CH417815A - Chinacridonpigment und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Chinacridonpigment und Verfahren zu seiner Herstellung

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CH417815A
CH417815A CH478461A CH478461A CH417815A CH 417815 A CH417815 A CH 417815A CH 478461 A CH478461 A CH 478461A CH 478461 A CH478461 A CH 478461A CH 417815 A CH417815 A CH 417815A
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quinacridone
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CH478461A
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Frederick Ehrich Felix
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Du Pont
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Description


      Chinaeridonpigment    und Verfahren     zu        seiner        Herstellung       Die Reihe der     Chinacridonverbindungen    ist in der  Literatur und in verschiedenen     Patentschriften    be  schrieben. Die vorliegende Erfindung beruht auf der  Entdeckung, dass     Chinacridone    und verwandte Ver  bindungen unter bestimmten     Bedingungen    feste Lö  sungen bilden, die sich erheblich von den einzelnen  Komponenten und den physikalischen Mischungen  bzw. Gemengen dieser Komponenten unterscheiden.  



  Das     Chinacridonpigment    gemäss der vorliegenden  Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass es eine    feste Lösung von mindestens zwei Verbindungen der       Fnrmaln     
EMI0001.0011     
  
EMI0001.0012     
    ist, wobei X F, Cl,     Br,    niedriges     Alkyl,    niedriges       Alkoxy    oder mehrere dieser Gruppen darstellt und  m und n ganze Zahlen von 0 bis einschliesslich 2 be  deuten.

   Als Komponenten für die festen Lösungen  werden die     unsubstituierten    Verbindungen der obigen  Formeln und ihre symmetrisch     disubstituierten    Deri  vate mit gleichatomigen bzw. gleichmolekularen     Sub-          stituenten    bevorzugt.  



  Der Ausdruck feste Lösung, wie er zur Kenn  zeichnung der erfindungsgemässen Produkte dient,  wird in der Literatur (z. B.     Webster's        Dictionary)    ver  wendet, um eine feste homogene Mischung zweier  oder mehrerer Komponenten zu charakterisieren, die  innerhalb bestimmter Grenzen bezüglich     ihrer    Zu  sammensetzung veränderlich und dabei homogen ist.  Diese Erscheinung ist in zahlreichen     physikalisch-che-          mischen    Lehrbüchern ausführlich beschrieben. In  einer festen Lösung treten die Moleküle der Kompo-         nenten    in das gleiche Kristallgitter ein, das meistens,  aber nicht immer, dem der einen Komponente ent  spricht.

   Das Röntgendiagramm des entstehenden kri  stallinen Festkörpers ist für den Feststoff charakteri  stisch und unterscheidet sich eindeutig von dem Dia  gramm einer physikalischen Mischung der gleichen  Komponenten in denselben Anteilen. Bei derartigen  physikalischen Mischungen sind die Beugungslinien  der einzelnen Komponenten     erkennbar,    und das Ver  schwinden zahlreicher dieser Linien ist ein Kriterium  für die Bildung einer festen Lösung.  



  Für die vorliegende Erfindung sind insbesondere  zwei Eigenschaften der neuen Produkte für deren  Eignung als Pigmente wesentlich. Im Gegensatz zu  einfachen physikalischen Mischungen, bei denen die  Farbe meist eine direkte Funktion der additiven  Effekte der beiden oder mehrerer Komponenten ist,  ergeben diese festen Lösungen unerwartete und un-           vorhersagbare    Farbwerte. Über die Richtung und den  Grad der     Farbänderung    sind allgemeine     Angaben        un-          möglich,    und dies ist ein weiterer Beweis     für    die     Un-          vorhersagbarkeit    der Erscheinung.  



  Die zweite wesentliche Eigenschaft ist eine bemer  kenswerte Erhöhung der Lichtbeständigkeit bzw.  Echtheit, welche die Bildung der festen Lösungen  häufig begleitet. Wenn physikalische Mischungen  zweier Pigmente der Lichteinwirkung ausgesetzt wer  den, zeigen die Komponenten jeweils     ihr    eigenes Ver  halten. Dies     führt    häufig zu einer erheblichen     Farb-          tonänderung,    wenn eine der Komponenten stärker  verbleicht als die andere.

   Im Gegensatz dazu verhal  ten sich die neuen festen Lösungen bezüglich irgend  welcher     Farbtonänderungen    wie einheitliche Substan  zen und weisen eine charakteristische höhere Licht  echtheit selbst innerhalb der     Chinacridongruppe    mit  ihrer     allgemeinen    guten Lichtechtheit auf.  



  Als Komponenten der festen Lösungen gemäss der  Erfindung sind lineare     Chinacridone    der folgenden  Strukturformel geeignet:  
EMI0002.0017     
    wobei X F, Cl,     Br,    niedriges     Alkyl,    niedriges     Alkoxy     oder Kombinationen dieser Gruppen darstellt     und    m  und n ganze Zahlen von Null bis einschliesslich 2 be  deuten.

   Die niedrigen     Alkylsubstituenten    der obigen  Formel können     Methyl,        Äthyl,        Propyl,        Isopropyl,          Butyl,        Isobutyl    und tertiäres     Butyl    sein. Die niedri  gen     Alkoxysubstituenten    können     Methoxy,        Äthoxy,          Propoxy,        Isopropoxy,        Butoxy,        Isobutoxy    und tertiä  res     Butoxy    sein.

   Lineare     Chinacridone    sind in Ver  öffentlichungen und Patentschriften eingehend be  schrieben; im allgemeinen wird bei der Beschreibung  dieser     Verbindungen    die Beifügung      linear     weg  gelassen. Dementsprechend soll die Bezeichnung       Chinacridon        (CHA)    hier und im folgenden Verbin  dungen mit     linearer        Chinacridon-Struktur    bedeuten.  Verfahren     zur    Herstellung     linearer        Chinacridone    sind  in den     USA-Patentschriften        Nrn.    2<B>821529</B> und  2<B>821530</B> beschrieben.

    



  Eine andere Gruppe von Verbindungen, die als  Komponenten der     erfindungsgemässen    festen Lösun  gen dienen können, ist die der     Chinacridonchinone     mit folgender Strukturformel:  
EMI0002.0052     
    wobei X, m und n die gleiche Bedeutung haben wie  im     Zusammenhang    mit den     linearen        Chinacridonen,          Chinacridonchinon,    das auch als     Chin-(2,3b)-acri-          don-5,7,13,14(5,12)-tetron    bekannt ist, scheint zuerst  von     Sharvin    in J.     Russ.Phys.        Chem.        Soc.    47, (1915)  1260 und C.

   A.     Bd.    9 (1915) 3056 beschrieben wor  den zu sein. Diese Verbindung wird gewöhnlich da  durch hergestellt, dass     Benzochinon    mit     Anthranyl-          säure    in Gegenwart von überschüssigem     Benzochinon     zur     Chinondianthranilsäure    kondensiert wird, die  ihrerseits     durch    Erhitzen in konzentrierter Schwefel  säure zu     Chinacridonchinon        cyclisiert.    Substituierte       Chinacridonchinone    können durch Verwendung ent  sprechend substituierter     Anthranylsäuren    hergestellt  werden.

   So kann beispielsweise     2-Amino-5-chlor-ben-          zoesäure    zur Herstellung eines Chlorderivates von       Chinacridonchinon    verwendet werden.  



  Eine dritte Gruppe chemisch verwandter Verbin  dungen, die als Komponenten der     erfindungsgemässen     festen Lösungen verwendet werden können, ist die der       Isochinacridone    mit folgender Strukturformel:  
EMI0002.0079     
    wobei X F, Cl,     Br,    niedriges     Alkyl,    niedriges     Alkoxy     oder Kombinationen dieser Gruppen darstellen kann  und m und n ganze Zahlen von Null bis 2 einschliess  lich bedeutet.

   Beispiele für niedrige     Alkylsubstituen-          ten    in der obigen Formel sind     Methyl,    Äthyl,     Isopro-          pyl    und     n-Butyl.    Beispiele niedriger     Alkoxysubsti-          tuenten    sind     Methoxy,        Äthoxy,        Propoxy,        Isobutoxy     und tertiäres     Butoxy,        Isochinacridon,    das auch als       Chin    - (3,2b) -     acridin    -12,14(5,7H)

   -     dion    bezeichnet  wird, ist von     Eckert    und Seidel in J.     prakt.        Chem.    102  (1921) 338-40 beschrieben. Diese Autoren setzen ein       4,6-Dibrom-isophthalsäurederivat    mit Anilin zur     4,6-          Dianilino-isophthalsäure    um, die in einer Mischung  aus     PC15    und     A1C13    zum     Isochinacridon        cyclisiert     wird. Substituierte     Isochinacridone    können durch  Verwendung entsprechend substituierter     Aniline     ebenfalls nach dieser Reaktion dargestellt werden.

    



  Die beiliegenden Zeichnungen dienen zur     näheren     Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:       Fig.    1 bis 6 Kurvendarstellungen, in welchen die       Röntgenbeugungsdiagramme    fester Lösungen     gemäss     der Erfindung mit den     Röntgenbeugungsdiagrammen     physikalischer Mischungen der einzelnen Komponen  ten der festen Lösungen verglichen sind,       Fig.    7 eine Kurvendarstellung mit dem Röntgen  beugungsdiagramm der in den Beispielen 9 bis 11  gebildeten festen Lösungen und die           Fig.    8 bis 10 Mischungsdiagramme für erfindungs  gemässe feste Lösungen.  



  Die     Röntgenbeugungsdiagramme,    die einen we  sentlichen Hinweis für das Vorliegen fester Lösungen  darstellen, werden mittels der bekannten     Pulverauf-          nahmetechnik    erhalten, wobei ein Geigerzähler zur  Aufzeichnung der Intensität des gebeugten Strahles  verwendet wird. Diese Intensität     wird    automatisch in  eine Kurve umgesetzt, in welcher die     horizontale     Achse den Beugungswinkel (2 0), die vertikale Achse  den entsprechenden Intensitätswert des Strahles an  gibt.

   Alle Diagramme wurden unter Verwendung von       CuKa-Strahlung    aufgenommen und sowohl als 2 0  Funktionen (was mit der Strahlungsart veränderlich  sein kann) als auch durch die     interplanaren    Abstände  in     Angströmeinheiten    (A) aufgezeichnet (die von der  Strahlungsart unabhängig sind). Zur Darstellung der       Röntgenbeugungsdiagramme    werden zwei Arten von  Kurven verwendet.     Fig.    1 zeigt eine idealisierte Kurve  mit ausgeschalteter Störstreuung und einer auf ein  Maximum von 100 % eingestellten relativen Intensität.

    Die     Fig.    2 bis 6 zeigen     Stabzeichnungen,    die noch  weiter idealisiert sind, aber sich zum direkten Ver  gleich wesentlich besser eignen. Beide Kurvenarten  sind in der Literatur üblich. Zur Definition der Pro  dukte werden die     interplanaren    Abstände verwendet.  Im allgemeinen sind die Werte, welche zu     drei    cha  rakteristischen Zahlen aufgezeichnet wurden, inner  halb von     ungefähr    2 % genau und lassen sich an einer  gegebenen Probe mit einer Abweichung von weniger  als 1 % reproduzieren. Diese Fehlergrenze ist bei den  im folgenden angegebenen Zahlen zu berücksichtigen.  



