DE69100453T2 - Photoleitfähiges Material und elektrophotographischer Photorezeptor auf Basis dieses Materials. - Google Patents

Photoleitfähiges Material und elektrophotographischer Photorezeptor auf Basis dieses Materials.

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DE69100453T2
DE69100453T2 DE1991600453 DE69100453T DE69100453T2 DE 69100453 T2 DE69100453 T2 DE 69100453T2 DE 1991600453 DE1991600453 DE 1991600453 DE 69100453 T DE69100453 T DE 69100453T DE 69100453 T2 DE69100453 T2 DE 69100453T2
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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein organisches photoleitendes Material und dessen Verwendung. Genauer ausgedrückt betrifft diese Erfindung ein organisches photoleitendes Material mit einer hohen Empfindlichkeit für sichtbares Licht und einen elektrophotographischen Photorezeptor, der dieses anwendet.
  • Das photoleitende Material dieser Erfindung ist nützlich als ein ladungserzeugendes Material von Photosensoren, Solarzellen oder elektrophotographischen Photorezeptoren mit einer Lichtempfindlichkeit in dem Wellenlängenbereich von 350 bis 650 nm. Insbesondere fungiert das erfindungsgemäße photoleitende Material als ein trägererzeugendes Material zur Herstellung eines elektrophotographischen Photorezeptors mit einer Stabilität gegen Wärme und Licht und einer hohen Empfindlichkeit, das bei einer elektrophotographischen Ausrüstung, beispielsweise Kopiermaschinen und Druckern, weit verbreitet ist.
  • Photoleitende Materialien wurden im Hinblick auf die Verwendung bei elektrophotographischen Photorezeptoren, verschiedenen Arten von Sensoren und Kameraröhren intensiv untersucht und wurde auf diesen Gebieten tatsächlich praktisch verwendet.
  • Bekannte anorganische photoleitende Materialien umfassen amorphes Selen, amorphes Silizium, Cadmiumchlorid, Zinkoxid und Selen-Arsenlegierungen. Bekannte organische photoleitende Materialien umfassen niedermolekulargewichtige Materialien, beispielsweise Carbazolverbindungen, Anthracenverbindungen, Pyrazolinverbindungen, Oxadiazolverbindungen und Hydrazonverbindungen; und organische Pigmente und Farbstoffe, beispielsweise Phthalocyaninpigmente, Azopigmente, Cyaninfarbstoffe, polyzyklische Chinonpigmente, Perylenpigmente und Indigofarbstoffe.
  • Elektrophotographische Photorezeptoren mit einer lichtempfindlichen Schicht, die hauptsächlich ein anorganisches photoleitendes Material umfaßt, ist weitverbreitet, aber diese sind im Hinblick auf die Empfindlichkeit, Wärmeresistenz oder die Druckbeständigkeit nicht unbedingt zufriedenstellend.
  • Auf der anderen Seite weisen elektrophotographische Photorezeptoren mit einer photosensitiven Schicht, die hauptsächlich eine organische photoleitende Verbindung umfaßt, viele Vorteile auf, beispielsweise eine verhältnismäßig leichte Herstellung, Kostengünstigkeit, keine Umweltverschmutzung und leichte Handhabung. Insbesondere sind die jüngsten Versuche auf die Entwicklung eines stark leistungsfähigen organischen Photorezeptors gerichtet, worin eine trägererzeugende Funktion und eine trägertransportierende Funktion getrennt durch unterschiedliche Substanzen erzielt werden, wie es beispielsweise in JP-A-60-67949 (der Ausdruck "JP-A", wie er hierin verwendet wird, bedeutet eine "ungeprüfte veröffentlichte japanische Patentanmeldung") offenbart ist und Photorezeptoren mit einer derartigen photoleitenden Schicht mit den getrennten Funktionen haben viel Aufmerksamkeit erregt. In diesem Zusammenhang wurde vorgeschlagen, ein Chinacridonpigment als eine trägererzeugende Substanz mit einer Hydrazinverbindung als eine trägertransportierende Substanz zu kombinieren, um einen Photorezeptor zur Verfügung zu stellen, der ausgezeichnete charakteristische Eigenschaften aufweist, wie es in JP-A-61-151543 offenbart ist.
  • AU-A-25892 offenbart ein elektrophotographisches Teil mit einer besonderen Anordnung von lichtempfindlichen Schichten. Zumindest eine von diesen Schichten umfaßt ein photoinjizierendes Chinacridonpigment als ein lichtempfindliches Material. Es wurde ebenfalls festgestellt, daß es möglich ist, gewisse physikalische Mischungen von Chinacridonverbindungen zu verwenden, aber derartige Mischungen bilden keinen gemischten Kristall.
  • EP-A-0 348 889 offenbart ein photoleitendes Material, umfassend einen gemischten Kristall aus einer Kombination von zumindest zwei verschiedenen Phthalocyaninverbindungen. Dieses photoleitende Material kann als eine photoempfindliche Schicht als eine Komponente eines elektrophotographischen Photorezeptors verwendet werden.
  • US-A-3 160 510 offenbart eine gemischte Chinacridonkristallzusammensetzung, von der festgestellt wird, daß sie Lichtechtheit und eine unvorhersehbare Farbe aufweist.
