CH356604A - Einrichtung zur Aufnahme von Messwerten - Google Patents

Einrichtung zur Aufnahme von Messwerten

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CH356604A
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CH
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decade
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relay
contacts
buttons
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Inventor
Adolf Dzaack Heinz
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Kooperativa Foerbundet
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    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
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Description


  
 



  Einrichtung zur Aufnahme von Messwerten
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Aufnahme von Messwerten, umfassend Taster zur Abtastung von mit denselben zusammenwirkenden Mitteln auf einem in Abhängigkeit von dem Messwert beweglichen Organ.



   Bekannte Vorrichtungen, die zum Beispiel die Messwerte einer Scheibe elektrisch oder mechanisch abtasten, haben den Nachteil, dass die mit den Tastern zusammenwirkenden Organe der Scheibe mit ausserordentlich grosser Genauigkeit angeordnet sein müssen. Der Übergang von Dezimalen zu Einern und   Zehnern,    z. B. von 9 auf 10 oder 99,9 auf   100,0,    verlangt von dem zusammenwirkenden Organ eine absolut genaue Einstellung. Schwierige Nachjustierungen sind hierbei häufig erforderlich.



   Durch die Erfindung sind diese Nachteile dadurch ausgeschaltet, dass die Abtastvorrichtung für eine Dekade so angeordnet ist, dass bei gleichzeitiger Betätigung zweier konsekutiver Taster in der nächsthöheren Dekade die Weitergabe der ersten oder letzten der von den beiden Tastern in dieser höheren Dekade abgetasteten Ziffern verhindert wird, wenn die Messwertziffer in der niedrigeren Dekade eine der niederen bzw. höheren Ziffern ist, das Ganze zum Zwecke, die Taster und die damit zusammenwirkenden Mittel nur mit solch geringerer Genauigkeit ausführen zu können, dass in gewissen Fällen zwei Taster gleichzeitig betätigt werden.



   Im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen, z. B. nach dem schwedischen Patent Nr. 121647, sollen also die mit den Tastern zusammenwirkenden Organe für Einer und Zehner usw. aus Kontaktgliedern bestehen können, die eine von der entsprechenden Messeinheit abweichende Länge haben. Zum Beispiel das Kontaktglied zur Messung von Zehnern sollte bei einer runden Scheibe genau zwischen 0 und 10, 10 und 20 usw. liegen. Es wird nun bezweckt, die Kon  taktglieder    auch zum Beispiel um einige Zehnereinheiten länger oder kürzer als die entsprechende Messeinheit machen zu können, so dass die Kontaktglieder sich beispielsweise zwischen den Skalenstrichen 8 und 22, 18 und 32, 28 und 42 usw. erstrecken können.



   In der beiliegenden Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine mit einer Tastvorrichtung versehene Waage gezeichnet.



   Fig. 1 zeigt den Kopf der Waage von hinten.



   Fig. 2 zeigt den gleichen Kopf in Seitenansicht von links, entsprechend der Fig. 1.



   Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform eines Einzelteiles.



   Fig. 4 zeigt ein Schaltschema der Aufzeichenvorrichtung.



   Fig. 5 zeigt ein Schaltschema einer gewöhnlichen Addiermaschine.



   Fig. 6 zeigt, wie die   Drucknagnete    einer Addiermaschine angeordnet sind.



   Fig. 7 zeigt eine Abänderung des   Schaltschemas.   



   Die Kapazität der Waage beträgt beispielsweise 100 kg. Nach Fig. 1 ist die Einteilung auf dem Teilring 1 (Fig. 2), welcher an dem Gehäuse 2 befestigt ist, in 100 g vorgenommen und reicht bis zu 100 kg.



  Ein Zeiger 3, der an der drehbaren Achse 4 befestigt ist, wird entsprechend dem Gewicht auf der nicht gezeigten   Waagenbrücke    eingestellt. Am anderen Ende der Achse 4 ist eine Tastscheibe 5 befestigt. Die Tastscheibe 5 ist mit Bohrungen 6 versehen, deren Teilung gleich der kg-Einteilung der Zeigerscheibe 1 ist.



  Die Bohrungen 6 sind zum Abtasten der kleinsten Gewichtseinheiten, im vorliegenden Falle 100 g, angeordnet. Um die nächsthöheren Gewichtseinheiten abtasten zu können, also jedes Kilogramm, sind Vorsprünge 7 auf der Scheibe, beispielsweise in Form zylindrischer Zapfen, vorgesehen. Die Zahl dieser Zapfen entspricht jedoch der Zahl der nächsthöheren   Gewichtseinheiten, das heisst jedem zehnten Kilogramm. Um die Zehn-kg-Einheiten abtasten zu können, sind Erhöhungen 8 auf der Scheibe vorgesehen.



  Die Anzahl dieser Erhöhungen entspricht ebenfalls der Zahl der Zehn-kg-Teilungen. Diese Erhöhungen, die gekrümmte Bögen darstellen können, besitzen im Beispiel einen etwas grösseren Winkel als derjenige, der eine   Zehn-kgTeilung    entspricht, kann aber auch geringer als derselbe sein. Ein verstellbarer Halter 9 ist gerade vor der Scheibe 5 vorgesehen, so dass die Zapfen des Halters in Kontakt oder Eingriff mit entsprechenden Abtastbohrungen oder Erhöhungen auf der Scheibe gelangen können. Wenn also der Halter 9 verstellt wird, a) kommen ein oder mehrere der Zapfen 10 (für die
Dezimaleinheiten) in Eingriff mit den Bohrungen
6, wobei die Zapfenteilung in einem Noniusver hältnis zu der Bohrungsteilung steht, so dass zum
Beispiel zehn Zapfen gegenüber neun Bohrungen vorgesehen sind (entsprechend dem schweiz.

   Pa tent Nr. 335861); b) ein oder mehrere der Zapfen 11 (für Einer) werden auf einem der zylindrischen Zapfen 7 stehen; c) ein oder zwei (bei 100 kg auch drei) der Zapfen 12  (für Zehner) werden jeder auf einer kurvenförmi gen Schiene 8 stehen.