  Einige der Hauptreihen der erfindungsgemässen  festen Lösungen sind im folgenden beschrieben:    1. Feste Lösungen mit Komponenten aus der Gruppe  der     unsubstituierten        Chinacridone    und der     4,11-          disubstituierten        Chinacridone,    deren beide     Sub-          stituenten    das gleiche Atom oder der gleiche Rest  sind und aus der Gruppe F, Cl,     Br,        CH3    und       OCH3    stammen.  



  2. Feste Lösungen mit Komponenten aus der Gruppe  der     unsubstituierten        Chinacridone    und der     2,9-          disubstituierten        Chinacridone,    deren beide     Substi-          tuenten    gleich und F, Cl,     Br,        CH3    oder     OCHS     sind.  



  3. Feste Lösungen, welche als Komponenten     Chin-          acridonchinon    und/oder symmetrisch     disubsti-          tuierte        Chinacridonchinone    mit gleichen     Substi-          tuenten    aus der Gruppe F, Cl,     Br,        CH3    und       OCHS,    gewöhnlich in Kombination mit linearen       Chinacridonen,    enthalten.  



  4. Feste Lösungen, die als Komponenten     Isochin-          acridone    und/oder symmetrisch     disubstituierte          Isochinacridone    mit gleichen     Substituenten    aus  der Gruppe F, Cl,     Br,        CH3    und     OCHS,    gewöhn  lich in Kombination mit linearen     Chinacridonen     oder mit     Chinacridonchinonen,    enthalten.    Andere Komponenten, die sich für die erfindungs  gemässen festen Lösungen, wie z.

   B. der oben be  schriebenen Reihen als Zusätze eignen, sind die     3,10-          disubstituierten        Chinacridone    und die     tetrasubsti-          tuierten        Chinacridone,    wenn die     Substituenten    dieser  Verbindungen jeweils gleich sind.  



  Im folgenden sind einige bevorzugte feste Lösun  gen gemäss der Erfindung angegeben:    1. Feste Lösungen mit     Chinacridon    und     4,11-Di-          chlorchinacridon,    insbesondere die praktisch rei  nen festen Lösungen, welche     ein    leuchtend schar  lachfarbenes Pigment von hervorragender Licht  echtheit darstellen.

   Derartige reine feste Lösun  gen enthalten 55-75     GewA        Chinacridon    und als  Rest (25-45%)     4,11-Dichlorchinacridon.    Beson  ders bevorzugt ist eine praktisch reine feste Lö  sung aus<B>60%</B>     Chinacridon    und 40%     4,11-Di-          chlorchinacridon.    Das     Röntgenbeugungsdiagramm     dieser praktisch reinen festen Lösungen ist in  Tabelle     III    wiedergegeben.  



  2. Feste Lösungen aus     Chinacridon    und     2,9-Dichlor-          chinacridon,    insbesondere die praktisch reinen  festen Lösungen, welche leuchtend     magentafar-          bene    Pigmente ausgezeichneter Lichtechtheit er  geben.

   Derartige reine Lösungen enthalten 58 bis  68     GewA        Chinacridon    und als Rest (42-52 %)       2,9-Dichlorchinacridon.    Besonders bevorzugt wird  eine praktisch reine feste Lösung mit 60 %     Chin-          acridon    und 40 %     2,9-Dichlorchinacridon.    Das       Röntgenbeugungsdiagramm    dieser praktisch rei  nen festen Lösungen ist in Tabelle     VII    wieder  gegeben.  



  3. Feste Lösungen mit     Chinacridon    und     2,9-Dime-          thylchinacridon,    insbesondere die praktisch reinen  festen Lösungen, welche leuchtend     magentafar-          bene    Pigmente von hervorragender Lichtechtheit  sind.

   Derartige reine feste Lösungen enthalten 52  bis 62 %     Chinacridon    und als Rest     (38-48    %)     2,9-          Dimethylchinacridon.    Besonders bevorzugt     wird     eine praktisch reine feste Lösung mit 60 %     Chin-          acridon    und 40 %     2,9-Dimethylchinacridon.    Die       Röntgenbeugungsdiagramme    dieser praktisch rei  nen festen Lösungen sind die gleichen wie in  Tabelle     III.    Ein typisches Pigment dieser Art ist  in Beispiel 11B beschrieben.  



  4. Feste Lösungen mit     2,9-Dimethylchinacridon    und       2,9-Difluorchinacridon,    insbesondere die prak  tisch reinen festen Lösungen, welche ein sehr       blautöniges    rotes Pigment von hervorragender  Lichtechtheit sind.

   Solche reinen festen Lösungen  enthalten 64-80 %     2,9-Dimethylchinacridon    und  als Rest (20-36 %)     2,9-Difluorchinacridon.    Be  sonders bevorzugt wird eine praktisch reine feste  Lösung aus 65 %     2,9-Dimethylchinacridon    und  35 %     2,9-Difluorchinacridon.    Die     Röntgenbeu-          gungsdiagramme    dieser praktisch reinen festen  Lösungen sind in Tabelle     VI    wiedergegeben. Ein  typisches     Pigment    dieser     Art    ist in Beispiel 10E  beschrieben.      5.

   Feste Lösungen mit     2,9-Dichlorchinacridon    und       2,9-Difluorchinacridon,    insbesondere die prak  tisch reinen festen Lösungen, welche ein sehr blau  getöntes rotes Pigment hervorragender Lichtecht  heit sind. Solche reine feste Lösungen enthalten  46-75     %        2,9-Dichlorchinacridon    und als Rest  (25-54 %)     2,9-Difluorchinacridon.    Besonders be  vorzugt wird eine praktisch reine feste Lösung aus  50 %     2,9-Dichlorchinacridon    und 50     %        2,

  9-Di-          fluorchinacridon.    Das     Röntgenbeugungsdiagramm     dieser praktisch reinen festen Lösungen ist in  Tabelle V wiedergegeben. Ein typisches Pigment  dieser Art ist in Beispiel<B>917</B> beschrieben.  



  6. Feste Lösungen mit     Chinacridon    und Chinacri  donchinon, insbesondere die praktisch reinen  festen Lösungen, welche     lichtbeständige    Pigmente  einer gelblichen roten Tönung sind. Solche reinen  festen Lösungen enthalten 55-65 %     Chinacridon     und als Rest     (35-44    %)     Chinacridonchinon.    Be  sonders bevorzugt wird eine praktisch reine feste  Lösung aus 60 %     Chinacridon    und 40 %     Chinacri-          donchinon.    Das     Röntgenbeugungsdiagramm    die  ser     praktisch    reinen festen Lösungen ist in Bei  spiel 14 wiedergegeben.

   Typische Pigmente dieser  Art sind in Beispiel 15 beschrieben.  



  Die erfindungsgemässen festen Lösungen können  dadurch hergestellt werden, dass physikalische Mi  schungen der     Chinacridon-Komponenten    mit einem  organischen Lösungsmittel, wie     Dimethylformamid,     in Berührung gebracht werden. Dies wird weiter un  ten genau beschrieben. Die Anteile der verwendeten  Komponenten sind dann nicht     kritisch,    wenn ein Teil  einer oder mehrerer Komponenten der als Endpro  dukt vorliegenden festen Lösung beigemischt sein  kann. Reine Produkte, das heisst solche, die praktisch  zu 100 % feste Lösungen sind, bilden sich jedoch als  Ergebnis der Abstimmung der Anteile, so dass alle  Komponenten in das gleiche Kristallgitter     eintreten.     Diese zuletzt genannten Stoffe werden bevorzugt.  



  Die Herstellung physikalischer Mischungen von       Farbpigmenten    zum Erzielen von Eigenschaften,  welche zwischen denen der Komponenten der Mi  schung liegen, ist seit langem bekannt. Im allgemei  nen sind die Eigenschaften derartiger physikalischer  Mischungen aus den     bekannten    Eigenschaften der  Komponenten vorhersagbar.

   So kann man beispiels  weise eine einfache physikalische Mischung aus un  gefähr 60 %     y-Chinacridon    (ein     bläulichrotes    Pigment)  und 40%     4,11-Dichlorchinacridon    in     a-Phase    (ein       gelblichrotes    Pigment) als rotes Pigment erhalten, das  weniger     blautönig    ist als das     unsubstituierte        Chin-          acridon,    jedoch immer noch ein     bläulichrotes    Pig  ment darstellt.

   Die Lichtechtheit der Mischung liegt       zwischen    der des sehr lichtechten     y-Chinacridons    und  der merklich geringeren Lichtechtheit des     a-4,11-Di-          chlorchinacridons.    Im     Röntgenbeugungsdiagramm    der  Mischung können praktisch sämtliche     individuellen     Linien der beiden Komponenten identifiziert werden.  



  Wenn     anderseits    diese Mischung z. B. in einer für  eine fliessfähige Suspension genügenden Menge Di-         methylformamid    suspendiert, die Suspension dann  zum Kochen erhitzt und eine Stunde oder länger un  ter     Rückfluss    gekocht wird, ist das     isolierbare    Produkt  ein leuchtend scharlachfarbenes oder     gelblichrotes     Pigment mit einem     Röntgenbeugungsdiagramm,    das  sich wesentlich von den Diagrammen der physikali  schen Mischung oder der Einzelkomponenten unter  scheidet.

   Darüber hinaus besitzt dieses neue schar  lachfarbene Pigment einen     Lichtechtheitsgrad,    der  praktisch gleich dem des reinen     unsubstituierten        Chin-          acridons    ist und dementsprechend nicht die Ver  schlechterung der Lichtechtheit der einfachen physi  kalischen Mischung aufweist. Alle der drei genannten  Eigenschaften, Farbe,     Röntgenbeugungsdiagramm     und Lichtechtheit, des neuen Produktes können aus  den bekannten Eigenschaften der Komponenten nicht  vorhergesagt werden.  



  Das Verschwinden des     Röntgenbeugungsdia-          gramms    der Komponenten und das Auftreten eines  charakteristischen neuen     Diagrammes    deutet eben  falls auf die Tatsache hin, dass die beiden Komponen  ten gemeinsam unter Bildung einer festen Lösung mit  neuer Kristallstruktur kristallisiert sind. Es wurde nun  gefunden, dass diese Fähigkeit von     Chinacridin-Ana-          loga    zur gemeinsamen Kristallisation unter Bildung  fester Lösungen charakteristisch für viele Lösungen  solcher     Analoga    ist.

