DE1215213B - Schaltungsanordnung zur Erkennung und Markierung der jeweils rufenden von gruppenweise zusammengefassten Leitungen, insbesondere Teilnehmeranschlussleitungen, in Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erkennung und Markierung der jeweils rufenden von gruppenweise zusammengefassten Leitungen, insbesondere Teilnehmeranschlussleitungen, in Fernsprechvermittlungsanlagen

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DE1215213B
DE1215213B DET19071A DET0019071A DE1215213B DE 1215213 B DE1215213 B DE 1215213B DE T19071 A DET19071 A DE T19071A DE T0019071 A DET0019071 A DE T0019071A DE 1215213 B DE1215213 B DE 1215213B
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Germany
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Dipl-Ing Dr Norbert Kleber
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Tenovis GmbH and Co KG
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Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Erkennung und Markierung der jeweils rufenden von gruppenweise zusammengefaßten Leitungen, insbesondere Teilnehmeranschlußleitungen, Die Erkennung und Markierung einzelner jeweils rufender Leitungen, beispielsweise von Teilnehmeranschlußleitungen, in Fernsprechanlagen erfolgt des öfteren durch den einzelnen Leitungen zugeordnete Koinzidenzschaltungen, deren einem Eingang die jeweils auszuwertenden, den einzelnen Anschlußleitungen zugeo ödneten Impulse und deren anderen Eingängen in zyklischer Folge durch einen zentralen Taktgeber jeweils die den einzelnen Anschlußleitungen zugeordneten Zeitmarkierungen nacheinander zugeführt werden.
  • Da aus Gründen des kapazitiven Leitwertes der einzelnen Teilnehmervielfache nur eine verhältnismäßig niedrige Abtastfrequenz verwendet werden kann, ergeben sich bei größeren Zahlen von Anschlußleitungen beträchtlich lange Zeitspannen für den jeweiligen Abfragezyklus. Zur Verringerung der Zahl der Anschlußleitungen, die innerhalb eines einzelnen Abfragezyklus abzufragen sind, ist es bereits bekannt, die betreffenden Anschlußleitungen in Gruppen und Untergruppen, beispielsweise nach dem dekadischen System, einzuteilen und durch getrennte Abtastzyklen sowohl die jeweilige Leitungsgruppe, Leitungsuntergruppe als auch die einzelne Leitung innerhalb der festgestellten Gruppe selbst zu erfassen. Derartige Anordnungen erfordern aber wiederum die Bereitstellung entsprechender Abfragezyklen, die dieses gruppenweise Erfassen der einzelnen Anschlußleitungen ermöglichen.
  • Es sind auch bereits Schaltungen mit statisch arbeitenden Netzwerken bekanntgeworden, die zwar schnell arbeiten, aber einen verhältnismäßig großen Aufwand erfordern.
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erkennung und Markierung der jeweils rufenden von gruppenweise zusammengefaßten Leitungen, insbesondere Teilnehmeranschlußleitungen, mit Hilfe von den einzelnen Leitungen zugeordneten Koinzidenz-Schaltungen, deren jeweils erstem mit der zugeordneten Leitung gekoppelten Eingang ein die zu identifizierende Leitung durch seine Zeitlage kennzeichnender Zeitlagenimpuls zugeführt wird, während dem jeweils zweiten Eingang aller Koinzidenzschaltungen in zyklischer Folge Impulse eines zentralen Taktgebers zugeführt werden, dessen vorübergehende Stillsetzung beim Zusammentreffen eines von ihm abgegebenen Impulses mit einem der Zeitlagenimpulse einer zu markierenden Leitung über die in diesem Zeitpunkt angesteuerte Koinzidenzschaltung die betreffende Leitung kennzeichnet, in Fernsprechvermittlungsanlagen. Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Anordnung dadurch, daß a) den Leitungen jeder Leitungsgruppe eine gemeinsame, durch alle - die einzelnen Leitungen innerhalb der betreffenden Leitungsgruppe kennzeichnenden - Zeitlagenimpulse umsteuerbare Kippschaltung zugeordnet ist, die den sie umsteuernden Zeitlagenimpuls zu den Koinzidenschaltungen der die zu markierende Leitung enthaltenden Leitungsgruppe weiterleitet, und daß b) diese Kippschaltung mit den Kippschaltungen der übrigen Leitungsgruppen in einer an sich bekannten Aussperrschaltung liegt.
