CH369534A - Verfahren zur Herstellung linearer Tetrahalogenchinacridone - Google Patents

Verfahren zur Herstellung linearer Tetrahalogenchinacridone

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CH369534A
CH369534A CH4129257A CH4129257A CH369534A CH 369534 A CH369534 A CH 369534A CH 4129257 A CH4129257 A CH 4129257A CH 4129257 A CH4129257 A CH 4129257A CH 369534 A CH369534 A CH 369534A
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tetrahalogen
dichloroaniline
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Scott Struve William
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Du Pont
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B48/00Quinacridones

Description


  Verfahren zur Herstellung linearer     Tetrahalogenchinacridone       Die     Erfindung    bezieht sich auf ein Verfahren     zur     Herstellung von neuen symmetrischen     tetrahalogen-          substituierten        Linearchinacridonen,    die als Pigmente  verwendet werden können.  



  In den     Patentschriften        Nrn.    362412 und 360450  ist ein     Verfahren    zur Herstellung von linearen     Chin-          acridonen    der Zusammensetzung  
EMI0001.0012     
    beschrieben, worin X Wasserstoff,     Methyl,        Methoxy     oder Halogen sein kann. Die     Grundverbindung    der  obigen Zusammensetzung enthält als X Wasserstoff;  diese Verbindung kann auch als     Chin-(2,3b)-acridon-          7,14(5,12)-dion    bezeichnet werden.

   Die nach den  obigen Verfahren erhaltenen Produkte eignen sich  zur Herstellung von Pigmenten, deren Farbton von  einem     ziemlich    hellen Rot bis zu     einem    tiefen Violett  reicht.  



  Es wurde nun     gefunden,    dass sich     symmetrische          tetrahalogensubstituierte        Linearchinacridone    herstel  len lassen, welche die Zusammensetzung  
EMI0001.0024     
    aufweisen,     worin    X Chlor, Brom,     Fluor        oder    Jod be  deutet. Die obige     Struktur    ist linear;     unter        Chin-          acridon    oder     Dihydrochinacndon    ist hier diese lineare  Struktur zu verstehen.

   Es sei erwähnt, dass die beiden  Halogenatome .an jedem der     End        Inge    so gebunden  sind, dass sie ein symmetrisches Molekül ergeben.       Verbindungen    dieser     Struktur    haben sich als wert  volle Pigmente erwiesen, deren Farbton ,gelblicher als  derjenige der Verbindungen nach den oben     genannten     Patentschriften ist,     und    von Orange bis zu Gelblich  rot reicht und     die        eine    hohe Leuchtkraft, Lichtecht  heit und Haltbarkeit besitzen und in Lösungsmitteln  und     chemischen    Agenzien nicht ausbluten.  



  Die     Ausgangsstoffe    können erhalten werden, in  dem man unter nichtoxydierenden     Bedingungen,    wie  in     einer    Stickstoffatmosphäre, ein     Dialkylsuccinyl-          succinat        seit        einem        überschuss    an einem     Dihalogen-          anilin    in Gegenwart eines Säurekatalysators konden  siert. Zu dieser Kondensation können verschiedene  Lösungsmittel verwendet werden.

   Denaturierter  Äthylalkohol wird     bevorzugt.    Nach der Kondensation  wird das Reaktionsgemisch     neutralisiert    und das kon  densierte Produkt gewonnen. Bei dieser     Kondensation          wird        ein        Dialkyl    -     tetrahalogen    - 2,5     -dianilin    -     3,6-di-          hydroterephthalat    erhalten, das durch folgende Struk  turformel dargestellt werden kann:  
EMI0001.0062     
    Hierin bedeutet R eine     Alkylgruppe    und X Halo  gen.

   Diese Verbindung wird dann durch     Cyclisierung         in die Verbindung gemäss Formel (4)     überführt,    in  dem man sie in einem hochsiedenden Lö  sungsmittel, wie einem     eutektischen    Gemisch von  23,5     Gew.o/o        Biphenyl    und 76,5     Gew.a/o        Di-          phenyloxyd,    erhitzt. Diese Pyrolyse erfolgt sehr       leicht    in der Nähe des Siedepunktes des     eutektischen     Gemisches und soll in     einer    nichtoxydierenden  Atmosphäre, wie unter     Stickstoff,    ausgeführt werden.