   Diese festen Lösungen lassen  sich von den physikalischen Mischungen durch     cha-          rakteristischeRöntgenbeugungsdiagramme    unterschei  den, wie oben beschrieben, entweder ein vollständig  neues Diagramm darstellen oder im wesentlichen das  Diagramm der einen reinen Komponente zeigen, wäh  rend die Diagramme der anderen Komponente oder  Komponenten verschwunden sind. In vielen Fällen  sind die Farben dieser festen Lösungen aus den be  kannten Farben der Komponenten nicht vorauszusa  gen. In allen untersuchten Fällen zeigte sich nach  Bildung der festen Lösungen einige Eigenschaften, die  aus den Eigenschaften der Komponenten nicht direkt  vorauszusehen     waren.     



  Wenn eine dritte Komponente, z. B.     4,11-Difluor-          chinacridon,    in feste Lösung mit     Chinacridon    und       4,11-Dichlorchinacridon    durch     Rückflusskochen    einer  Mischung von ungefähr 55 %     Chinacridon,    20 %     Di-          chlorchinacridon    und 25 %     Difluorchinacridon    ein  geführt wird,

   besitzt das entstehende Produkt das  gleiche     Röntgenbeugungsdiagramm    und praktisch die  gleichen     Farbeigenschaften    wie das     Zweikomponen-          tensystem.    Dieses     Röntgenbeugungsdiagramm    ent  spricht im wesentlichen dem von     4,11-Difluorchin-          acridon    und tritt innerhalb eines weiten Zusammen  setzungsbereiches und selbst nach Einführung einer  gewissen Menge     4,11-Dimethylchinacridon    als 4.  Komponente noch auf.  



  Anderseits liegen innerhalb bestimmter und weiter  unten     näher    beschriebener Grenzen die festen Lösun  gen dieser Komponenten in einer zweiten Kristall  phase vor, die isomorph ist mit einer der     bekannten     Phasen von     4,11-Dimethylchinacridon.    Es liegen auch  einige Anhaltspunkte für das Vorhandensein einer      weiteren dritten Phase vor, die einer Phase von     4,11-          Dichlorchinacridon        ähnlich    ist.  



  In analoger Weise wurde eine     ähnliche    Reihe  fester Lösungen in der Gruppe von     Chinacridon    und  den     2,9-disubstituierten    Derivaten dieser Verbindung  identifiziert. Andere feste Lösungen liegen in der  Gruppe von     Chinacridon    und seinen     3,10-disubsti-          tuierten    Derivaten sowie den     tetrasubstituierten    Deri  vaten vor.  



  In den folgenden Beispielen für die oben erwähn  ten Kombinationen sind Teile, sofern nicht anders  angegeben, Gewichtsteile.  



  <I>Beispiel 1</I>  60 Teile     Chinacridon    und 40 Teile     4,11-Dichlor-          chinacridon    werden mit     ungefähr    3000 Teilen     Dime-          thylformamid    in einem     Reaktionsgefäss    mit     Rührer,     äusserer Heizung und geeignetem     Rückflusskühler    zur  Suspension gebracht. Die flüssige     Aufschlämmung     wird unter gutem Rühren bis zum Siedepunkt erhitzt  und     ungefähr    3-4 Std. unter schwachem     Rückfluss     gekocht.

   Dann wird unter weiterem Rühren abgekühlt  und das Pigment schliesslich durch     Abfiltrieren    iso  liert. Das überschüssige Lösungsmittel wird mit Was  ser aus dem Filterkuchen ausgewaschen und die Paste  getrocknet. Man     erhält    in quantitativer Ausbeute ein  leuchtend scharlachfarbenes Pigment, das gegen Aus  bleichen gegen Lichteinwirkung als Dispersion in den  üblichen     Beschichtungsträgern    hochbeständig ist.

   Die  ses Produkt gibt auch ein     Röntgenbeugungsdiagramm,     welches durch vier     kräftige    Linien mit     interplanaren     Abständen von 13,8, 6,91, 6,70 und 3,34 A neben  5 Linien geringerer Intensität mit     interplanaren    Ab  ständen von 5,60 4,64, 4,27, 3,68 und 3,48 A ge  kennzeichnet ist.  



  Zur Verdeutlichung der vorteilhaften Eigenschaf  ten der oben beschriebenen festen Lösungen werden  physikalische Mischungen verschiedener Phasen von       Chinacridon        (CHA)    und     4,11-Dichlorchinacridon            (4,11-Dichlor-CHA)    in einem     Verhältnis    von<B>60:</B> 40  hergestellt und bezüglich ihrer Eigenschaften mit dem  Produkt von Beispiel 1 verglichen.

   Eine physikalische  Mischung aus<B>60%</B>     y-Chinacridon    und 40% a4,11  Dichlorchinacridon ergibt die in Tabelle I gezeigten  charakteristischen     Röntgenbeugungslinien,    wobei in  der Tabelle auch die Identifizierung der verschiede  nen Linien angegeben ist, um klarzustellen, dass jede  Komponente ihre Identität beibehalten hat. In glei  cher Weise ist eine physikalische Mischung aus 60       ss-Chinacridon    und 40%     ss-4,11-Dichlorchinacridon     gezeigt.

   In Tabelle     1I    sind die     Röntgenbeugungslinien     der zuletzt genannten Mischung zusammengefasst,     und     es ist klar zu ersehen, dass die Komponenten auch in  diesem Fall jeweils ihre Identität beibehalten.  



  Wenn eine der beiden oben beschriebenen physi  kalischen Mischungen nach der oben beschriebenen  Arbeitsweise mit     Dimethylformamid    behandelt wird,  ist das entstehende Produkt gleich wie das Produkt  von Beispiel 1. Dementsprechend wurden in Beispiel  1 die als Ausgangsstoffe verwendeten Phasen der  Komponenten nicht mehr angegeben, da sie     für    das  Endergebnis eines Produktes bedeutungslos sind und  dieses ein charakteristisches     Röntgenbeugungsdia-          gramm    aufweist, welches sich klar von dem der bei  den Mischungen unterscheidet. Das     Röntgenbeu-          gungsdiagramm    des Produktes ist in Tabelle     III    wie  dergegeben.  



  In     Fig.    1 sind drei     Röntgenbeugungsdiagramme     wiedergegeben, wobei die punktierte Linie dem Dia  gramm einer physikalischen Mischung aus 60       y-CHA,    40%     a-4,11-Dichlor-CHA,    die gestrichelte  Linie das Diagramm einer physikalischen Mischung  aus 60 %     ss-CHA,    40     %@        ss-4,11-Dichlor-CHA    und die  durchgezogene Linie das Diagramm der festen Lö  sung von Beispiel 1 wiedergibt.  



       Fig.    2 zeigt eine schematische Kurve des gleichen       Röntgenbeugungsdiagramms    in Form einer Strich  zeichnung anstelle von Kurven.  
EMI0005.0058     
  
    <I>Tabelle <SEP> 1</I>
<tb>  Physikalische <SEP> Mischung: <SEP> 60 <SEP> % <SEP> -Phase <SEP> CHA, <SEP> 40 <SEP> % <SEP> -Phase <SEP> 4,11-Dichlor-CHA
<tb>  Beugungswinkel <SEP> Interplanarer <SEP> Abstand <SEP> Relative <SEP> Intensität <SEP> Identifizierung
<tb>  2<U>0</U>
<tb>  6,6  <SEP> 13,4 <SEP> A <SEP> stark <SEP> y-CHA
<tb>  12,6 <SEP> <B>7,01</B> <SEP> stark <SEP> 4,11-Dichlor-CHA
<tb>  13,1 <SEP> 6,75 <SEP> stark <SEP> y-CHA
<tb>  13,5 <SEP> 6,55 <SEP> stark <SEP> <I>y-CHA</I>
<tb>  13,9 <SEP> 6,36 <SEP> stark <SEP> y-CHA
<tb>  17,0 <SEP> 5,21 <SEP> schwach <SEP> y-CHA
<tb>  19,0 <SEP> 4,67 <SEP> mittel <SEP> Dichlor-CHA
<tb>  20,5 <SEP> 4,

  33 <SEP> schwach <SEP> y-CHA
<tb>  23,9 <SEP> 3,72 <SEP> mittel <SEP> y-CHA
<tb>  25,3 <SEP> 3,52 <SEP> stark <SEP> <B>Dichlor=-CHA</B>
<tb>  26,4 <SEP> 3,37 <SEP> stark <SEP> y-CHA
<tb>  28,0 <SEP> 3,18 <SEP> mittel <SEP> Dichlor-CHA       
EMI0006.0001     
  
    <I>Tabelle <SEP> 11</I>
<tb>  Physikalische <SEP> Mischung:

   <SEP> 60 <SEP> % <SEP> -Phase <SEP> CHA, <SEP> 40 <SEP> % <SEP> -Phase <SEP> 4,11-Dichlar-CHA
<tb>  Beugungswinkel <SEP> Interplanarer <SEP> Abstand <SEP> Relative <SEP> Intensität <SEP> Identifizierung
<tb>  2<B>(9</B>
<tb>  6,0  <SEP> 14,7 <SEP> A <SEP> stark <SEP> ss-CHA
<tb>  11,4 <SEP> 7,75 <SEP> schwach <SEP> Dichlor-CHA
<tb>  11,9 <SEP> 7,42 <SEP> stark <SEP> ss-CHA
<tb>  <B>13,0</B> <SEP> 6,8,0 <SEP> schwach <SEP> Dichlor-CHA
<tb>  14,2 <SEP> 6,23 <SEP> schwach <SEP> Dichlor-CHA
<tb>  14,8 <SEP> 5,98 <SEP> schwach <SEP> Dichlor-CHA
<tb>  16,1 <SEP> 5,50 <SEP> schwach <SEP> ss-CHA
<tb>  17,4 <SEP> 5,09 <SEP> schwach <SEP> Dichlor-CHA
<tb>  17,9 <SEP> 4,95 <SEP> schwach <SEP> Dichlor-CHA
<tb>  22,0 <SEP> 4,04 <SEP> stark <SEP> fl-CHA
<tb>  22,9 <SEP> 3,88 <SEP> schwach <SEP> Dichlor-CHA
<tb>  23,8 <SEP> 3,74 <SEP> schwach <SEP> <B>Dichlor-CHA</B>
<tb>  24,6 <SEP> 3,

  62 <SEP> schwach <SEP> Dichlor-CHA
<tb>  25,9 <SEP> 3,44 <SEP> stark <SEP> <B>Dichlor=CHA</B>
<tb>  26,7 <SEP> 3,34 <SEP> mittel <SEP> Dichlor-CHA
<tb>  27,2 <SEP> 3,28 <SEP> stark <SEP> ss-CHA     
EMI0006.0002     
  
    <I>Tabelle <SEP> 111</I>
<tb>  Feste <SEP> Lösung: <SEP> <B>60%</B> <SEP> CHA, <SEP> 40% <SEP> 4,11-Dichlor-CHA
<tb>  Beugungswinkel <SEP> Interplanarer <SEP> Abstand <SEP> Intensität
<tb>  20
<tb>  6,4  <SEP> 13,8 <SEP> A <SEP> stark
<tb>  12,8 <SEP> 6,91 <SEP> stark
<tb>  13,2 <SEP> 6,70 <SEP> stark
<tb>  15,8 <SEP> 5,60 <SEP> schwach
<tb>  19,1 <SEP> 4,64 <SEP> schwach
<tb>  20,8 <SEP> 4,27 <SEP> schwach
<tb>  24,2 <SEP> 3,68 <SEP> mittel
<tb>  25,6 <SEP> 3,48 <SEP> mittel
<tb>  26<B>3</B>7 <SEP> 3,34 <SEP> stark       Die relativen Mengen der in Beispiel 1 verwende  ten Komponenten können mit folgenden Ergebnissen  abgeändert werden:

    a) 55     Teile        Chinacridon     45     Teile        4,11-Dichlorchinacridon     ergeben ein Produkt, das im wesentlichen ein Rönt  gendiagramm wie     in    Beispiel 1 neben einem schwa  chen Diagramm von     4,11-Dichlorchinacridon    zeigt.  Das     Produkt    ist dementsprechend als     Mischung    der  festen Lösung mit überschüssigem     4,11-Dichlorchin-          acridon    anzusehen. Es weist eine etwas gelblichere  Farbtönung als die reine feste Lösung auf und ist  bezüglich der Lichtechtheit etwas schlechter.

      b) 70 Teile     Chinacridon     30 Teile     4,11-Dichlorchinacridon     Der     überschuss    an reinem     Chinacridon    in der  festen Lösung zeigt sich     im    Röntgendiagramm dieses  Produktes, ebenso wie an seinem     bläulicheren    Ton.  Das Produkt hat ausgezeichnete Lichtechtheit.  



