DE8228257U1 - Oberbekleidungsstueck - Google Patents

Oberbekleidungsstueck

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DE8228257U1 DE19828228257 DE8228257U DE8228257U1 DE 8228257 U1 DE8228257 U1 DE 8228257U1 DE 19828228257 DE19828228257 DE 19828228257 DE 8228257 U DE8228257 U DE 8228257U DE 8228257 U1 DE8228257 U1 DE 8228257U1
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shoulder
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Description

-A-Beschreibung:
Die Neuerung betrifft ein Oberbekleidungsstück, wie Rock, Mantel ο. dgl., mit Schulterklappe.
Schulterklappen spielen bei Uniformen eine sehr wesentliche Rolle. Militär, Polizei, Grenzschutz, Bahn, Post, Behörden, Hilfsorganisationen, wie z. B. das Rote Kreuz, auch Vereine kleiden ihre Angehörigen in Uniformen. Dabei sind Schulterklappen schmückendes, aber auch kennzeichnendes Beiwerk. Sie dienen zur Kennzeichnung von Rangstufen und geben die Zugehörigkeit zu bestimmten Teilen der Organisationen, Vereine usw. an.
Schulterklappen sind kunstvolle, aufwendige Erzeugnisse. Die Verwendung vielfältiger Materialien, wie Metall, Tressen, Litzen, Tuche usw., deren gegenseitige Verbindung und das Erzielen der gewünschten Steife, z. B. durch Verkleben mit einer Leineneinlage, macht sie sehr empfindlich. Eine chemische Reinigung überstehen sie wegen der dabei verwendeten Reinigungsflüssigkeiten, die Lösungsmittel für die Verklebung mit der Leineneinlage darstellen, nicht ohne Schaden.
Schulterklappen werden auch in der Mode vielseitig verwendet. Dabei handelt es sich in der Regel jedoch nicht um Ausführungen, die vielseitig und kunstvoll gestaltet sind.
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Für die Befestigung der Schulterklappen am Oberbekleidungsstück wird in Kragennähe ein Knopf verwendet, der in ein Knopfloch der Schulterklappe eingeknöpft wird. An der Schulternaht wird die Schulterklappe entweder, z. B. bei Röcken, mittels einer anhängenden Lasche, angenäht oder, etwa bei Mänteln, mittels einer anhängenden Lasche, die durch eine am Oberbekleidungsstück angenähten Schlaufe hindurchgezogen und in den Knopf nahe des Kragens mit eingeknöpft wird, festgelegt.
Beide Befestigungsarten habe große Nachteile. Die angeknöpfte Schulterklappe sitzt nicht dicht am Kleidungsstück an, sondern steht verhältnismäßig hoch ab und wackelt. Das Aussehen ist unbefriedigend. Vorteilhaft ist jedoch, daß diese Schulterklappen sehr leicht gelöst und gewechselt werden können. Bei an bzw. in die Schulter-Ärmelnaht an- bzw. eingenähten Schulterklappen ist ein solcher Wechsel nicht möglich. Diese Schulterklappen müssen vor jeder Reinigung herausgetrennt und danach wieder eingenäht werden.
Diese Arbeit erfordert sehr viel Geschicklichkeit bzw. Fertigkeit. Häufiges Reinigen ist bei täglich getragenen Uniformen unvermeidbar; aber auch Beförderungen und andere Anlässe führen sehr oft zu der Notwendigkeit, diese Schulterstücke zu entfernen und wieder anzunähen.
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Oberbekleidungsstück mit Schulterklappe so auszubilden, daß das Entfernen und Wiederanbringen einer Schulterklappe einfach und schnell durchführbar ist und daß ein optisch vorteilhafter Sitz der Schulterklappe gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß im Oberstoff des Bekleidungsstückes, nahe der Schulter-Ärmelnaht, zwei ösen verdeckt unter der Schulterklappe eingebracht sind, daß die üblicherweise an der Schulteraußenkante der Schulterklappe angebrachte, unter der Schulterklappe verlaufende Annäh- oder Durchstecklasche als trapezförmige Lasche ausgebildet und unter Bildung eines Hohlsaumes gegen die Unterseite der Schulterklappe genäht ist, und daß in den Hohlsaum ein beidseitig mit Enden über die Schulterklappe überstehender, federelastischer Steg aus Metall oder Kunststoff klemmend eingeschoben und mit seinen Enden durch die ösen hindurch unter den Oberstoff geführt ist.
Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn der federelastische Steg eine wellen- oder noppenartige Oberfläche zur Steigerung des Pestsitzes im Hohlsaum und in bzw« unter den ösen aufweist.
In vorteilhafter Weise ist bei Ausführungen ohne Futter oder Schulterwattierung im Bereich der ösen innen ein
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verstärkter Abdeckstreifen futterartig eingenäht. Dieser verhindert, daß die durch die ösen tretenden Enden des federelastischen Steges beim Tragen drücken oder auf der Schulter scheuern.
Bei dem neuerungsgemäß ausgebildeten Kleidungsstück sitzen die Schulterklappen aufgrund der Elastizität der Stege immer dicht auf dem Oberstoff auf, stehen also nicht ab. Sollten Stege verbogen sein, können sie mühelos ausgetauscht werden, um wieder einen einwandfreien Sitz zu erzielen. Das Auswechseln bei Beförderungen usw., das Entfernen und Wiederanbringen vor bzw. nach der Reinigung ist ein einfacher müheloser Vorgang. Die seitlich über die Schulterklappe überstehenden Enden des Steges werden unter elastischer Verformung aus den ösen herausgezogen und zum Wiederbefestigen unter elastischer Verformung wieder in die ösen eingeschoben.
Diese Gestaltung des Kleidungsstückes ist nicht nur bei Uniformen oder uniformartiger Kleidung, sondern auch bei modischer Kleidung mit den genannten Vorteilen anwendbar.
Ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäß ausgebildeten Oberbekleidungsstückes mit Schulterklappe ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 - eine Teildraufsicht auf die Schulterpartie des neuerungsgemäß ausgebildeten Kleidungsstückes ,
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Fig. 2 - eine Schnittansicht bei längs der Linie
II-II in Fig. 1 verlaufender Schnittebene und
Fig. 3 - eine Unteransicht der Schulterklappe.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht die Schulterpartie eines Oberbekleidungsstückes 1 mit Schulterklappe 2. In Kragennähe ;? ist aber Oberbekleidungsstück 1 ein Knopf 3 angenäht, der in ein Knopfloch 4 der Schulterklappe 2 eingeknöpft ist. Das Bekleidungsstück 1 weist eine Schulter-Ärmelnaht 5 auf.
In Nähe dieser Schulter-Ärmelnaht 5 ist im Oberstoff 6, unterhalb der Schulterklappe 2 bzw. von dieser von oben verdeckt, an jedem Rand der Schulterklappe 2 eine öse 7, ■ vorzugsweise aus Metall oder Kunststoff, eingebracht. f
Die übliche untere Lasche 8 der Schulterklappe 2 ist schmaler als der gegenseitige Abstand der ösen 8 und trapezförmig ausgebildet; sie ist unter Bildung eines Hohlsaumes 9 gegen die Unterseite der Schulterklappe 2 genäht.
In dem Hohlsaum 9 ist ein federelastischer Steg 10, der aus Metall oder Kunststoff bestehen kann und der zweckmäßigerweise eine gewellte oder genoppte Oberfläche 11 aufweist (siehe Fig« 3), klemmend eingeschoben, so daß beidseitig Enden 12 über die Schulterklappe 2 hinausragen.
Zum Befestigen der Schulterklappe 2 werden die Enden 12 des Steges 10 jeweils durch die Ösen 7 hindurch unter den Oberstoff 6 geschoben, indem der Steg entsprechend elastisch verformt wird. Alsdann wird der Knopf 3 in das Knopfloch 4 eingeknöpft. Aufgrund seiner Elastizität zieht der Steg 10 die Schulterklappe 2 fest gegen die Außenseite des Oberstoffes (Fig. 2) und gewährleistet einen wenig auftragenden festen Sitz. Zum Entfernen der Schulterklappe 2 wird sinngemäß vorgegangen; nach dem Losknöpfen werden die Enden 12 des Steges 10 aus den tfsen 7 herausgezogen.
Auf diese Weise ist das Auswechseln schnell, einfach und bequem durchführbar. Sollte ein Steg verbogen sein, so kann er leicht ausgetauscht werden.
Bei Kleidungsstücken 1 mit Innenfutter oder mit Schulterwattierung 13 deckt diese die Enden 12 des Steges 10 ab, so daß der Steg 10 weder drücken noch scheuern kann. Bei leichteren Kleidungsstücken, die kein Futter und keine Wattierung haben, kann innen im Bereich der ösen 7 ein die Enden 12 gegen den Träger abschirmender stärkerer Abdeckstreifen 14 eingenäht werden.
Die Einzelheiten der Befestigung der Schulterklappe 2 können sinngemäß auch für Epauletten angewendet werden, wenn der Steg trotz Elastizität der Schulterkurve entsprechend bogenförmig gekrümmt ausgebildet ist.

