CH366551A - Verfahren zur Herstellung neuer Triazine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Triazine

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CH366551A
CH366551A CH1439260A CH1439260A CH366551A CH 366551 A CH366551 A CH 366551A CH 1439260 A CH1439260 A CH 1439260A CH 1439260 A CH1439260 A CH 1439260A CH 366551 A CH366551 A CH 366551A
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CH
Switzerland
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acid
triazines
phenyl
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new
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CH1439260A
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Inventor
Jean Dr Druey
Paul Dr Schmidt
Original Assignee
Ciba Geigy
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Description


  Verfahren zur     Herstellung    neuer     Triazine       Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur  Herstellung von     v-Triazinen,    die einer der     Formeln     
EMI0001.0005     
    entsprechen, worin R einen     aliphatischen    Rest und  Ar einen     Arylrest    bedeutet.  



  In den neuen Verbindungen ist der     Arylrest    vor  zugsweise ein     unsubstitu.ierter    oder substituierter, z. B.  ein Halogen-,     Alkoxy-    oder     Alkyl-substituierter        Phe-          nylrest.    Der     aliphatische    Rest am     Heteroatom    ist  vorzugsweise ein niederer Kohlenwasserstoffrest, in  dem ein nicht an das     Heteroatom    gebundenes     Koh-          lenstoffatom    auch durch ein     Heteroatom,    wie Stick  stoff, ersetzt sein kann, z.

   B. ein     Alkylaminoalkyl-          rest,    wie     Dimethylaminoäthyl,    vor allem aber ein  niederer     Alkylrest,    wie     Methyl.     



  Die neuen     v-Triazine    besitzen wertvolle pharma  kologische Eigenschaften, so dass sie als     Heilmittel     Verwendung finden können. Insbesondere sind sie  durch eine     diuretische    Wirkung ausgezeichnet und  können dementsprechend als     Diuretika    verwendet  werden. Ausserdem sind sie wertvo'll'e Zwischen  produkte für die     Herstellung    von Heilmitteln.  



  Das erfindungsgemässe     Verfahren    zur Herstellung  der neuen Verbindungen ist dadurch     gekennzeichnet,     dass man     1-Aryl-4-hydroxy-pyrazolo[3,4-d]v-triazine     mit reaktionsfähigen     Estern    von     aliphatischen    Alko  holen, gegebenenfalls in Gegenwart von Kondensa-         tionsmitteln,    wie Alkalien oder     Metallalkoholaten    um  setzt. Als     reaktionsfähige        Ester    kommen insbesondere  solche starker anorganischer oder organischer Säu  ren, wie z.

   B. der     Halogenwasserstoffsäure,    Schwefel  säure oder organischer     Sulfonsäuren,    z. B.     Benzol-          sulfonsäuren,    in Betracht. In erster Linie werden nie  dere     Alkyl-    oder     Dialkylaminoalkyl-halogenide,    wie  z. B. deren Chloride,     Bromide    oder     Jod'ide    verwendet.  



  Die Ausgangsstoffe können nach dem     Verfahren     gemäss Schweiz. Patentschrift Nr. 365730 erhalten  worden.  



  Die neuen Verbindungen werden je nach den       Reaktionsbedingungen    in Form der freien Verbindun  gen oder ihrer Salze erhalten, die     in    üblicher Weise  ineinander übergeführt werden können. So lassen  sich freie Basen in ihre Salze     umwandeln,    z.

   B. durch  Umsetzung mit anorganischen oder organischen Säu  ren, wie     Halogenwasserstoffsäuren,    Schwefelsäure,  Salpetersäure,     Perchlorsäure,        Phosphorsäuren,    Amei  sensäure, Essigsäure,     Propionsäure,        Milchsäure,        Oxal-          säure,        Bernsteinsäure,        Äpfelsäure,        Weinsäure,    Zitro  nensäure, Ascorbinsäure,     Methansulfonsäure,        Äthan-          sulfonsäure,        Oxyäthansulfonsäure,

          Benzoesäure,        Sali-          cyl'säure,        p-Aminosalicylsäure,        Toluolsulfonsäure    oder       Naphthalinsufonsäuren.     



  In den nachfolgenden Beispielen sind die Tem  peraturen in Celsiusgraden angegeben.    <I>Beispiel 1</I>       In    eine     Natriummethylat-Lösung,        hergestellt    aus  1,2 g Natrium und 400     cms    wasserfreiem Alkohol,  werden 10,6 g     1-Phenyl-4-hydroxy-pyrazolo[3,4-d]v-          triazin    eingetragen. Zur Bildung des     Natriumsalzes     wird während 3 Stunden bei     Zimmertemperatur    ge  rührt.