  <I>Beispiel 2</I>  In Abänderung in Beispiel 1     beschriebenen    Ver  fahrens zur Herstellung der festen Lösungen werden  die Komponenten durch Auflösung in konzentrierter  Schwefelsäure und durch folgende gemeinsame Aus  fällungen mittels rascher Wasserzugabe vorbehandelt.      Diese     Vorbehandlung    ermöglicht die Verwendung  eines grösseren Bereiches der Anteile bei der Bildung  der festen Lösungen.  



  60 Teile     Chinacridon    und 40 Teile     4,11-Dichlor-          chinacridon    werden zu 1800 Teilen konzentrierter  Schwefelsäure zugegeben und bei Raumtemperatur  bis zur vollständigen Lösung gerührt. Die Lösung  wird unter kräftigem Rühren schnell in     ungefähr     <B>10000</B> Teile kaltes Wasser gegossen. Der Nieder  schlag wird filtriert, bis zur Säurefreiheit gewaschen,  getrocknet und darauf in einem mit     Rückflusskühler     versehenen Gefäss in 3000 Teilen     Dimethylformamid     suspendiert und 4 Std. zum Sieden erhitzt. Darauf  wird das Lösungsmittel     abfiltriert,    der Rückstand  durch Waschen mit Wasser vom Lösungsmittel befreit  und getrocknet.

   Das entstandene Produkt ähnelt in  jeder Beziehung dem Produkt von Beispiel 1.    Beim Befolgen der Arbeitsweise dieses Beispiels  fallen alle Produkte mit einem Zusammensetzungs  bereich von ungefähr 52 bis ungefähr 75 %     Chinacri-          don        (4,11-Dichlorchinacridon    als Rest) als feste Lö  sungen an, besitzen das typische Röntgendiagramm  und den leuchtend scharlachfarbenen Ton des Haupt  produktes von Beispiel 1.  



  <I>Beispiel 3</I>  Die folgenden     binären    Kombinationen in Ge  wichtsteilen ergeben nach der in Beispiel 2 beschrie  benen Arbeitsweise (Aaspasten mit Säure und folgen  dem     Rückflusskochen    in     Dimethylformamid)    Pro  dukte, welche praktisch die gleichen Röntgendia  gramme und sehr ähnliche     Farbeigenschaften    wie die  Produkte der Beispiele 1 und 2     aufweisen:

       
EMI0007.0017     
  
    Chinacridon <SEP> 4,11-Dichlorchinacridon <SEP> 4,11-Difluorchinacridon <SEP> 4,11-Dimethylchinacridon
<tb>  3A <SEP> - <SEP> 35 <SEP> 65 <SEP>   3B <SEP> 66 <SEP> - <SEP> 34 <SEP>   3C <SEP> 80 <SEP> - <SEP> - <SEP> 20       In jedem Fall ergeben die physikalischen Mischun  gen der einzelnen Komponenten Röntgendiagramme,  in denen die Linien der Komponenten unterschieden  werden können. Auch sind die entsprechenden Far-         ben    der physikalischen Mischungen praktisch vorher  zusagen. Die Röntgendiagramme der Kompositionen  3A und 3B sind sowohl für die Mischung als auch für  die feste Lösung in     Fig.    3 dargestellt.

      <I>Beispiel 4</I>    Die folgenden Mischungen von mehr als 2 Kom  ponenten werden in Schwefelsäure gelöst, mit über  schüssigem Wasser behandelt, isoliert, getrocknet und    mit kochendem     Dimethylformamid    wie in Beispiel 2  behandelt.  
EMI0007.0021     
  
    Chinacridon <SEP> 4,11-Dichlorchinacridon <SEP> 4,11-Difluorchinacridon <SEP> 4,11-Dimethylchinacridon
<tb>  4A <SEP> 60 <SEP> 20 <SEP> 20 <SEP>   4B <SEP> 70 <SEP> 20 <SEP> 10 <SEP>   4C <SEP> 60 <SEP> 10 <SEP> 30 <SEP>   4D <SEP> 50 <SEP> 30 <SEP> 20 <SEP>   4E <SEP> 70 <SEP> 15 <SEP> - <SEP> 15
<tb>  4F <SEP> 60 <SEP> 30 <SEP> - <SEP> 10
<tb>  4G <SEP> 80 <SEP> 10 <SEP> - <SEP> 10
<tb>  4H <SEP> 75 <SEP> - <SEP> 10 <SEP> 15
<tb>  41 <SEP> 60 <SEP> - <SEP> 30 <SEP> 10
<tb>  4J <SEP> 50 <SEP> 30 <SEP> 10 <SEP> 10       Das Produkt ist in jedem Fall eine feste Lösung,

    die praktisch dasselbe Röntgendiagramm zeigt wie  das Produkt von Beispiel 1. Die     Röntgendiagramme       der physikalischen Mischungen der festen Lösungen  nach 4E und 4J sind in     Fig.    4 gezeigt.    <I>Beispiel S</I>    Die folgenden binären Mischungen (in Gewichts  teilen) werden in Schwefelsäure gelöst, in überschüssi  ges Wasser gegossen, isoliert, getrocknet und wie in    Beispiel 2 mit kochendem     Dimethylformamid    behan  delt:

      
EMI0008.0001     
  
    Chinacridon <SEP> 4,11-Dichlorchinacridon <SEP> 4,11-Difluorchinacridon <SEP> 4,11-Dimethylchinacridon
<tb>  5A <SEP> 15 <SEP> - <SEP> - <SEP> 85
<tb>  5B <SEP> - <SEP> 50 <SEP> - <SEP> 50
<tb>  SC <SEP> - <SEP> - <SEP> 15 <SEP> 85       Die entstehenden Produkte sind feste Lösungen mit folgendem     Röntgenbeugungsdiagramm:

       
EMI0008.0003     
  
    <I>Tabelle <SEP> IV</I>
<tb>  Beugungswinkel <SEP> Interplanarer <SEP> Abstand <SEP> Intensität
<tb>  20
<tb>  12,3<B>0</B> <SEP> 7,19 <SEP> A <SEP> stark
<tb>  12,7 <SEP> 6,96 <SEP> stark
<tb>  14,3 <SEP> 6,18 <SEP> schwach
<tb>  <B>16,7</B> <SEP> 5,30 <SEP> schwach
<tb>  17,5 <SEP> 5,06 <SEP> schwach
<tb>  22,6 <SEP> 3,93 <SEP> stark
<tb>  24,3 <SEP> 3,66 <SEP> schwach
<tb>  24,7 <SEP> 3,60 <SEP> schwach
<tb>  25,9 <SEP> 3,44 <SEP> schwach
<tb>  27,2 <SEP> 3,28 <SEP> stark
<tb>  28,2 <SEP> 3,16 <SEP> schwach       Dieses Diagramm der festen Lösung ist typisch  für     4,11-Dimethylchinacridon    und ohne Anhalts  punkte für das Vorhandensein der weiteren Kompo  nenten, wohingegen die entsprechenden physikali  schen     Mischungen    Röntgendiagramme besitzen,

   in  welchen die     einzelnen    Komponenten identifiziert wer  den können. Die Produkte sind leuchtend rote Pig  mente. Die Röntgendiagramme von 5B und 5C als         physikalische    Mischungen und als feste Lösungen  sind in     Fig.    5 dargestellt.  



  <I>Beispiel 6</I>  Die folgenden Mischungen aus 3 Komponenten  ergeben nach der Arbeitsweise von Beispiel 2 feste  Lösungen, welche die in Beispiel 5 gezeigten Rönt  gendiagramme aufweisen.  
EMI0008.0009     
  
    Chinacridon <SEP> 4,11-Dichlorchinacridon <SEP> 4,11-Difluorchinacridon <SEP> 4,11-Dimethylchinacridon
<tb>  6A <SEP> 10 <SEP> - <SEP> 15 <SEP> 75
<tb>  6B <SEP> 10 <SEP> - <SEP> 10 <SEP> 80
<tb>  6C <SEP> 10 <SEP> 25 <SEP> - <SEP> 65
<tb>  6D <SEP> 10 <SEP> 15 <SEP> - <SEP> 75
<tb>  6E <SEP> 20 <SEP> 20 <SEP> - <SEP> 60
<tb>  6F <SEP> - <SEP> 25 <SEP> <B>10</B> <SEP> 65
<tb>  6G <SEP> - <SEP> 40 <SEP> 10 <SEP> 50
<tb>  6H <SEP> - <SEP> 10 <SEP> 20 <SEP> 70       Alle diese Produkte sind hellrote Pigmente.

   Die  Röntgendiagramme unterscheiden sich von denen der       physikalischen    Mischungen, in welchen die charakte  ristischen Linien der     einzelnen    Komponenten erkenn  bar sind. Die Röntgendiagramme der physikalischen  Mischungen entsprechend 6A, 6D und 6F sind ge  meinsam mit dem     Diagramm.    der festen Lösung, das  praktisch in allen     Fällen    identisch ist, wird in     Fig.    6    dargestellt. Die festen Lösungen sind bezüglich des  Röntgendiagramms     ähnlich    wie die von Beispiel 5.

    <I>Beispiel 7</I>  Dieses Beispiel schildert ein anderes Verfahren  zur     Vorbehandlung    der Komponenten vor dem Zu  sammenbringen mit dem Lösungsmittel, welches die  Komponenten in eine feste Lösung umwandelt. Diese           Vorbehandlung    besteht in der gemeinsamen     Salzmah-          lung    der Komponenten.  



