DE889432C - Verfahren zum Versteifen von Stoffen - Google Patents
Verfahren zum Versteifen von StoffenInfo
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- DE889432C DE889432C DEB15547A DEB0015547A DE889432C DE 889432 C DE889432 C DE 889432C DE B15547 A DEB15547 A DE B15547A DE B0015547 A DEB0015547 A DE B0015547A DE 889432 C DE889432 C DE 889432C
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- Germany
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- ironed
- fabrics
- fabric
- stiffening
- polyethylene
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41B—SHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
- A41B3/00—Collars
- A41B3/10—Collars chemically stiffened
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D27/00—Details of garments or of their making
- A41D27/02—Linings
- A41D27/06—Stiffening-pieces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
- Verfahren zum Versteifen von Stoffen Gemäß einem früheren Vorschlag -des Erfinders werden Stoffe durch Aufbügeln von. Folien. aus Polyäthylen ausgebessert und geflickt. Diese Folien, haben sich bewährt und schnell eingeführt. Bei ihrer Verwendung liat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, daß Folien in Stärken von o,o2biso,odmm beim Einbügeln vollkommen in die zu behandelnden Stoffe eindringen, ohne deren: Farbe und Struktur nachteilig zu beeinflussen.. Das, Polyäthylen: verteilt sich dabei unter Auflösung der geschlossenen Folien in dem Stoff und verleiht diesem eine gewisse Festigkeit und Form, welche er beibehält.
- Es wurde nun gefunden, daß diese Eigenschaft des Polyäthylens dadurch ausgewertet werden kann, daß die Folien auf unbeschädigte Stoffe zum Zweck der Versteifung aufgebügelt werden. Das Polyäthylen verteilt sich dann gleichmäßig in dem Stoff, wobei diesem eine für viele Verwendungszwecke erwünschte Steifigkeit und Form verliehen wird. Da. die in dieser Weise behandelten Stoffe nicht ihre Waschfähigkeit einbüßen, so, eignet sich das neue Verfahren zunächst zum Verstärken von Wäsche, z. B, von Kragen, Manschetten, Rüschen, Ankrausungen, aufgesetzten Täschchen u. dgl.
- Das gleiche Verfahren kann aber auch zum Versteifen vonWollsto:ffen verwendet werden, beispielsweise zum Versteifen! von, Taschenpatten, Revers u. dgl. Bei dem Versteifen derartiger Teile ist es bisher üblich, zunächst eine Raßhaareinlage durch Pikieren mit einer Stoffbahn zu vernähen. und dann. gegebenenfalls nach Einfügung weiterer Einlagen die zweite Stoffbahn aufzunähen. Bei dem -neuen` Verfahren- brauchen demgegenüber nur die beiden Stoffbahnen mit der Klebefolie zusammen verbügelt zu werden.
- Gemäß, einer bevorzugten Ausführungsformn der Erfindung wird die Polyäthylenfolie beim Einarbeiten, in Manschetten, Kragen, Taschenpatten, Revers usw., die aus mindestens zwei aufeinanderliegenden Stoffen bestehen, nur mit dem einen Stoff verbügelt, so@ -daß, der zweite, beim fertigen Kleidungsstück außenliegende Stoff dann urverstärkt auf dem darunter befindlichen, durch die eingebügelte Folie versteiften Stoff liegt. Es gelingt so, derartige Kleidungsstücke in höchst einsfacher Weise zu versteifen, ohne daß dabei der Griff oder das Aussehen des zu vorderst liegenden Stoffes irgendwie beeinträchtigt wird. Die Folie kann dabei auch zwischen dem beim fertigen Kleidungsstück nach dem Körper zu liegenden Stoffe und einem billigen Einlegestoff, z. B. aus Nessel, eingebügelt sein. In jedem Falle wird bei dem neuen Verfahren die Verwendung der im Vergleich zu der Polyäthylenfolie teueren Roßhaareinlage vermieden, und es wird überdies die gesamte zeitraubende Pikerarbeit gespart und durch einen einfachen B'ügelvosrgang ersetzt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Versteifen von Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß Folien aus Polyäthylen .durch Aufbügeln. mit den Stoffen verbunden wenden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie beim Einarbeiten in Manschetten., Kragen, Tas.chenpatten, Revers usw., die aus mindestens zwei aufeinanderliegenden Stoen bestehen, nur mit dem beim fertigen. Kleidungsstück innenliegenden Stoff verbügelt wird., so daß der zweite, außen.-liegende Stoff dann umverstärkt auf dem darunter befindlichen, durch die eingebügelte Folie versteiften Stoff liegt.
- 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie zwischen dem beim fertigen Kleidungsstück nach dem Körper zu liegenden. Stoff und einem Einlegestoff, z. B. aus Nessel, eingebügelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB15547A DE889432C (de) | 1951-06-24 | 1951-06-24 | Verfahren zum Versteifen von Stoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB15547A DE889432C (de) | 1951-06-24 | 1951-06-24 | Verfahren zum Versteifen von Stoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE889432C true DE889432C (de) | 1953-09-10 |
Family
ID=6958486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB15547A Expired DE889432C (de) | 1951-06-24 | 1951-06-24 | Verfahren zum Versteifen von Stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE889432C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1135393B (de) * | 1959-12-16 | 1962-08-30 | Robert Lenz | Kragen, insbesondere fuer Oberhemden u. dgl. |
-
1951
- 1951-06-24 DE DEB15547A patent/DE889432C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1135393B (de) * | 1959-12-16 | 1962-08-30 | Robert Lenz | Kragen, insbesondere fuer Oberhemden u. dgl. |
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