   Der Halter 9 ist an zwei Zapfen 13 befestigt, die in dem Stützlager 14 gelagert sind, welches an der Konsole 15 befestigt ist. Der Halter 9 wird mit Hilfe eines Magneten DR verstellt, dessen Anker mit den Zapfen 13 verbunden ist.



   Wenn der Magnet DR erregt ist, drückt der Anker des Magneten den Halter 9 gegen die Tastscheibe 5 und spannt gleichzeitig eine Feder 16. Wenn der Magnet DR abgeschaltet wird, zieht die Feder 16 den ganzen Halter in die Anfangsstellung zurück. Jeder der Zapfen auf dem Halter 9 arbeitet mit einem Paar Kontaktfedern 17 zusammen. Die Kontaktfedern für die Zapfen 10 sind normalerweise geschlossen, und die Kontaktfedern für die Zapfen 11 und 12 sind normalerweise geöffnet, das heisst, wenn der Halter 9 gegen die Tastscheibe 5 verstellt wird, werden alle Kontakte geöffnet, deren Zapfen 10 in die Öffnungen der Scheibe nicht eintreten, während die Kontakte 11 und 12, die gegenüber den entsprechenden Erhöhungen auf der Scheibe stehen, geschlossen werden. Alle Paare von Kontaktfedern haben eine gemeinsame Leitung 18, welche nach dem positiven Pol der Stromquelle geht.

   Die Leitungen von den Kontaktfedern der anderen Seite gehen zu ihren betreffenden Betätigungsmitteln, das heisst:
1 Leitung für die Einheit der Hunderter zu einem
Relais AB (Fig. 4), 10 Leitungen für die Zehner zu den respektiven Re lais U-AA (Fig. 4), 10 Leitungen   für    die Einer zu den respektiven Re lais K-T   (Fig.    4), 10 Leitungen für die Dezimalen zu den respektiven
Relais A-J (Fig. 4).



   Die Relais sind von bekannter Beschaffenheit und sind mit erforderlicher Anzahl   schliessen der    oder öffnender Kontakte versehen. Der Motor M treibt den Kontaktarm   m    des   Programmwerkes    über die Kontakte 1-7 an und gibt bei jedem Kontakt den angeschlossenen Relais einen kurzen Stromimpuls. Die Magnete 0-9 (Fig. 5 und 6), die an die Tasten des Addierapparates einen Druckimpuls geben, werden zweckmässig direkt über den Knöpfen der Tasten (Fig. 6) angebracht.



   Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Tastvorrichtung für Zehner und Hunderter. An dieser Vorrichtung ist nur eine einzige Schiene 8a statt der Schienen 8 in Fig. 1 vorgesehen, und die Zehner-Zapfen 12a auf dem Halter sind längs eines mit der Scheibe 5 konzentrischen Kreises statt längs eines Halbmessers, wie in Fig. 1 vorgesehen. Die Schiene 8a ist in dem gezeigten Beispiel von derselben Länge wie eine Zehner-Teilung gemacht, aber kann auch kürzer oder länger gemacht werden. Auch an dieser Vorrichtung werden einer oder zwei der Zapfen 12a seine Kontakte je nach der Einstellung der Scheibe betätigen. Die den Zapfen entsprechenden Ziffern sind innerhalb der jeweiligen Zapfen eingezeichnet.

   Die Scheibe ist dazu bestimmt, sich etwas weniger als   360o    bei voller Belastung der Waage zu drehen, und aus diesem Grund sind zwei O-Zapfen vorgesehen, deren Kontakte parallel geschaltet sind. In der gezeigten Null-Stellung der Scheibe befinden sich beide   Zapfen    von der Schiene 8a, aber bei Drehung der Scheibe in dem Uhrzeigersinn   eiitgegengesetzter    Richtung zu der Stellung, die der Kapazität der Waage (100 kg) entspricht, befindet sich nur der linke O-Zapfen vor der Schiene.



   Der Zapfen für die Hunderter in dem Zapfenhalter ist mit 12b bezeichnet, und das mit demselben zusammenwirkende Organ besteht aus einem Zapfen (oder Schiene) 8b.



   Die   Tastvorrichtungen    für Dezimal und Einer können in ähnlicher Weise wie in Fig. 1 angeordnet sein.



   Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 6 ist wie folgt:
Der Hauptschalter HS ist eingeschaltet. Wenn der Startknopf St gedrückt wird, erhält das Relais HR Strom: Pluspol, Startknopf, ST, HR, negativer Pol.



  Das Relais HR zieht und schliesst hrl und hr2. Das Relais HR erhält nun Strom über seinen Selbsthaltekontakt hrl und über ör. Über hr2 erhält der Magnet DR Strom: Pluspol,   her2,    Magnet DR, negativer Pol.



  Mit Hilfe von DR wird der Zapfenhalter 9 gegen die Tastscheibe 5 bewegt, und gleichzeitig wird mit Hilfe des Kontaktes dr der Stromkreis des Motors M geschlossen: Pluspol, dr, Motor M, negativer Pol. Der Motor M bewegt den Kontaktarm m der Programmvorrichtung entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers über die Kontakte der Programmvorrichtung.



   Wenn der Kontaktarm   m    den ersten Kontakt (I) der Programmvorrichtung erreicht, erhält das Relais AE Strom und wird über seinem Kontakt ael selbst  haltend, während der Kontakt   ae2    die Plusleitung an die gemeinsame Leitung 18   (Fig.    1) anschliesst, wobei die   in    Fig. 4 gezeigte Relaisvorrichtung über die Kontakte 17   (Fig.    1) folgendermassen eingeschaltet wird: Jeder der Kontakte 17 ist an eines der gezeigten Linienrelais angeschlossen, und zwar die Dezimalrelais A-J, die Einer-Relais   K-T,    die Zehner-Relais U-AA und das   Hunderter-Rel. lis    AB, welche Relais mit Haltekontakten a2-j2, k3-t3,   u3-aa3    bzw.    abl 1 versehen sind.