  60 Teile     Chinacridon    und 40 Teile     4,11-Dichlor-          chinacridon    werden mit 900 Teilen     Natriumchlorid     in eine Kugelmühle gebracht, welche 15 000 Teile  Stahlstäbe (1,2 X 2,5 cm; sogenannte      Cylpebsy>)    ent  hält, so dass die Mühle zu ungefähr 60 %     gefüllt    wird,  wenn die Gesamtbeschickung eingebracht ist. Die  Mühle wird dann mit     ungefähr    70 % der kritischen  Geschwindigkeit 12-18 Std. gedreht und das Pulver  durch ein entsprechendes Sieb, welches die Mahlkör  per zurückhält, aus der Mühle ausgeschüttet.  



  Dieses Pulver wird mit     ungefähr    1350 Teilen     Di-          methylformamid    versetzt und bis zur vollständigen    Befeuchtung gerührt. Die Paste wird dann zu unge  fähr 10 000 Teilen 5 %     iger    Schwefelsäure zugegeben,  30 min zum Sieden erhitzt, heiss filtriert, bis zur  Säurefreiheit gewaschen und ergibt ein leuchtend  scharlachfarbenes Pigment, dass in jeder Hinsicht mit  den Pigmenten von Beispiel 1 und 2 vergleichbar ist.

    <I>Beispiel 8</I>  Eine weitere Reihe fester Lösungen wird durch  Behandeln der folgenden Mischungen nach der Ar  beitsweise von Beispiel 2     (Anpasten    mit Säure und  folgendem Kochen unter     Rückfluss    in     Dimethylform-          amid)    hergestellt:

    
EMI0009.0019     
  
    Chinacridon <SEP> 4,11-Dichlorchinacridon <SEP> 4,11-Difluorchinacridon <SEP> 4,11-Dimethylchinacridon
<tb>  8A <SEP> 10 <SEP> 90 <SEP> - <SEP>   8B <SEP> - <SEP> 80 <SEP> 20 <SEP>   8C <SEP> - <SEP> 90 <SEP> - <SEP> 10
<tb>  8D <SEP> 10 <SEP> 80 <SEP> 10 <SEP> -       Diese Produkte sind feste Lösungen mit gleichem  Röntgendiagramm, das im wesentlichen dem der     ss-          Phase    von     4,11-Dichlorchinacridon    entspricht.  



  In Abänderung der Arbeitsweise dieses Beispiels  wird eine Mischung aus 90 Teilen     /3        4,11-Dichlor-          chinacridon    und 10 Teilen     y-Chinacridon    mit Salz  wie in Beispiel 7 gemahlen, wobei jedoch ungefähr  15 Teile     Dimethylformamid    zur Beschickung der  Mühle     mitverwendet    werden und wobei die folgende  Isolation des Produktes ohne weitere Behandlung mit  Lösungsmittel erfolgt. Man erhält ein scharlachfarbe  nes Produkt, das das     Röntgenbeugungsdiagramm    der  ,-Phase von     4,11-Dichlorchinacridon    aufweist.

      <I>Beispiel 9</I>  Die folgenden Mischungen aus     Chinacridon    und       2,9-disubstituierten        Chinacridonen    werden jeweils zu  <B>1800</B> Teilen konzentrierter Schwefelsäure zugegeben  und bei Raumtemperatur bis zur vollständigen Lö  sung     gerührt.    Die Lösung wird rasch und unter gutem  Rühren in ungefähr 10 000 Teilen kaltes Wasser ge  gossen.

   Der Niederschlag wird     abfiltriert,        säurefrei     gewaschen und getrocknet, worauf man ihn in un  gefähr 3000 Teilen     Dimethylformamid    suspendiert  und 4 Std. unter     Rückfluss    zum Sieden erhitzt; darauf  wird er vom Lösungsmittel     abfiltriert,    mit Wasser bis  zur     Lösungsmittelfreiheit    gewaschen und getrocknet.

    
EMI0009.0041     
  
    Chinacridon <SEP> 2,9-Dichlorchinacridon <SEP> 2,9-Difluorchinacridon <SEP> 2,9-Dimethylchinacridon
<tb>  9A <SEP> 25 <SEP> 75 <SEP> - <SEP>   9B <SEP> 15 <SEP> 60 <SEP> - <SEP> 25
<tb>  9C <SEP> - <SEP> 45 <SEP> - <SEP> 55
<tb>  9D <SEP> - <SEP> 15 <SEP> <I>55 <SEP> 30</I>
<tb>  9E <SEP> - <SEP> 50 <SEP> 25 <SEP> 25
<tb>  9F <SEP> - <SEP> 50 <SEP> 50 <SEP>   9G <SEP> 15 <SEP> <B>60</B> <SEP> 25 <SEP>   9H <SEP> 10 <SEP> 45 <SEP> 25 <SEP> 20         Bei der Untersuchung durch Röntgenbeugung  zeigen diese Produkte praktisch identische Beugungs-         diagramme;    die in der folgenden Tabelle V zusam  mengefasst sind:

    
EMI0010.0002     
  
    <I>Tabelle <SEP> V</I>
<tb>  Beugungswinkel <SEP> Interplanarer <SEP> Abstand <SEP> Intensität
<tb>  20
<tb>  5,3  <SEP> 16,6 <SEP> A <SEP> stark
<tb>  10,7 <SEP> 8,2.6 <SEP> schwach
<tb>  15,0 <SEP> 5,90 <SEP> stark
<tb>  16,2 <SEP> 5,47 <SEP> schwach
<tb>  18,8 <SEP> 4,72 <SEP> schwach
<tb>  21,5 <SEP> 4,13 <SEP> schwach
<tb>  22,5 <SEP> 3,95 <SEP> schwach
<tb>  23,5 <SEP> 3,78 <SEP> stark
<tb>  24,5 <SEP> 3,63 <SEP> schwach
<tb>  26,8 <SEP> 3,32 <SEP> schwach
<tb>  27,8 <SEP> 3,21 <SEP> stark       Dieses Diagramm ist isomorph mit dem der     fl-          Phase    von     2,9-Dichlorchinacridon.    Wie in den voran  gehenden Beispielen, ergeben die     physikalischen    Mi  schungen Röntgendiagramme,

   in denen die einzelnen  Komponenten ohne weiteres     erkennbar    sind. Die Pro  dukte dieses Beispiels sind intensiv und stark blau    getönte rote Pigmente von hervorragender Lichtecht  heit.  



  <I>Beispiel 10</I>  Nach dem in Beispiel 9 beschriebenen Verfahren  werden feste Lösungen aus folgenden Mischungen  hergestellt:  
EMI0010.0008     
  
    Chinacridon <SEP> 2,9-Dichlorchinacridon <SEP> 2,9-Difluorchinacridon <SEP> 2,9-Dimethylchinacridon
<tb>  10A <SEP> 15 <SEP> - <SEP> - <SEP> 85
<tb>  10B <SEP> 10 <SEP> 25 <SEP> - <SEP> 65
<tb>  10G <SEP> - <SEP> 25 <SEP> - <SEP> 75
<tb>  10D <SEP> - <SEP> 15 <SEP> 10 <SEP> 75
<tb>  10E <SEP> - <SEP> - <SEP> 35 <SEP> 65
<tb>  10F <SEP> 10 <SEP> - <SEP> 25 <SEP> 65
<tb>  10G <SEP> 10 <SEP> 10 <SEP> 15 <SEP> 65       Die     Röntgenbeugungsanalyse    der entstehenden Produkte ergibt jeweils     ähnliche    Diagramme, die in  der folgenden Tabelle     VI        zusammengefasst    sind.

    
EMI0010.0013     
  
    <I>Tabelle <SEP> V1</I>
<tb>  Beugungswinkel <SEP> Interplanarer <SEP> Abstand <SEP> Intensität
<tb>  2 <SEP> 0
<tb>  5,6  <SEP> 15,8 <SEP> A <SEP> stark
<tb>  11,1 <SEP> 7,96 <SEP> mittel
<tb>  14,0 <SEP> 6,32 <SEP> stark
<tb>  14,8 <SEP> 5,98 <SEP> schwach
<tb>  15,3 <SEP> 5,79 <SEP> mittel
<tb>  18,3 <SEP> 4,84 <SEP> schwach
<tb>  22,4 <SEP> 3,97 <SEP> mittel
<tb>  24,2 <SEP> 3,68 <SEP> schwach
<tb>  25,6 <SEP> 3,48 <SEP> mittel
<tb>  <I>27,4 <SEP> 3,25</I> <SEP> stark
<tb>  28,2 <SEP> 3;16 <SEP> schwach         Dieses Diagramm ist isomorph mit dem der     a-          Phase    von     2,9-Dimethylchinacridon.    Die Produkte    sind intensiv und sehr     blautönige    rote Pigmente her  vorragender Lichtechtheit.

      <I>Beispiel 11</I>    Eine weitere Reihe fester Lösungen wird durch  Behandlung der in der folgenden Tabelle zusammen-    gefassten Mischungen nach dem Verfahren von Bei  spiel 9 erhalten.  
EMI0011.0005     
  
    Chinacridon <SEP> 2,9-Dichlorchinacridon <SEP> 2,9-Difluorchinacridon <SEP> 2,9-Dimethylchinacridon
<tb>  11A <SEP> 60 <SEP> 40 <SEP> - <SEP>   11B <SEP> 65 <SEP> - <SEP> - <SEP> 35
<tb>  11C <SEP> - <SEP> 25 <SEP> 75 <SEP>   11D <SEP> 55 <SEP> 35 <SEP> - <SEP> 10
<tb>  11E <SEP> 60 <SEP> 15 <SEP> - <SEP> 25
<tb>  11F <SEP> 50 <SEP> - <SEP> 20 <SEP> 30
<tb>  l1G <SEP> 40,

   <SEP> - <SEP> 45 <SEP> 15
<tb>  11I <SEP> - <SEP> 5 <SEP> 90 <SEP> 5
<tb>  <B>111</B> <SEP> 15 <SEP> 10 <SEP> 75 <SEP>   111 <SEP> 40 <SEP> 15 <SEP> 45 <SEP>   1lK <SEP> 50 <SEP> 30 <SEP> <B>2</B>0 <SEP>   11L <SEP> 50 <SEP> 15 <SEP> 20 <SEP> 15       Bei der     Röntgenbeugungsanalyse    ergeben diese Produkte jeweils ein     ähnliches    Diagramm, das in der  folgenden Tabelle     VII    wiedergegeben ist.

    
EMI0011.0009     
  
    <I>Tabelle <SEP> V11</I>
<tb>  Beugungswinkel <SEP> Interplanarer <SEP> Abstand <SEP> Intensität
<tb>  2 <SEP> O
<tb>  5,9  <SEP> 15,0 <SEP> Ä <SEP> stark
<tb>  11,9 <SEP> 7,42 <SEP> mittel
<tb>  13,8 <SEP> 6,41 <SEP> stark
<tb>  <I>14,9 <SEP> 5,94</I> <SEP> mittel
<tb>  18,1 <SEP> 4,90 <SEP> schwach
<tb>  22,5 <SEP> 3,95 <SEP> mittel
<tb>  24,7 <SEP> 3,60 <SEP> schwach
<tb>  26,6 <SEP> 3,35 <SEP> schwach
<tb>  27,6 <SEP> 3,23 <SEP> stark
<tb>  28,2 <SEP> 3,16 <SEP> schwach       Dieses Diagramm ist isomorph mit dem der     a-          Phase    von     2,9-Difluorchinacridon.    Die Produkte sind  leuchtend     magentafarbene    Pigmente von hervorragen  der Lichtechtheit.  



