CH352641A - Wäsche- und Kleiderverschluss sowie Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Wäsche- und Kleiderverschluss sowie Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number
CH352641A
CH352641A CH352641DA CH352641A CH 352641 A CH352641 A CH 352641A CH 352641D A CH352641D A CH 352641DA CH 352641 A CH352641 A CH 352641A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
tape
linen
tongues
sewn
dependent
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Kappeler Alois
Original Assignee
Kappeler Alois
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kappeler Alois filed Critical Kappeler Alois
Publication of CH352641A publication Critical patent/CH352641A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F1/00Fastening devices specially adapted for garments

Description


  Wäsche-     und        Kleiderverschluss        sowie        Verfahren        zu        seiner        Herstellung       Wäsche- und Kleiderverschlüsse aus Knöpfen  und Knopflöchern oder Metallösen und Haken haben  den Nachteil, dass sie das Waschen und     Bügeln    der  Wäschestücke und Kleider stark behindern. Daher  sind schon die verschiedensten Vorschläge zur Be  hebung dieses     übelstandes    gemacht worden, bei  welchen z. B. der Verschluss durch hakenartig     inein-          andersteckbare    Stoffteile von vollkommen flacher  Form gebildet ist.

   Die Nachteile solcher Verschlüsse       ergaben    sich aber in der Herstellung, indem die An  bringung der     Verschlussteile    wegen der einzelnen  Anordnungsweise sehr zeitraubend ist und die  Wäsche- oder Kleidungsstücke verteuert. Ferner ent  stehen bei den     einzelnen        Verschlussteilen    leicht Fal  tenbildungen infolge Zug- oder     Druckkräfte    auf ein  zelne voneinander unabhängige Stellen, was sich bei  Hemden und Blusen besonders unvorteilhaft aus  wirkt.  



  Die vorliegende     Erfindung    betrifft nun einen  Wäsche- und     Kleiderverschluss,    z. B. für Hemden,  Blusen, Berufsschürzen,     überkleider,        überzüge    für  Kissen und Bettdecken usw., mit     Einsteckmitteln     einerseits und Aufnahmemitteln anderseits, in welche  die ersteren in der Schliessstellung seitlich eingeführt  sind, welcher Verschluss sich dadurch auszeichnet,  dass elastisch biegbare     Einsteckzungen    an     einem    mit  ihnen ein einziges Stück bildenden     flexiblen    Band im  Abstand zueinander und dem ersten der zu verbin  denden Teile flach anliegend vorgesehen sind,

    welche     Einsteckzungen    an ihren     Einsteckseiten     breiter als weiter hinten sind und in Taschen (5) ein  greifen, die im zweiten Teil flach liegend angeordnet  sind. Das Ganze ist derart, dass die     Einsteckzungen     durch     Verformung    in die Taschen ein- und heraus  führbar sind, wobei     infolge        Aufhebung    der Verfor  mung in der Schliessstellung eine Verriegelung der  beiden Teile erfolgt.

      Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur  Herstellung     eines    solchen Verschlusses, welches sich  dadurch auszeichnet, dass das die     Einsteckzungen     tragende Band von einer Rolle abgezogen, an     einen     Randeinschlag des ersten     Teils    angelegt und laufend  an diesen angenäht wird, während das Abnähen der       Einstecktaschen    am     Randeinschlag    des zweiten  Teils unter Verwendung einer die     Form    des     Bandes     mit den     Einsteckzungen    aufweisenden Schablone er  folgt.  



  Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung  wird durch die konische Form der     Einsteckzungen     und     -taschen    ein unerwünschtes Öffnen des Ver  schlusses verhütet, während durch flexible, halbsteife  Beschaffenheit der     Einsteckzungen        ein    müheloses  Einstecken der Zungen in die Taschen erreicht wer  den kann. Die     Einsteckzungen    können aus halb  steifem, z. B.     imprägniertem    Gewebe oder auch  plastischem Werkstoff bestehen.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh  rungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt,  und zwar zeigen:       Fig.    1 eine Ansicht der beiden für ein Hemd be  stimmten     Vorderteile        mit    dem Verschluss von der  Innenseite gesehen,       Fig.    2 die durch ein Distanzhalte- und Befesti  gungsband miteinander verbundenen     Einsteckzun     gen,       Fig.    3 einen Querschnitt gemäss Linie     III-III     in     Fig.    1     in    grösserem Massstab,

         Fig.4    einen Querschnitt gemäss Linie     IV-IV     in     Fig.    1     in    grösserem Massstab und       Fig.    5 einen Querschnitt gemäss Linie     V-V    in       Fig.    1, in grösserem Massstab.  



