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<B>werden als</B> Schusegarne <B>zumindest teilweise</B> streckbare Garne verwendet, <B>die</B> ungestreckt <B>zwischen Ober- und Unterfach einge-</B> <B>führt und während oder nach, vorzugsweise aber</B> unmittelbar <B>nach</B> Einwebung <B>in die Ware gestreckt werden.
Als streck-</B> <B>bares</B> Schussgarn <B>wird ein</B> Garn <B>verwendet, das</B> zusammenge- staucht <B>bleibt unter der Einwirkung eines</B> Fixiermittels, beispielsweise <B>in</B> Form <B>von</B> lösbaren Alginatfäden, <B>die mit</B> <B>dem</B> obgenannten Schussgarn <B>verzwirnt sein können.
Die</B> USA- Patentschrift <B>Nr. 2 731 788</B> betrifft einefi Nähzwirn, <B>der</B> <B>aus zwei Fäden besteht, deren einer lösbar ist, um die Schrump-</B> <B>fung des genähten</B> Materials <B>entlang der Naht zu</B> vermeiden.
<B>Der</B> löobare <B>Faden kann den</B> Kern <B>eines</B> Zwirnes <B>bilden, wäh-</B> <B>rend dar unlösliche Faden</B> spiralförmig darum herumgewunden <B>ist.</B>
<B>Ein für den Handel wichtiges Beispiel eines Textil-</B> <B>stoffes, der sich im</B> nassen <B>Zustande zusammenzieht, stellt</B> <B>das</B> allgemein <B>bekannte Frottierhandtuch dar, das Ziersäume</B> <B>an den Enden</B> des <B>Handtuchs aufweist, wobei unterschiedliche</B> <B>Gewebearten im Hauptteil des Frottierstoffes bzw. in den</B> Zier- säumen benutzt <B>werden.
Wenn dieser Handtuchtyp</B> nass <B>ist und</B> <B>die Fasern anfangen zu quellen, dann</B> schrumpft <B>die Gesamt-</B> <B>länge des Ziersaumes mehr als die Länge des</B> benachbarten <B>Prot-</B> tiergewebes <B>beidseits des</B> Ziersaumes <B>und</B> bewirkt <B>eine Kräu-</B> <B>selung des Frottiergewebes. Diese</B> Kräuselung <B>erhöht sich nach</B> wiederholtem <B>Waschen.</B>
<B>Für den</B> Prottiergewebeteil <B>des</B> Handtuches wird nor- malerweise <B>eine</B> verhältnismässig <B>einfache</B> Gewebeart <B>verwen-</B> <B>det,
bei welcher sich die Ketten- und</B> Schussfäden abwechselnd jeweils <B>nur über einen oder</B> zwei Fäden überkreuzen. <B>Das übli-</B> <B>che Quellen dieser</B> Garne bewirkt <B>dann ein</B> gleichmässiges Schrumpfen entweder <B>in</B> Kett- <B>oder in</B> Sehuseriohtung <B>im haupt-</B> <B>sächlichen</B> Prottiergewebeteil. <B>Leider</B> tritt <B>jedoch
ein</B> durch aus unerwünschtes Kräuseln <B>des Frottiergewebes in</B> Nachbar- echaft zu<B>den Ziersäumen auf, da bei diesen Säumen eine</B> <B>unterschiedliche</B> Gewebekonstruktion <B>benutzt</B> wird. <B>Beim</B> <B>Weben des</B> Ziersaumes kreuzt <B>einer der Fäden,</B> s.B. <B>der Schuss-</B> <B>faden, oben und unten eine</B> Anzahl <B>Kettenfäden, die in einer</B> <B>Gruppe angeordnet sind, was</B> erfordert,
<B>dass sich der Schuss-</B> <B>faden über eine beträchtlich</B> grössere <B>Zahl von</B> Kettenfäden wölbt.
<B>Trotz vieler bisheriger Bemühungen, fand dieses</B> Problem <B>des</B> Faltigwerdens <B>bisher in der</B> Handtuchindusttie <B>praktisch</B> noch<B>keine Lösung. Dieses erfindungsgemässe Ver-</B> <B>fahren hat es</B> zum <B>ersten</B> Mal <B>gelöst, indem es jedes</B> merkliche Kräuseln <B>des Handtuches längs der Verbindungsstelle des</B> Frottiergewebehauptteils und des Ziersaumes verhindert.
<B>Dieses lang</B> erwünschte <B>Resultat</B> wurde <B>ohne eine</B> Aenderung <B>in der</B> Prottiergewebekonetruktion <B>des Handtuches und ohne</B> Aenderung <B>des Gewebemusters des Ziersaumes erzielt.</B>
<B>Es</B> wurde <B>gefunden, dass sich ein</B> wasseraufnahme- fähiges <B>Textilgewebe, bei dem</B> benachbarte <B>Flächen unter-</B> <B>schiedliche</B> Gewebekonstruktionen <B>und unterschiedliche Schrumpf-</B> <B>eigenschaften besitzen,</B> herstellen <B>läset, wenn bei der</B> Herstellung <B>einer der</B> benachbarten <B>Flächen als Schuss-</B> <B>oder</B> Kettfäden <B>ein</B> zusammengesetztes <B>Garn verwendet wird,</B> <B>das aus einem auflösbaren Garn und einem</B> permanenten,
<B>spi-</B> <B>ralig</B> darum herumgewundenen <B>Garn besteht, und dann das</B> auflösbare <B>Garn</B> entfernt <B>wird. Bei der Handtuchherstellung</B> angewandt, <B>kann das</B> erfindungsgemässe Verfahren <B>das Ent-</B> <B>stehen der oben genannten</B> Kräuselung <B>verhindern, wenn im</B> Saum ein Schussfaden in spiraliger oder schraubenlinien- artiger Form <B>benutzt wird,
wodurch nach erfolgtem Weben</B> <B>des Stoffes die wirksame länge des Fadens um einen wesent-</B> <B>lichen Betrag, so</B> zum <B>Beispiel um 5 bis</B> 25% <B>oder mehr</B> ver- grösaert wird. Das <B>spiralig oder</B> schraubenlinienförmig <B>angeordnete</B> Garn kann <B>im Saum in gewöhnlicher Weise und</B> annähernd <B>in gleicher Länge wie ein übliches nichtspirali-</B> <B>ges</B> Garn <B>ein ein</B> Schussfaden
verwoben <B>werden. Die</B> ureprüng- liche, überschüssige <B>Länge dieses Garnes</B> wird <B>nützlich und</B> wirkiaa <B>beim</B> Nasswerden <B>der</B> Garne, <B>wie dies beim Waschen des</B> Handtuches <B>der Fall wäre, indem sich die</B> sohraubenlinien- föraigen <B>oder</B> spiraligen Garnanordnungen <B>geraderichten.
