bewältigen    hat. Diese. Vorgänge sind in der Be  schreibung des     Rufverteilers    näher erläutert.

      <I>Rufverteiler</I>     (Fig.    17)  Zum Zweck der Beschreibung wird     angenommen,     dass ein einen Ortsanruf     bewältigendes        Register    dem  Rufverteiler zugeordnet ist, in welchem     Fall        .die    ört  liche Röhre<I>LOT</I> gezündet ist und die Röhre     VL     während der Periode des Impulses     PCD        (10-115,     138-243) leitet, welcher die     allen    Registerimpulsen       PRC    zugeordnete Zeitperiode deckt.

   Die Röhre<I>SS</I>       (Fig.    15) im     zugeordneten    Register wird gezündet,  und die     Potentialzunahme        an    den gemeinsamen     Ka-          thodenzuleitiungen    der Röhren<I>SS</I> verhindert, dass  andere Röhren SS     zünden.    Der auf den letzten     Impuls          PCD    folgende Impuls     PCO    (116,     244)        zündet        die     Ausgangsröhre     OGT,

      welche durch die Ortsröhre  <I>LOT</I> vorgespannt worden     ist.    Während des nächsten       Zeitzyklus   <I>T</I>     leitet    die Röhre<I>VG</I>     wähnend    der     Dauer     des Impulses     PCD,    und die abgehende Verbindung  zu den     Registern    nimmt ein positives Potential an,  so dass nur Register,     welche        abgehende    Rufe behan  deln, die Gelegenheit     :

  haben,    den Rufverteiler zu be  nützen.     Wenn    solche Register     sich    im     Wartezustand          befinden,    wird in ihnen die Röhre<I>SS</I> gezündet, und  nach dem letzten Impuls     PRC    zündet der Impuls       POG    (113, 241) die Röhre     TTA,    weil die Röhre VG  Feitet und eine Röhre<I>SS</I> gezündet ist.

   Der     Impuls          PCO        zündet    die Ortsröhre<I>LOT,</I> welche durch die  Röhre     OGT        vorgespannt    worden ist, aber beim  Impuls     PDR    wird die Röhre     OGT    wieder gezündet,  und zwar wegen der     Koinzidenz    dieses Impulses     mit     dem     gezündeten        Zustand    :

  der Röhre     TTA.    Die Röhre  VG     wird    daher für den nächsten     Zeitzyklus    T leitend,  und wiederum wird     irgendein    Register, das einen ab  gehenden Ruf behandelt, freigegeben und     mit    der  Steuerung der Wahl     weitergefahren.    Der Impuls     PDS     (120, 248)     zündet    die Röhre     TTR,        wodurch    die  Röhre     TTA    gelöscht wird, und während des nächsten       Zeitzyklus   <I>T</I> leitet die Röhre     VG,

      und wiederum wird  irgendein einen abgehenden Ruf     behandelndes    Re  gister     freigegeiten.    Wenn     sich:    kein Register in diesem  Zustand befindet, dann zündet keine Röhre SS, und  am Ende des.

   Zeitzyklus<I>T</I> zündet die Röhre<I>LOT,</I>  und da die Röhre     TTA    nicht gezündet wird, weil      keine Röhre<I>SS</I> zündet, wird die Röhre     OGT    beim  nächsten Impuls     PDR        nicht        gezündet.    Die Röhre     VL     leitet daher während des nächsten     Zeitzyklus    T, und  irgendein     Register,    das auf den     Beginn    der Verbin  dung eines Lokalanrufes wartet, wird freigegeben.  



  Der     Rufverteiler    wechselt daher     zwischen    dem  Ortszustand und dem abgehenden Zustand während  zeitlich     versetzten        Intervallen    T ab, aber er bleibt  im     Ausgangszustand,    bis kein     Register    mehr auf den       Aufbau    seiner Verbindung für einen     abgehenden:    Ruf       wartet.    Ortsanrufe     werden        in    jedem zweiten Zeit  zyklus T bewältigt, wenn     angenommen    wird, dass  kein Register auf die     Behandlung    eines abgehenden  Rufes wartet.

   Daher werden zwei     Ortsverbindungen     mit einem     Zeitabstand    2T hergestellt, da die Wahl  zeit des     Leitungswählersteuerstromkreises    diese Zeit       benötigt,    wie dies in .der Beschreibung dieses Strom  kreises später noch     näher    erläutert wird.         Pegelwahl-   <I>und</I>     Ausgangsprüfstromkreis          (Fig.    18 und 19)  Ein solcher Stromkreis     ist    für jede Gruppenwahl  stufe vorgesehen, und er bestimmt die zu     prüfende     Gruppe von Ausgängen und legt Prüfimpulse an die       Ausgänge    dieser Gruppe an.

   Aus     diesem    Grunde ist       dieser        Stromkreis,    in der     Beschreibungseinleitung    als ge  meinsamer Steuerstromkreis für alle     Gruppenwähler     einer Stufe bezeichnet worden.  



  Wie in -der Beschreibung des Registers erwähnt,  wird ein     die    gespeicherte     Ziffer    je Stelle der gewähl  ten Nummer kennzeichnender Impuls an den Strom  kreis .der     Fig.    18 übertragen, und unter der Annahme,  dass diese Ziffer eine 2 ist, wird ein Impuls<I>PS</I> in der  Zeitlage 2 oder 130 über den Leiter     CF    übertragen,  und die Koinzidenz von Impulsen zündet die     Pegel-          wahlröhre        LS2.    Es wird     vorausgesetzt,

          dass    die Schal  tung der     Fig.    18 den     Steuerstromkreis    für die erste       Wahlstufe        I.GW        darstellt,    der über den Leiter     CF     gesteuert wird. Der gemeinsame     Steuerstromkreis    für  die zweite Wahlstufe     I1.GW    wird vom     Register    über  den     Leiter        CS    gesteuert.