       Fig.    7 zeigt die Röntgendiagramme der festen  Lösungen nach den Beispielen 9, 10 und 11 und lässt  die für diese Produkte charakteristischen Unterschiede  klar erkennen.  



  <I>Beispiel 12</I>  Unter Verwendung der     Säureanpastung    und fol  gendem Kochen unter     Rückfluss    mit einem Lösungsmit  tel nach dem in Beispiel 9 genauer angegebenen Verfah  ren werden die folgenden Mischungen von substituierten         Chinacridonen    mit     Chinacridon    zu festen Lösungen  umgesetzt, die einzigartige und     unvorhersagbare     Eigenschaften aufweisen:

    A. 20 Teile     Chinacridon     80 Teile     4,11-Dibromchinacridon     B. 10 Teile     Chinacridon     90 Teile     4,11-Dimethoxychinacridon     C. 50 Teile     Chinacridon     50 Teile     3,10-Dichlorchinacridon     D. 16 Teile     Chinacridon     84 Teile     3,10-Dimethylchinacridon         E. 50 Teile     Chinacridon     50 Teile     2,3,9,10-Tetrachlorchinacridon     F. 20 Teile     Chinacridon     80 Teile     3,4,10,11-Tetrachlorchinacridon     G.

   33 Teile     Chinacridon     67 Teile     3,4,10,11-Tetramethylchinacridon     <I>Beispiel 13</I>  Nach der Arbeitsweise von Beispiel 9 bilden die  folgenden Mischungen von substituierten     Chinacri-          donen    ohne weiteres feste Lösungen mit bemerkens  werten Eigenschaften:

    A. 33 Teile     4,11-Difluorchinacridon     67 Teile     3,4,10,11-Tetrachlorchinacridon     B. 16 Teile     4,11-Dichlorchinacridon     84 Teile     4,11-Dimethoxychinacridon     C. 84 Teile     4,11-Dichlorchinacridon     16 Teile     2,9-Dichlorchinacridon     D. 16 Teile     4,11-Dichlorchinacridon     84 Teile     3,4,10,11-Tetrachlorchinacridon     E. 50 Teile     4,11-Dimethylchinaeridon     50 Teile     4,11-Dimethoxychinacridon     F. 10 Teile     2,9-Dimethylchinacridon     90 Teile     2,9-Dimethoxychinacridon       G.

   84 Teile     3,4,10,11-Tetrachlorchinacridon     16 Teile     3,4,10,11-Tetramethylchinacridon     H. 20 Teile     3,10-Dichlorchinacridon     80 Teile     3,4,10,11-Tetrachlorchinaeridon     I.

   20 Teile     2,9-Dichlorchinacridon     80 Teile     3,4,10,11-Tetrachlorchinacridon     <I>Beispiel 14</I>  75 Teile     Chinacridonchinon    (hergestellt     durch    Um  setzung von 3     Mol        Benzochinon    mit 2     Mol        Anthranyl-          säure    in kochendem Alkohol, Abtrennen des gelben  kristallinen Feststoffes und     Zyklisieren    in heisser kon  zentrierter Schwefelsäure)

   und 25     Teile        lineares        Chin-          acridon    werden gemeinsam mit 900 Teilen kristalli  nem     Natriumchlorid    in eine entsprechend grosse       Kugelmühle    gegeben, welche     ungefähr    15 000 Teile  der oben beschriebenen     Mahlkörper         Cylpebs     ent  hält. Die Charge wird in üblicher Weise 48 Std. ge  mahlen, von den     Mahlkörpern        getrennt    und mit un  gefähr 4000 Teilen kochendem Wasser, die 125 Teile  konzentrierte Schwefelsäure enthalten, ausgezogen.

    Nach zweistündigem Kochen wird die Mischung fil  triert, salzfrei gewaschen, bei 60  C getrocknet und  gibt ein etwas rötliches gelbes Pigment guter     Farb-          intensität    und guter Lichtechtheit. Die Röntgenunter  suchung dieses Pigments ergibt folgendes Beugungs  diagramm:

    
EMI0012.0048     
  
    Beugungswinkel <SEP> Interplanarer <SEP> Abstand <SEP> Intensität
<tb>  20
<tb>  8,5  <SEP> 10,4 <SEP> A <SEP> stark
<tb>  14,0 <SEP> 6,32 <SEP> stark
<tb>  17,1 <SEP> 5.,18 <SEP> schwach
<tb>  18,5 <SEP> 4,79 <SEP> schwach
<tb>  2.1,5 <SEP> 4,13 <SEP> schwach
<tb>  22,3 <SEP> 3-,98 <SEP> schwach
<tb>  24,4 <SEP> 3,65 <SEP> stark
<tb>  25,5 <SEP> 3,49 <SEP> mittel
<tb>  226,9 <SEP> 3,31 <SEP> stark       Dies ist praktisch das     Beugungsdiagramm    von     rei-          nemChinacridonchinonmiteinerleichtenVerschiebung     gegen die grösseren Beugungswinkel (kleinere     inter-          planare    Abstände) hin.

   Dem in der Komposition ent  haltenen linearen     Chinacridon    entsprechen keine der  Linien des Diagramms.  



  <I>Beispiel 15</I>  Eine Mischung aus 40 Teilen     Chinacridonchinon     und 60 Teilen     linearem        Chinacridon    werden wie in  Beispiel 14 gemahlen. Nach Abtrennung der Mahl  körper wird das Pulver zu     ungefähr    10 000 Teilen  Wasser zugegeben, die ungefähr 500 Teile konzen  trierte Schwefelsäure enthalten,     ungefähr    30 min zum  Sieden erhitzt, heiss filtriert, säurefrei gewaschen und    getrocknet. Das trockene Pigment wird in 1000 Tei  len     Dimethylformamid    suspendiert, 20 Std. unter       Rückfluss    zum Kochen erhitzt, gekühlt, filtriert und       lösungsmittelfrei    gewaschen.

   Man erhält nach dem  Trocknen ein rotbraunes Pigment grosser Farbkraft,  hervorragender Lichtechtheit, das praktisch das  gleiche     Röntgenbeugungsdiagramm    wie das Pigment  von Beispiel 14 aufweist.  



  Nach dieser Arbeitsweise ergeben Mischungen im  Bereich von 28 bis 50 Teile     Chinacridonchinon    und  72-50 Teil linearem     Chinacridon    praktisch     ähnliche     Farben und eine hohe Lichtechtheit. Wenn der Anteil  an linearem     Chinacridon    über     ungefähr    65 Teilen  liegt, beginnen     im        Röntgenbeugungsdiagramm    die  Linien dieses Stoffes zu erscheinen und zeigen das      Vorliegen von etwas freiem     Chinacridon    neben der  festen Lösung an.

   Die     Optimaleigenschaften    treten  offenbar bei Kompositionen innerhalb eines Bereiches  von ungefähr     35-45    Teilen     Chinacridonchinon    und  65-55 Teilen     Chinacridon    auf.  



  <I>Beispiel 16</I>  40 Teile     Dihydrochinacridon,    hergestellt nach der       USA-Patentschrift    Nr. 2<B>821529</B> werden in 500 Tei  len Wasser zusammen mit 80 Teilen Natrium  hydroxyd     dispergiert.    Nach Zugabe von 80 Teilen       Nitrobenzol-metanatriumsulfonat    wird die Suspension  auf 95  C erhitzt, vorzugsweise in Anwesenheit eines       Antischaummittels,    und unter gutem Rühren 6-7 Std.  auf dieser Temperatur gehalten. Nach Abkühlen bis  unter 60  C     wird    mit ungefähr 100 Teilen konzen  trierter Schwefelsäure auf einen     pH    von 4 eingestellt.

    Dann wird erneut auf ungefähr 65  C erhitzt, ein  Mehrfaches des Volumens an Wasser zugesetzt, fil  triert und     salzfrei    gewaschen. Man erhält ungefähr  40 Teile eines braunrot gefärbten Pigments mit einem       Röntgenbeugungsdiagramm,    welches neben den     Chin-          acridon-Linien    starke Linien der     ss-Phase    von     Chin-          acridon        aufzeigt.    Die Analyse dieses Produktes ergibt  60 %     Chinacridon    und 40 %     Chinacridonchinon.     



  Das so hergestellte Produkt (40 Teile) wird in  eine entsprechende     Kugelmühle    gebracht, welche  5000 Teile der oben beschriebenen Mahlkörper und  250 Teile Aluminiumsulfat,     Al2(SO4)3    - 15-18     H20,     6,5 Teile     Tetrachloräthylen    und 2 Teile eines ober  flächenaktiven Mittels     ( Emeol    P-10-59      Emulsol          Corp.)        enthält.    Nach 12stündigem Mahlen in üblicher  Weise wird das Pulver von den Mahlkörpern abge  trennt und 2 Std. in der Siedehitze mit     ungefähr    1600  Teilen Wasser extrahiert, die 100 Teile konzentrierter  Schwefelsäure enthalten.

   Nach dem Filtrieren wird  bis zur     Sulfationenfreiheit    gewaschen und getrocknet.  Man erhält 40 Teile eines     braunroten    Pigments hoher  Farbkraft und ausgezeichneter Lichtechtheit. Die       Röntgenbeugungsanalyse    ergibt ein Diagramm, das  dem Diagramm von Beispiel 14 entspricht, zusätzlich  aber eine Linie bei 6,5  zeigt.  



  <I>Beispiel 17</I>  Die folgenden Mischungen ergeben bei Verarbei  tung gemäss Beispiel 15 feste Lösungen mit charakte  ristischen     Röntgenbeugungsdiagrammen:     A. 40 Teile lineares     Chinacridon     60 Teile     4,11-Difluorchinacridonchinon     B. 50 Teile lineares     Chinacridon     50 Teile     2,9-Dichlorchinacridonchinon     C. 50 Teile     Chinacridonchinon     50 Teile     4,11-Dimethylchinacridonchinon     D. 50 Teile     4,11-Dichlorchinacridonchinon     50 Teile     4,11-Dimethylchinacridonchinon     E.