  • Bei der gegenwärtigen Situation sind jedoch die konventionellen organischen photoleitenden Verbindungen, von denen einige praktisch verwendet werden, nicht immer im Hinblick auf die charakteristischen Eigenschaften zufriedenstellend, die für die Verwendung beispielsweise bei elektrophotographischen Photorezeptoren erforderlich sind, z. B. Empfindlichkeit, restliches Potential und Stabilität bei der wiederholten Verwendung.
  • Ein Ziel dieser Erfindung liegt darin, ein hochempfindliches, organisches photoleitendes Material zur Verfügung zu stellen, das gegen Wärme oder Licht stabil ist und ausgezeichnet im Hinblick auf die trägererzeugende Fähigkeit ist.
  • Ein anderes Ziel dieser Erfindung liegt darin, einen elektrophotographischen Photorezeptor zur Verfügung zu stellen, der das oben beschriebene photoleitende Material anwendet.
  • Diese Erfindung schlägt die Verwendung eines gemischten Kristalls aus einer Kombination von zumindest zwei Chinacridonverbindungen, dargestellt durch die Formel (I)
  • worin R&sub1;, R&sub2;, R&sub3;, R&sub4;, R&sub5;, R&sub6;, R&sub7;, R&sub8;, R&sub9; und R&sub1;&sub0; jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Aminogruppe, eine Sulfogruppe, eine Carboxylgruppe, eine Alkylaminogruppe oder eine halogenierte Alkylgruppe bedeuten, als eine ladungserzeugende Komponente eines photoleitenden Materials, vor und stellt ebenfalls einen elektrophotographischen Photorezeptor zur Verfügung, der diesen anwendet.
  • Fig. 1 zeigt ein Röntgenbeugungsmuster des gemischten Chinacridonkristalls, erhalten gemäß Beispiel 1, und das einer Chinacridonmischung zum Vergleich.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen jeweils ein Röntgenbeugungsmuster des behandelten gemischten Kristalls, der gemäß dem Beispiel 4 bzw. 7 erhalten wird.
  • In der Formel (I) enthalten die Alkylgruppe, Alkoxygruppe, eine Alkylaminogruppe und die halogenierte Alkylgruppe im allgemeinen von 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, und vorzugsweise von 1 bis 5 Kohlenstoffatomen.
  • Spezifische Beispiele der Chinacridonverbindungen, dargestellt durch die Formel (I), umfassen Chinacridon, 3-Methylchinacridon, 2-Chlorochinacridon, 4-Chlorochinacridon, 2,9-Dimethylchinacridon, 2,9-Dimethoxychinacridon, 2,9-Dichlorochinacridon, 3,10-Dimethylchinacridon, 4,11-Dimethylchinacridon, 3,10-Dichlorochinacridon, 2,3-Dichlorochinacridon, 4,11-Dichlorochinacridon, 2,9-Difluorochinacridon, 2,8-Dichlorochinacridon, 6,13-Dichlorochinacridon, 3,10-Dimethoxychinacridon, 4,11-Dimethoxychinacridon, 2-Chloro-4-methylchinacridon, 2,9-Dichloro-4,11-dimethylchinacridon, 2,10-Dimethyl-6,13-dichlorochinacridon, 2,10-Dichloro-6,13-dihydrochinacridon, 2,9-Dimethoxy-6,13-dihydrochinacridon, 2,9-Dimethyl-6,13-dihydrochinacridon, 4,11-Dimethyl-6,13-dihydrochinacridon, 3,4,10,11-Tetrachlorochinacridon, 1,4,8,11-Tetrafluorochinacridon, 2,4,9,11-Tetramethylchinacridon, 1,2,4,8,9,11-Hexachlorochinacridon und 2,4,9,11-Tetramethoxychinacridon.
  • Das erfindungsgemäße photoleitende Material umfaßt einen gemischten Kristall aus einer Kombination von zwei oder mehr der Chinacridonverbindungen, dargestellt durch die Formel (I). Während eine Kombination von zwei oder mehr Chinacridonverbindungen nicht besonders beschränkt ist, ist es bevorzugt, Verbindungen zu verwenden, deren Substituenten ein kleines molekulares Volumen aufweisen. Beispielsweise ist es bevorzugt, eine Kombination aus einer unsubstituierten Verbindung (d. h. Chinacridon) und Verbindungen herzustellen, die mit einem Halogenatom, einer Hydroxylgruppe, einer Cyanogruppe, einer Nitrogruppe, einer Alkylgruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, einer Alkylgruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen oder einer Aminogruppe substituiert sind. Beispiele von bevorzugten Kombinationen sind Kombinationen von zwei Chinacridonverbindungen wie eine Kombination von Chinacridon und 2,9-Dimethylchinacridon oder 2,9-Dichlorochinacridon, eine Kombination aus 2,9-Dimethylchinacridon und 2,9-Dichlorchinacridon, eine Kombination von 3,10-Dichlorochinacridon und 2,9-Dimethoxychinacridon. Bei der Kombination von zwei Verbindungen ist ein Mischungsverhältnis der beiden Verbindungen willkürlich, und eine von diesen liegt üblicherweise in dem Bereich von 0,01 bis 99,9 %, bevorzugt von 10 bis 90 % und mehr bevorzugt von 25 bis 75 %.