   Man versetzt die gebildete Suspension mit  7,2 g     Chloräthyldimethylamin,    erhitzt während 6  Stunden zum Sieden, dampft dann im Vakuum zur      Trockne ein, löst den Rückstand in Wasser und       extrahiert    mit Chloroform. Der     Chloroformrückstand     wird aus     Isopropyläther    umkristallisiert und so 1  Phenyl-4-hydroxy-pyrazolo[3,4-d]v-triazin, dessen       tautomerisierbares    Wasserstoffatom durch den     Di-          methylaminoäthylrest    ersetzt ist, in Kristallen vom  F. 103-105  erhalten.  



  Das als Ausgangsstoff     zu        verwendende        1-Phenyl-          4-hydroxy-pyrazolo[3,4-d]v-triazin        kann    wie folgt er  halten werden:  24,4 g     Äthoxymethylenmalonsäure-dinitril    wer  den in 250     cm3    Äthylalkohol gelöst. Die Lösung wird  dann langsam mit 22 g     Phenylhydrazin    versetzt und  während 10 Stunden zum Sieden erhitzt. Man lässt  erkalten, wonach ein     kristallines    Produkt ausfällt,  von dem     abgenutscht    wird.

   Durch nochmalige     Kri-          stallisation    aus Alkohol     erhält    man     2-Phenyl-3-amino-          4-cyan-pyrazol    der Formel  
EMI0002.0022     
    in Kristallen vom F. 135-137 .  



  Dieses Produkt kann wie folgt in das entspre  chende     Amid    übergeführt werden:  Zu einer Lösung von 5 g     2-Phenyl-3-amino-4-          cyan-pyrazol    in 100     cm3    Alkohol werden 100     cm3     2-n. Natronlauge gegeben, und es wird während 3  Stunden zum Sieden erhitzt. Man dampft hierauf       im    Vakuum den Alkohol ab, wobei ein festes Pro  dukt ausfällt. Letzteres wird aus     Alkohol    umkristalli  siert und so     2-Phenyl-3-amino-4-carbamyl-pyrazol     der Formel  
EMI0002.0031     
    in     Kristallen    vom F. 167-168  erhalten.  



  Eine     _    Lösung von 20 g     2-Phenyl-3-amino-4-          carbamyl-pyrazol    in 150     cm3    2-n.     Salzsäure    wird bei  0-10      mit    6,9 g     Natriumnitrit    gelöst in 40     cm3    Was  ser versetzt, wobei sich ein gelber Niederschlag ab  scheidet. Zur     Vervollständigung    der Reaktion rührt    man noch während zwei Stunden bei Zimmertempe  ratur,     nutscht    dann von dem ausgefallenen Produkt  ab und wäscht mit Wasser nach.

   Es wird aus  Alkohol     umkristallisiert    und so     1-Phenyl-4-hydroxy-          pyrazolo[3,4-d]v-triazin    der Formel  
EMI0002.0046     
    in gelblichen Kristallen vom F. l36  (unter Zer  setzung) erhalten.  



  <I>Beispiel 2</I>  Eine     Lösung    von 10 g     1-Phenyl-4-hydroxy-pyra-          zolo[3,4-d]v-triazin    in 50     cm3    2-n. Natronlauge wird  unter Rühren und Eiskühlung mit 7,4 g     Dimethyl-          sulfat    versetzt.

   Man lässt während 5 Stunden bei  Zimmertemperatur stehen und     nutscht    dann von dem  ausgefallenen Niederschlag ab.     Letzterer    wird aus  viel     Petroläther    umkristallisiert und so     1-Phenyl-4-          hydroxy-pyrazolo-[3,4-d]v-triazin,    dessen     tautomeri-          sierbares    Wasserstoffatom durch die     Methylgruppe     ersetzt ist, in weissen Kristallen vom F. 136-137   erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung neuer Triazine, da durch gekennzeichnet, dass man 3-unsubstituierte 1- Aryl-4-hydroxy-pyrazolo[3,4-d]v-triazine mit reak tionsfähigen Estern aliphatischer Alkohole umsetzt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man zur Umsetzung ein niederes Alkylhalogenid verwendet. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man zur Umsetzung ein Dialkyl- amino-alkylhalogenid verwendet.
    3. Verfahren nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man erhaltene freie Basen in ihre Salze überführt. 4. Verfahren nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man erhaltene Triazinsalze in die freien Basen über führt.
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