   Das Potential der Kathode  der Röhre     LS2    steigt     auf    einen positiven Wert an,  und die     Koinzidenz    des Impulses: auf Cl mit den  Impulsen     PT    bewirkt die     Zündung    der Röhren     0T,     an deren Kathodenbelastungen     Impulse    entstehen, die  an die     Ausgänge    des Pegels 2     aller        Wähler    7     (Fig.    8)  in -der     Wahlstufe    gelangen. Zwecks Erläuterung sind  zehn     Ausgangsprüfimpulse    dargestellt.

   Die     Schaltung     zeigt die Prüfung von     Ausgängen    in     gestaffelten     Gruppen. Verfahren der Staffelung     sind    an und     für     sich     bekannt.    Von     ,den        P:egelwahlstufen    und     ihren          Prüfimpulsröhren        sind        in    der     Fig.    18 nur     diejenigen     für die Pegel 2 und 10 dargestellt.  



       In    der     Fig.    19 sind     Ausgänge    von vier vielfach  geschalteten     Gruppen    von     Wählern    in der     gleichen     Wahlstufe zu Erläuterungszwecken     dargestellt,    und  im Pegel 2 ist eine     mögliche        Staffelungsverbindung     gezeigt.

   Drei Ausgänge sind jeder Gruppe von     zehn          Wählern        einzeln        zugeordnet,    und ferner sind drei  Ausgänge jeder von     zwei    Gruppen zugeordnet, und    vier Ausgänge sind allen vier Gruppen verfügbar, was  einer     Gesam:tzähl    von 12+6+4=22 Ausgängen im  Pegel 2 aller vier Gruppen entspricht.

   Diese Aus  gänge sind, wie dargestellt, je über einen     hochohmigen          Widerstand    R verbunden, so dass     alle    individuellen  Ausgänge :durch die Impulse     PT    in den Zeitlagen  25-27 oder 153-155 einzeln geprüft werden, und  dass ferner die     doppelt    vielfach     geschalteten,    das heisst       zwei    Gruppen von Wählern     zugeordheten,    gemein  samen Ausgänge durch die nächsten drei Impulse  PT28-30 oder 156-158 und die allen Gruppen ge  meinsamen     Ausgänge.    durch die übrigen vier Impulse       PT    geprüft werden.  



  *Als Beispielsoll die Wahl eines freien Ausganges       durch    den ersten Wähler     I.GW    betrachtet werden.  Wie bereits beschrieben, wird das Relais     RL        (Fig.    8)  im ersten Wähler     vorgängig    der     Ausgangsprüfung    be  tätigt und     markiert    diesen Wähler dadurch, dass ein       Markierpotential    an die gemeinsame Kathode der       Röhren    7 dieses Wählers angelegt wird (durch     rll,          Fig.7).    In diesem Zeitpunkt wird nur ein Wähler  markiert,

       @so    dass trotz des     Umstandes,    dass Ausgangs  prüfimpulse an alle ersten Wähler angelegt werden,  diese Prüfimpulse nur auf dem genannten einen Wäh  ler wirksam werden, welcher markiert ist. Die     Fig.    23  zeigt einen     1I.    Gruppenwähler, welcher mit dem Aus  gang des ersten     Wählers        I.GW    verbunden ist und  zeigt     ferner    die Klemme, an welcher der Ausgangs  prüfimpuls von dem     Stromkreis    der     Fig.    18, 19 her       ankommt.    Wenn Stromkreis     (Fig.23)    frei ist,

   be  wirkt     die        Koinzidenz    des     Markierzustandes    im ersten  Wähler und des Prüfimpulses, welcher     zugeführt    wird,  die     Zündung    einer Strecke im     Wähler    7     (Fig.    8), wo  mit der     Gleichrichter    MR50     (Fig.    23)     leitend    wird  und einen niederen Widerstand annimmt, so dass eine  weitere     Anlegung    des Impulses wirkungslos bleibt.

    Der Ausgang wird in den     Besetztzustand        versetzt    und  der     Markieraustand    im     ersten    Wähler aufgehoben,  da in diesem nun der Gleichrichter MR 11     (Fig.    7)       leitet,    so dass die     Anlegung    von Prüfimpulsen an an  dere Ausgänge dieses Wählers keine Ionisation einer       andern        Strecke    bewirkt.  



  In der     Fig.    18 wird die Röhre B gezündet, wenn  irgendein Impuls PS über den Leiter C     übertragen     wird, und nach dem letzten     Ausgangsprüfimpuls        PT     in der     Zeitlage    34 oder 162 leitet die Röhre     BY,    und  ein Impuls wird an die     Besetzttonstrecke    im ersten  Wähler angelegt.

   Wenn daher alle Ausgänge dieses  Wählers besetzt sind, bewirkt die Koinzidenz dieses  Impulses mit :dem     Markierzusta:nd    die Zündung der       Besetzttonstrecke    des     Wählers    15     (Fig.    23), welcher  Ton an den Teilnehmer zurückgelangt. Selbstver  ständlich hat dieser an die     Be,setzttonstrecke    an  gelegte Impuls keine Wirkung,     wenn    ein Ausgang mit  Erfolg belegt worden ist.  



  Die Röhre R     (Fig.    18) wird gezündet infolge des  Impulses     PLR,    welcher auf den     Impuls        PB    folgt, und  wegen der gemeinsamen Anodenbelastung wird die       Pegelwahl\röhre        LS    gelöscht und werden demnach      die Röhren     0T    gesperrt, und die     Ausgangsprüf-          impulse    werden nicht wieder angelegt, bis die Schal  tung durch ein     anderes    Register wieder belegt wird.