    Als Nebenprodukt wird durch     Spaltung    des     Esters     Alkohol gebildet, und die     RO-Gruppe        nimmt    ein     H-          Atom    .auf, das durch die Bildung der neuen Ringe  freigesetzt wird. Bei dieser     Cychsierung    wird ein       Tetrahalogen-6,13-dihydro-chinacridon    der Struktur  formel  
EMI0002.0020     
    erhalten,     worin    X Halogen ist.  



  Diese     Verbindung    wird     dann    erfindungsgemäss  vorzugsweise mit einem schwachen Oxydationsmittel  zu einem     Lineartetrahalogenahinacridon    der Formel  (2) oxydiert.  



  Die nachfolgende Tabelle nennt Verbindungen,  die aus den verschiedenen     Isomeren    des     Dichlor-          anilins    erhalten werden.  
EMI0002.0028     
  
    <I>Tabelle <SEP> I</I>
<tb>  Dichloranilin <SEP> Tetrachlorchinachdon-Verbindung
<tb>  2,3-Dichloranilin <SEP> 3,4,10,11-Tetrachlorchinacridon
<tb>  2,4-Dichloranilin <SEP> 2,4,9,11-Tetrachlorchinacridon
<tb>  2,5-Dichloranilin <SEP> 1,4,8,11-Tetraehlorchinacridon
<tb>  3,4-Dichloranilin <SEP> 2,3,9,10-Tetrachlorchinacridon
<tb>  3,4-Dichloranilin <SEP> 1,2,8,9-Tetrachlorchinacridon
<tb>  3,5-Dichloranilin <SEP> 1,3,8,10-Tetrachlorchinacridon       Das     2,4-Dichloranilin,        2,5-Dichloranilin    und     3,

  4-          Dichloranilin    sind die am leichtesten erhältlichen     Di-          chloraniline;    aus praktischen Gründen werden daher  die aus ihnen erhaltenen     Tetrahalogenchinacridone          bevorzugt.    Auch die analogen     Dibrom-,        Difluor-    und       Dijodaniline    können zur Herstellung der entsprechen  den     tetrahalogensubstituierten        Chinacridone    verwen  det werden.  



  Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren er  haltenen Endprodukte sind stark gefärbt und eignen  sich als Pigmente. Für diesen Anwendungszweck ist  eine geringe Teilchengrösse erwünscht, und     tetra-          halogensubstituierte        Chinacridone    mit einer Ober  fläche von beispielsweise mehr als etwa 60     m2/g          (bestimmt    nach der Methode der     Stickstoffabsorption     von     Emmett,         Advances    in     Colloid        Science ,    Band 1,  1942) sind brauchbar.

      <I>Beispiel 1</I>  Ein Gemisch von 200 Teilen     2,4-Dichlor-anilin,     149 Teilen     Diäthylsuccinylsuccinat,    20 Teilen 5n  Salzsäure und 2900 Teilen denaturiertem     Äthylalko-          hol    (Formel 2B, denaturiert mit Benzol, siehe Langes        Handbook    of     Chemistry ,    6. Ausgabe, 1946) wird  bei     Rückflussbedingu.ngen    (etwa 80  C) unter Rühren  etwa 9 Stunden in einer Stickstoffatmosphäre     erhitzt.     Dann setzt man 50 Teile einer 2n Lösung von       Natriu:mcarbonat    zu und kühlt das Gemisch unter  Rühren auf etwa Raumtemperatur.

   Man filtriert das  Produkt ab, wäscht mit Alkohol und trocknet, wo  durch 261 Teile     Diäthyl    - 2',4',2",4" -     tetrachlor    -     2,5-          dianilin-3,6-d,ihydro-terephthalat    erhalten werden, das  folgende Zusammensetzung hat:  
EMI0002.0065     
    Es sind     tautomere    Formen dieses Verbindungs  typs möglich,     bei    denen die Doppelbindung am Mit  telring wechselt und der Wasserstoff an den Stick  stoffatomen an diesen Ring gebunden wird. Man  nimmt jedoch an, dass die obige Formel die Struktur  der     Terephthalat-Zwischenverbindung    in korrekter  Weise wiedergibt.  



