DE856165C - Signalanlage mit einem Signaluebertragungskanal - Google Patents

Signalanlage mit einem Signaluebertragungskanal

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DE856165C
DE856165C DEI3656A DEI0003656A DE856165C DE 856165 C DE856165 C DE 856165C DE I3656 A DEI3656 A DE I3656A DE I0003656 A DEI0003656 A DE I0003656A DE 856165 C DE856165 C DE 856165C
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DE
Germany
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pulse
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pulses
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DEI3656A
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Martinus Den Hertog
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International Standard Electric Corp
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    • H03K19/02Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components
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Description

Die Erfindung betrifft eine Signalanlage mit einem Signalübertragungskanal, die insbesondere zur Identifizierung einer Leitung geeignet ist. Die Aufgabe, eine Leitung zu identifizieren, kommt in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen häufig auf. So ist es beispielsweise im Sofort- oder Schnellverkehr, der zum Fernverkehr gehört, erforderlich, festzustellen, ob ein anrufender Teilnehmer der Abfragebeamtin seine Nummer richtig angegeben hat. Im Fernverkehr mit Zetteldruckern muß die Nummer der anrufenden Teilnehmerstelle, die eine bestimmte Verbindung hergestellt hat, auf dem Gebührenzettel, der zur Gebührenverrechnung dient, mit abgedruckt werden. In solchen Fällen ist in bekannten Anlagen ein großer Aufwand an Schalteinrichtungen allein zu dem Zweck erforderlich, die Nummer des Anrufenden in selbsttätiger Weise zu kennzeichnen.
Die Signalanlage gemäß der Erfindung ermöglicht in solchen Fällen eine schnelle Identifizierung einer Leitung, gleichgültig für welche Zwecke diese benötigt wird. Sie erreicht dies dadurch, daß an einer Stelle des Übertragungskanals Mittel vorgesehen sind, die eine Mehrzahl von elektrischen Zeitimpulssignalen nacheinander an den Übertragungskanal anlegen, und an einer anderen Stelle des Übertragungskanals Signalempfangsmittel, die unabhängig und getrennt voneinander auf die nacheinander abgegebenen, auf einer Zeitlage basierenden Signale ansprechen.
Die Erfindung benutzt im wesentlichen statische elektrische Mittel, deren zweckmäßige Anordnung
und Ausgestaltung der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zu entnehmen sind.
Fig. ι zeigt eine vereinfachte Anordnung einer
Teilnehmeranschlußleitung sowie die Übertragungseinrichtungen zur Identifizierung von Impulsen;
Fig. 2 zeigt eine vereinfachte Anordnung eines Leitungskreises, der die Anrufsucher mit den Wählerstufen verbindet;
Fig. 3 zeigt eine vereinfachte Anordnung einer ίο Leitung für die Entgegennahme der Teilnehmeranrufe;
Fig. 4 bis 8 zeigen eine Anordnung einer Empfangseinrichtung zur Identifizierung der Impulse; Fig. 9 zeigt ein Diagramm der Zyklen von Zeitlageimpulsen, die angewendet werden, um die Identifizierungssignale zu bestimmen;
Fig. 10 zeigt eine Tabelle, die die Art der nach Fig. 9 benutzten Impulse angibt; Fig. 11 zeigt die Art, in welcher die Fig. 1 bis 8 zueinander angeordnet werden müssen.
In der folgenden Beschreibung sind die Kontakte,
die einem Relais zugeordnet sind, durch dieselben Buchstaben oder Buchstabengruppen wie das Relais, aber in kleinen Buchstaben, bezeichnet mit einer folgenden Ziffer 1 bis 9.
Es wird angenommen, daß die Verbindung durch irgendwelche geeignete Mittel von der Leitung La zu der Abfrageleitung Lr einer Beamtin über die Adern A und B des Anrufsuchers Ch und des Leitungskreises Cd (Fig. 1, 2 und 3) hergestellt wurde. Es wird ferner angenommen, daß die Kontakte LFHBi, LFHB2 (Fig. 1) undwi (Fig. 2) geschlossen sind. Es soll jetzt erläutert werden, wie die Übertragung der Identifizierungsimpulse erfolgt. Zunächst wird ausgeführt, wie die iooer-Ziffer des gerufenen Teilnehmers gekennzeichnet wird.
Die Drähte/1 (Fig. 1) aller Anrufsucher Ch, die für dasselbe Hundert vorgesehen sind, sind einerseits mit einem Widerstand r 1 und andererseits mit drei Gleichrichtern rdi, rd2 und rdi>, die in Parallelschaltung angeordnet sind, verbunden. Der Widerstand r 1 ist mit einer Zeitimpulsquelle Pd4 verbunden. Die Gleichrichter rdi, rd2 und rc?3 sind mit anderen Zeitimpulsquellen Pa, Pb und Pc verbunden.
Das Diagramm der Impulszyklen, die durch die vorerwähnten Impulsquellen geliefert werden, ist in Fig. 9 gezeigt.
Es sind zwei Hauptgruppen von Impulsquellen vorgesehen; die erste ist durch die Bezugszeichen Pa, Pb . . . und die andere durch Ra, Rb . . . bezeichnet. Der Hauptunterschied zwischen diesen zwei Gruppen von Impulsquellen besteht in ihrem Spannungsunterschied. Die Quellen P sind vorgesehen, um an das Steuergitter einer Verstärkerröhre angeschaltet zu werden, ihre Potentiale sind demgemäß abgestimmt. Die Quellen R sind vorgesehen, um an die Steuerelektroden von Kaltkathodenröhren angelegt zu werden, ihre Potentiale sind so eingerichtet, daß sie die Betätigungsbedingungen dieser Röhren erfüllen.
