CH346543A - Verfahren zur Herstellung von neuen Piperidinderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Piperidinderivaten

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CH346543A
CH346543A CH346543DA CH346543A CH 346543 A CH346543 A CH 346543A CH 346543D A CH346543D A CH 346543DA CH 346543 A CH346543 A CH 346543A
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methyl
ester
acid
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Jany Dr Renz
Jean-Pierre Dr Bourquin
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Sandoz Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D211/00Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings
    • C07D211/04Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
    • C07D211/06Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D211/36Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D211/40Oxygen atoms
    • C07D211/44Oxygen atoms attached in position 4
    • C07D211/46Oxygen atoms attached in position 4 having a hydrogen atom as the second substituent in position 4

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


  



  Verfahren zur Herstellung von neuen Piperidinderivaten
Es wurde gefunden, dass man zu neuen Piperidinderivaten der Formel,
EMI1.1     
 worin   R3    einen Alkoxy-Rest mit 1 bis 4 C-Atomen, einen Alkyl-Rest mit 1 bis 4 C-Atomen, Chlor, Brom, einen Alkyl-NH-Rest mit   1    bis 4 C-Atomen oder einen Alkoxy-alkyl-NH-Rest und   R2    einen Alkyl-Rest mit 1 bis 4 C-Atomen bedeutet, gelangen kann, indem man 1-Alkyl-4-oxy-piperidin-Derivate der Formel
EMI1.2     
 mit reaktionsfähigen funktionellen Benzoesäure-Derivaten der Formel
EMI1.3     
 wobei X für Chlor oder Brom oder für eine 1 bis 3 C-Atome enthaltende Alkoxygruppe steht, umsetzt.



   Das Verfahren wird beispielsweise so ausgeführt, dass   1-Methyl-4-oxy-piperidin    mit einem substituierten   Benzoesäure-alkylester    in Gegenwart eines Kondensationsmittels, z. B. Natriumäthylat oder Natriummetall, auf höhere Temperatur, vorzugsweise   150-200 ,    erhitzt wird, wobei der im Verlauf der Umesterung   freigewordene    aliphatische Alkohol abdestilliert. Der Rückstand liefert bei der Fraktionierung im Vakuum das Endprodukt.



   Ist das für die Acylierung des   1-Alkyl-4-oxy-    piperidins verwendete substituierte   Benzoesäure-    derivat ein Säurehalogenid, z. B. Anissäurechlorid, dann gestaltet sich der Umsatz so, dass das 1-Alkyl4-oxy-piperidin-Derivat mit dem substituierten Ben  zoylhalogenid    zusammen in einem inerten organischen Lösungsmittel, z. B. Benzol, Toluol, Xylol, gelöst wird. Die Lösung der Reaktionspartner wird bei Zimmertemperatur   undloder    bei erhöhter Temperatur, z. B. in einem Dampfbad, stehengelassen ; schliesslich wird der gebildete Ester, der als Hydrohalogenid vorliegt, durch Zusatz eines Alkalis, z. B.



  Soda, in Freiheit gesetzt und nach bekannten Methoden isoliert und gereinigt.



   Die nach dem vorliegenden Verfahren hergestellten bisher unbekannten Piperidin-Derivate lassen sich im Vakuum ohne Zersetzung destillieren. Sie sind bei Zimmertemperatur flüssige oder feste, kristalline Basen, die mit Säuren beständige Salze bilden. Sie zeichnen sich durch therapeutisch verwertbare pharmakodynamische Eigenschaften aus. Sowohl die freien Basen als auch ihre Salze zeigen bei sehr guter lokaler Verträglichkeit und geringer Toxizität eine starke lokalanästhetische Wirkung, die sich sowohl bei der Oberflächen-als auch bei der Leitungsanästhesie nachweisen lässt. Die neuen Verbindungen sollen in der Therapie verwendet werden. In den nachfolgenden Beispielen sind alle Temperaturen in Grad Celsius angegeben.



   Beispiel 1
Eine Mischung von 40,0   g    p-n-Butoxy-benzoe  säuremethylester,    88,5 g 1-Methyl-4-oxy-piperidin und 1,0 g Natriumäthylat (pulv.) wird während 2 Stunden am absteigenden Kühler in einem Ölbad von 200  erhitzt. Ist die Destillation von Methanol beendet, wird abgekühlt, mit 500 cm3 Aceton digeriert und abfiltriert. Das Filtrat wird im Vakuum bei   50    eingedampft und der Rückstand destilliert. Der p-n  Butoxy-benzoesäure-    (l-methyl-4-piperidyl)-ester siedet bei 0,05 mm Hg zwischen 160-165  und zeigt einen Smp. von   55-57     (nach dem Umkristallisieren aus   AthanollWasser).   