Claims (3)

HENTSCHEL & HENTSCHEL PATE NTANWAtTE HOHENZOLLEBSSTK, 21 · SlOO KOBLXNZ - TEL.: 02βΐ / 34333 DIPL.-ING. ERICH HENTSCHEL (1931-19SO) - DIPL.-IITG. PETER HENTSCHEL Schutzansprüche:
1. Oberbekleidungsstück, wie Rock, Mantel o. dgl. mit Schulterklappe, dadurch gekennzeichnet, daß im Oberstoff (6) des Bekleidungsstückes (1), nahe der Schulter-Ärmelnaht (5), zwei ösen (7) verdeckt unter der Schulterklappe (2) eingebracht sind, daß die üblicherweise an der Schulteraußenkante der Schulterklappe (2) angebrachte, unter der Schulterklappe (2) verlaufende Annan- oder Durchstecklasche als trapezförmige Lasche (8) ausgebildet und unter Bildung eines Hohlsaumes (9) gegen die Unterseite der Schulterklappe (2) genäht ist, und daß in den Hohlsaum (9) ein beidseitig mit Enden (12) über die Schulterklappe (2) überstehender, federelastischer Steg (10) aus Metall oder Kunststoff klemmend eingeschoben und mit seinen Enden (12) durch die ösen (7) hindurch unter den Oberstoff (6) geführt ist.
2. Oberbekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federelastische Steg (10) eine wellenartige oder genoppte Oberfläche (11) aufweist.
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3. Oberbekleidungsstück nach Anspruch 1 und/oder 2, da durch gekennzeichnet, daß bei Ausführungen ohne Futter oder Schulterwattierung (13) im Bereich der ösen (7) innen ein verstärkter Abdeckstreifen (14) futterartig eingenäht ist.
Beschreibung
DE19828228257 1982-10-08 1982-10-08 Oberbekleidungsstueck Expired DE8228257U1 (de)

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DE19828228257 DE8228257U1 (de) 1982-10-08 1982-10-08 Oberbekleidungsstueck

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Publication Number Publication Date
DE8228257U1 true DE8228257U1 (de) 1983-01-20

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DE19828228257 Expired DE8228257U1 (de) 1982-10-08 1982-10-08 Oberbekleidungsstueck

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