Jede der Gruppen Pa und Ra umfaßt sechs Quellen, die einen Impuls während sechs Zeiteinheiten liefern; die aufeinander in einem periodischen Zyklus folgen. Die Länge jedes dieser Impulse entspricht der Zeiteinheitsdauer, auf welcher das ganze System basiert und im folgenden als Zeiteinheit bezeichnet ist.
Jede der beiden Gruppen Pb, Rb umfaßt fünf Quellen, die einen Impuls während fünf Zeiteinheiten liefern, welche in einem periodischen Zyklus aufeinanderfolgen. Die Länge jedes dieser Impulse entspricht den sechs Zeiteinheiten der Quellen Pa und Ra, und ihre Periode umfaßt 30 Zeiteinheiten.
Jede der beiden Gruppen Pc und Rc umfaßt vier Quellen von Zeitimpulsen, wobei die Länge und die Periode 30 bzw. 120 Zeiteinheiten der Quellen Pa und Ra entsprechen.
Die Gruppe Pd umfaßt zehn Quellen, deren Impulse den 120 Zeiteinheiten der Quellen Pa und Ra und deren Periode den 1200 Zeiteinheiten entsprechen. Diese zehn Quellen und ähnlich die der anderen Gruppen rufen Zeiteinheiten hervor, die gegeneinander so gestaffelt sind, daß der durch jede der Quellen hervorgerufene Impuls auf den der vorhergehenden Quelle folgt.
Vier Quellen Rd sind vorgesehen, welche mit den Quellen Pd 1 bis 4 mit Bezug auf die Zeitbeziehung identisch sind.
Es ist im Beispiel angenommen worden, daß das go durch die Quellen P gelieferte Potential während der Impulse ·—16 V und während der Intervalle zwischen den Impulsen — 40 V beträgt.
Es ist ferner angenommen worden, daß das Potential, das durch die Quellen R geliefert wird, während der Impulse — 50 V und während der Intervalle zwischen den Impulsen — 100 V beträgt. Durch Zuordnung einer Quelle Pa, einer Quelle Pb und einer Quelle Pc (oder einer Quelle Ra, Rb und Rc) für alle möglichen Wege werden 6X5X4 = 120 verschiedene Kombinationen erhalten. In dem Fall der Übertragung von Identifizierungsimpulsen bleibt die Quelle Pa6 unbenutzt, es werden daher hundert verschiedene Kombinationen, beziffert von 00 bis 99, wie in Fig. 10 gezeigt, erhalten.
Die Gleichrichter rdi, rd2, rd^ (Fig. 1), welche mit allen Anrufsuchern, die das gleiche Teilnehmerhundert bedienen, verbunden sind, sind andererseits mit drei einzelnen Quellen Pa, Pb, Pc verbunden, deren Kombination das gewünschte Hundert charakterisiert. Wenn z. B. angenommen wird, daß die rufende Teilnehmernummer 25-70 ist, wird die iooer-Ziffer dieses Teilnehmers, d. h. 25, durch die Kombination Pa 1, Pb 1 undPc2 in Übereinstimmung mit der Tabelle in Fig. 10 gekennzeichnet. In diesem Fall ist der Gleichrichter rd 1 mit der Quelle Pa i, der Gleichrichter rd2 mit der Quelle Pb 1 und der Gleichrichter rd 3 mit der Quelle Pc 2 ver-)unden.
Ähnlich sind in dem Fall, wo ein Anrufsucher Zugang zu dem 74. Hundert hat, die Gleichrichterrrfi, rd2 unard?, mit den Quellen Pa$, Pb$ und Pc 3 verbunden.
Die Quellen Pa, Pb und Pc, die mit den Gleich- -ichtern rdi, rd2 und rdj, verbunden sind, sind
normalerweise mit dem Potential —40 V verbunden, aber dieses Potential wird zu verschiedenen Zeitpunkten für eine kurze Zeit auf — 16 V gebracht. Der Draht / 1 des Anrufsuchers Ch kann nur auf das Potential von — 16 V gebracht werden, wenn die vier Quellen Pa, Pb, Pc und Pd 4 gleichzeitig das Potential —16 V aufweisen. Wenn die Quelle Pd4 auf dem Potential— i6Vistundeineder Quellen Pa, Pb oder Pc ein Potential von —40 V aufweist, fließt Strom von der Quelle Pd4 zu der Quelle Pa, Pb oder Pc, welche eine Spannung von — 40 V aufweist, über den Widerstand r 1 und einen der Gleichrichter rd 1 bis 3; die Spannungsdifferenz zwischen — 16 V und —40 V wird in dem Widerstand r 1 absorbiert, der Draht/1 bleibt auf — 40 V. Wenn andererseits die Quelle Pd4 eine Spannung von —40 V aufweist und eine oder mehrere Quellen Pa, Pb oder Pc sind auf — 16 V, dann ist der entsprechende Gleichrichter nicht leitend, und das Potential kann nicht an den Draht/ 1 gelangen, welcher auf dem Potential der Quelle Pd 4, d. h. auf — 40 V, verbleibt.
Die Gleichrichter rd\, rd2 und rd$ wirken als Spannungstore, welche den Stromkreis zum Draht / 1 öffnen oder schließen; nur wenn alle diese Spannungstore das Potential —16 V aufweisen, wird der Draht / ι selbst auf das Potential von —16 V gebracht.