   Das Monohydrochlorid wird hergestellt, indem man die Verbindung in der äquivalenten Menge   1-n.   



  Salzsäure löst, im Vakuum bei 50  eindampft, den Rückstand in der lOfachen Menge abs. Athanol löst und wieder im Vakuum bei gleicher Temperatur eindampft. Der Rückstand wird in der I Ofachen Menge siedendem abs. Athanol gelöst und nach dem Filtrieren mit der gleichen Menge   Ather    versetzt. Das kristalline Monohydrochlorid des p-n-Butoxy-benzoe  säure- (1-methyl-4-piperidyl)-esters    hat den Smp. 202 bis   2040.   



   Beispiel 2
43,0 g p-n-Butoxy-benzoylchlorid, gelöst in
100   cm3    Benzol, werden mit einer Lösung von 23,4 g 1-Methyl-4-oxy-piperidin in 100 cm3 Benzol bei Zimmertemperatur vermischt, über Nacht stehengelasse und dann eine Stunde auf   80     erwärmt.



  Darauf wird im Vakuum bei   50"zur    Trockne ein  geengt.    Der Rückstand wird in 450   cm3    Wasser und 50   cm3    3-n. Salzsäure gelöst und unter Eiskühlung mit   120 g fester    Soda versetzt. Die Lösung des ausgeschiedenen Öls in 600   cm3 Sither    wird über Natriumsulfat getrocknet, filtriert, im Vakuum bei   30"    vom Ather befreit, und der ölige Rückstand im Hochvakuum bei einem Druck von 0,05 mm Hg und einer Temperatur von   160-165"destilliert.    Nach Umkristallisation aus   ÄthanollWasser    schmilzt der erhaltene   p-n-Butoxy-benzoesäure- (l-methyl-4-piperi-    dyl)-ester bei   5557 .   



   Beispiel 3
Eine Lösung von 46,0 g   1-Methyl-4-oxy-piperidin    in 200 cm3 Benzol wird mit einer Lösung von 85,3 g Anissäurechlorid in 200 cm3 Benzol versetzt, bei einer Ölbadtemperatur von   I00  2    Stunden am Rückfluss zum Sieden erhitzt und dann über Nacht bei Zimmertemperatur stehengelassen. Die ausgefallene Substanz wird abfiltriert, in 500 cm3 Wasser gelöst und nach Zusatz von Tierkohle filtriert. Dann wird unter Eiskühlung mit etwa 400 cm3 2-n. Sodalösung phenol  phthaleinalkalisch    gemacht und   ausgeäthert.    Nach dem Eindampfen der   Ätherlösung    wird der ölige Rückstand bei 11 mm Hg destilliert. Der Anissäure  (1-methyl-4-piperidyl)-ester    destilliert bei 11 mm Hg bei   195 .   



   Wird die Lösung des Esters in der äquivalenten Menge   I-n.    Salzsäure im Vakuum bei   50"zur    Trockne eingeengt, und der Rückstand in der 4fachen Menge siedendem abs.   Athanol    gelöst, so fällt nach Zusatz der 10fachen Menge Äther das Hydrochlorid des   Anissäure- (1-methyl-4-piperidyl)-esters    kristallin aus.



  Smp.   222-2240.   



   Beispiel 4
Eine Lösung von 23,0 g   I-Methyl-4-oxy-piperidin    in 100   cm3    Benzol wird mit einer Lösung von 40,4 g   p-Athoxy-benzoesäurechlorid    in   100 cm3    Benzol versetzt. Nach zweistündigem Erhitzen zum Sieden am Rückfluss wird das Reaktionsgemisch über Nacht bei Zimmertemperatur stehengelassen. Die Lösung der ausgefallenen Substanz in 400   cm3    Wasser wird nach Zugabe von Tierkohle filtriert, unter   Eisküh-    lung mit etwa 225   cm3    2-n. Sodalösung phenol  phthalein-alkalisch gemacht    und   ausgeäthert.    Nach dem Eindampfen der getrockneten Atherlösung wird der ölige Rückstand destilliert.