  • Ein Verfahren zur Herstellung des gemischten Kristalls, der erfindungsgemäß verwendet werden kann, ist nicht besonders beschränkt. Beispielsweise werden zwei oder mehr Chinacridonverbindungen gleichzeitig oder getrennt voneinander verdampft, indem sie auf eine Sublimationstemperatur oder höher im Vakuum von nicht mehr als 0,13 kPa (1 Torr), bevorzugt nicht mehr als 13,3 Pa (0,1 Torr) und mehr bevorzugt nicht mehr als 0,013 Pa (1 x 10&supmin;&sup4; Torr) verdampft, und die Dämpfe auf einem Substrat bei einer Temperatur unterhalb der Sublimationstemperatur erneut koaguliert werden.
  • Die Anlage für die Durchführung der Sublimation im Vakuum umfaßt eine Vakuumverdampfungsanlage und einen Sublimationsofen.
  • Neben dem Erhitzen kann das Verdampfen von Chinacridonverbindungen ebenfalls durchgeführt werden, indem beschleunigte Teilchen auf Chinacridonverbindungen treffen. In diesem Fall wird eine Bedampfungsanlage verwendet.
  • Ein gemischter Kristall kann ebenfalls erhalten werden, indem zwei oder mehr Chinacridonverbindungen in einem Auflösungsmittel, beispielsweise Schwefelsäure, aufgelöst werden, und indem die Verbindungen in einem armen Lösungsmittel wie Wasser erneut ausgefällt werden. Das gebildete Präzipitat kann durch Erhitzen auf eine Sublimationstemperatur oder höher durch das oben erwähnte Verfahren zum Rekoagulieren auf einem Substrat verdampft werden.
  • Der Ausdruck "gemischter Kristall", wie er hierin verwendet wird, bedeutet eine Mischung aus zwei oder mehr Chinacridonverbindungen auf einem molekularen Niveau. Ein derartig gemischter Kristall wird in die folgenden beiden Gruppen entsprechend den Verhalten bei der Röntgenbeugung unterteilt.
  • (1) Gemischte Kristalle von zwei Chinacridonverbindungen mit ähnlichen Kristallstrukturen:
  • Das Röntgenbeugungsmuster von gemischten Kristallen dieser Art zeigt einen Hauptpeak bei einem Beugungswinkel in der Mitte der beiden Hauptpeaks der beiden Chinacridonverbindungen, die als Ausgangsmaterialien verwendet werden.
  • (2) Gemischte Kristalle von zwei Chinacridonverbindungen, die stark unterschiedliche Kristallstrukturen aufweisen:
  • Das Röntgenbeugungsmuster der gemischten Kristalle dieser Art zeigt einen neuen Peak zusätzlich zu den Peaks, die den beiden Chinacridonverbindungen, die als Ausgangsmaterialien verwendet werden, zugeschrieben werden, wobei der Peak einer jeden Verbindung leicht verschoben ist.
  • Demzufolge unterscheiden sich die gemischten Kristalle von den reinen physikalischen Mischungen der Chinacridonverbindungen.
  • Es ist bevorzugt, daß der somit erhaltene gemischte Chinacridonkristall weiterhin mit einer Alkylschwefelsäure oder einem organischen Lösungsmittel behandelt wird, unter Erhalt eines gemischten Kristalls mit einer neuen und unterschiedlichen Kristallform, die bessere Eigenschaften als ein photoleitendes Material entfaltet.
  • Beispiele von geeigneten Alkylschwefelsäuren umfassen Methylschwefelsäure, Ethylschwefelsäure, Propylschwefelsäure und halogenierte Alkylschwefelsäuren, beispielsweise Trifluoromethylschwefelsäure und Trichloromethylschwefelsäure, wobei Methylschwefelsäure und Ethylschwefelsäure bevorzugt sind.
  • Beispiele von geeigneten organischen Lösungsmitteln umfassen solche mit einem Siedepunkt von 100ºC oder höher, beispielsweise Dimethylformamid, Dimethylacetamid, N-Methylpyrrolidon, Pyrrol, Pyridin, Nitrobenzol, Chinolin und Dimethylsulfoxid, und bevorzugt solche mit einem Siedepunkt von 120ºC oder höher.
  • Die Behandlung mit einer Alkylschwefelsäure wird beispielsweise durch Auflösen eines gemischten Kristalls in einer Alkylschwefelsäure und anschließendes erneutes Ausfällen in einem armen Lösungsmittel, wie Wasser, durchgeführt. Eine Alkylschwefelsäure wird vorzugsweise in einer Menge von 3 bis 50 Gew.-Teilen, und mehr bevorzugt von 5 bis 20 Gew.-Teilen pro Gewichtsteil eines gemischten Kristalls verwendet. Die Temperatur zum Auflösen liegt vorzugsweise in dem Bereich von 0 bis 100ºC und mehr bevorzugt von 20 bis 50ºC. Die Zeit zum Auflösen liegt bevorzugt in dem Bereich von 0,5 bis 10 h und mehr bevorzugt von 1 bis 5 h. Die Menge eines armen Lösungsmittels, das verwendet werden soll, liegt vorzugsweise bei 2 bis 50 Gew.-Teilen und mehr bevorzugt bei 5 bis 20 Gew.-Teilen pro Gew.-Teil der Alkylschwefelsäure.