Es wird nunmehr klar, daß die drei Quellen Pa, Pb und /V mit den Spannungstoren in solch einer Weise verbunden werden, daß diese Systeme es ermöglichen, den Draht / 1 an das Potential — 16 V in einer Zeiteinheit anzulegen, welche die 100 Teilnehmer, die durch den betreffenden Anrufsucher bedient werden, kennzeichnet und welche für jede der Gruppen von Anrufsuchern, die die verschiedenen ι ooer-Gnippen bedienen, verschieden ist. Die Art der Verbindung der verschiedenen Gleichrichter, welche es möglich machen, dieses Resultat für die verschiedenen Gruppen von Anrufsuchern, die die looer-Gruppe 00 bis 99 bedienen, zu erhalten, ist in der Tabelle in Fig. 10 gezeigt, welche ferner die Zeiteinheiten aufzeigt, die zu den verschiedenen τ ooer-Gruppen gehören. Es muß vermerkt werden, daß die in dieser Tabelle erwähnten Zeiteinheiten von r bis 1 _'o numeriert sind und die Anordnung so getroffen ist. dall, die sechste Stelle jeder Sechsergruppe nicht für die Impulsaussendung verwendet ist, so daß nur 100 Zeiteinheiten von 120 für die 100 Gruppen von Anrufsucher!! verwendet werden, die die iooer-Teilnehmergruppen des Amtes bedienen.
Wie schon angegel>en, kann der Draht/1 nur auf das Potential von — 16 V gebracht werden, wenn die Quelle/'(/4 selbst einen Tmpuls von — 16 V überträgt. Während die Quellen Pa, Pb und Pc das Hundert kennzeichnen, das durch den betreffenden Anrufsucher bedient wird, charakterisiert die Quelle Pd 4 in der anrufenden Teilnehmergruppe den Gruppenrang, der durch die beiden ersten Ziffern gebildet wird. Tn dem angenommenen Fall, bei dem ein Anrufsucher CIi mit dem Teilnehmer 25-70 verbunden wird, sind die Quellen Pa 1, Pb r, Pc2 mit den entsprechenden Gleichrichtern rd\, rd2, rd$, die das 25. Hundert kennzeichnen, verbunden; die Quelle Pd4 kennzeichnet den Gruppenrang der Ziffern 25, die das Hundert bilden.
Wenn man die verschiedenen Zeiteinheiten von ι bis 1200 numeriert, welche durch die Kombination einerseits von 120 durch die Quellen Pa, Pb, Pc gelieferten Zeiteinheiten und andererseits von zehn Zeiteinheiten der Quellen Pd erhalten werden, wird es augenscheinlich, daß die verschiedenen Zeiteinheiten entsprechend der Quelle/3i/4 von 361 bis 480 (Fig. 9) numeriert werden können.
In dem Fall eines Anrufsuchers, der z. B. den Teilnehmer 25-70 bedient, wird ein Impuls von — 16 V in Übereinstimmung mit der Tabelle der Fig. 10 auf den Draht /1 während der Zeiteinheit Nr. 31 des Zyklus von 120 Zeiteinheiten, die durch die Quellen Pa, Pb und Pc geliefert werden, gesendet. Da dieser Impuls nur während der Perioden der Übertragung der Quelle Pd4 gesendet werden kann, d.h. also während der Zeiteinheiten 361 bis480 des Zyklus von 1200 Zeiteinheiten, die durch die vier Quellen Pa bis Pd geliefert werden, wird ein Impuls von — 16 V auf den Draht fi während der 31. Zeiteinheit der Gruppe von 120 Zeiteinheiten entsprechend der Quelle Pd 4 übertragen, d. h. in der Zeiteinheit 360 + 31 = 391.
Dieser Impuls, der sowohl die Beschaffenheit der ersten beiden Ziffern des rufenden Teilnehmers und den Rang, der durch diese Ziffern belegt wird, charakterisiert, wird über Gleichrichter rc?4, Kontakt LFHB 2, Ader C der Fig. 2 übertragen und gelangt auf die Ader C der Abfrageleitung Lr. Der Schalter CL ι und der Druckknopf Bo sollen in Ruhe sein, so daß dieser Impuls nicht wirksam wird.
Es soll jetzt ausgeführt werden, in welcher Weise eine Teilnehmernummer innerhalb jedes Hunderts gekennzeichnet wrird.
Der Kontakt m 1 (Fig. 2) soll geschlossen sein, es wird dann die Quelle Pd 1 mit dem Draht/2 (Fig. 1) des Anruf Suchers Ch über folgenden Stromkreis verbunden: Kontakt wi (Fig. 2), Draht D (Fig. 1), Kontakt LFHBi (geschlossen), Widerstand r2, Draht/2.
Andererseits sind die Teilnehmer eines Hunderts in vier Gruppen von 25 Teilnehmern aufgeteilt, wobei jede dieser Gruppen von 25 Teilnehmern wiederum in fünf Untergruppen von fünf Teilnehmern unterteilt ist. Jeder Draht D 1, der individuell einem Teilnehmer und dementsprechend der Ader B des Anrufwählers Ch zugeordnet ist, ist mit einem individuellen Spannungstor, das aus Gleichrichtern ARCS, ARCP zusammengesetzt ist, verbunden. Der im Nebenweg liegende Gleichrichter ARCP ist mit einer der fünf Quellen Pa 1 bis 5 verbunden, welche die Lage des Teilnehmers in der Untergruppe kennzeichnet.
Die fünf Spannungstore ARCS, ARCP, die den fünf Leitungen ein und derselben Untergruppe entsprechen, sind an einem Spannungstor vielfachgeschaltet, das sich aus den Gleichrichtern BRCS, BRCP zusammensetzt. Der im Nebenweg liegende
Gleichrichter BRCP ist mit den fünf Quellen Pb I bis Pb 5 verbunden, welche die Lage des Teilnehmers in der Untergruppe kennzeichnen.
Endlich sind die Spannungstore BRCS, BRCP entsprechend den fünf Untergruppen der gleichen Gruppe mit dem Spannungstor, das sich aus dem Gleichrichter CRP zusammensetzt, vielfachgeschaltet. Dieser Gleichrichter ist mit einer der vier Quellen Pc ι bis 4 verbunden, welche die Lage der Gruppe in dem Hundert kennzeichnet.