Dies</B> <B>erhöht in wirksamer Weise die Länge des nassen gequollenen</B> Schussfadens <B>und</B> ermöglicht, <B>dass er sich ohne</B> übermässiges <B>Zusammenziehen und daher auch ohne irgendwelche</B> Verformung <B>des</B> Handtuches <B>über die</B> Gruppe <B>mehrerer Kettenfäden wölben</B> kann.
<B>Damit der schraubenlinienförmig oder spiralig ange-</B> <B>ordnete</B> Sohussfaden <B>unter</B> Benutzung <B>einer üblichen</B> Webvor- richtung <B>im Ziersaum</B> zufriedenstellend verwebt <B>werden</B> kann, <B>wird ein temporäres</B> Kerngarn verwendet, <B>um welches</B> herum <B>der</B> Schussfaden schraubenlinienförmig <B>oder</B> spiralig <B>gewun-</B> <B>den wird,
wobei das</B> Kerngarn <B>als Träger für das spiralig</B> <B>gewundene</B> Schussgarn <B>dient. Das</B> Kerngarn <B>ist aus einem ge-</B> <B>eigneten</B> Material <B>hergestellt, das sich durch Nassbehandlung</B> <B>des gewobenen Textilstoffes leicht</B> entfernen <B>lässt, wobei</B> <B>vorzugsweise Flüssigkeit oder</B> Lösungen <B>benutzt werden, wie</B> <B>sie bei der Fertigbearbeitung von</B> Handtüchern <B>gewöhnlich</B> <B>angewandt werden.
Diese Flüssigkeiten üben eine</B> auflösende Wirkung <B>auf das</B> Kerngarn <B>aus, ohne dabei den Schussfaden</B> an- zugreifen, <B>welcher</B> spiralig <B>oder</B> schraubenlinienförmig <B>um</B> <B>das</B> Kerngarn herzgewunden <B>ist.</B> Beispiele <B>eines geeigneten</B> tsmporären Kerngarnes <B>sind Seide, Wolle,</B> synthetische <B>Pro-</B> <B>teinfasern,</B> Vigkosefatern,
Alginatfasern, Polyvinylfasern, alkalienlösliche Cellulosederivate, <B>in</B> Lösewittel <B>lösliche</B> Cellulosederivate, Celluloseaoetat <B>und</B> Carboxymethyleellu- lose. <B>Beispiele von</B> Flüssigkeiten, <B>die</B> zu' <B>Auflösen und</B> Lnt- fernen <B>des</B> Kerngarnen <B>benutzt</B> werden <B>können,
sind</B> Wasser, Dampf, Alkali, <B>Aceton</B> usw., <B>welche</B> je<B>nach dem im</B> Kern- gern verwendeten Fasertyp <B>gewählt</B> werden. Erforderlichen <B>falls</B> kann <B>auch Erhitzen</B> angewandt <B>werden. Beispiele für</B> <B>bleibend</B> spiraliges Garn <B>sind</B> Baumwolle, <B>Viskose, Nylon,</B> Aoetat, <B>Polyester usw.</B>
<B>Zur Herstellung des zusammengesetzten</B> Schussfa- dens <B>mit temporärem</B> Kerngarn <B>und einem um letzteres</B> tierum- gewundenen schraubenlinienförmigen <B>oder</B> spiraligen Schuss- faden <B>können die beiden</B> Fäden <B>in solcher Weise miteinander</B> <B>verzwirnt werden,</B> dass <B>das temporäre</B> Kerngarn annähernd gerade <B>bleibt,
während der Schussfaden in geeigneter Weise</B> um <B>das</B> Kerngarn schraubenlinienförmig <B>oder spiralig</B> tierum- gewunden <B>wird,</B> um <B>im</B> redarfafall <B>die erforderliche über-</B> schüssige <B>Länge zu</B> liefern.
<B>Das</B> erfindungsgemäss verwendete Garn <B>mit poten-</B> <B>tieller</B> überschüssiger <B>Länge, wird</B> normalerweise<B>als</B> Schuss- faden <B>im</B> Saum <B>oder Streifen benutzt, der andere</B> Sohrumpf- eigensohaften als die benachbarten Prottiertuchteile den Handtuches <B>besitzt, um ein</B> Kräuseln <B>zu verhindern.
In an-</B> <B>deren Produkten und bei anderen</B> Gewebemustern <B>kann</B> natürlich <B>das</B> überschüssige Länge <B>besitzende Garn</B> such <B>als Kettenfaden</B> verwendet <B>werden. Dies wäre</B> zum<B>Beispiel bei den Webkanten</B> <B>der Frottierhandtücher der Fall, die</B> rechtwinklig zum Ziersaum <B>gewoben werden.