  • Die Behandlung mit einem organischen Lösungsmittel kann beispielsweise durch Dispergieren eines gemischten Kristalls in einem organischen Lösungsmittel mit anschließendem Erhitzen durchgeführt werden. Das organische Lösungsmittel wird vorzugsweise in einer Menge von 10 bis 100 Gew.-Teilen und mehr bevorzugt von 20 bis 50 Gew.-Teilen pro Gewichtsteil eines gemischten Kristalls verwendet. Die Erhitzungstemperatur liegt vorzugsweise in dem Bereich von 100 bis 200ºC und mehr bevorzugt von 120 bis 160ºC. Die Erhitzungszeit liegt bevorzugt im Bereich von 1 bis 50 h und mehr bevorzugt von 5 bis 24 h. Nach der Filtration der Dispersion wird der Filterkuchen getrocknet, unter Erhalt eines neuen gemischten Kristalls.
  • Im Vergleich zu einem gemischten Kristall vor der Behandlung weist der somit erhaltene neue gemischte Kristall einen breiteren oder schärferen Peak und einen zusätzlichen Peak in seinem Röntgenbeugungsmuster auf.
  • Während Verbesserungen bei den charakteristischen Eigenschaften als ein photoleitendes Material durch die Behandlung entweder mit einer Alkylschwefelsäure oder einem organischen Lösungsmittel verursacht werden können, ist der gemischte Kristall, der durch die Behandlung mit einer Alkylschwefelsäure erhalten wird, im Hinblick auf die Charakteristika ausgezeichnet und daher bevorzugt.
  • Der somit erhaltene gemischte Kristall fungiert selbst als ein photoleitendes Material, aber er kann in Kombination mit Chinacridonverbindungen, die als Ausgangsmaterialien verwendet werden, eingesetzt werden.
  • Falls gewünscht, kann der gemischte Kristall preßgeformt werden, oder der gemischte Kristall wird mit Hilfe einer Kugelmühle, etc. fein zerteilt und in einem geeigneten Lösungsmittel zusammen mit, falls erforderlich, einem Bindemittel dispergiert, und die Dispersion wird auf einem Substrat geschichtet und getrocknet, zur Bildung einer photoleitenden Schicht.
  • Die zu verwendenden Bindemittel werden willkürlich ausgewählt, aber hochmolekulargewichtige Polymere, die einen elektrisch isolierenden Film mit einer hohen Dielektrizitätskonstante bilden können, sind bevorzugt. Beispiele von derartigen Polymeren umfassen Polycarbonat, Polyester, Methacrylharze, Acrylharze, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polystyrol, Polyvinylacetat, Styrol-Butadien-Copolymere, Vinylidenchlorid-Acrylnitril-Copolymere, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere, Vinylchlorid-Vinylacetat-Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Silikonharze, Silikon-Alkydharze, Phenylformaldehydharze, Styrol-Alkydharze, Poly-N-vinylcarbazol und Polyvinylbutyral.
  • Der erfindungsgemäße elektrophotographische Photorezeptor umfaßt einen leitenden Träger, der darauf eine photoempfindliche Schicht aufweist, die zumindest einen der oben beschriebenen gemischten Chinacridonkristalle als eine trägererzeugende Substanz aufweist. Der elektrophotographische Photorezeptor kann irgendeine bekannte physikalische Struktur aufweisen. Beispielsweise kann er einen leitenden Träger umfassen, der darauf eine trägererzeugende Schicht, die hauptsächlich den erfindungsgemäßen gemischten Chinacridonkristall als ein trägererzeugendes Material umfaßt, und eine trägertransportierende Schicht aufweist, die hauptsächlich ein trägertransportierendes Material umfaßt, oder er kann einen leitenden Träger umfassen, der darauf eine lichtempfindliche Schicht aufweist, die ein trägertransportierendes Material umfaßt, das den erfindungsgemäßen gemischten Chinacridonkristall darin dispergiert aufweist.
  • Eine Zwischenschicht kann zwischen diesen Schichten oder zwischen der Schicht und dem Träger vorgesehen sein. Verschiedene Strukturen, die in JP-A-60-67949 offenbart sind, sind anwendbar.
  • Geeignete leitende Träger, die erfindungsgemäß verwendet werden können, umfassen eine metallische Platte, eine metallische Trommel und einen isolierenden Träger, beispielsweise Papier, einen Plastikfilm, etc., wobei darauf ein dünner leitenden Film, der aus einem leitenden Polymer, einer leitenden Verbindung (beispielsweise Indiumoxid), oder einem Metall (beispielsweise Aluminium, Palladium, Gold) hergestellt ist, durch Beschichten, Niederschlagen, Laminieren oder ein vergleichbares Mittel, vorgesehen ist.
  • Eine trägererzeugende Schicht wird vorzugsweise durch feines Zerteilen eines gemischten Chinacridonkristalls durch eine Kugelmühle, etc., Dispergieren der Teilchen in einem geeigneten Lösungsmittel, Auflösen, falls erforderlich, eines Bindemittelharzes in der Dispersion und Beschichten der Dispersion auf einen leitenden Träger, entweder direkt oder über eine Zwischenschicht oder auf eine trägertransportierende Schicht, die zuvor auf einem leitenden Träger gebildet worden ist, mit anschließendem Trocknen gebildet. Die feinen Teilchen des gemischten Chinacridonkristalles weisen vorzugsweise eine Teilchengröße von nicht mehr als 5 um und mehr bevorzugt nicht mehr als 1 um auf.