Es gibt daher vier Spannungstore CRP, welche den vier Gruppen von 25 Teilnehmern, die in einem Hundert enthalten sind, entsprechen, 20 Spannungstore BRCS, BRCP, welche den 20 Untergruppen entsprechen und schließlich 100 Spannungstore ARCS, ARCP, welche den 100 Teilnehmern entsprechen.
Es ist zu bemerken, daß in den vorhergehenden Erläuterungen die Begriffe Gruppen und Untergruppen sich auf eine bestimmte Art von Gruppen von 25 Leitungen und Untergruppen von fünf Leitungen beziehen; in der Einleitung dagegen ist der Begriff Gruppe in dem ganz allgemeinen Sinne gebraucht.
Wenn die Teilnehmer des gleichen Hunderts von 00 bis 99 numeriert werden, bildet der Teilnehmer 25-70, das ist der 71. dieses Hunderts, einen Teil der dritten Gruppe von 25; innerhalb dieser Gruppe bildet er einen Teil der fünften Untergruppe und belegt den Rang 1 in dieser Untergruppe.
Die Gleichrichter CRCP, BRCP und ARCP, die diesem Teilnehmer entsprechen, sind daher mit den Quellen Pc 3, Pb 5 und Pa 1 verbunden. Allgemein gesagt, zeigt die in Fig. 10 gezeigte Tabelle in der ersten Kolonne die Teilnehmernummern an, die zum ersten Hundert gehören, und in den drei folgenden Kolonnen die Quellen Pa, Pb und Pc, welche mit den Gleichrichtern ARCP, BRCP und CRCP verbunden sind. Die letzte Kolonne gibt entsprechende Zeiteinheiten in einem Zyklus von 120 Zeiteinheiten an.
An Hand der bisherigen Ausführungen ist es klar, daß der — 16-V-Impule, der durch die Quelle Pd 1 zur rechten Klemme des Wider-Standes r 2 gesendet wird, den Draht/2 nur erreichen kann, wenn die drei Quellen Pa, Pb, Pc, welche die Lage des Teilnehmers in dem Hundert kennzeichnen, gleichzeitig einen — 16-V-Impuls übertragen, d. h. in der Zeiteinheit, welche die beiden letzten Ziffern des Teilnehmers charakterisieren. Zu irgendeiner anderen Zeiteinheit wird der — 16-V-Impuls, der durch die Quelle Pd 1 geliefert wird, durch eine der Quellen Pa, Pb oder Pc über einen der Gleichrichter ARCP, BRCP oder CRCP absorbiert.
Während die Quellen Pa, Pb, Pc die Lage des Teilnehmers in dem Hundert kennzeichnen, charakterisiert die Quelle Pd 1 in der Nummer des rufenden Teilnehmers den Rang der Gruppe, der die beiden letzten Ziffern bildet.
Wenn die verschiedenen Zeitlagen, welche durch Kombination einerseits der 120 Lagen, die durch die Quellen Pa, Pb, Pc bestimmt werden, und andererseits der zehn Lagen, die durch die Quellen P<f bestimmt werden, erhalten werden, von 100 bis 1200 numeriert werden, so ist es augenscheinlich, daß die unterschiedlichen Lagen entsprechend der Quelle Pd 1 von ι bis 120 (Fig. 9) numeriert werden können. In dem beispielsweise betrachteten Fall des Teilnehmers 25-70 wird ein — 16-V-Impuls in Überein-Stimmung mit der Tabelle in Fig. 10 während der Zeiteinheit Nr. 85 des Zyklus von 120 Einheiten, die durch die Quellen Pa, Pb, Pc gegeben werden, auf den Draht/2 übertragen. Da dieser Impuls nur während der Perioden der Quelle Pd 1 gesendet werden kann, d. h. während der einen der Zeiteinheiten ι bis 120 des Zyklus von 1200 Zeiteinheiten, die durch die vier Quellen Pa bis Pb gegeben werden, wird ein — 16-V-Impuls auf den Draht /2 während der 85. Zeiteinheit des Zyklus von 1200 Lagen übertragen.
Dieser Impuls, welcher sowohl die Beschaffenheit der beiden letzten Ziffern als auch den durch die Zifferngruppe belegten Rang kennzeichnet, wird über folgenden Stromkreis übertragen:
Draht/2, Gleichrichter rd5, Kontakt LFHB2, Draht C, der zur Abfrageleitung der Beamtin über den Leitungskreis (Fig. 2 und 3) verläuft. Es werden somit zwei Impulse auf dem Draht C übertragen. Einer charakterisiert die beiden ersten Ziffern des rufenden Teilnehmers und der andere die beiden letzten. Die Ordnung, in welcher diese Impulse übertragen werden, hängt von der Zeiteinheit ab, in welcher die Verbindung vervollständigt wird, und ist von geringer Bedeutung; der einzige dabei zu betrachtende Punkt ist der, daß diese beiden Impulse in verschiedenen Zeiteinheiten gesendet werden, welche den Perioden der Quellen Pd 4 und Pd ι entsprechen. Diese Impulse werden periodisch so lange übertragen, wie die Verbindung hergestellt bleibt.
Es muß bemerkt werden, daß während der Übertragung des Impulses auf den Draht/1, der die ersten beiden Ziffern des Teilnehmers kennzeichnet, der Draht f 2 an einem Potential von — 40 V liegt, da die Quelle Pd 1 in diesem Augenblick keinen Impuls überträgt; der Gleichrichter rd5 ist dann nicht leitend, und der Impuls wird auf den Draht f 1 übertragen und kann nicht durch den Draht/2 absorbiert werden. Auf dieselbe Weise kann der auf den Draht /2 übertragene Impuls in keinem Fall durch den Draht f 1 absorbiert werden.
Es soll nunmehr der Empfang der Identifizierungssignale erläutert werden.