   Falls nur einer der Kontakte 17 in    jeder der drei vollständigen Dekaden geschlossen wird und entsprechende Relais   31so    eingeschaltet werden, werden die dazugehörenden Relaiskontakte   cr3-j3,      kl-tl,    ul-aal die Kontakte 6, 5 bzw. 4 der Programmvorrichtung mit der dem eingeschalteten Relais in jeder Dekade entsprechenden, ausgehenden Leitung der Addiermaschine verbinden. Falls aber zwei konsekutive   Dezimal-Zapfen    ihre Kontakte 17 geschlossen halten, wie oben beschrieben, ist es wünschenswert, dass nur die niedrigste der beiden entsprechenden Ziffern aufgezeichnet wird. Zu diesem   Zwecke    sind die Relais A-J mit Kontakten   al-jl    versehen, durch welche jedes eingeschaltete Relais das nächste Relais abschaltet.

   Falls dagegen zwei konsekutive Einer-Zapfen ihre Kontakte schliessen, soll, wie vorstehend beschrieben, die Wahl der Einer-Ziffer davon abhängig sein, ob die Dezimalziffer eine der niedrigeren oder eine der höheren Ziffern ist, indem die niedrigere der beiden Einer--Ziffern gewählt wird, wenn die Dezimalziffer eine der höheren Ziffern ist, und umgekehrt. Wenn die Dezimalziffern eine der    oberen Ziffern ist, so wird : die niedrigere der zwei    Einer-Ziffern dadurch gewählt, dass auch die Einer Relais K-T mit Kontakten   k2-s2    versehen sind, durch welche jedes Einer-Reiais das nachfolgende Relais abschaltet.

   Falls dagegen die Dezimalziffer eine der unteren Ziffern ist, erfolgt eine Umschaltung auf die höhere Einer-Ziffer mit Hilfe eines Schalters AD in folgender Weise: Die Relais K-T sind mit normalerweise offenen Kontakten k4-t4 versehen, von welchen jeder zweite parallel geschaltet ist und diese Parallelschaltung mit einer Parallelschaltung der   übri-    gen sowie auch mit einer Parallelschaltung normalerweise offener Kontakte a4-e4 der den ersten fünf Dezimalziffern entsprechenden Linienrelais A-E sowie mit dem genannten Umschaltmagnet AD hintereinandergeschaltet ist.

   Wie leicht eingesehen wird, werden die ersten beiden Paralielschaltungen k4-s4   14-t4    Strom durchlassen, nur wenn zwei konsekutive Einer-Relais magnetisiert sind, und die Parallelschaltung   a4e4    lässt Strom durch, nur wenn eines der ersten fünf Dezimalrelais magnetisiert ist, so dass der Magnet AD nur in diesem Falle die genannte Umschaltung ausführt. Wenn zwei konsekutive Zehner Zapfen ihre Kontakte 17 schliessen, so wird in   im    wesentlichen derselben Weise wie bezüglich der Einer Ziffern die richtige Zehner-Ziffer mit Hilfe der Kontakte   u2aa2    und   u4 --    der Zehner-Relais   U-AA    und der Kontakte 15, m5 der Einer-Relais S, M sowie des Kontaktes kkl eines Relais KK und eines Umschaltungsmagneten AC gewählt.

   Der Unterschied ist also nur, dass ein weiteres Relais KK statt des Linienrelais K aus folgenden Gründen hier verwendet wird: Während bei Magnetisierung des Relais K, aber nicht des Relais T das Relais KK über den Kontakt t5 des Relais T magnetisiert wird und seine Kontakte kkl schliesst (in derselben Weise wie ein Kontakt des Relais K es tun würde), soll bei Magnetisierung beider Relais T und K (entsprechend den Einer Ziffern 9 und 0, von welchen 0 als 9 nachfolgend betrachtet wird) die erste der beiden Einer-Ziffern, 9, gewählt werden (und kkl nicht geschlossen werden), wenn die Dezimalziffer eine der höheren Ziffern ist, aber dagegen die Einer-Ziffer 0 gewählt werden (und kkl geschlossen werden), wenn die Dezimalziffer eine der niedrigeren Ziffern ist, was dadurch herbeigeführt wird,

   dass das Relais KK über die normal offenen Kontakte t5 und kS der Relais T und K mit dem vorstehend beschriebenen Magnet AD parallel geschaltet ist. Wenn der Zapfen für Hundert auf seiner Schiene steht, so dass dessen Kontakt 17 geschlossen ist, und die Relais A, KK und U eingeschaltet sind und ihre mit diesem Kontakt 17 reihengeschalteten Kontakte a5, kk2, u5 geschlossen haben, das heisst, wenn das Gewicht 100 kg ist, so schaltet auch das Linienrelais AB ein.



   Die vorstehend beschriebene Funktion der Linienrelais und der Umschaltungsmagneten findet wie vorerwähnt statt, nachdem der Kontaktarm   m    der Programmvorrichtung den Kontakt 1 erreicht hat, aber bevor er den Kontakt 2 erreicht hat. Wenn der Kontaktarm m den Kontakt 2 erreicht, so wird das Relais AF magnetisiert, das mit einem Haltekontakt afl versehen ist, und ausserdem schaltet der Kontakt af2 des Relais den Magnet DR ab, und dessen Kontakt dr wird geöffnet und statt dessen der Kontakt af3 des Relais A F geschlossen und   häSt    den Motor M eingeschaltet; durch Entmagnetisierung des Magneten DR wird der Zapfenhalter 9 zurückgeführt, und die Zapfen kehren in die Anfangsstellung zurück, so dass die Waage mit einem neuen Gewicht belastet und die Scheibe 5 nach demselben eingestellt werden kann.



  Bei der Einschaltung des Relais AF schaltet weiter dessen Kontakt   af4    die Leitung 18 (Fig. 1) von der Plusleitung ab, zu gleicher Zeit, zu der dessen Kontakt af5 geschlossen wird und dem Relais AB Strom zuführt, wenn dieses Relais vorher magnetisiert worden ist und seinen Kontakt abl geschlossen hat. Bei Magnetisierung hat das Relais AB auch seinen Kontakt ab2 geöffnet und den Kontakt ab3 geschlossen.