         Leitungswühlersteuerung        (Fig.    20-22)  Wie     erinnerlich,    überträgt dies Register nach er  folgter     Gruppenwahl    an den     Leitungswähler-Steuer-          stromkreis        Impulse,    welche die Zehner- und Einer  ziffern kennzeichnen, die über die Leiter     CFl        bzw.          CF2        (Fig.20),    die     allen        Registern        gemeinsam        an@     gehören,

   in     diesen        Stromkreis        eingewählt    werden. Es  soll angenommen werden,     d'ass    es sich bei     d'ie'sen    Zif  fern um die Ziffern 4 und 7 handelt, so dass die Zeh  nerröhre 4 und die     Einerröhre    7 wegen der     Koinzi-          denz    von Impulsen<I>PS</I>     zünden.    Diese Röhren werden  aus einer Gruppe von     zehn    Röhren für die Zehner  ziffern und einer     gleichen    Gruppe für die     Einerziffern     ausgewählt.

   Da die Röhren     in    jeder dieser Röhren  gruppen einen gemeinsamen     Anodenbelastungswider-          stand    R30 bzw. R31 aufweisen, kann in jeder Gruppe  in einem     Zeitpunkt    nur     eine    Röhre gezündet sein.  Als Ergebnis der Zündung der Zehnerröhre 4 und  der     Einerröh@re    7     wird    an den Kathoden     dieser    Röh  ren ein positives.     Potential    erzeugt.

   Diese     Potentiale     bewirken, dass ein positives Potential durch das Tor,       welches    aus dem     Gleichrichter    MR50 und dem  Widerstand R32 besteht, nur an die     Klemme    47 an  gelegt wird', womit die entsprechende Röhre     VL     leitet. Es sind 100 solche Röhren vorgesehen, die mit  den Toren verbunden     sind,    welche durch die Zehner  und     Einerröhren        (Fig.    20) gesteuert werden.

   Die  Kathoden der Röhren     VL    sind mit 100 Sammelschie  nen verbunden,     mit        welchen    Leitungen in jeder  Gruppe von 100     Leitungen    verbunden werden kön  nen. Wie bereits.     erwähnt,    ist diese Gruppe von 100       Sammelschienen    für das ganze Amt gemeinsam vor  gesehen.  



  Es     sohl    angenommen werden, dass die     Nummer     des gewünschten Teilnehmers 2147 ist. Wie bereits  erwähnt, wird in einem Zeitpunkt in jeder Wahlstufe  nur     eine        Verbindung    hergestellt, so dass nur     ein:    Lei  tungswähler belegt und ein     Markierpotential    an die  Kathode seiner     Aussperröhre    angefegt worden ist.  Die     Aussperröhre    in einem Wähler ist die Röhre,  welche mit gleichen Röhren in allen andern Wählern  dieser Stufe einen gemeinsamen     Kathodenbelastungs-          widerstand    aufweist.

   Wenn sich die     Sammelschiene     47 auf einem positiven     Potential    befindet, bewirkt die  Koinzidenz     d'er        Steuerprüfimpulse        PFT    187 des     Teil-          nehmer-Leitungswählers.    (welches der Impuls für alle  Teilnehmer 47     in,    jeder Gruppe von 100 Leitungen  ist)

   die     Anlegung    dieses     Prüfimpulses    an den     Lei-          tun-sstromkreis    47 in jeder Gruppe von 100     Leitun-          gen.    Der     markierte        Leitungswähler    25 befindet sich  in der verlangten Gruppe von 100 Leitungen, so     d'ass     bei freier Leitung im Leitungswähler eine Strecke ge  zündet und die     Verbindung        zum.        Teilnehmer    her  gestellt wird.

   Obwohl     ein    Prüfimpuls, an die Leitung  47 in jeder     Gruppe    von 100     Lei'tung'en        angelegt    wird,  ist daher dieser Impuls nur in derjenigen     Gruppe    von    100     Leitungen    wirksam,     in    welcher -ein     Leitungswäh-          ler    mit einem     Markierp        tential    verbunden worden ist.  



  Die Röhre     VB        (Fig.    21)     leitet    unabhängig von der       Einerziffer,        und    die     Sammelschiene        BY    wird     durch     sie auf ein positives Potential angehoben.

   Die Koinzi  denz zwischen diesem Zustand und einem Impuls       PBT    in der Zeitlage 241 bewirkt, dass dieser Impuls  an die     Besetzttonistrecke        irn        Leitungswähler    25       (Fig.    25) angelegt wird.

       Wenn.        daher    der     Teilnehmer     besetzt ist, werden die     Strecken    im     Leitungswähler    für       den        Anschluss    des     Teilnehmers    nicht     gezündet,    und  die     Koinzidenz    des Impulses     PBT    mit dem     Wähl'er-          markierzustand    zündet die     Besetzttonstrecke,    wo  mit der     Bes.etztton    :an den     Teilnehmer    zurückgelangt.

    Wenn der gerufene     Teilnehmer    nicht     besetzt    ist, bleibt       selbstverständlich    dieser an     die        Besatzttonstrecke    an  gelegte     Impuls        ohne    Wirkung.  



  Es soll anderseits angenommen werden, dass der       gerufene        Teilnehmer    die Nummer 2247     aufweist    und  diese     Leitung    die erste Leitung einer     Nebenstellen-          gruppe    ist.