Die</B> Webkanten <B>besitzen</B> dib tendenz, <B>mehr als die</B> benachbarten <B>längsweisen Teile des</B> Handtuchas <B>zu</B> schrumpfen und<B>bewirken eine allgemeine Faltenbildung</B> <B>in der</B> Gesamtform den Handtuches <B>in dessen</B> Längsrichtung.
<B>Ein</B> weiteres <B>Beispiel einer</B> Gewebekonstruktion, <B>welche solche</B> <B>Faltenbildungen</B> verursachen würde, <B>stellt ein dekorativer</B> <B>kettenweiser</B> Streifen <B>in einem Gewebe dar.</B>
In<B>der beiliegenden Zeichnung sind beispiels-</B> <B>weise</B> Ausführungsformen den Erfindungegegenstandes <B>und</B> Beispiele <B>seiner bisher üblichen</B> Herstellungsart <B>darge-</B> <B>stellt.
Es</B> zeigt: Fig. <B>1 eine Draufsicht auf ein</B> Handtuch <B>aus einem</B> <B>Gewebe</B> bekannter Konstruktionsart, <B>welche entlang den Zier-</B> <B>saum die Faltenbildung darstellt, die infolge unterschied-</B> lioher Schrumpfungen <B>des Ziersaumes und der benachbarten</B> Frottieratoffteile <B>auftritt,</B> Fig. <B>2 eine</B> Draufsicht <B>auf ein</B> Handtuch,
<B>dessen</B> <B>Gewebe</B> mach <B>dem</B> erfindungsgemässen Verfahren <B>hergestellt</B> <B>worden ist und bei welchem die</B> unterschiedliche Schrumpf- eingensehaft <B>des Ziersaumes kompensiert</B> wurde, <B>um jegliche</B> Faltenbildung <B>der benachbarten</B> Prottieratoffteile <B>zu</B> vermeiden, Fig. <B>3 eine</B> schematische <B>Ansicht,
welche die</B> Anordnung <B>der</B> Kett- <B>und</B> Schussfäden <B>in den</B> Aussenkanten <B>des</B> Ziersaumes <B>der bisherigen</B> Ausführung gemäss Fig. :
i <B>zeigt,</B> Fig. <B>4 eine schematische Ansicht, welche die</B> Anordnung <B>der</B> Kettenfäden <B>und</B> Schussfäden <B>in</B> Ziersaum <B>der</B> erfindungsgemässen Ausführung garäss Fig. <B>2 darstellt,</B> Fig. <B>5 ein Schaubild der Art und Weise, wie</B> <B>das</B> zusammengenetzte <B>Garn verzwirnt wird,</B> Fig. <B>6 das verzwirnte zusammengesetzte</B> Garn,
FiR. <B>7 eine</B> schematische <B>Ansicht, welche die</B> <B>Anordnung der Kettenfäden und der</B> zusammengesetzten <B>ver-</B> <B>zwirnten</B> Sohuenfäden <B>vor dem</B> Entfernen dosj auflösbaren Kernes <B>in</B> einem <B>typischen</B> Ziersatimgewebe deratellt, Fig.8 eia:
schematische <B>Ansicht, der in</B> Fig. <B>7</B> <B>gezeigten</B> Gewebekonstruktion <B>nach dem Entfernen des auflös-</B> <B>baren</B> Kerngarnes, <B>und</B> Fig. 9 eine, <B>der</B> Fig. <B>8</B> entaprerhende, <B>sehe-</B> tische <B>Darstellung, welche jedoch eine andere Gewebe-</B> <B>konstruktion</B> für <B>den</B> Ziersaum zeigt.
Fig. 1 zeigt <B>ein Handtuch</B> 10<B>mit einen Ziersaum</B> 11 genäse <B>bisher</B> bekannter <B>Herstellungsart, bei welcher</B> Falten- bildu'g 12<B>bewirkt wird, sobald das Handtuch einer Anzahl</B> <B>Waschungen und</B> Trocknungen unterworfen <B>wird. Wie in</B> Fig. <B>3</B> <B>dargestellt, besteht dieser</B> Ziersaum <B>aus Kettenfäden</B> 13 <B>und</B> Sohusafäden <B>14.
Bei einem</B> Ziersaum <B>dieser Art sind die</B> Kettenfäden 13<B>in</B> Gruppen zusammengebändelt und solche<B>Bündel</B> <B>oder</B> Gruppen <B>gelangen über einen Schussfaden 14,</B> wodruoh <B>die in</B> Fig. <B>3 gezeigte Anordnung entsteht.</B>
<B>Wenn die</B> Sohusefäden <B>14 und Kettenfäden 13 bisher</B> bekannter Ausführungsform genäse den Pig. <B>1</B> und <B>3</B> nass <B>wie beispielsweise beim Waschen,
</B> ddnn fangen <B>die</B> Fäden <B>an zu quellen und die</B> Durchmesser <B>der Fäden</B> vergrössern <B>sieh.</B> <B>Die während den Weben des Stoffee erzeugten</B> Spannungen werden <B>aufgehoben, wenn das Tuch nass ist.
