DE1135393B - Kragen, insbesondere fuer Oberhemden u. dgl. - Google Patents

Kragen, insbesondere fuer Oberhemden u. dgl.

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DE1135393B
DE1135393B DEL34947A DEL0034947A DE1135393B DE 1135393 B DE1135393 B DE 1135393B DE L34947 A DEL34947 A DE L34947A DE L0034947 A DEL0034947 A DE L0034947A DE 1135393 B DE1135393 B DE 1135393B
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Germany
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collar
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insert
blanks
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Pending
Application number
DEL34947A
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English (en)
Inventor
Robert Lenz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B3/00Collars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kragen insbesondere für Oberhemden u. dgl., der aus durch eine Naht miteinander verbundenen Zuschnitten für den Ober- und Unterstoff und für die Einlage des Ober- und Unterkragens besteht.
Bei einem bekannten derartigen Kragen werden die Zuschnitte für den Ober- und Unterstoff und für die Einlage des Ober- und Unterkragens durch Kleben zu einem miteinander fest verbundenen Gebilde zusammengefügt. Das bedingt bei der Herstellung des Kragens einen erheblichen apparativen Aufwand, weil die Stoffränder nicht nur aufeinander zu eingeschlagen, sndern in geheizten Pressen zusammengeklebt werden müssen. Der so erhaltene fertige Kragen läßt sich nach dem Waschen nur schwer wieder in die ursprüngliche Form bringen. Außerdem läßt nach dem Waschen eines derartigen Kragens der Klebeverband nach, wodurch sich der ganze Kragen auflöst und unbrauchbar wird.
Bei einem anderen, aus drei Zuschnitten bestehenden Oberhemdkragen sind die drei Zuschnitte durch Nähte verbunden, und zwar entlang der Kragenunterkante, den zwei Vorderkanten sowie an der anderen Längsseite nach einwärts zu auf eine bestimmte Entfernung von den Kragenspitzen weg. Der so vorgefertigte Kragen wird dann umgestülpt, so daß die Einlage zwischen die Oberstoffzuschnitte der Oberseite und des Kragenrückens kommt. Dann wird durch eine weitere Naht der Kragen an der offenen Stelle durch beiderseitiges Einschlagen der Stoffränder nach innen mit gleichzeitigem Umschlagen des Einschlagrandes zusammengenäht. Durch das dreifache Einschlagen dreier Stoffschichten an den verklebten oder zusammengenähten Rändern ist ein derartiger Kragen stark verdickt, was den Sitz des Kragens beeinträchtigt.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, und zwar dadurch, daß sich die gemeinsame Naht der drei Zuschnitte für den Oberstoff, den Unterstoff und die Einlage nur entlang der Kragenunterkante und den beiden Vorderkanten erstreckt, wobei die Verbindung zum Hemd lediglich durch Annähen des Ober- und des Unterstoffzuschnitts am Halsausschnitt erfolgt.
Dadurch ist die Nahtverbindung auf zwei Stofflagen beschränkt, und der Einlagestoff liegt mindestens hinter dieser Verbindungsnaht zwischen den beiden Stoffbahnen, welche den Ober- und Unterstoff des Kragens bilden. Die Einlage wird beim Kragenannähen nicht umgeschlagen, liegt also nicht doppelt, so daß ein bequemer und einwandfreier Sitz des Kragens am Hemd und beim Tragen erreicht ist. Eine Kragen, insbesondere für Oberhemden u. dgl.
Anmelder:
Robert Lenz, Krefeld, Bismarckstr. 62
Robert Lenz, Krefeld,
ist als Erfinder genannt worden
derartige Fertigung ist wirtschaftlicher als die Anfertigung von ebenfalls aus drei Zuschnitten bestehenden Oberhemdkragen, weil nicht nur bereits bei den Zuschnitten für den Kragen selbst eine Stoffeinsparung eintritt, sondern auch der für das Halsbündchen erforderliche Stoff überhaupt in Wegfall kommt.