  • Diese Aussperrschaltung hat die Wirkung, daß trotz der Zuordnung von Zeitlagenimpulsen gleicher Zeitlage für, die einander entsprechenden Leitungen innerhalb unterschiedlicher Leitungsgruppen bei jedem Identifizierungsvorgang nur an einer einzigen Koinzidenzschaltung einer einzigen Leitungsgruppe ein die zu erkennende Leitung markierendes Ausgangssignal erscheint.
  • Bei größeren Leitungszahlen werden zweckmäßig die einzelnen Leitungen zu Gruppen und Untergruppen zusammengefaßt, wobei die Zeitlagen der den einzelnen Leitungen einer Untergruppe zugeteilten Impulse mit den Zeitlagen der Impulse gleichliegender Leitungen anderer Untergruppen derselben oder anderer Gruppen übereinstimmen und den einzelnen Untergruppen zugeordnete, in gruppeneigenen Aussperrschaltungen angeordnete Kippschaltungen auf eine weitere, gruppeneigene Kippschaltungen enthaltende Sperrkette in der Weise einwirken, daß die gleichzeitige Zuführung von auszuwertenden Impulsen der Leitungen unterschiedlicher Untergruppen der gleichen oder einer anderen Gruppe zu den Koinzidenzschaltungen verhindert wird.
  • Eine besonders einfache Anordnung ergibt sich außerdem dadurch, daß beim Zusammentreffen eines auszuwertenden, einer bestimmten Leitung zugeordneten Impulses mit einer entsprechenden, durch den gemeinsamen Taktgeber erzeugten Zeitmarkierung in der der betreffenden Anschlußstelle zugeordneten Koinzidenzschaltung die- zyklische Zuführung von Zeitmarkierungen darstellenden Impulsen zu den einzelnen Koinzidenzschaltungen vorübergehend stillgesetzt und für die Dauer der Stillsetzung ein entsprechendes Ausgangspotential an der betreffenden Koinzidenzschaltung abgenommen wird.
  • Jede der Aussperrschaltungen enthält zweckmäßig neben den den einzelnen Gruppen bzw.. Untergruppen zugeordneten Kippschaltungen noch eine weitere zusätzliche Kippschaltung, die sich bis zum Eintreffen eines auszuwertenden Impulses in einer Gruppe oder Untergruppe im ausgeienkten Ruhe-Schaltzustand befindet.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • F i g.1 zeigt eine einstufige Auswerteeinrichtung für einen elektronischen Anruferkenner in Fernmeldeanlagen, und F i g. 2 zeigt eine zweistufige Auswerteeinrichtung für einen elektronischen Anruferkenner: Der in F i g. 1 dargestellte elektronische Anruferkenner arbeitet in der Weise, daß z. B. den betreffenden Einerziffem der Teilnehmerschaltungen in bekannter Weise zugeordnete, durch eine besondere Zeitlage gekennzeichnete und von einem Impulsverteiler Jmp. V. stammende Impulse über Steuerleituntungen Stl z. Tln, aktivierte Teilnehmerschaltungen rufender Anschlußstellen oder Teilnehmer und über einen monostabilen Multivibrator MM I bis MM 3 dem jeweils ersten (rechten) Eingang von den einzelnen Anschlußstellen zugeordneten UND-Schaltungen U1 bis U30 zugeführt werden. Ein zweiter (linker) Eingang jeder der UND-Schaltungen U1 bis U30 steht mit dem Impulsverteiler Jmp. V. in der Weise in Verbindung, daß den einzelnen UND-Schaltungen nacheinander zyklisch die ihnen zugeordneten Zeitlagenimpulse durch den Impulsverteiler zugeführt werden. Fällt ein über die Teilnehmerschaltung kommender Impuls mit einem durch den Impulsverteiler Jmp. V. einer UND=Schaltung direkt zugeführten Impuls in der betreffenden UND-Schaltung zusammen, so erscheint am Ausgang dieser UND-Schaltung ein Signal, das die rufende Anschlußstelle kennzeichnet und zur Einschaltung eines teilnehmereigenen Schaltmittels dient.