   Der p-Athoxy-benzoe  säure- (I-methyl-4-piperidyl)-ester    siedet unter   I I    mm Hg bei   2000.   



   Das Hydrochlorid wird hergestellt, indem man den Ester in der äquivalenten Menge   1-n.    Salzsäure löst, die Lösung im Vakuum bei   50     zur Trockne verdampft, den Rückstand in der dreifachen Menge siedendem abs. Athanol unter Zusatz von Tierkohle löst, filtriert und das Filtrat mit der 10fachen Menge Äther versetzt, wobei das Hydrochlorid des p-Äthoxy  benzoesdure- (I-methyl-4-piperidyl)-esters    auskristallisiert. Smp.   219-221  .   



   Beispiel 5
Eine Lösung von 46,0   g l-Methyl-4-oxy-piperidin    in 200   cyme    Benzol wird mit einer Lösung von 74,0 g   p-Toluylsäure-chlorid    in 200 cm3 Benzol versetzt, 2 Stunden zum Sieden am Rückfluss erhitzt und über Nacht stehengelassen. Die ausgefallene Substanz wird abfiltriert, in 700 cm3 Wasser gelöst und unter Eiskühlung mit etwa 400 cm3 2-n. Sodalösung phenolphthaleinalkalisch gemacht. Der Ester wird   ausge-      äthert,    der   Atherauszug über    Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der ölige   Rück-    stand wird destilliert.   p-Toluylsäure- (I-methyl-4-    piperidyl)-ester siedet unter   11 mg Hg    bei   172.   



   Die Lösung des Esters in der äquivalenten Menge e    1-n.    Salzsäure wird bei   11    mm und 50  zur Trockne eingedampft, der Rückstand in der 6fachen Menge siedendem abs. Athanol gelöst, filtriert, und das Filtrat mit der   30fachen Menge Ather    versetzt, wobei das Hydrochlorid des   p-Toluylsäure-(l-methyl-4-    piperidyl)-esters auskristallisiert. Smp. 211-213".



   Beispiel 6
Eine Lösung von 46,0 g 1-Methyl-4-oxy-piperidin in 200   cms    Benzol wird mit einer Lösung von   g      p-Chlor-benzoesäurechlorid    in 200   cm :'    Benzol ver setzt, 2 Stunden zum Sieden am Rückfluss erhitzt und  über Nacht bei Zimmertemperatur stehengelassen.



   Man filtriert ab, löst den Niederschlag bei   40'in       700    cm3 Wasser, filtriert nach Zugabe von Tier kohle und macht die Lösung mit etwa 400 cm3 2-n.



   Sodalösung alkalisch. Der ausgefallene   p-Chlor-       benzoesäure- (l-methyl-4-piperidyl)-ester    wird abfil triert und aus der lOfachen Menge 57proz. Athanol umkristallisiert. Smp.   77-79 .   



   Die Lösung des Esters in der vierfachen Menge   l-n.    Salzsäure wird im Vakuum bei   50     zur Trockne verdampft, der Rückstand in der dreifachen Menge siedendem abs. Athanol unter Zusatz von Tierkohle gelöst, filtriert, und das Filtrat mit der lOfachen Menge Ather verdünnt, wobei das Hydrochlorid des   p-Chlor-benzoesäure- (1-methyl-4-piperidyl)-esters    kristallin ausfällt. Smp.   222-224 .   



   Beispiel 7
Eine Lösung von 5,6 g   1-Methyl-4-oxy-piperidin    in 75 cm3 Benzol wird unter Rühren oder Schütteln mit einer Suspension von 13,2 g p-Butylaminobenzoesäurechlorid-hydrochlorid in 75 cm3 Benzol versetzt und 2 Stunden zum Sieden am Rückfluss erhitzt. Von aussen wird mit Eiswasser auf 20  abgekühlt, und das Benzol abdekantiert. Der Rückstand wird in 150 cm3 Wasser, dem einige Kubikzentimeter verdünnte Salzsäure zugesetzt sind, gelöst, nach Zusatz von Tierkohle filtriert, und das Filtrat mit etwa 250   cm3    2-n. Sodalösung phenolphthalein-alkalisch gemacht. Die Lösung der ausgefallenen Substanz in Ather wird über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird destilliert.