Im Bedarfsfall kann auch der Zuschnitt für den Oberstoff aus zwei in an sich bekannter Weise zusammengenähten Zuschnitteilen bestehen, wobei diese Naht zweckmäßig so angeordnet ist, daß sie als FaItkante für den Kragen dient. Damit wird das Umlegen des Kragens nach dem Trocknen bzw. Bügeln erleichtert. Weiter kann der Zuschnitt der Einlage über die Vorderkante des Oberkragens hinaus so verlängert verlaufen, so daß der gesamte Oberkragen oder Teile desselben doppelt mit Einlagestoff hinterlegt sind. Diese Doppellagen können auch gesondert zugeschnitten und eingearbeitet werden.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
Fig. 1 den einstückigen Kragen ausgearbeitet, links die Ansicht auf den Oberstoff, rechts auf den Unterstoff,
Fig. 2 den Kragen in Seitenansicht bei Beginn der Fertigung,
Fig. 3 den Kragen in Draufsicht und im Fertigzustand nach Fig. 2,
Fig. 4 den fertigen Kragen mit Ansicht des Unterstoffes vor dem Annähen an das Hemd,
Fig. 5 den Kragen im gleichen Zustand nach Fig. 4 mit Draufsicht auf den Oberstoff und
Fig. 6 den Querschnitt des Kragens nach Fig. 4 und 5.
Ausgegangen wird vom einstückigen Unterstoffzuschnitt 14 für den Ober- und Unterkragen, der in Fig. 2 dargestellt ist. Auf diesen wird — wie Fig. 1 zeigt — der Oberstoffzuschnitt 15 für den Ober-
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kragen und damit zusammengenäht bei 16 der Oberstoffzuschnitt für den Unterkragen aufgelegt, wobei sich die Knopf- und Knopflochfalte 5 zwischen den angeschnittenen Nasen bildet. Auf die Zuschnitte 14 und 15 wird — wie in Fig. 3 dargestellt — der in Kreuzschraffur dargestellte Einlagezuschnitt 17 aufgelegt, der ebenfalls angeschnittene Nasen besitzt. Es liegen nunmehr drei Stoffbahnen aufeinander, die entlang der Kragenunterkante 18 und den Kragenvorderkanten 19 zusammengenäht werden. Der Unterstoffzuschnitt 14 wird anschließend um diese Nähte gestürzt. Fig. 6 zeigt im Querschnitt schematisch diesen Vorgang.
Fig. 2 zeigt den Ausgangszustand des Kragens gemäß Fig. 3. Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen den Zustand nach dem Stürzen. Der Vergleich zwischen Fig. 2 und 6 läßt erkennen, daß durch Umwenden des außenliegenden Unterstoffzuschnitts 14 um die Naht 18 die Einlage 17 zwischen dem Oberstoff- und dem Unterstoffzuschnitt (14,15) des fertigen Kragens liegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    1, Kragen, insbesondere für Oberhemden, der aus durch eine Naht miteinander verbundenen Zuschnitten für den Ober- und Unterstoff und für die Einlage des Ober- und Unterkragens besteht, dadurch gekennzeichnet, daß sich die gemeinsame Naht der drei Zuschnitte (14,15,17) nur entlang der Kragenunterkante und den beiden Vorderkanten erstreckt, wobei die Verbindung zum Hemd lediglich durch Annähen des Ober- und des Unterstoffzuschnitts (14,15) am Halsausschnitt erfolgt.
  2. 2. Kragen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt des Oberstoffes (15) aus zwei in an sich bekannter Weise entlang der Faltkante des Kragens zusammengenähten Zuschnitteilen besteht.
  3. 3. Kragen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch , gekennzeichnet, daß Teile des Oberkragens zwei Einlageschichten aufweisen, die durch Nähen | oder Verkleben verbunden sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 889 432, 1063 094; schweizerische Patentschrift Nr. 277010; französische Patentschrift Nr. 805 665; USA.-Patentschrift Nr. 2470 950, 1 857170.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©209 638/2 8.62
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1857170A (en) * 1929-12-06 1932-05-10 Frederic H Taber Collar or like garment part
FR805665A (fr) * 1935-09-05 1936-11-26 Campbell Company Col soudé ou collé
US2470950A (en) * 1946-02-15 1949-05-24 Cluett Peabody & Co Inc Shirt collar construction
CH277010A (de) * 1949-03-05 1951-08-15 Trubenised Company Registered Aus miteinander verklebten, je aus einem einzigen Stück geschnittenen Schichten bestehendes, nach Art eines Umlegkragens längs einer Faltlinie gefaltetes halbsteifes Kleidungsstück.
DE889432C (de) * 1951-06-24 1953-09-10 Hans-Werner Bunge Verfahren zum Versteifen von Stoffen

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