  Der dargestellte Wäsche- und     Kleiderverschluss     ist an den     miteinander        zu    verbindenden     Rändern          zweier    Wäsche- oder Kleiderteile 1, 2, welche im      dargestellten Fall für die Herstellung eines Hemdes       bestimmt    sind, angenäht. Zu diesem Zwecke sind die  miteinander zu verbindenden Ränder mit Rand  einschlägen 3, 4 versehen.

   Am Randeinschlag 3 sind  unter Zuhilfenahme einer in der Zeichnung nicht  dargestellten, der     Form    des     in        Fig.    2 dargestellten  Bandes 6, 7 entsprechenden Schablone     Einsteck-          taschen    5 genäht, welche gegen die     Einstecköffnung     zu konisch verengt sind. Auf dem Randeinschlag 4  sind     Einsteckzungen    6     angenäht,    welche, wie     Fig.    2  zeigt, durch ein     Distanzhalte-    und Befestigungsband  7 zu einem zusammenhängenden Band miteinander  verbunden sind.

   Das auf den     Randeinschlag    4 ge  legte Band 6, 7 wird auf seinem zusammenhängen  den Teil 7 von einem zweiten Randeinschlag 8 über  deckt und durch eine Naht befestigt. Das Band 7 mit  den     Einsteckzungen    6 ist für die Verarbeitung in  Rollenform bereitgestellt und wird direkt von der  Rolle am laufenden Band auf die Arbeitsstücke auf  genäht.  



  Im dargestellten Fall ist das aus den Zungen 6  und ihrer Verbindung 7 gebildete Band aus einem  halbsteifen, zweckmässig imprägnierten Gewebe in  einem zusammenhängenden Stück ausgestanzt. Bei  Verwendung von nicht imprägniertem Stoff kann das  Band mittels Stärke versteift werden. Die Verwen  dung von imprägniertem     Stoff    hat den Vorteil, dass  das Band 6, 7 durch Waschen und Kochen     seine     Steifheit nicht verlieren kann. Durch geeignete Im  prägnierung kann auch eine Sicherung gegen Aus  fransen des Bandes erzielt werden.

   Wird das Band  6. 7 aus halbsteifem oder nur gestärktem Stoff her  gestellt, so kann eine Sicherung der Ränder gegen  Ausfransen auch durch     Anbringen    eines     Zickzack-          oder        Knopflochstiches    erreicht werden. Selbstredend  könnte das Band 6, 7 auch aus flexiblem Kunststoff,  z. B. einem     Zellulosederivat,    in Form einer     flexiblen     Schiene hergestellt sein.  