       Dann    wird unter denselben     Anrufbedin-          gungen    die Sammelschiene, 47     wiederum    auf ein posi  tives Potential     angehoben    und ein     Leitungswähler        in,     dieser     Gruppe    von 100     Leitungen    markiert, und der       Impuls        PFT        in;

      der Zeitlage 187 bewirkt wiederum,       infolge    -der     Koinzidenz    mit der Erregung der     Sammel-          schiene    47, die Anlegung eines     Prüfimpulses        an        die     erste     Leitung    der     Nebenstellengruppe.    In dieser  Gruppe     (Fi;

  g.21)        sind    vier Leitungen gezeigt, von  denen der     Impuls    187 die     erste        Leitung,    der Impuls  188     die    zweite Leitung,     d!er    Impuls 205 die dritte  Leitung und der Impuls, 221 die letzte     Leitung        prüft.     Diese Impulse entsprechen den     Leitungsnummern    47,  48, 65 und 81, wodurch gleichzeitig     angezeigt    wird,  dass die     Leitungen        einer        Nebenstellengruppe    nicht       aufeinand'erfolgen    müssen.

   Ausserdem ist die Leitung  <B>81</B> eine nicht     angeschlossene    Leitung     (nicht    ander  weitig     .zugewiesene    Leitung), die als     Leitung    einer       Nebenstellengruppe    verwendet wird.

   Die Leitungen,  welche als     Nebenstellenleitungen    gebraucht sind, wer  den     ,somit    der Reihe nach     geprüft,    wenn ein Impuls       PFT        ankommt,    bis eine freie Leitung unter ihnen ge  funden     wird,    wobei     dann,    wie zuvor,

       im        Wähler    eine       Strecke        gezündeat    und die     Verbindung        hergestellt        wird.          Wenn        alle        Leitungen        besetzt    sind, bewirkt der Impuls       PBT        in    der Zeitlage 241 die     Zündung    der     Besetztton          strecke,

      wodurch der     Besetztton    an den     rufenden          Teilnehmer    abgegeben wird.  



  Wenn eine     Nummer        gewählt    wird', die von der  jenigen der ersten     Leitung    der     Nebenstellengruppe    ver  schieden, ist,     dann    wird nur diese Leitung     geprüft,     das heisst es findet keime weitere Prüfung     und    damit  auch     keine        Nebenstellensuche    statt.

       Wenn    daher die       Zab12248        gewählt    wird,RTI ID="0015.0217" WI="8" HE="4" LX="1451" LY="2390">  steigt    das     Potential    der Sam  melschiene 48     an,    und die     Koinzidenz    dies     Impulses          PFT        in    der Zeitlage 188 (das.

   heisst der     Impuls    für  die Leitung 48) mit diesem Zustand     bewirkt        die    An  legung     eines        Prüfimpulses        an    die     Leitung    2248.     Wenn     .diese Leitung frei ist, wird die Strecke gezündet;

       wenn     diese besetzt ist, wird die     Besetzttonstrecke        gezündet.         Man     erkennt    daher, dass     Nebenstellenleitungen,     die von der die     Vorziffer    darstellenden Leitung ver  schieden sind, durch Signale     gewählt    werden können,  welche entweder die     Vorziffer    oder die     individuelle     Nummer dieser     Leitungen    darstellen.

   Eine     Ausnahme     von dieser Regel ist nur dann vorhanden, wenn eine  nicht angeschlossene Leitung als     Nebenstellenleitung          verwendet    ist. So soll als Beispiel angenommen wer  den, dass die Leitung 2281 eine nicht     angeschlossene          Leitung    ist, welche als     Nebenstellenleitung    verwendet  ist.

       Wenn,    die Nummer 2281 gewählt wird, steigt das  Potential der Sammelschiene 81 an, und die Koinzi  denz des Impulses     PNT    in der Zeitlage 242     zündet     im     Leitungswähler    diejenige Strecke,     welche        eine    nicht  ausführbare     Verbindung        (NU)        (Fig.    21)     darstellt    und  der     entsprechende    Ton wird an den Teilnehmer ab  gegeben.

   Dieses Merkmal der Anlage wird in     vielen     Fällen     eine        nützliche.    Einsparung an Leitungen ge  statten.  



  Am Ende der Impulse, die den     Teilnehmerlei-          tungen    (141-240), dem     B'esetztton    (241)     und    dem  die nicht ausführbare     Verbindung        kennzeichnenden     Ton (242)     zugeordnet    sind, zündet der Impuls     PFR     (243) die Röhren RT und RV     (Fig.    20) und die Zün  dung dieser Röhren bewirkt die     Löschung    irgendwel  cher Zehner- und     Einerröhren,

          womit    die Schaltung       für    die Verwendung     im    nächsten     Zeitzyklus    bereit ist.  <I>Gruppenwähler</I>     (Fig.    23)  Dieser     Stromkreis    wird über einen Ausgang eines  vorangehenden     Wählers    belegt, wobei der     Ausgangs-          prüfimpuls    von der     Fig.    19 in der beschriebenen  Weise zugeführt wird.

       Wenn    der Wähler     besetzt    ist,  wird die Zündstrecke des     Wählers    15, die diesen mit  dem vorangehenden Wähler verbindet,     gezündet,    der  Gleichrichter MR50 wird     leitend,    und der Prüf  impuls ist wirkungslos, und zwar wegen des geringen  Widerstandes dieses Gleichrichters.

   Wenn der Strom  kreis frei ist, weist der Gleichrichter MR50 für den  positiven Impuls einen hohen Widerstand     auf,    und  .die     Koinzidenz    des Impulses mit dem     Markierpoten-          tial    des Wählers bewirkt     .die    Zündung der Strecke, so  dass Strom fliesst, der Gleichrichter MR50 leitet und  die Relais<I>H</I> und<I>AS</I> in Reihe erregt werden.