Um den anrufenden Teilnehmer zu identifizieren, drückt die Beamtin die Taste CLi (Fig. 3). Dadurch wird das Relais A (Fig. 4) über den Draht /3 erregt und bereitet mit seinen Kontakten a 1 und a 2 die Betätigung der verschiedenen Kaltkathodenröhren VA2bis6, FBi bis 5, FCi bis4, F^-f 2 bis 6, VB' ι bis 5, VC ι bis 4 vor. Die beiden Identifizierungsimpulse, die auf dem Draht C (Fig. 3) ankommen, werden über den Ruhekontakt des Druckknopfes Bo, Arbeitskontakt des Schalters CL r und Draht F4 (Fig. 4) auf einen Impulserneuerer R übertragen.
Letzterer regeneriert die Impulse, welche wegen ihres Durchganges durch die Gleichrichter verzerrt werden würden, und paßt ihr Potential den Betätigungsbedingungen der Kaltkathodenröhren an, die so eingerichtet sind, daß sie ansprechen, wenn ein — 50-V-Potential an ihre Steuerelektroden angelegt wird, und die im Ruhestand bleiben, wenn an der Steuerelektrode ein — ioo-V-Potential liegt. Dieser Impulserneuerer verändert außerdem die Impulse um eine Zeiteinheit. Ein in der Zeiteinheit Nr. 1 empfangener Impuls wird daher in der Zeiteinheit Nr. 2 weiter übertragen und so fort. Die wieder erneuerten Impulse werden dann auf die Steuerelektroden der Kaltkathodenröhren über den Draht/5 und Widerstände, wie r32 bis 36, r.4.1 bis 45, r 51 bis 54, r'32 bis 36, /41 bis 45 und r'51 bis 54, übertragen.
Die vierzehn Röhren VA 2 bis 6, VB 1 bis 5, VC 1 bis 4, von denen jede durch einen Gleichrichter gesteuert wird, sind einerseits mit der Steuerelektrode und andererseits mit den Zeitimpulsquellen Ra, Rb, Rc verbunden, deren Diagramm und Funktion in Fig. 9 angegeben ist. Diese Röhren können nur in vorbestimmten Zeiteinheiten ionisiert werden. Die Röhre VA 2 wird durch die Impulsquelle Ra2, die Röhre/^43 durch die Impulsquelle Ra J gesteuert und so fort, so daß eine Röhre, z. B. VA 2, nur während der Zeiteinheiten ionisiert werden kann, in welchen die Quelle Ra 2 einen Impuls überträgt, d. h. entsprechend der Tabelle in Fig. 10 in den Zeiteinheiten 2, 8, 14 usw. Während der anderen Zeiteinheiten wird der auf Draht /5 empfangene Impuls durch den Widerstand r 32 und die Quelle Ra2 absorbiert; die Steuerelektrode der Röhre VA2 bleibt auf — 100 V, so daß die Röhre nicht betätigt werden kann.
In ähnlicher Weise sind die Röhren VB 1 bis 5 je mit den Quellen Rb 1 bis 5 über einen Gleichrichter verbunden, so daß eine Röhre, z. B. VB 1, nur während einer der Gruppenzeiteinheiten ionisiert werden kann, in welchen die Quelle R 1 einen Impuls überträgt, d. h. in den Zeiteinheiten 1 bis 6, 31 bis 36, 61 bis 66 und so fort.
Die Röhren VC1 bis 4 werden auch durch die Quellen Rc 1 bis 4 gesteuert, deren Übertragung der Zeiteinheiten in Fig. 9 angezeigt ist.
Die vierzehn Röhren VA 2 bis 6, VB 1 bis 5, VC 1 bis 4 werden sämtlich durch die Quelle Rd^ gesteuert, so daß sie nur während der Zeiteinheiten 361 bis 480 betätigt werden können, d. h. während der Zeiteinheiten, die mit dem Empfang eines charakteristischen iooer-Impulses übereinstimmen.
Aus dem vorhergehenden wird klar, daß ein Impuls, der in irgendeiner Zeiteinheit während der Periode der Übertragung der Quelle Rd^ eintrifft, d. h. während der Periode, die dem Empfang des iooer-Identifizierungsimpulses zugeteilt ist, die Ionisierung einer Röhre in jeder der drei Gruppen VA, VB, VC veranlaßt, wobei die Kombination dieser Röhren das Hundert des anrufenden Teilnehmers charakterisiert.
In dem Fall zum Beispiel, welcher angenommen wurde und welcher sich auf die Teilnehmernummer 25-70 bezieht, wird der das Hundert identifizierende Impuls übertragen in der 31. Zeiteinheit der 4. Periode, d. h. in der Zeiteinheit Nr. 3 mal 120 + 31 = 391 des Zyklus von 1200 Lagen, die durch die Kombination der Quellen Pa bis Pd gegeben werden. Dieser Impuls, der durch den Impulserneuerer R um eine Zeiteinheit gestaffelt wird, wird von den Kaltkathodenröhren in der Zeiteinheit Nr. 392, d. h. in der Zeiteinheit 32 der vierten Periode, aufgenommen.
In Übereinstimmung mit der Tabelle in Fig. 10 wird dieser Impuls in dem Augenblick aufgenommen, wenn nur die Quellen Ra 2, Rb 1 und Rc2 einen Impuls übertragen; die Röhren VA 2, VBi und VC2 werden ionisiert und veranlassen die Betätigung der entsprechenden Relais AB, BA und CB, die an den Anodenkreisen dieser Röhren angeschlossen sind.
Die Relais AD bis AF, BA bis BE, CA bis CB haben eine bestimmte Anzahl von Arbeitskontakten, die in Fig. 5 und 6 dargestellt sind und welche dazu verwendet werden, eine iOOOer-Lampe Im und eine iooer-Lampe Ic zu zünden. In dem betrachteten Fall werden folgende Stromkreise hergestellt: Erde, Arbeitskontakt ab 1 (Fig. 5), ba2, cbi, Lampe Im 2, Batterie;
Erde, Arbeitskontakt cb4 (Fig. 6), ba^, ab?,, Lampe /^5, Batterie.