   Wenn der Kontaktarm m der Programmvorrichtung den Kontakt 3 erreicht, wird Strom über den Kontakt ab2 an den Magneten 0 der Addiermaschine (Fig. 5, 6) geleitet, wenn das Gewicht geringer als 100 kg ist, aber über den Kontakt ab3 an den Magneten 1 der Addiermaschine, wenn das Gewicht   100    kg ist, so dass die Ziffer   o    bzw. 1 in demselben eingeschlagen wird.



   Wenn der Kontaktarm den Kontakt 4 erreicht, so wird Strom über die Kontakte   tl-aat    und u2-aa2  sowie gegebenenfalls die Kontakte des Schalters   A C    an den der Zehner-Ziffer entsprechenden Magneten der Addiermaschine gesandt, wodurch die Zehner Ziffer in der Addiermaschine eingeschlagen wird.



   Wenn der Kontaktarm   m    den Kontakt 5 erreicht, so wird in entsprechender Weise Strom an den der Einer-Ziffer entsprechenden Magneten der Addiermaschine gesandt, so dass die Einer-Ziffer eingeschlagen wird.



   Wenn der Kontaktarm   m    den Kontakt 6 erreicht, so wird über die Kontakte   a3 -j3    Strom an den der Dezimalziffer entsprechenden Magneten der Addiermaschine gesandt, so dass die Dezimalziffer eingeschlagen wird.



     Wenn    der Kontaktarm   m    den Kontakt 7 erreicht, so wird Strom teils an den Auslösemagneten der Addiermaschine, so dass die eingeschlagene Zahl registriert wird, teils an ein Relais ÖR gesandt, dessen Kontakt ör dann geöffnet   wird    und die ganze Anlage stromlos macht.



   Dadurch, dass die Linienrelais nach Fig. 4 mit Haltekontakten versehen sind, so dass der Zapfenhalter unmittelbar die Tastscheibe verlassen kann, nachdem die Relais einen ersten Stromimpuls erhalten haben, wird die Waage während der Zeit nicht gesperrt, die zur Aufzeichnung des abgetasteten Gewichts erforderlich ist, sondern die Tastscheibe kann sich während dieser Zeit für ein neues Gewicht, das auf die Waage gelegt wird, einstellen.



   Zur weiteren Erläuterung der Wirkungsweise wird für den Verlauf beim Wiegen von als Beispiel angenommenen Gewichtswerten auf Patent Nr. 350580 verwiesen.



   Das in Fig. 7 gezeigte Ausführungsbeispiel wird jetzt beschrieben.



   Von den durch die Kontakte der Tastzapfen betätigten Leitungen geht:
1 Leitung für die Einheit der Hunderter zu einem
Relais U; 10 Leitungen für die Zehner-Einheiten zu einem
Kontaktwähler 20;
10 Leitungen für die Einer-Einheiten zu einem Kon taktwähler 21 und 10 Leitungen für die Dezimal-Einheiten zu einem    Kontaktwähler    22.



   Die Kontaktwähler 20, 21 und 22 sind von bekannter Ausführungsform, z. B. als Anrufsucher der automatischen Wählerstationen des Telephondienstes ausgebildet. Solch ein Wähler hat verschiedene Kontaktbänke mit je einem beweglichen Abtastkontaktarm. Der Vorschub von Kontakt zu Kontakt wird mit Hilfe eines Magneten ausgeführt, welcher bei Strom (oder Stromunterbrechung) die Tastarme über Anker und ein Zahnrad schrittweise vorwärtsbewegt. In Fig. 7 sind die Magnete M20, M21 und M22 Vorschubmagnete für die Wähler 20, 21 und 22. Die Zehner- und Einerwähler besitzen jeder zwei Kontaktbänke. In Fig. 7 ist schematisch eine Bank (20 bzw. 21) mit drei Tastarmen dargestellt, und die zweite Bank 20a bzw. 21a ist unterhalb der Bank 20 bzw. 21 gezeichnet.

   Die Kontaktarme 23, 24, 25 und 26 bzw. 27, 28, 29 und 30 sind also an der gleichen Welle angeordnet und bewegen sich gleichzeitig vorwärts in Richtung des Uhrzeigers. Der Dezimalwähler 22 arbeitet in gleicher Weise, besitzt jedoch nur zwei Kontaktarme 31 und 32.



   Die Kontaktarme sind voneinander isoliert derart angeordnet, dass der Arm 26 und der Arm 24 (bzw.



  30 und 28 bzw. 32 und 31) immer auf die gleiche Ziffer eingestellt sind, während die Arme 23 und 25 bzw. 27 und 29 um einen Schritt nach rechts und nach links gegenüber dem Arm 24 bzw. 28 verstellt sind.



   Wenn der Stromkreis über die Abtastkontakte 17 geschlossen ist, wird der Strom über die Dezimal-, Einer- und Zehner-Leitungen zu den entsprechenden Wählern 22, 21 und 20 geleitet. Einige dieser Leitungen gehen weiter zu   Betätigungsrelals,    deren Funktion darin besteht, gleichzeitig stromführende Wählerkontakte zu blockieren oder freizugeben. Die anderen Kontaktbänke 22a,   21er,    20a der Wähler sind über Leitungen an die entsprechenden Magnete einer Ad  diermaschine    oder dergleichen angeschlossen.



   Die Vorschubmagnete M22,   M2 1    und M20 der Wähler empfangen Vorschubstrom von einer Programmvorrichtung 33. Ein Motor 34 treibt einen Kontaktarm 36 entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers um eine Achse 35 an, wodurch die Kontakte 1-10 geschlossen werden, sobald sich der Kontaktarm 36 über die entsprechenden Kontakte bewegt.