   Selbst  verständlich gehören die Relais AS und H     zur    Wahl  stufe, welche der     Wahlstufe    vorangeht, die die in       Fig.23        gezeigten        Mehws'treckenröhren    15     aufweist.     Die Schaltung des nächsten Wählers oder der ab  gehenden     Verbindungsleitung    weist entsprechende  Elemente und     ausserdem        einen    Transformator auf.  Ferner ist     ein.        Besetzttontransformator        BT   <I>1</I> vor  handen.  



  Vor der Betätigung des     Relais    H war     das    Wähler  markierpotential unwirksam, da der     Gleichrichter     MR51 auf den     niedern    Widerstandswert vorgespannt  ist, wenn sich der     Kontakt    hl in der dargestellten  Lage befindet.

       Wenn,    jedoch das Relais H     erregt    wird,  legt der     Kontakt    hl um, und da sich dann der Gleich  richter im     hochohmigen    Zustand befindet, wird das       Markierpotential    von -250 Volt über das     Relais        LSS       an die gemeinsamen     Kathoden    angelegt und der Wäh  ler vorbereitet, um einen freien Ausgang nach dem  nächsten Wähler zu wählen.

   Wie bereits beschrie  ben, werden positive     Ausgangsprüfimpulse    abgege  ben, und     .die        Koinzidenz    mit dem     Markierpotential     bewirkt die     Zündung    einer Strecke, so dass die Ver  bindung zum nächsten Wühler oder zur abgehenden       Verbindungsleitung        hergestellt    wird. Der dem Gleich  richter<I>MR52</I> entsprechende Gleichrichter wird nun  leitend, geht in den     niederohmigen    Zustand über, und  das     Markierpotential    wird unwirksam     gemacht.     



  Die Relais<I>AS</I> und     LSS    sind polarisierte Relais  und derart     anigeordhet    und bemessen, dass bei der  Belegung das Relais AS betätigt wird und seine Kon  takte auf die Seite M umlegt, und dass bei der     Zün-          dung    einer Strecke zur Herstellung der Verbindung  nach der nächsten Stufe die Ströme in den Wick  lungen des Relais     LSS    so sind, dass dieses Relais in  der     Kontaktstellung    S     bleibt.    Wie     in    der     Beschrei-          bung    des Leitungswählers dargelegt,

   steigt     in    der mit  der Anode verbundenen     Wicklung    des Relais     LSS    der  Strom, wenn der gerufene Teilnehmer antwortet, wäh  rend der Strom     in    der anderen Wicklung praktisch  konstant bleibt,     so        d'ass    das Relais     LSS    in die Stellung  <I>M</I> übergeht.

   Die andere Wicklung des     Relais   <I>AS</I>  wird     nun    durch den Kontakt     LS        eingeschaltet,    so     d'ass     der Strom erniedrigt wird, das Relais<I>AS</I> aber in der       Stellung    M bleibt, so dass der Strom in der gemein  samen Anode des vorangehenden Wählers steigt.

    Wenn daher diesem     Wähler        ein    erster Wähler voran  geht, steigt der Strom in der     Anodenwicklung    des  Relais     LS        (Fig.    7) in diesem Wähler an,     während    der  Kathodenstrom praktisch konstant bleibt, so     d'ass    das  Relais     LS    im     ersten    Wähler in die Stellung M um  legt.

   Der sich beim     Antworten    des Teilnehmers er  gebende Zustand wird daher, wie bereits     erwähnt,    im  ersten Wähler erkannt.     Wenn,    der gerufene Teilneh  mer     aufliegt,    fällt der Anodenstrom durch das Relais       LSS    im     Gruppenwähler,    das Relais     LSS    geht in die       Stellung   <I>S</I> über, der Strom steigt im Relais<I>AS</I> und       fällt    in der Anodenwicklung des Relais     LS    im ersten  Wähler, und dieses Relais geht in seine     Stellung    S  über.

   Die Antwort- und     Auslösesignnale    des     Teilneh4          mers    werden daher über den Gruppenwähler wieder  holt.  



  Wenn der Gruppenwähler von     einem    ersten Wäh  ler belegt worden ist und seinerseits     eine    abgehende  Verbindungsleitung nach einem andern Amt belegt  hat, dann wird der     Wählvorgang    des     Teilnehmers          durch    das Relais<I>AS</I>     (Fig.    23)     festgestellt.    Wie     bereits     beschrieben, folgt das Relais A     (Fig.    5)     im    ersten       Wähler    den gewählten     Impulsen    und     vermindert    den       Widerstand;

      im Anodenkreis durch Einfügen eines       Nebenschlusswiderstand.es    zum Relais     LS        (Fig.7).     Der Strom in der     Anoden-Kathoden-Strecke    dieses  Wählers     nimmt    zu     und    nimmt daher in der     Anoden-          Kathoden-Strecke,    die mit dem Gruppenwähler ver  bunden ist, ab, so dass das Relais<I>AS</I> in diesem  Stromkreis     aberregt    wird. Das Relais<I>AS</I> geht nun in  die     Stellung    S über.

   Ein     zusätzlicher    Widerstand wird'      durch den Kontakt     asl        (Fig.    23) in die     gemeinsame     Kathodenzuleitung eingeschaltet, wodurch der Strom  in der gemeinsamen     Anodenstrecke    und ebenfalls in  der mit der     Verbindungsleitung    verbundenen Strecke  vermindert wird, wo, wie später beschrieben wird, ein  Relais     aberregt    wird.

   Die gewählten Impulse werden  daher über dien Wähler nach dem     Verbindungslei-          tungsstrom.kreis    wiederholt, von wo aus sie nach dem  andern Amt wiederholt werden.     Wenn.    der     anrufende          Teilnehmer    seinen Hörer auflegt, wird wie oben be  schrieben     das    Relais RR erregt, die Strecke im ersten  Wähler gelöscht, und es     fliesst    kein Strom in     dhn     Relais<I>AS</I> und<I>H,</I>     welche        aberregt    werden.