   Der p Butylamino-benzoesäure- (1-methyl-4-piperidyl)-ester destilliert bei 0,05 mm Hg bei   185-195 .    Das kristallin erstarrte Destillat wird aus der lOfachen Menge   50proz.    Athanol umkristallisiert. Smp. 109 bis   111o.   



   Bei.spiel 8
Eine Mischung von 19,0 g p-Butylamino-benzoe  säure-äthylester,    39,5   g      1-Methyl-4-oxy-piperidin    und   1,    0 g pulverisiertes Natriumäthylat wird während 2 Stunden mit   absteigendem Kühler    in einem   Olbad    von   200"erhitzt.    Ist die Destillation von Athanol beendet, wird abgekühlt, mit 250 cm3 Aceton digeriert und abfiltriert. Das Filtrat wird im Vakuum bei   50     eingedampft, und der Rückstand destilliert. Der p   Butylamino-benzoesäure- (1-methyl-4-piperidyl)-ester    siedet bei 0,05 mm   Hg bei 185195     und zeigt einen Smp. von 109-111  .



   Das Monohydrochlorid wird hergestellt, indem man die Lösung der Verbindung in der äquivalenten Menge   l-n.    Salzsäure im Vakuum bei 50  eindampft, die Lösung des Rückstandes in der 10fachen Menge siedendem Aceton filtriert und das Filtrat mit der lOfachen Menge   Ather    versetzt. Das kristalline Monohydrochlorid des   p-Butylamino-benzoesäure-(1-me-    thyl-4-piperidyl)-esters hat den Smp.   177-179 .   



   Beispiel 9
Eine Lösung von 3,1 g 1-Methyl-4-oxy-piperidin in 40 cm3 Benzol wird mit einer Suspension von 7,3 g   p-Methoxyäthylamino-benzoesäurechlorid-hydro-    chlorid in 40 cm3 Benzol versetzt und 2 Stunden zum Sieden am Rückfluss erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das Benzol abdekantiert, der Rückstand in 100 cm3 Wasser gelost, nach Zusatz von Tierkohle filtriert, unter Eiskühlung mit etwa 100 cm3 2-n. Sodalösung phenolphthalein-alkalisch gemacht und die ölige Substanz in Chloroform aufgenommen. Der Chloroformauszug wird mit Natriumsulfat getrocknet, das Chloroform im Vakuum bei   50     verdampft und der Rückstand im Hochvakuum destilliert. Der p Methoxyäthylamino-benzoesäure- (1-methyl-4-piperidyl)-ester siedet unter 0,15 mm Hg bei   203 .   



   Beispiel 10
Eine Mischung von 28,6 g p-Methoxyäthylamino  benzoesäure-äthylester,    50,0 g   1-Methyl-4-oxy-pipe-    ridin und   1,    5 g Natriumäthylat (pulv.) wird während 2 Stunden mit absteigendem Kühler in einem Ölbad von 200  erhitzt. Destilliert kein Athanol mehr ab, wird abgekühlt, mit 350 cm3 Aceton digeriert und abfiltriert. Das Filtrat wird im Vakuum bei 50  eingedampft und der Rückstand destilliert. p-Methoxy äthylamino-benzoesäure-   (l-methyl-4-piperidyl)-ester    siedet unter 0,15 mm Hg bei   203 .   



   Das Monohydrochlorid wird hergestellt, indem die Lösung der Verbindung in der äquivalenten Menge   l-n.    Salzsäure im Vakuum bei 50  zur Trockne eingedampft wird. Der Rückstand wird in der 20fachen Menge siedendem Athanol/Aceton   (1    : 3) gelöst und mit der 20fachen Menge Ather versetzt, wobei das Monohydrochlorid des p-Methoxyäthylamino-benzoe  säure- (1-methyl-4-piperidyl)-esters ausfällt.    Smp. 169 bis   171 .      



   Beispiel 11 N-a-Butyl-antlzranilsaure- (l-metlayl-4-piperidyl)-ester   
Eine Mischung von 65,2 g N-n-Butyl-anthranil  säure-äthyl-ester    (Sdp.   160 112    mm Hg, hergestellt aus N-n-Butyl-anthranilsäure (Smp.   80-81 )    durch Verestern mit abs. Athanol in Anwesenheit von konz.