  Da der Kontaktarm 36 mit dem negativen Pol verbunden ist, erhalten die Magnete M22, M21 und M20 einen Stromimpuls jeweils dann, wenn der Kontaktarm einen Kontakt schliesst, und schalten auf diese Weise die Kontaktarme ihrer entsprechenden Wähler vorwärts: Der Strom geht von dem Kontaktarm 36, einem Kontakt auf der Programmvorrichtung, M22, M21, M20, Kontakt a (b, c),   z, lm    Pluspol. Der Vorschub ist unterbrochen, wenn die Arme 24, 28 und 31 an einen stromführenden Kontakt gelangen, wodurch die entsprechenden Relais C, B oder A Strom erhalten und dadurch die Kontakte c, b oder a an den Vorschubmagneten öffnen. Der Stromkreis ist hier: Pluspol, Kontakt 17, Wähler 22 (21, 20), Relais A (B, C), negativer Pol; und für den Stromkreis der Programmvorrichtung : Negativer Pol, Arm 36, Kontakt der Programmvorrichtung, M22 (M21, M20), Kontakt a (b, c), Pluspol.



   Die Programmvorrichtung mit ihrem Antriebsmotor wird unter Strom gesetzt, wenn der Startknopf St niedergedrückt wird. Von der Stromquelle führen Leitungen des Plus- und Minuspoles zu dem Hauptschalter HS. Hinter dem Hauptschalter sind beide Leitungen mit Sicherungen Sä ausgestattet. Wenn der Startknopf St gedrückt ist, empfängt das Relais HR Strom: Pluspol, ör, HR, negativcr Pol. Hierdurch werden die Kontakte hrl und hr2 geschlossen. Mit hrl hält sich HR: Pluspol, hrl, ör, HR, negativer Pol; mit   S1r2    wird der Stromkreis für das Relais DR geschlos  sen: Pluspol, hr2, DR, negativer Pol; DR schliesst dr, und auf diese Weise wird der Motorstromkreis des Programmwählers geschlossen: Pluspol, dr, Motor 34, negativer Pol.



   Der Arm der Programmvorrichtung gleitet über die Kontakte und gibt bei   jedem    Kontakt einen kurzen Stromimpuls an die damit verbundenen Betätigungsrelais. Die Kontakte 1-10 bewirken einen Vorschub von M22, M21 und M20. Der Kontakt für Hundert gibt einen Impuls an den Magneten 1 (Fig. 5) an der Addiermaschine, wenn die Kontakte u, q, x,   b2,    gg geschlossen sind. Der Kontakt für die  Zehner  gibt einen Stromimpuls über die Kontaktbank 20a und ihren eingestellten Kontakt zu der entsprechenden Leitung des Kontaktes, die an den entsprechenden Magneten der Addiermaschine angeschlossen ist.



  Zum Beispiel, wenn der Arm 26 an dem Kontakt 6 anliegt, dann hat der Stromimpuls folgenden Verlauf: negativer Pol, Arm 36 der Programmvorrichtung, Zehnerkontakt, Kontaktarm   26    Kontakt 6 der Kontaktbank 20a zu dem Magneten 6 der Addiermaschine. Der  Einer -Kontakt der Programmvorrichtung gibt in Analogie mit dem Zehner-Kontakt einen Stromimpuls zu dem entsprechenden Magneten an der Addiermaschine, dasselbe gilt von dem  Dezimal -Kontakt.  Der Kontakt   Null-Freigabe     gibt Stromimpuls an den     Freigabes-Magneten    der Addiermaschine und einen   Stromimpuls    an das Relais ÖR, welches den Kontakt Ör öffnet und dadurch den Strom zu dem Relais HR unterbricht. Das ganze System ist jetzt stromlos und befindet sich in seiner Endstellung.



   Die Magnete (0-9), welche einen Druckimpuls an die Tasten der Addiermaschine geben, sind vorzugsweise direkt über den Knöpfen der Tasten angeordnet   (Fig.    5 und 6).



   Die Bedienungsweise der in Fig. 7 gezeigten Wähler ist folgende:
Die an die den niedrigsten Ziffern entsprechenden Kontakte des Dezimal-Wählers 22 angeschlossenen Relais G, K, 1, N, 0 sind mit Kontakten gl, k2, i2,   12,    o2 versehen, die mit dem zu einem Relais F gehörenden Kontakt f in der Einer-Null-Leitung parallel geschaltet sind. Das Relais H hat zum Zweck, einen Kontakt h in der Dezimal-Null-Leitung zu unterbrechen, wenn die Leitungen an die beiden Dezimal Kontakte 9 und 0 unter Spannung stehen.



   Der Einer-Wähler 21 hat einen Vorkontaktarm 27, einen Hauptkontaktarm 28 und einen Nachkontaktarm 29, angeschlossen an das Relais D, B bzw.



  CC, letzteres über den Kontakt eel eines Relais EE.



  Der Vorkontaktarm 23, der Hauptkontaktarm 24 und der   Nachkontaktarm    25 des   Zehner-Wählers    sind an   Relais E, C : bzw. DD angeschlossen, ersteres in Rei-    henschaltung mit parallel geschalteten Kontakten r, p, m genannter Relais, R, P, M und letzteres, DD, über einen Kontakt ffl eines Relais   FF.    Die 0- und 9-Kontakte des Zehner-Wählers sind an Relais Q bzw. GG angeschlossen.



   In der Leitung für Hundert ist ein Relais U eingeschaltet.



   Die Relais U,   Q    und ein mit dem Relais R parallel geschaltetes Relais X und die Relais G und GG sind mit normalerweise geöffneten Kontakten u, q, x, g2 bzw. gg verstehen, welche in der Leitung von dem Hundert-Kontakt des Programmwählers hintereinandergeschaltet sind. Die   Kontakte    d2,   l    der Relais D, L sind in der Leitung zu einem Relais S hintereinandergeschaltet. Ein Relais T ist mit dem Kontakt dl des Relais D und mit den parallel geschalteten Kontakten kl, il, nl, ol der Relais K, I, N 0 reihengeschaltet. Das Relais EE ist mit den parallel geschalteten Kontakten t2, s2, ee2 der Relais T, S, EE reihengeschaltet. Das Relais FF ist mit den parallel geschalteten Kontakten e2, ff2 der Relais E, FF reihengeschaltet.