  Die mit den     Verschlussteilen    versehenen Ränder  der beiden Teile 1 und 2 sind flach, und es können  keine Schwierigkeiten beim Bügeln auftreten. Da die       Verschlussteile    auch vollkommen flexibel sind, wird  der     Waschprozess    der mit diesem Verschluss     ver-          sehenen    Wäschestücke nicht erschwert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Wäsche- und Kleiderverschluss mit Einsteck- mitteln einerseits und Aufnahmemitteln anderseits, in welche die ersteren in der Schliessstellung seitlich eingeführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass elastisch biegbare Einsteckzungen (6) an einem mit ihnen ein einziges Stück bildenden flexiblen Band (7) im Abstand zueinander und dem ersten der zu verbindenden Teile flach anliegend vorgesehen sind,
    welche Einsteckzungen an ihren Einsteckseiten brei ter als weiter hinten sind und in Taschen (5) ein greifen, die im zweiten Teil flach liegend angeordnet sind, das Ganze derart, d'ass die Einsteckzungen durch Verformung in die Taschen ein- und heraus führbar sind, wobei infolge Aufhebung der Verfor mung in der Schliessstellung eine Verriegelung der beiden Teile erfolgt.
    1I. Verfahren zur Herstellung eines Verschlusses nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das die Einsteckzungen (6) tragende Band (7) von einer Rolle abgezogen, an einen Randeinschlag (.I) des ersten Teils angelegt und laufend an diesen an genäht wird, während das Abnähen der Einsteck- taschen (5) am Randeinschlag (3) des zweiten Teils unter Verwendung einer die Form des Bandes mit den Einsteckzungen aufweisenden Schablone erfolgt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Wäsche- und Kleid'erverschluss nach Patent anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (1) in einem Randeinschlag (4) des ersten Teils (2) unsichtbar angenäht ist, während am zweiten Teil (1) die Taschen (5) abgenäht sind, welche sich gegen die Einstecköffnung zu konisch verengen, während sich die Einsteckzungen (6) gegen das Band hin konisch verengen. 2. Wäsche- und Kleiderverschluss nach Patent anspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Einsteckzungen (6) aus halbsteifem Gewebe bestehen und in gleichmässigen Abständen an dem Band (7) angeordnet sind. 3.
    Wäsche- und Kleiderverschluss nach Patent- e.nspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das Band (7) durch Behandeln mit Stärke halbsteif gemacht ist. 4. Wäsche- und Kleiderverschluss nach Patent anspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das Band (7) aus imprägniertem Ge webe ausgestanzt ist. 5. Wäsche- und Kleiderverschluss nach Patent anspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das Band (7) aus thermoplastischem Kunststoff besteht. 6.
    Wäsche- und Kleiderverschluss nach Patent anspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der längsdurchlaufende Teil des Bandes (7) durch einen zweiten Randeinschlag (8) überdeckt und durch eine Naht festgenäht ist.
CH352641D 1958-10-02 1957-11-12 Wäsche- und Kleiderverschluss sowie Verfahren zu seiner Herstellung CH352641A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH352641T 1958-10-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH352641A true CH352641A (de) 1961-03-15

Family

ID=4509845

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH352641D CH352641A (de) 1958-10-02 1957-11-12 Wäsche- und Kleiderverschluss sowie Verfahren zu seiner Herstellung

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH352641A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH352641A (de) Wäsche- und Kleiderverschluss sowie Verfahren zu seiner Herstellung
AT523043B1 (de) Kleidungsstück
CH471550A (de) Aus zusammenhängendem Ober- und Beinteil bestehendes Kleidungsstück
DE202015106741U1 (de) Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von Textilien
AT211248B (de) Wäsche- oder Kleiderverschluß und Verfahren zu seiner Herstellung
AT256743B (de) Elastisches Kleiderband
AT218987B (de) Verfahren zur maschinellen Herstellung eines Paspels
DE889432C (de) Verfahren zum Versteifen von Stoffen
DE897081C (de) Sporthemd oder aehnliches Kleidungsstueck sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE1800210U (de) Waesche- und kleider-verschluss.
AT259479B (de) Bund für Bekleidungsstücke
AT200477B (de) Schaufensterpuppe
CH428622A (de) Einrichtung zum lösbaren Befestigen von Textilwarenstücken aneinander
DE853132C (de) Hose mit Reissverschluss
CH376075A (de) Verschliesseinrichtung an Wäsche- oder Kleidungsstücken
DE1743605U (de) Knopfverschluss fuer bekleidungsstuecke.
DE2427554A1 (de) Oberleintuchbefestigung
DE1993723U (de) Verbindungselement fuer kleidungsstuecke.
DE1910289A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Textilerzeugnissen aus Maschenware
DE2836789A1 (de) Gestricktes oder gewirktes hemd, insbesondere damenhemd
DE2022108A1 (de) Kragen,Manschetten od.dgl. fuer Bekleidungsstuecke
DE8228257U1 (de) Oberbekleidungsstueck
DE1906503U (de) Kleidungsstueck mit einem kragen, insbesondere hemd.
DE1522626U (de)
DE1852012U (de) Vorgefertigter hosenbund.