Die</B> Garne <B>stossen dann</B> <B>gegeneinander an, wobei sie sich</B> überkreuzen, indem <B>ihre</B> Durchmesser zunehmen. <B>Bei der früheren Konstruktion</B> genäse <B>den</B> Pig. 1<B>und 3 sind die Bündel</B> Kettenfäden <B>13</B> viel <B>grösser</B> <B>als die Schussfäden 14.</B> In<B>nassen Zustande</B> vergrössern <B>sich</B> <B>daher die</B> Kettenfäden <B>13 in den Bündeln</B> und <B>neigen</B> dazu <B>ge-</B>
<B>rade ausgerichtet</B> suverbleiben, während <B>die</B> Schussfäden <B>14</B> <B>aufquellen und ihr Bogen höher wird, um sich dem vergrösser-</B> ten <B>Volumen</B> der--Fäden<B>13 anzupassen, wodurch ein näheres</B> Zusammenrücken <B>der Bündel bewirkt wird. Dies hat eine</B> Schrumpfung <B>und Faltenbildung 12 in</B> Querriuhtung <B>des</B> Hand tuches<B>10 längs des</B> Ziersaumee <B>zur folge.</B>
<B>Beim</B> erfindutgsgemässen Herstellungsverfahren <B>wird ein spiraliges</B> Carn <B>19</B> verwendet, <B>das als der</B> Sohuss- faden zusammen <B>mit</B> Bündeln <B>eines</B> Kettenfadenn <B>16</B> für <B>den</B> Ziersaum <B>17 eines</B> Handtuches <B>18 dient.
Dieses spiralig gewun-</B> <B>dene</B> Garn <B>19 kann in einen Stoff</B> ohne Beeinträchtigung<B>oder</B> Entfernung <B>der Spirale eingewoben</B> weiden, <B>wie aus den</B> Fig. 2 <B>und 4</B> eroiohtlich <B>ist.
Nach erfolgtem Weben des Stoffes</B> kann <B>der die Spirale im</B> Garn festhaltünde Kern entfernt <B>werden.</B> <B>Durch dieses</B> Entfernen <B>wird</B> die zuaKtzliche <B>Fadenlänge ver-</B> <B>fügbar, welche</B> zum<B>Verhindern</B> von Schrumpfung <B>erforderlich</B> <B>ist, und dem</B> Schussfaden <B>19 erlaubt,
</B> seinen <B>Bogen zu erhöhen</B> oäne <B>die</B> Kettenfäden <B>näher</B> zusammenzuziehen, wodurch Sohrump- fung <B>und Faltenbildung entstehen würde, Die</B> Fadenbündel <B>16</B> <B>können sich</B> aundeh nen,
<B>ohne einen</B> Druck <B>auf die nie</B> über- krenzenden Sehusofäden <B>19</B> auszuüben. <B>Im Gewebe vorhandene</B> <B>Spannungen werden gleichfalls behoben.
Die Bündel 16</B> werden <B>somit nicht</B> zusammengezogen <B>und</B> Schrumpfung <B>tritt nicht ein.</B> Bezugnehbend <B>auf die</B> Fig. 5<B>und 6</B> wird <B>die</B> Spi- raluirIsung <B>dadurch erzielt, dass das</B> gewünschte Garn,
<B>um ein</B> Kerngarn spiralig herumgeuunden wird <B>und dann</B> später <B>das</B> Kern- garn zerstört wird. <B>Die beiden</B> Gerutypen <B>bestehen</B> aus <B>dem</B> <B>dauerhaften</B> Gern <B>19, das</B> im <B>Stoff verbleibt, und aus dem lös-</B> <B>lichen</B> Garn 20, uelahss <B>durch eine,
nach erfolgtem Weben</B> <B>dem</B> Stoff <B>erteilte, passende</B> chemische <B>Behandlung aufgelöst</B> <B>oder</B> zerstört wird.Die Stärke <B>des</B> Garnes 20 muss <B>genügend</B> gross <B>sein, um allen</B> Zugbeanspruchungen zu widerstehen,
<B>denen</B> <B>es beim</B> Verzwirnen <B>und Weben</B> unterworfen <B>ist.</B> DiesES Gern 20 <B>kann</B> aus <B>einer der oben beschriebenen</B> Fasern zusammengesetzt <B>sein,
</B> wobei <B>die Wahl der</B> jeweiligen herauslösbaren Faser <B>von dem zu ihrer</B> Entfernang <B>benutzten</B> Lösungsmittel <B>abhängt.</B> <B>Das</B> Garn <B>19</B> wird <B>um das</B> Garn 20 heruagewunden, um mi:
tals <B>eines in</B> Fig.5saheratisoh <B>dargestellten</B> Zueirollen- swirnera 22<B>ein</B> zusammengesetatea <B>Garn</B> zuerzeugen. <B>Der</B> Zwei.- rollenzwirner <B>22 besteht aus einer</B> Lieferspule <B>23 für</B> Gern <B>19</B> <B>einer</B> Lieferspule <B>24</B> für Garn 20,
<B>aus</B> Oesenführungen <B>25</B> zum <B>leiten des</B> Garnes <B>19 und des</B> Garnen <B>20,</B> mit Gummi <B>2? über-</B> <B>zogene</B> leerlaufrollen <B>26, einer angetriebenen Rolle 28, einer</B> mit Gamsi 30 <B>überzogenen</B> Leerlaufrolle <B>29, einer angetrie-</B> <B>benen Rille 31,</B> Führungsrollen <B>32 und 33.
Das</B> Garn <B>19</B> wird <B>von</B> <B>der</B> Lieferspule <B>23 aus</B> zu <B>den beiden</B> Oesenführungen <B>und</B> <B>rings</B> um <B>die angetriebene Rolle 28</B> geführt <B>und</B> dann über-. <B>die</B> gummiüberzogene Iieerlaufrolle <B>26 und über die</B> Führunga-- etangen <B>32 und 33</B> zur <B>üblichen,
nicht gezeigten</B> Hülse <B>oder</B> <B>Spule geleitet. Das</B> Garn <B>20</B> wird <B>von der Lieferspule 24 durch</B> drei 0esenführungen <B>25 hindurch, über eine</B> gummiüberzogene Leerlaufrolle <B>29 und über eine</B> Stangenführung <B>33</B> zu <B>einer</B> <B>üblichen, nicht gezeigten Hülse oder Spule geleitet.