  • Die Markierung der betreffenden Anschlußstelle in der die UND-Schaltungen U 1 bis U30 enthaltenden Matrix erfolgt durch Stillsetzung des Impulsverteilers beim Erreichen eines solchen Ausganges. Diese Stillsetzung des Impulsverteilers bleibt für eine bestimmte Zeitspanne bestehen, die ausreicht, um ein unmittelbar an den Ausgang der betreffenden UND-Schaltung angeschlossenes Schaltmittel, beispielsweise einen Schaltmagneten, zu erregen. Nach erfolgter Erregung dieses Schaltmagneten läuft der Impulsverteiler Jnap. V. weiter um, um andere ebenfalls anrufende Anschlußstellen in der beschriebenen Weise zu markieren.
  • Die Teilnehmergruppen Tlh. Gr. I, Tln. Gr. II, und Tlh. Gr. IH umfassen im Ausführungsbeispiel jeweils zehn Anschlußstellen, deren. Ausgänge gruppenweise parallel an den Eingang je eines monostabilen Multivibrators MM1, MM2 bzw. MM3 angeschlossen sind. Die monostabilen Multivibratoren MM 1, MM 2 und MM3 bilden zusammen mit .einem bistabilen Multivibrator BM1 eine Aussperrschaltung bekannter Ausbildung.
  • Zum Beispiel durch gemeinsame Emitterwiderstände. in derartigen Aussperrschaltungen bzw. Sperrketten ist dafür gesorgt, daß immer nur einer der vier Multivibratoren MM1 bis MM3 und BM1 den ausgelenkten Schaltzustand einnehmen kann. Wird ein anderer Multivibrator in einen anderen Schaltzustand gebracht, so fällt der bereits in diesem Schaltzustand befindliche Multivibrator in seinen entgegengesetzten Schaltzustand zurück. Im Ausführungsbeispiel ist die Anordnung dabei so getroffen, daß der bistabile Multivibrator BM1 in seinem ausgelenkten. Ruhe-Schaltzustand ist, wenn die anderen Multivibratoren MM 1, MM 2 und MM 3 sich in ihrem nicht ausgelenkten Ruhe-Schaltzustand befinden. Sobald einer der Multivibratoren MM1, MM2 oder MM3 ausgelenkt wird, so wird der bistabile Multivibrator BM1 in seinen anderen, nicht ausgelenkten Ruhe-Schaltzustand zurückgesteuert. Durch erneute Auslenkung des bistabilen Multivi= brators BM1 kann dessen ausgelenkter Ruhe-Schaltzustand wiederhergestellt werden. Diese erneute Auslenkung des bistabilen Mültivibrators BM1 über den Eingang Rückst. findet immer nach der .Durchführung eines Schaltvorganges statt, der durch ein Kennzeichnungspotential am Ausgang einer der UND-Schaltungen U 1 bis U30 gekennzeichnet wurde und der zur Markierung einer anrufenden Anschlußstelle dient.
