CH357332A - Zerlegbarer Transportkäfig - Google Patents
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Description
Zerlegbarer Transportkäfig Bekannt sind zerlegbare Behälter, deren Wände aus Elementen bestehen, die so konstruiert sind, dass sie lösbar zusammengesetzt werden können. Obwohl solche Behälter gegenüber denen mit aus einem Stück bestehenden Wänden den Vortell haben, dass die Höhe der Wände beliebig gewählt werden kann, indem man eine grössere oder kleinere Anzahl der betreffenden Elemente verwendet, eignet sich ein solcher Behälter fast nur zum Transport von Schüttgut, es sei denn, dass die zu befördernden Gegenstände einzeln verpackt sind. Die vorliegende Erfindung hat eine Verbesserung dieser bekannten Behälter zum Ziel. Durch be stimmte Formgebung der Wände bleiben die Gegenstände voneinander getrennt, ohne dass es notwendig wäre, jeden einzeln zu verpacken. So eignet sich der Transportkäfig nach der Erfindung insbesondere für zerbrechliche, gleichartige Gegenstände, z.B. Glaskonen oder Glas schirme für die Kolben von Elektronenstrahlröhren. Der Transportkäfig nach der Erfindung weist das Merkmal auf, dass er je nach der Anordnung und der Formgebung der Elemente auf veschiedenen Etagen parallel zur Grundfläche des Transportkäfigs Auflageflächen besitzt. Auf diese Auflageflächen können die zu versendenden Gegenstände in Etagen aufeinandergestapelt werden, und infolge des Aufbaus der Wände aus den losen Elementen kann jeder Gegenstand seine eigene Zelle erhalten. Obgleich die Elemente, aus denen die Wände des Transportkäfigs bestehen, in sich selbst geschlossen und z.B. ringförmig ausgestaltet sein könnten, bestehen sie vorzugsweise aus geraden Teilen, z.B. Holzstäben oder Latten. Nach einer Ausbildung der Erfindung sind benachbarte Elemente so zusammengefügt, dass sie ganz oder teilweise ineinander eingelassen werden. Obwohl der Transportkäfig nach der Erfindung derart ausgebildet sein kann, dass darin, wie es bei Behältern meist der Fall ist, im Grundriss nur ein Raum vorhanden ist, ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung, gerade dank der Tatsache, dass die genannten Elemente benutzt werden, möglich, dass jede Etage mehrere Zellen aufweist. Ausführungsbeispiele des Erfinduiigsgegenstan des sind in der beiliegenden Zeichnung schema tisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 und 2 perspektivisch die Elemente, die zum Aufbau der Transportkäfige nach den Figuren 3 bis 8 zur Verwendung kommen, Fig. 3 bis 5 in zwei Seitenansichten bzw. in Draufsicht eine Ausbildung eines Transportkäfigs und zwar zum Versand von kegelähnlichen Glasgegenständen, wie z.B. den bei der Herstellung von Elektronenstrahlröhren verwendeten Glaskolben, Fig. 6, 7 und 8, ebenfalls in zwei Seitenansichten bzw. in Draufsicht, eine Ausbildung eines Transportkäfigs, die zum Versand der gewölbten Glas schirme für Elektronenstrahlröhren bestimmt ist, und Fig. 9 perspektivisch die Konstruktion und das Ineinandergreifen derjenigen Teile der Elemente, die zusammen eine Eckverbindung des Transportkäfigs nach den Fig. 6, 7 und 8 bilden. Aus den Figuren 1 und 2 geht hervor, dass die Elemente A und B aus länglichen Brettern hergestellt sind, deren Ränder mit Nuten versehen sind. Wegen des rechteckigen Grundrisses der zu verpackenden Gegenstände ist der Abstand der Nuten beim Element A kleiner als beim Element B. Die Nuten haben eine solche Form, dass das Element A teilweise in das Element B eingelassen werden kann. Auf diese Weise entsteht zwischen den Elementen A und B, wenn z.B. die Nuten 1 und 2 ineinander geschoben werden, eine widerstandsfähige Verbindung. Um das Zusammensetzen zu erleichtern, können die Nuten, wie beim Element A angedeutet, schräge Führungskerben erhalten. Die Elemente A und B sind in den Fig. 1 und 2 beide hochkant gestellt, d. h. mit den Schmalseiten nach oben. Wird ein Transportkäfig aus derart angeordneten Elementen A und B zusammengesetzt, so verblvibt, wenn die Tiefen der Nuten und die Abmessungen der Elemente A und B zu diesem Zweck richtig bemessen sind, zwischen den einander zugewandten Schmalseiten paralleler und benachbarter Elemente stets ein gewisser Raum. Die unten liegenden Schmalseiten können dann als Auflage- flächen dienen. Weiter geht aus den Fig. 1 und 2 hervor, dass jedes Element A und B mit drei Paaren von Nuten versehen ist, so dass, aus den dargestellten Elementen ein Transportkäfig entsteht, der im Grundriss vier getrennte Räume und auf jeder Etage vier Zellen enthält. Versuche haben ergeben, dass die untersten Stäbe ohne weiteres auf die obere Fläche des in den Fig. 3 bis 8 angedeuteten, fertig zusammengesetzten Transportkäfigs S aufgesetzt werden können; durch das Gewicht der Ladung des oberen Transportkäfigs rutschen die Wände nicht seitlich von dem unteren Transportkäfig ab. Selbstverständlich können gewünschtenfalls die untersten Stäbe am unteren Transportkäfig befestigt werden, was z.B. dadurch erfolgen kann, dass in der Oberfläche dieses Transportkäfigs passende Aussparungen vorgesehen und an ihm einige Klötze oder Latten befestigt werden. Man kann aber mittels der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Elemente A und B auch zu anderen Grössenverhältnissen des Transportkäfigs gelangen, indem z.B. die Elemente A flach und die Elemente B hochkant angeordnet werden. Dies ist bei einem Behälter nach den Fig. 3, 4 und 5 der Fall. Mit A sind darin die flach liegenden und mit B die hochkant gestellten Elemente bezeichnet. Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 5 hervorgeht, ergeben die Oberseiten der Elemente A Auflageflächen, auf deren jeder einer der im Behälter unterzubringenden Gegenstände aufliegen kann. Ein solcher Gegenstand C ist im vorliegenden Fall ein Glaskonus für eine Eiektronenstrahlröhre. Wenn der Behälter nach Fig. 3 aufgebaut worden ist, kann auf die flach liegenden Elemente A10 und A ein weiterer Konus aufgesetzt werden, der auf den Flächen A4 und A6 zur Auflage kommt. Wenn nun die nächsten, nicht dargestellten Elemente A flach in die Nuten 12 und 13 gelegt werden, kommt der untere Rand dieser Elemente, der dem zuletzt eingesetzten Glaskonus zugewandt ist, mit wenig Spiel von der Aussenseite des Glaskonus entfernt zu liegen. Dies ist t beim früher, eine Etage tiefer eingesetzten Glaskonus C dargestellt, wo die unteren Ränder der Elemente A10 und A fast an der Oberfläche des Glaskonus anliegen. Es leuchtet ein, dass bei dieser Anordnung der Glaskonus C praktisch in waagerechter Richtung in der Ebene von Fig. 3 nicht mehr verschiebbar ist, und auch in senkrechter Richtung ist die Bewegungsmöglichkeit gering. Aus Fig. 4 geht hervor, dass der Abstand der Elemente B derart gewählt ist, dass auch in waagerechter Richtung nach Fig. 4 eine seit- liche Verschiebung praktisch ausgeschlossen ist. Auf diese Weise entsteht für die zerbrechlichen Gegenstände ein Transportkäfig, der nicht nur den Vorteil aufweist, dass seine Höhe innerhalb gewisser Grenzen nach Bedarf wählbar ist, sondern in dem auch, wie Versuche gezeigt haben, die Gegenstände völlig unverpackt ohne Bruchgefahr versandt werden können. Im allgemeinen wird auf die obersten Elemente eine durchlaufende Platte aufgesetzt, und der so erhaltene Transportkäfig, gegebenenfalls mit einigen unter dem fertig zusammengesetzten Transportkäfig durchlaufenden Bändern verstärkt, ist ver s andbereit. Zum Ausladen des Transportkäfigs werden dann die Elemente wieder gelöst und können, wenn der Transportkäfig leer zurückgeht, gebündelt zurückgesandt werden. Bei einer Weiterbildung liegen die Elemente teilweise flach und stehen teilweise hochkant, derart, dass zwischen je zwei flachen Elementen mindestens ein Element hochkant steht. Bei den Ausbildungen nach den Fig. 6, 7 und 8 stehen die Elemente B nach Fig. 2 alle hochkant und die Elemente A sind abwechselnd flach und hochkant angeordnet. Dies erhellt insbesondere aus den Fig. 6 und 7, wo die flach liegenden Elemente mit D und die entsprechenden hochkant stehenden mit E bezeichnet sind. Hierdurch entsteht zwischen je zwei Schichten der Elemente D ein Raum, der an allen vier Seiten geschlossen ist, nämlich durch die hochkant stehenden Elemente B und E. Die Oberseiten der Elemente D dienen wieder als Auflageflächen. Dieser Transportkäfig eignet sich insbesondere zum Versand der Glasschirme von Elektronenstrahlröhren, von denen einige in der Zeichnung mit F bezeichnet sind. Auch diese Gegenstände F haben in ihren Zellen kaum Bewegungsmöglichkeit, so dass sie nicht weiter verpackt zu werden brauchen. Zur Erläuterung der Eckverbindungen des Transportkäfigs nach den Fig. 6 bis 8 sind in Fig. 9 Teile der aufeinander gestapelten Elemente dieser Eckverbindung perspektivisch dargestellt. Bei geeigneter Wahl der Abmessungen können sämtliche Elemente D und E einerseits und B anderseits in jeder möglichen gegenseitigen Anordnung verwendet werden. Wenn es aber nicht erwünscht ist, bei den Elementen D dem zwischen den Nuten 15 und 16 verbleibenden Steg 17 quadratischen Querschnitt zu geben, müssen die Nuten 18, 19 der Elemente B verschieden breit gemacht werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Zerlegbarer Transportkäfig mit Wänden, die durch lösbar zusammengesetzte Elemente gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass durch die die Wände bildenden Elemente auch nach innen ragende Vorsprünge gebildet werden, welche auf verschiedenen Etagen angeordnete, zueinander parallel verlaufende Auflageflächen aufweisen.UNTERANSPRÜCHE 1. Transportkäfig nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Wände bildenden Elemente rechteckigen Querschnitt aufweisen, und dass sie zum Teil hochkant und zum Teil flach aufeinandergestellt sind und dass die flach liegenden die Vorsprünge bilden.2. Transportkäfig nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei flach liegenden Elementen mindestens ein hochkant gestelltes Element angeordnet ist.3. Transportkäfig nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei benachbarte Elemente so ausgebildet sind, dass sie mindestens teilweise ineinander eingelassen werden können.4. Transportkäfig nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass er im Grundriss unterteilt ist, und dass jeder Teil nach innen ragende Vorsprünge aufweist.
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