Die gezündete Lampe Im 2 zeigt der Beamtin an, daß die ioooer-Ziffer eine 2 ist; ähnlich zeigt die Lampe Ic 5 an, daß das Teilnehmerhundert 5 ist. Es sind zehn ioooer-Lampen Im ο bis Im 9 vorgesehen, eine für jede 1 oooer-Ziffer; in ähnlicher Weise sind zehn iooer-Lampen Ic ο bis leg vorgesehen, von denen je eine für jedes Hundert vorhanden ist.
In ähnlicher Weise wie die erste Gruppe ist eine zweite Gruppe von vierzehn Röhren VA' 2 bis 6, VB' ι bis 5, VC ι bis 4 vorgesehen, wobei der einzige Unterschied darin besteht, daß diese Röhren durch die Quelle Rd 1 und nicht durch die Quelle Rd 4 gesteuert werden. Diese Röhren bleiben daher unbeeinflußt, wenn Impulse während der Übertragung durch die Quelle Rd4 gegeben werden, d. h. Impulse, welche die beiden ersten Ziffern des Teilnehmers kennzeichnen. Andererseits werden sie betätigt während der Impulsübertragung der Quelle Rd i, d. h. unter der Wirkung des Impulses, der die beiden letzten Ziffern des anrufenden Teilnehmers kennzeichnet.
In dem betrachteten Fall der Teilnehmernummer 25-70 wird der Impuls, welcher die beiden letzten Ziffern kennzeichnet, während der 85. Zeiteinheit des Zyklus von 120 Zeiteinheiten übertragen und in der 86. Zeiteinheit desselben Zyklus empfangen. In Übereinstimmung mit der Tabelle in Fig. 10 übertragen allein die Quellen Ra 2, Rb $ und Rc 3 einen Impuls in dieser bestimmten Zeiteinheit; die Röhren VA'2, VB'ζ und VC 3 werden ionisiert und bewirken das Ansprechen der entsprechenden Relais AB', BE' und CC, die an die Anodenstromkreise dieser Röhren angeschlossen sind.
Die Relais AB' bis AF', BA' bis BE', CA' bis CD' haben eine bestimmte Anzahl von Arbeitskontakten, welche in Fig. 7 und 8 dargestellt sind und welche
dazu benutzt werden, eine der zehn Lampen Id und der Lampen Iu zu zünden.
In dem hier betrachteten Fall werden folgende zwei Stromkreise hergestellt:
Erde, Arbeitskontakt ab'ι (Fig. 7), be'τ, cc'Z, Lampe Id7, Batterie;
Erde, Arbeitskpntakt cc'4 (Fig. 8), be' 3, ab'2., Lampe /wo, Batterie.
Die gezündete Lampe Id 7 gibt an, daß die Zehnerziffer des anrufenden Teilnehmers eine 7 ist, die Lampe/«o, daß die Einerziffer eine ο ist. Es sind zehn Zehnerlampen id ο bis ldg und zehn Einerlampen hio bis lug vorgesehen.
Es ist zu bemerken, daß die Empfangseinrichtungen für die Identifizierungsimpulse gemäß Fig. 4 bis 8 allen Abfrageleitungen derselben Beamtin gemeinsam zugeordnet sein können, was durch zwei Vielfachpfeile, die in dem Stromkreis des Relais A und in dem des Impulserneuerers R dargestellt sind, angedeutet ist.
Wenn die Beamtin die Nummer des anrufenden Teilnehmers notiert hat, stellt sie den Schalter CL 1 in die Ruhelage zurück. Das Relais A löst aus und öffnet mit seinen Kontakten a 1 und a 2 die Anoden-Stromkreise aller Röhren. Die gezündeten Röhren werden gelöscht und die entsprechenden Anodenrelais ausgelöst. Infolgedessen erlöschen auch die Lampen Im, lc, ld, Iu, da die Stromkreise der Kontaktpyramiden geöffnet werden.
Die Identifizierungseinrichtung, die den Gegenstand der vorangegangenen Beschreibung bildet, ist auch für andere Anwendungsfälle denkbar.
Wenn die Beamtin eine Bezirks- oder Fernverbindung herzustellen wünscht, ist es nicht notwendig, den anrufenden Teilnehmer rückzurufen, um festzustellen, ob der letztere seine eigene Nummer richtig angegeben hat; in dem Fall, in welchem der Anruf gleich weitervermittelt wird, ergibt sich somit eine Zeitersparnis. Um den anrufenden Teilnehmer zu belasten, kann die Beamtin, entsprechend dem besonderen Fall, in der Ausfertigung eines Zettels fortfahren oder direkt die Belastung auf den anrufenden Teilnehmerzähler registrieren. Im letzteren Fall betätigt sie kurzzeitig den Druckknopf Bo, wodurch ein + 50-V-Potential über folgenden Stromkreis auf den Zähler des anrufenden Teilnehmers übertragen wird:
Widerstand r6, Druckknopf Bo, Draht C in dem Leitungskreis Cd (Fig. 2), Anrufsucher Ch (Fig. 1), Kontakt LFHB 2, Gleichrichter rd6, Kontakt E des Anruf suchers Ch, Zähler Ct des anrufenden Teilnehmers.