  • Unterbleibt auf Grund irgendeiner Störung die Rückstellung, also die erneute Auslenkung des bistabilen Multivibrators BM1, z. B. infolge Ausbleibens des Rückstellimpulses, so wird nach Ablauf der den einzelnen monostabilen Multivibratoren MM-1 bis MM3 eigenen Verzögerungszeit durch das Zurückfallen des betreffenden monostabilen Multivibrators in seinen nicht ausgelenkten Ruhe-Schaltzustand der bistabile Multivibrator wieder in seinen ausgelenkten Ruhe-Schaltzustand gebracht und somit der Ausgangszustand der Aussperrschaltung wiederhergestellt. Dadurch wird verhindert, daß bei Störungen der Rückstellimpulse ganze Teilnehmergruppen vom weiteren Verkehr ausgeschlossen werden.
  • Der jeweils linke Ausgang der monostabilen Multivibratoren MM1, MM2 und MM3 ist mit dem jeweils ersten (rechten) Eingang der UND-Schaltungen U1 bis- U30 in jeder Teilnehmergruppe verbunden, während der jeweils zweite (linke) Ausgang der monostabilen Multivibratoren MM1 bis MM3 über eine ODER-Schaltung 0a mit einer Sperrgatterschaltung Ub verbunden ist, deren Ausgang über einen bistabilen Multivibrator BM2 zum Impulsverteiler Jmp. V. führt. über die Sperrgatterschaltung Ub steht der Impulsverteiler Jmp. V. auch mit einem zentralen Taktgeber TG in Verbindung. Durch diesen wird der bistabile-Multivibrator BM2 nach Öffnung der Sperrgatterschaltung Ub derart gesteuert, daß bei jedem zweiten Impuls eine Weiterschaltung des Impulsverteilers Jmp. V. erfolgt. Es gelangt damit nacheinander Ausgangspotential an die Ausgänge 1 bis 10, so daß den zweiten (linken) Eingängen der UND-Schaltungen U 1 bis U30, zyklisch durch ihre Zeitlage die einzelnen Anschlußstellen kennzeichnende Zeitlagenimpulse zugeführt werden. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die linken Eingänge der UND-Schaltungen U 1 bis U 1® mit den linken Eingängen der UND-Schaltungen U 11 bis U20 und U21 bis U30 verbunden sind. Es werden somit immer gleichzeitig die gleichliegenden UND-Schaltungen in den einzelnen Gruppen durch den Impulsverteiler Jmp. V: vorbereitend beeinflußt.
  • An die Ausgänge 1 bis 10 des Impulsverteilers Jmp. V. sind ferner Steuerleitungen Stl geschaltet, die zu den Teilnehmerschaltungen führen. Über diese Steuerleitungen werden den nicht dargestellten Teilnehmerschaltungen entsprechende Zeitlagenimpulse zugeführt, und über diejenigen Teilnehmerschaltungen, in denen ein Anrufzustand herrscht, wird der betreffende Zeitlagenimpuls dem zugeordneten monostabilen Multivibratos MM1, MM2 oder MM3 zu- geleitet. Liegt beispielsweise an der zweiten Teilnehmerschaltung der Teilnehmergruppe Tln. Gr. I ein Anruf vor, wird der vom Impulsverteiler Jmp. V. in der zweiten Zeitlage an den Ausgang 2 geschaltete Zeitlagenimpuls über die betreffende Teilnehmerschaltung dem monostabilen Multivibratos MM1 der Teilnehmergruppe Tln. Gr. I zugeleitet, der für eine bestimmte Zeitspanne ausgelenkt wird. Bei dieser Auslenkung des monostabilen Multivibrators MM1 entsteht an der zum ersten (rechten) Eingang der UND-Schaltung U2 führenden Leitung ein Impuls, der in Koinzidenz ist mit dem dem zweiten (linken) Eingang der UND-Schaltung U2 über den Ausgang 2 des Impulsverteilers Jmp. V. angeschalteten Impuls. Es entsteht damit am Ausgang der UND-Schaltung U2 ein Schaltimpuls, der die betreffende Anschlußstelle kennzeichnet und der zur direkten Erregung eines entsprechenden Schaltmagneten ausgenutzt werden kann.