   Der Magnet   M20    ist mit den Kontakten e, el, dd der Relais C, E, DD reihengeschaltet. Der Magnet M21 ist mit den parallel geschalteten Kontakten B, sl, tl, cc der Relais B, S, T, CC reihengeschaltet, während im Stromkreis des Magneten M22 ein Kontakt a des Relais A eingeschaltet ist, wie vorstehend beschrieben.



   Wenn nur ein Kontakt eines Wählers unter Spannung steht, bleibt der Arm 31 bzw. 28 bzw. 24 auf demselben durch die Wirkung des Relais A bzw. B bzw. C stehen, welches dann den Magneten M22 bzw.   M2 1    bzw. M20 abschaltet.



   Wenn zwei Kontakte des Einer-Wählers 21 unter Spannung stehen und die Dezimal-Ziffer eine der tieferen Ziffern in der Dekade ist, wird S oder T durch Wirkung des Relais D und eines der Relais G, L, K, I, N, 0 erregt, wobei das Halterelais EE erregt wird und durch seinen Kontakt eel das Relais CC abschaltet, so dass der Kontakt cc des   ietzteren    offengehalten wird. Der Hauptarm 28 kann nun M21 über das Relais E nicht ausschalten, bevor der Vorarm 27 stromlos geworden ist und die Kontakte s, t also ge öffnet sind (wobei der Kontakt cc nach wie vor ge öffnet ist), weshalb der Hauptarm 28 einen weiteren Schritt geht und auf der anderen, stromführenden Leitung stehenbleibt.

   Wenn dagegen die Dezimalziffer eine der letzten Ziffern in der Dekade ist, werden die Relais G-O nicht betätigt, und der Vorarm 27 des Einer-Wählers kann Einschaltung der Kontakte s, t oder cc nicht herbeiführen, weshalb M21 durch den Hauptarm 28 bei Berührung des ersten stromführenden Kontaktes ausgeschaltet wird, und dies erfolgt auch, wenn er von Anfang an auf diesem Kontakt steht. Wenn der Hauptarm 28 dagegen von Anfang an auf dem der höheren Ziffer entsprechenden Kontakt steht, bewirkt der Nacharm 29 in seiner Anfangsstellung das Schliessen des Kontaktes cc, so dass der Arm 28 erst nach beinahe einer Umdrehung M21 ausschalten kann.



   Wenn die Einer-Ziffer eine der tieferen Ziffern in der Dekade ist, wird einer oder zwei der Kontakte m, p, r geschlossen, und das Relais H wird magnetisiert, wenn der Vorarm auf den ersten zweier   stromführen-    der Kontakte des Zehner-Wählers trifft, weshalb das    Relais C den Magneten M20 n. nicht ausschalten kann,    sondern der Zehner-Wähler muss noch einen Schritt gehen, wobei das Relais E abschaltet und das Relais C den Magneten M20 ausschaltet und der Zehner-Wäh  ler    20 abstoppt. Die Relais DD und FF haben ähnliche Funktionen wie die Relais CC bzw. EE.



   Wenn die Belastung 100,0 ist, wird das Relais U magnetisiert, und die Relaiskontakte u, q, x, g2, gg sind geschlossen.



   Nachdem diese Kontakte und die Wähler somit in Übereinstimmung mit dem Messwert eingestellt worden sind, wird die Addiermaschine oder dergleichen wie vorstehend beschrieben betätigt.



   Falls man die Summe mehrerer Zahlen, die in vorstehend beschriebener Weise eingeschlagen worden sind, zu addieren und aufzuzeichnen wünscht, drückt man den Summierungsknopf   A K    nieder, wobei der Summierungsmagnet Strom erhält und in der Addiermaschine die Summierung auslöst.

 

   Die dargelegten   Überlegnngen    sind nicht auf das vorstehend beschriebene und gezeichnete Anwendungsgebiet beschränkt. Zusätzlich zu Messungen mit Waagen kann man sie zum Beispiel bei Material-Testmaschinen benutzen, für Volumenmessungen, für die Überwachung von Kompasssteuerungen und in allen Fällen, in denen Messungen von Längen oder Kreisbögen in Ziffern oder anderen Zeichen aufgezeichnet werden sollen.