Unter-</B> <B>halb der</B> Führungsstange <B>33</B> kommen <B>die beiden</B> Garne <B>19 und 20</B> zusammen, <B>um</B> pixesend <B>miteinander verzwirnt zu werden.</B>
<B>Die</B> Drehzalbtder <B>getriebenen Rollen 28 und 31 kön-</B> <B>nen unabhängig voneinander durch irgend ein</B> geeignetes Mittel <B>eingestellt</B> werden, <B>so</B> dass <B>eine Rolle</B> schneller <B>als die</B> <B>andere rotieren</B> kann. <B>Die angetriebene Rolle</B> 28<B>wird auf</B> <B>eine höhere</B> Undrehungsgeachwindigkeit "als <B>die angetriebene</B> <B>Rolle 31</B> oingestellt,
<B>so</B> dass <B>das</B> Garn <B>19 rascher als das</B> Garn <B>20 zugeführt werden</B> kern. <B>Dies ist zum Erzielen des</B> Spi- ralwicklungseffektea des <B>Garnes 19 um das</B> Kerngarn <B>20</B> herum <B>erforderlich, wie aus</B> Fig. f ersehcn <B>werden</B> kann.
<B>Das Weben</B> mit <B>einem</B> zusammengesetzten Garn <B>21</B> kann <B>unter Anwendung der üblichen</B> Webtechnik <B>durchgeführt</B> werden. <B>Der Prozentsatz der Dehnung,</B> weich,r <B>nach dem</B> Entfernen <B>des</B> Kerngarnes 20 für das & vchusagarn 19 erforderlich ist,<B>hängt</B> <B>vom</B> Typ <B>des benutzten</B> Sc:
husafadens <B>und von der Art ab,</B> wie <B>der</B> <B>diesen</B> Sehusafaden <B>enthaltende Saum auf Waschen</B> reagiert. <B>Der</B> Dehnungsprozentsatz <B>oder der Betrag um den sich das Garn 19</B> nach <B>den</B> Entfernen dus Kerngarns 20 <B>strecken</B> 1Ksst, <B>wird</B> dnrcL <B>zwei</B> Faktoren bestimmt:
1.) wie rasch Us Garn <B>in der</B> Zwirnmaschine vorwärtsgoför- dert <B>wird,</B> wuüuroh <B>mehr oder weniger Spiralen</B> den<B>Garnes 19</B> <B>rings</B> um <B>das</B> Kerngarn 20<B>herum erzeugt werden,</B> und 2.)<B>von der Dehnung,</B> welohe <B>durch das</B> Auf$wirnen den durch- schieesebden Garnes 19<B>vorgesehen wird.
Dieser Prozentsatz</B> <B>der Dehnung</B> lässt <B>eich durch folgende</B> Formel bestimmen:
EMI0013.0027
<B>worin:</B> 96 <B>E</B> = Prozentuale <B>Dehnung;
der</B> Prozentsatz, <B>um welchen das</B> Garn 19 nach dem Entfernen den Kerngarnes 20 aus dem Garn 211 <B>gestreckt</B> werden <B>kann.</B>
<B>A</B> = Länge <B>den verbleibenden</B> permanenten Garne: <B>die ausge-</B> <B>streckte</B> Isänge den<B>Garnes 19 nach den</B> Entfernen <B>des Garnes</B> 20 <B>aus einer</B> vorbestimmten Länge den zusammengeuetzten <B>Garnes</B> 21. H s<B>Die</B> dänge den zusammengesetzten <B>Garnes</B> 21,<B>gemessen vor</B> <B>dem</B> Entfernen <B>des</B> Kerngarnen 20.
Der<B>Prozentsatz</B> E lässt <B>sich ändern und kann so</B> <B>hoch oder so</B> nie6rig <B>eingestellt werden, wie</B> r-e zi:m <B>Kompen-</B> <B>sieren des</B> Schrunpfungsbetzeges <B>erforderlich ist, welcher in</B> <B>einem bestimmte:
, mit</B> dem <B>zusammengesetzten</B> Garn <B>21</B> anzurerti- genden <B>Gewebe</B> ausgeglichen <B>werden</B> muss. <B>Viele</B> Gsrntypen können <B>für</B> diesen dekorativen Baum 17<B>des</B> Handtuches <B>18</B> verwendet <B>worden und drei</B> Garnarten <B>für das</B> zusammengesetzte Garn 21<B>sind</B> <RTI
ID="0014.0010"> nachfolgend <B>beispiels-</B> <B>weise angegeben.</B>
<B><U>Beispiel 1</U></B> Zusammengesetztes <B><U>Garn</U></B> 21e <B><U>wobei das</U></B> Garn <B><U>19</U></B> <B><U>aua</U></B><U> 20/2/2</U> Baumwolle <B><U>besteht</U></B> 1.<B>Herstellung des</B> Garnes 19 (20/2/2 Baumwolle): <B>a</B>) Nimm <B>20/1</B> gekämmtes Baumwollgarn <B>mit einem Drall von 6963</B> <B>Windungen je</B> cm,<B>Z-Richtung.</B>
<B>b)</B> Dubliere <B>2 Stränge dieses</B> 20/1 Garnes zusammen <B>und benutze</B> 4,0 Windungen je am in <B>Das so erzielte</B> zwei- strähnige <B>Garn ist</B> 20/2 Garn.
<B>c)</B> Verkable 2<B>Stränge von diesem</B> 20/\ <B>Garn unter</B> Benutzung <B>von</B> <B>4,72 Windungen je cm in der</B> S-Richtung. <B>Wenn</B> zweisträhnige <B>oder</B> mohreträhnige <B>Garne miteinander</B> verzwirnt werden, <B>dann</B> <B>wird den sich ergebende</B> Garn <B>als gezwirntes oder</B> gekabeltes Garn <B>bezeichnet.