  • Damit diese direkte Ausnutzung eines Schaltimpulses am Ausgang der UND-Schaltung U2 oder irgendeiner der anderen UND-Schaltungen durchgeführt werden kann, ist es erforderlich, daß dessen Kennzeichnungspotential längere Zeit am Ausgang der betreffenden UND-Schaltung herrscht, da ja das elektromagnetische Schaltmittel eine gegenüber den elektronischen Schalteinrichtungen sehr große Schaltzeit hat.
  • Dieses längere Anstehen des Kennzeichnungspotentials an einer der markierten UND-Schaltungen wird durch eine vorübergehende Stillsetzung: des Impulsverteilers Jmp. V. auf dem erreichten Ausgang bewirkt. Zu diesem Zweck legt der jeweils beeinflußte monostabile Multivibratos MM1 bis MM3 für die Dauer seiner Auslenkung Potential über die ODER-Schaltung 0a an den Sperreingang der Sperrgatterschaltung Ub. Da die einzelnen Impulse zum Abfragen der Teilnehmeranschlüsse demselben Impulsverteiler Jmp. V. entnommen werden, an den auch über die Ausgänge 1 bis 10 die UND-Schaltungen U1 bis U30 geschaltet sind, kann an die monostabilen Multivibratoren MM I bis MM 3 nur dann ein Impuls gelangen, wenn an einem der Ausgänge l bis 10 des Impulsverteilers ein Impuls vorhanden ist.
  • Der jeweils ausgelenkte der monostabilen Multivibratoren MM1 bis MM3 kippt nach der Markierung der jeweils rufenden Anschiußstelle in seinen Ruhe-Schaltzustand zurück, und zwar entweder dadurch, daß der - aus dem Kennzeichnungspotential des Schaltimpulses der markierten UND-Schaltung abgeleitete - Rüekstellimpuls den bistabilen Multivibrator BM 1 wieder in seinen ausgelenkten Ruhe-Schaltzustand zurückstellt, oder aber dadurch, daß beim Ausbleiben des Rückstellimpulses der betreffende monostabile Multivibrator nach Ablauf seiner Verzögerungszeit von selbst in seinen nicht ausgelenkten Ruhe-Schaltzustand fällt. Dann gelangen also von dein Taktgeber TG über die Sperrgattersclialtung Ub wieder Impulse an den bistabilen Multivibratos BM 2, da nach dem Zurückkippen des ausgelenkten der Multivibratoren MM 1 bis MM 3 das über die ODER-Schaltung 0a an die Sperrgatterschaltung Ub gelangende Sperrpotential wieder wegfällt. Der erste an den bistabilen Multivibratos BM2 gelangende Impuls vom Taktgeber bewirkt in an sich bekannter Weise eine Sperrung der Ausgänge des Impulsverteilers, so daß die Teilnehmerschaltungen nicht mehr abgefragt werden und damit auch an die monostabilen Multivibratoren MM1 bis MM3 keine. Impulse mehr gelangen. Die Sperrung der Ausgänge des Impulsverteilers Jmp. V. kann beispielsweise durch vorübergehendes Kurzschließen aller Ausgänge bewirkt werden. Erst der nächste Impuls vom Taktgeber TG öffnet die Ausgänge des vorher weitergeschalteten Impulsverteilers Jmp. V., so daß jetzt auch an die monostabilen Mültivibratoren MM 1 bis MM3- gegebenenfalls wieder Zeitlagenimpulse gelangen, und zwar über diejenigen Teilnehmerschaltungen, die sich noch im Anrufzustand befinden. Während der kurzen Sperrzeit der Ausgänge des Impulsverteilers, die also zwischen zwei Impulsen des Taktgebers vorliegt, können sich die monostabilen Multivibratoren MM1 bis MM3 erholen, so daß sie bei der Öffnung des Impulsverteilers zur Aufnahme eines erneuten Zeitlagenimpulses wieder bereitstehen.