   Das Relais  H     schaltet    seinerseits über den Kontakt hl die Span  nung von 250 Volt von der Kathode des     Gruppen-          wählers    ab, und da der Sperrwiderstand des Gleich  richters MR51 so bemessen ist, dass die Strecke im       Gruppenwähler    nicht weiter brennt, wird diese  gelöscht, und ferner werden die     nachfolgenden    Strom  kreise freigegeben.  



       Leitungswühler        (Fig.    24).  



  Die     Fig.24    zeigt     dien        Gleichrichter        MR55,        das     Relais<I>HH</I> und den Widerstand R40, welche Schalt  elemente im Ausgang der     Fig.    23 bilden.

   Der Strom  kreis der     Fig.24    wird von einem vorangehenden  Gruppenwähler belegt, und wenn er frei ist, bewirkt  die Koinzidenz des, wie     dargestellt,    an dien Gleichrich  ter MR55     angelegten.    Prüfimpulses und des an den       Gruppenwähler    angelegten     Markierpotentials        die    Zün  dung einer Strecke in     diesem        Gruppenwähler,    wo  durch das Relais<I>HH</I> erregt, der Gleichrichter MR55  in den leitenden Zustand und der     Stromkreis        in    den       B.esetztzustand-        versetzt    wird.

   Bei erregtem Relais<I>HH</I>  sind die Gleichrichter     MR56    und<I>MR57</I> für das     Mar-          kierpotential    nicht leitend, so dass dieser Zustand nun  an die gemeinsame Kathode und die Anode des Lei  tungswählers angelegt wird.

   Die Strecken, welche zu  den Leitern<I>A</I> und<I>B</I> des Leitungsstromkreises Zu  gang vermittelt, sind so     ausgebildet,    wie     dies    im  Schweizer Patent     N.r.    318619 beschrieben ist, wäh  rend die mit dem Leiter R     (Fig.25)    verbundene  Strecke einen Teil einer     Mehrfachdiodenröhre    bildet,  welche eine gemeinsame Kathode und eine Anzahl       Anoden    oder aus einer Reihe     individueller    Gasdioden  bekannter Bauart besteht, deren Kathoden miteinan  der verbunden sind.  



  In der Beschreibung des Steuerstromkreises für  den Leitungswähler     (Fig.    20 bis 22) wurde die     An-          legung    der Prüfimpulse an die     Teilnehmerleitung    dar  gelegt.

   Wenn eine gerufene     Leitung    frei ist, werden  die Strecken gezündet, und     d'ie    Verbindung wird über  die Leiter<I>A, B</I> und R zum     Leitungsstromkreis        her-          gestellt.    Die     Gleichrichter    MR57 und MR56     (Fig.    24)  leiten, und der     Leitungswähler    wird in den Besetzt  zustand     versetzt.    Infolge dies im     gemeinsamen    Katho  denkreis     fliessenden    Stromes wird das Relais     LC          (Fig.    25) erregt,

   während das Relais F     (Fig.    24) im  gemeinsamen     Anodenkreis    nicht     erregt    wird. Bei  kurzgeschlossenem     Widerstand    R9 im Leitungsstrom-    kreis     (Fig.    4) fliesst ein     hoher    Strom     in    ,der durch die  Kathode     und    die     individuelle    Anode gebildeten  Strecke zum     Leitungsstromkreis,

      und     damit        fliesst    in  der durch die gemeinsame Kathode und gemeinsame  Anode     gebildeten        Strecke    ein     kleiner        Strom.    Die  Relais F und D     (Fig.    24) werden daher nicht erregt.

    Der     Widerstand    R41 (Fing. 25) wird über die Kon  takte     lcl    und f 1     durch    die     Rufunterbmecher    kurz  geschlossen, und das Relais R     (Fig.    4) im Leitungs  stromkreis     spricht    auf diese     Unterbrechungen    an, so  dass der Ruf     zum        Teilnehmer    gelangt.

   Bei erregten       Relais   <I>HH</I> und     LC    wird der Rufton im     Kopplungs-          transformatar        induziert        und    dem     rufenden    Teilneh  mer vermitteln.  



  Wenn der Teilnehmer     antwortet,    wird das Relais  L im     Leitungsstromkreis        (Fig.4)    erregt, der     Wider-          stand    R9 in den     Leitungswählerstromkreis    eingefügt,  und der Strom     fällt    im     Anodenkreis        zum    Teilnehmer  und steigt im     gemeinsamen    Anodenkreis des Lei  tungswählers. Die Relais F und D     (Fig.    24) sprechen  bei dieser Stromzunahme an.

   Das Relais F bleibt  über     dien    Kontakt f2 :erregt und     schaltet    die Rufunter  brecher und den Rufton am Kontakt f 1     (Fig.    25) ab.  Das Relais D schaltet über den Kontakt d1     (Fig.    34)  den Widerstand R40 in den     Anodenkreis    des     voran-          gehenden        Wählers,    so     d'ass    der Strom im     gemein-          samen    Anodenkreis des vorangehenden     Gruppenwäh-          lers    ansteigt, und,

       in    diesem Stromkreis das Relais     LSS          (Fig.    23) erregt wird. Der Antwortzustand des Teil  nehmers, welcher durch das betätigte Relais D ge  kennzeichnet ist, wird daher an den     vorangehenden     Wähler     übertragen        und"    wie oben beschrieben, an den  ersten     Wähler    wiederholt.