  • Die trägererzeugende Schicht weist üblicherweise eine Dicke von 0,01 bis 20 um und bevorzugt von 0,05 bis 5 um auf. Der Anteil des gemischten Chinacridonkristalls in der trägererzeugenden Schicht liegt bei 10 bis 100 Gew.-% und bevorzugt bei 30 bis 95 Gew.-%.
  • Die trägertransportierende Schicht kann durch Auflösen eines trägertransportierenden Materials in einem geeigneten Lösungsmittel, Beschichten der Lösung auf einem Träger gebildet und getrocknet werden. Spezifische, aber nicht beschränkende Beispiele der trägertransportierenden Materialien, die erfindungsgemäß verwendet werden können, umfassen elektronenakzeptierende Substanzen, beispielsweise Trinitrofluorenon und Tetranitrofluorenon; Polymere mit einem heterozyklischen Anteil in der Seitenkette davon, beispielsweise Poly-N-vinylcarbazol; und positive lochtransportierende elektronengebende Substanzen, beispielsweise Triazolderivate, Oxadiazolderivate, Imidazolderivate, Pyrazolinderivate, Polyarylalkanderivate, Phenylendiaminderivate, Hydrazonderivate, aminosubstituierte Chalconderivate, Triarylaminderivate, Carbazolderivate und Stilbenderivate.
  • Die trägertransportierende Schicht weist eine Dicke üblicherweise von 1 bis 100 um und bevorzugt von 5 bis 50 um auf.
  • Ein Bindemittel, das in der trägererzeugenden Schicht oder der trägertransportierenden Schicht verwendet werden kann, wird aus denen ausgewählt, die bei einem Photoleiter allgemein verwendet werden.
  • Eine lichtempfindliche Schicht vom Dispersionstyp mit einer trägererzeugenden Funktion, kombiniert mit einer trägertransportierenden Funktion, kann gebildet werden durch Auflösen oder Dispergieren eines trägertransportierenden Materials in der oben erwähnten Beschichtungszusammensetzung zur Bildung einer trägererzeugenden Schicht und durch Beschichten der resultierenden Zusammensetzung auf einem leitenden Träger oder einer Zwischenschicht, die zuvor auf einem leitenden Träger vorgesehen wurde.
  • Irgendeine Technik, die in dem Stand der Technik bekannt ist, kann für den erfindungsgemäßen elektrophotographischen Photorezeptor angewandt werden. Beispielsweise kann die lichtempfindliche Schicht eine dritte Komponente enthalten, beispielsweise einen Sensibilisator. Geeignete Sensibilisatoren umfassen Lewis-Säuren, die einen Ladungsübertragungskomplex mit einer organischen photoleitenden Substanz bilden können und Farbstoffe. Ein Plastifizierer kann in die lichtempfindliche Schicht eingefügt sein, um die Filmbildungseigenschaften, Flexibilität und mechanische Stärke zu verbessern.
  • Diese Erfindung wird nachfolgend detaillierter unter Bezugnahme auf die Beispiele erläutert, aber dies sollte nicht so verstanden werden, daß diese Erfindung darauf beschränkt ist.
  • Beispiel 1 (1) Herstellung eine gemischten Chinacridonkristalls:
  • In 50 ml Schwefelsäure wurden 1,8 mmol unsubstituiertes Chinacridon und 1,8 mmol 2,9-Dimethylchinacridon aufgelöst. Nach der Entfernung von irgendwelchen unlöslichen Stoffen durch Filtration wurde die Lösung in 600 ml Wasser für der erneute Ausfällung gegossen.
  • Das ausgefällte Pulver wurde mit großen Mengen an Wasser und Ethanol sorgfältig gewaschen und bei 70ºC in Vakuum getrocknet, unter Erhalt einer molekularen Mischung.
  • Ein Röntgenbeugungsspektrum der resultierenden molekularen Mischung ist in Fig. 1 zusammen mit dem einer Mischung aus äquimolaren Mengen an Chinacridon und 2,9-Dimethylchinacridon zum Vergleich gezeigt, die durch bloßes Mischen in einem Achatmörser erhalten wurde.
  • Es ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Pulver eine Kristallform aufweist, worin zwei Chinacridonverbindungen auf einem Molekularniveau gemischt sind.
  • (2) Herstellung eines elektrophotographischen Photorezeptors:
  • Zu 2,5 ml Tetrahydrofuran wurden 50 mg des gemischten Chinacridonkristalls, der gemäß dem obigen Schritt (1) erhalten wurde, und 50 mg eines Polycarbonatharzes ("Iupilon E-2000", hergestellt von Mitsubishi Gas Chemical Industries Ltd.) gegeben, und die Mischung wurde in einer Kugelmühle 12 h lang dispergiert. Die Dispersion wurde auf einer Aluminiumplatte bis zu einer Trockendicke von 1 um zur Bildung einer trägererzeugenden Schicht geschichtet.