  • Die sofortige Aufnahmebereitschaft der monostabilen Multivibratoren MM IL bis MM 3 ist erforderlich, da die einen Teilnehmer durchschaltenden elektromechanischen Schaltmittel langsamer sind als der Abfragezyklus des dargestellten Anruferkenners. Würde also ein nach der Erkennung und Markierung eines rufenden Teilnehmers eintreffender Kennzeichnungsimpuls nicht ausgewertet werden, dann würde nach dem Durchlaufen des Abfragezykius der bereits abgefertigte rufende Teilnehmer eine nochmalige Stillsetzung und Markierung verursachen. In diesem Fäll könnte nach Beendigung der Stillsetzung der als nächster eintreffende Impuls des nächsten Teilnehmers wieder nicht verarbeitet werden.
  • In der zweistufigen Auswerteeinrichtung für einen Anruferkenner gemäß F i g: 2 sind die Teilnehmer Tln 1 bis Tln 0, . . . , Tln 81 bis Tln 80 in Gruppen und Untergruppen unterteilt. Jede Untergruppe enthält Wieder zehn Anschlußstellen, wobei jeweils drei Untergruppen zu einer Gruppe von je dreißig Anschlußstellen zusammengefaßt sind. Die monostabilen Multivibratoren MM 1, MM 2 und MM 3 der ersten drei Untergruppen bilden eine geschlossene Sperrkette mit dein zur Rückstellung dienenden bistabilen- Multivibratos BM1. Der Ausgang der ODER-Schaltung 01 ist auf einen weiteren dieser Teilnehmergruppe zugeordneten monostabilen Multivibratos MM10 geführt, an dessen Ausgang UND-Schaltungen Ua, Ub und Ue liegen, deren jede einer Untergruppe individuell zugeordnet ist. Die Anordnung für die nächsten Gruppen ist dieselbe, und die den einzelnen Gruppen individuell zugeordneten monostabilen Multivibratoren MM 10; MM 11 und MM12 sind zu einer übergeordneten Sperrkette zusammengefaßt, die außerdem noch einen bistabilen Multivibrator BM 4 enthält, der ebenfalls für die Rückstellung der einzelnen monostabilen Multivibratoren nach der Erledigung eines Schaltauftrages notwendig ist.
  • Während in der Anordnung nach F i g. 1 die einzelnen monostabilen Multivibratoren der verschiedenen Teilnehmergruppen unmittelbar über eine ODER-Schaltung auf die Sperrschaltung wirken, die den Taktgeber TG mit dem Impulsverteiler Jmp. V: bzw. mit dem vorgeschalteten bistabilen Multivibrator BM verbindet, sind bei der Anordnung nach F i g. 2 die monostabilen Multivibratoren MM 10, MM11 und MM12 über die ODER-Schaltung 04 mit dem Sperreingang des Sperrgatters Uk gekoppelt. Liegt aus irgendeiner Teilnehmergruppe ein Anruf vor, so ist der zugeordnete monostabile Multivibrator MM10, MM11 oder MM12 umgekippt und beeinflußt in der vorbeschriebenen Weise die Sperrschaltung Uk, damit nach dem Zurückkippen die vorübergehende Stillsetzung bzw. Sperrung der Impulsverteilerausgänge Jmp. V. durchgeführt werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung nach F i g. 2 ist sonst im wesentlichen dieselbe wie die Wirkungsweise der Anordnung nach F i g. 1, so daß auf eine neue Beschreibung verzichtet werden kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Erkennung und Markierung der jeweils rufenden von gruppenweise zusammengefaßten Leitungen, insbesondere Teilnehmeranschlußleitungen, mit Hilfe von den einzelnen Leitungen zugeordneten Koinzidenzschaltungen, deren jeweils erstem mit der zugeordneten Leitung gekoppelten Eingang ein die zu identifizierende Leitung durch seine Zeitlage kennzeichnender Zeitlagenimpuls zugeführt