Das</B> sich aus <B>diesen</B> Arbeitsgang <B>ergebende</B> <B>Garn 19 ist ein 20/2/2 Garn,</B> was <B>bedeutet, 2 Stränge von</B> <B>der</B> Garnnummer 20<B>einfach,</B> wurden miteinander verzwirnt, <B>um die</B> Garnhummer <B>20, zweisträhnig zu bilden, und 2 Stränge</B> <B>von diesen</B> vereträhnten Garn wurden reiteinender verzwirnt,
<B>um das</B> verkabelte Garn <B>zu bilden.</B> Führe <B>die</B> Verswirnunge- <B>und</B> Verkabelungsarbeits- gänge <B>als</B> trockenverzwirnende <B>Arbeitsgänge</B> durch:
Dies <B>ist</B> zur $rsielung <B>des</B> gewünschten Prozentsatzes <B>von</B> Drbhung in zusammengesetzten Garn <B>21</B> wichtig.
<B>2.</B> Wickle <B>das</B> 20/2/2 Garn <B>19</B> um Kartonröhren <B>von 15,9</B> m Innendurchmesser <B>und stelle dabei</B> Pakete <B>von</B> annähernd <B>jeweils 0,9 kg</B> Gewicht <B>her.</B>
<B>3. Benutze 20/22</B> Titer 3-Faden <B>Rohseide, auf Spulen, als</B> Korngarn 20.
<B>4. Lade das</B> Garn <B>19 und das</B> Garn 20 auf <B>den</B> Aufsteckrahmen <B>des</B> Zwirners <B>und fädle den</B> Zwireer <B>ein (siebe</B> hig. <B>5).</B> <B>5.
Stelle</B> den Zuirner <B>eins</B> <B>a)</B> Verstuireung <B>4,8</B> Umdrehungen <B>je</B> cm, Z-Richtung <B>b)</B> Verhältnis <B>der Rolle 28</B> zur <B>Rolle 31</B> -<B>1.009 x 1</B> <B>o)
Die</B> Läufergrösse muss für <B>den</B> jeweiligen Ringsatz <B>am</B> Zwirner <B>besonders</B> bestimmt werden. <B>Bei diesem und</B> den anderen <B>Beispielen</B> war <B>der benutzte</B> Läufer<B>ein</B> quadratischer, schrägkantiger <B>Flansch 3,</B> Kreis 5,<B>Nr.</B> 18 Bauen Läufer.
6Setzd <B>den</B> Zwirner <B>in</B> Bewegung. <B>In</B> dieses <B>Fall soll das</B> Gern <B>21</B> als Schussfaden <B>benutzt werden, der</B> Zwirner <B>ist</B> <B>daher ein</B> Schusefadenzwirner <B>und</B> wickelt <B>das Garn</B> auf Sehussfadenhülsen <B>auf.</B>
<B>Das</B> Garn wird dann <B>in üblicher Weine</B> gewoben, und <B>das</B> Kerngarn wird durch Behdndbln <B>mit einen</B> Lösungsmittel <B>zerstört.</B> <B>?.
Das durch den obigen Vorgang erzielte,</B> zusammengesetzte Garn 21 <B>ist so,</B> dann <B>nach erfolgtem</B> Zerztdren <B>des</B> Seiden- kernen <B>die beiden Stränge des 20/2</B> Garne <B>fast parallel</B> <B>im Gewebe zu liegen</B> kommen. <B>Dies</B> ergab <B>sich, da die</B> Kebel- verzwirnung (S-Richtung, 4,72<B>Windungen je cm)
</B> währendhen <B>obigen Arbeitsgang</B> E <B>entfernt</B> wurde. <B>Im</B> Arbeitsgang <B>6</B> entzwirnt <B>der</B> Zwirner <B>das</B> Kabolgmrn, <B>das</B> spiralig <B>um den</B> Seidenkern hernngewunden <B>war.</B>
<B>B. Der bei diesem</B> zueammengeeetzten Garn <B>21 erzielte</B> Prozent satz<B>an</B> Dehnung <B>beträgt</B> durchschnittlich <B>12 bis 13</B> 96. Beispiel <B>2:
</B> Zusammengesetztes <B><U>Garn 21. wob</U>ei</B> das Garn <U>aus<B>20/3</B></U> Baumwolle <U>besteht</U> 1.<B>Zubereiten des</B> Garnes 19 (20/3 Baumwolle) <B>a)</B> Verwende 20111 gekämmtes Baumwollgarn<B>mit einem Drall von</B> <B>6,64</B> Windungen <B>je cm, Z-Richtung.</B>
<B>b) Dubliere bzw.</B> verzwirne <B>3 Stränge von</B> diesem 20/l. Garn <B>und</B> benutze <B>9,3 Windungen je cm</B> S-Richtung. Pfithre, <B>diesen Ar-</B> <B>beitsgang im</B> Trockenverzwirnungsverfahren <B>durch. Des</B> sich ergebende Garn <B>19 ist ein</B> 20/3 <B>Garn</B> (Garnnummer <B>20, drei</B> Strähnen). .
<B>2. Wickle</B> diesen <B>20/3</B> Garn <B>19 auf</B> Pappröhren <B>von 15, 9 mm Innendurchmesser auf, so</B> dann ungefähr<B>0,9 kg</B> <B>Garn auf</B> jedes <B>Rohr</B> kommen. <B>3. Benutze 24/22</B> Titer 3-Faden <B>Rohseide, auf Spu-</B> <B>len, als</B> Kerngarn 20.