  • Eine Lösung aus 200 mg p-Diethylaminobenzaldehyddiphenylhydrazon und 200 mg "Iupilon E-2000" in 2,5 ml Tetrahydrofuran wurde auf der trägererzeugenden Schicht bis zu einer Trockendicke von 15 um zur Bildung einer trägertransportierenden Schicht geschichtet, um dadurch einen elektrophotographischen Photorezeptor zu erzeugen.
  • Beispiel 2
  • Ein gemischter Chinacridonkristall wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 1-(1) hergestellt, mit der Ausnahme, daß 2,9-Dimethylchinacridon durch 2,9-Dichlorochinacridon ersetzt wurde.
  • Ein elektrophotographischer Photorezeptor wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 1-(2) hergestellt, wobei der resultierende gemischte Kristall verwendet wurde.
  • Beispiel 3 (1) Herstellung eines gemischten Chinacridonkristalls:
  • Eine Vakuumverdampfungsanlage vom Glockengefäßtyp mit zwei Wolframschiffen wurde verwendet. Jedem der Wolframschiffe wurden 100 mg unsubstituiertes Chinacridon und 100 mg 2,9-Dimethylchinacridon zugegeben, und die Vakuumkammer wurde auf 2,7 x 10&supmin;³ Pa (2 x 10&supmin;&sup5; Torr) evakuiert. Jede Verdampfungsquelle wurde erhitzt und, nachdem die Erhitzungstemperatur so gesteuert war, daß eine Zersetzungsrate von 20 nm/min (200 Angström/min) (gemessen mit einem Filmdickemonitor) erhalten wurde, wurde ein Verschluß geöffnet, und die Dämpfe wurden auf einem Aluminiumsubstrat, das auf Raumtemperatur eingestellt war, bis zu einer Dicke von 200 nm (2000 Angström) aufgebaut.
  • (2) Herstellung eines elektrophotographischen Photorezeptors:
  • Auf den so gebildeten Chinacridonniederschlag wurde eine Lösung aus 200 mg p-Diethylaminobenzaldehyddiphenylhydrazon als eine trägertransportierende Substanz und 200 mg "Iupilon E-2000" in 2,5 ml Tetrahydrofuran bis zu einer Trockendicke von 15 um geschichtet, unter Erhalt eines elektrophotographischen Photorezeptors.
  • Vergleichsbeispiele 1 bis 3
  • Zwei Arten der Chinacridonverbindungen, die bei den Beispielen 1 bis 3 verwendet wurden, wurden gemahlen und in einem Mörser gut gemischt, zur Herstellung einer bloßen physikalischen Mischung aus unsubstituiertem Chinacridon und 2,9-Dimethylchinacridon (Vergleichsbeispiel 1), einer bloßen physikalischen Mischung aus unsubstituiertem Chinacridon und 2,9-Dichlorochinacridon (Vergleichsbeispiel 2) und einer bloßen physikalischen Mischung aus 2,9-Dimethylchinacridon und 2,9-Dichlorochinacridon (Vergleichsbeispiel 3).
  • Ein elektrophotographischer Photorezeptor wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 1-(2) hergestellt, indem jeweils die resultierende bloße physikalische Mischung verwendet wurde.
  • Beispiel 4 (1) Herstellung des gemischten Chinacridonkristalls:
  • In 50 g Methylschwefelsäure wurden 5,0 g des gemischten Kristalls, erhalten gemäß Beispiel 1-(1), aufgelöst und dann in 375 ml Wasser erneut ausgefällt. Das resultierende Pulver wurde sorgfältig mit einer großen Menge an Wasser gewaschen und bei 70ºC im Vakuum getrocknet, unter Erhalt eines neuen gemischten Kristalls. Ein Röntgenbeugungsmuster des resultierenden gemischten Kristalls ist in Fig. 2 gezeigt.
  • (2) Herstellung eines elektrophotographischen Photorezeptors:
  • Ein elektrophotographischer Photorezeptor wurde hergestellt, indem der gemischte Kristall, erhalten gemäß obigem Schritt (1), auf gleiche Weise wie bei Beispiel 1-(2) verwendet wurde.
  • Beispiel 5
  • Ein neuer gemischter Kristall wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 4-(1) hergestellt, mit der Ausnahme, daß von dem gemischten Kristall ausgegangen wurde, der gemäß Beispiel 2-(1) erhalten wurde.
  • Ein elektrophotographischer Photorezeptor wurde erhalten, indem der resultierende gemischte Kristall auf gleiche Weise wie bei Beispiel 1-(2) verwendet wurde.
  • Beispiel 6
  • Ein gemischter Kristall wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 1-(1) hergestellt, mit der Ausnahme, daß das unsubstituierte Chinacridon, das gemäß Beispiel 1 verwendet wurde, durch 2,9-Dichlorochinacridon ersetzt wurde.
  • Ein neuer gemischter Kristall wurde aus dem oben hergestellten gemischten Kristall auf gleiche Weise wie bei Beispiel 4-(1) hergestellt.
  • Ein elektrophotographischer Photorezeptor wurde hergestellt, indem der resultierende neue gemischte Kristall auf gleiche Weise wie bei Beispiel 1-(2) verwendet wurde.