  45 Teile dieses     Dianilinesters    setzt man dann zu  450 Teilen eines Gemisches von 23,5     Gew.o/o        Bi-          phenyl    und 76,5     Gew.o/o        Diphenyloxyd    (das unter  der Typenbezeichnung      Dowtherm    A  im Handel ist)  hinzu     und    erhitzt das entstehende Gemisch etwa  11/2     Std.    unter Stickstoff auf den Siedepunkt des        Dowtherm     A. Man kühlt die entstehende Auf  schlämmung unter Rühren auf etwa Raumtemperatur,  filtriert dann und wäscht den Kuchen mit Alkohol  von      Dowtherm    A  im wesentlichen frei.

   Nach  Trocknen erhält man 27 Teile     2,4,9,11-Tetrachlor-          6,13-dihydro-chinacridon,    das folgende Zusammen  setzung hat:  
EMI0002.0082     
    190,5 Teile dieses     Tetrachlordihydro-chinacridons,     3900 Teile     Äthylenglykol,    500 Teile     30o/oige    Na  tronlauge und 190,5 Teile     Natrium-m-nitrobenzolsul-          fonat    werden vermischt und etwa 5 Stunden unter  Rühren auf 120  C erhitzt.

   Die entstehende Auf  schlämmung wird mit 1500 Teilen kaltem Wasser      verdünnt, die Festanteile     abfiltriert,    mit Wasser alkali  frei gewaschen und getrocknet, wodurch man ein  orange gefärbtes pulverförmiges Material folgender  Zusammensetzung erhält:  
EMI0003.0002     
    Das Produkt wird gereinigt, indem man es in 10  Teilen     100fl/oiger    Schwefelsäure löst und dann durch  Verdünnen der entstehenden Lösung mittels Wasser  auf einen Schwefelsäuregehalt von 85     0/a    ausfällt. Die  Ausfällung wird     abfiltriert    und mit     Wasser    säurefrei  gewaschen, wodurch man das orangefarbene Material  in reiner und kristalliner Form erhält.  



  Das in der obigen Weise erhaltene     Tetrachlor-          chinacridon    muss gewöhnlich für seine Verwendung  als Pigment zerkleinert     werden.    Eine wirksame Zer  kleinerungsmethode ist die     Salzmahlung.    Dabei wird  das zu zerkleinernde Material in Gegenwart von  Lösungsmitteln und eines salzartigen     Mahlhilfsmittels     entsprechend lange in einer Mühle, z. B. einer Kugel  mühle, verarbeitet. Als     salzartige        Mahlhilfsmittel    sind  z.

   B.     Kochsalz,        Kaliumchlorid,        Natriumpersulfat,          Ammoniumchlorid,        Ammoniumsulfat,        Calciumcarbo-          nat    und dergleichen geeignet. Man kann z. B. folgender  massen     verfahren:     10 Teile     Tetrachlorchinacridon    mit 180 Teilen Na  triumchlorid und 2 Teilen     Xylol    werden     vermischt     und in einer Kugelmühle etwa 72     Stunden    gemahlen.

    Man trennt das entstehende orangefarbene Pulver  von den     Mahlkugeln,    zieht es mit     verdünnter    (etwa  5     "/o        iger)    siedender     Schwefelsäure    aus, filtriert, wäscht  säurefrei und trocknet, wodurch ein hellorangefar  benes Pigment von ausgezeichneter Lichtechtheit er  halten wird, das in Wasser, organischen Lösungsmit  teln, verdünnter Säure oder verdünnten     Alkalien    kei  nerlei Neigung zum Ausbluten zeigt.  



  Dieses Pigment löst sich in     konzentrierter    Schwe  felsäure zu einer tiefvioletten Lösung, aus welcher das  ursprüngliche     Orangepigment    bei Einführung in ein  grosses Volumen Wasser wieder ausgefällt wird.    <I>Beispiel 2</I>    Ein Gemisch von 25,6 Teilen     Diäthylsuccinyl-          succinat,    48,6 Teilen     3,4-Dichloranilin,    560 Teilen  denaturiertem Alkohol (Formel 2B) und 6 Teilen  einer 5n Salzsäure wird unter Rühren zum Sieden er  hitzt und etwa 2 Stunden unter     Rückflussbedingungen     gehalten, wobei man im Kolben eine     Stickstoffatmo-          sphäre    aufrechterhält.