<B>4.</B> Lade <B>diese</B> Garne <B>19 und 20 auf den</B> Aufsteök- rahxen <B>den</B> Zwirnes <B>auf und</B> fudle <B>den</B> Zwirner <B>ein. Siehe</B> Fig. 5.
5.<B>Stell den</B> Zwirner <B>eins</B> <B>a)</B> Verswirrung: <B>4,8</B> Windungen <B>je en,</B> Z-Richtung.
<B>b)</B> Verhältnis <B>der Rolle 28 zur Rolle 31</B> -<B>1,037 s 1.</B>
<B>o) Läufer Nr. 18</B> Bowen Quadratspitze, Schrägkante, Flansob <B>3,</B> Kreis 5.
<B>6.</B> Setz*<B>den</B> Zwirner <B>in Gang. Das Garn 21</B> wird <B>auf Hülsen</B> zum<B>Benutzen als</B> Schussfaden aufgewickelt.
7.<B>Nach seinem</B> Verweben <B>in</B> einem <B>mit</B> Flächen unterschiedlicher Gewebekonstruktion Stoff <B>und nach den</B> <B>Entfernen den Kernes verbleibt</B> diesen auaamiengesetate Garn 21<B>als dreisträhniger</B> Garntyp 19<B>mit einer</B> Strangver- :wirnung <B>von</B> annähernd <B>4,33</B> -<B>4,72 Windungen je</B> cm, S-Richtung. <B>B.
Die bei diesen</B> zueammengesetaten <B>Garn 21 er-</B> <B>zielte,</B> prozentuale <B>Dehnung beträgt</B> durohaohnittliib <B>13,5 bis</B> 1495 9@.
Beispiel <B>3,</B> Zusammenaeset, z# Garn <U>21,<B>wobei</B></U> aas Guru 19 <B><U>aua 20/4</U></B> Baumwolle bestebt@ 1.<B>Zubereiten den</B> Garnen 19 (20/4 Baumvolle):
<B>a</B>) Verwende 20/1 gekämmtes Baumwollgarn <B>mit</B> einen, <B>Drall von</B> <B>6,64 Windungen je</B> cm, Z-Riahtung. <B>b)</B> Verzwirne 4-Stränge <B>von diesem</B> 2011 Garn <B>unter</B> Benuiczung <B>von 7,41 Windungen je cm ,</B> S-Richtung. führe <B>diesen Arbeits-</B> <B>gang als eine</B> Trockenverzwirnung <B>durch.
Das sich ergebende</B> Garn <B>ist ein</B> 20/4 <B>Garn</B> (Garnnummer 20, <B>vier Strähnen).</B>
2.<B>Wickle dieses</B> 20/4 Garn 19 auf Pappröhren <B>von</B> <B>15,9</B> ms <B>Innendurchmesser auf mit einem Gewicht von 0,9 kg</B> pro <B>Rohr.</B>
<B>3, Benutze 20/22</B> Titer 3-Faden <B>Rohseide, auf Spu-</B> <B>len, als</B> Kerngarn 20.
<B>4.</B> Lade <B>diese Garne</B> 19 und 20 auf<B>den</B> Aufsteokrah- men <B>des</B> Zwirnen <B>auf und fädle</B> den Zwirnen ein. <B>Siehe</B> Pig. <B>5.</B> <B>Stelle den</B> Zwirnen <B>ein:</B> Es) Verzwirnung: <B>4,8</B> Windungen je ca, Z-Richtung.
b) Verhältnis der Rolle 28 zur Rolle 30 = 1,071 : 1. e) Läufer Nr. <B>18</B> Bowen Quadratspitze, <B>Schrägkante,</B> flansch 3, Kreis 5. . <B>6.</B> Ingangsetzung <B>des</B> Zwirners. <B>Das</B> Garn <B>21</B> wird <B>auf</B> Hülsen zum Benutzen als S ehunafaden aufgewickelt.
7.<B>Diesen</B> zusammengesetzte Garn<B>verbleibt, wenn es</B> <B>im Gewebe</B> verwoben und nachdem der Kern entfernt<B>ist, als</B> vierbträhniger Garntyp <B>19 mit einer</B> Strangverzwirnung <B>von</B> <B>ungefähr 1,8 bis 2,2</B> Windungen <B>je cm,</B> S-Richtung. <B>B. Die bei diesem</B> zusammengesetzten <B>Garn 21</B> erziel te, prozentuale <B>Dehnung beträgt durchschnittlich 16</B> -<B>179.</B>
<B>Beim Herstellen den</B> zusammengesetzten Garnes <B>21 ist</B> <B>es wichtig, die</B> Spaunung ru <B>prüfen, der es am</B> Zwirner zwi- schen dsr <B>Bodenstange 33</B> uad <B>der</B> Hülse <B>oder</B> Spule <B>am</B> Zwirner unterworfen <B>wird. Die Spannung kann mit einem</B> Garnspannungs- messer <B>gemessen werden.
Die</B> Spannung <B>sollte unter</B> 70 Gramm <B>gehalten</B> werden, wenn das Kerugarn 20 <B>aus</B> 20/22 Titer 3-Faden <B>Rohseide besteht.</B> Vorzugsweise<B>sollte die</B> Spannung <B>im</B> Durchschnitt ungefäär 50<B>Gram betragen.