   60 Teile     2,9-Dichlorchinacridon     40 Teile     2,9-Dichlorchinacridonchinon       <I>Beispiel 18</I>       Isochinacridon    wird wie folgt hergestellt: 2     Mol          Formanilid    werden mit 1     Mol        Dimethyl-4,6-dibrom-          isophthalat    in der     Wärme    und in Gegenwart von     Ka-          liumcarbonat    und     Kupfer-II-Acetat    kondensiert, wor  auf in wässriger Lösung     hydrolysiert    wird und das       Dinatriumsalz    der     4,

  6-Dianilinisophthalsäure    entsteht.  Durch Ansäuern wird die Säure freigesetzt, filtriert,  gewaschen und getrocknet. Das so erhaltene     Dianilin-          derivat    wird dann durch Erhitzen in     Polyphosphor-          säurezyklisiert    und das entstehende Pigment durch       Verdünnen    mit Wasser nach der üblichen Isolation  erhalten. In gleicher Weise können durch Verwendung  entsprechend substituierter     Anilinderivate    auch sub  stituierte     Isochinacridone    hergestellt werden.  



  50 Teile     Isochinacridon    und 50 Teile     4,11-Di-          chlorchinacridon    werden gemeinsam in 1800 Teilen  konzentrierter Schwefelsäure bei Raumtemperatur ge  löst. Dann wird die Lösung unter gutem     Rühren     schnell in ungefähr 10 000 Teile kaltes Wasser ge  gossen. Der Niederschlag wird filtriert, säurefrei ge  waschen und getrocknet, in 3000 Teilen     Dimethyl-          formamid    suspendiert und     2-4    Std. zum Sieden er  hitzt.

   Der Feststoff wird durch     Abfiltrieren    abge  trennt, mit Wasser     lösungsmittelfrei    gewaschen und  ergibt nach dem Trocknen 100 Teile eines leuch  tend orangefarbenen Pigments guter Lichtechtheit.  



  Bei gleicher Arbeitsweise ergibt eine Mischung  aus 20 Teilen     Isochinacridon,    50 Teilen linearem       Chinacridon    und 30 Teilen     4,11-Dichlorchinacridon     eine feste Lösung, die ebenfalls ein leuchtend orange  farbenes Pigment guter Lichtechtheit ist.  



  Diese beiden Produkte ergeben praktisch das  gleiche     Röntgenbeugungsdiagramm,    das im wesent  lichen dem des scharlachfarbenen Pigments von Bei  spiel 1 entspricht.  



  <I>Beispiel 19</I>  Die folgenden Mischungen ergeben nach Behand  lung wie in Beispiel 18 feste Lösungen mit charakte  ristischen Farben und     Röntgenbeugungsdiagrammen:     A. 33 Teile     Isochinacridon     67 Teile lineares     Chinacridon     B. 84 Teile     2,10-Dichlorisochinacridon     16 Teile lineares     Chinacridon     C. 84 Teile     2,10-Dichlorisochinacridon     16 Teile     2,9-Dichlorchinacridon     D. 16 Teile     Isochinacridon     84 Teile     2,10-Difluorisochinacridon     E. 50 Teile     Isochinacridon     50 Teile     2,10-Dichlorisochinacridon     F.

   67 Teile     Isochinacridon     33 Teile     2,10-Dimethylisochinacridon     G. 84 Teile     2,10-Dichlorisochinacridon     16 Teile     2,10-Dimethylisochinacridon     <I>Beispiel 20</I>  Bei Verarbeitung der folgenden Mischungen aus       Isochinacridon    und     Chinacridonchinonen    nach der      Arbeitsweise von Beispiel 18     erhält    man ohne Schwie  rigkeiten feste Lösungen mit charakteristischen Eigen  schaften:

    A. 50 Teile     Isochinacridon     50     Teile        Chinacridonchinon     B. 60 Teile     Isochinacridon     40 Teile     2,9-Dichlorchinacridonchinon     C. 70 Teile     Isochinacridon     30 Teile     4,11-Difluorchinacridonchinon     <I>Beispiel 21</I>       Dihydrochinacridon    ist ein weiteres     Chinacridon-          derivat,    das mit anderen     Chinacridonmischungen    bei  Behandlung nach dem Verfahren von Beispiel 18  feste Lösungen gibt.

   Auch die nach der     USA-Patent-          schrift    Nr. 2<B>821529</B> bei der Herstellung von     Chin-          acridon    entstehenden Zwischenprodukte sowie die  substituierten     Analoga    verhalten sich     ähnlich.    Die fol  genden Kompositionen sind Beispiele für derartige  feste Lösungen, die wegen der in einigen     Fällen    durch  das     Dihydrochinacridon    bedingten Fluoreszenz be  merkenswert sind:

    A. 60 Teile     Dihydrochinacridon     40 Teile     Chinacridon     B. 50 Teile     4,11-Dimethoxydihydrochinacridon     50 Teile     Chinacridon     C. 16 Teile     4,11-Dichlordihydrochinacridon     84 Teile     4,11-Dimethoxychinacridon     D. 35 Teile     4,11-Dimethoxyhydrochinacridon     35     Teile        Chinacridon     30 Teile     4,11-Dimethoxychinacridon     E. 60 Teile     Dihydrochinacridon     40 Teile     Chinacridonchinon     F.

   10 Teile     4,11-Difluordihydrochinacridon     90 Teile     4,11-Difluorchinacridonchinon       Wie oben     erwähnt,    ist es möglich, die     Anteile    so       abzuändern,    dass feste Lösungen mit Beimischungen  von Komponenten der Lösungen entstehen.

       Derartige     Mischungen werden ebenfalls als     erfindungsgemässe     Produkte betrachtet und sind     in    den     Fig.    8, 9 und 10       dargestellt.    In diesen     Figuren    ist gezeigt, wie eine       Veränderung    der Anteile der Komponenten das ent  stehende Endprodukt     beeinflusst.    In allen 3 Figuren       führen    Anteile     innerhalb    der schattierten Zonen zu  festen Lösungen.

   Demgegenüber führt das beschrie  bene Verfahren bei     Zusammensetzungen    entspre  chend den nichtschattierten Zonen dieser     Diagramme     zu festen Lösungen, welche grössere oder kleinere An  teile einer oder mehrerer Komponenten entsprechend  der jeweiligen     Verhältnisse    enthalten.

   In einigen       Fällen    ist es bei der Herstellung von Produkten aus  dem im     unschattierten    Bereich liegenden Gebiet schwie  rig, durch Röntgenanalyse festzustellen, ob eine prak  tisch 100%ige feste Lösung oder eine Lösung mit       Beimischung    einer oder mehrerer Komponenten vor  liegt, da sich die     Röntgenbeugungsdiagramme    solcher    Produkte unter Umständen sehr     ähnlich    sind. In an  deren Fällen liegen jedoch die zur Herstellung der  festen Lösungen mit     Beimengungen    verwendeten An  teile so, dass die Röntgendiagramme der Beimengun  gen der festen Lösung     klar    zu identifizieren sind.  



       Fig.    8 ist ein     ternäres        Mischungsdiagramm,    wo  bei die Ecken des Dreiecks die drei reinen Kompo  nenten     Chinacridon    (oben),     4,11-Dichlorchinacridon     (rechts unten) und     4,11-Difluorchinacridon    (links un  ten) bedeuten, während die drei Seiten die möglichen  binären Mischungen und die Dreiecksfläche die Drei  komponentenmischung zeigen. Das Diagramm weist  drei schattierte Bereiche auf, aus denen als Produkte  praktisch 100     %        ige    feste Lösungen entstehen.  



  In     Fig.    9 sind in einem Diagramm die 4 mög  lichen     ternären    Diagramme eines     4-Komponenten-          Systems    zusammengestellt, welches die drei Kompo  nenten von     Fig.    8 und zusätzlich     4,11-Dimethylchin-          acridon    (unten Mitte) umfasst.

   Das zentrale Dreieck,  welches durch die stärkeren Linien hervorgehoben  ist, bezieht sich auf die drei substituierten     Chinacri-          done,        während    die drei äusseren Spitzen jedes der drei  äusseren Dreiecke identische Punkte sind und     Chin-          acridon    selbst bedeuten. Dementsprechend ist das  obere Dreieck identisch mit dem in     Fig.    8 gezeigten  Dreieck.

   Der schattierte Bereich mit Linien, welche  parallel zur linken Seite verlaufen, umfasst die in den  Beispielen     1-4.    beschriebenen festen Lösungen, die  jeweils ein auf Isomorphie mit     4,11-Difluorchinacri-          don    deutendes charakteristisches     Röntgenbeugungs-          diagramm    aufweisen. Der mit horizontalen Linien  schattierte Bereich umfasst die Produkte der Beispiele  5 und 6 mit dem Röntgendiagramm von     4,11-Dime-          thylchinacridon,        während    der kleine, mit     parallel    zur  rechten Seite verlaufenden Linien schattierte Bereich  die Produkte von Beispiel 8 umfasst.  



  Wenn die äusseren Dreiecke von     Fig.    9 zu einem       Tetraeder    faltet, entspricht der Raum innerhalb des  entstehenden Körpers den     quaternären    Kompositio  nen; Beispiel 4J ist typisch für Mischungen, die be  züglich ihrer Zusammensetzung dem Raum des Tetra  eders entsprechen.  



       Fig.    10 zeigt ein     ähnliches    Zusammensetzungs  diagramm wie     Fig.    9, jedoch für die Kombinationen  von     Chinacridon    mit den     2,9-disubstituierten    Deriva  ten mit Chlor-, Fluor- und     Methylgruppen.    Die Figur  zeigt drei wohldefinierte Zonen, deren Werte zu  praktisch reinen festen Lösungen     führen.     



  Die Herstellung der     erfindungsgemässen    festen Lö  sungen erfolgt     zweckmässigerweise    unter der     Lösungs-          mittelwirkung        bestimmter    aktiver     organischer    Lö  sungsmittel, für die     Dimethylformamid    ein Beispiel  ist. Es ist zu bemerken, dass die Löslichkeit selbst in  derartig aktiven     Lösungsmitteln    im besten Falle ge  ring ist. Sie ist jedoch für eine langsame     Rekristalli-          sation    ausreichend,     während    welcher die verschiede  nen Komponenten in das gleiche Kristallgitter (Misch  kristall) eintreten.

   Unter Idealbedingungen ist es ledig  lich erforderlich, die Komponenten bei erhöhter Tem  peratur, vorzugsweise bei der Siedetemperatur des      Lösungsmittels, gleichzeitig mit diesem in     Berührung     zu bringen. Wenn sich unter diesen Bedingungen feste  Lösungen bilden, zeigen diese zur Annäherung an ein  ideales Gleichgewicht und bilden die reinen festen  Lösungen häufig innerhalb eines sehr eng begrenzten  Bereiches. So wird in Beispiel 1 bei Abänderung der  Anteile um nur 5 % nach jeder Seite des     Optimalwer-          tes    die überschüssige Komponente im Röntgendia  gramm als Anteil einer physikalischen Mischung er  scheinen.  



  Wenn anderseits eine Pigmentmischung zunächst  wie in Beispiel 2 in starker Säure gelöst, dann mit  einem grossen     Wasserüberschuss    gefällt und als Fest  stoff geringer     Partikelgrösse    isoliert wird, scheinen  diese als     Vorbehandlung    für die Bildung der festen  Lösungen unter     Lösungsmitteleinwirkung    besonders  günstig zu sein. In diesem Fall bilden feste Lösungen  innerhalb eines     grösseren    Zusammensetzungsbereiches  als im ersten Fall hergestellt werden.  