       Wenn    der Teilnehmer     be-          setzt    ist,     zündet    ein an den     Gleichrichter    MR58       (Fig.    25)     .angelegter    Impuls eine     Strecke,    an welche  der     Besetztton        angelegt    wird, und dieser Ton wird an  derb     Teilnehmer        zurückgegeben.    In     gleicher    Weise wird  der eine nicht     durchführbare    Verbindung kennzeich  nende Ton durch einen Impuls an den     Gleichrichter     MR59 angelegt,

   falls die gerufene Nummer einer  nicht     angeschlossenen        Leitung        entspricht.     



  Wenn der anrufende Teilnehmer     auflegt,        wird     infolge der Zündung der     Strecke    -durch den voran  gehenden Wähler das Relais<I>HH</I>     aberregt,    und die.  Strecken im     Leitungswähler    werden gelöscht, da sie  beim     nichtleitenden    Zustand des Gleichrichters  MR56 nicht den     Brennzustand        .aufrechterhalten.    Da  mit wird der     Wähler    freigegeben und steht für einen  weiteren     Anruf    zur     Verfügung.     



  <I>Abgehender</I>     Verbindungsleitungsstromkreis        (Fig.26)     Dieser     Stromkreis    wird vom     vorangehenden    Wäh  ler über     eine        gezündete    Strecke belegt.     Für    die     vor-          liegende        Beschreibung        soll        angenommen    werden, dass  es sich bei diesem     vorangehenden        Wähler    um einen       Gruppenwähler        (Fig.23)    handelt.

   Das Relais     HS          wird    erregt,     wenn    die Verbindung über die gezünde  ten     Strecken        hergestellt    ist, und es     schliesst        einen          Schleifenstromkreis    über dien Gleichrichter MR60  und die Verzögerungsspule RT in     Vorwärtsrichtung         zum fernen Amt.

   Das Relais AS im Gruppenwähler       (Fig.    23) spricht auf die gewählten Impulse an, än  dert den     Strom    in der gemeinsamen Kathode, wie  dies oben beschrieben wurde, und das Relais     HS          (Fig.26)    wird     aberregt,    wenn der Kathodenstrom  fällt.

   Das Relais     HS    wiederholt daher die     gewählten     Impulse     vorwärts    zum fernen Amt     mittels    seines Kon  taktes     hsl.    Das Relais     HS    legt ausserdem durch .sei  nen Kontakt     hs2        -ein        Zündpotential    an die Röhre       STB    an, welche zündet und die Löschung der Röhre       STC    bewirkt, deren     Funktion    später beschrieben  wird.

   Wenn der ferne Teilnehmer antwortet, wird das  Relais     DS    über den Gleichrichter MR61 infolge der  Umkehr der     Potentiale    auf der Leitung in der üb  lichen Weise erregt; das Relais     DS    hebt an seinem  Kontakt     dsl    den     Kurzschluss    über dem Widerstand  R51 auf, und der Strom im     individuellen    Anodenkreis  zum Wähler     fällt    daher ab und steigt im gemeinsamen  Anodenkreis des Wählers an,

   so dass     das    Relais     LSS     im     Gruppenwähler    erregt     wird.    Dieser Stromkreis       wiederholt        dann    den     Teilnehmer-Antwort-Zustand     zum ersten Wähler zurück, wie dies bereits beschrie  ben wurde. Das Relais     HS        (Fig.    26) wird     aberregt,     wenn der     rufende,        Teilnehmer        aufle=gt,    und zwar wegen  der Löschung der Wählerstrecke, wie dies bereits  beschrieben worden ist.

   Bei     aberregtem    Relais     HS     wird der Kondensator     CT    langsam über den Wider  stand R52 und den Kontakt     hs2        aufgeladen,    und     nach     einem gewissen     Zeitintervall    zündet die Röhre     STC     und bewirkt die Löschung :

  der Röhre     STB.    Bis die  Röhre     STC    gezündet wird, 'befindet sich die Verbin  dungsleitung im     Besetztzustand,        d!a,    der     A.usgangs-          prüfimpuls    zur     Zündung    der Wählerstrecke, der an  diesem     Stromkreis        angelegt    ist,     nur    dann     wirksam    ist,  wenn die Röhre     STC    gezündet isst und     ihre    Kathode  auf einem positiven     Potential    liegt.

   Daher bleibt bei  der     Auflösung    einer Verbindung der     Verbindungs-          leitungsstromkreis    während einer Zeit im     Besetzt-          zustand,    welche durch die Ladezeit des     Kondensators          CT    bestimmt ist, um die     vollständige        Auflösung    der  Ausrüstung im     fernen    Amt     vorgängig    einer Wieder  belegung     sicherzustellen.     



  Kurz     zusammengefasst    sind somit im     Ausfüh-          rungsbeispiel    des     Erfindungsgegenstandes    insbeson  dere folgende Merkmale vorhanden:  1. Die Verwendung eines     Zweidrahtübertra-          gungsweges    sowohl für Schaltzwecke als auch für die       Nachrichtenübertragung,    wobei der     genannte    Weg  auch für die meisten     Signalisierungszwecke    verwendet  werden kann.  



  2. Die Verwendung von     statischen        elektrischen     Schaltern, die nach dem     Markierprinzip        gesteuert     werden.  



  3. Die Verwendung einer     Anzahl    von     Register-          steuerstromkreisen,    die allen Wahlstufen gemeinsam  angehören und eines     einzelnen        Markierstromkreises        in,     jeder     getrennten    Stufe.  



  4. Die     Verwendung    eines     gemeinsamen    Markier  vielfaches für eine     Stufe    von     Schaltern,    wobei     in       einem Zeitpunkt nur ein Schalter einer Gruppe be  tätigt wird.  