   Dann setzt man 15 Teile einer       2n    Lösung von     Natriumcarbonat    hinzu, kühlt den  Kolben auf etwa Raumtemperatur und filtriert das  feste Material ab, wäscht mit Alkohol und trocknet,    wodurch 54 Teile einer     Dianilin-Verbindung    erhalten  werden, der folgende Struktur zugeschrieben wird:  
EMI0003.0043     
    45 Teile dieser     Dianilin-Verbindung    werden     mit     450 Teilen      Dowtherm    A      vermischt,    unter Stickstoff  11/2 Stunden auf den Siedepunkt des      Dowtherm    A        erhitzt    und dann auf etwa Raumtemperatur abgekühlt.

    Die     Festanteile    werden     abfiltriert,    mit Alkohol von  dem      Dowtherm    A  im wesentlichen freigewaschen  und anschliessend getrocknet, wodurch man 25,5 Teile  2,3,9,10 -     Tetraehlor    - 6,13 -     dihydro    -     chinacridon    der  folgenden     Zusammensetzung    erhält:

    
EMI0003.0057     
    25 Teile dieses     Tetrachlordihydro-chinacridons     werden im Gemisch mit 480 Teilen Alkohol (Formel  2B), 67 Teilen 30     1/o        iger    Natronlauge     und    25 Teilen       Natrium-m-nitrobenzolsulfonat        unter        Rühren    etwa 4  Stunden zum Sieden erhitzt.

   Die Festanteile werden  dann     abfiltriert,        alkalifrei    gewaschen und getrocknet,  wodurch man einen roten     Feststoff        folgender    Zu  sammensetzung erhält:  
EMI0003.0069     
    Wie Tabelle I zeigt, kann     3,4-Dichloranilin    zwei  verschiedene     Tetrachlorchinacridone    bilden. Man  nimmt an, dass das     Chinacridon    gemäss obiger Formel  in dem bei dem     Verfahren    erhaltenen Endprodukt  überwiegt. Es ist jedoch möglich, dass das Endprodukt  etwas     1,2,8,9-Tetrachlorchinacridon    enthält.  



  Beim Lösen in     konzentrierter    Schwefelsäure er  hält man eine violette Lösung. Das     ursprünglich    rot  gefärbte     Material        kann    wieder ausgefällt werden, in  dem man in die Lösung eine grosse Wassermenge bei  gibt.

   Bei     Wahl    der geeigneten Konzentration fällt das  gefärbte Material vor den Verunreinigungen (gewöhn-           lich    bei einer     Schwefelsäurekonzentration    von etwa       85-%)        aus,        und        diese        Methode        kann        zur        Reinigung     des Produktes verwendet werden.  



  Um das Material     in        eine    für die Verwendung als  Pigment geeignete Teilchengrösse zu überführen, wird  es, wie in Beispiel 1     beschrieben,    mit     Salz        gemahlen.     Man erhält hierdurch ein leuchtend     gelblichrotes     Pigment von ausgezeichneten Eigenschaften hinsicht  lich Farbe, Lichtechtheit und Freiheit von     Ausblutung     in verschiedenen Lösungsmitteln und chemischen       Agenzien.       <I>Beispiel 3</I>  Wenn man von     2,5-Dichloranilin    ausgeht und ge  mäss Beispiel 1 verfährt, so erhält man     1,4,8,

  11-          Tetrachlorchinacridon,    das nach der     Salzmahlung    ein  leuchtend     gelblichrotes    Pigment ergibt.  



  <I>Beispiel 4</I>  In der nachfolgenden Tabelle sind die Verbin  dungen     angeführt,    die man bei Verwendung anderer       Dichloraniline    und verschiedener     Dibrom-    und     Di-          fluoraniline    analog Beispiel 1 herstellen kann.