  Schliesslich kann praktisch der gleiche Zweck und  die in Beispiel 7 beschriebene Kombination von     Salz-          mahlung    und     Lösungsmittelbehandlung    erreicht wer  den, wobei die     Partikelgrösse    während der     Salzmah-          lung    verringert und das gemahlene Pulver vor Ent  fernung des Salzes mit dem Lösungsmittel behandelt  wird. In Abänderung dieses Verfahrens kann das Lö  sungsmittel schon während des     Mahlens    vorgelegt  werden.  



  Das in den Beispielen als Lösungsmittel verwen  dete     Dimethylformamid    ist wegen seiner leichten     Er-          hältlichkeit    und seines relativ geringen Preises bevor  zugt. Ein ebenfalls handelsübliches chemisch ver  wandtes Lösungsmittel ist das gleichermassen wirk  same     Dimethylacetamid.    Andere wirkungsvolle Lö  sungsmittel sind     Tetramethylensulfon,        Dimethylsulf-          oxyd,        Äthylenglycol,        Diäthylenglycol,    Glycerin, Ani  lin,     Pyridin,        Chinolin,        N,N-Dimethylanilin,

          Äthanol-          amin    und     Äthylendiamin.    Alle diese Lösungsmittel  sind stark polare     Amide,        Sulfone,        Sulfoxyde,        Poly-          hydroxyverbindungen    oder Amine.  



  In allen Beispielen wird das Lösungsmittel in gro  ssem     überschuss    verwendet. Die     Lösungsmittelmenge     ist jedoch nicht kritisch, sofern sie für eine vollstän  dige Befeuchtung der Pigmentpartikeln und für die  Bildung einer rührbaren fliessfähigen Suspension aus  reicht. Eine Ausnahme dieser Regel besteht beim  Salzmahlen in Gegenwart des Lösungsmittels: In die  sem Falle sollte das Lösungsmittel mindestens 10  des Pigments ausmachen, jedoch nicht mehr als zur  Erhaltung der     Mahlcharge    in Form eines trockenen  freifliessenden Pulvers erforderlich ist.  



  Bei einer der     Lösungsmittelbehandlung    voran  gehenden     Salzmahlung    stellt die     Mahlbearbeitung    eine  übliche Methode zur Verringerung der     Partikelgrösse     der Pigmentmischung     dar,    wobei eine Kugelmühle  und die Verwendung von 4-l0 Teilen eines vor  zugsweise wasserlöslichen     inerten    Salzes, wie Na  triumchlorid, zweckmässig ist und die Behandlung  mehrere Stunden und beispielsweise bis 48 Std. aus  gedehnt werden kann.

      Nach dem Mahlen     wird    das Pulver nach dem  Herausnehmen aus der Mühle vorzugsweise mit     Di-          methylformamid    oder anderem Lösungsmittel ver  setzt, danach erhitzt und als Pigment in bekannter  Weise isoliert.  



  Im Fall der Auflösung in Schwefelsäure und Aus  fällung des Pigments mit geringer     Partikelgrösse    durch  schnelles Verdünnen mit Wasser werden gewöhnlich  mindestens 5-10 Teile Schwefelsäure pro Teil Pig  mentmischung verwendet. Gewöhnlich werden un  gefähr 10 Teile Säure pro Teil Pigmentmischung zur  vollständigen Lösung benötigt, doch kann gegebe  nenfalls auch ein grösserer     Säureüberschuss    verwendet  werden. Die Konzentration der Säure sollte minde  stens 90 % betragen, und     vorteilhafterweise    wird die  im Handel erhältliche konzentrierte Säure von un  gefähr 96 %     iger    Reinheit verwendet. Auch     Oleum     kann verwendet werden.

   Dieser Verarbeitungsschritt  ist bei der Farbstoff- und Pigmentverarbeitung wohl  bekannt und in keiner Weise kritisch. Der überra  schende Effekt wird dann deutlich, wenn die auf diese  Weise behandelte Mischung von     Chinacridonpigmen-          ten    mit     Dimethylformamid    oder anderem Lösungs  mittel bei erhöhter Temperatur behandelt wird und  die neuen festen Lösungen ergibt. Ein weiterer über  raschender Effekt dieser Ausführungsform des Ver  fahrens besteht darin, dass die erfindungsgemässen  festen Lösungen innerhalb eines weiteren Zusammen  setzungsbereiches erhalten werden können, als wenn  das Lösungsmittel allein und ohne vorhergehende       Säurepastung    bzw. Säurefällung angewendet wird.

    Wenn daher die Pigmente von Beispiel 1 in dieser  Weise zusammengeführt werden, können feste Lö  sungen ohne     überschuss    einer Komponente innerhalb  eines Bereiches der relativen Mengen von     Chinacri-          don    zu     4,11-Dichlorchinacridon    zwischen ungefähr  52/48 bis ungefähr 75/25 hergestellt werden, im  Gegensatz zu dem sehr begrenzten Zusammenset  zungsbereich, der sich bei einfacher Behandlung mit  heissem Lösungsmittel ergibt.  



  In den obigen Beispielen wurden Systeme fester  Lösungen der     Chinacridonreihe    mit ihren     4,11-Di-          chlor-,        -Difluor-    und     -Dimethylanaloga    einerseits und  den ähnlichen Reihen von     Chinacridon    und seinen       2,9-disubstituierten        Analoga    anderseits besonders  hervorgehoben.

   In den gleichen Reihen sind jedoch  auch Beispiele unter Verwendung der     Dibrom-    und       Dimethoxyderivate    sowie einer Reihe von     3,10-di-          substituierten    Verbindungen, bestimmten     Tetrachlor-          und        Tetramethylderivaten    sowie feste Lösungen mit  Komponenten aus verschiedenen     Verbindungsreihen     beschrieben.  



  Weitere Beispiele beschreiben feste Lösungen in  den Reihen aus     Chinacridonchinon    und seiner substi  tuierten     Analoga    gemeinsam mit     Chinacridon    und  substituierten     Chinacridonen    sowie Kombinationen  verschiedener     Chinacridonchinone.    Eine andere Reihe  fester Lösungen enthält     Isochinacridon    und seine  substituierten     Analoga    in verschiedenen Kombina  tionen mit     Chinacridonderivaten.        Schliesslich    zeigt ein      Beispiel feste Lösungen, welche das relativ farblose,  aber fluoreszierende     Dihydrochinacridon    enthalten.

    Die Erscheinung der Bildung von festen Lösungen  aus verschiedenen Kombinationen von     Chinacridon-          verbindungen    zeigt sich daher als ein sehr allgemeines       Phänomen.     



  In den speziellen Beispielen ist die Verwendung  von Fluor-, Chlor-, Brom-,     Methyl-    und     Methoxy-          gruppen    als     Substituenten    der verschiedenen     Chin-          acridonkerne    gezeigt. Diese Verbindungen stellen die  am leichtesten     erhältlichen    Derivate dar, weil die ent  sprechenden substituierten     Aniline    gut zugänglich  sind.

   Es können jedoch auch andere niedrige     Alkyl-          und        Alkoxygruppen,    wie Äthyl- und     Äthoxygruppen,     als     Substituenten    dienen.  



  Auch die unsymmetrischen Derivate, wie     4-Chlor-          chinacridon,    können in die festen Lösungen     einge-          führt    werden,     wenngleich    die Synthese der symmetri  schen Verbindungen     einfacher    ist.  



  Die     erfindungsgemässen    Lösungen ermöglichen  eine     Reihe    von bemerkenswerten Vorteilen auf dem  Gebiete der Farbpigmente. Die festen Lösungen er  weitern den Bereich der zugänglichen Farbtönungen  der lichtechten     Chinacridonpigmente    sowohl gegen  den orangefarbenen und gelben Bereich des Spek  trums als auch gegen die blauen Farben. Weiterhin  ist es möglich,     Festlösungspigmente    von hervorragen  der Lichtechtheit aus Stoffen herzustellen, die an sich  eine für die heute     üblichen    Forderungen nicht ausrei  chende Lichtbeständigkeit aufweisen.  



  Die     erfindungsgemässen    festen Lösungen sind ins  besondere als Pigmente bzw. Farben für Autolacke,       Kunststoffe    und Druckfarben geeignet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Chinacridonpigment, dadurch gekennzeichnet, dass es eine feste Lösung von mindestens zwei Ver bindungen der Formeln. EMI0016.0033 EMI0016.0034 oder EMI0016.0035 ist, worin X F, Cl, Br, niedriges Alkyl, niedriges Alkoxy oder Kombinationen dieser Gruppen dar stellt und m und n Null, 1 oder 2 bedeutet.
    1I. Verfahren zur Herstellung eines Chinacridon- pigments gemäss Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass eine physikalische Mischung der Kom ponenten mit einem organischen Lösungsmittel zu sammengebracht und die feste Lösung aus dem Lö sungsmittel gewonnen wird. UNTERANSPRüCHE 1. Pigment nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass es Chinacridon enthält. 2. Pigment nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass es Chinacridon und 4,11-Dichlor- chinacridon enthält. 3.
    Pigment nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, däss es aus annähernd 60 GewA Chin- acridon und im übrigen aus 4,11-Dichlorchinacridon besteht. 4. Pigment nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass es Chinacridon und Chinacridon- chinon enthält. 5.
    Pigment nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass es aus 60 GewA Chinacridon und 40 Gew.% Chinacridonchinon besteht. 6. Pigment nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass es Chinacridonchinon enthält. 7.
    Pigment nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass mindestens eine Komponente ein Isochinacridon ist, X Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Äthyl, Isopropyl, n-Butyl, Methoxy, Äthoxy, Prop- oxy, Isobutoxy, tertiäres Butoxy oder Kombinationen dieser Gruppen darstellt und m und n Null, 1 oder 2 bedeuten.
    B. Pigment nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass es Chinacridon und 2,9-Dichlor- chinacridon enthält. 9. Pigment nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass es Chinacridon und 2,9-Dimethyl- chinacridon enthält. 10.
    Pigment nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass es Chinacridon, Chinacridonehinon und symmetrisch disubstituierte Derivate dieser Ver bindungen enthält. 11. Pigment nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass es 4,11-Difluorchinacridon, 4,11- Dichlorchinacridon und Chinacridon enthält. 12.
    Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponenten in dem Lö- sungsmittel suspendiert werden und dass die Suspen sion erwärmt und die feste Lösung dann aus der Sus pension gewonnen wird. 13. Verfahren nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponenten gleichzeitig mit erwärmtem Lösungsmittel zusammengebracht werden. 14. Verfahren nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Lösungsmittel bis zur Tem peratur seines Siedepunktes erwärmt ist. 15.
    Verfahren nach Patentanspruch II oder einem der Unteransprüche 12-l4, dadurch gekennzeichnet, dass die feste Lösung durch Abkühlen der Mischung und Isolieren aus dem Lösungsmittel gewonnen wird.
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