  5. Die     Steuerung    jedes Wahlvorganges durch  einen vorgegebenen Zeitzyklus.  



  6. Die Verwendung elektrischer Impulsfolgen für  die Steuerung des Arbeitens von Gruppen von Schal  tern mit verschiedenen Funktionen.  



  7. Die Verwendung     eines    elektrischen     Impuls-          zeitzyklus    zur     Steuerung    des Arbeitens eines Verbin  dungsschalters.  



  B. Die     Verwendung    von. Prioritätseinrichtungen  für abgehende     Verbindungen    in einem     Register    auf  weisenden Amt, wobei nach der Wahl einer abgehen  den Verbindungsleitung das Register freigegeben wird  und die     nachfolgenden    Ziffern direkt über die     Verbin-          dungsleitung    gesendet werden.  



  9. Die Verwendung von Vielfachen für verschie  dene Untergruppen von Wahlschaltern in einer Stufe  in einer     Zweidrahtschaltanlage,    welche über     Entkopp-          lungsvorrichtungen    nach einem gemeinsamen Viel  fachfeld     vielfachgeschaltet    sind, über welches die     Ein-          stellung    der Schalter aller Untergruppen gesteuert  wird.  



  10. Die Verwendung eines Systems mit dem     eAn-          stehen     :der Anrufe in jeder Wahlstufe eines Amtes.  11. Die Verwendung eines gemeinsamen Viel  faches für die Anrufsucher und die     Leitungswähler,     denen das Vielfach in gemischter Ordnung     angeboten     wird.  



  12. Die Verwendung einer Anzahl Wahlstufen, in  welcher     in.        allen    Stufen die Wahl in jeder Stufe syn  chron     erfolgt    und in jedem     Wahlzeitzyklus    in jeder  Stufe nur eine Wahl vor sich geht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Automatisches Fernmeldeamt mit einer Anzahl Schaltstufen (I.GW, 2.GW, <I>LW),</I> von denen jede eine Anzahl Mehrfachschalter (Fig.3) und) Steuer- mittel (13, 16, 17, Fig. 1 und Fig. 2) für diese Schal ter aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Amt derart ausgebildet ist,
    dass jeder vollständige Schalt vorgang eines Mehrfachschalters zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem Eingang zu diesem Schal ter und einem Ausgang von diesem Schalter während einer Zeitperiode stattfindet, die einer Folge von identischen Zeitperioden (T) angehört, dass weiter die Steuermittel (13, 16 oder 17) einer Schalt- stufe in ein und demselben Zeitpunkt je die Herstel lung nur einer Verbindung steuern, so dass sich in einer Schaltstufe während der gleichen Zeitperiode (T) nur eine einzige Verbindung im Aufbau befinden kann, und da13 weitere Steuermittel (9, 11,
    Fig. 1) vorhanden sind, welche den Weiteraufbau der Verbin dungen durch die Schaltstufen derart steuern und das Ganze :derart ist, dass während der gleichen Zeitperi ode Schaltvorgänge in verschiedenen Schaltstufen für verschiedene Verbindungen stattfinden können. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Fernmeldeamt nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel den Aufbau einer lokalen numerischen Verbindung zu einem Teil nehmer, welcher mit -dem gleichen Amt verbunden ist wie die Leitung des rufenden Teilnehmers, gestatten, und zwar über :eine Anzahlder genannten Schaltstu fen während einer Folge der genannten Zeitperioden. 2.
    Fernmeldeamt nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch !eine Impulserzeugungsvorrichtung (1, Fig. 1) zur Erzeugung einer Reihe verschachtelter Impulsfolgen, wobei die Impulse in den Folgen entspre chende Zeitlagen ,in einem sich wiederholenden Zy klus von Zeitlagen belegen,, wobei jede der genannten identischen Zeitperioden (T) gleich .d!er Dauer eines Zyklus der :gemannten Zeitlagen ist. 3.
    Fernmeldeamt nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, :dass :die genannten weiteren Steuer mittel eine Anzahl Register (9, Fig. 1) aufweisen, von denen eines zur Verwendung durch einen rufenden Teilnehmer belegt wird;, weiter Speichervorrichtungen (Röhren<I>TH, H,</I> T und<I>U,</I> Fi:
    g. 10 und' 14) in jedem Register, in welchen die die Identität eines gewünsch- ten Teilnehmers darstellenden Ziffern bei ihrem vän einem rufenden Teilnehmer ausgelösten Empfang ge speichert werden, weiter einen Rufverteiler (11, Fig. 1;
    Fig. 17), welcher die Register nach einem Register absucht, in welchem .die Nummer eines ge rufenen Teilnehmers vollständig gespeichert worden ist, weiter Mittel (VL oder<I>VG,</I> Fig. 17) im Rufver teiler, welche auf die Feststellung ansprechen, diass ein Register eine gewünschte Nummer vollständig ge speichert :
    hat und dann diesem Register ein Signal zu senden, wonach dieses Register die Steuerung der ent sprechenden Verbindung einleitet, ferner Mittel (Röhre<I>SS,</I> Fig. 15) in einem Register, welche auf ein Signal vom Rufverteiler ansprechen und bewirken, dass das Register die Steuerung einer Verbindung einleitet, und schliesslich eine Aussperrvorrichbung (CR/SS, Fig. 17),
    welche verhindert, dass mehr als ein Register auf irgendein Signal vom Rufverteiler anspricht, so dass in irgendeiner der identischen Zeitperioden nur ein Register die Steuerung des Aufbaues einer Ver bindung beginnen kann.
CH968354A 1952-04-10 1954-08-30 Automatisches Fernmeldeamt CH371482A (de)

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GB4473/55A GB788593A (en) 1952-04-10 1953-09-02 Improvements in or relating to automatic telecommunication exchange systems
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