   Ohne von der erläuterten   Tdee    abzugehen, sind verschiedene Abänderungen möglich. Zum Beispiel können die Wähler 20, 21, 22 so ausgebildet sein, dass jeder Wähler mit ein 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Aufnahme von Messwerten, umfassend Taster zur Abtastung von mit denselben zusammenwirkenden Mitteln auf einem in Abhängigkeit von dem Messwert beweglichen Organ, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtastvorrichtung für eine Dekade so angeordnet ist, dass bei gleichzeitiger Betätigung zweier konsekutiver Taster in der nächsthöheren Dekade die Weitergabe der ersten oder letzten der von den beiden Tastern in dieser höheren Dekade abgetasteten Ziffern verhindert wird, wenn die Messwertziffer in der niedrigeren Dekade eine der niederen bzw. höheren Ziffern ist, das Ganze zum Zwecke, die Taster und die damit zusammenwirkenden Mittel nur mit solch geringerer Genauigkeit ausführen zu können, dass in gewissen Fällen zwei Taster gleichzeitig betätigt werden.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass genannte, mit den Tastern zusammenwirkende Mittel von solcher Länge sind, dass zwei Taster in einer Dekade gleichzeitig betätigt werden, wenn die Messwertziffer in dieser Dekade eine der ersten oder eine der letzten Ziffern in der Dekade ist.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Taster (10) für eine Dekade (erste) und die damit zusammenwirkenden Mittel (6) im Noniusverhältnis zueinander angeordnet sind.
    3. Einrichtung nach PatentÜnspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Taster (11) für aufeinanderfolgende Ziffern in einer Dekade (zweite) im gegenseitigen Abstand gleich der Teilung für diese Dekade vorgesehen sind und dass die mit diesen Tastern zusammenwirkenden Mittel (7) im gegenseitigen Abstand gleich der Teilung für die dazugehörende (zweite) Dekade angeordnet sind.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Tastern (12) für eine Dekade (dritte) zusammenwirkenden Mittel (8) im ge genseftigen Abstand in der Bewegungsrichtung gleich der Teilung für diese Dekade angeordnet und wie diese Taster (13) in der Querrichtung der Bewegung verschoben sind (Fig. 1).
    5. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Taster (12a) für eine Dekade (dritte) in gegenseitigem Abstand in der Bewegungsrichtung des beweglichen Organs gleich der Teilung in dieser Dekade vorgesehen sind und dass für sie ein gemeinsames, mit ihnen zusammenwirkendes Mittel (8a) vorgesehen ist (Fig. 3).
    6. Einndung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen Taster (12, 125) für die Ziffer 1 der höchsten Dekade und ein mit demselben zusammenwirkendes Mittel (8, 8b).
    7. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Taster (10) aus Zapfen und die damit zusammenwirkenden Mittel (6) aus Bohrungen bestehen.
    8. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Taster (11) und die damit zusammenwirkenden Mittel (7) aus Zapfen bestehen.
    9. Einrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Taster (12, 12a) aus Zapfen und die damit zusammenwirken den Mittel (8, 8a) aus Erhöhungen mit einer Länge in der Bewegungsrichtung des beweglichen Organs gleich oder etwas grösser oder kleiner als der Teilung in dieser (dritten) Dekade bestehen.
    10. Einrichtung nach Unteranspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass der Taster (12, 12b) und das damit zusammenwirkende Mittel (8, 8b) aus Zapfen besteht.
    11. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Taster aus Lichtquellen und Photozellen bestehen und dass die damit zusammenwirkenden Mittel so angeordnet sind, dass das Licht von den Lichtquellen zu den Photozellen gelangt, zwecks Betätigung mit diesen verbundener Anzeigevorrichtungen.
    12. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder durch die Taster betätigte Kontakt (17) mit einem Relais (z. B. A-1) verbunden ist, welche Relais derart angeordnet sind, dass jedes Relais bei Betätigung desselben mit Hilfe von Kontakten (z. B. a3-j3, kl-tl) eine von für mehrere Dekaden gemeinsame und mit Ziffermagneten (0-9, Fig. 5) einer Addiermaschine verbundene Leitung an der betreffenden Dekade entsprechende Kontakte (3-6) eines Programmwählers (m) anschliesst (Fig. 4).
    13. Einrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Relais (AB1) der niedrigsten Dekade so angeordnet ist, dass bei Nichterregung mit Hilfe von Kontakten (al-jl) das der nächstfolgenden Ziffer in der Dekade entsprechende Relais abgeschaltet wird, und dass jedes Relais (z. B. K-T) in höheren Dekaden so angeordnet ist, dass bei seiner Erregung mit Hilfe eines Unterbrecherkontaktes (z. B. k2-t2) die Verbindung zwischen einerseits der der nächstfolgenden Ziffer in der Dekade entsprechenden Leitung zu der Addiermaschine und dem der Dekade entsprechenden Programmwählerkontakt (z. B. 5) unterbrochen wird, zum Zwecke, die erste zweier gleichzeitig abgetasteter Ziffern in der betreffenden Dekade zu wählen (Fig. 4).
    14. Einrichtung nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Parallelschaltung von Kontakten (k4, m4, o4, q4, s4) jedes zweiten Relais der zweiten Dekade mit einer Parallelschaltung von Kontakten (14, n4, p4, r4, t4) der übrigen Relais in dieser Dekade und mit einer Parallelschaltung von Kontakten (a4, b4, c4, e4) der den tiefen Ziffern der niedrigsten Dekade entsprechenden Relais sowie mit einem Umschaltmagnet (AD) in Reihe geschaltet ist, welcher Umschaltmagnet so angeordnet ist, dass bei seiner Erregung die Verbindung jedes Unterbrecherkontaktes (k2-t2) mit der entsprechenden Addiermaschinen- leitung zu der der nächstfolgenden Ziffer in der Dekade entsprechenden Leitung umgeschaltet wird, zum Zwecke, wenn die Messwertziffer in der ersten Dekade eine der tiefen Ziffern ist,
    die höhere zweier gleichzeitig abgetasteter Ziffern in der zweiten Dekade zu wählen (Fig. 4).
    15. Einrichtung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung zwischen dem ersten Relais (k) in der zweiten Dekade und dem entsprechenden Tastkontakt (17) über einen Kontakt (t5) des letzten Relais (T) in der zweiten Dekade in Reihenschaltung mit einem weiteren Relais (KK) mit Erde verbunden ist, welches Relais (KK) in Reihenschaltung mit Kontakten (kS, t6) des ersten und des letzten Relais in der zweiten Dekade mit dem genannten Umschaltmagneten (AD) parallel geschaltet ist, und dass eine Parallelschaltung von Kontakten (u4, w4, y4, a4, ö4) jedes zweiten Relais in der dritten Dekade mit einer Parallelschaltung von Kontakten (v4, x4, z4, ä4, aa4) der übrigen Relais in dieser Dekade und mit einer Parallelschaltung von Kontakten (kkl, 15, m5) des genannten weiteren Relais (RK) und den zweiten und dritten Relais (L,