Falle die</B> Spannung st;, grosu <B>ist,</B> kann <B>das</B> Kerngarn 20 dauernd gestreekt <B>bleiben,</B> <B>und die</B> prozentuale Verlängerung <B>E wird daher</B> zu<B>niedrig.</B> Wähle <B>ein</B> solches Läufergewicht, <B>dass die</B> bes@cmögliche <B>Span-</B> <B>nung erzielt wird.</B>
<B>Gewobene</B> Handtücher, <B>wie</B> beiepieleweine <B>das in</B> Fig. 2<B>gezeigte Handtuch</B> 18<B>mit aus irgendeinem der genann-</B> <B>ten</B> Garnen hergestellten Säumen <B>werden</B> durdh <B>eine übliche</B> <B>kontinuierliche, nicht dargestellte</B> Hyperoaydbleichanlage <B>gezogen, in welcher die nachfolgend ausgeführten Behandlungen</B> <B>der Reihe nach</B> zum Entfernen <B>des</B> Kernbernes angewandt werden:
<B>1.</B> Heiaawaseerwasehnnss <B>in einer</B> langsam <B>betriebe-</B> <B>nen</B> Wasoheinrichtun,;. Wassertemperatur = 660C. Strömungssenge <B>des Wassere 132</B> 1 pru Minute. <B>Drücke das</B> Übetschüssige Wasser heraus <B>bis</B> zu<B>einer</B> Sättigang <B>von</B> annäcernd <B>90</B> 96. z.<B>Bring die</B> Handtücher <B>in einen</B> <RTI
ID="0020.0001"> Durehtränker, <B>wo-</B> <B>rin mit einer 3,5</B> %-igen Natriumhydroxydlösung <B>bei einer</B> Yemperatur <B>von</B> 570C imprägnier-t <B>wird.
Beim</B> Verlasoen <B>den</B> Durehtränkora weeden <B>die Handtücher durch einen</B> Satz Quetsch- rollen hindurchgezogen, <B>was den</B> Sättigungsgrad <B>auf 100</B> bis <B>110</B> % <B>verringert.</B>
3.<B>Nach erfolgtem</B> Verlassen <B>des</B> Durahtränkers <B>wird</B> <B>der Stoff in einer</B> "J-Box" <B>aufgehäuft, wo er während 45 bis</B> 60 <B>Minuten bei einer Temperatur von</B> 990C <B>mit Dampf</B> behandelt wird. <B>Diener</B> Arbeitsgang <B>wird kontinuierlich</B> durchgeführt;
<B>sobald</B> nämlich <B>die</B> "J-Box" <B>voll ist, wird Stoff vom Ausgangs-</B>
EMI0020.0027
<B>4.</B> Nach <B>der</B> Dampfbehandlung izy <B>der</B> "J-Box" <B>folgt</B> <B>ein Waschvorgang</B> durch zwei hintereinander <B>geschaltete</B> "Tennitrol <B>Wasche." bei einer</B> Waschtemperatur <B>von</B> 60 - 660C <B>und einer</B> Wasserntrömungsgeschwindigkeit von <B>ungefähr</B>
303 <B>1</B>
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<B>einem üblichen</B> Textilwaechgerät durchführen, <B>das sich zum</B> Handhaben <B>den betreffenden Gewebes</B> eignet.
5. Bleichen, Färben und fertigstellungsverfahren <B>folgen dann noch,</B> um <B>das</B> gewünschte <B>Produkt</B> zu <B>erzielen.</B>
EMI0021.0000
<B>In</B> pig. <B>9 ist eine</B> Gewebekons-._;.xktion <B>den dekorati-</B> <B>ven</B> Saumes <B>dargestellt, die sich von der in</B> Pig. <B>8 gezeig-</B> <B>ten</B> Konstruktion <B>unterscheidet.
Das</B> Gewebenudter ge:üäso Fig. <B>9 ist</B> etwas <B>komplizierter, indem sich ein</B> gewundener Sohusefaden <B>unter einem einzigen</B> nioht-gewundenen Grundkct- tenfaden, <B>dann über sieben</B> nichtgewundene Gru-adkettenfäden <B>und über acht</B> nichtgewundene Stapelkettenfäden, <B>als eine</B> <B>Gruppe,</B> erstreckt, <B>uni diese</B> .,
eihenfolae <B>der</B> Anordnung <B>wie-</B> <B>derholt sich</B> über <B>die</B> ganze <B>Breite den</B> Gewebes. Da$ erfindungsgemässe Verfahren <B>kann auch</B> für Gewebemusterungen <B>angewendet werden,
bei denen ein gewun-</B> <B>dener</B> Schussfaden abwechselnd <B>unter und über einen</B> einzigen- Kettenfaden <B>von</B> grösserem <B>Durchmesser</B> ale@der Sohusafrtden <B>gelangt, wobei eine</B> ungleiohmäseige Schrumpfung <B>und eine</B> <B>Faltenbildung entstehen</B> würde, <B>wenn ein</B> üblicher <B>nicht-</B> <B>gewundener</B> schussfaden <B>benutzt</B> worden wiir(ie.
<B>Die Anwendung des</B> erfindungege'ässen <B>Verfahrens</B> wurde<B>insbesondere</B> im Hinblick auf<B>die Herstellung von Frot-</B> <B>tierhandtüchern mit dekorativen</B> Säumen <B>beschrieben, da deren</B> <B>Herstellung von</B> grosser wirtschaftlicher Bedeutung <B>ist.
Das</B> erfindungsgemässe <B>Verfahren kann</B> selbstverständlich auch <B>für andere</B> Handtuchtypen, <B>sowie andere</B> Textilfabrikate <B>An-</B> <B>wendung finden, welche entlang den</B> Streifen, <B>Teilen oder</B> Abschnitten <B>des Produktes</B> zwei <B>unterschiedliche</B> Gewebearten aufweisen <B>und wobei die Gewebe verschiedene</B> Schrumpfeigenochaf- ten <B>besitzen,
was eine Faltenbildung beim</B> Produkt <B>entlang</B> <B>der Verbindungsstelle der beiden</B> unteroehiedliehen <B>Gewebe</B> <B>zur Folge hat.</B>