Die Beamtin sendet dann die gewünschte Zahl von Impulsen auf den Zähler, wobei sie aber auch die Nummer des gewünschten Teilnehmers kennen muß. Es ist dann auch möglich, dem anrufenden Teilnehmer, wenn er es verlangt, eine detaillierte Aufstellung der Belastung durchzugeben, welche direkt auf seinen Zähler übertragen wurde. Wenn ein Teilnehmer einen Fehlanruf veranlaßt, z. B. wenn er seinen Hörer abhebt, ohne zu wählen, ist es in an sich bekannter Weise möglich, in den Wahlstufen eine Zeitverzögerungseinrichtung vorzusehen, welche nach einer bestimmten Zeit die Einstellung der Wahlstufen auf die Abfrageleitung Lr einer Beamtin veranlaßt. Letztere drückt dann kurzzeitig den Identifizierungsschalter CL 1, um die Nummer des Teilnehmers zu notieren, der einen Fehlanruf veranlaßt hat.
Die Identifizierungseinrichtung kann auch für den Fall benutzt werden, wenn Teilnehmer abwesend sind. Wenn ein Anruf für einen abwesenden Teilnehmer einläuft, endet er in an sich bekannter Weise auf einem Beamtinnenplatz. Die Beamtin kann dann, wenn sie es will, die Nummer des anrufenden Teilnehmers notieren, wodurch es ihr möglich wird, dem Teilnehmer, wenn er zurückkehrt, alle Rufe anzugeben, welche \vährend seiner Abwesenheit eingelaufen sind.
Es ist auch in Übereinstimmung mit der Erfindung möglich, die Einrichtung in dem Fall von böswilligen Anrufen zu benutzen oder in Kriegszeiten für den Spionagedienst, aber insbesondere ist sie für Telefonsysteme anwendbar.
In manchen Systemen werden die verschiedenen Teilnehmerleitungen nacheinander durch die Anrufsucher und die Leitungswähler mittels Zeitimpulse abgetastet, wobei jede Leitung durch einen Impuls charakterisiert ist, der in einer bestimmten Zeiteinheit eines periodischen Zyklus übertragen wird. Gemäß der Erfindung kann einer dieser Impulse als einer der Identifizierungsfaktoren verwendet werden und macht es dann möglich, den Rang des Teilnehmers in der Gruppe von Leitungen, die durch ein und dieselben Anrufsucher und Leitungswähler bedient werden, zu identifizieren.
Beispielsweise wird eine anrufende Leitung durch einen Impuls, der durch die Kombination von drei Quellen Pa, Pb, Pc gegeben ist, gekennzeichnet, d. h. durch einen Impuls, der eine besondere Lage in einem Zyklus von 120 Zeiteinheiten bestimmt. Wenn diese Leitung mit den Wahlstufen verbunden worden ist, wird sie durch einen Impuls, der durch die Kombination von vier Quellen Pa, Pb, Pc und Pd 1 gegeben wird, charakterisiert, d. h. durch einen Impuls, der eine besondere Lage in einem Zyklus von 1200 Zeiteinheiten bestimmt. Dieser Impuls kennzeichnet gleichzeitig den Rang der Leitung in dem Hundert und den Besetztzustand der Leitung im Hinblick auf die Leitungswähler. Gemäß der Erfindung wird derselbe Impuls auf die Empfangseinrichtung für Identifizierungsimpulse gemäß Fig. 4 bis 8 übertragen, um endlich eine Identifizierung des Ranges des Teilnehmers in dem Hundert anzuzeigen.
Der Stromkreis umfaßt den Widerstand Rg (Fig. 1) und die Gleichrichter RCS, rdy.
Natürlich bezieht sich die vorangehende Beschreibung nur auf ein Ausführungsbeispiel. Es können zahlreiche Varianten und Anwendungen vorgesehen werden, ohne das Wesen der Erfindung zu verlassen. So ist es z. B. möglich, für die Identifizierungsimpulse, die den Gruppen entsprechen, mehr als zwei Ziffern zu übertragen oder Heißkathodenröhren oder Thyratrons anzuwenden oder verschiedene Potentialwerte für die Impulsquellen vorzu-

Claims (11)

sehen und Anordnungen zu treffen, die es möglich machen, alle Empfangseinrichtungen für die Identifizierungsimpulse allen Beamtinnen zuzuordnen Wenn die Nummern mehr als vier Ziffern umfassen, würde es möglich sein, eine größere Zahl von Identifizierungsimpulsen als zwei zu übertragen, wobei jeder Impuls eine Kombination von zwei Ziffern kennzeichnet. In dem beschriebenen Beispiel ist der Fall von ίο 120 Codeeinheiten betrachtet, die durch sechs Quellen Pa, fünf Quellen Pb und vier Quellen Pc erhalten werden, wobei jeder Impuls durch eine der Quellen Pb hervorgerufen wird, die sechs Impulse des Zyklus Pa überlappen und wobei jeder Impuls Pc fünf Impulse des Zyklus Pb überlappt. Die Erfindung ist offensichtlich nicht auf diese Anordnung beschränkt, es sind vielmehr verschiedene andere Kombinationen von Impulsquellen möglich, um dasselbe Resultat zu erhalten. Die Anzahl der Gruppen von Quellen und die Anzahl der Quellen in jeder Gruppe können von den vorher angegebenen unterschiedlich sein. Die Beziehungen, die zwischen den Impulslängen und den Impulsperioden der verschiedenen Quellen bestehen, können modifiziert werden. Schließlich ist noch zu bemerken, daß in bestimmten vorhandenen Telefonsystemen nur ein Anruf in einer Zeiteinheit in dem Amt identifiziert werden kann; in anderen Systemen ist die Anzahl von Anrufen, welche gleichzeitig identifiziert werden können, begrenzt; ein einzelner Anruf kann z. B. in einer besonderen Zeiteinheit in einem Hundert identifiziert werden oder vielmehr eine Anzahl von ,Anrufen, welche gleichzeitig identifiziert werden können, ist gleich der Anzahl der gemeinsamen, in einem ganzen Amt vorgesehenen Steuereinrichtungen. In dem System gemäß der Erfindung kann andererseits eine unbegrenzte Anzahl von Beamtinnen oder von Aufnahmeeinrichtungen für die Identifizierung zu ein und derselben Zeit eine anrufende Leitung kennzeichnen. Die Zahl der gleichzeitigen Identifizierungen ist lediglich begrenzt durch die Anzahl der Signalempfangseinrichtungen gemäß Fig. 4 bis S. I1AlIiN T AX SI» R C C H E :
1. Signalanlage mit einem Signalübertragungskanal, insbesondere zur Identifizierung einer anrufenden Leitung in Fernsprechanlagen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stelle des Übertragungskanals Mittel (Impulsquellen Pa bis Pd; Gleichrichter Fig. 1) vorgesehen sind, die eine Mehrzahl von elektrischen Zeitimpulssignalen nacheinander an den Ubertragungskanal anlegen, und an einer anderen Stelle des Übertragungskanals Signalempfangsmittel (ί^-ibis VC, V A'his VC'; ABlAF, BAIBE, CAICD bzw. AB'/AF' usw. in Fig. 4), die unabhängig und getrennt voneinander auf die nacheinander abgegebenen auf einer Zeitlage basierenden Signale ansprechen, vorgesehen sind.
2. Signalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Einfluß der Signalempfangsmittel stehende Mittel (Im ο bis Img, Ic ο bis leg, Id ο bis Id 9, Iu ο bis lug in Fig. 5 bis 8) an der zweiten Stelle des Übertragungskanals vorgesehen sind, die in einen Zustand, der der Kombination der individuellen Einstellungen der Signalempfangsmittel eigentümlich ist, gebracht werden.
3. Signalanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (Impulsquellen Pa bis Pd; Gleichrichter Fig. 1) zur Signalübertragung einen Zeitimpuls von jeder einer Mehrzahl von Sätzen von Zeitimpulsanlagen übertragen und diese Sätze Zeitperioden einnehmen, welche sich nicht überlappen, und daß jedes der Signalempfangsmittel (VA bis VC, AB/AF usw. in Fig. 4) zur Feststellung einer Zeitimpulslage in einer der Zeitperioden ge- 8p steuert wird. «
4. Signalanlage nach Anspruch 1 zur Identifizierung von Leitungen, insbesondere Teilnehmerleitungen in Fernmeldeanlagen, insl> esondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß einer Gruppe von Leitungen ein periodischer Zyklus von Zeitlageimpulsen zugeordnet ist und Einrichtungen (Gleichrichter in Fig. 1) vorgesehen sind, die einen elektrischen Impuls, der eine Zeitlage in dem Zyklus, welcher eine Leitung zur Identifizierung kennzeichnet, einnimmt, nutzbar machen, und daß Identifizierungseinrichtungen (VA bis VC, VÄ bis VC usw. in Fig. 4) vorgesehen sind, die die Zeitlage des Impulses in dem Zyklus als einen Faktor zur Identifizierung der Leitung feststellen und registrieren.
5. Signalanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter periodischer Zyklus von Zeitlagen einer Gruppe von Schaltern (Ch in Fig. 1) zugeordnet ist, die Verbindungen, die die Leitungen (Teilnehmerleitungen) einschließen, herstellen, und daß die den Leitungen und Schaltern zugeordneten Zyklen von Zeitlagen derart sind, daß sie getrennt identifizierbar sind, und daß ein Zeitlageimpuls in dem weiteren Zyklus, welcher einen Schalter kennzeichnet, nutzbar gemacht wird, um den Schalter in Verbindung mit der zu identifizierenden Leitung zu bringen.
6. Signalanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung jeder der Signalempfangseinrichtungen (R, VA bis VC, VA' bis VC usw. in Fig. 4) in der Weise durchgeführt wird, daß sie einen Zeitlageimpuls während der Periode aussiebt, welche ihren Einstellungen entspricht.
7. Signalanlage nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (Im ο bis /«19, lcobis leg, Wobis lag, /wobis /«9inFig.4bis8) unter dem Einfluß der Signalempfangseinrichtungen eingestellt werden als ein einziges Resultat entsprechend der Kombination von individuellen Zuständen, in welche die Signalempfangseinrichtungen in Übereinstimmung mit den Signalen (Impulsen) gebracht worden sind.
8. Signalanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zeitlageimpulse, der erste individuell für eine Teilnehmerleitung, der zweite individuell für einen Anrufsucher, an einen Stromkreis für Identifizierungszwecke über die ganze Verbindung oder einen Teil dieser angelegt werden und diese Impulse die Zehnerund Einerziffern und die 1 oooer- und 100er-Ziffern einer anrufenden Teilnehmerleitung identifizieren.
9. Signalanlage nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Impuls, der einer anrufenden Leitung zugeteilt ist, dazu dient, die Einstellung eines Anrufsuchers, der das betreffende Teilnehmerhundert bedient, auf die anrufende Leitung zu veranlassen.
10. Signalanlage nach Anspruch 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Impulse gleicher Zeitlagen dazu verwendet werden, die Einstellung eines Anrufsuchers und die eines Leitungs-Wählers zu steuern sowie die anrufenden Leitungen zu identifizieren.
11. Signalanlage nach Anspruch 5 oder 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Impulsquelle (Pa, Pb, Pc), die identisch mit dem ersten Zyklus ist, mit einer elektrischen Impulsquelle (Pd), die mit dem zweiten Zyklus identisch ist, verbunden ist und daß ein hoher Widerstand (Rg) und zwei Gleichrichter (RCS, rdy) in Reihe mit gleicher Durchlaßrichtung vorgesehen sind, die einen Stromfluß von der ersten zur zweiten Impulsquelle ermöglichen, und daß ein zweiter Widerstand (r 2) in Parallelschaltung mit dem zweiten Gleichrichter (rdy) verbunden ist, um die zweite Impulsquelle an Stelle der ersten aussenden zu lassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
5489 11.52
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