    M) in der zweiten Dekade sowie mit einem zweiten Umschaltelement (AC) reihengeschaltet ist, welcher Magnet so angeordnet ist, dass bei seiner Erregung die VerbinJung jedes zu der dritten Dekade gehörenden Unterbrecherkontaktes (aa2 bis ö2) mit der entsprechenden Addiermaschinenleitung zu der der nächstfolgenden Ziffer in der Dekade entsprechenden Leitung umgeschaltet wird, zum Zwecke, wenn die Messwertziffer in der zweiten Dekade eine der unteren Ziffern ist, die höhere zweier gleichzeitig abgetasteter Ziffern in der dritten Dekade zu wählen (Fig. 4).
    16. Einrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Leitung von dem Abtastkontakt der Ziffer 1 in der vierten Dekade, die unvollständig ist, an ein mit Haltekontakt (abl) versehenes Relais (AB) in Reihenschaltung über Kontakte (aS, uS) der ersten Relais in der ersten und dritten Dekade sowie einen Kontakt (kk2) des genannten weiteren Relais angeschlossen ist, das Ganze so, dass das genannte Relais (AB) in der vierten Dekade nur erregt wird, wenn der Messwert genau 100,0 ist (Fig. 4).
    17. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Taster (z. B. 12) so angeordnet sind, dass bei Zusammenwirken mit den genannten mit ihnen zusammenwirkenden Mitteln (8) eine Spannung an einen entsprechenden Kontakt auf einem mit einer Anzeige-oder Aufzeichnungsvorrichtung verbundenen Wähler (20) geschaltet wird, dessen Wählerarm (24) mit einem Abschalterelais (C) verbunden ist, das dazu dient, normalerweise den Wähler zum Stillstand zu bringen, wenn der Wählerarm auf einen stromführenden Kontakt auftrifft, dass aber ein in Übereinstimmung mit der Messwertziffer in der nächstniedrigen Zifferstelle in ähnlicher Weise einstellbarer zweiter Wähler (21) so eingerichtet ist, dass, wenn dieser auf einen einer der tieferen Ziffern der Dekade (z.
    B. 0, 1, 2) entsprechenden Kontakt eingestellt ist über Kontrollrelais (z. B. P, M) und einen Fortschaltmagnet (M20) der erstgenannte Wählerarm (24) sich einen weiteren Schritt bewegt bei Antreffen von zwei aufeinanderfolgenden, gleichzeitig unter Spannung stehenden Kontakten dieses Wählers (20), alles zu dem Zwecke, damit, wenn zwei an den erstgenannten Wähler (20) angeschlossene Taster in gleichzeitigem Eingriff mit den zusammenwirkenden Mitteln sind, und die Messwertziffer in der niedrigeren Dekade eine der höheren Ziffern in der Dekade ist, nur der Taster, der der niedrigeren der beiden den zwei Tastern entsprechenden Ziffern entspricht, die Stellung des erstgenannten Wählers bestimmen soll;
    wenn aber die Messwertziffer der niedrigeren Dekade eine der tieferen Ziffern in der Dekade ist, nur der der höheren der beiden Ziffern entsprechende Taster die Stellung des erstgenannten Wählers (20) bestimmen soll (Fig. 7).
    18. Einrichtung nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet dass Kontrollrelais (P, M) vorgesehen sind und mit Hilfe ihrer Kontakte (bzw. m) bei Erregung den Stromkreis zu einem und demselben Be tätigungsrelais (E) schliessen, welch letzteres so eingerichtet ist, dass dabei der Stromkreis zu dem Fortschaltmagneten (M20) für den erstgenannten Wähler (20) geschlossen wird, wodurch dieser einen weiteren Schritt vorwärtsschaltet (Fig. 7).
    19. Einrichtung nach Unteranspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Wählerarme (24 bzw.
    28) mit einem zweiten Wählerarm (26 bzw. 30) über eine zugehörige Kontaktbank (20a bzw. 21a) bewegbar ist, welche Kontaktbänke an Wicklungen von Zif fermagueten (0-9) angeschlossen sind, die zur Betätigung von Tasten einer Addiermaschine dienen (Fig. 7).
    20. Einrichtung nach Unteranspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Wähler mit Typen rädern zur Direktablesung oder Direktaufzeichnung versehen sind.
    21. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit Hilfe eines Startkontaktes (St) einschaltbares Einschaltrelais (HR) mit einem Haltekontakt (hrl) und einem Kontakt (hr2) zur Einschaltung eines Zapfenhaltermagneten (DR) zum Vorschieben des Zapfenhalters gegen die mit den Zapfen zusammenwirken den Glieder ausgestattet ist, welcher Magnet einen Kontakt (dr) zur Einschaltung eines Motors (M) zum Antrieb eines Programmwählers hat.
    22. Einrichtung nach Unteranspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Kontakt (1) auf dem mit einem Kontaktarm (m) versehenen Programmwähler mit einem Relais (AE) verbunden ist, das mit einem Haltekontakt (ael) und einem Kontakt (ae2) zur Einschaltung der Abtastkontakte (17) versehen ist (Fig. 4).
    23. Einrichtung nach Unteranspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kontakt (2) des Programmwählers mit einem Relais (AF) verbunden ist, das mit einem Haltekontakt (afl), einem Kontakt (af2) zur Ausschaltung des : Zapfenhaltermagneten (DR), einem Kontakt (auf3) zur Überbrückung des Kontaktes (dr) dieses Magneten, einem Kontakt (af4) zur Ausschaltung der Abtastkontakte (17) und einem Kontakt (af5) zur Einschaltung der mit den Zapfenhalterkontakten verbundenen Haltekontakte der Linienrelais (AB1, K-T, U-ÄA, AB) versehen ist (Fig. 4).
    24. Einrichtung nach Unteranspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Kontakt des Programmwählers über einen Ruhekontakt (ab2) und einen Arbeitskontakt (ab3) des Relais (AB) der vierten Dekade an die den Ziffern 9 und 1 entsprechenden Leitungen zu der Addiermaschine angeschlossen ist (Fig. 4).
    25. Einrichtung nach Unteranspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die vierten, fünften und sechsten Kontakte des Programmwählers an die Addiermaschinenleitungen über die angegebenen zu der dritten, zweiten bzw. ersten Dekade gehörenden Kontakte angeschlossen sind.
    26. Einrichtung nach Unteranspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass ein folgender Kontakt des Programmwählers an einen Auslösemagneten der Addiermaschine zwecks Aufzeichnung der eingeschlagenen Ziffern angeschlossen ist.
    27. Einrichtung nach Unteranspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kontakt des Programmwählers an ein Relais (ÖR) angeschlossen ist, das einen Kontakt (ör) zur Ausschaltung des ganzen Systems aufweist.
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