  • Beispiel 7 (1) Herstellung eines gemischten Chinacridonkristalls:
  • In 200 ml Dimethylformamid wurden 5,0 g des gemischten Kristalls, erhalten gemäß Beispiel 1-(1), dispergiert, und die Dispersion wurde für 5 h bei 140ºC erhitzt, mit anschließender Filtration. Der Filterkuchen wurde sorgfältig mit Ethanol gewaschen und bei 70ºC im Vakuum getrocknet, unter Erhalt eines neuen gemischten Kristalls. Ein Röntgenbeugungsmuster des resultierenden gemischten Kristalls ist in Fig. 3 gezeigt.
  • (2) Herstellung eines elektrophotographischen Photorezeptors:
  • Ein elektrophotographischer Photorezeptor wurde hergestellt, indem der resultierende neue gemischte Kristall auf gleiche Weise wie bei Beispiel 1-(2) verwendet wurde. Auswertung: Die elektrophotographischen Eigenschaften der elektrophotographischen Photorezeptoren, die in den vorgenannten Beispielen und Vergleichsbeispielen erhalten wurden, wurden wie folgt ausgewertet.
  • Der Photorezeptor wurde auf -6 kV mit einer Koronaentladung unter Verwendung einer Anlage zum Bestimmen einer Photorezeptortrommel ("Cynthia-55", hergestellt von Gentec Co., Ltd.) geladen. Ein anfängliches Oberflächenpotential nach einem Zerfall bei 10 Sekunden Dunkelheit wurde gemessen.
  • Getrennt davon wurde der Photorezeptor in der Dunkelheit mit einer Koronaentladung geladen, 10 s im Dunkeln gehalten und dann einem monochromatischen Licht mit einer Wellenlänge von 580 nm ausgesetzt, das von einem Wolframlicht durch einen Interferenzfilter isoliert wurde. Die Zeit (s), die zum Reduzieren des anfänglichen Oberflächenpotentials um die Hälfte erforderlich war, wurde gemessen, um die Belichtungsmenge für die Halbwertszeit (cm²/uJ) zu berechnen.
  • Die Ergebnisse dieser Messungen sind unten in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1 Beispiel Nr. Anfängliches Oberflächenpotential (V) Belichtungsmenge bei 580 nm (cm²/J) Beispiel Vergleichsbeispiel
  • Während die Erfindung detailliert und unter Bezugnahme auf spezifische Beispiele davon beschrieben worden ist, ist es für den Fachmann offensichtlich, daß verschiedene Änderungen und Modifizierungen gemacht werden können, ohne den Umfang davon zu verlassen.

Claims (14)

1. Verwendung eines gemischten Kristalls aus einer Kombination von zumindest zwei Chinacridonverbindungen, dargestellt durch die Formel (I)
worin R&sub1;, R&sub2;, R&sub3;, R&sub4;, R&sub5;, R&sub6;, R&sub7;, R&sub8;, R&sub9; und R&sub1;&sub0; jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Aminogruppe, eine Sulfogruppe, eine Carboxylgruppe, eine Alkylaminogruppe oder eine halogenierte Alkylgruppe bedeuten, als eine ladungserzeugende Komponente eines photoleitenden Materials.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gemischte Kristall ein gemischter Kristall ist, erhalten durch Verdampfen von zumindest zwei Chinacridonverbindungen, dargestellt durch die Formel (I), bei eienr Sublimationstemperatur oder höher im Vakuum und durch Rekoagulieren des Dampfes auf einem Substrat.
3. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gemischte Kristall ein gemischter Kristall ist, erhalten durch Auflösen von zumindest zwei Chinacridonverbindungen, dargestellt durch die Formel (I), in einem Lösungsmittel und anschließendes erneutes Ausfällen in einem armen Lösungsmittel.
4. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gemischte Kristall ein gemischter Kristall ist, erhalten durch Verdampfen von zumindest zwei Chinacridonverbindungen, dargestellt durch die Formel (I), bei einer Sublimationstemperatur oder höher im Vakuum, durch Rekoagulieren des Dampfes auf einem Substrat, zur Bildung eines gemischten Kristalls und durch anschließendes Behandeln des resultierenden gemischten Kristalls in einer Alkylschwefelsäure oder einem organischen Lösungsmittel.
5. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gemischte Kristall ein gemischter Kristall ist, erhalten durch Auflösen von zumindest zwei Chinacridonverbindungen, dargestellt durch die Formel (I), in einem Lösungsmittel, erneutes Ausfällen dieser Verbindung in einem armen Lösungsmittel zur Bildung eines gemischten Kristalls und anschließendes Behandeln des resultierenden gemischten Kristalls in einer Alkylschwefelsäure oder einem organischen Lösungsmittel.
6. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Chinacridonverbindungen ausgewählt werden aus Chinacridon, 3-Methylchinacridon, 2-Chlorochinacridon, 4-Chlorochinacridon, 2,9-Dimethylchinacridon, 2,9-Dimethoxychinacridon, 2,9-Dichlorochinacridon, 3,10-Dimethylchinacridon, 4,11-Dimethylchinacridon, 3,10-Dichlorochinacridon, 2,3-Dichlorochinacridon, 4,11-Dichlorochinacridon, 2,9-Difluorochinacridon, 2,8-Dichlorochinacridon, 6,13-Dichlorochinacridon, 3,10-Dimethoxychinacridon, 4,11-Dimethoxychinacridon, 2-Chloro-4-methylchinacridon, 2,9-Dichloro-4,11-dimethylchinacridon, 2,10-Dimethyl-6,13-dichlorochinacridon, 2,10-Dichloro-6,13-dihydrochinacridon, 2,9-Dimethyl-6,13-dihydrochinacridon, 2,9-Dimethyl-6,13-dihydrochinacridon, 4,11-Dimethyl-6,13-dihydrochinacridon, 3,4,10,11-Tetrachlorochinacridon, 1,4,8,11-Tetrafluorochinacridon, 2,4,9,11-Tetramethylchinacridon, 1,2,4,8,9,11-Hexachlorochinacridon und 2,4,9,11-Tetramethoxychinacridon.
7. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombination von zumindest zwei Chinacridonverbindungen eine Kombination aus unsubstituiertem Chinacridon und 2,9-Dimethylchinacridon oder 2,9-Dichlorochinacridon, eine Kombination aus 2,9-Dimethylchinacridon und 2,9-Dichlorochinacridon oder eine Kombination aus 3,10-Dichlorochinacridon und 2,9-Dimethoxychinacridon ist.
8. Elektrophotographischer Photorezeptor, umfassend einen Träger, der darauf eine photoempfindliche Schicht aufweist, die einen gemischten Kristall aus einer Kombination von zumindest zwei Chinacridonverbindungen enthält, dargestellt durch die Formel (I)
worin R&sub1;, R&sub2;, R&sub3;, R&sub4;, R&sub5;, R&sub6;, R&sub7;, R&sub8;, R&sub9; und R&sub1;&sub0; jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Aminogruppe, eine Sulfogruppe, eine Carboxylgruppe, eine Alkylaminogruppe oder eine halogenierte Alkylgruppe bedeuten.
9. Elektrophotographischer Photorezeptor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß daß der gemischte Kristall ein gemischter Kristall ist, erhalten durch Verdampfen von zumindest zwei Chinacridonverbindungen, dargestellt durch die Formel (I), bei einer Sublimationstemperatur oder höher im Vakuum und durch Rekoagulieren des Dampfes auf einem Substrat.
10. Elektrophotographischer Rezeptor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der gemischte Kristall ein gemischter Kristall ist, erhalten durch Auflösen von zumindest zwei Chinacridonverbindungen, dargestellt durch die Formel (I) in einem Lösungsmittel und anschließendes erneutes Ausfällen in einem armen Lösungsmittel.
11. Elektrophotographischer Photorezeptor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der gemischte Kristall ein gemischter Kristall ist, erhalten durch Verdampfen von zumindest zwei Chinacridonverbindungen, dargestellt durch die Formel (I), bei einer Sublimationstemperatur oder höher im Vakuum, Rekoagulieren des Dampfes auf einem Substrat, zur Bildung eines gemischten Kristalls und anschließendes Behandeln des resultierenden gemischten Kristalls in einer Alkylschwefelsäure oder einem organischen Lösungsmittel.
12. Elektrophotographischer Photorezeptor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der gemischte Kristall ein gemischter Kristall ist, erhalten durch Auflösen von zumindest zwei Chinacridonverbindungen, dargestellt durch die Formel (I), in einem Lösungsmittel, erneutes Ausfällen dieser Verbindung in einem armen Lösungsmittel zur Bildung eines gemischten Kristalls und anschließendes Behandeln des resultierenden gemischten Kristalls in einer Alkylschwefelsäure oder einem organischen Lösungsmittel.
13. Elektrophotographischer Photorezeptor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Chinacridonverbindungen ausgewählt werden aus Chinacridon, 3-Methylchinacridon, 2-Chlorochinacridon, 4-Chlorochinacridon, 2,9-Dimethylchinacridon, 2,9-Dimethoxychinacridon, 2,9-Dichlorochinacridon, 3,10-Dimethylchinacridon, 4,11-Dimethylchinacridon, 3,10-Dichlorochinacridon, 2,3-Dichlorochinacridon, 4,11-Dichlorochinacridon, 2,9-Difluorochinacridon, 2,8-Dichlorochinacridon, 6,13-Dichlorochinacridon, 3,10-Dimethoxychinacridon, 4,11-Dimethoxychinacridon, 2-Chloro-4-methylchinacridon, 2,9-Dichloro-4,11-dimethylchinacridon, 2,10-Dimethyl-6,13-dichlorochinacridon, 2,10-Dichloro-6,13-dihydrochinacridon, 2,9-Dimethyl-6,13-dihydrochinacridon, 2,9-Dimethyl-6,13-dihydrochinacridon, 4,11-Dimethyl-6,13-dihydrochinacridon, 3,4,10,11-Tetrachlorochinacridon, 1,4,8,11-Tetrafluorochinacridon, 2,4,9,11-Tetramethylchinacridon, 1,2,4,8,9,11-Hexachlorochinacridon und 2,4,9,11-Tetramethoxychinacridon.
14. Elektrophotographischer Photorezeptor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombination von zumindest zwei Chinacridonverbindungen eine Kombination aus unsubstituiertem Chinacridon und 2,9-Dimethylchinacridon oder 2,9-Dichlorochinacridon, eine Kombination aus 2,9-Dimethylchinacridon und 2,9-Dichlorochinacridon oder eine Kombination aus 3,10-Dichlorochinacridon und 2,9-Dimethoxychinacridon ist.
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