    
EMI0004.0029     
  
    <I>Tabelle <SEP> 11</I>
<tb>  Anilinderivat <SEP> Chinacridon <SEP> Farbe
<tb>  2,3-Dichloranilin <SEP> 3,4,10,11-Tetrachlorchinacridon <SEP> orangerot
<tb>  3,5-Dichloranilin <SEP> 1,3,8,10-Tetrachlorchinacridon <SEP> orangerot
<tb>  2,4-Dibromanüin <SEP> 2,4,9,11-Tetrabromchinacridon <SEP> orange
<tb>  3,4-Dibromanilin <SEP> 2,3,9,10-Tetrabromchinacridon <SEP> rot
<tb>  2,5-Dibromanilin <SEP> 1,4,8,11-Tetrabromchinacridon <SEP> orange
<tb>  2,4-Difluoranilin <SEP> 2,4,9,11-Tetrafluorchinacridon <SEP> orange
<tb>  2,5-Difluoranilin <SEP> 1,4,8,11-Tetrafluorchinacridon <SEP> orange
<tb>  2,4-Dijodanilin <SEP> 2,4,9,11-Tetrajodchinacridon <SEP> orange       Die Oxydation des     Dihydrochinacridons    zum       Chinacridon    wird zweckmässig mit einem     ,

  schwachen     Oxydationsmittel, wie einem     sulfonierten        Nitrobenzol-          derivat,    in einem     alkalisch-alkoholischen    Medium  ausgeführt.     In    den Beispielen wird eine Lösung von       NaOH    in     Äthylenglykol    oder Äthanol verwendet, man  kann jedoch unter geeigneter Modifizierung des Ver  fahrens auch mit anderen     alkoholischen        Lösungs-          mitteln,    wie     Methanol,

          n-Propanol    und den verschie  denen     Monoäthern    von     Äthylenglykol    arbeiten. Im  allgemeinen wird die     Reaktion    vorzugsweise unter  alkalischen Bedingungen ausgeführt, aber die Wahl von       Lösungsmittel'und        Agenz        ist    nicht     kritisch.    Die Oxyda  tion kann bewirkt werden, indem man einfach unter       Rühren    durch das Reaktionsgemisch, in welchem das       Tetrahalogendihydrochinacridon    gebildet     wird,    Luft       hindurchleitet,

      kann aber auch an diesem Punkt ein  geeignetes oxydierend wirkendes Gemisch     einführen.     Die Oxydation ist an dem deutlichen     Farbwechsel    zu  erkennen, der die Reaktion begleitet.  



  Die erfindungsgemäss hergestellten     tetrahalogen-          substituierten        Chinacridon-Pigmente        besitzen        eine     grosse Leuchtkraft und sind leuchtend     orange    bis       gelblichrot        ,gefärbt    und weisen eine sehr hohe Be  ständigkeit gegen Verblassen bei Einwirkung des  Wetters auf.

   Sie sind     ferner        vollständig    unlöslich in  den üblichen     Lösungsmitteln    für     Überzugsmassen    und  dergleichen, wie auch in den     gewöhnlichen    Säuren  und     Alkalien,    denen aus diesen Pigmenten hergestellte  Massen bei normaler     Verwendung    ausgesetzt sein  können.

   In dem     Farbtonbereich    von orange     bis    gelb  lichrot     bestand    bisher ein     fühlbarer    Mangel an Pig-         menten,    die in     überzugsmassen        eine    hohe Lichtecht  heit und Dauerhaftigkeit besitzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung linearer, symmetrisch tetrahalogensubstituierter Chinacridone der Formel EMI0004.0082 in der X F, Cl, Br oder J bedeutet, dadurch gekenn zeichnet, dass man die entsprechenden tetrahalogen- substituierten linearen 6,13-Dihydrochinacridone oxy diert. II. Verwendung der nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I hergestellten Chinacridone als Pig ment.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass man Tetrachlorderivate oxydiert. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man mittels schwacher Oxydations mittel oxydiert. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass man Natrium m-nitrobenzolsul- fonat als Oxydationsmittel verwendet.
    4. Verwendung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein tetrahalogensubstituiertes lineares Chinacridon verwendet wird, das in konzen trierter Schwefelsäure gelöst und dann durch Verdün nen der Lösung mit Wasser in feinzerteilter Form aus gefällt wurde.
    5. Verwendung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein tetrahalogensubstituiertes lineares Chinacridon verwendet wird, das durch eine Salzmahlung in feinzerteilte Form übergeführt wurde.
CH4129257A 1956-01-04 1957-01-04 Verfahren zur Herstellung linearer Tetrahalogenchinacridone CH369534A (de)

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