wird, während dem jeweils zweiten Eingang aller Koinzidenzschaltungen in zyklischer Folge Impulse eines zentralen Taktgebers zugeführt werden, dessen vorübergehende Stillsetzung beim Zusammentreffen eines von ihm abgegebenen Impulses mit einem der Zeitlagenimpulse einer zu markierenden Leitung über die in diesem Zeitpunkt angesteuerte Koinzidenzschaltung die betreffende rufende Leitung kennzeichnet, in Fernsprechvermittlungsanlagen, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß a) den Leitungen jeder Leitungsgruppe (z. B. Tln. Gr. I) eine gemeinsame, durch alle - die einzelnen Leitungen innerhalb der betreffenden Leitungsgruppe kennzeichnenden - Zeitlagenimpulse umsteuerbare Kippschaltung (MM1) zugeordnet ist, die den sie umsteuernden Zeitlagenimpuls zu den Koinzidenzschaltungen (U1 bis U10) der die zu markierende Leitung enthaltenden Leitungsgruppe (Tln. Gr.1) weiterleitet, und daß b) diese Kippschaltung (MM1) mit den Kippschaltungen (MM2, MM3) der übrigen Leitungsgruppen (Tln. Gr. 1I, Tln. Gr. HI) in einer an sich bekannten Aussperrschältung (0a, Ub) liegt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Leitungen (Tln l bis Tlh 0, . . . , Tln 81 bis Tln 80 in F i,g. 2) zu Gruppen und Untergruppen zusammengefaßt sind, daß die Zeitlagen der den einzelnen Leitungen einer Untergruppe zugeteilten Impulse mit den Zeitlagen der. Impulse gleichliegender Leitungen anderer Untergruppen derselben oder anderer Gruppen übereinstimmen und daß den einzelnen Untergruppen zugeordnete, in gruppeneigenen Aussperrschaltungen angeordnete Kippschaltungen (z. B. MM 1, MM 2, MM 3 in F i g. 2) auf eine weitere gruppeneigene Kippschaltungen (MM10, MM11, MM12 in F i g. 2) enthaltende Sperrkette in der Weise einwirken, daß die gleichzeitige Zuführung von auszuwertenden Impulsen der Leitungen unterschiedlicher Untergruppen der gleichen oder einer anderen Gruppe zu den Koinzidenzschaltungen (U1 bis U90) verhindert wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zusammentreffen eines auszuwertenden, einer bestimmten Leitung zugeordneten Impulses mit einer entsprechenden, durch den gemeinsamen Taktgeber (TG) erzeugten Zeitmarkierung in der der betreffenden Anschlußstelle zugeordneten Koinzidensschaltung die zyklische Zuführung von Zeitmarkierungen darstellenden Impulsen zu den einzelnen Koinzidenzschaltungen vorübergehend stillgesetzt und für die Dauer der Stillsetzung ein entsprechendes Ausgangspotential an der betreffenden Koinzidenzschaltung abgenommen wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben den den einzelnen Gruppen bzw. Untergruppen zugeordneten Kippschaltungen (MM1 bis MM12) jede Aussperrschaltung noch eine zusätzliche Kippschaltung (BM1 bis BM4) enthält, die sich bis zum Eintreffen eines auszuwertenden Impulses in einer Gruppe oder Untergruppe im ausgelenkten Ruhe-Schaltzustand befindet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 856165; deutsche Auslegeschriften Nr. 1083 345, 1055 605, 1057 182, 1084 778; belgische Patentschrift Nr. 555 668.
DET19071A 1960-10-01 1960-10-01 Schaltungsanordnung zur Erkennung und Markierung der jeweils rufenden von gruppenweise zusammengefassten Leitungen, insbesondere Teilnehmeranschlussleitungen, in Fernsprechvermittlungsanlagen Pending DE1215213B (de)

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