  Schwefelsäure), 134,5 g 1-Methyl-4-oxy-piperidin (Sdp.   200 )    und 7,0g Natriumäthylat (pulv.) wird während 2 Stunden am absteigenden Kühler in einem Ölbad von 200  erhitzt. Ist die Destillation von Athanol beendet, wird abgekühlt, mit 700   cm3    Äther digeriert und abfiltriert. Das Filtrat wird eingedampft und der Rückstand destilliert. Nach Abtrennen des   überschüssigen 1-Methyl-4-oxy-piperidins    bei 15 mm Hg wird im Hochvakuum ein unter   0,      006    mm Hg bis   142     übergehender Vorlauf abgetrennt. Die unter dem gleichen Druck bei 142-144  übergehende Hauptfraktion wird aufgefangen.

   Der analysenreine    N-n-Butyl-anthranilsäure- (1-methyl-4-piperidyl)-ester    hat den Sdp.   143 /0,    006 mm Hg.



   Das Monohydrochlorid wird hergestellt, indem die Lösung von 40,62 g der freien Base in 140,5 cm3   1-n.    Salzsäure im Vakuum zum Sirup eingeengt wird.



  Der Rückstand wird in 250 cm3 Isopropanol gelöst und zur Entfernung des restlichen Wassers im Vakuum nochmals eingedampft. Der Rückstand wird aus 250   cm3    siedendem Isopropanol umkristallisiert.



  Das analysenreine Monohydrochlorid des N-n-Butyl   anthranilsäure- (l-methyl-4-piperidyl)-esters    hat den konstanten Smp.   169-171 .   



   Beispiel 12   
O-n-Butyl-salicylsäure- (l-methyl4-pperdyl)-ester   
Eine Mischung von 54,3 g   O-n-Butyl-salicylsäure-    methylester (Sdp.   141 /10mm Hg,    hergestellt aus Salicylsäure-methylester durch Veräthern mit n-Butylbromid in Aceton bei Anwesenheit von Pottasche),   119g 1-Methyl-4-hydroxy-piperidin    (Sdp.   200 )    und 4,4 g Natriumäthylat (pulv.) wird während 2 Stunden am absteigenden Kühler in einem Ölbad von 200  erhitzt. Ist die Destillation von Methanol beendet, wird abgekühlt, mit   750 cm3    Aceton digeriert und abfiltriert. Das Filtrat wird eingedampft und der Rückstand destilliert.

   Nach Abtrennen des überschüssigen 1-Methyl-4-hydroxy-piperidins bei 10 mm Hg wird im Hochvakuum ein unter 0,01 mm Hg bis   147       übergehender    Vorlauf abgetrennt. Die unter dem gleichen Druck bei 147-153  übergehende Hauptfraktion wird aufgefangen. Der analysenreine O-n  Butyl-salicylsäure-    (1-methyl-4-piperidyl)-ester hat den Sdp.   150 l0,      01    mm Hg.



   Das Hydrochlorid wird hergestellt, indem eine Lösung von 17,0 g der freien Base in 95 cm3 abs.



  Athanol mit äthanolischem Chlorwasserstoff bis zur kongosauren Reaktion versetzt wird. Nach Zugabe von 150 cm3 Äther kristallisiert das Hydrochlorid aus. Durch Umkristallisieren aus 20 cm3 abs. Athanol und 100 cm3 Äther erhält man das analysenreine Hydrochlorid des   O-n-Butylsalicylsäure-(1-methyl-4-    piperidyl)-esters vom konstanten Smp.   1471495.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von neuen Piperidinderivaten der Formel EMI4.1 worin Ri einen Alkoxy-Rest mit 1 bis 4 C-Atomen, einen Alkyl-Rest mit I bis 4 C-Atomen, Chlor, Brom, einen Alkyl-NH-Rest mit 1 bis 4 C-Atomen oder einen Alkoxy-alkyl-NH-Rest und R2 einen Alkyl-Rest mit 1 bis 4 C-Atomen bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man 1-Alkyl-4-oxy-piperidin-Derivate der Formel EMI4.2 mit reaktionsfähigen funktionellen Benzoesäure-Deri- vaten der Formel EMI4.3 wobei X für Chlor oder Brom oder für eine 1 bis 3 C-Atome enthaltende Alkoxygruppe steht, umsetzt.
CH346543D 1956-05-30 1956-05-30 Verfahren zur Herstellung von neuen Piperidinderivaten CH346543A (de)

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