AT157461B - Herstellung von Gummireifen, Transportbändern u. dgl. unter Verwendung von Cordgarn. - Google Patents
Herstellung von Gummireifen, Transportbändern u. dgl. unter Verwendung von Cordgarn.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Herstellung von Gummireifen, Transportbändern u. dgl. unter Verwendung von Cordgarn. Es wurde gefunden, dass es bei der Herstellung von Gummireifen für Kraftwagen, Motorräder oder Fahrräder und von Transportbändern oder andern gummierten Geweben, die einer hohen mechanischen Beanspruchung standhalten müssen, nicht auf die Verwendung eines Cordes ankommt, der eine gesteigerte Festigkeit oder eine bestimmte Dehnbarkeit hat, sondern dass für die gute Eignung eines Cordes zu dem genannten Zweck vor allem eine gute Biegetüehtigkeit und ein hoher Elastizitätsgrad erforderlich sind. Es wurde ferner gefunden, dass diese Forderung von einem Cordgarn erfüllt wird, das aus Cellulosehydratfäden besteht, die in gequollenem Zustand gestreckt und sowohl vor als auch nach der Herstellung des Cordgarnes bis zur Einbettung in die Gummimasse am Schrumpfen verhindert werden. Die Streckung der Cellulosehydratfäden in gequollenem Zustand kann entweder während der Herstellung oder nach der Herstellung und Quellung in einem auf Cellulose quellend wirkenden Mittel durchgeführt werden. Nach der Verstreckung ist dafür Sorge zu tragen, dass die Fäden oder der darauf hergestellte Cord vor Einbettung in die Gummimasse nicht mehr schrumpfen können. Jede Behandlung mit Wasser oder mit einem andern quellend wirkenden Mittel muss daher unter Streckung vorgenommen werden. Die Verstreckung kann in unmittelbarem Anschluss an den Spinnvorgang erfolgen, oder sie kann nach dem Trocknen und Fertigstellen der Seide in einem gesonderten Arbeitsvorgang durchgeführt werden. Die durch geeignete Verzwirnung und Dublierung von endlosen Kunstfäden dieser Art hergestellten Cordgarne sind als Einlage für die Herstellung von Gummireifen, Transportbändern und andern mechanisch stark beanspruchten Gummigeweben sehr gut geeignet. Die Cordgarne werden entweder als parallelliegende Fäden oder zu Geweben verarbeitet in Gummi eingebettet. Zur besseren Verbindung der Gummimassen mit den Fäden ist eine vorherige Präparation mit einer Latexlösung oder mit einer gegebenenfalls Netzmittel enthaltenden Latexemulsion zweckmässig. Auch diese Vorbehandlung der Cordfäden muss unter Spannung geschehen. Für die Herstellung der Cordgarne aus Cellulosehydratfäden, welche nach der Erfindung verwendet werden sollen, hat sich z. B. folgende Arbeitsweise als zweckmässig erwiesen : Ein Viskosekunstseidefaden von 275 Deniers, der eine Trockenfestigkeit von 280 g pro 100 Deniers und eine Dehnung von 15 bis 16% aufweist, wird in warmem Wasser zur Quellung gebracht, hierauf um etwa 30% seiner ursprünglichen Länge verstreckt und auf eine feste Unterlage, z. B. auf eine feste Spule, unter Spannung aufgewickelt. Die Seide wird alsdann auf der Unterlage getrocknet. Nach dem Trocknen weisen die nass verstreckten Kunstseidefäden eine Trockenfestigkeit von 287 g und eine Dehnung von 10 bis 12 % auf. Die Walk-und Biegetüehtigkeitszahlen derartig verstreckter Kunstfäden sind wesentlich höher als die anderer, nicht verstreckter und für die textile Verwendung unter Aussehrumpfen in üblicher Weise hergestellter Kunstseidefäden. Für die Verwendung als Einlage in Gummireifen, -decken oder -bänder wird ein Cordfaden EMI1.1 EMI1.2 EMI1.3 zweckmässig rechts zusammengedreht, während der Cordzwirn durch Linksdrehung der Vorzwirne hergestellt wird oder umgekehrt. Je nach der gewünschten Härte oder Weichheit der Cordfäden kann von der beispielsweise angegebenen Art der Verzwirnung abgewichen werden. Die auf diese Weise hergestellten Kunstseidecorde sind zur Herstellung von Autoreifen oder Transportbändern dem bisher verwendeten Baumwollcord nicht nur ebenbürtig, sondern in mancher Beziehung erheblich überlegen. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Gummireifen, Transportbändern u. dgl. unter Verwendung von Cordfäden, dadurch gekennzeichnet, dass die Cordfäden aus endlosen Cellulosehydratfäden hergestellt werden, die in gequollenem Zustand gestreckt und sowohl vor als auch nach der Herstellung des Cordgarnes bis zur Einbettung in die Gummimasse am Schrumpfen verhindert werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
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| AT157461B true AT157461B (de) | 1939-11-25 |
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- 1938-01-19 AT AT157461D patent/AT157461B/de active
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